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  • Wir beobachten die Welt
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  • Unorthodoxes Verhalten
  • Aids — neue Erkenntnisse
  • Zigarettenwerbung ohne blauen Dunst
  • Homosexuelle Geistliche
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Erwachet! 1988
g88 22. 11. S. 29-30

Wir beobachten die Welt

Unorthodoxes Verhalten

Zufolge einer verdeckten Ermittlung der amerikanischen Regierung wurde im letzten Herbst mit Hilfe eines eingeschleusten Agenten ein griechisch-orthodoxer Priester verhaftet, weil er Finanzbeamte mit insgesamt 500 000 Dollar bestochen hatte, „2,1 Millionen Dollar an Einkommens-, Abzugs-, Lohnsummen- und Körperschaftssteuern sowie Arbeitslosenversicherungsbeiträgen zu streichen, die von ihm und 30 anderen zu zahlen gewesen wären“, berichtet die in Arlington (Virginia) erscheinende Zeitschrift Tax Analysts. Der Geistliche hatte zwar eingewilligt, die Ermittlungen der Regierung zu unterstützen, aber als der Bezirksrichter Richard Owen „erfuhr ..., daß der Priester gegen das Abkommen mit der Regierung verstoßen und nicht alles Geld angegeben hatte, verurteilte er ihn sofort zu Gefängnishaft“, bemerkt die Zeitschrift. Gemäß dem Bericht hatte der Priester — im Ornat — den „verdeckten Ermittler“ im Altarraum der griechisch-orthodoxen Kirche St. Gerasimos in New York zu bestechen versucht.

Aids — neue Erkenntnisse

Wie man jetzt annimmt, „wird jeder 5 000. Patient, der sich einer größeren Operation unterzieht, durch verseuchtes Blut mit dem Aidsvirus infiziert, das bei den Suchtests nicht entdeckt wurde“, schreibt die New York Post. Das Risiko erhöht sich drastisch in Gebieten wie New York, wo Aids stark verbreitet ist. Dort steckt sich „jeder 500., dem größere Mengen gespendetes Blut übertragen werden“, an. Nach Dr. Allan Salzberg kann mit den gängigen Tests unmöglich alles infizierte Blut entdeckt werden. Oft bilden sich die Antikörper erst einige Wochen nach einer Infektion, und der Infizierte kann in der Zwischenzeit Blut spenden.

Zigarettenwerbung ohne blauen Dunst

Seit Jahren sind in der Zeitungs- und Zeitschriftenwerbung, die zum Rauchen ermuntert, wohl brennende Zigaretten zu sehen, jedoch zumeist kein Rauch. Wie es in der australischen Zeitung The Sydney Morning Herald heißt, betrachten Nichtrauchervereinigungen dies als bewußt irreführende Werbung, durch die der Tatsache Rechnung getragen wird, daß Rauch heute als etwas Negatives gilt. Die Verantwortlichen der Tabakindustrie tun das zwar als „Nichtraucherpropaganda“ ab, aber in der gedruckten Werbung wird offensichtlich das „gesunde“, qualmfreie Bild bevorzugt — eine Zigarette zwischen den Lippen eines kraftstrotzenden Reiters oder zwischen den Fingern gutaussehender junger Paare beim gemeinsamen Sonntagsfrühstück.

Homosexuelle Geistliche

Nach monatelangem Tauziehen stimmten im August die Führer der Vereinigten Kirche von Kanada mit 205 gegen 160 Stimmen dafür, Homosexuelle zu Geistlichen zu ordinieren. Gemäß der New Yorker Zeitung Daily News haben nur „ein Viertel der rund 4 000 Geistlichen und etwa 30 000 der 860 000 Anhänger der Kirche eine Erklärung gegen die Ordination von Homosexuellen unterzeichnet“. Die Kirche von Kanada gilt als die „größte protestantische Glaubensgemeinschaft Kanadas“.

Abtreibungen für den Sport

In ihrem Streben nach größeren Wettkampfleistungen werden Sportlerinnen in einigen Ländern absichtlich schwanger und lassen dann abtreiben. Das geht aus der britischen Zeitung Sunday Mirror hervor. Wie der Bericht zeigt, basieren diese Praktiken auf der Erkenntnis, daß die Muskelkraft der Frauen während der ersten Schwangerschaftsmonate stark ansteigt. Einige Athletinnen seien sogar von Leichtathletikfunktionären dazu aufgefordert worden, sich künstlich befruchten zu lassen. In dem Artikel wird Dr. Risto Erkola, ein finnischer Sportmediziner, wie folgt zitiert: „Die Schwangerschaft scheint das beliebteste Mittel zu werden, sich gegenüber den Konkurrentinnen einen Vorteil zu verschaffen.“

Eine orientierungslose Generation

Amerikaner im Alter zwischen 18 und 24 Jahren sind orientierungslos, geographisch gesehen. Bei einer kürzlich durchgeführten Gallup-Befragung — es galt, 16 geographische Örtlichkeiten zu bestimmen — belegten die USA unter neun Industrienationen den letzten Platz. Die Untersuchung, die von der amerikanischen Gesellschaft für Geographie gefördert wurde, ergab, wie man aus der Zeitschrift U.S.News & World Report erfahren konnte, daß in dieser Altersgruppe jeder fünfte Amerikaner unfähig war, „auf einer Weltkarte die Vereinigten Staaten von Amerika zu finden“. Von den Kandidaten wußte jeder vierte nicht, wo er den Pazifik suchen sollte, jedem fünften fiel kein europäisches Land ein, und jeder zweite scheiterte bei dem Versuch, auf einer Karte den Bundesstaat New York zu lokalisieren.

Entlaßt den Pfarrer!

Was kann eine Kirchengemeinde tun, die mit ihrem Pfarrer unzufrieden ist? Ein protestantisches Monatsblatt in West-Berlin hat, so im Nassauer Tageblatt zu lesen, vorgeschlagen, in einem solchen Fall den Geistlichen abzuwählen. In dem Artikel heißt es: „Die Gemeinde muß unfähige und falsch lehrende Pfarrer los werden können.“ In der Evangelischen Kirche in Deutschland gibt es in rund 10 600 Gemeinden etwa 12 600 Geistliche.

Stechbereitschaft

Hast du dich je gefragt, wieso eine ganze Armada von Wespen zum Angriff übergeht, sobald eine angreifende Wespe totgeschlagen wurde? Gemäß dem Insektenforscher Peter Landolt wird beim Erschlagen einer Wespe deren Giftblase zerstört, wodurch ein Alarmstoff in die Luft gelangt, der andere Wespen herbeiruft. Das berichtet die Zeitschrift Science Digest. Um ihre Entdeckung zu untermauern, testeten P. Landolt und der Chemiker Robert Heath einen künstlichen Alarmstoff in der Nähe eines Nests einer Art der Faltenwespen. P. Landolt erzählt, daß etwa 500 angreifende Insekten „aus dem Nest kamen und zu stechen begannen“. Er rät daher davon ab, Wespen zu erschlagen.

Satellit auf Bärenspur

Seit 1974 hat das französische Satellitensystem Argos unter anderem in Not geratene Seeleute aufgespürt und ein Auge auf Vulkane und Eisberge gehabt. Jetzt hat das System den ungewöhnlichen Auftrag erhalten, Grizzlybären zu beobachten. „Vier Grizzlybären im Süden des [Glacier-National-]Parks tragen einen speziellen ‚Kragensender‘, dessen Signale alle 101 Minuten von einem das Gebiet überfliegenden Argos-Satelliten aufgefangen werden“, schreibt die Zeitung International Herald Tribune. „Eine französische Bodenstation ermittelt aus den Daten den Aufenthaltsort der Bären und gibt die Informationen dann nach Montana (USA) weiter.“ Der Satellit kann sogar die Kopfbewegungen erkennen, woraus abzuleiten ist, ob das Tier Winterschlaf hält oder nicht mehr lebt.

Vermißte Kinder

Vermißte Kinder aufzuspüren wird durch die wachstumsbedingten raschen Veränderungen erschwert. Nach ein paar Jahren haben die ursprünglichen Fotografien mit dem tatsächlichen Aussehen nicht mehr viel gemein. Wissenschaftler der Universität von Illinois haben jetzt jedoch ein Computerprogramm entwickelt, das innerhalb von zehn Minuten auf der Grundlage von 48 bekannten Gesichtsmerkmalen ein aktuelles Bild erzeugen kann. Menschen entwickeln sich gemäß festgelegten genetischen Charakteristiken. Einem Bericht der Londoner Sunday Times zufolge läßt sich, wenn man Geschlecht, Alter und Rasse des Kindes sowie das Datum einer vorhandenen Fotografie eingibt, ein Bild erzeugen, das dem derzeitigen Aussehen sehr nahe kommt, abgesehen von der Frisur.

Produzenten mit Geschmack

Ein japanischer Lautsprecherhersteller hat ein System entwickelt, mit dem in Treibhäusern mittels Musik das Pflanzenwachstum beschleunigt wird. Wie ein Techniker erklärte, regt Musik die Pflanzen dazu an, die der Atmung dienenden Spaltöffnungen ihrer Blätter zu öffnen. Aber nicht jede Musik ist dazu geeignet. Die japanische Zeitung Mainichi Shimbun berichtet von einer chinesischen Pflanze, die verwelkte, als sie einem anhaltenden Schlagzeugrhythmus ausgesetzt wurde. Man nimmt an, daß Pflanzen auf schnelle Musik, besonders Rock ’n’ Roll, allergisch reagieren. „Die Musik muß sich auf klassische Stücke beschränken“, erklärte man in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Osaka, der Musik zur Wachstumssteigerung einsetzt. Zumindest haben die Melonen und Tomaten dort einen guten Geschmack: Sie bevorzugen Mozart, Bach und Vivaldi.

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