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  • g87 22. 5. S. 29-30
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1987
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  • Entartete Videofilme
  • Teurer Schutz
  • Neues Mittel gegen Schnupfen?
  • Anbetung per Faksimiletelegrafie
  • Überlebenskarten
  • Den Staat bestohlen
  • Aufschlußreiches Schreien
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Erwachet! 1987
g87 22. 5. S. 29-30

Wir beobachten die Welt

Entartete Videofilme

Operationen am offenen Herzen, bei denen der Patient an Herzversagen stirbt, das Erschießen von Revolutionären durch Erschießungskommandos, das Sterben eines Sträflings im elektrischen Stuhl und ein Alligator, der einen Wildhüter zerfleischt — das ist nur ein Teil dessen, was in Videofilmen geboten wird, die gegenwärtig im Verleih zu haben sind. In einer dreiteiligen Serie mit dem Titel Faces of Death (Gesichter des Todes) wird ununterbrochen in allen Einzelheiten gezeigt, wie Menschen sterben. Wie reagiert die Öffentlichkeit auf diese Videoserie? „Sie ist stets vergriffen“, sagte ein Verkäufer in einem Videoshop in Virginia Beach (USA). Das meldete die Zeitung Virginian-Pilot and the Ledger-Star. „Kaum sind die Filme zurückgegeben worden, kommt schon der nächste, um sie sich auszuleihen.“ Eine erboste Kundin, die den Inhalt der Filme verurteilt, startete eine Kampagne mit dem Ziel, sie aus den Videotheken am Ort zu verbannen. Sie kommentierte das Video wie folgt: „Es ist durch und durch pornographisch.“

Teurer Schutz

Verhütung von Ladendiebstahl durch entsprechende Geräte ist eine Wachstumsbranche, wenn man bedenkt, daß in den Vereinigten Staaten durch Ladendiebstahl Schäden in Höhe von ungefähr 30 Milliarden Dollar entstehen. Schlager der Branche sind Erzeugnisse zur elektronischen Artikelüberwachung, sogenannte „Targets“. Dabei handelt es sich entweder um Plastikscheiben, die an Waren, wie zum Beispiel an Kleidung, angebracht werden, oder um eine magnetische Faser, die so „fein wie ein Menschenhaar“ ist, oder um „einen elektronischen Schaltkreis, der in den abzureißenden Teil des Preisschildes integriert ist“. Diese „Targets“ werden nach dem Bezahlen der Ware entfernt oder entschärft. In Warenhäusern, die solche Geräte einsetzen, müssen die Kunden eine Schleuse passieren, wo ein Alarm ausgelöst wird, wenn das „Target“ nicht sachgemäß entschärft worden ist. Mit dem Verkauf der Geräte ist bisher ein Umsatz von 150 Millionen Dollar erzielt worden.

Neues Mittel gegen Schnupfen?

Warum haben Holzfäller in Norwegen nur selten einen Schnupfen? Gemäß Dr. Olav Braenden liegt die Lösung darin, daß sie Holzfeuerrauch einatmen. Das berichtete die Londoner Times. Ein „Erkältungsvirus“ benötigt zu seiner Vermehrung reichlich Sauerstoff. Sein Wachstum kann jedoch durch die Vitamine B und C und angeblich auch durch Polyphenole gehemmt werden. Diese Substanzen, die in Norwegen im Holzfeuerrauch nachgewiesen worden sind, behindern die Sauerstoffaufnahmefähigkeit der Nasenschleimhaut. Nasentropfen mit diesen drei Inhaltsstoffen sollen, wie ein Test an 300 Angehörigen der norwegischen Luftstreitkräfte ergab, eine 82prozentige Erfolgsquote zu verzeichnen haben. „Es kommt darauf an, die Tropfen bei den ersten Erkältungsanzeichen zu nehmen“, betont Dr. Anton Rodahl, Leiter der Forschungsgruppe, „also bevor das Virus das Deckgewebe der Schleimhaut angreift.“ Das Medikament ist dieses Jahr in Norwegen in den Handel gekommen.

Anbetung per Faksimiletelegrafie

In Japan wenden sich Schüler in dem Bestreben, in gute weiterführende Schulen aufgenommen zu werden, mit Hilfe der Technik an ihre Götter. Wie tun sie das? Gemäß der Tokioter Zeitung Asahi Shimbun legt der Schüler ein Blatt mit seinem Namen, seiner Adresse, seinem Schuljahr sowie dem Namen der erwünschten Schule in eine Faksimileeinheit, die an ein Telefon angeschlossen ist. Diese Daten werden dann an ein Schinto-Heiligtum übertragen, wo ein Priester sie abliest und für 3 000 Yen (20 Dollar) ein Bittgebet verrichtet. „Persönlich vor dem Altar sein Gebet zu verrichten wird natürlich bevorzugt.“ Ein Priester des Dazaifu Tenmangu in Kyushu — Japans berühmtestes, der Bildung gewidmetes Heiligtum — erklärte, daß pfiffige Leute, die in der Nähe der Anbetungsstätte wohnen, bis zu 20 000 Yen (140 Dollar) dafür verlangen, einen Gläubigen im Gebet zu vertreten. Die Priester sind dagegen, daß Leute, die nicht zum Tempel gehören, mit dem Verrichten von Gebeten Geschäfte machen. Sie entschieden: „Ein Faksimile überträgt auch die Gefühle des Herzens. Die Wirkung ist dieselbe.“ Ihr Angebot war billiger.

Überlebenskarten

Nach einem Lawinenunglück gefunden zu werden ist die Sorge von Skifahrern und Bergsteigern. Es gibt zwar verschiedene Arten von Sende- und Empfangsgeräten, aber diese sind wegen der großen Kosten und des relativ hohen Gewichts sowie wegen der Unhandlichkeit einiger batteriebetriebener Modelle nicht sonderlich gefragt. Ein französisches Forscherteam arbeitet jedoch an einer neuen Idee — Überlebenskarten. Diese sollen von dem Skiläufer oder dem Bergsteiger auf dem Rücken oder auf der Brust getragen werden. Man sagt, der Preis sei unerheblich, Batterien erübrigten sich und sie seien so groß wie eine Kreditkarte. Wie funktionieren die Karten? In der französischen Tageszeitung Le Figaro wird erklärt, daß sie wie ein Reflektor wirken, der einen Teil der Funksignale zurückwirft, die von der Rettungsmannschaft mit einem recht leistungsfähigen Sender ausgestrahlt werden. Beim Probeeinsatz mit Prototypen gelang es den Forschern, Personen zu orten, die neun Meter tief unter dem Schnee verschüttet waren.

Den Staat bestohlen

Eine Überprüfung des kanadischen Staatseigentums förderte kürzlich zutage, daß dem Staat jährlich Eigentumsverluste in Höhe von 3 bis 4 Millionen Dollar entstehen. Die Güter werden zwar offiziell als Verlust abgeschrieben, doch man gibt zu, daß sie vermutlich gestohlen werden. Die Zeitung Toronto Star berichtete, daß in der Liste der Verlustobjekte folgendes verzeichnet war: Spirituosen, Farbfernsehgeräte, Schreibmaschinen, Schreibtischlampen, Diktiergeräte, 35-mm-Kameras, Overhead-Projektoren, Rechenmaschinen, ein Außenbordmotor und eine Gefriertruhe. Eine andere Art des Diebstahls am Staat wurde auf nahezu 60 Millionen Dollar beziffert, und zwar wurde dieser von Personen verübt, die sich Bezüge aus der staatlichen Arbeitslosenversicherung erschlichen. „Es gab 180 458 Betrugsfälle“, so die Zeitung The Globe and Mail. Erfreulicherweise „konnten 32,3 Millionen Dollar sichergestellt werden“.

Aufschlußreiches Schreien

Kann eine Mutter ihr schreiendes Baby von anderen Säuglingen am Ton unterscheiden? Gemäß der Londoner Sunday Times ja. Die mütterliche Intuition ist, wie Dr. Alain Lazartigues, Kinderpsychiater am Pariser La-Pitié-Salpetriére-Krankenhaus, feststellte, damit aber nicht erschöpft. Die Tonhöhe verrät der Mutter auch, ob das Kind hungrig, naß, wütend oder krank ist. Hunger, der häufigste Grund für das Schreien eines Babys, äußert sich in einer Tonhöhe im Bereich zwischen 270 und 450 Hertz sowie durch Lautstärken zwischen 80 und 85 Dezibel. Das Schreien aufgrund von Schmerzen, aus Wut, aus Enttäuschung oder aus Vergnügen hat nach Aussage des Arztes seine eigenen akustischen Charakteristiken. Er bemerkte, daß bei gewissen Krankheiten das Schreien des Kindes die Diagnose erleichtern könne.

Veteranen und Krieg im Fernsehen

Gewalt und Krieg werden im Fernsehen, auch in den Nachrichten, regelmäßig gezeigt. Besonders in Filmen neigt man dazu, den Krieg zu verherrlichen. Veteranen, die die bitteren Schrecken des Krieges selbst miterlebt haben, können solchen Fernsehdarbietungen nichts Unterhaltsames abgewinnen. Stan Knorth, jetzt 90jähriger Veteran des Ersten Weltkrieges, sagte gegenüber dem St. Louis Magazine: „Wenn ich im Fernsehen all die Schießereien und dergleichen sehe, schalte ich den Kasten ab.“ Warum? „Ich halte das nicht aus. Ich will nicht daran erinnert werden“, erklärte er.

Chronische Schlaflosigkeit

Ein Mann, der an chronischer Schlaflosigkeit litt, konnte neun Monate lang nicht schlafen und starb schließlich. Das meldete die Evening Press in Dublin (Irland). In einem Fallbericht erklärte Professor Eho Lugaresi, Neurologe an der medizinischen Fakultät der Universität Bologna, daß die seltene Krankheit den Thalamus schädigt, über den Sinnesempfindungen zwischen Körper und Gehirn laufen. Seit der Signalaustausch unterbrochen war, „arbeitete das Gehirnzentrum wie ein Motor, der sich nicht abschalten läßt“. Obwohl der Kranke bestrebt war, sich gegen die Krankheit zu wehren, wurde er der 14. in der Reihe derjenigen, die seit 1822 an Schlaflosigkeit gestorben sind. Professor Lugaresis Fallbericht hat andere Wissenschaftler auf die Rolle aufmerksam gemacht, die genetische Faktoren und der Thalamus möglicherweise in schweren Fällen von Schlaflosigkeit spielen. Er sagte: „Der Mechanismus der Krankheit ist uns bekannt, aber wir können sie nicht aufhalten.“

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