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  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1980
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1980
w80 1. 11. S. 23

Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

„Drohende Entmenschlichung“

● Die Zeitschrift „Daily Telegraph“ in London veröffentlichte vor kurzem eine Darlegung ihres fachärztlichen Beraters über Disko. Er berichtete, daß die Fröhlichkeit unter den aufleuchtenden Lichtern und dem Tamtam von Disko zur Hysterie wird. „Jeglicher Sinn für Harmonie schwindet, man verliert alle Hemmungen, der Anstrich von Zivilisation verschwindet, und die menschliche Natur erscheint in all ihrer Geschmacklosigkeit, Bestialität und Grausamkeit“, schrieb er. „Wenn zu der Diskoatmosphäre noch alkoholische Getränke und/oder Drogen hinzukommen, kann dies katastrophale Folgen haben. Besonders die Männer benehmen sich unter dem Einfluß der Entmenschlichung, die der Zivilisation droht, äußerst abstoßend und unsozial.“

Die Bibel warnt uns vor dieser „drohenden Entmenschlichung“ der „letzten Tage“, denn die Menschen würden ‘ohne Selbstbeherrschung und brutal sein sowie mehr Vergnügungen lieben als Gott’ (2. Tim. 3:1-4).

Welche Rolle wies Gott den Bakterien zu?

● Viele Leute haben sich gefragt, warum Gott niedere Lebewesen wie die Bakterien geschaffen habe. In diesem Zusammenhang ist interessant, was das kürzlich veröffentlichte Buch „The Medusa and the Snail“ (Die Medusa und die Schnecke) darüber schreibt. Dr. med. Lewis Thomas sagt darin, daß den Bakterien nicht eine Rolle als Krankheitserreger, sondern eine im Recycling zugedacht worden ist. Dr. Thomas glaubt, daß sogar im Fall einer ernsten Krankheit wie der Meningitis die Krankheit „wie ein Unfall“ entsteht. Er schreibt: „Es ist noch immer ein Rätsel, wieso einige Patienten Meningitis bekommen. Doch es ist unwahrscheinlich, daß die Bakterien existieren, um diese Krankheit hervorzurufen. Es kann sein, daß der Abwehrmechanismus der betroffenen Patienten in einer besonderen Weise defekt ist.“

Sollten Bazillen als natürliche Feinde des Menschen betrachtet werden? Dr. Thomas erklärt: „Es stimmt natürlich, daß uns überall Bazillen umgeben; sie machen einen großen Teil der Masse des Erdbodens aus, und die Luft wimmelt von ihnen. Aber es stimmt gewiß nicht, daß sie unsere natürlichen Feinde sind. Ja, überraschenderweise stellte man fest, daß nur eine winzige Minderheit der Bakterien der Erde irgendwelches Interesse an uns hat. Die häufigste Begegnung zwischen Bakterien und höheren Lebewesen tritt nach dem Tod der letzteren im Umwandlungsprozeß der Elemente des Lebens auf. Dies ist offensichtlich die Hauptaufgabe der Mikrobenwelt im allgemeinen, und das hat nichts mit Krankheiten zu tun.“

Bakterien wurden nicht geschaffen, um Krankheiten beim Menschen zu verursachen. Je mehr der Mensch über Gottes Schöpfung lernt, desto mehr erkennt er die große Weisheit Jehovas, die sich sogar in den kleinsten Lebewesen zeigt (Ps. 104:24).

Ein Theologe schreibt dem Papst

● Papst Johannes Paul II. hat darauf bestanden, daß Priester an dem geforderten Zölibat festhalten sollen. Neue Regeln erschweren es Priestern, von der Zölibatspflicht entbunden zu werden. Die „New York Times“ berichtete: „Seit der Wahl des Papstes im Oktober 1978 hat er keinem der fast 6 000 Gesuche um Dispensierung, die beim Vatikan eingegangen sind, stattgegeben.“ Angesichts dieser Einstellung schrieb der bekannte katholische Theologe Hans Küng in einem Brief an den Papst über den Zölibat der Geistlichen folgendes:

„Sowohl Jesus als auch Paulus gewähren ausdrücklich einem jeden völlige Freiheit [, ehelos zu bleiben]: ,Wer es fassen kann, der fasse es‘ (Matthäus 19:12). ,Jeder hat seine besondere Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere anders‘ (1. Korinther 7:7). Gegen diese ausdrücklich gewährte Freiheit — der Zölibat als freies Charisma — wird durch die persönliche Regel des Zölibats für die Geistlichkeit verstoßen.

Die alte Überlieferung bestätigt die Bibel: Petrus, auf den Sie sich besonders berufen, um Ihre Stellung zu rechtfertigen, und die Apostel waren und blieben verheiratete Männer — wie Paulus dies deutlich bestätigt —, obwohl sie Jesus vollkommen nachfolgten [1. Kor. 9:5]. Während der ersten Jahrhunderte galt folgendes Muster für Bischöfe und Priester: ‚... eines Weibes Mann ...‘ (1. Timotheus 3:2). ... Erst in späteren Jahrhunderten wurde der charismatische Zölibat, der ursprünglich seinen Platz in Klostergemeinschaften hatte, als ausdrückliches Eheverbot mißverstanden und deshalb auf die ganze Geistlichkeit angewandt“ („National Catholic Reporter“, 16. Mai 1980).

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