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  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1977
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1977
w77 15. 5. S. 302

Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

Ist ein Massenablaß wirksam?

● Anfang Dezember 1976 fand im Mid-South Coliseum in Memphis (Tennessee, USA) ein Gottesdienst statt, bei dem ein Massenablaß erteilt wurde. Anwesend waren in dieser Sportarena ungefähr 12 000 Katholiken, denen angeblich ihre früher begangenen Sünden von einem Bischof vergeben wurden, ohne daß ein Priester sie darüber befragte oder ihre Beichte abnahm. Mitunter wurde ein allgemeiner Ablaß in Zeiten der „Todesnot“ (zum Beispiel wenn Soldaten in die Schlacht zogen) erteilt, doch das war die erste Massenablaßzeremonie dieser Art in den Vereinigten Staaten. Laut Bericht der „Associated Press“ „sollte der Gottesdienst entfremdete Katholiken, besonders geschiedene, in die Herde zurücklocken“.

Ist ein allgemeiner Ablaß wirksam? Nicht gemäß der Bibel. Sie sagt nichts zugunsten eines solchen Ritus und weist Christen nicht an, einem Priester zu beichten. In der Bibel gibt es auch keinen Hinweis darauf, daß irgendein unvollkommener Mensch einen Ablaß von Sünden gewähren könnte. Wenngleich Christen, die des geistigen Beistandes bedürfen, ermuntert werden, die Hilfe der Ältesten in der Versammlung zu suchen, kann doch nur Jehova Gott Sünden vergeben (Jak. 5:13-15). Daher sagte König David zu Gott: „Meine Sünde habe ich dir schließlich bekannt ... Und du selbst hast das durch meine Sünden verursachte Vergehen verziehen“ (Ps. 32:1-5)

Gibt es ein Weiterleben nach dem Tode?

● Nach einer neuerlichen Umfrage des Gallup-Instituts vertreten 73 Prozent der amerikanischen Bevölkerung den Standpunkt, daß es ein Leben nach dem Tode gibt. Als vermeintlichen Beweis für ihre Auffassung weisen Befürworter auf Empfindungen hin, von denen Personen gesprochen haben, die aus dem klinischen Tod wieder erwacht sind. Wie es heißt, sollen diese Personen ein Gefühl der Ruhe, des tiefen Friedens und des erhöhten Wohlbefindens und das Empfinden gehabt haben, frei oder außerhalb des Körpers zu schweben.

Manche Personen akzeptieren derartige „Beweise“ bereitwillig, doch einige sehen die Sache anders. So berichtete die Zeitschrift „Science Digest“: „Nicht ganz so bereitwillig, daran zu glauben, ist Dr. Russell Noyes, Professor für Psychiatrie an der Universität Iowa. Er betrieb jahrelang Studien an Menschen, die dem Tode sehr nahe gewesen waren. Noyes weist darauf hin, daß Menschen, die wieder zu Bewußtsein kommen, nachdem sie für klinisch tot erklärt worden waren, und Personen, die in Todesgefahr schweben, über ein ähnliches Gefühl der Ruhe und oft des erhöhten Wohlbefindens berichten. Bei diesen Empfindungen sowie dem Gefühl, des Körpers entledigt zu sein, handelt es sich, wie er sagt, höchstwahrscheinlich um Phantasievorstellungen, durch die der Verstand mit dem erdrückenden Todesbewußtsein fertig zu werden sucht.“

Forscher kommen zu unterschiedlichen Schlußfolgerungen. Man sollte aber nicht das Zeugnis der Heiligen Schrift außer acht lassen. Sie unterstützt nicht die Theorie eines Weiterlebens nach dem Tode, sondern sagt: „Die Toten selbst preisen Jah [Jehova] nicht.“ Warum nicht? Weil sie „ins Schweigen“ hinabgefahren sind und weil sie „sich nicht des geringsten bewußt“ sind (Ps. 115:17; Pred. 9:5, 10). Nein, es gibt kein bewußtes, ununterbrochenes Weiterleben nach dem Tode. Doch für die Masse der Menschen, die in Gottes Vorhaben einbezogen sind, gibt es die sichere Hoffnung der Wiederherstellung zum Leben durch die Auferstehung während der Tausendjahrherrschaft Jesu Christi.

Gott — Vater und Mutter?

● Wie die Zeitung „Upsala Nya Tidning“ vom 18. November 1976 berichtet, lehnt es Ulla Barth, eine Pfarrerin der lutherischen schwedischen Staatskirche, ab, Gott als eine männliche Person zu betrachten. Sie sagt: „Wir müssen eine Personifizierung aufgeben: Gott ist eine Bewegung, eine Äußerung, eine schöpferische Kraft.“ Auch Dr. Leonard Swidler, ein katholischer Theologe und Kirchenhistoriker an der Temple University in Philadelphia (Pennsylvanien, USA), schaltet in einer versuchsweisen Revision der Liturgie eine geschlechtliche Einordnung Gottes aus. Swidler schlägt ein Gebet vor, in dem es u. a. heißt: „O Gott, unser Vater und unsere Mutter.“

Einige mögen diese Ansichten für sehr wünschenswert halten. Was zeigt aber die Bibel?

Sie deutet nicht an, daß Gott „eine Bewegung, eine Äußerung, eine schöpferische Kraft“ ist, sondern sagt: „Jehova ist ein Kriegsmann“ (2. Mose 15:3). Und Jesus Christus begann das „Vaterunser“ mit den Worten: „Unser Vater [nicht unser Vater und unsere Mutter] in den Himmeln“ (Matth. 6:9). Nirgendwo in der Bibel wird Gott als eine weibliche Person dargestellt. Es heißt vielmehr: „Jehova wird sich freuen an seinen Werken“ und: „Wie ein Vater seinen Söhnen Barmherzigkeit erweist, hat Jehova denen Barmherzigkeit erwiesen, die ihn fürchten“ (Ps. 103:13; 104:31).

Gott sieht jedoch nicht körperlich wie ein Mann aus Fleisch und Blut aus. „Gott ist ein Geist“, sagte Jesus, „und die ihn anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten“ (Joh. 4:24).

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