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„Sage zu den Gefangenen: Gehet hinaus!“Der Wachtturm 1952 | 1. Februar
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deine Mauern sind beständig vor mir. Deine Bauendena eilen herbei, deine Zerstörer und deine Verwüster ziehen aus dir hinweg. Erhebe ringsum deine Augen und sieh: sie alle versammeln sich, kommen zu dir.“ (Jes. 49:14, 15-18) Seit 1919 hat der Überrest geistlicher Söhne Zions, der Organisation Gottes, Mut gefasst und sich beeilt, die verödete sichtbare Organisation wiederaufzubauen, die freie und furchtlose Anbetung Jehovas neu zu beleben und die Verkündigung seines durch Christus Jesus regierten Königreiches neu aufzunehmen. So kehrten sie denn mit Freude nach Zion zurück, und Jehova bewies Zion, dass er es nicht vergessen hatte, indem er es niedergetreten und verödet daliegen liess. Die Hände seiner Macht, auf denen der geliebte Name Zions eingegraben oder eingezeichnet war, betätigten sich, um Zion aufzubauen und seine Schutzmauern aufzurichten. Sein grosser Knecht Christus Jesus hat Zions geistlichen Kindern in Babylons Gefängnissystem geboten: „Gehet hinaus!“ und sie dann nach Zion zurückgeführt. Die Finsternis göttlicher Missbilligung ist von ihnen gewichen, und sie erfreuen sich jetzt des Lichts seiner Gunst und Anerkennung.
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Freilassung im Gange bis an die Enden der ErdeDer Wachtturm 1952 | 1. Februar
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Freilassung im Gange bis an die Enden der Erde
1. Wessen Seufzen hört Jehova, und warum ist die Zeit für ihn nun gekommen, in ihrem Interesse zu handeln?
DIE ERDE ist bis an ihre Enden gleichsam ein mächtiges Gefängnis, das von Satans Weltorganisation Babylon beherrscht wird, indem sie die Menschen in politischer, sozialer, wirtschaftlicher, militärischer und religiöser Knechtschaft hält. Der Gott der Liebe hört das Seufzen der freiheitliebenden Gefangenen deutlicher als irgend jemand anders, und er hat seinen grossen Knecht Christus Jesus erweckt und ihn zu dem direkten Zweck, ihre Freilassung herbeizuführen, mit Königsmacht bekleidet. Die Zeit ist nun für ihn gekommen, zu handeln, denn die Stunde rückt näher, da das grosse Babylon in der Schlacht von Harmagedon zerstört werden soll, und alle Menschen, die in seiner Knechtschaft bleiben und an seinen Sünden teilhaben, werden mit ihm vernichtet werden.
2. Wie zeigte Jehova im Jahre 1919, dass er an Zion interessiert war, und zu welchem Zweck?
2 Im Jahre 1914 ehrte Jehova Gott seinen Knecht Jesus Christus, indem er ihn als König in Zion einsetzte. Gleich dem Zion des Altertums im Kleinen, ist dieses Zion Jehovas Organisation. Doch ist dies eine himmlische Organisation, die einen sichtbaren Teil auf Erden hat, der aus dem Überrest seiner geistlichen Söhne besteht, welche innerlich Israeliten sind. Jehova sorgt für diese sichtbare Organisation des geistlichen Israel besser als irgendeine irdische Mutter für ihr Kind sorgt, das sie an ihrem Busen nährt. Als somit die sichtbare Organisation im Jahre 1918 so verwüstet erschien, als ob sie nicht mehr wiederhergestellt werden könnte, und als die Macht des grossen Babylon über sie unumstösslich schien, sandte Jehova seinen Knecht als Retter. Er zerbrach die Macht des Feindes über sie im Jahre 1919 und begann die gefangenen Überrestglieder frei zu machen, damit sie ihn wieder frei und furchtlos anbeten konnten. Um seines Namens willen hatte Jehova ein Interesse an der Reorganisation seines Volkes zum Zustand des Freiseins von Babylon. Sein Vorhaben war, sie in eine Organisation zu sammeln und zu vereinen, damit der Feind sie nie mehr zerstreuen könne, so dass die lautere Anbetung weiterdaure.
3. Was veranschaulicht, dass Jehova nicht zulassen wird, dass Babylon die Anbetung Jehovas von der Erde vertreibt?
3 Lasst uns des einen gewiss sein: Jehova lässt nicht zu, dass seine Anbetung durch Babylon, die Weltorganisation des Teufels, von der Erde vertrieben wird. Seine Anbetung war da, ehe Babylon zur Zeit Nimrods ins Dasein kam, und seine lautere Anbetung wird hier sein, nachdem das neuzeitliche grosse Babylon untergegangen sein wird. Dies ist so sicher, als der Überrest des alten Israel die Vernichtung des alten Babylon überlebte. Und ebenso sicher werden Jehovas Zeugen überleben und hier sein, nachdem Rom, die Stadt, die von ihrem Bischof in der Vatikanstadt „die Ewige Stadt“ genannt wird, in die ewige Vernichtung hinabsinkt und mit ihr zusammen Moskau und andere Sitze totalitärer Macht. Alle Diktatoren und tyrannischen Herrscher auf Erden sind nur Menschen. Sie werden ihr Ende im Staube der Erde unvermeidlich erreichen, und dies binnen kurzem. Jehovas Anbetung auf Erden aber wird ewig weiterdauern.
4. Was tat Jehova in bezug auf seinen Überrest, um eine Organisation zu haben, die alle auf Erden aufnehmen kann, welche ihn vor Harmagedon anbeten?
4 Es muss eine sichtbare Organisation geben, um alle auf Erden aufzunehmen, die Jehova Gott in Freiheit anbeten wollen, und dies vor der Schlacht von Harmagedon. Somit hat Gott seit 1919 seinen grossen Knecht gebraucht, um die Überrestglieder des geistlichen Israel wiederherzustellen, und er reorganisierte sie, damit sie in der bedeutungsvollen Nachkriegsperiode als seine Zeugen amten möchten. Er reinigte sie von den hässlichen religiösen Flecken, die sie erhalten hatten, während sie unter Babylons Macht und Einfluss standen. So schuf er eine reine Organisation, die es würdig ist, jene aufzunehmen, welche Babylon im Gehorsam gegen sein Gebot verlassen haben: „Weichet, weichet, gehet von dannen hinaus, rühret nichts Unreines an! Gehet hinaus aus ihrer Mitte, reiniget euch, die ihr die Geräte Jehovas traget!“ Und da Jehova Gott seine grosse Macht angetreten hatte und nun durch seinen Knecht und König Christus Jesus regierte, brachte er sein reorganisiertes Volk zu der Einsicht, dass die einzige Organisation, die sie jetzt haben und durch die sie dienen sollen, die theokratische und nicht eine demokratische
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