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Erwachet! 1985
g85 22. 3. S. 7-9

Eine Weltregierung — Wie sie zustande kommen wird

SEIT 1945 sind drei bedeutende internationale Organisationen zur Erhaltung des Weltfriedens geschaffen worden: die UNO (Organisation der Vereinten Nationen) im Jahre 1945, die NATO (Nordatlantikpakt) im Jahre 1949 und der Warschauer Pakt im Jahre 1955. Keine dieser Organisationen hat einen wesentlichen Beitrag zum weltweiten Frieden geleistet. Tatsächlich ist die Welt seit 1945 von mehr als 100 bewaffneten Auseinandersetzungen — darunter 40 größere Kriege — erschüttert worden, in denen mehr als 30 Millionen Menschen hingeschlachtet wurden, und jetzt bewegt sie sich am Rande einer atomaren Feuersbrunst.

Die UNO hat sich trotz der aufrichtigen Bemühungen ihrer Unterstützer als völlig wirkungslos erwiesen. Die beiden anderen Organisationen haben Streitigkeiten unter ihren Mitgliedsstaaten erleben müssen. Während die Mitgliedsländer der NATO und die Warschauer-Pakt-Staaten ihre atomaren Flugkörper bedrohlich aufeinanderrichten und die Bevölkerung auf beiden Seiten ängstlich darum betet, daß diese Waffen niemals zum Einsatz kommen mögen, verwickelt man sich in der UNO in Debatten über die Frage, wer am Rüstungswettlauf schuld sei. Darauf zu vertrauen, daß diese menschlichen Einrichtungen der Welt Frieden bringen und sie vereinigen werden, ist sinnlos. Sie weisen alle empfindliche Mängel auf, die mehr oder weniger auffällig sind.

Doch angenommen, es gäbe einen Herrscher, der gerecht und mitfühlend wäre, der das Prinzip der gegenseitigen Abhängigkeit aller Lebewesen verstünde und der die Mittel besäße, der Welt Frieden zu bringen und sie zu vereinen. Könnte er eine erfolgversprechende Weltregierung zustande bringen? Natürlich könnte er das! Doch wo ist ein solcher Herrscher zu finden?

Die herannahende Weltregierung

Jehova Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde, weiß eingehend darüber Bescheid, wie alle Dinge zueinander in Beziehung stehen, sowohl die lebenden als auch die leblosen. Ja, seines Willens wegen „existierten sie und wurden sie erschaffen“ (Offenbarung 4:11). Er ist offensichtlich über den engstirnigen Nationalismus erhaben; „in den Himmeln ist sein Thron“ (Psalm 11:4).

Darüber hinaus hat Jehova Gott erklärt, daß er für eine Weltregierung zuständig ist, und er hat einen erprobten und vollkommenen Verwalter als König auserwählt. Dieser ist ein übermenschliches Wesen und ist dennoch mit der ganzen Menschheit verwandt. Es handelt sich um seinen Sohn, Jesus Christus (Hebräer 5:7-10). Einigen mag die Vorstellung, Christus sei ein Herrscher, ein wirklicher König, lächerlich vorkommen. Weshalb?

Nun, in der Vorstellung vieler Menschen existiert Jesus entweder als niedliches, in Windeln gewickeltes Baby in einer Krippe oder als bemitleidenswerte, ans Kreuz genagelte Kreatur. In beiden Fällen erscheint er hilflos. Doch sind diese Vorstellungen von Jesus heute noch zutreffend?

Nein! Jesus Christus ist ein sehr aktiver Fürst, der Sohn des allmächtigen Königs, Jehovas Gottes. Jehova gab ihm Herrschaft und Autorität. Vor langer Zeit wurde in der Bibel vorhergesagt: „Die fürstliche Herrschaft wird auf seiner Schulter sein. Und sein Name wird genannt werden: ... Fürst des Friedens“ (Jesaja 9:6). Diese Prophezeiung erfüllte sich, nachdem Jesus am Pfahl auf Golgotha gestorben und zu himmlischem Leben auferweckt worden war. Zur bestimmten Zeit wurde er im Himmel als Gottes König inthronisiert (Apostelgeschichte 2:22-36; Offenbarung 19:16; 20:6).

Jesus ist also kein hilfloses Baby oder verwundbares Opfer mehr. Er ist Gottes regierender König! Bereits mehr als zweieinhalb Millionen Menschen in allen Teilen der Erde haben sich bereitwillig seiner Herrschaft unterworfen. Sie sind ein lebendiges Zeugnis dafür, daß sie wirklich erfolgreich ist. Bald wird Christus von Gott dazu gebraucht werden, der ganzen Erde Frieden zu bringen und die Menschheit unter seiner gerechten Herrschaft zu vereinigen (Jesaja 11:1-9).

Was die eine Regierung für die Erde tun wird

Die von Jehova Gott durch seinen Sohn, Jesus Christus, ausgeübte Weltherrschaft wird alle Hindernisse erfolgreich überwinden. Gerechtgesinnte Menschen werden einen weltweiten Wechsel erleben, der darauf zurückzuführen sein wird, daß sich die Menschen wirklich umeinander kümmern.

Jemand mag fragen: „Können sich Menschen wirklich ändern?“ Ja, bei einer ausreichend starken Motivation können und werden Menschen ihre Ansichten ändern.

Man stelle sich eine Welt vor, in der technische Erkenntnisse zum Fortschritt und zum Nutzen der menschlichen Gesellschaft angewandt werden, weil diese Erkenntnisse von einem aufrichtigen Interesse an anderen Menschen und an der übrigen Schöpfung getragen werden.

Man stelle sich eine Welt vor, in der man sich nicht mehr vor Kriegen zu fürchten braucht und alle Schätze der Erde ausschließlich für friedliche Zwecke genutzt werden.

„Hören Sie auf!“ mag jemand ausrufen. „Das ist doch nur altmodisches religiöses Gerede.“ Wir fragen alle, die diesen Einwand erheben: War die Menschenherrschaft erfolgreich? Kann man auf vernünftige Gründe für die Annahme verweisen, daß sie das je sein wird? Wenn nicht, warum sollte man die Bibel dann nicht zumindest ernsthaft prüfen, um herauszufinden, was die Regierung Gottes für die Erde tun könnte und ob sie erfolgversprechend wäre?

Nachfolgend werden einige weitere Änderungen aufgeführt, die Gottes Herrschaft auf der Erde herbeiführen wird.

[Kasten/Bilder auf Seite 8, 9]

Nahrung für alle:

„Es wird Fülle an Getreide auf der Erde geben; auf dem Gipfel der Berge wird Überfluß sein“ (Psalm 72:16).

Für alle gute Wohn- und Arbeitsbedingungen:

„Sie werden gewißlich Häuser bauen und sie bewohnen; ... und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen“ (Jesaja 65:21, 22).

Gute Gesundheit für alle:

„Und kein Bewohner wird sprechen: ,Ich bin krank‘“ (Jesaja 33:24).

Völlige Abrüstung:

„Kriege läßt er aufhören bis an das äußerste Ende der Erde. Den Bogen zerbricht er, und den Speer zersplittert er; die Wagen verbrennt er im Feuer“ (Psalm 46:9).

Frieden auf der ganzen Erde:

„In seinen Tagen wird der Gerechte sprossen und Fülle von Frieden, bis der Mond nicht mehr ist“ (Psalm 72:7).

[Kasten auf Seite 9]

Einige halten diese Lösungen angesichts der vielschichtigen Probleme für viel zu einfach — eine Utopie. Wir fragen nochmals: Glaubst du wirklich, daß Menschen diese Probleme lösen werden? Oder ist nicht der Schöpfer des Menschen der einzige, der die Fähigkeit dazu besitzt? Wir laden dich ein, die Bibel sorgfältig zu untersuchen, um das herauszufinden, was mehr als zweieinhalb Millionen für sich bereits erprobt haben — daß die Herrschaft Gottes wirklich erfolgreich ist!

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