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  • Weitere Ausdehnung auf der Wachtturm-Farm
  • Erwachet! 1987
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Erwachet! 1987
g87 22. 2. S. 25-27

Weitere Ausdehnung auf der Wachtturm-Farm

WELTWEIT dehnt sich das Predigtwerk der Zeugen Jehovas bemerkenswert schnell aus. Im Jahre 1986 waren immerhin 3 229 022 Königreichsverkündiger tätig. Das sind ungefähr dreimal soviel wie 20 Jahre zuvor. Am 24. März des vergangenen Jahres versammelten sich über 8 100 000 Zeugen Jehovas und interessierte Personen zu der Feier zum Gedenken an den Tod Christi.

Um mit einer solchen Zunahme Schritt zu halten, mußten die Einrichtungen der Weltzentrale der Zeugen Jehovas in Brooklyn und Wallkill (New York) immer wieder erweitert werden. Am 18. Oktober 1986 wurde ein wesentlicher Erweiterungsbau der Bestimmung übergeben. Es handelt sich dabei um ein dreiflügeliges Wohngebäude mit 176 Zimmern, das auf dem Gelände einer der Wachtturm-Farmen errichtet wurde. (Siehe unten.) Darin werden 346 der über 900 dort tätigen Mitarbeiter wohnen.

In dem Programm zur Bestimmungsübergabe, das am Nachmittag stattfand, wurde die Geschichte der Wachtturm-Farmen hervorgehoben, die etwa 150 Kilometer nordwestlich der hauptsächlichen Druckereianlagen von Jehovas Zeugen in Brooklyn (New York) liegen.

Die erste der beiden Farmen, die sich in der Nähe von Wallkill befinden, wurde im Januar 1963 erworben. Die zweite — ungefähr 7 Kilometer davon entfernt — wurde 1967 gekauft. Außer diesen beiden Farmen mit einer Fläche von etwa 1 200 Hektar (einschließlich Pachtland) gibt es eine 220 Hektar große Farm in der Nähe von South Lansing (New York), eine 60 Hektar große Farm in der Nähe von Port Murray (New Jersey) und eine Farm mit 270 Hektar Land in Patterson (New York).

„Warum benötigt eine Verlagsgesellschaft Farmen?“ könnte sich jemand fragen. Sie dienen der kostengünstigen Erzeugung von Nahrungsmitteln für die über 3 500 Mitarbeiter, die in der Weltzentrale tätig sind. Über 2 500 von ihnen nehmen ihre Mahlzeiten in den zehn Speisesälen ein, die sich in Brooklyn befinden und über Bild und Ton miteinander verbunden sind. Die Versorgung aller Mitarbeiter kann man mit der Aufgabe vergleichen, eine kleine Stadt zu versorgen. Bei einer typischen Mahlzeit werden beispielsweise über 1 000 Liter Milch, 360 Kilogramm Gemüse, 700 Kilogramm Kartoffeln und 550 Kilogramm Rindfleisch verzehrt.

Daher sind die ausgedehnten Anlagen auf den Wachtturm-Farmen erforderlich. Dort werden über 40 verschiedene Obst- und Gemüsesorten gezogen. Das meiste davon wird an Ort und Stelle verarbeitet und in Gläser gefüllt. Die Kühe geben täglich ungefähr 3 000 Liter Milch, die Hühner legen jeden Tag über 4 500 Eier, und jedes Jahr werden ungefähr 500 Rinder, 1 300 Schweine und rund 25 000 Hühner geschlachtet, was etwa 4 850 Zentner Fleisch ergibt.

Mehr als Nahrungsmittelproduktion

Als 1968 das erste Wohngebäude mit etwa 40 Zimmern fertiggestellt wurde, dachte man nur daran, die Farmen für den eigentlichen Zweck zu nutzen. Da in Brooklyn jedoch der Raum für zusätzliche Druckereianlagen fehlte, begann man 1970 auf einer der Farmen mit dem Bau eines eingeschossigen Druckereigebäudes von 60 × 90 Meter Grundfläche und legte den Grundstein für ein weiteres Wohngebäude für 60 Mitarbeiter.

Noch vor der Fertigstellung dieser Gebäude im März 1971 nahm man die Errichtung eines angrenzenden 105 × 105 Meter großen dreigeschossigen Druckereigebäudes und eines sechsgeschossigen Wohngebäudes für ungefähr 450 Mitarbeiter in Angriff. Am 3. April 1973 wurde das fertige Wohngebäude der Bestimmung übergeben.

Das Drucken wurde auf der Farm mit der Wachtturm-Ausgabe vom 1. März 1973 aufgenommen. Im Jahre 1980 liefen dort 15 große Hochdruckpressen, von denen jede zwischen 35 und 45 Tonnen wog und auf denen insgesamt über 17 Millionen Zeitschriften monatlich gedruckt wurden. Zu dieser Zeit stellte man in Brooklyn leistungsfähigere Offsetpressen auf, und so kam auch bald auf der Farm ein aufwendiges Austauschprogramm in Gang, bei dem die Hochdruckpressen durch Offsetpressen ersetzt wurden.

Jede der drei riesigen neuen Offsetpressen in der Druckerei auf der Farm ist 30 Meter lang, 7 1⁄2 Meter breit, 4 1⁄2 Meter hoch und etwa 180 Tonnen schwer. Stündlich produziert jede Maschine bis zu 60 000 Zeitschriften oder insgesamt weit über eine Million Zeitschriften täglich.

Um solche Giganten unterzubringen, wurde an die Druckerei eine Halle mit einer Deckenhöhe von 8,20 Metern angebaut. Die Halle ist 107 Meter lang und 38 Meter breit. Dadurch vergrößerte sich der Druckereibereich auf eine Fläche von 75 495 Quadratmetern. Das sind etwa 7 1⁄2 Hektar oder zehn Fußballspielfelder in der Größe von 70 × 105 Metern.

Zuvor war schon der Königreichssaal auf 916 Sitzplätze erweitert worden. Ferner wurde 1986 die Fläche des Speisesaals verdoppelt, so daß nun dort über 1 200 Personen bequem Platz finden können.

Im Jahre 1979 nahm eine Arbeitsgruppe von Zeugen Jehovas auf der Farm die Entwicklung eines Computersystems, MEPS genannt, in Angriff, das der Herstellung von Literatur in zahlreichen Sprachen dient. Als das Projekt im Mai 1986 abgeschlossen wurde, hatte man 79 MEPS-Computer, 45 MEPS-Fotosetzmaschinen und 181 MEPS-Terminals hergestellt und an 27 verschiedene Zweige versandt. Außerdem sind in den letzten Jahren auf der Farm 131 Zeugen Jehovas aus 31 Ländern in der Bedienung und der Wartung von MEPS ausgebildet worden.

Tag der Bestimmungsübergabe

Die Glieder der Farmfamilie freuten sich darüber, daß mehr als 800 geladene Gäste mit ihnen dem Programm zur Bestimmungsübergabe beiwohnen konnten. Die Mehrzahl der Gäste kam aus der Zentrale in Brooklyn, doch einige waren aus Kanada, Großbritannien, Irland, Taiwan und aus anderen Ländern angereist, so daß insgesamt 15 Länder vertreten waren. Viele trafen schon vor Sonnenaufgang ein, um bei der morgendlichen Bibelbetrachtung und dem gemeinsamen Gebet anwesend zu sein. Um 7 Uhr hatten sich über 1 000 Personen in dem geräumigen, erweiterten Speisesaal versammelt und hörten Karl F. Klein, einem Glied der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas, zu.

Die Gäste strömten weiterhin zu Hunderten herbei. Ihnen wurden im Verlauf des Vormittages bei einer besonderen Führung die Erweiterungen der Farm- und Druckereianlagen gezeigt. Im Königreichssaal lief vormittags wiederholt eine 45minütige Diavorführung mit dem Thema „Wachtturm-Farm — am Einbringen der Ernte freudig beteiligt“. Das gab den Besuchern im Anschluß an die Führung Gelegenheit zum Ausruhen. Das Programm zeigte die fortschreitende Ausdehnung auf der Wachtturm-Farm in den vergangenen 23 Jahren.

Nach einer Pause, in der man im Cafeteria-Stil ein schmackhaftes Mittagessen zu sich nahm, versammelten sich 958 Personen im Königreichssaal, um ab 14 Uhr dem Programm zur Bestimmungsübergabe zu folgen. Die übrigen 758 Anwesenden fanden in der Druckerei Platz und verfolgten die Darbietungen auf zwei großen Bildschirmen. Weitere 217 Personen lauschten in Brooklyn dem dorthin übertragenen Programm, so daß insgesamt 1 933 zuhörten.

Die ersten zwei Programmpunkte boten einen Rückblick auf die faszinierende Geschichte der Entwicklung auf den Farmen, wobei die Bauarbeiten im Vordergrund standen. Darauf folgten fünf kurze Ansprachen von Gliedern der leitenden Körperschaft, und danach hielt Milton Henschel, einer der Vizepräsidenten der Gesellschaft, die begeisternde Ansprache zur Bestimmungsübergabe.

Wie großartig es doch ist, die Erweiterung der Anlagen auf der Wachtturm-Farm zu sehen, da dies ein weiterer Beweis dafür ist, daß Jehova Gott die weltweite Verkündigung des Königreiches segnet!

[Bild auf Seite 25]

[Bilder auf Seite 26]

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