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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1957
w57 1. 4. S. 221

Lohn von Gott erlangen durch aktive Schulung

GOTT hingegebene christliche Zeugen sind mit Sportlern verglichen worden, die sich in einem Wettlauf befinden. So schrieb Paulus an Timotheus: „Kämpfe um den Sieg im rechten Kampf des Glaubens.“ Zeiten bitterer Verfolgung konnten mit dem Wettkampfe verglichen werden, während Zeiten des Friedens und der Auferbauung mit dem Training in Friedenszeiten zu vergleichen wären. — 1. Tim. 6:12, NW.a

Die Friedenszeit, in der trainiert wird, hat ihre eigenen Gefahren, die einige übersehen. Weil sie wenig gewalttätigen Widerstand sehen, werden sie in Schlaf gelullt oder verlangsamen ihr Training. Sie verlieren die Tatsache aus den Augen, daß ihr größter Feind, Satan, der Teufel, unsichtbar ist. Sie machen einen ernsten Fehler. Nur durch tatkräftiges, ernstes Training in Friedenszeiten werden wir stark genug werden, um im Wettkampfe in der Zeit der Verfolgung durchzuhalten und siegreich daraus hervorzugehen.

Wir müssen uns selbst disziplinieren, wenn uns die Verhältnisse zu einer Versuchung werden wollen, die Sache gemütlich zu nehmen. Wir müssen uns selbst verleugnen, uns selbst anstrengen und stets zuerst nach Gottes Königreich trachten. Besonders müssen Vollzeitdiener dies fortgesetzt tun, wenn sie sich weiterhin ihres besonderen Schatzes des Dienstes erfreuen möchten. Und nur wenn Teilzeitdiener ebenso handeln, werden sie ihre Gelegenheiten voll ausnutzen.

Natürlich müssen wir, um beim „Team“ zu sein, uns vor allem Gott hingeben und uns taufen lassen. Dann müssen wir uns mit den Regeln vertraut machen, deren höchste die Liebe ist. Dies bedeutet, daß wir fleißig sein und täglich Gottes Wort anhand der von Gott beschafften Hilfsmittel studieren müssen und daß wir auch aus dem Training Nutzen ziehen sollen, das wir im Versammlungsklassenzimmer erhalten. Sportler, die gut trainieren, wachen auch über ihre Diät, und wir müssen dasselbe tun. Das bedeutet nicht nur, daß wir die rechte Art geistiger Speise in uns aufnehmen, sondern bedeutet auch, alles zu vermeiden, wovon wir wissen, daß es schädlich ist.

Aktives Training, das Gottes Lohn einträgt, bedeutet auch, Selbstbeherrschung zu üben. So wie Paulus müssen wir unseren Leib bändigen, uns ihn zum Sklaven machen, indem wir nicht seinen Neigungen folgen, sondern ihn dazu benutzen, uns dienlich zu sein, unser Lebensziel zu erreichen. Hand in Hand mit der Selbstbeherrschung geht auch die Wachsamkeit gegenüber der Gemeinschaft, die wir mit anderen pflegen, da wir wissen, daß ‚schlechte Gesellschaft nützliche Gewohnheiten verdirbt‘. — 1. Kor. 15:33, NW.

Ganz besonders aber bedeutet ein aktives Training das Predigen der guten Botschaft vom Reiche Gottes, und dies bei jeder Gelegenheit: von Haus zu Haus, in den Wohnungen der Menschen, bei Rückbesuchen, auf den Straßen, von der öffentlichen Rednerbühne aus und wann immer wir ein hörendes Ohr finden können. Jedem von uns gelten die Worte des Paulus: „Tatsächlich, wehe mir, wenn ich die gute Botschaft nicht verkündige!“ So wie es bei Hesekiel der Fall war, so verhält es sich bei uns: Unser eigenes Leben hängt davon ab, daß wir die Bösen vor der Schlacht von Harmagedon warnen. — 1. Kor. 9:16, NW.

Um aber Ergebnisse zu erzielen, müssen wir regelmäßig trainieren, also nicht in bloßen Anwandlungen oder ruckweise. Dies bedeutet, daß wir Zeit für regelmäßiges Studium reservieren, für regelmäßigen Versammlungsbesuch und für das regelmäßige Predigen der guten Botschaft. So kaufe die gelegene Zeit aus.

Und schließlich erfordert aktives Training auch, daß wir über unsere geistige Sicht wachen, indem wir nicht zurückblicken wie Lots Weib, sondern unsere Augen dankbar auf das Königreich gerichtet halten, so wie Jesus und seine Apostel dies taten.

So mögen denn alle Gott hingegebenen christlichen Zeugen Jehovas den Rat des Apostels beherzigen: „Übe dich selbst [trainiere] zum Zwecke der Gottergebenheit. Denn Körperübungen sind von geringem Nutzen, aber Gottergebenheit ist für alle Dinge nützlich, da sie eine Verheißung auf gegenwärtiges wie künftiges Leben in sich birgt.“ — 1. Tim. 4:7, 8, NW.

[Fußnote]

a Siehe den Wachtturm vom 15. Juni 1956 in bezug auf nähere Einzelheiten.

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