Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • g92 22. 5. S. 13
  • „Teufelshunde“?

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • „Teufelshunde“?
  • Erwachet! 1992
  • Ähnliches Material
  • Warum die einen bösartig und die anderen gutmütig sind
    Erwachet! 1988
  • Leserbriefe
    Erwachet! 1988
  • Wildstier
    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2
  • Stier
    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2
Hier mehr
Erwachet! 1992
g92 22. 5. S. 13

„Teufelshunde“?

ÜBER Angriffe von Pit Bulls ist in den letzten Jahren in Kanada, England und in den Vereinigten Staaten viel in den Medien berichtet worden. Nach Angaben des US-Gesundheitsamtes waren in dem Zeitraum von 1979 bis 1988 an 42 Prozent der 157 bestätigten Todesfälle durch Hundebisse Pit Bulls beteiligt. In Großbritannien haben die Medien die bösartigen Pit Bull Terrier „Teufelshunde“ genannt. Und die Zeitschrift Equinox sprach von einer „einzigartigen Tötungsmaschine“.

Bei den blutigen, illegalen Hundekämpfen gelten die Pit Bulls wegen ihrer Stärke, Behendigkeit, Zähigkeit und Grausamkeit als „die Cadillacs der Killerhunde“. Gemäß der in Toronto erscheinenden Zeitung The Globe and Mail wurde „der Pit Bull gezüchtet, um andere Hunde zu töten“.

„Sein schraubstockähnliches Gebiß kann bei anderen Tieren und bei Menschen furchtbaren Schaden anrichten, insbesondere bei Kindern, die sich nicht verteidigen können“, hieß es im Toronto Star. Unter den grauenhaften Berichten über Angriffe ist der Fall eines neunjährigen Mädchens zu finden, das von einem Pit Bull angefallen worden war und bei dem man das Gesicht in einer fünfstündigen Operation wiederherstellen mußte. Bei einem 13jährigen mußten Bißwunden im Gesicht, am Oberkörper, an den Beinen, den Lenden und am Gesäß versorgt werden. Einem 21jährigen Fotomodell wurde das Gesicht so stark aufgerissen, daß man es mit etwa 70 Stichen nähen mußte. Der Pit Bull ihres Freundes hatte mit einem Biß reagiert, als sie versuchte, den Hund zu küssen. In England wurde ein 54 Jahre alter Mann von zweien dieser „Teufelshunde“ angegriffen; ihm wurde die Nase abgebissen.

Kathleen Hunter, Geschäftsführerin des Torontoer Tierschutzvereins, hatte einst geglaubt, Pit Bulls seien bei entsprechender Erziehung so wie alle anderen Haushunde. Doch heute gibt sie zu: „Ein Pit Bull hat einen genetischen Code, der ihn zu einem äußerst unberechenbaren Tier macht. Es ist wirklich ein aggressiver Hund ..., gezüchtet, um grundlos anzugreifen.“a Jim Bandow, leitender Direktor des Tierkontrolldienstes des Gesundheitsamtes von Toronto, bemerkte: „Der Pit Bull ist eine Zeitbombe. Man kann nie sicher sein, wann sie hochgeht.“

Der Gesetzgeber versucht, dem Problem durch die Herausgabe und Durchsetzung verschiedener Bestimmungen zu begegnen. In Edmonton (Kanada) müssen Besitzer von Pit Bulls eine Haftpflichtversicherung über mindestens 500 000 Dollar haben und eine Lizenz für 100 Dollar erwerben. Keine neuen Pit Bulls sind innerhalb der Stadtgrenzen von Winnipeg (Kanada) erlaubt, und die Pit Bulls, die es dort schon gibt, müssen an der Leine geführt werden und einen Maulkorb tragen. Ihre Besitzer müssen außerdem eine Haftpflichtversicherung über 300 000 Dollar vorweisen können. Das britische Parlament hat ein Gesetz mit ähnlichen Auflagen für Pit-Bull-Besitzer verabschiedet. Zuwiderhandlungen können mit einer Geldstrafe und Gefängnis geahndet werden.

Gemäß Gottes Gesetz für die Israeliten mußten gefährliche Tiere sorgfältig beaufsichtigt werden. Der Besitzer eines gefährlichen Tiers, der es frei herumlaufen ließ, trug eine Mitverantwortung für eventuell angerichteten Schaden. Sollte ein Mensch durch das Tier sein Leben verlieren, so hätte der Besitzer Blutschuld auf sich geladen, was ihm selbst das Leben kosten konnte (2. Mose 21:29). Angesichts dessen, was in Gottes Gesetz geschrieben steht, wäre es für einen Christen klug, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um einen aggressiven, unberechenbaren Hund unter Kontrolle zu halten, oder zu beschließen, sich ein solches Tier nicht zu halten.

[Fußnote]

a Für eine eingehendere Betrachtung siehe Erwachet! vom 22. März 1988, Seite 25.

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen