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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1985
w85 15. 1. S. 30-31

Die Bibel — ein Buch, das man lesen sollte

DIE Bibel ist das am weitesten verbreitete Buch der Geschichte. Sie ist das meistübersetzte, das meistzitierte und das älteste Buch. Ja, sie ist auch das Buch, das den heftigsten Widerstand überdauert hat. Leider ist aber nicht anzunehmen, daß die Bibel das meistgelesene Buch der Welt ist.

Doch man sollte die Bibel lesen. Betrachten wir einige Tatsachen über dieses Buch.

Warum sollte man sie regelmäßig lesen?

Das deutsche Wort „Bibel“ leitet sich von dem griechischen Begriff biblía her, der „kleine Bücher“ bedeutet. Dies erinnert uns daran, daß die Bibel aus einer Reihe von Büchern besteht, darunter einige gar nicht so „kleine“. Sie wurde in einem Zeitraum von über tausend Jahren geschrieben. Das taten zwar Menschen, doch sie wurden von einer höheren Macht inspiriert. Noch heute stimmen Millionen der Feststellung zu: „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“ (2. Timotheus 3:16). Ja, diese „kleinen Bücher“ sind mit den Gedanken Jehovas angefüllt (Jesaja 55:9). Kein Wunder, daß sie so lange erhalten geblieben sind!

Die Heilige Schrift regelmäßig zu lesen ist in der Vergangenheit bestimmt von Nutzen gewesen. Die Könige von Israel mußten persönlich Abschriften des Gesetzes anfertigen, das nun ein wichtiger Teil der Bibel ist. Sie mußten täglich darin lesen, und es erinnerte sie ständig daran, demütig zu dienen und an Gottes Geboten festzuhalten (5. Mose 17:18-20). Sicherlich ist es für uns von ähnlichem Nutzen, regelmäßig die Bibel zu lesen.

Es ist sehr bedeutsam, den biblischen Prophezeiungen Aufmerksamkeit zu schenken. Da der Prophet Daniel die Heilige Schrift studierte, konnte er erkennen, daß die Erfüllung einer wichtigen Prophezeiung aus dem Buch Jeremia unmittelbar bevorstand (Daniel 9:1, 2; Jeremia 29:10).

Als Johannes der Täufer predigte, war „das Volk in Erwartung“ des Messias (Lukas 3:15). Diese Tatsache läßt erkennen, daß viele mit den in der Heiligen Schrift aufgezeichneten Prophezeiungen über Christus vertraut waren. Das ist sehr interessant, da Bücher in jener Zeit nicht leicht zu erhalten waren. Abschriften der Bibelbücher mußten mühevoll von Hand angefertigt werden. Wie wurde das Volk mit diesen Handschriften vertraut? Meistens durch öffentliche Vorlesungen. Der Jünger Jakobus bemerkte: „Seit alten Zeiten hat Moses von Stadt zu Stadt solche gehabt, die ihn predigen, weil er in den Synagogen an jedem Sabbat vorgelesen wird“ (Apostelgeschichte 15:21).

Heute ist es für den einzelnen leicht, ein eigenes Exemplar der Bibel zu besitzen. Zumindest einige der „kleinen Bücher“ sind in den Sprachen von 97 Prozent der Erdbevölkerung erhältlich. Es ist daher traurig, daß viele nicht besonders an dem interessiert sind, was die Bibel ihnen zu sagen hat.

Ermunterung, die Bibel zu lesen

Ein wichtiger Teil des Auftrages der Zeugen Jehovas besteht darin, zum regelmäßigen Bibellesen zu ermuntern. An einem der Druckereigebäude ihrer Weltzentrale in Brooklyn (New York) steht deutlich lesbar die Aufforderung „LIES GOTTES WORT, DIE BIBEL, TÄGLICH“.

In den über 46 000 Versammlungen der Zeugen Jehovas in der ganzen Welt findet allwöchentlich die Theokratische Predigtdienstschule statt. In dieser Zusammenkunft wird jedesmal ein ausgewählter Abschnitt aus der Bibel öffentlich vorgelesen. Alle Anwesenden werden angehalten, Woche für Woche in Ruhe zu Hause einige Kapitel der Bibel zu lesen, und wer sich an diesen Plan hält, hat nach einer gewissen Zeit die ganze Bibel durchgelesen.

Damit in Übereinstimmung heißt es in einem Lehrbuch für diesen Kursus, dem Leitfaden für die Theokratische Predigtdienstschule: „Dein persönlicher Plan sollte auch Zeit für das Lesen der Bibel selbst einschließen. Es ist von großem Wert, sie von vorn bis hinten durchzulesen. ... Dein Ziel beim Lesen sollte jedoch nie darin bestehen, überhaupt eine gewisse Menge zu lesen, sondern einen Gesamtüberblick zu erhalten mit der Absicht, dich daran zu erinnern. Nimm dir Zeit, über das Geschriebene nachzusinnen“ (Seite 20, 21).

Jehovas Zeugen sind der Ansicht, daß Christen in der Neuzeit eine gute Bibelkenntnis besitzen sollten. Das hatten sie im Sinn, als sie eine Art modernes öffentliches Bibellesen ins Leben riefen. Sie haben Lesungen vieler der „kleinen Bücher“ der Bibel auf Tonbandkassetten aufgenommen. Wer meint, er habe nicht die Zeit, sich lange hinzusetzen und zu lesen, kann sich nun diese Aufzeichnungen von Bibelbüchern bei der Hausarbeit, beim Autofahren oder bei anderen Betätigungen anhören. Natürlich sind die Kassetten auch eine ausgezeichnete Hilfe, wenn man sich hinsetzt und die Bibel liest. Es ist ein angenehmes Erlebnis, dem Lesen der Heiligen Schrift zuzuhören, während man die Worte in seinem eigenen Exemplar der Bibel verfolgt.

Mache unbedingt vollen Gebrauch von der geistigen Anleitung aus christlichen Veröffentlichungen, für die Gott durch den „treuen und verständigen Sklaven“ gesorgt hat (Matthäus 24:45-47). Aber du solltest es auch zu deiner Gewohnheit machen, die Bibel täglich zu lesen. Das wird von großem Nutzen sein, wie es in einem Gebot zum Ausdruck kommt, das dem israelitischen Führer Josua gegeben wurde: „Dieses Buch des Gesetzes sollte nicht von deinem Munde weichen, und du sollst Tag und Nacht mit gedämpfter Stimme darin lesen, damit du darauf achtest, nach allem zu tun, was darin geschrieben steht; denn dann wirst du deinen Weg zum Erfolg machen, und dann wirst du weise handeln“ (Josua 1:8).

[Bild auf Seite 31]

Seit Jahren steht an der Druckerei der Watchtower Society in der Adams Street 117 in Brooklyn (New York) eine Aufschrift, die Passanten ermuntert, die Heilige Schrift zu lesen

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