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Macht Jünger aus euren KindernKönigreichsdienst 1983 | November
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7 Eine der besten Möglichkeiten, ein Kind zu schulen, ist durch ein gutes Beispiel. Worte ohne entsprechende Handlung werden kaum einen dauerhaften Einfluß auf ein Kind haben. Ein Sprößling ahmt hauptsächlich das Beispiel seiner Eltern nach. Wenn ihr ihn ermuntert, die Königreichsinteressen an die erste Stelle zu setzen, wird er erst richtig dazu veranlaßt werden, wenn ihr dies ebenfalls tut. Eltern, die ihre Kinder ermuntern, den Pionierdienst aufzunehmen, müssen selbst den Predigtdienst ernst nehmen und sich, sooft es ihnen vernünftigerweise möglich ist, daran beteiligen. Möglicherweise können sie von Zeit zu Zeit auch im Hilfspionierdienst stehen. Sie dürfen auch nicht zweierlei Maßstäbe für ihre Verhaltens- und Redeweise haben, einen für den Königreichssaal und einen anderen für zu Hause.
8 Das Familienstudium muß ernst genommen werden und darf nie dem Zufall überlassen werden. Eltern, die sich sehr bemühen, ein vortreffliches Beispiel zu geben und Jünger aus ihren Kindern zu machen, werden sich freuen, wenn sie beobachten, daß ihre Söhne und Töchter eine immer tiefere Liebe zu Jehova und seiner Organisation entwickeln.
9 Für Eltern ist es eine gewaltige Herausforderung, in den „letzten Tagen“ Kinder in der Wahrheit zu erziehen. Wir leben tatsächlich in kritischen Zeiten, „mit denen man schwer fertig wird“ (2. Tim. 3:1-5). Wir verstehen, daß sich die Welt sehr bemüht, unsere Kinder in ihre Schablone zu pressen. Wir wissen auch, daß diejenigen, die sich der Welt anpassen, von Jehova verworfen werden (Röm. 1:28-32). Es ist deshalb außergewöhnlich wichtig, daß wir uns sehr anstrengen, um aus unseren Kindern Jünger zu machen, genauso wie wir uns bemühen, unseren Mitmenschen behilflich zu sein, Gottergebenheit zu erlangen, „da sie eine Verheißung auf gegenwärtiges und künftiges Leben hat“ (1. Tim. 4:8b).
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Änderungen bei der Verwendung verschiedener FormulareKönigreichsdienst 1983 | November
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Änderungen bei der Verwendung verschiedener Formulare
1 Um die Arbeit zu erleichtern, hat die leitende Körperschaft einige Änderungen bei der Verwendung von Einladungszetteln, Gedächtnismahleinladungen, Programmen und Plaketten für Kreiskongresse genehmigt. Durch diese Änderungen werden der Gesellschaft viele Arbeitsstunden erspart, und auch die Ältesten am Ort werden weniger Arbeit haben. Darüber hinaus werden gewisse Unkosten eingespart, ohne daß die Qualität des Predigtwerkes oder die Versorgung der Versammlungen leidet.
2 Es wird künftig keine Einladungszettel mehr für den Sondervortrag im Frühling und auch keine für den öffentlichen Vortrag auf dem Kreiskongreß geben. Einladungszettel für die wöchentlichen Zusammenkünfte werden noch zur Verfügung stehen, und wir ermuntern alle Versammlungen, stets einen Vorrat an diesen Zetteln zu haben, und die Verkündiger, von ihnen im Predigtdienst reichlich Gebrauch zu machen. Beginnend mit dem Jahr 1984, wird es auch nicht mehr notwendig sein, daß die Versammlung Gedächtnismahleinladungen bestellt.
3 Alle Versammlungen werden künftig die gleichen Gedächtnismahleinladungen erhalten. Jedes Jahr werden sie anders gestaltet werden. Gestützt auf die vorgesehene Anzahl der Königreichsdienste, wird den Versammlungen eine gewisse Stückzahl gesandt. Sie können nicht nachbestellt werden. Das Konto der Versammlung wird für jedes Päckchen von je 500 Einladungszetteln mit 4,50 DM belastet werden. Die Gedächtnismahleinladungen für den 15. April 1984 werden rechtzeitig an die Versammlungen versandt. Danach werden sie jeweils zusammen mit dem Jahresbedarf an Formularen geliefert. Auf dem Einladungszettel wird das Datum des Gedächtnismahls sowie der Vermerk „nach Sonnenuntergang“ erscheinen. Der Verkündiger kann dann dem Interessierten genau erzählen, wann und wo die Feier stattfindet.
4 Durch diese Änderungen werden sehr viel Zeit, Arbeit und Geld gespart. In Verbindung mit den Kreiskongressen wird es auch Änderungen geben. Beginnend mit Februar 1984, werden alle Kreise die gleichen Programme erhalten. Die Kreisaufseher werden zur gegebenen Zeit benachrichtigt werden, wie sie diese Programme bestellen sollten. Künftig werden auf den Kreiskongressen keine Plaketten mehr gebraucht. Natürlich werden wir sie immer noch für die Bezirkskongresse vorsehen.
5 Während sich das Königreichswerk auf der ganzen Erde ausdehnt und auch zunimmt, ist es wichtiger denn je, darauf zu achten, daß wir unsere Kraft und unser Vermögen so gut wie möglich einsetzen. Wir wollen die Dinge, die Jehova uns gegeben hat, so gebrauchen, daß wir die besten Ergebnisse erzielen. (Vergleiche Prediger 10:10.) Die Gesellschaft schätzt sehr, wie die Brüder überall das Predigtwerk unterstützen, und dies bereitet sicherlich dem Herzen Jehovas viel Freude. Zweifellos wird Jehova auch diese neuen Vorkehrungen segnen, so daß sie sich günstig für das vor uns liegende Werk auswirken.
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Unsere Lehrfähigkeit verbessern — Indem wir persönliches Interesse bekundenKönigreichsdienst 1983 | November
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Unsere Lehrfähigkeit verbessern — Indem wir persönliches Interesse bekunden
1 „Weide meine Schäflein“ (Joh. 21:17). Mit diesen Worten unterstrich Jesus seine aufrichtige Liebe zu schafähnlichen Menschen und sein persönliches Interesse an denjenigen, die mit dem Wort der Wahrheit geistig ernährt werden müssen. Dreimal betonte er Petrus gegenüber, daß dieser seine Liebe zum Messias beweisen könne, indem er anderen diene.
2 Jesus erwies sich als ein echter Freund und liebevoller Kamerad seiner Nachfolger, „die er geliebt hatte, bis ans Ende“ (Joh. 13:1). Als seine Nachahmer wollen wir ebenfalls persönliches Interesse an voraussichtlichen neuen Jüngern bekunden und ihnen helfen, die wichtigen Wahrheiten des Wortes Gottes kennenzulernen (Mat. 28:19, 20). Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun.
PERSÖNLICHES INTERESSE BEKUNDEN
3 Wir können persönliches Interesse bekunden, indem wir Interessierte zu den Zusammenkünften einladen und, wenn nötig, Vorkehrungen treffen, daß sie abgeholt werden. Wenn wir freigebig, gütig und gastfreundlich sind, dann werden die Interessierten das wahre Christentum in Tätigkeit beobachten können. Göttliche Eigenschaften sind ansteckend. Häufig bekunden Interessierte den gleichen Geist wie wir, und somit entstehen vortreffliche enge Freundschaften, gestützt auf grundsatztreue Liebe.
4 Es lohnt sich, persönliches Interesse nicht nur während des Heimbibelstudiums zu bekunden. Während Interessierte in der Wahrheit heranwachsen, halten einige Verkündiger es für angebracht, ihnen Gastfreundschaft zu erweisen, sie zu sich einzuladen und mit ihnen vortreffliche theokratische Gemeinschaft zu pflegen. Wenn dann auch andere Verkündiger dazu eingeladen werden, können die Interessierten weitere neue Freundschaften schließen (lies Markus 10:29, 30). Durch theokratische Gemeinschaft können sie leichter zu christlicher Reife vorandrängen und gute Gewohnheiten entwickeln (Spr. 13:20; vergleiche 1. Korinther 15:33). Wenn Interessierte Gemeinschaft mit uns pflegen und unsere vortreffliche christliche Verhaltensweise beobachten, werden sie feststellen, daß wir das Wort Gottes nicht nur predigen, sondern auch ausleben (Jak. 1:22).
5 Gelegentlich mögen wir feststellen, daß der Interessierte nicht so schnell Fortschritte macht, wie wir erhofft haben. Was können wir dann tun? Wir sollten ihm besonders auf den Gebieten beistehen, wo er am meisten Hilfe benötigt. Wenn er zum Beispiel Schwierigkeiten hat, eine gewisse Schwäche zu überwinden, könnten wir passenden Stoff aus den Veröffentlichungen der Gesellschaft heraussuchen und mit ihm besprechen. Wir sollten auch mit ihm beten und dabei diese Angelegenheit erwähnen (vergleiche Jakobus 5:16). Wir wollen ihm auch helfen, ein Abhängigkeitsverhältnis zu Jehova zu entwickeln und zu verstehen, wie notwendig es ist, regelmäßig zu beten und dann in Harmonie mit den Gebeten zu handeln (1. Pet. 3:12; 1. Joh. 3:22).
6 Es erfordert Geduld und Liebe, persönliches Interesse zu bekunden. Aber wie wunderbar ist es doch, zu beobachten, wie diejenigen, mit denen wir studieren, ‘das Wort Jehovas verherrlichen’ und „gläubig“ werden! Wie die treuen Jünger in den Tagen der Apostel werden dann auch wir „fortgesetzt mit Freude und heiligem Geist erfüllt sein“ (Apg. 13:48, 52).
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VersammlungsbuchstudiumKönigreichsdienst 1983 | November
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Versammlungsbuchstudium
Studienprogramm für das Versammlungsbuchstudium, gestützt auf das Buch „Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben“:
7. November: Seite 191 bis 199
14. November: Seite 200 bis 207
21. November: Seite 208 bis 216
28. November: Seite 217 bis 224
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