Leserbriefe

Frühchen Ich habe eine Tochter, die jetzt in der dritten Klasse der Mittelschule ist. Seit Jahren beobachte ich, daß sie schlecht lesen und zuhören kann. In dem Versuch, sie zu ermuntern, habe ich Dinge gesagt, die für sie grausam geklungen haben müssen. Als ich die Artikel [„Früh geboren, klein geboren“, 22. Februar 1989] las, dachte ich daran, daß meine Tochter ja auch ein Frühchen war. Durch die Artikel wurde mir klar, daß ich das im Umgang mit ihr berücksichtigen muß.

A. I., Japan

Herzlichen Dank für die einfühlsame und ausgeglichene Abhandlung über dieses Thema. Sie rührte mich zu Tränen. Besonders hat mir der Hinweis gefallen, daß ein solch winziges Menschenkind wirklich Gefühle hat und daß die liebevolle Fürsorge der Mutter und der anderen Familienglieder viel zu seinem Wohlergehen beiträgt.

J. J., Vereinigte Staaten

Fledermäuse Vielen Dank für den Artikel über Fledermäuse [22. Januar 1989]. Schon bei dem Gedanken an diese Tiere bekam ich eine Gänsehaut, weshalb ich den Artikel zuerst weglegte. Doch nachdem ich ihn jetzt zu Ende gelesen habe, schätze ich diese Tiere. Auf den Fotos scheinen sie so freundlich und unschuldig zu sein. Ich finde sogar, ihre kleinen Gesichter haben etwas Humorvolles an sich. Jehovas Schöpfung ist wirklich schön.

C. S., Vereinigte Staaten

Zwanzig Jahre lang verschollen Die Erfahrung von Onkel Jimmy [8. Dezember 1988] hat mich ungeheuer ermutigt. Ich habe Leukämie, aber ich komme sehr gut zurecht. Ab und zu werde ich depressiv und verfalle dann in meine „Selbstmitleidphase“. Doch jetzt kann ich darüber nachdenken, wie Onkel Jimmys Glaube ihm durch die schwierigen Zeiten der Prüfung geholfen hat. Ich werde ihn nie vergessen.

J. B., Vereinigte Staaten

Onkel Jimmys Erfahrung hat meine 8jährige Tochter so bewegt, daß sie sich hinsetzen mußte, um ihm einen Brief zu schreiben. (Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätten wir gleich ins Auto springen und ihn in den Vereinigten Staaten besuchen müssen.) Sie schrieb ihm: „Es hat mir wirklich Mut gemacht, zu lesen, daß Du einfach weitergemacht hast, als man Dich davon abbringen wollte, Jehova zu dienen. Ich bin acht Jahre alt und hoffe, wie Du ... [im christlichen Glauben] stark zu sein.“

J. R., Kanada

Einsamkeit Eine Mitschülerin erzählte mir: „Die Mädchen in meiner Klasse sind kalt, und ich finde keine Freundin.“ Am nächsten Tag gab ich ihr die Erwachet!-Ausgabe vom 8. August 1987 mit dem Artikel „Wie kann ich meine Einsamkeit überwinden?“ Ich hatte nicht gedacht, daß sie den Artikel wirklich lesen würde, aber am folgenden Tag sagte sie mir: „Ich habe ihn gleich gelesen, als ich nach Hause kam. Hast du noch mehr davon?“ Ich gab ihr weitere Artikel der Serie „Junge Leute fragen sich“, von denen ich dachte, sie könnten sie interessieren. Einige Tage später erklärte sie begeistert: „Ich habe Freundinnen gewonnen, genau so, wie in dieser Zeitschrift beschrieben!“ Jetzt studieren wir zusammen die Bibel.

M. S., Japan

Gleichgeschlechtliche Schwärmereien Ich bin ein 17jähriges Mädchen, und ich habe mich lange gefragt, ob mit mir etwas nicht stimmt. Der Artikel aus der Serie „Junge Leute fragen sich“ [8. April 1989], der genau dieses Thema behandelte, hat mich unbeschreiblich erleichtert. Es ist beruhigend, zu wissen, daß andere ebenso empfinden wie ich und daß man diese Gefühle mit der Zeit überwindet. Vielen, vielen Dank!

M. R., Vereinigte Staaten