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Erwachet! 2013
g 10/13 S. 8-11

TITELTHEMA

Drei Dinge, die man mit Geld nicht kaufen kann

ES IST schon paradox, aber es gibt tatsächlich viele Menschen, die kurz davor stehen, ihre Arbeit, ihr Haus und sogar ihre Rente zu verlieren, und trotzdem noch wie besessen alles Mögliche anschaffen, was man mit Geld kaufen kann.

Solche Leute sind eine leichte Beute für Werbestrategen, die uns mit subtilen Mitteln glauben machen wollen, dass ein größeres Haus, ein besseres Auto und Markenkleidung ein absolutes Muss sind. Kein Geld? Kein Problem! Es geht auch auf Kredit. Viele wollen nach außen hin wohlhabend erscheinen — auch wenn sie hoch verschuldet sind.

Aber früher oder später holt einen die Realität ein. „Auf Kredit zu kaufen, um top dazustehen und sich als Gewinner zu fühlen, ist, als würde man auf einen Drogentrip gehen, um seine schlechte Laune zu vertreiben“, heißt es in dem Buch The Narcissism Epidemic. „Beides kostet anfangs nicht viel und es funktioniert wirklich gut — aber nur sehr kurz. Auf lange Sicht steht man in beiden Fällen mit leeren Taschen da und ist deprimiert.“

Die Bibel spricht von der „auffälligen Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat“, und zeigt, wie unvernünftig so etwas ist (1. Johannes 2:16). Fest steht: Wenn Besitz zur fixen Idee wird, lenkt das von den wirklich wichtigen Dingen im Leben ab — Dingen, die man mit Geld nicht kaufen kann. Greifen wir einmal drei heraus.

1. EIN RICHTIGES FAMILIENLEBEN

Briannea, eine Jugendliche in den Vereinigten Staaten, findet, dass ihr Vater zu sehr für seine Arbeit und fürs Geldverdienen lebt. „Wir haben alles, was wir brauchen, ja mehr als wir brauchen“, sagt sie, „aber mein Vater ist nie zu Hause, er ist ständig unterwegs. Ich weiß, das ist wegen seiner Arbeit. Aber er hat doch auch eine Verpflichtung gegenüber seiner Familie!“

Denkanstöße: Was könnte Briannes Vater später vielleicht einmal bedauern? Wie wirkt es sich auf sein Verhältnis zu seiner Tochter aus, dass er Materielles zu hoch bewertet? Was braucht seine Familie von ihm nötiger als Geld?

Grundsätze aus der Bibel:

  • „Die Liebe zum Geld ist eine Wurzel für alles Böse. Manche sind ihr so verfallen, dass sie . . . sich selbst die schlimmsten Qualen bereitet haben“ (1. Timotheus 6:10, Neue evangelistische Übersetzung)

  • „Besser nur Grünkost und Liebe dabei, als der schönste Braten, übergossen mit Hass“ (Sprüche 15:17, Neue evangelistische Übersetzung)

Fazit: Mit Geld kann man kein richtiges Familienleben kaufen. Man muss sich vielmehr Zeit für seine Familie nehmen und ihr genügend Liebe und Aufmerksamkeit schenken (Kolosser 3:18-21).

2. ECHTE SICHERHEIT

„Meine Mutter liegt mir dauernd damit in den Ohren, dass ich einen reichen Mann heiraten soll. Und ich soll eine Ausbildung machen, damit ich einen guten Beruf habe und später notfalls auf eigenen Beinen stehen kann“, erzählt Sarah (17). „Anscheinend interessiert sie sich nur dafür, woher jeden Monat das Geld kommt.“

Denkanstöße: Worüber mache ich mir berechtigte Sorgen, wenn ich an die Zukunft denke? Wo fangen übertriebene Befürchtungen an? Wie könnte Sarahs Mutter ihrer Tochter in puncto finanzielle Absicherung mehr Ausgeglichenheit vorleben?

Grundsätze aus der Bibel:

  • „Hört auf, euch Schätze auf der Erde aufzuhäufen, wo Motte und Rost sie verzehren und wo Diebe einbrechen und stehlen“ (Matthäus 6:19)

  • „Ihr [wisst] nicht . . . , was euer Leben morgen sein wird“ (Jakobus 4:14)

Fazit: Geld auf die Seite zu legen ist keine Garantie für eine sichere Zukunft. Schließlich kann Geld gestohlen werden — und es kann weder Krankheiten heilen noch den Tod verhindern (Prediger 7:12). Laut der Bibel kommt echte Sicherheit davon, dass man Gott und seinen Willen kennenlernt (Johannes 17:3).

3. PERSÖNLICHE ZUFRIEDENHEIT

„Meine Eltern haben mich so erzogen, dass ich mit wenig zufrieden bin“, berichtet Tanja (24). „Meine Zwillingsschwester und ich hatten eine glückliche Kindheit, obwohl wir zu Hause meistens nur gerade so über die Runden kamen.“

Denkanstöße: Warum könnte es schwierig sein, sich mit dem zum Leben Notwendigen zufriedenzugeben? Welches Beispiel gebe ich meiner Familie, was die Einstellung zum Geld angeht?

Grundsätze aus der Bibel:

  • „Wenn wir . . . Lebensunterhalt und Bedeckung haben, werden wir mit diesen Dingen zufrieden sein“ (1. Timotheus 6:8)

  • „Glücklich sind die, die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewusst sind“ (Matthäus 5:3)

Fazit: Geld und das, was man damit kaufen kann, ist nicht alles im Leben. Die Bibel sagt ganz richtig: „Wenn jemand auch in Fülle hat, kommt doch sein Leben nicht aus den Dingen, die er besitzt“ (Lukas 12:15). Die größte Befriedigung im Leben kommt letztlich daher, dass man Antworten auf Fragen erhält wie etwa:

  • Warum sind wir hier?

  • Was bringt die Zukunft?

  • Wie kann ich meine geistigen Bedürfnisse befriedigen?

Jehovas Zeugen, die Herausgeber von Erwachet!, würden Ihnen gern bei der Beantwortung dieser Fragen helfen.

a Namen in diesem Artikel wurden geändert.

Der Schlüssel zum Glück?

„Materialistische Menschen sind im Durchschnitt unglücklicher und deprimierter. Selbst der bloße Wunsch nach mehr Geld macht sich psychisch negativ bemerkbar; auch traten laut Angaben mehr organische Beschwerden wie Hals-, Rücken- und Kopfschmerzen auf, und es bestand eine größere Wahrscheinlichkeit von übermäßigem Alkoholkonsum und Drogenmissbrauch. Das Streben nach finanziellem Erfolg macht offensichtlich unglücklich“ (The Narcissism Epidemic).

„Wertewandel“

„Im Rahmen einer Befragung nach den Gründen für die Wahl einer Hochschullaufbahn legten die meisten Studenten in den 1960er-Jahren und Anfang der 1970er-Jahre den größten Wert auf den ‚Erwerb von Bildung‘ oder die ‚Entwicklung einer Lebensphilosophie‘. Für eine Minderheit war der Hauptgrund ‚viel Geld verdienen‘. Seit den 1990er-Jahren gibt die Mehrheit der Studenten an, dass ‚viel Geld verdienen‘ das wichtigste Motiv für den Hochschulbesuch geworden ist . . . Dieser Wertewandel unter Hochschülern läuft parallel mit einem dramatischen Anstieg von Selbstmorden, Depressionen und anderen psychischen Problemen in dieser Gruppe“ (Dr. Madeline Levine, The Price of Privilege).

„Shopping-Therapie“

Laut Dr. Madeline Levine kann Geld ausgeben zur Therapie werden, die den Menschen in einer Welt, wo Familie, Gemeinde und Kirche keine Stütze mehr bieten, ein gewisses Wohlgefühl vermittelt. „Einkaufen ist eine der Möglichkeiten, Kontrolle über unser Umfeld auszuüben“, schreibt sie in dem Buch The Price of Privilege. „Man kann aktiv Geschäfte abwickeln und der Käufer bekommt ein Gefühl der Macht. Diese Art Macht ist . . . illusorisch. In Wirklichkeit liegt die Macht in den Händen großer Unternehmen und ihrer Werbeleute, die dafür bezahlt werden, uns zu suggerieren, dass Konsumgüter Käufern magische und schützende Kräfte verleihen.“

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