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Erwachet! 2004
g04 8. 5. S. 19

Wenn ein Baby nicht aufhört zu weinen

VON EINEM ERWACHET!-MITARBEITER IN KANADA

DER Arzt bestätigte, was sich die Mutter schon gedacht hatte. Ihr Baby hatte Koliken. Diese Störung betrifft „tatsächlich jedes vierte Kind“, hieß es in der kanadischen Zeitung The Globe and Mail. Stundenlanges Schreien an mindestens drei Tagen in der Woche ist eins der klassischen Symptome dafür. Was können die besorgten Eltern tun? Wie Kinderärzte meinen, können Eltern — und Kind — oftmals einfach nur warten, bis die Koliken vorüber sind. Aber wie lange kann das gehen?

Eine neue kanadische Studie mit Müttern, deren Babys an Koliken litten, ergab, dass bei über 85 Prozent der Babys die Koliken im Alter von drei Monaten nachließen. Bei den Forschungen, geleitet von Dr. Tammy Clifford, Leiterin der Abteilung für Epidemiologie im Kinderkrankenhaus des Ost-Ontario-Forschungsinstituts, stellte sich auch heraus, dass die Psyche der Mutter eines kolikkranken Babys keinen bleibenden Schaden davonträgt. „Sechs Monate nach der Geburt unterscheiden sich diese Mütter durch nichts von Müttern mit kolikfreien Babys“, meint Dr. Clifford. „Wenn die Weinphase vorbei ist, vergessen die Mütter das Ganze einfach, fast so, als hätten sie Gedächtnisschwund.“

Diese von Dr. Clifford und ihren Kollegen veröffentlichten neuen Forschungsergebnisse „haben wichtige wissenschaftliche Kenntnisse über Koliken geliefert. Man hat nämlich herausgefunden, dass es drei Arten von Koliken bei Säuglingen gibt: Koliken, die irgendwann innerhalb der ersten drei Monate auftreten und wieder verschwinden; Koliken, die mehrere Monate permanent anhalten; und Koliken, die erst relativ spät auftreten, und zwar ein paar Monate nach der Geburt. Aber sie sind eher selten.“ In einer Folgestudie wird die Entwicklung von Kindern, die als Babys an Koliken litten, untersucht. Besonders die letzte Gruppe ist dabei interessant.

In Fällen, wo es bei Babys zu einem Schütteltrauma kam, soll oft ihr unablässiges Weinen der Auslöser gewesen sein. Wie die Globe berichtete, „schadet das Weinen dem Kind nicht, aber wenn jemand das Baby heftig schüttelt, auch wenn es nur kurz ist, kann das bleibende neurologische Schäden und sogar den Tod hervorrufen“.

Etwas Positives hat das Ganze allerdings, wenn ein Baby ständig weinen muss. „Forschungen haben ergeben, dass Säuglinge, die viel weinen, mehr Aufmerksamkeit bekommen“, so die Globe. „Sie bekommen mehr Streicheleinheiten, man lächelt sie öfter an, redet mehr mit ihnen und hält sie häufiger in den Armen.“

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