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Zusammenkünfte für den PredigtdienstKönigreichsdienst 1985 | Dezember
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Zusammenkünfte für den Predigtdienst
2.—8. DEZEMBER
Einleitungen
1. Warum sollte man örtliche Bräuche berücksichtigen?
2. Warum sollten wir verschiedene Einleitungen gebrauchen?
3. Mit welchen Einleitungen hast du Erfolg gehabt?
9.—15. DEZEMBER
Wie würdest du das Schöpfungs-Buch folgenden Personengruppen anbieten:
1. einem Kirchgänger,
2. jemandem, der nicht religiös ist,
3. einem Lehrer?
16.—22. DEZEMBER
Wie würdest du auf folgende Einwände reagieren?
1. „Ich bin beschäftigt.“
2. „Ich bin erst vor zwei Wochen besucht worden.“
3. „Ich besitze bereits Literatur von Ihnen.“
23.—29. DEZEMBER
Wie wirst du während der Feiertage ...
1. auf Grüße wie „Frohes Fest!“ reagieren,
2. den Wohnungsinhabern gegenüber Rücksicht bekunden,
3. die Festtagsbräuche zum Anlaß nehmen, um Gespräche zu beginnen?
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GesprächsthemaKönigreichsdienst 1985 | Dezember
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Gesprächsthema
Sicherheit — jetzt und in der Zukunft
Sprüche 1:33: Den Rat Jehovas anzuwenden bringt Sicherheit.
Jesaja 11:9: Weltweite Sicherheit verheißen.
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Im Dienst beweglich seinKönigreichsdienst 1985 | Dezember
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Im Dienst beweglich sein
1 Jemandem, der beweglich ist, fällt es leicht, von einer Sache zu einer anderen überzugehen. Beweglichkeit schließt ein, daß man anpassungsfähig und einfallsreich ist. Wenn wir beweglich sind, können wir möglicherweise mehr Zeit einsetzen, die gute Botschaft zu predigen und zu lehren, mehr Menschen erreichen und noch mehr Gutes bewirken.
2 Da die große Drangsal immer näher rückt, müssen wir andere unbedingt über die Wahrheit belehren. Wir sollten bei der Planung der Zeit für den Predigtdienst beweglich sein. In einigen Gebieten sind tagsüber, wenn die meisten Verkündiger in den Dienst gehen, nur wenige Menschen zu Hause. Wie können wir diese Menschen erreichen? Könnten wir unsere Predigtdienstplanungen entsprechend ändern, um auch nachmittags oder abends tätig zu sein? Einige Versammlungen haben ausgezeichnete Ergebnisse erzielt, indem sie Vorkehrungen für gruppenweises Zeugnisgeben in den Abendstunden oder am Samstag und Sonntag nachmittag trafen. Könnte man in eurem Gebiet den Abenddienst durchführen?
3 Man kann auch gut Zeugnis geben, wenn man Menschen anspricht, die an Bushaltestellen warten, in geparkten Autos sitzen, einen Schaufensterbummel machen oder auf der Straße unterwegs sind. Unser Interesse an den Menschen wird uns veranlassen, jeden mit der guten Botschaft vom Königreich anzusprechen (Mat. 9:35).
AN DER TÜR BEWEGLICH SEIN
4 Denke auf dem Weg zur Tür daran, daß man in einem Gespräch wendig sein muß. Nimm dir Zeit, dich umzusehen und zuzuhören. Macht das Haus einen gepflegten Eindruck? Sind Blumen oder vielleicht sogar ein Garten vorhanden? Liegt Spielzeug herum? Sind irgendwelche religiösen Symbole zu sehen? Wenn sich die Tür öffnet, können wir berücksichtigen, ob der Wohnungsinhaber ein Mann oder eine Frau ist, ob er alt oder jung, beschäftigt oder entspannt ist usw. Aus den Äußerungen des Wohnungsinhabers können wir etwas über seine Interessen, seine Vorlieben, seine Abneigungen, seine religiöse Überzeugung, seine Sorgen oder seine Bedürfnisse erfahren. Die Menschen schätzen es im allgemeinen, wenn man ihre Umstände und Ansichten in Betracht zieht.
5 Wenn der Wohnungsinhaber einen Einwand vorbringt, ist es gewöhnlich am besten, kurz darauf einzugehen. Das Buch Unterredungen anhand der Schriften kann uns dabei eine Hilfe sein. Die Gedanken unter den Themen „Schöpfung“ und „Evolution“ werden uns besonders im Dezember helfen, wenn wir mit dem Schöpfungs-Buch arbeiten.
6 Wie es im Königreichsdienst für November 1985 vorgeschlagen wurde, werden viele Verkündiger das neue Traktat Königreichs-Nachrichten Nr. 33 verwenden, um das Schöpfungs-Buch anzubieten. Andere werden mit Hilfe des Buches Interesse wecken wollen. Nachdem man einen interessanten Gedanken aus dem Traktat zitiert hat, könnte man die Aufmerksamkeit auf das Kapitel 4 lenken, das überschrieben ist: „Konnte das Leben durch Zufall entstehen?“, und den ersten Absatz lesen. Dann könnte man darauf hinweisen, daß in diesem Kapitel die Kommentare von Evolutionisten betrachtet werden, die zu der Frage Stellung nehmen, ob es möglich ist, daß das Leben durch Zufall entstehen konnte. Man könnte auf ausgewählte Untertitel verweisen, auf die Randbemerkungen oder auf Bilder, von denen man denkt, sie könnten beim Wohnungsinhaber den Wunsch wecken, das Buch zu lesen.
7 Beweglichkeit ist auch erforderlich, um das Gesprächsthema den verschiedenen Menschen anzupassen, die man im Predigtdienst antrifft. Das Kapitel 19 läßt sich sehr schön mit dem laufenden Gesprächsthema verbinden.
8 Wie können wir das Schöpfungs-Buch Personen anbieten, die nicht an die Evolution glauben? Wir könnten sie fragen, warum ein liebevoller Gott zuläßt, daß es in der Welt so viel Leid gibt. Dann schlagen wir die Seite 188 auf und zeigen anhand von Absatz 1, daß diese Frage in dem Buch besprochen wird. Wir könnten auch die Seite 190 aufschlagen, den Absatz 8 lesen und die Bilder von Adam und Eva auf den Seiten 189 und 191 miteinander vergleichen. Wir sollten dem Wohnungsinhaber erkennen helfen, daß in diesem Kapitel eine vernünftige und biblisch begründete Antwort auf die Frage gegeben wird, warum Gott Leiden zuläßt.
9 Wie wir sehen, gibt es stichhaltige Gründe, warum wir in unserem Dienst beweglich sein müssen. Wenn wir uns sorgfältig vorbereiten und bei unserer Planung für den Predigtdienst sowie bei unseren Darbietungen beweglich sind, können wir echte Liebe zu den Menschen zeigen und noch wirkungsvoller die gute Botschaft verkündigen.
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Älteren und Gebrechlichen Aufmerksamkeit schenkenKönigreichsdienst 1985 | Dezember
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Älteren und Gebrechlichen Aufmerksamkeit schenken
1 Wie stärkend ist es doch, daß wir in unserer Mitte eine ganze Anzahl älterer Brüder und Schwestern haben, die schon seit vielen Jahren treu im Königreichswerk tätig sind. Sie, die im Laufe der Jahre Erfahrungen im Dienst für Jehova gesammelt haben, sind für alle eine Quelle der Ermunterung. Ihre grauen Haare sind tatsächlich eine Krone der Schönheit, und ihre Anwesenheit ist eine Bereicherung für die Versammlung (Spr. 16:31).
2 Wir, die wir aus den geistigen Gaben der Älteren Nutzen ziehen, dürfen jedoch nicht vergessen, daß das Alter auch die verschiedensten Probleme mit sich bringt (Pred. 12:1-5). Achten wir auf die persönlichen Bedürfnisse unserer älteren Brüder und Schwestern, und sind wir bereit, ihnen freundlich und liebevoll beizustehen? (Joh. 13:34, 35). Ihre Bedürfnisse mögen recht unterschiedlicher Natur sein.
3 Manchmal benötigen sie vielleicht nur jemand, der ihnen Gesellschaft leistet, damit sie nicht so einsam sind. Aber oft wird es auch nötig sein, praktischen Beistand zu leisten, indem man sie abholt, für sie einkauft, die Hausarbeit macht und Botengänge oder andere Routinearbeiten erledigt. Ein älterer Bruder oder eine ältere Schwester mag zwar in geistiger Hinsicht stark sein, sich aber nicht mehr um viele notwendige Dinge kümmern können. Möglicherweise benötigen auch andere in der Versammlung, die zwar noch nicht so alt, aber krank oder körperbehindert sind, ähnlichen Beistand.
WIE KÖNNEN WIR HELFEN?
4 In erster Linie tragen natürlich die Familienangehörigen und andere Verwandte die Verantwortung, den Älteren und Kranken zu helfen. Aber auch Glaubensbrüder und -schwestern müssen sich um sie kümmern und bereit sein, gegebenenfalls zu helfen. Man kann zum Beispiel Hilfe leisten, indem man ihnen anbietet, sie zu den Zusammenkünften mitzunehmen. Für unsere treuen älteren Brüder bedeutet die Gemeinschaft in der Versammlung sehr viel, und sie werden — sofern es ihre Gesundheit zuläßt — eure freundliche Einladung, euch in den Königreichssaal zu begleiten, gern annehmen. Man kann auch liebende Güte üben, indem man den Älteren Gastfreundschaft erweist und sie zum Essen einlädt oder mit ihnen christliche Gemeinschaft pflegt.
5 Versucht ihr bei der Planung von Predigtdienstvorkehrungen auch Ältere zu berücksichtigen? Da ihnen möglicherweise in körperlicher Hinsicht Grenzen gesetzt sind, müßte ein Gebiet ausgewählt werden, das für sie nicht zu anstrengend ist. Es wäre sicher eine Ermunterung für die Wohnungsinhaber, wenn wir ältere Verkündiger zu Rückbesuchen und Bibelstudien mitnehmen. Im allgemeinen hat sich der Eifer der älteren Brüder für den Predigtdienst nicht vermindert, und wenn wir das uns mögliche tun, damit sie sich daran beteiligen können, werden sie sich über eine solche Gelegenheit freuen und sich am Zeugnisgeben beteiligen.
6 Diejenigen, die die Zusammenkünfte nicht regelmäßig besuchen können, spüren zweifellos, daß ihnen die Gemeinschaft mit ihren Brüdern fehlt. Könnten Vorkehrungen getroffen werden, damit sie die Höhepunkte der Zusammenkünfte erfahren? Sie werden sich auch freuen, die neuesten Veröffentlichungen zu erhalten. Jemand, der schlecht sehen kann, wird es schätzen, wenn ihm aus der Bibel oder aus den Veröffentlichungen der Gesellschaft vorgelesen wird.
7 Allein schon zu wissen, daß wir uns um sie kümmern, kann ihnen viel bedeuten. Ein kurzer ermunternder Besuch oder ein Telefonanruf kann jemand, der ans Haus gefesselt ist, geistig stärken. Du wirst feststellen, daß sich auch deine Freude vergrößern wird, da du auf diese Weise dem biblischen Gebot aus 1. Johannes 3:18 nachkommst, „in Tat und Wahrheit“ zu lieben. Möge Jehova all das segnen, was getan wird, um unseren treuen älteren und gebrechlichen Brüdern beizustehen.
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Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machenKönigreichsdienst 1985 | Dezember
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Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machen
WOCHE VOM 2. DEZEMBER
Lied 23.
10 Min. Passende „Bekanntmachungen“ aus Unserem Königreichsdienst und örtliche Bekanntmachungen. Erzähle ein oder zwei Erfahrungen, die in der Versammlung in Verbindung mit dem Angebot des Schöpfungs-Buches gemacht wurden.
20 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Im Dezember“ (Fragen und Antworten). Wende den Stoff auf die örtlichen Verhältnisse an. Laß in ein oder zwei kurzen Demonstrationen zeigen, wie man das Traktat verwenden kann, um das Angebot einzuführen.
15 Min. „Fahrt fort, zuerst das Königreich zu suchen“ (Anbetungs-Buch, S. 90 bis 94). Ansprache.
Lied 14 und Schlußgebet.
WOCHE VOM 9. DEZEMBER
Lied 55.
10 Min. Örtliche Bekanntmachungen und Rechnungsbericht. Ermuntere zum Zeitschriftendienst am 2. Samstag, dem 14. Dezember. Alle sollten zur nächsten Dienstzusammenkunft das Unterredungs-Buch mitbringen.
15 Min. „‚Erquickung finden für eure Seele‘“ (Ansprache mit Beteiligung der Zuhörer). Lobe die Brüder für ihren Eifer, speziell was ihre Bemühungen betrifft, alle Zusammenkünfte zu besuchen und regelmäßig am Predigtdienst teilzunehmen.
20 Min. „Die Dienstzusammenkünfte lehrreich und interessant gestalten“ (Dienst-Buch, S. 70—72; Königreichsdienst September 1977, S. 7). Gespräch des vorsitzführenden Aufsehers mit einem anderen befähigten Ältesten.
Lied 28 und Schlußgebet.
WOCHE VOM 16. DEZEMBER
Lied 43.
5 Min. Örtliche Bekanntmachungen und „Theokratische Nachrichten“.
15 Min. Predigtdienst an den Feiertagen. In drei gutvorbereiteten Demonstrationen wird der praktische Wert und der Gebrauch des Unterredungs-Buches gezeigt. Sprich kurz darüber, daß Vorbereitung notwendig ist, um Einwänden zu begegnen und aufrichtige Fragen über spezielle Feiertage zu beantworten (S. 153—159). Demonstriere, wie man folgenden Stoff verwenden kann: 1. „Datum der Feier“ (S. 153, 154); 2. „Ist etwas dagegen einzuwenden, wenn man Feste feiert, die unchristlichen Ursprungs sind, solange man dies nicht aus religiösen Gründen tut?“ (S. 155, 156) und 3. „Ist vom christlichen Standpunkt aus etwas gegen Neujahrsfeiern einzuwenden?“ (S. 157). Verwende für jede Demonstration einen anderen Rahmen.
15 Min. „Im Dienst beweglich sein“ (Ansprache mit Beteiligung der Zuhörer). Demonstriere die Darbietungen in den Absätzen 6 und 8.
10 Min. „Die Theokratische Predigtdienstschule 1986“. Ansprache des Schulaufsehers, in der er den Stoff des Artikels behandelt und andere Schlüsselgedanken betrachtet, die in der Versammlung der Aufmerksamkeit bedürfen. Alle sollten sich mit den Anweisungen für die Theokratische Predigtdienstschule 1986 vertraut machen. Ermuntere alle, die sich eignen, sich in die Schule einschreiben zu lassen.
Lied 83 und Schlußgebet.
WOCHE VOM 23. DEZEMBER
Lied 49.
10 Min. Örtliche Bekanntmachungen. Ermuntere zum Zeitschriftendienst am 4. Samstag des Monats. Laß zwei 30 bis 60 Sekunden dauernde Zeitschriftenzeugnisse demonstrieren, die für euer Gebiet geeignet sind. Eines sollte so einfach sein, daß es auch von Kindern verwendet werden kann.
20 Min. „Älteren und Gebrechlichen Aufmerksamkeit schenken“ (Fragen und Antworten). Betrachte, wie der Stoff in der Versammlung in die Praxis umgesetzt werden kann.
15 Min. Örtliche Bedürfnisse oder Ansprache über das Thema „Unabhängigkeit von Gott — Warum nicht?“, gestützt auf die beiden ersten Artikel im Wachtturm vom 1. November 1985. Wende den Stoff auf die Versammlung an.
Lied 13 und Schlußgebet.
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September-PredigtdienstberichtKönigreichsdienst 1985 | Dezember
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September-Predigtdienstbericht
BUNDESREPUBLIK UND WEST-BERLIN
Durchschnitt
Verk. Std. Rb. Hb. Ztsch.
Sonderpioniere 372 134,2 51,4 4,1 67,6
Pioniere 2 990 81,5 29,6 2,2 48,3
Hilfspioniere 3 942 62,3 18,5 1,0 37,2
Vers.-Verk. 108 441 10,0 4,2 0,3 8,0
GESZ. VERK. 115 745
Neugetaufte: 203
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