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  • Versammlungszusammenkünfte — Teil VII: Anderen helfen, die Zusammenkünfte zu besuchen
    Königreichsdienst 1981 | Juni
    • Organisation bekannt machen. Woche für Woche können wir etwas über Jehovas Organisation und die Ortsversammlung erklären, zum Beispiel den Zweck der fünf Zusammenkünfte, wie sie durchgeführt werden und welche Lehrbücher gebraucht werden. Weitere Anregungen sind auf den Seiten 216 bis 220 des Buches „Zum Predigtdienst befähigt“ zu finden.

      4 Wir sollten von den Einladungszetteln, auf denen die fünf Zusammenkünfte sowie die Anschrift des Königreichssaales aufgeführt sind, guten Gebrauch machen. Einige reisende Aufseher äußern sich besorgt darüber, daß in vielen Versammlungen die Einladungszettel kaum gebraucht werden oder gar nicht einmal vorhanden sind. Trifft dies auf eure Versammlung zu? Wenn keine vorhanden sind, wird der Sekretär sie sofort bestellen wollen. Tragen wir die Einladungszettel bei uns mit dem Ziel, einen in jeder Wohnung zurückzulassen? Es wurden schon viele Erfahrungen von Personen erzählt, die den ersten Kontakt mit der Wahrheit durch einen Einladungszettel hatten.

      5 Interessierten, die der Gedächtnismahlfeier beigewohnt haben, sollte weiterhin geholfen werden, den Königreichssaal regelmäßig zu besuchen Sicherlich freuen wir uns alle, wenn Neue in die Zusammenkünfte kommen, doch was können wir tun, um ihnen behilflich zu sein, sich regelmäßig mit uns zu versammeln? Um ihr Geistiggesinntsein zu vertiefen, müssen sie sich regelmäßig mit Jehovas Volk versammeln. Was hat uns beeindruckt, als wir zum ersten Mal den Königreichssaal besuchten? War es nicht die Freundlichkeit derer, die uns gleich begrüßten? Sie ergriffen die Initiative und stellten sich bei uns vor, so daß wir uns gleich wohl fühlten. Wir stellten auch fest, daß einige Brüder Interessierte zum Königreichssaal abgeholt hatten. Es waren glückliche Menschen, die an anderen interessiert waren und die einander liebten. Das alles hinterließ einen tiefen Eindruck bei uns. Können wir noch mehr tun, um Neue zu begrüßen und willkommen zu heißen, so daß sie sich wohl fühlen?

      6 Können wir Vorkehrungen treffen, so daß andere abgeholt werden? Interessierte sind gewöhnlich eher dazu geneigt, die Zusammenkünfte zu besuchen, wenn wir jede Woche bestimmte Vorkehrungen treffen, um sie abzuholen. Eine Schwester im Bethel erzählte, daß andere sie regelmäßig zu den Zusammenkünften abgeholt hatten, als sie noch eine Jugendliche war. Durch die Anstrengungen dieser Brüder fühlte sie sich angespornt, dem Versammlungsbuchstudium sowie den anderen Zusammenkünften regelmäßig beizuwohnen. Sie ist dankbar, daß andere auf diese Weise persönliches Interesse an ihr bekundeten. Könnten wir als einzelne noch mehr tun, um anderen behilflich zu sein?

      7 Älteste und Dienstamtgehilfen können viel tun, um Interesse für die örtlichen Zusammenkünfte zu wecken und Verkündigern und Familien zu helfen anwesend zu sein. Sie können zum Beispiel in regelmäßigen Abständen die Brüder zu Hause besuchen und ermuntern (1. Petr. 5:2). Sie werden sich auch überlegen, ob bessere Vorkehrungen getroffen werden können, um Kranken und Gebrechlichen behilflich zu sein, die Zusammenkünfte zu besuchen. Wie steht es mit denjenigen, die geistig gesehen etwas schwächer sind oder keine Fahrmöglichkeit haben?

      8 Interesse kann oft gefördert werden, wenn wir den „Appetit anregen“. Eine Liste der öffentlichen Vorträge kann zum Beispiel am Bekanntmachungsbrett ausgehängt werden. Das Thema und der Redner können auch in den Bekanntmachungen der Dienstzusammenkunft erwähnt werden. Die Versammlungsbuchstudienleiter können die Verkündiger auf kommende Programmpunkte aufmerksam machen und sie ermuntern, sich darauf vorzubereiten. Tun die Ältesten und Dienstamtgehilfen ihr möglichstes in diesem Zusammenhang?

      9 Jeder von uns wird den Wunsch haben, sein Bestes zu tun, um anderen zu helfen, die Zusammenkünfte zu besuchen. Dies wird dazu führen, daß unsere Brüder noch mehr gestärkt und ermuntert werden.

  • Interesse durch Rückbesuche fördern
    Königreichsdienst 1981 | Juni
    • Interesse durch Rückbesuche fördern

      1 Paulus schrieb an die Korinther: „Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat es fortwährend wachsen lassen“ (1. Kor. 3:6). Worauf nahm er hier Bezug?

      2 Der Apostel vergleicht unsere Predigttätigkeit mit der Landwirtschaft. Wir wissen, daß neugepflanzter Samen und junge Pflanzen richtig begossen werden müssen, wenn sie überleben sollen. Ohne Wasser wird der Samen vielleicht nie sprossen und wachsen, und junge Pflänzlinge mögen nie blühen oder Frucht tragen. Natürlich wissen wir, daß nur Jehova das Leben oder das Wachstum gibt, sei es bei buchstäblichem Samen oder bei dem Samen der Wahrheit. Dennoch hat er uns dazu eingeladen, Samen der Königreichswahrheiten in das Herz der Menschen zu pflanzen und ihn dann zu begießen; dadurch haben wir die Ehre, als seine Mitarbeiter in der gegenwärtigen geistigen Ernte zu dienen (1. Kor. 3:9).

      DURCH RÜCKBESUCHE BEGIESSEN

      3 Genauso wie es verschiedene Möglichkeiten gibt, wirksam zu bebauen und zu begießen, gibt es verschiedene Methoden, Rückbesuche durchzuführen. Wir wollen natürlich so vorgehen, daß das Interesse des Wohnungsinhabers am besten gefördert wird. Die folgenden Anregungen mögen hierbei eine Hilfe sein.

      4 Viele sagen, daß zwei Punkte ihnen geholfen haben, wirkungsvolle Rückbesuche durchzuführen: 1. ein aufrichtiges Interesse an jedem Wohnungsinhaber und 2. ein ansprechendes biblisches Thema. Mit diesen Gedanken im Sinn bemühen sie sich, eine Grundlage für den Rückbesuch zu legen, bevor das erste Gespräch beendet wird. Wie könnten wir dies auch erreichen? Denken wir an die folgenden Beispiele:

      5 Nachdem wir über das neue System der Dinge gesprochen haben, könnten wir folgendes sagen: „Wie können wir sicher sein, daß es zu unseren Lebzeiten wirklich kommen wird? Vielleicht kann ich in den nächsten Tagen wieder vorsprechen, wenn die anderen Familienglieder zu Hause sind, um Ihnen die Antwort zu zeigen, die Jesus zu dieser Frage gab.“ Beim Rückbesuch könnten wir dann die Seiten 94 und 95 des „Wahrheits“-Buches gebrauchen. Eine andere Möglichkeit wäre: „Vielleicht fragen Sie sich nun, wie die Tatsache, daß man sich der geistigen Bedürfnisse bewußt ist, einem schon jetzt helfen kann, ein glücklicheres Leben zu führen. Wenn ich wieder vorspreche, möchte ich Ihnen gern zeigen, was die Bibel zu dieser Frage sagt.“ Sprechpunkte aus Kapitel 20 des „Glück“-Buches eignen sich für einen solchen Rückbesuch. Wie wir gesehen haben, wird der Weg zu einem Rückbesuch erleichtert, wenn wir schon beim ersten Besuch ein Thema erwähnen oder eine Frage aufwerfen, die beim Rückbesuch behandelt werden kann.

      6 Auf dem Haus-zu-Haus-Notizen-Zettel werden wir nun das Thema gleich notieren wollen, das wir beim Rückbesuch behandeln möchten. Wenn wir uns dies zur Gewohnheit machen, werden wir besser in der Lage sein, das Interesse zu fördern, das wir gefunden haben.

      7 Wenn uns die Rückbesuchstätigkeit Schwierigkeiten bereitet, sollten wir nicht entmutigt sein. Mit der Zeit werden wir die nötige Erfahrung in diesem Dienstzweig erlangen. Fühlen wir uns frei, unseren Buchstudienleiter zu bitten, uns Anregungen und Hilfe in diesem Zusammenhang zu geben. Vielleicht könnten wir einen Pionier oder einen Verkündiger, der in diesem Dienstzweig Erfolg hat, in den Predigtdienst begleiten. Das jetzige Gesprächsthema bietet gute Gelegenheiten, Rückbesuche zu vereinbaren. Wenn wir einige Besucher der Gedächtnismahlfeier immer noch nicht erreicht haben, könnten wir uns besonders anstrengen, sie wieder zu besuchen und mit ihnen treffende Punkte aus dem 6. Kapitel des „Wahrheits“-Buches zu besprechen. Probieren wir doch einige der Anregungen aus dem 5. Abschnitt dieses Artikels aus, um das Interesse anderer zu fördern. Die langen Sommerabende eignen sich besonders gut für Rückbesuche.

      EINE FREUDIGE TÄTIGKEIT

      8 Es ist herzerfreuend, in der Erntezeit Frucht an Pflanzen zu sehen, die man selbst gepflanzt hat. Es ist aber noch befriedigender, jemand zu beobachten, der mit unserer Hilfe zur Wahrheit kommt. Es ist faszinierend, einen wachsenden Pflänzling zu beobachten, während wir ihn begießen. Wir können uns jedoch noch mehr über jemand freuen, in dessen Herz der Samen der Wahrheit Wurzel schlägt und dann mit unseren bescheidenen Bemühungen wächst, denn dadurch haben wir die Ehre, Gottes Mitarbeiter zu sein. Möge Jehova unsere Bemühungen in der Rückbesuchstätigkeit segnen.

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