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  • g90 8. 7. S. 28-29
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1990
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  • NEUE BIBELÜBERSETZUNGEN
  • KNOCHENKRANKHEIT
  • SCHUTZ DURCH STILLEN
  • KARNEVAL DER GEWALT
  • GEFÄHRLICHES PFLASTER
  • ANGST VOR DEM ZUHAUSE
  • KEIN GRUND ZUM FEIERN
  • AUTOENTFÜHRUNG
  • UNFAIRER WETTKAMPF?
  • HILFE ANGEHEUERT
  • „HOMOSEXUELLES“ ALIBI
  • Osteoporose: Eine schleichende Krankheit
    Erwachet! 2010
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Erwachet! 1990
g90 8. 7. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

NEUE BIBELÜBERSETZUNGEN

Die ganze Bibel oder Teile davon sind jetzt in 1 928 Sprachen übersetzt worden und stehen etwa 98 Prozent der Erdbevölkerung zur Verfügung. 1989 wurden der französischen Zeitung La Croix zufolge 21 neue Übersetzungen herausgegeben. Unter den neuen Übersetzungen sind Sprachen zu finden wie Tok Pisin, eine Variante des Pidgin-Englisch, die in Teilen Papua-Neuguineas gesprochen wird; Truk, das man auf den Trukinseln und anderen Inseln des Südpazifiks spricht; Lahu, eine tibetochinesische Sprache in Südostasien; und Bawm, auf das man in Bangladesch trifft. Zur Zeit arbeitet man an Übersetzungen in eine lappische Mundart, die in einigen Regionen der UdSSR und Skandinaviens gesprochen wird, sowie ins Romani, die Sprache der Zigeuner.

KNOCHENKRANKHEIT

In den Vereinigten Staaten leidet unter der weißen Bevölkerung jede vierte Frau über 60 an Osteoporose, einer Knochenkrankheit, die zur Verkrüpplung führen kann. Gemäß Dr. Jeanne Freeland-Graves von der Texanischen Universität Austin besteht ein Zusammenhang zwischen Osteoporose und der Mangankonzentration im Blut. Ihre Forschung hat ergeben, daß bei älteren Frauen mit Osteoporose die Konzentration des Minerals niedriger ist als bei gesunden Frauen gleichen Alters und daß die niedrigere Konzentration möglicherweise die Krankheit fördert. „Wenn man die 35 erreicht hat, beginnt der Knochenabbau“, führt sie aus. „Doch wenn eine Frau in die Menopause eintritt, verliert sie den Schutz des Östrogens, und der Knochenverlust beschleunigt sich rasant.“ Kalzium sei zwar wichtig für die Knochen, jedoch schützten Kalziumgaben nicht vor der Krankheit, da „Knochen nicht nur aus Kalzium bestehen. Mangan ist eines der Minerale, die im Knochen eingelagert werden.“ Zu den Nahrungsmitteln, die reich an Mangan sind, gehören Ananas, Pekannüsse, Erdnüsse, Bohnen, Reis, Spinat, Süßkartoffeln, Haferflocken und Vollkornbrot.

SCHUTZ DURCH STILLEN

Mütter, die ihr Kind stillen, tun ihm etwas sehr Gutes, denn Stillen setzt das Infektionsrisiko herab. Zu diesem Schluß ist eine Ärztegruppe um Professor Peter Howie am Ninewells-Universitätsklinikum in Dundee (Schottland) gekommen. Aus einer im British Medical Journal erschienenen Studie über Kinder im ersten Lebensjahr geht hervor, daß Säuglinge, die in den ersten 13 Wochen ihres Lebens mit der Flasche gefüttert wurden, dreimal so häufig an Magen-Darm-Störungen litten wie diejenigen, die gestillt wurden. Ähnlich, wenn auch nicht ganz in diesem Umfang, sieht es bei Störungen der Atmungsorgane aus. Die Ärzte haben abschließend empfohlen, daß Mütter, die ihrem Kind die Vorteile des Stillens zugute kommen lassen wollen, „mindestens drei Monate lang stillen sollten“.

KARNEVAL DER GEWALT

Die brasilianische Zeitung Folha de S.Paulo veröffentlichte kürzlich eine Liste der Straftaten, die in São Paulo während des Karnevals begangen wurden. Dazu zählten 616 Straßengefechte, insgesamt 432 Diebstähle, Einbrüche und Raubüberfälle, 17 Vergewaltigungen, 3 Entführungen und 39 Morde — und das alles in nur 18 Stunden! In der gleichen Zeitspanne waren 24 Brände, 12 Todesfälle durch Ertrinken und 6 Selbstmorde zu verzeichnen. 17 Kinder wurden ausgesetzt und 23 Tote aufgefunden. Laut Berichten wurden an jedem der fünf Festtage durchschnittlich 260 Autos gestohlen.

GEFÄHRLICHES PFLASTER

Wie die New York Times meldete, ist New York, „was Straßenraub betrifft, die schlimmste Stadt des Landes“. 1989 seien dort 1 905 Morde verübt worden — mehr als je zuvor. In den ersten zwei Monaten von 1990 lag die Zahl der Morde „20 Prozent über der des vergangenen Jahres im gleichen Zeitraum“, die 87 Menschen noch nicht mit einberechnet, die im März bei einem Brandanschlag in einem Klub in der Bronx den Tod fanden. Gemäß der Times räumt die Polizeiführung ein, daß ihr 25 500 Mann starkes Polizeikontingent überfordert ist und es schwer findet, in den Straßen für Recht und Ordnung zu sorgen. Zu den Straftaten, die 1989 in New York verübt wurden, gehörten 542 932 Verbrechen gegen Eigentum und 169 487 Verbrechen gegen Personen.

ANGST VOR DEM ZUHAUSE

Wie wirken sich die vielen mit langen Arbeitstagen angefüllten Jahre auf mehr und mehr japanische Männer aus? Sie fühlen sich von ihrer Familie entfremdet und haben ihre Autorität als Ehemann und Vater verloren. Eine von der Fukoku-Lebensversicherung durchgeführte Befragung ergab, daß 40 % der männlichen Angestellten der japanischen Spitzenunternehmen es mindestens einmal in der Woche vorziehen, nicht nach Hause zu gehen. Zwei Drittel von ihnen durchzechen die Nacht mit Freunden und ein Drittel allein. Andere verschwinden einfach. Wie Erwachet! von der japanischen Polizei erfuhr, sind Familienprobleme die Hauptursache für das anscheinend freiwillige Verschwinden von 46 577 Männern, nach denen 1988 gesucht wurde.

KEIN GRUND ZUM FEIERN

„Stanley Matthews, der gefeiertste Fußballstar Englands und der einzige, der zum Ritter geschlagen wurde, sieht keinen Grund zum Feiern“, schreibt die brasilianische Zeitung O Estado de S.Paulo. „Er findet die moderne Spielweise deprimierend, da die Freude am Sport verschwunden ist.“ Nach Meinung Matthews, der seine Profikarriere 1965 im Alter von 50 Jahren aufgab, fehlt es den Spielern von heute an gutem Benehmen und moralischen Qualitäten; sie zeichnen sich durch Gewalttätigkeit und Treulosigkeit aus. „Die heutigen Spieler begehen mehr Fouls als zu meiner Zeit, und einen Großteil der Unterhaltung und Freude gibt es nicht mehr“, meint Matthews. „Es hat sich alles so sehr verändert. Wenn du vor dem Zweiten Weltkrieg aus der Nationalmannschaft geworfen worden wärst, hätte man dich nie wieder in das Team berufen. Deine eigenen Fans hätten dich ausgebuht.“

AUTOENTFÜHRUNG

Da immer mehr Autos mit Diebstahlsicherungen ausgerüstet sind, verlegen sich die Diebe jetzt auf eine neue Taktik. Die in Johannesburg (Südafrika) erscheinende Zeitung Saturday Star erklärt: „Autodiebe können nicht mehr einfach ein Fenster eines geparkten Autos einschlagen, die Zündung kurzschließen und davonfahren. Deshalb überfallen viele jetzt lieber ahnungslose Autofahrer, die in ihrem Wagen sitzen oder damit unterwegs sind.“ Die Diebe fahren mit Autos, auf denen Blaulicht blinkt, und tun so, als seien sie Polizisten. Nachdem sie ihr Opfer zum Anhalten gebracht haben, stehlen sie ihm mit vorgehaltener Pistole das Auto. In anderen Fällen kam es zu Übergriffen, als die Fahrer an einer Ampel hielten oder ihr Auto aufschlossen. Die Polizei berichtet, daß Geschäftsfahrzeuge gestohlen wurden, bei denen man es sowohl auf das Fahrzeug als auch auf die mitgeführten Waren abgesehen hatte. Sie empfiehlt den Autofahrern, die Tür von innen zu verriegeln, die Fenster nicht zu weit herunterzudrehen und aufmerksamer zu sein, wenn sie an Ampeln oder Stoppschildern anhalten.

UNFAIRER WETTKAMPF?

Seit 1928 findet in Calaveras County (Kalifornien) jedes Jahr ein Froschwettspringen statt. Die meisten gemeldeten Frösche sind Kalifornische Ochsenfrösche, die selten mehr als ein halbes Kilo wiegen. Doch ein Importeur exotischer Tiere hat versucht, seine eigenen Frösche starten zu lassen: Goliathfrösche aus Westafrika. Sie wiegen bis zu sieben Kilo und können länger als ein Meter werden. Der bisherige Weitsprungrekord liegt bei 6,5 Metern in drei Sprüngen. Nach Aussage des Importeurs schaffen das seine Frösche mit einem Hopser. Die Organisatoren des Wettspringens sprechen von unfairem Wettkampf und möchten die Goliathfrösche ausschließen. Sie wenden auch ein, daß die Goliathfrösche die kleineren Frösche auffressen könnten und daß einige vielleicht aus der 11 Meter tiefen Wettkampfarena hinaushüpfen und dabei auf Zuschauern landen könnten.

HILFE ANGEHEUERT

Katholische Bischöfe in den Vereinigten Staaten haben eine bekannte Werbeagentur und eine politisch einflußreiche Wahlhilfeorganisation mit einer landesweiten Kampagne beauftragt, die sowohl Katholiken wie auch Nichtkatholiken davon überzeugen soll, Abtreibung abzulehnen. Die Werbekosten für die nächsten drei bis fünf Jahre werden auf etwa 5 Millionen Dollar veranschlagt. „Umfragen zeigen, daß die meisten Frauen, darunter viele Katholikinnen, für ein begrenztes Recht der Frauen auf Abtreibung plädieren“, schreibt die New York Times.

„HOMOSEXUELLES“ ALIBI

Ein junger Mann, der der Vergewaltigung, unzüchtiger Handlungen, des tätlichen Angriffs und der Freiheitsberaubung angeklagt war, wurde vom Gericht freigesprochen, nachdem ihm ein unerwarteter Zeuge ein Alibi verschafft hatte. Dieser Zeuge war ein katholischer Priester aus der Diözese der Stadt Pittsburgh (Pennsylvanien, USA). Gemäß der Zeitung National Catholic Reporter „bezeugte der Priester, daß der Angeklagte und er ein Paar sind und zur fraglichen Zeit der Vergewaltigung zusammen waren“. Als Folge dieses aufsehenerregenden öffentlichen Bekenntnisses seiner Homosexualität wurde der Priester auf unbestimmte Zeit beurlaubt.

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