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  • Wie kann ich mich im Lernen verbessern?

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  • Wie kann ich mich im Lernen verbessern?
  • Erwachet! 1984
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  • Im Klassenzimmer
  • Deine Umgebung beim Lernen
  • Planvolles Vorgehen beim Lernen
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Erwachet! 1984
g84 8. 11. S. 19-21

Junge Leute fragen sich:

Wie kann ich mich im Lernen verbessern?

„WIEVIEL Hausaufgaben geben euch die Lehrer auf?“ fragte ein Schreiber der Zeitschrift Erwachet! eine Gruppe Jugendlicher im schulpflichtigen Alter. Ihre prompte und einstimmige Antwort lautete: „ZUVIEL!“ Ein Mädchen klagte: „Warum gönnen sie uns zu Hause keine Pause, nachdem wir schon so viele Stunden in der Schule verbracht haben?“

Wenn du aber sowohl gute Noten bekommen als dir auch Kenntnisse erwerben möchtest, die dir später nützlich sein werden, mußt du Zeit und Mühe einsetzen. ‘Was man sät, erntet man’ (Galater 6:7). Wie kann man nun die Schulzeit am besten nutzen?

Im Klassenzimmer

„Ich träumte ständig vor mich hin“, sagte Ronda. „Das war mein größtes Problem. Darum bekam ich so schlechte Noten. Ich war nicht bei der Sache. Meine Gedanken wanderten immer in die Ferne.“ Die Unaufmerksamkeit ist so weit verbreitet, daß einige Schulen Unterricht im Zuhören geben. Doch vielleicht kommt es in Wirklichkeit nur auf eine starke Motivation an und auf die Bereitschaft, sich besonders anzustrengen.

Der Autor des Buches How to Study in High School rät: „In der Zeit, die du im Klassenzimmer verbringst, kannst du viel lernen. Höre gut zu, wenn der Lehrer etwas erklärt, und sei bei Diskussionen und in anderen Unterrichtsstunden aufmerksam.“ Als Kind nahm Jesus die Gelegenheit zu lernen wahr. Im Alter von 12 Jahren war er einmal mit Bibelgelehrten zusammen. Träumte er vor sich hin? Nein, denn seine Eltern fanden ihn „im Tempel, wie er mitten unter den Lehrern saß und ihnen zuhörte und sie befragte“ (Lukas 2:41, 46). Warum nicht ebenso handeln?

Deine Umgebung beim Lernen

Für viele Jugendliche ist es allerdings schwer, sitzen zu bleiben, bis die Hausaufgaben fertig sind. Dr. William Glasser hob hervor, daß viele Schüler „zu Hause nicht gerade ideale Arbeitsbedingungen vorfinden“. Die meisten brauchen einen ruhigen Platz, der für das Lernen geeignet ist. Versuche dich zu behelfen, falls du dein Zimmer mit jemand teilen mußt oder bei dir zu Hause der Platz begrenzt ist. Vielleicht kannst du die Küche oder das Schlafzimmer jeden Tag für eine gewisse Zeit zu deinem Lernzimmer machen. Als letzte Möglichkeit kannst du in eine öffentliche Bibliothek oder zu einem Freund gehen.

Setze dich wenn möglich an einen Schreibtisch oder an einen anderen Tisch, auf dem du genügend Platz hast, deine Utensilien auszubreiten. Halte einen Vorrat an Stiften und Papier griffbereit, damit du nicht ständig aufstehen mußt. Es ist sicherlich besser, ablenkende Bilder oder Ziergegenstände vom Schreibtisch zu entfernen. Und im allgemeinen wirkt es sich nachteilig auf die Konzentration aus, wenn das Fernsehgerät oder das Radio läuft. Dasselbe trifft auf Telefonate und Besuche zu. Der Schriftsteller Eugene Schwartz sagte: „Lernen ist Arbeit — nichts als Arbeit.“

Vergewissere dich, daß du genügend Licht hast (mindestens 100 Watt), das dich nicht blendet. Gutes Licht wirkt der Müdigkeit entgegen und schützt deine Augen. Vergiß auch nicht, für frische Luft und für die richtige Raumtemperatur zu sorgen. Ein kühler Raum bietet bessere Voraussetzungen zum Lernen als ein warmer.

Was aber, wenn du einfach keine Lust zum Lernen hast? Denke daran, das Lernen ist eine wichtige Tätigkeit, und das Leben gestattet uns selten den Luxus, unseren Launen nachzugeben. Auch deine Eltern müssen ihre verschiedenen Aufgaben erfüllen, ganz gleich, ob sie gerade dazu aufgelegt sind oder nicht. Man kann die Hausaufgaben daher als eine Übung in Selbstdisziplin ansehen, als eine Vorbereitung auf den Beruf. Würdest du einer Arbeit nachgehen, müßtest du wahrscheinlich jeden Tag zur gleichen Zeit mit deiner Tätigkeit beginnen. Arbeitgeber schätzen Personen, die man selbständig arbeiten lassen kann. Betrachte deine Hausaufgaben so, als seien sie deine „Arbeit“. Ein Erzieher meinte: „Wenn möglich, sollte man jeden Tag am selben Platz und zur gleichen Zeit lernen. So wird das regelmäßige Lernen zu einer Gewohnheit, und ... der Widerwille dagegen wird abnehmen.“

Planvolles Vorgehen beim Lernen

Gemäß Philipper 3:16 ermuntert Paulus Christen, „weiterhin nach derselben festen Ordnung [zu] wandeln“. Paulus sprach hier vom Lebensweg eines Christen. Dennoch hilft uns eine „Ordnung“, ein planvolles Vorgehen, auch in anderen Lebensbereichen, so zum Beispiel beim Lernen. Gehe beim Lernen systematisch vor. Vermeide es, dich mit ähnlichen Fächern (zum Beispiel mit zwei verschiedenen Fremdsprachen) gleich nacheinander zu befassen. Plane kurze Pausen zwischen den Fächern, besonders wenn dich die Last der Hausaufgaben zu erdrücken scheint.

Wenn es zu deinen Hausaufgaben gehört, viel zu lesen, könntest du folgende Methode ausprobieren: ÜBERSCHAUE zunächst das Material. Überfliege den zugeteilten Stoff, sieh dir Untertitel, Tabellen usw. an, um dir einen Überblick zu verschaffen. Stelle dir als nächstes FRAGEN, die sich auf Kapitelüberschriften stützen oder auf Sätze — zumeist am Anfang eines Abschnitts —, die das Thema erläutern. (So kannst du dich besser auf den Lesestoff konzentrieren.) LIES nun, und suche dabei nach Antworten auf diese Fragen. Versuche am Ende jedes Abschnitts, aus dem Gedächtnis AUFZUSAGEN, was du gelesen hast, ohne in das Buch zu schauen. Halte, wenn du fertig bist, einen RÜCKBLICK auf das Gelesene, indem du die Überschriften überfliegst und bei jedem Abschnitt dein Gedächtnis überprüfst. Einige behaupten, diese Methode helfe Schülern, bis zu 80 Prozent dessen zu behalten, was sie gelesen haben.

Über das Gelesene nachzudenken wird dir helfen, es im Gedächtnis zu behalten. Ein Erzieher sagte: „Es ist wichtig, dem Schüler erkennen zu helfen, daß eine Tatsache nicht für sich allein steht, sondern immer einen Bezug zu etwas anderem hat.“ Versuche daher, das, was du lernst, mit dem, was du schon weißt und beobachtet hast, in Verbindung zu bringen. Dadurch wird dir die Bedeutung gewisser Tatsachen klar; du erlangst zu deinem Wissen Verständnis. Salomo beobachtete: „Für den Verständigen ist Erkenntnis etwas Leichtes“ (Sprüche 14:6).

„Nächste Woche schreiben wir darüber eine Arbeit“

Diese Worte brauchen bei dir keine unnötige Besorgnis zu erregen. Die Routine, die du durch regelmäßiges Lernen erlangt hast, gibt dir gegenüber dem Schüler, der in letzter Minute anfängt zu pauken, einen meilenweiten Vorsprung. Dennoch solltest du einige Punkte im Sinn behalten.

Versuche zuallererst, herauszufinden, was für eine Arbeit es sein wird. Ein Aufsatz? Ein Frage-Antwort-Test? Achte in den Tagen oder Wochen vorher sorgfältig auf Anhaltspunkte, die andeuten, was in der Arbeit vorkommen wird. („Der nächste Punkt ist sehr wichtig“ oder „Merkt euch das gut“ sind gemäß der Zeitschrift Senior Scholastic typische Hinweise.) Dann kannst du anfangen (wenn möglich Tage im voraus), deine Notizen, Lehrbücher und Hausaufgaben durchzusehen.

Nun, Hausaufgaben sind eine sehr persönliche Angelegenheit, und es wäre sinnlos, sogar unehrlich, jemanden zu überreden, sie für dich zu machen. Aber vielleicht würde dein Vater oder deine Mutter dich gern abfragen oder dir zuhören, wenn du Unterrichtsstoff wiederholst. „Eisen wird durch Eisen geschärft. So schärft ein Mann das Angesicht eines anderen“, rät uns Salomo (Sprüche 27:17).

Entspanne dich am Abend vor der schriftlichen Arbeit, und versuche, gut zu schlafen. „Wer von euch kann dadurch, daß er sich sorgt, seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzufügen?“ fragte Jesus (Matthäus 6:27). Interessanterweise hat sich durch Untersuchungen herausgestellt, daß einer der Hauptgründe für Prüfungsangst in dem Versäumnis besteht, sich frühzeitig vorzubereiten. Überwinde diese Angst, indem du beim Lernen gute Gewohnheiten entwickelst!

Tue dein Bestes!

Ein Mädchen sagte: „Ich fühle mich sehr niedergeschlagen, wenn ich bei einer Arbeit schlecht abgeschnitten habe. ... Selbst wenn ich wirklich angestrengt gelernt habe, werde ich das Gefühl nicht los, daß ich mich habe hängenlassen.“ Doch es besteht kein Grund, niedergeschlagen zu sein, sofern du wirklich dein Bestes getan hast. Und wenn du aufgrund deiner Bemühungen ein brauchbares Wissen über ein Thema erworben hast, so sind deine Anstrengungen nicht umsonst gewesen — auch wenn deine Note einen anderen Anschein erweckt.

Noten sind lediglich eine Möglichkeit, deinen Lernfortschritt zu messen. Sie sind für ein endgültiges Urteil über den Wert deiner Persönlichkeit nicht ausschlaggebend. Doch nutze deine Schulzeit, und lerne, soviel du kannst. Gewöhnlich wird sich diese Mühe in deinen Noten widerspiegeln, und das wird dich — und deine Eltern — glücklich machen.

[Bilder auf Seite 20]

Die Umgebung, in der du lernst, hat oft einen großen Einfluß auf deinen Lernerfolg und auf deine Noten

[Bild auf Seite 21]

Gute Gewohnheiten beim Lernen tragen dazu bei, daß du mit größerer Zuversicht Arbeiten schreibst

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