Die gute Botschaft darbieten — Mit unserer Literatur

¹ Wie dankbar können wir doch Jehova sein, daß er uns durch die vielen Veröffentlichungen vortrefflich geistig ernährt! Wenn wir Freigaben auf Kongressen oder neue Ausgaben der Zeitschriften im Königreichssaal erhalten, blättern wir sofort in diesen neuen Publikationen. Später lesen wir sie voller Wertschätzung, denn wir wissen, daß wir dadurch Jehova und seinen Vorsatz besser kennenlernen werden. Diese Literatur wird aber nicht nur für uns hergestellt, sondern sie ermöglicht es uns, das Werk des Predigens und Jüngermachens wirkungsvoller durchzuführen (Matth. 24:14; 28:19, 20).

² Unser Ziel im Predigtdienst besteht natürlich nicht nur darin, Literatur zu verbreiten. Wenn wir jedoch mit dem Inhalt der Veröffentlichungen vertraut sind, werden wir sie so vielen Wohnungsinhabern wie möglich anbieten wollen, so daß sie die Wahrheit kennenlernen können. Da diese Publikationen Hilfsmittel sind, die Jehova uns zur Verfügung stellt, sollten wir guten Gebrauch davon machen.

³ Manchmal sind die Menschen wirklich beschäftigt, wenn wir sie besuchen. Dies wird besonders in der Zeit vor den kommenden Feiertagen der Fall sein. Wenn jemand wirklich keine Zeit hat, könnten wir folgendes sagen: „Da Sie jetzt keine Zeit für ein Gespräch haben, möchten Sie möglicherweise diese beiden Zeitschriften entgegennehmen, die Sie zu einem späteren Zeitpunkt lesen können. Sie werden dadurch mehr über Gottes Verheißungen kennenlernen. Wir lassen sie für nur 60 Pfennig zurück.“ Auf diese Weise sind schon viele Zeitschriften abgegeben worden. Schon viele Personen haben die Wahrheit erkannt, nachdem sie nur eine Ausgabe der Zeitschriften gelesen hatten, die sie auf diese Weise erhielten.

⁴ Natürlich gibt es Zeiten, in denen es nicht angebracht ist, dem Wohnungsinhaber Literatur anzubieten. Wenn wir jedoch stets im Sinn behalten, daß eventuell irgend jemand die Veröffentlichung lesen und Nutzen daraus ziehen könnte, sei es der Wohnungsinhaber, mit dem wir gerade sprechen, oder ein anderes Glied des Haushalts, werden wir den Wunsch haben, die Literatur bei jeder passenden Gelegenheit anzubieten.

⁵ Obwohl wir jeden Monat ein gewisses Angebot hervorheben, ist es angebracht, auch andere Veröffentlichungen bei uns zu haben. Im November werden wir viele Menschen antreffen, die ihrer Verstorbenen gedenken. Für sie mag das Buch „Ist mit dem jetzigen Leben alles vorbei?“ sehr passend sein. Wir wollen stets im Sinn behalten, daß unser Ziel darin besteht, ein Heimbibelstudium zu beginnen, und deshalb ist es angebracht, eine Veröffentlichung anzubieten, die ein Thema behandelt, das den Wohnungsinhaber besonders berührt.

⁶ Was sollten wir tun, wenn wir jemand antreffen, der sich aufrichtig für die Wahrheit interessiert, aber nichts zu den Kosten für die Literatur beitragen kann? Es gibt sicherlich Situationen, in denen wir uns veranlaßt fühlen, dem Wohnungsinhaber die Veröffentlichung zu schenken. Wir sollten jedoch im Sinn behalten, daß es nicht angebracht ist, dies zu tun, wenn der Wohnungsinhaber kein echtes Interesse bekundet. Obwohl wir von Zeit zu Zeit eine ältere Ausgabe der Zeitschriften zurücklassen, wenn niemand zu Hause ist, wäre es nicht passend, dies in Gebieten zu tun, die häufig bearbeitet werden. Wir sollten unser Unterscheidungsvermögen gebrauchen, wenn wir uns dazu entschließen, ein Exemplar im Briefkasten zurückzulassen.

⁷ Fahren wir also fort, Wertschätzung für die Literatur zu zeigen, die Jehovas Organisation uns gegeben hat, und machen wir davon guten Gebrauch im Predigtdienst.

Bekanntmachungen

● Literaturangebot für November: „Mein Buch mit biblischen Geschichten“ für 8 DM. Dezember: „Neue-Welt-Übersetzung“ und das Buch „Der Weg zu wahrem Glück“ für 10 DM. Januar: „Wachtturm“-Abonnement für 8 DM.

● Das Buch „Hilfe zum Verständnis der Bibel“ (Band 1) wird in kurzem nachgedruckt. Wie ihr wißt, wird es in der Theokratischen Schule im kommenden Jahr gebraucht. Eure Bestellungen müssen bis zum 15. November 1980 in Wiesbaden sein. Das Buch wird voraussichtlich nur dieses eine Mal nachgedruckt. Von euch bereits bestellte Mengen werden von uns ausgeliefert. Bestellt daher bitte nur einen evtl. höheren Bedarf an Büchern.

● Die Lkws der Gesellschaft werden in der Woche vom 17. bis 23. November 1980 keine Literatur ausliefern.

● Wie in „Unserem Königreichsdienst“ für März 1980 unter „Bekanntmachungen“ angekündigt wurde, ist statt eines Schriftstellen- oder Sachverzeichnisses in den Zeitschriften eine andere Möglichkeit geplant worden. Ihr könnt nun den „Index der Wachtturm-Publikationen 1978“ in deutscher Sprache bestellen. Es handelt sich nur um den Index für das Jahr 1978; wenn weitere Ausgaben zur Verfügung stehen, werden wir dies bekanntgeben. Der Kostensatz ist 1 DM; es gibt keinen Pioniersatz. Wir benötigen eure Bestellungen bis zum 15. November 1980.

● Ab sofort können „Jahrbücher“ in den folgenden Sprachen bestellt werden: Deutsch, Englisch, Finnisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Niederländisch, Portugiesisch, Spanisch. Es hat keinen Zweck, „Jahrbücher“ in anderen als in diesen Sprachen zu bestellen, da „Jahrbücher“ nur in diesen Sprachen erscheinen.

Die Jahrgänge für 1980 können in folgenden Sprachen bestellt werden: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Portugiesisch, Spanisch. Beachtet bitte die Hinweise in der Kostenliste, Seite 4, Abschnitt 17 bis 19 für kontrollierte Lagerartikel. Bestellt bitte die Jahrgänge nur dann, wenn sie ausdrücklich von den Brüdern in der Versammlung bestellt werden. Gebt dafür keine Pauschalbestellungen auf. Wenn Jahrgänge irrtümlicherweise geliefert werden, die nicht bestellt wurden, dann teilt es uns unbedingt mit. Behaltet sie nicht einfach, indem ihr um Belastung bittet, nur weil ihr denkt, ihr würdet sie schon gebrauchen können. Denkt daran, daß sie anderen Versammlungen fehlen können.

● Aufgrund der steigenden Nachfrage nach gebundenen Jahrgängen unserer Zeitschriften müssen wir uns schon jetzt einen Überblick über den Bedarf für das kommen de Jahr 1981 verschaffen. Alle Versammlungen sollten uns auf einem getrennten Literaturbestellschein (S-14) ihren voraussichtlichen Bedarf an „Wachtturm“- und „Erwachet!“-Jahrgängen für 1981 (nur in deutscher Sprache) mitteilen. Es handelt sich um die Jahrgänge für 1981, die erst Ende des Jahres 1981 oder Anfang 1982 ausgeliefert werden. Dies soll lediglich eine Umfrage sein und wird nicht als feste Bestellung betrachtet. Wir bitten euch, uns diese Angaben bis zum 10. November 1980 zu senden.

● Beginnend mit dem 5. Januar 1981, werden alle Versammlungen das Buch „Gottes tausendjähriges Königreich hat sich genaht“ in den Versammlungsbuchstudien studieren. Wie in „Unserem Königreichsdienst“ für September 1980 erwähnt wurde, haben wir in Wiesbaden keinen Vorrat mehr an diesen Büchern. Eine Reihe von Versammlungen haben noch einige Bücher auf Lager. Solltet ihr einige Exemplare benötigen, könnt ihr sie bei uns auf einem getrennten Literaturbestellbogen (S-14) bestellen, und wir werden Verbindung zu einer dieser Versammlungen für euch aufnehmen.

● Weil manche Fragen an uns herangetragen wurden und um Gerüchten entgegenzuwirken, möchten wir eine Mitteilung, die in „Unserem Königreichsdienst“ der Vereinigten Staaten veröffentlicht wurde, hier abdrucken. In diesem Zusammenhang möchten wir erwähnen, daß diese Mitteilung niemanden von der leitenden Körperschaft betrifft. Sie hat folgenden Wortlaut:

„Wir bedauern es, bekanntgeben zu müssen, daß fünf Gliedern der Brooklyner Bethelfamilie und einigen anderen in der Stadt New York die Gemeinschaft entzogen wurde. In einigen Versammlungen haben einige Spaltungen verursacht, Sekten gefördert und sich abtrünnig gegen die Organisation verhalten (Tit. 3:9-11). Da wir in Zeiten leben, mit denen man schwer fertig wird, sollte es uns nicht überraschen, daß derartiges vorkommt. Wie die Heilige Schrift uns zeigt, sind auch im ersten Jahrhundert einige ,von der Wahrheit abgewichen‘ (1. Tim. 1:20; 4:1; 2. Tim. 2:17, 18; 1. Kor. 15:12, 13; Apg. 20:29, 30).

Wir hoffen, daß diese Personen zur Besinnung kommen, bereuen und zur Organisation Jehovas zurückkehren werden, denn dies dient zu ihrem ewigen Wohl.“

Wie zeitgemäß waren doch die Belehrungen des diesjährigen Bezirkskongresses „Göttliche Liebe“, die uns zur Treue Jehova und seiner Organisation gegenüber ermunterten!

● AN DEN DIENSTAUFSEHER: Plane bitte genügend Treffpunkte für den Dienst an den Feiertagen im November (siehe „Unseren Königreichsdienst“ für Oktober 1979, Seite 2 und 4 für Anregungen).

● Das Kreiskongreßprogramm der Herbstserie wird für unsere gehörlosen Brüder an folgenden Wochenenden übersetzt:

15./16. November 1980 (Kongreßsaal München)

29./30. November 1980 (Kongreßsaal Möllbergen)