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  • Aids bedroht Asien
  • Auf Kollisionskurs
  • „Affenunternehmen“
  • Die größten Ängste der Kinder
  • Frauen leben länger
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Erwachet! 1987
g87 22. 9. S. 29-30

Wir beobachten die Welt

Aids bedroht Asien

Die tödliche Krankheit Aids bedroht Asien in einem epidemischen Ausmaß. Darauf macht die WHO (Weltgesundheitsorganisation) aufmerksam. „Wenn wir zulassen, daß Aids in das Pulverfaß Asien gelangt, werden wir wirklich Probleme bekommen“, versichert der Generaldirektor der WHO, Halfdan Mahler, laut einer Reuter-Meldung. Obwohl gegenwärtig die meisten Aidsfälle aus Nord- und Südamerika und aus Asien die wenigsten gemeldet werden, befürchtet die WHO, daß das todbringende Virus auf die dichtbevölkerten Länder Asiens übergreift und daß die Staaten die Ausbreitung nicht in den Griff bekommen. „Ich habe Angst vor einer Katastrophe größeren Ausmaßes“, sagt Mahler. „Davor habe ich wirklich Angst.“

Auf Kollisionskurs

„Kollisionen mit Vögeln haben bisher mehr israelische Militärflugzeuge zum Absturz gebracht als alle Luftkämpfe“, meldet die Zeitung Die Zeit. Jährlich passieren Millionen große Zugvögel wie Störche, Reiher oder Pelikane die Republik Israel. Sie nutzen die warmen Aufwinde für „energiesparende Segelflüge“ und erreichen dabei Höhen von über 2 000 Metern. Neuerdings konnte die Häufigkeit der Kollisionen mit Flugzeugen gesenkt werden, weil die Ornithologen in großen Vogelschwärmen ein Segelflugzeug mitfliegen lassen, um die Jetpiloten besser vor der „gefiederten Konkurrenz“ warnen zu können.

„Affenunternehmen“

Wen würdest du zum Kokosnußpflücken einstellen? In der Provinz Surat Thani im Süden Thailands beschäftigt ein Unternehmen zu diesem Zweck ungefähr 800 Affen. Das thailändische Königshaus fördert mit 4 000 Dollar die Abrichtung von Affen zu Kokosnußpflückern. Wie die Zeitung The Economist schreibt, „ist nicht jeder erwachsene Affe dazu bereit“. Einigen fehlt das Temperament für diese Tätigkeit, wie zum Beispiel Affen der Unterart mit dem englischen Namen „white eyebrow“ — diese sind meist zu bequem. Ein arbeitswütiger Affe kann dagegen gemäß dem Economist immerhin bis zu tausend Kokosnüsse am Tag ernten. Würde man die Affen leistungsgerecht entlohnen, bezögen sie ein höheres Gehalt als thailändische Regierungsangestellte im mittleren Dienst. Die Investition lohnt sich, obwohl sich die Lebensarbeitszeit der Affen nur über fünf Jahre erstreckt. Das Abrichten kostet jeweils etwa 40 Dollar.

Die größten Ängste der Kinder

Ein Melbourner Psychologe befragte unlängst 3 000 australische Kinder im Alter zwischen 8 und 16 Jahren über ihre Ängste. In der Zeitung The Sydney Morning Herald wurden seine Ergebnisse veröffentlicht und die Ängste der Kinder entsprechend ihrer Intensität aufgeführt. Sie haben Angst, 1. keine Luft mehr zu bekommen; 2. von einem Auto überfahren zu werden; 3. vor Bombenanschlägen und militärischen Angriffen; 4. vor Erdbeben; 5. zu verbrennen; 6. aus großer Höhe abzustürzen; 7. vor Einbrechern; 8. vor Schlangen; 9. vor dem Tod oder vor toten Menschen; 10. vor Stromschlägen. Mädchen nannten doppelt so viele Ängste wie Jungen. Kinder zwischen 8 und 10 Jahren waren am ängstlichsten.

Frauen leben länger

Man weiß schon lange, daß Frauen älter werden als Männer. Forschungen haben ergeben, daß sogar vor der Geburt, also im Mutterleib, die durchschnittliche Sterberate männlicher Feten um 50 Prozent über der der weiblichen liegt. In einem Artikel der Zeitschrift British Medical Journal wird bestätigt, daß Frauen nach wie vor älter werden als Männer. Der Verfasser des Artikels, Alan Silman, Lehrbeauftragter am Londoner Hospital Medical College, sagte, daß sogar in den weniger entwickelten Ländern die Lebenserwartung der Frauen die der Männer um 6 Jahre übersteige. Er berichtete, daß in England und Wales zwei Drittel der 65jährigen Frauen hoffen dürfen, über 80 Jahre alt zu werden. Bei den Männern sind es dagegen nur zwei Fünftel. Die Gründe: Frauen gehen weniger Risiken ein, lassen sich öfter vom Arzt untersuchen, und was vielleicht noch wichtiger ist, sie rauchen weniger. Außerdem ist hoher Alkoholkonsum unter Frauen nicht so häufig wie bei Männern. Doch gemäß Alan Silman „hat die Sache einen Haken“. Die Jahre, die die Frauen länger leben, sind oft von „geringer Qualität“ und werden in Einsamkeit und Armut verbracht.

Katastrophen nehmen zu

Aus der Statistik einer schweizerischen Versicherungsgesellschaft geht hervor, daß die Weltbevölkerung zwischen 1970 und 1985 von 2 305 großen Unglücksfällen heimgesucht wurde. Demnach ereignet sich durchschnittlich „alle drei Tage irgendwo auf der Welt ein schweres Unglück, das mehr als zwanzig Menschenleben kostet oder bei dem das Ausmaß des Schadens einen zweistelligen Millionenbetrag übersteigt“, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. In den fünfzehn Jahren kamen dabei rund 1,5 Millionen Menschen ums Leben, etwa 50 Millionen wurden obdachlos, und die volkswirtschaftlichen Schäden werden mit 700 Milliarden Dollar veranschlagt. „Neben Wirbelstürmen und Überschwemmungen häufen sich auch Erdbeben, die oft ganze Städte in Schutt und Asche legen. In den sechzehn vergangenen Jahren wurden neunzig solcher Beben registriert“, heißt es. Die Zunahme der Katastrophen bedeutet auch, daß die Versicherungen tiefer in die Tasche greifen müssen.

Psychiater kontra Computer

Entsprechend programmierte Computer können Personen, die an Agoraphobie (abnormale Angst vor dem Aufenthalt im Freien oder auf öffentlichen Plätzen) leiden, eine ebenso erfolgreiche Behandlung anbieten wie die von Psychiatern verordnete. Das geht aus einem Bericht des Psychiatrischen Instituts in London hervor. Eine Studie, in die 71 Phobiker einbezogen wurden, darunter 40 Agoraphobiker, ergab, daß die sogenannte Desensibilisierungsbehandlung gleich erfolgreich ist, ob sie von einem qualifizierten Psychiater, mit Hilfe eines Handbuches zur Selbsthilfe oder mittels eines entsprechend programmierten Computers durchgeführt wird. Das schreibt die Londoner Times. Nach Dr. Isaac Marks, Professor für experimentelle Psychopathologie, zeigen vergleichbare Studien, daß „Alkoholiker, die vom Computer interviewt wurden, einen größeren Alkoholkonsum zugeben als bei einer Befragung durch den Psychiater“. Ärzte, die ihr Fachurteil für unverzichtbar halten, werden wahrscheinlich angesichts der sich häufenden Beweise dafür, daß ein großer Teil der psychiatrischen Arbeit „ferngesteuert geleistet werden kann“, die „Ergebnisse nicht leicht verdauen können“, lautet die Schlußfolgerung in dem Bericht.

Neue Therapie?

Osteoreflexologie ist der Name einer neuen Therapie, die in der Sowjetunion angewandt wird. Worum handelt es sich dabei? Um eine Behandlung von Schmerzen und von bestimmten Krankheiten, bei der man sich die Empfindlichkeit des Knochengewebes zunutze macht. Sowjetische Ärzte behaupten, daß Knochen auf Veränderungen des Blutdrucks, der Körpertemperatur und der Zusammensetzung verschiedener Substanzen reagieren können. Das schreibt die Londoner Times. Durch Versuche wurde nachgewiesen, daß über die Knochen komplizierte Sinnesreize an das Gehirn und an das vegetative Nervensystem weitergeleitet werden und daß die Knochen gesunder Menschen völlig andere Informationen weitergeben als die kranker. Die Ärzte sagen, sie könnten mit Hilfe von Nadeln, die in der Nähe einer Schmerzgegend oder eines kranken Organs in einen Knochen eingeführt würden, Nervensignale erregen und somit die Behandlung von Rheumatismus, Arthritis, Kreislaufstörungen und Kurzsichtigkeit unterstützen.

Bibeln in Japanisch

Die Japanische Bibelgesellschaft gibt 1987 eine neue japanische Bibelübersetzung heraus. Ihr Name: Einheitsbibel. An der Übersetzung haben katholische und protestantische Gelehrte gearbeitet. Somit ist dies derzeit die dritte ökumenische Bibel in der Welt nach den Übersetzungen in der Bundesrepublik Deutschland und in Korea. In Japans Finanzblatt Nihon Keizai Shimbun heißt es, daß das Übersetzen insgesamt 18 Jahre in Anspruch genommen hat, weil die Gelehrten „sich bemühten, eine grundtexttreue Übersetzung vorzulegen und die Auslegung beider Seiten einzubeziehen“. Die Japanische Bibelgesellschaft hofft, daß die Einheitsbibel einen breiten Leserkreis anspricht und ihre Bibelverbreitung steigert. Im Jahre 1985 verkaufte diese Bibelgesellschaft 180 000 Gesamtausgaben der Bibel. Fünf Jahre zuvor gab jedoch die Watch Tower Bible and Tract Society die gesamte Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift in Japanisch heraus. Im Jahre 1985 wurden von der Druckerei dieser Gesellschaft in Japan 232 055 Exemplare der Neuen-Welt-Übersetzung einschließlich der Studienbibel versandt.

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