Einführung
DIE Heilige Schrift ist eine für alle Menschen auf der Erde geschriebene Offenbarung, die von dem Souveränen Herrn Jehova kommt. Dieses von ihm inspirierte Buch findet überall in der Welt Anklang, da es eine gute Botschaft von einem von Gott geschaffenen messianischen Königreich enthält, das Frieden und Gerechtigkeit auf einer geeinten paradiesischen Erde für immer herbeiführen wird. Es berichtet davon, daß Gott der gefallenen Menschenwelt auf liebevolle Weise durch das Loskaufsopfer seines Sohnes Jesus Christus eine gesetzmäßige Befreiung vom Tod ermöglicht hat (Johannes 3:16).
Die vollständige Bibel ist passenderweise als die „Göttliche Bibliothek“ (lat.: Bibliotheca Divina) bezeichnet worden. Sie besteht aus 66 katalogisierten (kanonischen) Büchern, die als inspirierte Richtschnur zur Ermittlung der Wahrheit anerkannt werden. Von vielen wird die Bibel in „Das Alte Testament“ und „Das Neue Testament“ unterteilt; dagegen möchten wir die ersten 39 Bücher als die „Hebräischen Schriften“ und die übrigen 27 Bücher als die „Christlichen Griechischen Schriften“ bezeichnen. Diese Entscheidung basiert auf einer rein sprachlichen und nicht auf einer geforderten „Testament“- bzw. „Bund“-Einteilung. (Siehe „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“ [si], Seite 296—302 und Anh. [Anhang] 7E.)
Durch verschiedene besondere Merkmale der vorliegenden, 1986 revidierten Ausgabe der Neuen-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift — wie die Schriftstellenverweise (Querverweise), ein umfangreicher Fußnotenapparat, eine Konkordanz (Verzeichnis biblischer Wörter) und ein Anhang — wird die genaue biblische Erkenntnis erweitert und vertieft. Die moderne Computertechnik war beim Erstellen dieser Besonderheiten eine große Hilfe.
DIE SPRACHEN DER GÖTTLICHEN BIBLIOTHEK
Die Bibel wurde ursprünglich in Hebräisch, Aramäisch (einer Sprache, die dem Hebräischen verwandt ist) und in der griechischen Gemeinsprache (koinḗ, die Koine) geschrieben. Da gegenwärtig verhältnismäßig wenige Menschen diese Sprachen verstehen, ist es notwendig geworden, die Heilige Schrift in heutige Sprachen zu übersetzen, um ihre lebengebende Botschaft Menschen aus allen Nationen zu übermitteln.
HEBRÄISCHER TEXT: Der massoretische hebräische Text, der für die Erstellung des deutschen Textes der Hebräischen Schriften der Neuen-Welt-Übersetzung verwendet wurde, ist der Codex Leningradensis B 19A (heute in der UdSSR), wie er in R. Kittels Biblia Hebraica (BHK), 7., 8. und 9. Auflage (1951—1955), vorgelegen hat. Die überarbeitete Fassung dieses Werkes, bekannt als Biblia Hebraica Stuttgartensia (BHS), Ausgabe 1977, ist zur Erstellung des Fußnotenapparats der vorliegenden Ausgabe (1986) benutzt worden. Kursivgedruckte und mit „hebr.“ gekennzeichnete Wörter sind Transliterationen aus der BHS.
Bestimmte Teile der hebräischen Bibel sind in Aramäisch abgefaßt; sie wurden jedoch in hebräischen Schriftzeichen geschrieben. Transliterationen von diesen Teilen werden durch „aram.“ eingeleitet. Andere aramäische Übersetzungen werden durch ihre entsprechenden Abkürzungssymbole angezeigt.
GRIECHISCHER TEXT: Für die Erstellung des deutschen Textes der Christlichen Griechischen Schriften der Neuen-Welt-Übersetzung ist das Werk von Westcott und Hort, The New Testament in the Original Greek (ursprünglich 1881 veröffentlicht), zugrunde gelegt worden. Ebenso wurden die griechischen Texte von Nestle, Bover, Merk, UBS, Nestle-Aland und anderen berücksichtigt. Die griechischen Transliterationen von den Christlichen Griechischen Schriften der Bibel, durch „gr.“ angezeigt, stützen sich auf den Text von Westcott und Hort, wie er in The Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures (1985) wiedergegeben wird. In den Hebräischen Schriften bezieht sich „gr.“ auf Transliterationen aus der griechischen Septuaginta (LXX), Ausgabe von A. Rahlfs, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 1935. Andere griechische Quellen werden durch ihre entsprechenden Abkürzungssymbole angezeigt.
SYRISCHER TEXT: Mit „syr.“ werden Wörter angegeben, die Transliterationen von der syrischen Peschitta (Sy), Ausgabe von S. Lee, 1826, Nachdruck von den United Bible Societies, London 1979, sind. Andere syrische Übersetzungen werden durch ihre entsprechenden Abkürzungssymbole angezeigt.
LATEINISCHER TEXT: Die Ausgabe der lateinischen Vulgata (Vg), die verwendet wurde, ist die 3., verbesserte Auflage der Biblia Sacra iuxta Vulgatam Versionem, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 1983. Mit „lat.“ werden Wörter aus diesem Text bezeichnet. Andere lateinische Übersetzungen werden durch ihre entsprechenden Abkürzungssymbole angezeigt.
DIE ÜBERSETZUNG INS DEUTSCHE
METHODE: Da die Bibel den heiligen Willen des Souveränen Herrn des Universums bekanntgibt, ist es eine große Schmach, ja eine Beleidigung seiner Majestät und Autorität, seinen einzigartigen Gottesnamen auszulassen oder zu verheimlichen, der in Wirklichkeit nahezu 7 000mal als יהוה (JHWH) im hebräischen Text belegt ist. Das herausragendste Merkmal der vorliegenden Übersetzung besteht demnach darin, daß der göttliche Name wieder an seinem rechtmäßigen Platz im deutschen Text eingesetzt worden ist. Das wurde durch den Gebrauch der deutschen Form „Jehova“ erreicht, die 6 973mal in den Hebräischen Schriften und 237mal in den Christlichen Griechischen Schriften erscheint. Zur ausführlichen Erörterung siehe Anh. 1A—1D.
Man hat sich bemüht, in der Neuen-Welt-Übersetzung die Autorität, die Kraft, die Dynamik und die Direktheit der ursprünglich in Hebräisch und Griechisch abgefaßten Schriften zu erreichen und diese Charakteristika in das heutige Deutsch zu übertragen. Die Übersetzung bietet ein zeitgemäßes Deutsch mit heute üblichen Sprachformen.
Auf eine freie Wiedergabe des Bibeltextes wurde verzichtet. Vielmehr hat man sich bemüht, eine möglichst wörtliche Übersetzung zu erstellen, soweit es die heutige deutsche Sprache zuläßt und eine wörtliche Wiedergabe nicht durch gewisse umständliche Formulierungen den Gedanken verhüllt. Dadurch kommen wir dem Wunsch derer entgegen, die gern eine fast wortwörtliche Wiedergabe des Originals hätten. Bekanntlicherweise kann selbst solch eine anscheinend unbedeutende Sache wie die Verwendung oder Auslassung eines Kommas oder eines bestimmten oder unbestimmten Artikels manchmal den eigentlichen Sinn der ursprünglichen Textpassage entstellen.
Freie Textwiedergaben nur um der Kürze willen wurden vermieden. Auch wurde davon abgesehen, moderne Parallelen als Ersatz zu bringen, wenn eine wortgetreue Wiedergabe des Originals bereits Sinn ergibt. Eine einheitliche Übersetzung wurde dadurch gewährleistet, daß für jedes wichtige Wort eine bestimmte Bedeutung gewählt wurde. An diesem Prinzip ist so lange festgehalten worden, wie der Kontext es zuließ. Gelegentlich wurde daher die Wortwahl etwas eingeschränkt, jedoch ist dies beim Gebrauch der Querverweise und beim Vergleich verwandter Texte sehr hilfreich.
Beim Übersetzen von hebräischen und griechischen Verben wurde besondere Sorgfalt angewandt, um die Einfachheit, die Wärme, den Charakter und die Ausdruckskraft der in der Ursprache gebrauchten Wörter zu erreichen. Viel Mühe ist auch darauf verwandt worden, Stil und Wesen der biblischen Zeit der Hebräer und Griechen zu erhalten und wiederzugeben, die Art, wie die Menschen dachten, folgerten und sich mitteilten, ihre gesellschaftlichen Aktivitäten usw. Dadurch wurde eine zu freie Übersetzung vermieden, die lediglich eine persönliche Meinung darüber ausdrückt, was der ursprüngliche Sprecher oder Schreiber gesagt haben soll. So wurde sorgfältig darauf geachtet, die Wiedergabe der Verben nicht in der Weise zu modernisieren, daß ihre Bedeutung aus dem damaligen Umfeld herausgelöst würde und durch eine solche Veränderung nicht mehr erkannt werden kann. Das bedeutet für den Leser, daß er vielen hebräischen und griechischen Redewendungen (idiomatischen Ausdrücken) begegnen wird. Oft zeigen die Fußnoten die Wörtlichkeit gewisser Ausdrücke an.
Das ursprüngliche Hebräisch zeichnet sich durch Kürze aus, da sein sprachlicher Aufbau Prägnanz im Ausdruck zuläßt. Um jedoch die Bedeutung und die Stimmung einer Handlung oder eines Zustandes, die durch die hebräischen Verbformen zum Ausdruck kommen, ins Deutsche zu übertragen, ist es nicht immer möglich, ohne Verlust der entsprechenden Färbung die Kürze in den deutschen Verbformen beizubehalten. Daher sind des öfteren Hilfswörter, die allerdings den Ausdruck verlängern, notwendig. Nur so können die lebendige und bildhafte Darstellung sowie die Dramatik einer Handlung, die durch die Verben angezeigt werden, hervortreten, ebenso Ansicht und Zeitbegriff des Bibelschreibers. Im allgemeinen trifft das auch auf die griechischen Verbformen zu. Verbformen im Imperfekt sind demnach so wiedergegeben worden, daß sie eine fortlaufende Handlung anzeigen; Partizipien oft durch Partizipien, die eine andauernde Handlung einschließen. Zur Übersetzung der hebräischen Verben siehe Anh. 3C.
Es gilt zu beachten, daß einige Wörter aus den ursprünglichen Sprachen ins Deutsche übernommen worden sind, z. B. „Scheol“, „Hades“, „Gehenna“, „Amen“, „Manna“ und „Messias“.
TECHNISCHE BESONDERHEITEN: Kapitel- und Verseinteilung folgen der englischen Ausgabe der Neuen-Welt-Übersetzung, die ihrerseits die King James Version als Vorlage hat. Die Verse sind nicht einzeln in Absätze gegliedert, sondern sind in Absätzen zusammengefaßt, um eine bessere Entwicklung des gesamten Gedankens zu ermöglichen. Darüber hinaus sind die Teile der Heiligen Schrift, die wie die Psalmen in Poesie abgefaßt sind, in ihrer Anordnung auch als Poesie erkennbar. Akrostichen, die gemäß dem Alphabet angeordnet sind, sind ebenfalls als solche zu erkennen. (Siehe Psalm 119.)
In bezug auf die Interpunktion wurde einem einheitlichen, heute üblichen System gefolgt. Außerdem ist berücksichtigt worden, daß als Hintergrund der Christlichen Griechischen Schriften das Hebräische gesehen werden muß. Deshalb wurde bei der Schreibweise der Eigennamen von Personen und Orten größtenteils die hebräische Sprache zugrunde gelegt. Es wurde also nicht dem griechischen Text gefolgt, der die griechische Septuaginta-Übersetzung (LXX) des hebräischen Textes als Vorlage hatte.
Als Hilfe für die Aussprache im Deutschen sind viele Eigennamen mit Betonungszeichen versehen worden, oft in Annäherung an die Aussprache in den Ursprachen. Die Betonung der Namen ist durch einen unter den betreffenden Vokal gesetzten Punkt gekennzeichnet (z. B. Achạikus, Onesịphorus, Philẹmon); zu betonende Diphthonge (Zwielaute, Doppellaute, z. B. ei, au) sind unterstrichen (wie bei Abigail, Baal [sprich: Bahl (langes „a“), nicht: Bạ·al], Naaman [sprich: Nahman (langes „a“), nicht: Na·ạman], Saulus, Schaalbim [sprich: Schahlbim (langes „a“), nicht: Scha·ạlbim], Scheera). Ein zwischen zwei Vokale eingeschobener hochgestellter Punkt (z. B. Ẹmma·us, Mẹpha·ath) oder ein Trema (zwei Trennpunkte) als Trennungszeichen über einem von zwei Vokalen (z. B. Ạdiël) bedeutet, daß die nebeneinanderstehenden Vokale in unbetonten Silben getrennt gesprochen werden. Bei bekannteren Namen wie Hesẹkiel, Italien, Kạnaan, Kanaanịter (sprich: Hesẹki·el, Itạli·en, Kạna·an, Kana·anịter) wurde darauf verzichtet. Ein eingeschobener hochgestellter Punkt wurde auch verwendet, um in „Hadad·ẹser“ eine sinnvolle Aussprache anzuzeigen. Bei Umschriften wird die Betonung durch einen Akut als Betonungszeichen über dem Vokal der zu betonenden Silbe gekennzeichnet (z. B. in 1. Mose 6:16: zóhar). Erscheint über dem Vokal bereits ein Längungsstrich, so steht das Betonungszeichen darüber (wie in Psalm 111:9: Za·dhḗ).
LEBENDE KOLUMNENTITEL: Sie erscheinen oben auf den meisten Seiten des Bibeltextes in dieser Übersetzung und bieten Hinweise, um schnell einzelne Berichte in der Bibel zu finden.
KAPITÄLCHEN: Sie sind im Bibeltext als Auszeichnung für etwas ganz Bestimmtes gewählt worden. Oft findet man eine Erklärung dazu in einer Fußnote. (Siehe Matthäus 6:33 und Fußnote.)
KLAMMERN: Einzelne eckige Klammern [ ] schließen Worte ein, die eingefügt worden sind, um den Sinn im deutschen Text vollständiger wiederzugeben; doppelte eckige Klammern [[ ]] deuten auf etwas in den Originaltext Eingeschobenes (Interpolation) hin. (Siehe Lukas 23:3, 34.)
DIE MERKMALE DER VORLIEGENDEN NEUEN AUSGABE
KONKORDANZEN: Im letzten Teil des Buches findet sich eine Konkordanz, betitelt „Verzeichnis biblischer Wörter“, mit ausgewählten Wörtern neben der Angabe, wo sie im Bibeltext zu finden sind, und gewöhnlich auch mit einem kurzen Textauszug, der den Zusammenhang zeigt. Ebenfalls gibt es ein „Stichwortverzeichnis zu den Fußnoten“, das als Hilfe bei der Benutzung der Fußnoten dient.
ANHANG: Die Artikel im Anhang wurden so angeordnet, daß sie als Hilfe bei der Erklärung grundlegender biblischer Lehrpunkte verwendet werden können sowie anderer Themen, die damit in enger Beziehung stehen. Alle Artikel des Anhangs sind mit einer Ziffer und einem Kapitälchen, d. h. einem Großbuchstaben in der Größe eines Kleinbuchstabens, versehen (z. B.: 1A, 1B, 2A, 2B, 2C). Die Ziffern 1 bis 9 zeigen die Gruppen von Sachthemen an, während die Buchstaben A, B, C usw. Unterthemen in diesen Gruppen angeben. Am Schluß des Anhangs finden sich Tabellen über Geld-, Gewichts- und Maßangaben, die Kalendermonate der Bibel sowie geographische Informationen und Karten mit biblischen Orten. Die zusätzliche detaillierte Information sollte vielen eine Hilfe bieten, noch sorgfältigere Erforscher der Heiligen Schrift zu werden und noch besser ausgerüstet zu sein, die biblische Wahrheit zu verteidigen (1. Petrus 3:15).
SCHRIFTSTELLENVERWEISE: In der vorliegenden Ausgabe finden sich mehr als 125 000 Schriftstellenverweise (Querverweise). Diese Angaben zeigen, daß zu fast jeder biblischen Aussage ein zweiter Zeuge vorhanden ist. Ein sorgfältiger Vergleich der Schriftstellenverweise und eine Prüfung der Fußnoten offenbart die innere Harmonie der 66 Bibelbücher. So wird der Beweis erbracht, daß sie ein einziges Buch bilden, das von Gott inspiriert ist.
Die Schriftstellenverweise (Querverweise), bei denen die Abkürzungen der Bibelbücher verwendet worden sind, sind in der Mittelspalte angeordnet. Die alphabetischen Verweiszeichen (Referenzbuchstaben) im Text bringen den Leser zu den entsprechenden Querverweisen. Wenn in der Mittelspalte nicht alle Bibelstellenangaben aufgeführt werden konnten, so finden sich die weiteren am Fuße der rechten Spalte der Seite. Neue Kapitel werden in der Aufstellung der Verweise angezeigt.
Wenn einem Verweis die Bezeichnung „LXX“ folgt, so bedeutet dies, daß das Zitat aus der Septuaginta (LXX) stammt und daß weitere Erklärungen in der Fußnote zu dem Vers, auf den verwiesen wird, gefunden werden können. Zu Römer 9:17 wird z. B. 2. Mose 9:16, LXX angegeben.
Die Querverweise lenken die Aufmerksamkeit auf Parallelgedanken, -ereignisse und -berichte; ferner auf biographische sowie geographische Informationen; auf Stellen bezüglich der Erfüllung biblischer Prophezeiungen, die in der Bibel selbst gefunden werden können; auf direkte Zitate von Wendungen, Ausdrücken und ganzen Versen aus anderen Teilen der Bibel; des weiteren auf Verbindungen zwischen den Vorbildern aus dem Gesetzesbund und ihrer Erfüllung in den Christlichen Griechischen Schriften. All das führt zu einer Fülle biblischer Erkenntnis.
FUSSNOTEN: Ein weiteres auffallendes Merkmal der vorliegenden Veröffentlichung sind die vielen Einzelheiten, die in den mehr als 11 000 Fußnoten angegeben werden. Anstrengungen wurden unternommen, wichtige Erkenntnisse zum Text auf einfache Weise darzulegen. Die Fußnoten vermitteln einem das Verständnis, daß die drei Ursprachen der Bibel, Hebräisch, Aramäisch und Griechisch, in ihren Aussagen übereinstimmen.
Darüber hinaus zeigen die Fußnoten die Grundlage für die deutsche Übersetzung an, wenn der deutsche Text sich von dem in den Ursprachen abgefaßten Text unterscheidet, indem die Handschriften und Übersetzungen angegeben werden, die die abweichende Lesart stützen. Ebenso bieten wir alternative deutsche Übersetzungsmöglichkeiten des hebräischen und griechischen Textes, zusammen mit den unterschiedlichen Lesarten anderer Handschriften und Übersetzungen.
Obwohl der Text in der Regel bereits wörtlich ist, beinhalten viele Fußnoten weitere wertvolle wörtliche Wiedergaben. Sie enthalten 1. Grundbedeutungen, 2. Wortetymologien oder 3. anerkannte lexikalische Definitionen des ursprünglichen Wortes oder der Wendung. Was die Christlichen Griechischen Schriften betrifft, so können die zusätzlichen Wiedergaben mit der Interlinearversion der Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures verglichen werden.
An Stelle eines Bibelkommentars bieten wir somit einen kritischen Apparat zur Übersetzung. Jedoch finden sich auch hilfreiche Einzelheiten, die nicht unbedingt technischer Natur sind.
Licht wird auf grundlegende biblische Sachthemen wie „Seele“, „Scheol“, „Lösegeld“, „Auferstehung“, „Sühne“, „Gott“, „Christus“, „Königreich“ und „Millennium“ geworfen. Unterschiedliche hebräische, griechische und lateinische Lesarten, einschließlich einiger Unterschiede in der Verszählung, Verschiedenheiten sprachlicher Art, Lehnwörter aus nichthebräischen Sprachen und bedeutsame Anmerkungen zum Text, die in den Randbemerkungen der Handschriften enthalten sind, werden geboten.
Enthalten sind auch wertvolle alternative Wiedergaben, Einzelheiten, die die Wörtlichkeit betreffen, sowie Gründe, warum einige abweichende Lesarten dem zugrunde gelegten hebräischen oder griechischen Text vorgezogen worden sind. Erklärende Hinweise werden bezüglich der Bedeutung der Namen der Bibelbücher, von Personen und von Orten gegeben sowie geographische Angaben. Geld-, Gewichts-, Maß- und Kalenderangaben sind in heutige Entsprechungen übertragen worden. (Siehe Anh. 8A, 8B.)
Im Fußnotenapparat werden überzeugende Beweise für die Wiedereinführung des göttlichen Namens angeführt. Gebührende Aufmerksamkeit wird den Titeln und den beschreibenden Bezeichnungen für Jehova Gott gewidmet. Das Fußnotenmaterial unterstützt die wissenschaftliche Genauigkeit der Bibel. Es enthält Hinweise, die die sogenannten Widersprüche aufklären. Auch können darin hilfreiche Einzelheiten in Verbindung mit der so bedeutenden biblischen Chronologie gefunden werden. Andere Erklärungen erläutern biblische Begriffe wie sittlicher Wandel, heiliger Dienst, Predigtdienst und Organisation. Die Fußnoten sind ebenfalls eine Hilfe bei der Unterscheidung der Begriffe „der Herr Jehova“ und „der Herr Jesus“.
Kurze Hinweise auf den literarischen Stil, auf Redefiguren, Wortspiele, idiomatische Ausdrücke oder Redewendungen, Metaphern oder bildliche Übertragungen und euphemistische oder verhüllende Ausdrücke finden sich in den Fußnoten, um die Würze und Ausdruckskraft der biblischen Sprachen zu vermitteln. Grammatische Einzelheiten über Genus, Numerus, Kasus und Verbformen beziehen sich auf die Ursprachen und nicht auf die deutsche Übersetzung.
Runde Klammern in den Fußnoten enthalten in der Regel Wörter oder Ausdrücke, die eine Alternative zu dem Wort oder der Wendung darstellen, der sie folgen. In eckigen Klammern stehen Wörter oder Wendungen, die im allgemeinen den Sinn ergänzen sollen oder Erläuterungen in einem Zitat darstellen.
Auf eine Fußnote wird durch ein entsprechendes Fußnotenzeichen, das einem Wort oder einer Wendung im Text folgt, verwiesen. Die Fußnote, die sich unten in der Spalte unter dem Bibeltext befindet, wird durch die Verszahl, die halbfett erscheint, und dasselbe Fußnotenzeichen eingeleitet. Mehrere Fußnoten im gleichen Vers werden durch die folgenden Zeichen unterschieden: *, #, *, *, *, *.
UMSCHRIFT: Die Fußnoten bieten ebenfalls eine umfassende Sammlung von hilfreichen Umschriften der hebräischen, aramäischen, griechischen und syrischen Wörter. Als Umschriftsystem wurde eine Transliteration gewählt, eine buchstabengetreue Umsetzung eines nicht in lateinischen Buchstaben geschriebenen Wortes (oder Wörter) einer fremden Sprache in Lateinschrift unter Verwendung zusätzlicher Zeichen. Sie entspricht annähernd der tatsächlichen Aussprache und zeigt in der Regel die Betonung an. In den Fällen, in denen jedoch die Transliteration von der tatsächlichen Aussprache abweicht, wurde eine Transkription hinzugefügt. Lateinische Wörter werden nicht in Umschrift wiedergegeben. Da in den Ursprachen die Handschriften nicht zwischen Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden haben, sind wir bei der Verwendung von Großbuchstaben in der Umschrift so vorgegangen, daß der Leser dadurch die größtmögliche Hilfe erhält.
Viele hebräische Wörter enthalten Präfixe (vor das Grundwort tretende Silben) und Suffixe (hinter das Grundwort tretende Sprachelemente), die des öfteren zusammen mit dem Grundwort eine vollständige Wendung in der Übersetzung ergeben. In solchen Fällen ist der Hauptteil des transliterierten hebräischen Wortes halbfett und kursiv gedruckt und entspricht dem halbfett gedruckten Teil der deutschen Wendung in der Fußnote, um so das Grundwort hervorzuheben. Manchmal ist jedoch keine Übersetzung des mager gedruckten Teils der Umschrift erforderlich. Das System von mager und halbfett gedruckten Buchstaben trifft ebenso auf Wendungen mit griechischen, syrischen und lateinischen Wörtern zu. Da sich aber dieser Kontrast hauptsächlich auf die hebräische Sprache bezieht, wird gelegentlich nur das Wort oder die Wörter, die zur Betrachtung stehen, in den anderen Sprachen wiedergegeben. Beispiele:
1. Mose 23:8*: „Eure Seelen damit einverstanden“. Wtl.: „bei eurer Seele“, in kollektiver Bedeutung gebraucht. Hebr.: ’eth-naphschechém; gr.: tēi psychḗi [sprich: tē psychḗ] hymṓn.
Markus 10:30*: Od.: „und in der . . . Ordnung der Dinge“. Gr.: kai en tōi [sprich: tō] aiṓni; J17,22(hebr.): uva‛ōlám.
Umschriften ohne diesen Kontrast entsprechen dem Wort oder der Wendung, zu der die Fußnote gehört. Des weiteren zeigt die Umschrift die Wörter an, die zur Betrachtung stehen, und nicht die, die ausgelassen worden sind. Weitere Hinweise zu den Präfixen und Suffixen finden sich im Anh. 3B.
BIBLIOGRAPHISCHE ABKÜRZUNGEN UND ZEICHEN: Es ist notwendig gewesen, in unseren texterklärenden Fußnoten auf viele alte Handschriften und Papyri, Kodizes, gedruckte Textausgaben und neuere maßgebende Veröffentlichungen zu verweisen. Nachfolgend finden sich die wichtigsten bibliographischen Abkürzungen und Zeichen, die in den Fußnoten der vorliegenden Veröffentlichung benutzt werden.
א (ʼAleph) Codex Sinaiticus, gr., 4. Jh. u. Z., Britisches Museum, Hebr. Schr., Gr. Schr.
A Codex Alexandrinus, gr., 5. Jh. u. Z., Britisches Museum, Hebr. Schr., Gr. Schr.
ad Hilfe zum Verständnis der Bibel, Wachtturm Bibel- u. Traktat-Gesellschaft, Selters/Taunus 1980ff.
Al Kodex von Aleppo, hebr., ca. 930 u. Z., Israel, Hebr. Schr.
Aq Aquilas Übersetzung der Hebr. Schr. ins Gr., 2. Jh. u. Z.
Arm Armenische Übersetzung, 5. Jh. u. Z., Hebr. Schr., Gr. Schr.
B Codex Vaticanus (Hs. 1209), gr., 4. Jh. u. Z., Vatikanstadt, Hebr. Schr., Gr. Schr.
Bauer Walter Bauer, Griechisch-Deutsches Wörterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments und der übrigen urchristlichen Literatur, durchgesehener Nachdruck der 5. Aufl., Berlin u. New York 1971.
BDB Francis Brown, S. R. Driver, Charles A. Briggs, A Hebrew and English Lexicon of the Old Testament, Oxford 1906, Nachdruck 1980.
BHK Rudolf Kittel (Hg.), Biblia Hebraica, massoretischer Text bearbeitet von Paul Kahle, 7. Aufl. verm. u. verb. von A. Alt u. O. Eißfeldt, 7.—9. Aufl., Stuttgart 1951—55, 16., verb. Aufl., 1971, Hebr. Schr.
BHS K. Elliger, W. Rudolph (Hg.), Biblia Hebraica Stuttgartensia, massoretischer Text bearbeitet von H. P. Rüger, Massora von G. E. Weil, Stuttgart 1967/77, Hebr. Schr.
Blass/Debrunner Friedrich Blass, Albert Debrunner, Grammatik des neutestamentlichen Griechisch, bearbeitet von Friedrich Rehkopf, 16. Aufl., Göttingen 1984.
C Codex Ephraemi Syri rescriptus, gr., 5. Jh. u. Z., Paris, Hebr. Schr., Gr. Schr.
Ca Codex Cairensis, Kairoer Prophetenkodex, hebr., 895 u. Z., Kairo, Hebr. Schr.
D Codex Bezae Cantabrigiensis, gr. u. lat., 5. Jh. u. Z., Cambridge (England), Gr. Schr. u. Codex Claromontanus, gr. u. lat., 6. Jh. u. Z., Paris, Gr. Schr.
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ItLegionensis (Rand) ItLegionensis, Randlesart.
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LXXא Siehe א.
LXXA Siehe A.
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MRand M, Randlesart.
Nestle-Aland Kurt Aland, Matthew Black, Carlo M. Martini, Bruce M. Metzger, Allen Wikgren (Hg.), Novum Testamentum Graece, 26. Aufl. (7., revidierter Druck), Stuttgart 1983.
NW Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift, Wachtturm Bibel- u. Traktat-Gesellschaft, Selters/Taunus, revidierte Ausg. 1986.
P45 Papyrus Chester Beatty I, gr., 3. Jh. u. Z., Dublin, Gr. Schr.
P46 Papyrus Chester Beatty II, gr., um 200 u. Z., Dublin u. Ann Arbor (USA), Gr. Schr.
P47 Papyrus Chester Beatty III, gr., 3. Jh. u. Z., Dublin, Gr. Schr.
P66 Papyrus Bodmer II, gr., um 200 u. Z., Genf, Gr. Schr.
P74 Papyrus Bodmer XVII, gr., 7. Jh. u. Z., Genf, Gr. Schr.
P75 Papyrus Bodmer XIV—XV, gr., um 200 u. Z., Genf, Gr. Schr.
Passow Franz Passow, Handwörterbuch der griechischen Sprache, 5. Aufl., Leipzig 1841—57, Nachdruck: Darmstadt 1983.
1QIsa Jesaja-Rolle vom Toten Meer, Jerusalem, 1947 in Höhle I von Kumran (Qumran) gefunden (Ausg.: Millar Burrows, The Dead Sea Scrolls of St. Mark’s Monastery, Bd. 1, New Haven [USA] 1950).
Sam Der samaritanische Pentateuch, ursprünglich ca. im 4. Jh. v. u. Z. entstanden (Ausg.: August Freiherr von Gall, Der hebräische Pentateuch der Samaritaner, Gießen 1918, Nachdruck: Berlin 1966).
si „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“, Wachtturm Bibel- u. Traktat-Gesellschaft, Wiesbaden 1967.
Sy, Syp Peschitta, syr., ursprünglich im 5. Jh. u. Z. entstanden (Ausg.: S. Lee, London 1826, Nachdruck: London 1979).
Syc Cureton-Syrer (Curetonianus), ursprünglich im 5. Jh. u. Z. entstanden (Ausg.: F. Crawford Burkitt, The Curetonian Version of the Four Gospels, Bd. 1, Cambridge 1904).
Syh Philoxeniana, Harklensis, 6. u. 7. Jh. u. Z., Gr. Schr. (Ausg.: Joseph White, Sacrorum Evangeliorum versio Syriaca Philoxeniana, Bd. 1, Oxford 1778; Actuum Apostolorum et Epistolarum tam Catholicarum quam Paulinarum versio Syriaca Philoxeniana cum interpretatione et annotationibus, Bd. 2, Oxford 1799—1803).
Syhi Palästinisch-syrische Version (Hierosolymitanum), 6. Jh. u. Z., Gr. Schr. (Ausg.: A. Smith Lewis, M. Dunlop Gibson, The Palestinian Syriac Lectionary of the Gospels, London 1899).
Sys Sinai-Syrer (Sinaiticus), 4. u. 5. Jh. u. Z. (Ausg.: Agnes Smith Lewis, The Old Syriac Gospels, or Evangelion da-mepharreshê, London 1910).
Sym Symmachos’ (Symmachus’) Übersetzung der Hebr. Schr. ins Gr., ca. 200 u. Z.
T Targumim (Targume), Übersetzungen bzw. freie Wiedergaben von Teilen der Hebr. Schr.
TJ Targum Jonathan (Ausg.: Alexander Sperber, The Bible in Aramaic, Leiden [Niederlande] 1959); Jeruschalmi I (Pseudo-Jonathan) (Ausg.: Moses Ginsburger, Pseudo-Jonathan, Berlin 1903, Nachdruck: Hildesheim 1971); Jeruschalmi II (Fragmententargum) (Ausg.: Moses Ginsburger, Das Fragmententhargum, Berlin 1899).
TO Targum Onkelos (Ausg.: Alexander Sperber, The Bible in Aramaic, Leiden [Niederlande] 1959), Pentateuch.
TP Palästinisches Targum (Ausg.: P. Kahle, Masoreten des Westens II, Stuttgart 1930).
Th Theodotions Übersetzung der Hebr. Schr. ins Gr., 2. Jh. u. Z.
THAT Ernst Jenni (Hg.), Theologisches Handwörterbuch zum Alten Testament, 2 Bde., unter Mitarbeit von Claus Westermann, 3., durchgesehene Aufl., München/Zürich 1978/79.
ThBNT Lothar Coenen, Erich Beyreuther, Hans Bietenhard (Hg.), Theologisches Begriffslexikon zum Neuen Testament, 2 Bde., 7. Aufl., Wuppertal 1986.
ThWAT G. Johannes Botterweck, Helmer Ringgren, Heinz-Josef Fabry (Hg.), Theologisches Wörterbuch zum Alten Testament, Stuttgart 1970ff.
ThWNT Gerhard Kittel, Gerhard Friedrich (Hg.), Theologisches Wörterbuch zum Neuen Testament, 10 Bde., Stuttgart 1933—79.
TR Robert Estienne (latinisiert: Stephanus), Textus receptus (allgemein angenommener Text) der Gr. Schr., 1550.
UBS Kurt Aland, Matthew Black, Carlo M. Martini, Bruce M. Metzger, Allen Wikgren (Hg.), The Greek New Testament, 3., verb. Aufl., United Bible Societies, London 1983.
Vg Vulgata, lat., von Hieronymus, ursprünglich ca. 400 u. Z. entstanden (Ausg.: Robert Weber u. a., Biblia Sacra iuxta Vulgatam Versionem, 3., verb. Aufl., Stuttgart 1983).
Vg(iuxta LXX) Vulgata, übersetzt nach LXX.
Vgc Vulgata, Clementina, lat., Rom 1592 (Ausg.: Alberto Colunga, Lorenzo Turrado, Biblia Sacra iuxta Vulgatam Clementinam, 6. Aufl., Madrid 1977).
Vgs Vulgata, Sixtina, lat., Rom 1590.
Vgww J. Wordsworth, H. J. White, Novum Testamentum Latine secundum editionem Sancti Hieronymi ad Codicum Manuscriptorum Fidem, Oxford 1911.
VT Vetus Testamentum, Leiden (Niederlande).
W Codex Freerianus, gr., 5. Jh. u. Z., Washington (D. C.), Evangelien.
WH Brooke Foss Westcott, Fenton John Anthony Hort, The New Testament in the Original Greek, London 1881, Nachdruck: Graz (Österreich) 1974 (gr. Text als Nachdruck ebenfalls in Int).
Würthw. Ernst Würthwein, Der Text des Alten Testaments, 4., erweiterte Aufl., Stuttgart 1973.
ZorellGr Franciscus Zorell, Lexicon Graecum Novi Testamenti, 3. Aufl., Paris 1961.
ZorellHeb Franciscus Zorell, Lexicon Hebraicum et Aramaicum Veteris Testamenti, Rom 1968.
* Lesart des ursprünglichen Schreibers einer gr. Hs.
c Lesart eines Korrektors einer gr. Hs.
ALLGEMEINE ABKÜRZUNGEN UND ZEICHEN (zusätzlich zu den Abkürzungen der Bibelbücher):
Akk. - Akkusativ
Anh. - Anhang
aram. - aramäisch
Aram. - Aramäisch
Aufl. - Auflage
Ausg. - Ausgabe
Bd[e]. - Band, Bände
bzw. - beziehungsweise
ca. - zirka (ungefähr)
Dat. - Dativ
d. h. - das heißt
fem. - feminin
Fem. - Femininum, Feminina
ff. - folgende
Fn[n]. - Fußnote[n]
Gen. - Genitiv
gr. - griechisch
Gr. - Griechisch
Gr. Schr. - Griechische Schriften
hebr. - hebräisch
Hebr. - Hebräisch
Hebr. Schr. - Hebräische Schriften
hg. - herausgegeben
Hg. - Herausgeber
Hs[s]. - Handschrift[en] (ebenfalls: Hss.)
Jh. - Jahrhundert
Kap. - Kapitel
lat. - lateinisch
Lf. - Lieferung
mask. - maskulin
Mask. - Maskulinum, Maskulina
Neutr. - Neutrum, Neutra
N. F. - Neue Folge
Nr[n]. - Nummer[n]
od. - oder
§ - Paragraph (Absatz, Abschnitt)
pl. - pluralisch
Pl. - Plural
S. - Seite
Sg. - Singular
sing. - singularisch
Sp. - Spalte
SS. - Seiten
syr. - syrisch
Syr. - Syrisch
u. - und
u. a. - und andere[s]
Üb. - Überschrift
usw. - und so weiter
u. Z. - unserer Zeitrechnung
v. - von
V. - Vers[e]
verb. - verbessert
verm. - vermehrt
vgl. - vergleiche
v. u. Z. - vor unserer Zeitrechnung
wahrsch. - wahrscheinlich
wtl. - wörtlich
z. B. - zum Beispiel
ABSCHLIESSENDE BEMERKUNGEN
Die große Anzahl von Querverweisen und technischen Einzelheiten in der vorliegenden, 1986 revidierten Ausgabe der Neuen-Welt-Übersetzung zeigt einem deutlich, wie die 66 Bücher der Bibel ein zusammenhängendes Ganzes bilden, das von Gott inspiriert ist und als grundlegendes Gefüge für die „reine Sprache“ der Wahrheit dient (Zephanja 3:9). Durch die Verwendung dieses tiefgehenden Studienmaterials können sich all denen, die in Aufrichtigkeit vor Jehovas heiligem Wort „zittern“, neue Perspektiven biblischen Verständnisses eröffnen (Jesaja 66:2, 5). Es ist unser Wunsch, daß jedem Leser durch den vollen Gebrauch der verschiedenen Merkmale der vorliegenden Ausgabe der Heiligen Schrift geholfen wird, eine genaue Erkenntnis der Wahrheit zu erlangen und noch mehr zu schätzen, daß ‘das Wort Gottes lebendig ist und Macht ausübt’ (Hebräer 4:12). Wahrlich, glücklich sind diejenigen, die sich ständig von Jehovas reicher Festtafel, seinem lebendigen Wort, der Heiligen Schrift, ernähren (Matthäus 5:3).