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  • Sie gehen nicht mehr in die Kirche
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1970
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1970
w70 15. 1. S. 62

Sie gehen nicht mehr in die Kirche

DIE Kirchen der Christenheit liegen heute im Sterben. Der Kirchenbesuch und die Unterstützung der Kirchen gehen von Jahr zu Jahr in immer mehr Ländern zurück. Viele Leute haben sich von ihrer Kirche abgewandt, weil sie gesehen haben, was in den Kirchen vor sich geht, und weil sie ein Verlangen nach der biblischen Wahrheit haben. Das bestätigen die beiden folgenden Berichte. Der erste kommt aus Kanada.

„In jungen Jahren gehörte ich der Pfingstgemeinde an, weil meine Eltern ihr angehörten. Ich erkannte jedoch, daß nicht alle Religionen im Recht sein können, da sie so viele unterschiedliche und sich widersprechende Ansichten lehren. Ich wandte mich daher an meinen Pfarrer der Kalvarienberg-Kirche in Winnipeg (Kanada) und sprach mit ihm über diese Dinge.

Ich befragte ihn über die Dreieinigkeit. Er gab mir aber nie eine direkte Antwort, sondern sagte immer wieder, es wäre ein Geheimnis, daß drei Personen e i n Gott seien, und ich müsse diese Glaubenslehre einfach annehmen. Eine andere Lehre der Pfingstgemeinde, die mich jahrelang beschäftigte, war die, daß alle guten Menschen in den Himmel kommen sollen. Ich konnte dies einfach nicht recht glauben. Ich fragte ihn: ‚Warum hat denn Gott die Erde geschaffen? Soll er sie sich selbst überlassen und uns alle in den Himmel nehmen?‘

‚So ist es‘, antwortete mir mein Pfarrer. Dadurch wurde ich noch verwirrter, und ich suchte noch eifriger nach der göttlichen Wahrheit. Im Jahre 1967 hörte ich auf, in die Kalvarienberg-Kirche zu gehen, und begann, inbrünstig um Gottes Führung zu beten. Kurz danach, noch im selben Jahr, hatte ich das Empfinden, ich müsse meinen Arbeitsplatz wechseln; warum, wußte ich eigentlich nicht, aber ich suchte mir eine andere Arbeit. Ich nahm eine Stellung als Leiter der Haustierabteilung in einem Warenhaus an. Mit einer Angestellten in dieser Abteilung hatte ich mehrere Diskussionen über das Leben im allgemeinen. Ich stellte bald fest, daß sie in ihren Bemerkungen oft die Bibel zitierte. Das interessierte mich, und ich merkte sehr bald, daß diese Frau mir die Wahrheit aus Gottes Wort sagte. Ja, ich erkannte, daß dies das war, was ich schon lange gesucht hatte.

Ich machte mir nichts daraus, daß diese einfache Frau zu den Zeugen Jehovas gehörte und daß man im allgemeinen gegen diese Leute voreingenommen zu sein scheint. Ich erkannte, daß Jehovas Zeugen die biblische Wahrheit lehren, und ich war überglücklich, daß ich nun den Weg gefunden hatte, auf dem ich diese Wahrheit kennenlernen sollte.

Ich bat diese Frau inständig, mit mir regelmäßig die Bibel zu studieren, was sie und ihr Mann dann auch taten. Ich war begeistert, und mein Wissensdurst war kaum zu stillen. Zwei Wochen nachdem ich begonnen hatte, mit den beiden die Bibel zu studieren, fragte ich sie, ob ich einmal mit ihnen in den Predigtdienst von Haus zu Haus gehen dürfe. Sie waren überrascht, ermunterten mich aber freundlich, meine Bibelkenntnis erst noch etwas zu erweitern. Ich trat aus der Pfingstgemeinde aus. Seit Mai 1968 gehöre ich nun zu den ergebenen Dienern Gottes, die die göttliche Wahrheit mit anderen teilen, und ich habe in diesem Dienst schon viel Freude erlebt.

Wenn ich heute an die Zeit zurückdenke, wo ich noch in die Kalvarienberg-Kirche ging, dann ist mir klar, warum ich die Lehre von der Dreieinigkeit, von der Unsterblichkeit der Seele und von der Hölle nicht verstehen konnte: weil die Bibel so etwas gar nicht lehrt.“

Der zweite Bericht kommt von einer Frau aus Südafrika. Sie schreibt:

„Ich gehörte der Niederländischen Reformierten Kirche in Johannesburg (Südafrika) an, und mein Sohn, der auf die Hochschule ging, war Methodist. Eines Tages unterhielten wir uns über die Lehren unserer Kirchen und stellten entsetzt fest, daß wir beide von der Bibel nichts wußten. Wir erkannten, daß etwas nicht stimmen konnte, aber wir dachten, wir seien selbst schuld. Wir nahmen uns daher vor, künftig in der Kirche aufmerksamer zu sein, um zu sehen, was wir lernen könnten. In den darauffolgenden Wochen stellten wir jedoch fest, daß keiner von uns in seiner Kirche wirklich biblische Belehrung empfing, obwohl wir aufmerksam zuhörten.

Da entdeckte eines Tages mein Sohn ein Exemplar der Zeitschrift Der Wachtturm in unserer Wohnung. Er machte den Vorschlag, sie gemeinsam zu lesen. Der Hauptartikel befaßte sich mit der in der Bibel zum Ausdruck kommenden wunderbaren Hoffnung auf ein ewiges Leben in einem irdischen Paradies. Was wir lasen, war klar wie Kristall. Wir beschlossen daher, den Wachtturm sofort zu abonnieren. Als nach zehn Tagen noch nichts kam, machten wir die Telephonnummer des Zweigbüros der Wachtturm-Gesellschaft ausfindig und erkundigten uns nach dem Grund der Verzögerung. Man erklärte uns, es werde noch einige Zeit dauern, bis wir die ersten Zeitschriften bekämen, aber es werde jemand gebeten, uns zu besuchen und uns die neuesten Ausgaben zu bringen.

Als wir danach von einem Zeugen Jehovas besucht wurden, nahmen wir sein Angebot, mit uns ein kostenloses Heimbibelstudium durchzuführen, an. Nun erhielten wir geistige Speise in Fülle. Keiner von uns ging danach nochmals in die Kirche. Nach unserem zweiten Studium besuchten wir zum erstenmal eine Zusammenkunft im Königreichssaal. Wir staunten über die Freundlichkeit und die Begeisterung der Anwesenden. Seither besuchen wir die Zusammenkünfte der Zeugen Jehovas regelmäßig. Wir haben die wunderbaren Wahrheiten des Wortes Gottes, der Bibel, kennengelernt, Wahrheiten, die die Kirchen, die wir früher besuchten, einfach nicht lehrten.“

Solche Menschen handeln sehr weise, wenn sie diese Einrichtungen verlassen, die vorgeben, die göttlichen Wahrheiten zu lehren, sie aber in Wirklichkeit nicht lehren, ja die sie durch ihre Worte und Handlungen sogar leugnen. — Tit. 1:16; Offb. 18:4, 5, 8.

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