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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1956
w56 15. 6. S. 361-368

Tätigkeit und Leben gegen Untätigkeit und Tod

„Kämpfe um den Sieg im rechten Kampf des Glaubens.“ — 1. Tim. 6:12, NW.

1. Wie betrachteten die alten Griechen ihre Helden und Wettspiele und wie handelten sie dementsprechend?

MÖCHTEST du ein Stadion sehen, das gedrängt voll ist von erregten Menschenmassen? Dann versetze dich im Geiste zurück in das Korinth des Altertums und sein mächtiges Sportstadion. Alle zwei Jahre war jene Stadt — die größte, reichste und festlichste Stadt von ganz Griechenland — der Schauplatz der im ganzen Lande berühmten Isthmischen Spiele. Tagelang waren die Kampfspiele der Gesprächsgegenstand in ganz Griechenland. Diese Spiele trugen nicht nur sportlichen, sondern besonders auch religiösen Charakter. Außerdem betrachtete das Volk die Wettkämpfer als Sinnbilder militärischer Bereitschaft. Jeder Soldat mußte ein tüchtig trainierter Athlet sein. Mehr noch als heute riefen damals diese Anlässe nach der Aufmerksamkeit des ganzen Landes. Während der Spiele waren keine Plätze mehr erhältlich. Alle Stehplätze waren überfüllt. Nun marschieren die Athleten ins Feld, das ungefähr doppelt so groß ist wie das Spielfeld im Yankee-Stadion der Stadt New York. Die Menge ist voll Erregung und Spannung, während sie den Wettkämpfern zujubelt. Wenn das heftig diskutierte Ereignis beginnt, sieht man jeden in der Riesenmenge mit gerecktem Halse jede Einzelheit verfolgen, um ja nichts zu verpassen. Ermutigende Zurufe für die sich abmühenden Wettkämpfer ertönen. Schwere Seufzer der Verzweiflung entringen sich jenen, die die Niederlage ihrer Günstlinge beklagen. Betäubender Beifall begrüßt den schließlichen Sieger! Danach fluten die Menschenmassen durch die Straßen von Korinth, und tagelang ist von nichts anderem die Rede als nur von diesem Ereignis. Der Sieger wird höher geehrt als irgend jemand auf dem Isthmus. Als nationaler Held vergöttert, besitzt er den Efeukranz oder in späteren Zeiten einen Kranz aus Fichtenzweigen. Er wird mit Gaben überschüttet, und die Stadt gewährt ihm eine Pension auf Lebenszeit. Cicero sagte, daß eine griechische Stadt ihre Sieger in Wettspielen mehr gefeiert habe als Rom seinen größten General, der von der Besiegung heimkehrte.

2. Warum war der Hinweis des Apostels Paulus auf die griechischen Spiele so zutreffend?

2 Über die Spiele in Korinth gut unterrichtet, verglich Paulus die Tätigkeit der ersten Christen, des Volkes Jehovas, mit Athletik-Wettkämpfen. Sich auf Wettläufer, Ringer und Boxer in turnerischen Wettspielen beziehend, zeigte er im Bilde scharf den Unterschied zwischen dem Lohn für Tätigkeit und der Gefahr der Untätigkeit. Die Christen, denen er schrieb, kannten die Spiele gut. Zu dieser oder jener Zeit hatten zweifellos einige selbst unter der schreienden Menge im Stadion gesessen. Sie mußten ja von diesen Spielen wissen, denn diese bildeten überall, wohin man ging, das Tagesgespräch. Die Anforderungen, die an die Mitspieler gestellt waren, dienen als gute Beispiele für Christen von heute. Die neuzeitlichen Olympischen Spiele, die nach den alten olympischen Wettspielen Griechenlands genannt sind, erinnern uns deutlich daran, daß die Worte des Apostels Paulus über die ehemaligen Spiele auch heute anwendbar sind. — 1. Kor. 9:24-27; Phil. 3:13, 14.

3. In welcher Hinsicht dient uns das Leben eines siegreichen Wettkämpfers als passendes Beispiel, und im Hinblick auf welche Streitfrage?

3 Paulus sah in jedem Christen einen Wettkämpfer in einem riesigen Stadion, der zum ‚Schauspiel für Menschen und Engel‘ wird. Satan, der Teufel, hatte Gott, den Allmächtigen, herausgefordert, indem er bestritt, daß Menschen auf Erden ihre Lauterkeit vor Jehova bewahren könnten. Paulus erinnerte sich daran, daß Jehova den treuen Abel und viele, die nach ihm lebten, im Wettkampf auf seine Seite gerufen hatte. Er zeigte, daß Jehova der Gründer des christlichen Teams (einer Mannschaft) sei, dessen Anführer Christus Jesus ist. (1. Kor. 4:9; Heb. 11:4; 12:1, 2, NW) Die Christen in Korinth wußten gut, daß künftige Wettkämpfer ihr ganzes Leben einsetzen würden, um den Preis zu gewinnen. Schon ehe sie ins Stadion kamen, hatten sie regelmäßig Leistungen vollbracht, die an Schwierigkeiten denen eines Wettkampfes gleichkamen. Sie gewannen Schönheit des Körpers, Anmut der Bewegungen, Kraft und Ausdauer nicht bloß durch das Training während weniger Wochen. Um den Kämpfer genügend vorzubereiten, bedurfte es jahrelanger harter Arbeit, wobei er Leistungen vollbrachte, die tatsächlich den Spielen selbst gleichkamen. Er mußte ein ganz strenges Leben führen und richtige Gewohnheiten pflegen. Das sorgenfreie Leben mit seinen Zerstreuungen, wie es viele Korinther führten, hatte er zu meiden. In vielen Beziehungen bildete das Leben eines siegreichen Sportkämpfers für den Christen ein passendes Vorbild, dem er nacheifern konnte, was die Christen in Korinth wohl verstanden.

4-6. Wie wurde die Wichtigkeit, Regeln zu beachten, damals gezeigt, und inwiefern gilt dies auch Christen?

4 Die Wichtigkeit, Team-Regeln zu befolgen, und sich streng für den Wettkampf zu trainieren, mußte dem Sinn des Wettbewerbers, der nach Erfolg strebte, beständig eingeprägt werden. Jeder leistete ein Gelübde, sich strikt an alle Regeln und Trainingsvorschriften zu halten. Sein eingeschränktes Leben war ganz den Übungsperioden, dem Training, gewidmet. Ein Leben, das mit einem Verbrechen befleckt oder sonstwie mit einem Makel behaftet war, machte jemanden zum Wettkampfe untauglich. Ein Verfehlen, Regeln zu befolgen, schloß jemanden vom Wettkampfe aus. Ebenso müssen auch wir allen Regeln entsprechen. Ein Sportkämpfer mochte wohl als erster ans Ziel kommen, doch wenn er nicht allen Regeln entsprochen hatte, ging er des Preises verlustig. Auch wenn wir selbst bis zum Ende in der Laufbahn blieben, könnten wir des Preises verlustig gehen, wenn wir den Regeln nicht entsprächen. Paulus betonte dies, als er sagte: „… damit ich nicht irgendwie vergeblich liefe oder gelaufen wäre“. — Gal. 2:2, NW.

5 Vereidigte Richter setzten bezüglich des Wettkampfes in alter Zeit Regeln durch. Sie lebten Tag und Nacht unter den Wettkämpfern, und zwar von Anfang des Trainings an, um sicher zu gehen, daß kein Betrug stattfinde. Sie erzwangen ein strenges Training. Ihre Trainingsvorschriften veranlaßten Paulus, sie in seinen Briefen zur Darstellung gewisser Dinge zu benutzen. Konnte jemand am Wettkampfe teilnehmen, wenn er vorher nicht gewissenhaft dafür geübt hatte? Nein! Diese Übung hob Paulus in den Worten hervor: „Andererseits übe dich selbst [trainiere, schule dich] zum Zwecke der Gottergebenheit. Denn Körperübungen sind von geringem Nutzen, aber Gottergebenheit ist für alle Dinge nützlich, da sie eine Verheißung auf gegenwärtiges wie künftiges Leben in sich birgt.“ — 1. Tim. 4:7, 8, NW.

6 Einem Team vergleichbar beachtet die theokratische Organisation die von Jehova festgelegten Regeln. Sie geht mit der Siegerkrone aus dem Kampfe hervor. Wird aber jeder Teilnehmer auch ein Gewinner sein? Tausende schlagen diese Laufbahn ein. Nicht alle gewinnen. Einige verlieren, weil sie sich nicht nach den Regeln richten. Was sehen wir auf dem Felde des Wettkampfes? Viele befolgen die Regeln nicht, weil sie nicht trainieren oder nicht in der Rennbahn laufen. Können sie den Sieg gewinnen, ohne die Regeln zu befolgen? Paulus gab die Antwort: „Außerdem wird auch jemand, der an Kampfspielen teilnimmt, nicht gekrönt, wenn er nicht nach den Regeln gekämpft hat.“ (2. Tim. 2:5, NW) Wer untätig, also ungehorsam ist, wird das Kampffeld verlassen. — Matth. 10:22, NW.

7. Was ist erforderlich, ehe wir den Regeln gehorchen können?

7 Man muß aber die Regeln kennen, ehe man sich danach richten kann. Wie kann sich jemand für etwas als tauglich erweisen, wenn er die Regeln dafür nicht kennt? Sie zu kennen, ist für alle leicht; denn sie sind in unserer Bibel enthalten. Auch macht Jehovas Organisation es uns leicht, sie zu kennen, da sie theokratische Hilfsmittel herausgibt. Die Regeln können bei Zusammenkünften der Versammlung, in Dienstzentren und durch persönliches Studium kennengelernt werden.

8. Wie setzt jemand seinen Namen auf Jehovas Liste der Wettkämpfer?

8 Zuerst muß jemand seinen Namen in die Liste der Wettkämpfer eintragen lassen, und der Veranstalter des Anlasses, Jehova Gott, muß ihn als Mitstreiter kennen. Auch muß der Betreffende den Anführer unseres Teams, nämlich Jesus Christus, anerkennen. (Joh. 6:44, NW) Du mußt den Fußstapfen Jesu folgen. Was tat Jesus zuerst? Er gab sich hin, um den Willen seines Vaters zu tun. Er sagte: „Ich bin gekommen, um deinen Willen zu tun.“ (Heb. 10:7-9; Ps. 40:8) Du mußt also Gott hingegeben und dann getauft sein. Bist du es? Wenn nicht, so befindest du dich noch nicht im Wettkampfe. So trage denn vor allem deinen Namen in die Liste der Wettkämpfer Jehovas ein! — Jes. 55:6.

9. Welches sind die unbedingt notwendigen Regeln, und was veranlaßt einige, aus dem Rennen auszuscheiden?

9 Die unumgänglich notwendigen Regeln lauten: Erlange Erkenntnis und Weisheit und handle entsprechend. Weisheit kann nicht ohne Erkenntnis erlangt werden. Erkenntnis und Weisheit sind ein Schutz. (Pred. 7:12, SB) Dies bedeutet Studium. Du magst noch nicht eine vollkommene Erkenntnis all der feineren Einzelheiten vieler geoffenbarter Wahrheiten erlangen. Doch kannst und mußt du die Hauptzüge der Wahrheit verstehen, um in den Wettkampf einzutreten. Du mußt imstande sein, die Grundlehren der Wahrheit zu irgendeiner Zeit zu predigen, da du dazu aufgefordert wirst, und mußt als Lehrer anderer wirken können. (1. Pet. 3:15; 2. Tim. 2:2) Erkenntnis und Weisheit werden verhindern, daß du eigene Wege gehst. „Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen Verstand. Erkenne ihn auf allen deinen Wegen, und er wird gerade machen deine Pfade.“ (Spr. 3:5, 6) Viele verlassen die Rennbahn. Sie suchen ihre Probleme gemäß der Weisheit dieser Welt zu lösen und verlieren das Rennen. (1. Kor. 3:19) König Saul dachte, er sei im Recht, als er seinen eigenen Willen tat. (Spr. 14:12; 16:25) Samuel tadelte ihn, weil er sich nicht auf Gott verlassen hatte: „Gehorchen ist besser als Schlachtopfer.“ (1. Sam. 15:22, NW) So sei also gehorsam. Tue Jehovas Werk, so wie Jehova es haben will, das heißt so, wie Jehova es durch seine Organisation vorzeichnet. Dies allein zählt!

10, 11. (a) Wieso gelten ehemalige Ernährungsvorschriften auch uns? (b) Warum sollten wir uns jetzt reichlich von den geistigen Vorräten nähren?

10 Eine andere Regel bezieht sich auf das Essen. Ehemalige Wettkämpfer mußten einer strengen vorschriftsmäßigen Ernährung folgen. Der theokratische Wettkämpfer darf nur am Tische Jehovas essen. (1. Kor. 10:21, NW; Mal 1:12) Er muß die Versammlungen regelmäßig besuchen. Um sich richtig vorzubereiten, muß er Jehovas „Speise zur rechten Zeit“ genießen. (Matth. 24:45; 2. Tim. 3:16, 17) Er muß seine Aufmerksamkeit auf das richten, was in Gottes Wort gesagt wird. Teilnahme an den Studienversammlungen ist nötig, um die Nahrung richtig zu verdauen. Ohne dies wird jemand für den Wettkampf nicht stark werden. Auch bedarf er der festen, nicht flüssigen Speise. Paulus sagte zu unreifen Christen: „Obwohl ihr hinsichtlich der Zeit Lehrer sein solltet … seid ihr solche geworden, die der Milch bedürfen, nicht fester Speise … Die feste Speise aber gehört Gereiften, jenen, die ihr Wahrnehmungsvermögen durch Gebrauch geschult haben, um zwischen recht und falsch zu unterscheiden.“ — Heb. 5:12-14, NW.

11 Du bedarfst der Speise auf dem Tisch der theokratischen Schulung. Iß sonstwo oder nirgends, und du wirst keine Kraft haben. Die Zeit mag kommen, da dir Der Wachtturm nicht mehr zur Verfügung steht. Die Bibel mag dann deine einzige verfügbare Waffe sein. Wenn du dich nicht reichlich von dem ernährt hast, was im Wachtturm enthalten ist, so wirst du das „Schwert des Geistes“ nicht schwingen und somit den Wettlauf nicht gewinnen können. Du magst nicht fähig sein, es zu schwingen, weil du verfehltest, durch ein Studium des Wachtturms geistige Kraft in deinem Sinn anzusammeln. Warte nicht den Endkampf ab, um das „Schwert des Geistes“ meistern zu können. Paulus sagte, daß du, wenn du es meisterst, ‚nicht vergeblich gelaufen bist, noch vergeblich hart gearbeitet hast‘. (Phil. 2:16, NW) Du solltest deinen Sinn mit dem Worte Gottes erfüllen. Dann kannst du von der Kraft Jehovas schöpfen, um den Endkampf zu überleben. „Denn das Wort Gottes ist lebendig.“ — Heb. 4:12, NW.

12, 13. (a) Bis wann müssen wir uns fortlaufend für das Rennen trainieren und in der Rennbahn laufen? (b) Welcher Taktik folgen Satans Werkzeuge, und wie wirkt ihnen die theokratische Organisation entgegen?

12 Jehova läßt keine Ausnahme zu bei der Regel: Bleibe im Training. Kein Wettkämpfer, ob Läufer, Ringer oder Boxer, kann das Training umgehen und dabei erwarten, daß er gewinnt. Nicht nur werden seine Muskeln schmerzen, weil er es an Training mangeln ließ, sondern er wird auch das Rennen verlieren. Jehovas Team der gerechten Wettkämpfer begann mit Abel. Der Wettkampf mit den bösen Geistermächten in den himmlischen Örtern endet erst mit Harmagedon. Die theokratische Mannschaft ist wie eine neuzeitliche olympische Mannschaft. Mit der ersten Runde ist es nicht getan. Viele andere Runden folgen ihr Jahr um Jahr. In gleicher Weise trainiert auch ein Fußballteam und macht dann einen Wettkampf mit, übt anschließend wieder und beteiligt sich an einem neuen Wettkampf und so weiter bis zum Ende der Spielzeit. Wäre es nicht höchst traurig für das Team, wenn die Spieler nach einmal begonnenem Wettkampf keine Ausdauer hätten und gleich bei Beginn des Spiels mangels Trainings den Kampf aufgäben? Ebenso müssen wir bis ans Ende der Kampfzeit in Harmagedon trainieren. Dies tun wir fortwährend, indem wir regelmäßig die Versammlung besuchen, jede Woche mehrmals oder täglich in den Dienst ausziehen und ferner durch persönliches Studium.

13 Laßt uns die Sache klar sehen! Die theokratische Organisation sieht sich nicht nur einem Ereignis gegenüber, sondern vielmehr einer fortlaufenden Reihe von Ereignissen. Merkt euch, daß sich erst unmittelbar vor Harmagedon der Druck auf der ganzen weltweit verbreiteten Organisation überall zur selben Zeit bemerkbar machen wird. Vorher aber wird der Druck auf der Organisation wohl in dem einen Lande zu spüren sein, aber noch nicht in einem anderen. In jedem Lande ist eine Abteilung des theokratischen Teams zu finden. Während einige Abteilungen sozusagen Läufer oder Diskuswerfer sind, befinden sich andere im Box- oder Ringkampfe. Während einige unter Druck stehen, bereiten sich andere darauf vor, ihn später zu ertragen. Indessen befinden sich alle Abteilungen des Teams stets in einem Zustande der Kampfbereitschaft. Kaum haben wir einen Wettkampf hinter uns, machen wir uns schon für einen weiteren bereit. Für Jehovas Organisation gibt es in dieser Zeit stets irgendwo einen Wettkampf auszufechten, und in anderen Teilen der Welt geht in der Organisation das Training voran.

14. Welche Siege sind gewonnen worden, doch was bedeutet dies nicht?

14 In den verschiedenen Teilen der Welt erleben wir viele Triumphe. Zum Beispiel denke man an unsere Brüder in den Konzentrationslagern Deutschlands. Siegreich sind sie durch den zweiten Weltkrieg hindurchgekommen. In den Vereinigten Staaten, in Kanada und sonstwo sind Jehovas Zeugen zu Tausenden zu Gefängnisstrafen verurteilt worden; sie haben Pöbelaktionen, Verbannungen und Verbote erlitten und sind durch Jehovas unverdiente Güte siegreich daraus hervorgegangen. Doch der Triumph in einem gewissen Kampf des einen Landes bedeutet nicht, daß wir schon den Endsieg errungen hätten und daß das Team zur Auflösung bereit sei.

GEFAHREN

15, 16. Welcher Lauf gewisser Personen beleuchtet welche biblische Warnung?

15 Viele, die während der Jahre der Verfolgung den Wettkampf erfolgreich mitmachten, haben seither die Regel beständigen Schulens und Trainierens verletzt. Sie beteiligen sich jetzt nicht mehr am Rennen und stehen außerhalb des Teams. Viele erlitten den Verlust ihrer Arbeit und ließen sich von ihren Angehörigen trennen, weil sie willens waren, all dies zu erdulden, um Jehovas Anerkennung zu gewinnen. In jenem Wettkampfe dachten einige, die ins Gefängnis oder in Konzentrationslager kamen, das Rennen sei im Augenblick der Befreiung vorbei. Sie verließen das Feld des Wettkampfes und stellten das Training ein. Sie liefen, doch beteiligten sie sich nicht am Marathonlauf, sondern nur am Hürden- oder Kurzstreckenlauf, und schieden dann aus. Es gibt nichts Herzzerreißenderes, als einen Wettläufer zu sehen, der mangels Trainings aus dem Rennen ausscheiden muß. Wir sind durch Gottes Wort warnend in Kenntnis gesetzt worden, daß uns überall auf Erden Schwierigkeiten drohen. Vergeßt nicht: Wir sind unterrichtet worden, daß der Angriff von Gog und aus dem „Norden“ kommen wird. Die Schulung, das Training, ist unbedingt nötig, damit wir durchzuhalten vermögen und den entscheidenden Punkt des Wettlaufes oder Wettkampfes überwinden können.

16 Früher blickten wir alle der Zeit entgegen, da die treuen Zeugen der alten Zeit als Fürsten zurückkehren sollten. Später offenbarte uns Jehova, daß sich solche Fürsten — Diener seiner Organisation — schon hier unter uns befinden. Einige freuten sich dann nicht mehr so sehr auf die „Fürsten“, die auferstehen sollen. Zeigt dies nicht gerade die Erfüllung der Worte Jesu, daß ‚die Liebe vieler erkalte‘? (Matth. 24:12, NW) Viele Wettstreiter, die ins Gefängnis kamen, haben Jehova während der schweren Zeit der Verfolgung das Gelübde abgelegt, daß sie im Falle einer Freilassung mit allem, was sie haben, kämpfen und im Wettkampfe laufen würden. Doch als sie frei wurden und entsprechend handeln konnten, vergaßen sie ihr feierliches Versprechen, Jehova Gott ihr alles hinzugeben.

17. Welche Wirkung haben Verfolgungen oft bei Christen?

17 Wenn eine Abteilung oder Division der theokratischen Organisation in einem Lande viele Kämpfe durch Verfolgung zu führen hat, gesellen sich verhältnismäßig mehr aktive Teilnehmer zum Team als während der Zeit des Trainings. Die Begeisterung dieser Abteilung des Teams nimmt zu. Ihre Mitglieder übersprudeln vor Eifer. Sie setzen im Kampfe ihr alles ein, selbst ihr Leben. Sie sehen, daß Tätigkeit das ist, was zählt. Daher sind sie emsig tätig. Die neuesten Nachrichten über die theokratische Schlacht werden begierig erwartet. Dies ist nicht die Zeit für Gleichgültigkeit, Nachlässigkeit oder persönliche Mißverständnisse. Alles dreht sich hier um den Kampf, Stellungen und Besitztümer halten niemanden zurück. Jede Bürde, die den Wettkampf beschwerlicher macht, wird abgeworfen. Alle sind willens, irgend etwas zu tun, um den Sieg zu erringen, selbst in Zelten zu leben und harte Zeiten zu ertragen. Sie gürten ihren Sinn zur Tätigkeit. (1. Pet. 1:13, NW) Es melden sich dann mehr Freiwillige für den Vollzeitdienst, und es gibt eine lange Warteliste mit den Namen derer, die den Dienst im Bethel aufnehmen möchten. Auch treten viele Neue in den Wettkampf ein, die sich am Kampfe beteiligen wollen, um ihn gewinnen zu helfen.

18. Was für Gelegenheiten bringen Friedenszeitverhältnisse mit sich, doch welchem Lauf folgen viele?

18 Für viele ist die Gefahr nicht der Kampf der Verfolgung, sondern das Training während der Zeit des Friedens. Was bedeutet denn dieser Gegensatz? Bitten wir etwa Jehova, er möchte mehr Verfolgung zulassen? Bestimmt nicht. Dieser Gegensatz wird nur erwähnt, um hervorzuheben, daß wir uns jederzeit für weitere kommende Wettkämpfe bereit machen müssen. Zur Zeit haben wir in einigen Ländern noch die Gelegenheit, uns auf einen wirklichen Kampf zu rüsten. Aber viele machen sich die Sache leicht. Sie bremsen, wenn es auf das Trainieren ankommt. Trotz wunderbarer Gelegenheiten des Vollzeitdienstes sehen wir, daß es dem Team an Pionieren fehlt. Wir sehen, daß die Zahl der Versammlungsverkündiger nicht mehr so rasch zunimmt, und für den Dienst im Bethel muß um freiwillige Mitarbeiter gebeten werden. Nur wenige folgen diesem Ruf. Können wir denn nicht sehen, daß es in dieser Periode anscheinenden Friedens in verschiedenen Ländern nicht an der Zeit ist, sich so zu verhalten, ja, daß dies geradezu Selbstmord bedeutet?

19, 20. Von welcher Art sollte das Schulen und Trainieren in Friedenszeiten sein, warum, und wie wurde dies veranschaulicht?

19 So erkenne denn unbedingt, daß deine Schulung zur Zeit des Friedens äußerst streng sein sollte. Sie muß so streng sein wie der Endkampf selbst. Je strenger die Vorbereitung, desto leichter der Sieg. Blicke zurück auf das Training, dem man sich für die ehemaligen Spiele in Korinth unterzog. Läufer hingen sich beim Training Gewichte an die Füße. Boxer trugen schwere Trainingsanzüge und übten an Sandsäcken. Für den Wettlauf selbst legten die Läufer die Gewichte und belastenden Kleider ab. Dies beobachtend, sagte Paulus, daß wir „alles Beschwerende sowie die uns leicht umstrickende Sünde ablegen und in dem vor uns liegenden Wettlauf mit Ausharren laufen“ sollten. (Heb. 12:1, NW) Lasse dich durch Prüfungen, Gefahren und Hindernisse für künftige Wettkämpfe schulen. Je nachdem, wie du dich für den Wettkampf trainierst oder schulst, wirst du gewinnen oder verlieren. Daher bedeutet das Training zu Friedenszeiten, bevor die Verfolgung einsetzt, für dich größere Tätigkeit, Regelmäßigkeit im Dienste, Anwesenheit bei allen Versammlungen und gründliches persönliches Studium. Es ist verhängnisvoll, dies als eine Zeit anzusehen, in der man die Hände erschlaffen lassen dürfte. — Zeph. 3:16.

20 Erinnere dich eines vor kurzem veranstalteten modernen Rennens. Ein wohlbekannter britischer Rennläufer lief das Meilenrennen (1,6 km) in weniger als vier Minuten. Ein Weltrekord! Denkst du, er hätte es tun können, wenn er nicht regelmäßig trainiert hätte, wobei er sich nicht schonte, sondern beim Üben für den Wettkampf alles einsetzte? Natürlich nicht! Bist du dir bewußt, daß viele jenes Rennen nicht gewannen? Es fehlte ihnen an Ausdauer. Ein Mann brach auf der Rennstrecke zusammen. Wenn wir im Schlußkampf gewinnen möchten, müssen wir jetzt gründlich trainieren.

21. Wo und wie können wir uns für ernstere künftige Wettkämpfe schulen?

21 Einige halten sich vom heutigen Training zurück, das darin besteht, emsig und regelmäßig von Tür zu Tür Zeugnis zu geben und regelmäßig zum Gruppenstudium zusammenzukommen, weil der Welt ein solches Training nicht gefällt. Sie träumen davon, ihre Lauterkeit beweisen zu wollen, wenn erst einmal die künftige Prüfung in Gefängnissen oder Konzentrationslagern komme. Sie werden geschlagen, besiegt werden, weil sie sich für den anstrengenden Wettkampf nicht trainierten. Sich jetzt durch Studium und Predigtdienst regelmäßig zu schulen und seine Fähigkeiten im Predigtdienst heranzubilden, ist ein Hauptteil des Kampfes selbst. Der Zeugnisdienst für Jehova geschieht heute hauptsächlich außerhalb der Gefängnisse. Die Zeit mag kommen, da das Zeugniswerk überall unterirdisch oder in Gefängnissen getan werden muß. Doch mag dies ein unmittelbares Vorspiel für das Ende in Harmagedon sein. (Jes. 43:10, 12; Off. 2:10, NW) Warum also warten, bis dich Diktatoren, Konzentrationslager oder Gefängnismauern des Teufels umgeben? Kannst du warten, bis das Zeugniswerk, das Gottes Volk durchführt, vorbei ist, um es dann zu tun? Nein, tausendmal nein! Gelange jetzt, das heißt vor dem „befremdenden Akt“ Jehovas in Harmagedon, in den Wettkampf! — Jes. 28:21.

22. Welche weitere feste Regel des Trainings gibt es, wie uns welche Worte Jeremias, Jesu und anderer anzeigen?

22 Eine feste Regel der Schulung ist jene, daß das Wort Jehovas gepredigt werden muß. Sämtliche Propheten der alten Zeit verschoben ihr Predigtwerk nicht auf morgen. Jeremia sagte, das Wort Gottes sei wie ein brennendes Feuer in seinen Gebeinen, und er könne es nicht bei sich behalten, es müsse hinaus — es müsse gepredigt werden! (Jer. 20:9) Jesus, der diesen Wettlauf für uns begann, würde von Jehova zum Predigen gesalbt. (Luk. 4:18) Wir müssen seinen Fußstapfen nachfolgen und predigen. Unsere Hauptaufgabe gleich der seinigen, sollte der Predigtdienst sein. (1. Pet. 2:21) Paulus sagte: „Ich gehe zugrunde, wenn ich nicht predige.“ (1. Kor. 9:16, AÜ) Wer jetzt nicht predigt, dem wird der Verlust des Lebens, den die Bösen erleiden, zur Last gelegt werden. Predige jetzt, und du wirst nicht für ihren Tod verantwortlich sein! (Hes. 33:8, 9) Einmal begonnen, dürfen wir in Trainingszeiten nicht abwesend sein. Und die Zeit der Schulung drängt h e u t e, Brüder, nicht morgen! Untätigkeit bedeutet für uns soviel wie Tod. Wer mit Trainieren aufhört und die Rennbahn verläßt, ist in Gottes Augen tot. Seid nicht tot in der Sünde der Untätigkeit, Brüder, seid heute tätig, um morgen zu leben!

WORAUF DIE AUGEN GERICHTET SEIN SOLLTEN

23, 24. (a) Worauf müssen wir unseren Blick gerichtet halten, und weshalb? (b) Was ist unser Ziel, und warum werden es einige nicht erreichen?

23 Eine weitere Regel war, die Augen auf den Preis, den Efeukranz, gerichtet zu halten. Heute verlieren gewisse Christen den ihnen dargebotenen Preis aus den Augen. Es ist nicht verkehrt, die Augen auf die Krone des Lebens gerichtet zu halten. Der Grund dafür ist, daß er von Gott gegeben wird. Jehova weckt den Wunsch nach Lohn in unseren Herzen. Mache dir diesen Lohn zu eigen. Er ist es wert, daß man darum läuft. Es nützt nichts, zu sagen: ‚Ich bin so froh, in der Wahrheit zu sein, und ich werde Jehova dienen, ob ich Lohn erhalte oder nicht.‘ Sei vorsichtig! Weise Gottes Güte nicht zurück. Er hat uns aus einem bestimmten Grunde die Verheißung vor Augen gehalten, und wenn du sie siehst, wirst du die Hand danach ausstrecken und bis zum Ende laufen, um sie zu erlangen. Vergewissere dich, daß du zu allen Zeiten den Lohn siehst. Als Beispiel hierfür nimm an, ein irdischer Vater wünsche, daß sein Sohn das Schulexamen bestehe. Er verspricht ihm ein Fahrrad, wenn ihm dies gelinge. Dieser Junge wird sich anstrengen. Jede Stunde, die er zum Erlangen von Kenntnissen erübrigen kann, wird er dafür benutzen, um das Examen zu bestehen. Er sieht den Preis, während er studiert. Er träumt davon. Und er hat Gelingen, weil er das Fahrrad haben möchte. Jehova hält uns, seinen Kindern, einen weit größeren Preis vor Augen: das ewige Leben. Es ist richtig, daß wir als Ansporn zum Laufen an den Preis denken, weil unser Wettlauf sehr schwierig ist. Während wir nach dem Preise trachten, erfüllt uns Liebe zum Geber des Preises, und wir wünschen ihm zu gefallen.

24 Warum versagen so viele? Weil sie diesem Ziel, dem ewigen Leben, keine Aufmerksamkeit schenken. Paulus schrieb: „Brüder, ich halte mich selbst noch nicht für so weit, es ergriffen zu haben; e i n e s aber ist zu sagen: … mich nach dem ausstreckend, was vor mir liegt, jage ich dem Ziele entgegen, dem Preis der Berufung droben, die Gott in Christus Jesus gewährt.“ (Phil. 3:13, 14, NW) Die „Berufung droben“ gilt den Gliedern der Klasse der Gesalbten. Aber auch der Ruf, zu den „anderen Schafen“ zu gehören, kommt ‚von oben‘. Das ewige Leben auf Erden ist für die „anderen Schafe“ ebenso begehrenswert wie das Leben im Himmel, „die Krone des Lebens“, für die von Jehova berufenen Gesalbten. (Off. 2:10, NW) Worin besteht der Unterschied? Der eine ist ein vorzüglicherer Preis; aber beide bedeuten ewiges Leben; und Leben ist das, was wir wünschen. Einige lassen es geschehen, daß ihre Vision über Jehovas Vorhaben, sein Königreich und sein theokratisches Werk trübe wird. Sie betreiben kein privates Studium und besuchen nicht die Studienversammlungen. Sie haben keine Vision. Solche werden das Ziel nicht mit Erfolg erreichen. Wo keine Vision, kein Gesicht ist, kommt das Volk um. (Spr. 29:18) Hast du beim Rennen den Preis aus den Augen verloren? Behalte den Preis im Auge, so wirst du auf der Rennstrecke bleiben und nicht vom Teufel auf ein Nebengeleise gezogen werden und dadurch dein Leben verlieren.

25. Warum dürfen wir nicht zurückschauen?

25 Eine weitere Regel ist, daß der Laufende nicht zurückblicken soll, während er läuft. Einige kommen in die Rennbahn und laufen eine Weile gut. Doch später haben sie das Gefühl, sie hätten etwas Wertvolles zurückgelassen. Sie wenden den Kopf und schauen zurück, um zu sehen, ob sie vielleicht ihr früheres Leben wieder aufnehmen sollten. Das Geschäft, Vergnügungen, Freunde in der alten Welt oder andere Dinge belagern ihre Erinnerungen und veranlassen sie, die Rennbahn zu verlassen, in der sie ihre Lauterkeit bewahren sollten. Wegen dieser Art einer Abweichung schied Jehova Lots Weib aus dem Rennen aus. Blickst du auf die Dinge zurück, die hinter dir liegen? Wenn du das tust, wirst du zu Fall kommen und so aus dem Rennen ausscheiden. Laß dich nicht durch Dinge, die hinter dir liegen, daran hindern, voranzukommen! — Phil. 3:13.

26, 27. Wer ist unser wirklicher Feind, und warum ist die heutige Zeit besonders gefährlich?

26 Jene, die in alter Zeit den Ringkampf oder das Boxen aufnahmen, mußten ihren Blick allezeit auf den Gegner richten. Im heutigen theokratischen Kampf geraten viele, die das zu tun verfehlen, in eine Schlinge. In einigen Abteilungen des Teams Jehovas blicken viele nach einem Gegner aus, der in Gestalt von Diktatoren, der Sicherheitspolizei oder von Pöbelrotten komme. Sie sehen nicht, daß der eigentliche Widersacher in ihrem eigenen Wettkampf für Menschenaugen unsichtbar ist. Bist du untätig geworden? Wenn ja, so hast du zu erkennen verfehlt, daß wir nicht gegen einen Feind aus Blut und Fleisch kämpfen. Mit den Augen des Apostels Paulus sehen wir unseren Feind. Er sagte, daß „wir uns im Kampf befinden, nicht gegen Blut und Fleisch, sondern gegen … die bösen Geistermächte in den himmlischen Örtern“. — Eph. 6:12, NW.

27 Blickst du nach einem Gegner aus Blut und Fleisch aus statt nach einem unsichtbaren Feind? Damit würdest du zeigen, daß du dein geistiges Augenlicht verloren hast. Du bist vom unsichtbaren Feind aus dem Hinterhalt überfallen worden. Wachsame Brüder erkennen jetzt, daß diese Tage gefährlicher sind als die Tage, da die Nazis Deutschland beherrschten, in den Vereinigten Staaten Pöbelrotten Gewalt ausübten und überall Verfolgung herrschte. Jetzt wie nie zuvor bekämpft der Teufel samt den Dämonen Jehovas Werk in den demokratischen Ländern wie auch in Diktaturstaaten. Gleichwie Paulus warnt uns auch Petrus: „Bleibt eurer Sinne mächtig; seid wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht jemanden, den er verschlingen kann.“ (1. Pet. 5:8, NW) Ein brüllender Löwe veranlaßt das Wild, dem er nachstellt, die Aufmerksamkeit der falschen Seite zuzuwenden, indem er beim Brüllen den Kopf auf den Boden hält, damit das Opfer seinen Standort nicht ermitteln kann. Hast du dich nicht betrügen lassen? Erkennst du noch deutlich den unsichtbaren tierischen Widersacher, der dir auf den Fersen ist? Wenn du ihn siehst, wirst du deine ganze Kraft zum Rennen für den Schlußkampf aufbieten, ja mehr Kraft, als du anwenden würdest, wenn du nur die Geheimpolizei erblicktest, die dir auf den Fersen wäre, oder wenn du sähst, wie der Pöbel deine Schwelle belagert! — Off. 12:12.

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