Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • w51 15. 10. S. 307-309
  • Als das Christentum eine Untergrundbewegung wurde

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Als das Christentum eine Untergrundbewegung wurde
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1951
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • UNERSCHÜTTERT TROTZ GEWALTTATEN
  • STEINE KLAGEN DIE CHRISTENHEIT AN
  • DAS CHRISTENTUM IN ALLER ÖFFENTLICHKEIT
  • Das Zeugnis der Katakomben
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1958
  • Die Katakomben — Was waren sie?
    Erwachet! 1995
  • Die Katakomben von Odessa: Ein unterirdisches Labyrinth
    Erwachet! 2010
  • Gehasst um seines Namens willen
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1952
Hier mehr
Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1951
w51 15. 10. S. 307-309

Als das Christentum eine Untergrundbewegung wurde

ES WAR im Jahre 64 n. Chr. Eine Flamme loderte zum Himmel Roms empor. Sich ausbreitend, wurde der fressende Brand zur rasenden Lohe, die viel von der heidnischen Hauptstadt des Altertums verschlang und sie bis auf den Grund niederbrannte. Der verdorbene Kaiser Nero, dem zugeschrieben wird, den Brand selbst gelegt zu haben, suchte den Verdacht abzulenken, indem er die unpopulären Christen der Stadt dieser Scheusslichkeit beschuldigte. Die Flammen, welche die Stadt verzehrten, leiteten eine Kette sengender Verfolgungen wider die Christen ein. Autoritäten geben die Zahl dieser Verfolgungen mit zehn an, und sie folgten sich mit Unterbrechungen von Nero bis Diokletian im vierten Jahrhundert. Der Zermürbungskampf begann, als Nero seine Gärten und den Vatikanzirkus mit Schreckens-Sehenswürdigkeiten füllte: Märtyrer am Pfahl, in Tierhäute gebunden und wilden Hunden vorgeworfen oder mit einem brennbaren Material bedeckt und angezündet, um zu den Abendunterhaltungen des Kaisers Licht zu spenden.

Obwohl bisweilen die Regierungszeiten von gleichgültigeren oder nachsichtigeren Herrschern etwas Ruhe vor der grimmigen Opposition brachten, lebten die Christen in jenen Tagen doch in einem Zustande des beständigen Auf-der-Wacht-Seins, wiewohl sie als Gruppe nicht nachliessen, ihren Gottesdienst kraftvoll fortzusetzen. Die meiste Zeit war es für sie unmöglich, zur gemeinsamen Anbetung und zum Studium zusammenzukommen, es sei denn in strengster Heimlichkeit. Demzufolge hatte sich weniger als hundert Jahre, nachdem der Apostel Paulus der neronischen Verfolgung zum Opfer gefallen war, das Christentum zu einer gutorganisierten Untergrundbewegung entwickelt. Dies traf auch in sehr buchstäblichem Sinne zu, denn die von ihnen für ihre Versammlungen gewählten Orte waren die gewundenen unterirdischen Labyrinthe Roms, die als die Katakomben bekannt sind. Obwohl es auch in andern Städten und Orten Katakomben gibt, sind diejenigen in Rom doch wegen ihrer Verbindung mit dem Urchristentum die berühmtesten. Sie liefern uns eine auffallend klare Beschreibung der Geschichte, der Glaubensansichten und der Züge der christlichen Anbetung während der ersten drei bis vier Jahrhunderte unserer gewöhnlichen Zeitrechnung.

Die Meinungen über Zeit und Zweck der ursprünglichen Errichtung der Katakomben gehen auseinander. Während ihre Errichtung meist den Christen zugeschrieben wird, glauben andere, diese Gänge hätten dort schon vor der Gründung Roms bestanden. Einige nehmen an, es seien verlassene Steinbrüche gewesen, die von den Christen für ihren Zweck hergerichtet wurden. Offensichtlich war ihr Zweck natürlich die Bestattung der Toten, die dadurch erfolgte, dass man die Leichname in Nischen legte, welche in die Felswände eingehauen wurden und mit einer Marmorplatte zusiegelte, die den Namen dessen trug, der in der Gruft bestattet war.

Die Grüfte der Katakomben sind gewöhnlich drei, vier oder fünf Schichten tief. Sobald es nötig wurde, in irgendeinem Gang weitere Grüfte zu graben, wurde der Boden tiefer gelegt, indem man ausgrub, bis man den nötigen Wandraum hatte. Dies war vorteilhafter, als zu versuchen, die neuen Nischen im darüberliegenden Gebiet zu graben, indem man sozusagen die Decke gehoben hätte, was eine höchst unbequeme Arbeit bedeutete. Die Gänge selbst winden sich gleich unbändigen Fangarmen unter der Stadt und ihrer Umgebung dahin. In unregelmässigen Zwischenräumen werden sie von Strassen gekreuzt, welche sich nach anderen Richtungen hin erstrecken. Es sind Räume vorhanden, die zum Zwecke von Gruppenversammlungen geeignet sind, und ihr jetzt stummes Zeugnis betont nun die Heimlichkeit, die einst jene beobachten mussten, welche hier zusammenkamen, um zur Förderung der wahren Anbetung neue Kraft zu schöpfen, während ihre heidnischen Peiniger über ihnen tobten. Nur Unvorsichtige betreten dieses Labyrinth ohne einen Führer, wie zum Beispiel jene Klasse von Studenten mit ihrem Lehrer, die im Jahre 1837 in den Irrgarten hinabstiegen und nie wieder gesehen wurden.

UNERSCHÜTTERT TROTZ GEWALTTATEN

Die Überbleibsel der Urchristen, welche die Katakomben füllen, haben lange Zeit ruhevoll geschlafen, doch viele von ihnen schieden ganz anders als auf friedliche Weise aus dem Leben — ihre Leiber wurden zerrissen, verbrannt oder zerbrochen, und sie starben einen Märtyrertod. Während Welle um Welle der Verfolgung durch die Reihen der Christen ging, stieg die Zahl der Märtyrer beständig. Obwohl es unmöglich ist, all die Märtyrergrüfte mit Namen zu bezeichnen, lassen die Inschriften, die sie ausdrücklich nennen, doch einigermassen die grosse Zahl derer ahnen, die so umgekommen sein müssen: hier ein junger Militär-Offizier, der den Glauben annahm und damit den Tod von seiten seiner Regierung fand; dort ein Mann mit seiner ganzen Familie, deren Glieder in schändlicher Weise ermordet wurden; ein junges Mädchen in Öl gekocht. Rom rötete sich mit dem Blute Unschuldiger, als gewisse Angreifer, rasend geworden zufolge ihrer Unfähigkeit, den Geist zusammen mit dem Leib zu zertrümmern, törichterweise die Auferstehungshoffnung der Christen auszulöschen suchten, indem sie die Leichname der Umgebrachten verbrannten und die Asche in den Strom streuten. Als man dann sah, dass der Eifer derer, welche die entschlossenen Verurteilten in ihren Todeszellen besuchten, nur grösser wurde, versuchte man während der valerianischen Verfolgung in der Mitte des dritten Jahrhunderts, welche wider die Ältesten der christlichen Kirche entbrannte, dies zu vereiteln, indem man die Verurteilten vom Gerichtssaal direkt an die Richtstätte marschieren liess. Dieses Schicksal widerfuhr dem hervorragenden Aufseher Zyprian, dessen Brüder ihm den Weg entlang folgten und ihn zur Standhaftigkeit ermunterten.

In ähnlicher Weise verbot dieser Kaiser den weiteren Eingang in die unterirdischen Friedhöfe, um zu verhindern, dass aus Zusammenkünften in den Katakomben Kraft gewonnen wurde. Die zwangsweise Durchführung dieses Verbots erwies sich jedoch als nichtig, da es zu viele und zu entlegene Eingänge gab, und nur wenig Wachtposten waren beherzt genug, sich auf der Suche weit in die Gänge hineinzubegeben. Die Verfolgungen tobten bis zu ihrem Höhepunkt und verfehlten ihren Zweck.

Dem begierigen Forscher dieser Tage und dieses Zeitalters, der mit den vielen heutigen Religionen und Religionsbündnissen der Welt, den interkonfessionellen Ligen und dergleichen vertraut ist, wird die lohnendste Lehre aus den Katakomben in ihrem Bescheid über die Glaubensansichten und Bräuche der Urchristen zuteil. Die Heiden beteten mit Prunk in geschmückten Tempeln an, worin grossartige Götzenbilder standen und wozu all das Beiwerk des Weihrauchs und der Kerzen gehörte. Nicht so die Christen. Nach typisch heidnischer Ansicht wurde über sie die Frage gestellt: „Warum haben sie denn keine Altäre, keine Tempel und Opfer?“ Gibbon, der Historiker, weist auf diese völlige Verachtung des Götzendienstes durch die Christen hin und auf den Witz einiger ihrer Schreiber, die sich lustig machten über die Heiden, weil sie sich vor den Werken ihrer eigenen Hände niederbeugten. Der auffallende Gegensatz zwischen Christen und Heiden ist sodann aus den bezüglichen Grabinschriften zu ersehen. Während die Heiden ihren Lebensgenuss hervorhoben, so dass diese Inschriften an „Essen, Trinken und Fröhlichsein“ erinnerten, liessen Christen gewöhnlich den Namen eingravieren und einige Worte, die auf den ruhevollen Schlaf hinwiesen, in den die Toten gefallen waren; und oft nahmen sie Bezug auf ihre Auferstehungshoffnung. Eine Inschrift lautet: „Du, der du dich wohlverdient gemacht und nun deine [Verwandten] verlassen hast, liege in Frieden — in Schlaf. Du wirst auferstehen; eine vorübergehende Ruhe ist dir gewährt.“

Diese Tatsachen aber werden einen zu der Erkenntnis aufwecken, dass jene Christen, welche der apostolischen Kirche so nahestanden, Glaubensansichten pflegten, die nicht nur auffallend von denen der damaligen Heiden abwichen, sondern auch von den Ansichten vieler, die sich jetzt als Christen ausgeben. Wenn sie sich über den Götzendienst der Römer während der ersten drei Jahrhunderte lustig machten, so hätten sie bestimmt auch die Anerkennung nicht gutgeheissen, die die Kirche, welche ihr Hauptquartier heute in derselben Stadt hat, den Bildnissen zollt, nur weil sie christlich zu sein beansprucht. Wenn sie an eine Auferstehung und an einen Schlaf, bis diese eintreten würde, glaubten, so ist es undenkbar, dass sie ihren Glauben vereinbaren konnten mit der Lehre von einem „Fegfeuer“, einem Höllenfeuer oder überhaupt einem Leben bei Bewusstsein in irgendeiner Form nach dem Tode. Doch dies ist nur der Beginn der grossen Kluft, welche jene ersten Nachfolger des Messias von den Hunderten von Sekten und Kultgemeinschaften der heutigen Christenheit trennt.

STEINE KLAGEN DIE CHRISTENHEIT AN

Man wird die Urkunden über die Katakomben umsonst durchgehen, um irgendeine Aufzeichnung über den Marienkult während der ersten drei Jahrhunderte zu finden. In keiner der frühen Zeichnungen wird der Jungfrau eine hervorragende Stellung eingeräumt, noch wird ein Gebet an sie gerichtet oder durch sie gesprochen. Auch waren die Christen der Katakomben keine fanatischen Reliquiensammler. Obwohl ihre Märtyrer natürlich hoch geachtet wurden, machte man doch keine Anstrengung, sie zu verehren oder etwas von ihren Überbleibseln zu retten, um es als Reliquien zu benutzen, womit die Leichtgläubigen ausgebeutet werden könnten. Zum Ärger der römisch-katholischen Kunst weist William Kip darauf hin, dass Gott niemals in Menschenform dargestellt worden sei. Römisch-katholische Bemühungen in dieser Richtung werden durch jenen Fachkenner zurückgewiesen, selbst wenn sie vertreten sind „durch das Genie eines Michelangelo“. Auch in bezug auf die Übertragung der Leitung der Kirche an Petrus sind die Katakomben leer. Man beachte, was McClintock and Strong’s Cyclopedia (engl.) zu sagen hat: „Keine ausdrücklich romanistische Lehre findet eine Stütze in Inschriften, die vor dem 4. Jahrhundert datiert sind. Wir beginnen erst im 5. Jahrhundert Spuren der Heiligenverehrung zu finden. Der erste Gedanke einer Übertragung der Macht von Christus auf Petrus datiert aus dem letzten Teil des 5. bis zu Anfang des 6. Jahrhunderts, und selbst dann erscheint die Gestalt des Petrus nicht mit den Schlüsseln bewaffnet, wie im späteren Symbolismus.“

Das Vorangegangene stimmt mit der Tatsache überein, dass Kaiser Konstantin die formelle Annahme einer vom Glauben abgefallenen Form des Christentums inspirierte, welche nach dem Konzil von Nizäa im Jahre 325 n. Chr. mit römischem Heidentum verschmolzen war. Aus jener Zeit datieren die zahllosen heidnischen Erfindungen, die seither das päpstliche Rom besudelten. Zweifellos hatte das Werk der Gesetzlosigkeit, wovor der Apostel Paulus im voraus gewarnt hatte, die Christen der ersten drei Jahrhunderte zu beeinflussen begonnen; doch obwohl möglicherweise mit gewissen falschen Lehren befleckt, hat doch ihre standhafte Weigerung, wissentlich dem schweren Druck des Heidentums nachzugeben, mitgeholfen, dass man zwischen einigen der grundlegenden Glaubensansichten, wie sie von Jesus und den Aposteln gelehrt wurden, und den Lehren des verschmolzenen Heidentums, das später von Rom ausging, einen Unterschied erkennen konnte. — 2. Thess. 2:7.

Obwohl häufige Zeichnungen aus der Mitte derer zu sehen sind, die in den drei ersten Jahrhunderten lebten, wird doch kein Kapital geschlagen aus der Kreuzigung Jesu oder aus Jesus in irgendwelchen seiner Ängste. Selbst das heidnische Kreuz, das die Christenheit als das direkte Symbol des Christentums beansprucht, ist in den Katakomben selten zu sehen, und auch dann erscheint es, wie Sheldon uns dies sagt, gewöhnlich in einer verhüllten Form. Er nimmt an, dies sei wegen des Spottes und Hohnes, den das Symbol angeblich über die Christen durch ihre Widersacher gebracht habe. Im Lichte ihrer sonst sehr kühnen und kompromisslosen Haltung vor ihren Bedrängern ist es aber nicht wahrscheinlich, dass eine weitere kleine Demütigung sie davon abgehalten hätte, ihr angeblich heiliges Symbol in den Vordergrund zu rücken. Weit wahrscheinlicher ist die Annahme, dass in jenen Zeiten die Christen die universelle Annahme des Kreuzes glatt abwiesen. Versengt vom Feuer der Nichtanerkennung durch die Katakomben gibt die Katholische Enzyklopädie (engl.) zu: „Katholische Schreiber haben bisweilen einen reicheren dogmatischen Inhalt in den Bildern der Katakomben gefunden, als eine strenge Prüfung zu beweisen vermag.“

Interessant ist die Tatsache, dass die Urchristen, obwohl sie gezwungen waren, sich unterirdisch zu versammeln, keinesfalls ihr Licht dort verborgenhielten. So wie Christus es geboten hatte, stellten sie es durch ein Werk öffentlichen Zeugnisgebens hoch auf den „Leuchter“. Obwohl sie sich dadurch den heftigen Groll vieler zuzogen, erhielten andere, die daran gingen, sich mit der Christengemeinde zu verbinden, unsägliche Hoffnung. In dem Werke Die Kirche in den Katakomben (engl.) greift Charles Maitland diesen Zug der Christen, Proselyten zu machen, als einen der ernstesten Faktoren, der zur Verfolgung führte, an, weil deswegen die Behörden mit weiteren Anklagen auftrumpften. Ihre Harmlosigkeit kann in dem blossen Umstande erkannt werden, dass sie wegen ihres geheimen Feierns des Abendmahles des Herrn ein offizielles Verbot erlitten. Aus den alten Inschriften zu schliessen, spotteten jene Christen über die hierarchische Struktur, die das päpstliche Rom vom heidnischen Rom kopiert hatte. Statt der Stimme von Bischöfen und Doktoren finden Autoritäten die einfache Hoffnung von Leuten wie Maria und Martha am Grabe des Lazarus. Die Bilder heben dies hervor, statt prominente hierarchische Personen oder die Abhängigkeit des Volkes von solchen in bezug auf Unterweisung hervorzuheben. Die gewöhnlichen Grabstätten für alle in gleicher Weise widerspiegeln weiter die Lehre Jesu: „Ihr alle seid Brüder.“

DAS CHRISTENTUM IN ALLER ÖFFENTLICHKEIT

Müssen wir zynisch schliessen, dass in dieser Zeit — nur weil ein günstiger Vergleich zwischen der Urkirche und der Christenheit von heute nicht möglich ist — gar keine Wahrheit vorhanden sei? Kaum, wenn man in Betracht zieht, dass ohne die Hilfe von weltlicher Religion und Politik, von Reichtum und Stellung, in der Tat, ohne die Christenheit, auf intensive Weise eine frohe Botschaft von der Geburt des Königreiches Gottes, der Hoffnung aller Nationen, während der vergangenen mindestens dreissig Jahre in der ganzen Welt veröffentlicht worden ist. Weltweit sind die Überbringer dieser guten Botschaft bekannt geworden wegen ihrer einzigartigen Stellung des Abgesondertseins von der Welt, ihrer aggressiven Beharrlichkeit im Vorwärtstreiben ihres Werkes, wegen des Widerstandes, dem sie auf dem ganzen Erdenrund begegnet sind. Sie sind zudem als die Zeugen dessen bekannt, den sie vertreten, als Jehovas Zeugen. Die auffallende Ähnlichkeit einiger Grundsätze ihres Werkes und Lehrens mit denen der Kirche der ersten dreihundert Jahre fesselt das Auge des Forschers. Und Anklagen, die erhoben wurden, um ihr Werk zu vereiteln, sind ebenso absurd gewesen wie das wahnsinnige Bemühen, den wirklichen Grund dafür zu verbergen. Ja, in der Tat, eine Versammlung der Zeugen Jehovas wurde in Kanada während der Kriegszeit gestört und auseinandergesprengt, als sie aus keinem schwerwiegenderen Grunde zusammengekommen waren, als um das Abendmahl des Herrn zu feiern!

Wenn die Tatsachen aneinandergereiht werden, zeigen sie auf einfache Weise, dass diese alte Welt der Bosheit die Wahrheit nie willkommen hiess. Dies trifft auf die Zeit Christi und auch auf die Gegenwart zu. Gleichwie er es vorausgesagt hatte: „Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.“ (Joh. 15:20) Während langer Jahrhunderte mussten Menschen guten Willens warten, als das Christentum ins Versteck getrieben war, später vom Heidentum verschlungen und seither während Jahrhunderten vor der Welt falsch dargestellt wurde. Nun aber fegt ein Bibelerziehungsfeldzug über die Welt dahin und bringt ein klareres Verständnis denn je mit sich, damit die Menschen allenthalben Hoffnung haben möchten. Die Wahrheit leuchtet heller denn zu irgendeiner Zeit der nahezu 6000 Jahre langen Geschichte des Menschen. Obwohl bisweilen von jeder irdischen Regierung abgelehnt, obwohl immer noch wiederholt verboten, hat die Wahrheit alle Fesseln gesprengt und nimmt zu und wird die Erde noch füllen. — Hab. 2:14.

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen