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  • Schätzt du heilige Dinge?
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1988
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1988
w88 15. 6. S. 10-15

Schätzt du heilige Dinge?

„Jagt dem Frieden nach mit allen und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird, indem ihr sorgfältig darüber wacht, ... daß kein Hurer da ist noch irgend jemand, der heilige Dinge nicht schätzt, wie Esau, der seine Erstgeburtsrechte im Tausch für e i n Mahl weggab“ (HEBRÄER 12:14-16).

1. Wofür haben die meisten Menschen keine Wertschätzung, doch inwiefern sind Christen anders?

JEHOVA, unser Gott, ist äußerst großzügig, denn er sorgt reichlich für die Bedürfnisse aller seiner Geschöpfe. Doch die meisten Menschen denken wenig darüber nach. Sie danken ihm weder, noch erkennen sie ihre große Schuld ihm gegenüber an. Christen erachten indes Jehovas Güte nicht für selbstverständlich. Sie ehren ihn wegen all dem, was er für sie tut. Da sie Jehova ergeben sind, hat er ihnen als seinem Volk mehrere „heilige Dinge“ anvertraut, deren sich die Menschen im allgemeinen nicht erfreuen. Es sind kostbare Dinge, die als heilig oder für Gott abgesondert gelten und mit der Anbetung Jehovas zu tun haben. Weißt du, worum es sich bei diesen „heiligen Dingen“ handelt? Und hast du eine tiefe, von Herzen kommende Wertschätzung dafür? (Psalm 104:10-28; Matthäus 5:45; Offenbarung 4:11).

2. Wer ließ einen beträchtlichen Mangel an Wertschätzung erkennen?

2 Nicht alle Diener Gottes hatten gebührende Wertschätzung für „heilige Dinge“. Isaaks Sohn Esau versagte zum Beispiel diesbezüglich. Paulus erwähnte ihn in einem Brief an gesalbte hebräische Christen. Nach der Aufforderung, ‘dem Frieden mit allen nachzujagen’, ermahnte er sie, darauf zu achten, „daß kein Hurer da ist noch irgend jemand, der heilige Dinge nicht schätzt, wie Esau, der seine Erstgeburtsrechte im Tausch für e i n Mahl weggab“ (Hebräer 12:14-16).

3, 4. Worin bestanden die heiligen Rechte des Erstgeborenen, die Esau für ein Linsengericht an Jakob verkaufte?

3 Worin bestanden diese Rechte des Erstgeborenen? Jehova hatte Abraham, Esaus Großvater, verheißen, daß in der Linie seiner Nachkommen schließlich der verheißene Same, der Messias oder Christus, geboren werde. Durch diesen Samen könnten sich alle Nationen segnen, was zu ihrer Befreiung von Sünde und Tod führen würde (1. Mose 22:15-18; Galater 3:16).

4 Für Esau, den Erstgeborenen Isaaks, bestand die Möglichkeit, zu den Vorfahren dieses Samens zu gehören. Das war in seinem Erstgeburtsrecht eingeschlossen. Aber wie die Bibel zu seiner Schande berichtet, „verachtete Esau das Erstgeburtsrecht“. Ohne lange nachzudenken, verkaufte er es für ein Linsengericht und etwas Brot. Gewiß möchten wir ihn, dem es an Wertschätzung mangelte, nicht nachahmen. Wir sollten vielmehr die Einstellung Jakobs, des Bruders Esaus, entwickeln. Er kam als nächster für das Erstgeburtsrecht in Frage, und er kaufte es seinem Bruder ab, da dieser offensichtlich keine Wertschätzung dafür hatte. Auf diese Weise sorgte Jakob dafür, daß das Recht, ein Vorfahr des verheißenen Samens zu sein, von jemandem weitergegeben wurde, der gebührende Wertschätzung für dieses Recht hatte, das zu den „heiligen Dingen“ zählte (1. Mose 25:27-34).

5. Mit welchen „heiligen Dingen“ werden wir uns befassen, und wie können wir es vermeiden, sie für selbstverständlich zu erachten?

5 Innerhalb der Christenversammlung hat Jehova für viele „heilige Dinge“ gesorgt, um uns geistig stark zu erhalten und für seinen Dienst richtig auszurüsten. Befassen wir uns nun mit einigen dieser Dinge. Dann können wir als einzelne darüber nachdenken und unsere Wertschätzung dafür vertiefen, damit wir sie nie für selbstverständlich erachten.

Jehovas Name und das Lösegeld — sehr heilig

6. Auf welche Weise können wir zeigen, daß wir die Heiligkeit des Namens Jehovas nicht geringschätzen?

6 An erster Stelle unter den „heiligen Dingen“ steht der Name Jehovas. Von welcher Bedeutung ist dieser Name für dich? Im Mustergebet stellte Jesus die Bitte „Dein Name werde geheiligt“ allem voran (Matthäus 6:9). Bei der Taufe werden wir Zeugen Jehovas (Jesaja 43:10, 11). Welch eine Ehre! Und wenn wir über Jehovas Güte und seine wunderbaren Vorsätze sprechen, lernen andere seinen Eigennamen kennen und möchten ihm ebenfalls dienen. Wer es aber unterläßt, über ihn zu sprechen, oder — was noch schlimmer wäre — sich in Sünde verstrickt, bringt Schmach auf den Namen Jehovas und auf seinen guten Ruf. Jehovas treue christliche Zeugen sind stets bestrebt, seinen heiligen Namen vor anderen durch das, was sie sagen und tun, zu heiligen (3. Mose 22:31, 32; 5. Mose 5:11).

7. Warum sollten wir größte Wertschätzung für das Loskaufsopfer Christi bekunden?

7 Eine Vorrangstellung unter den „heiligen Dingen“ nimmt auch das Loskaufsopfer ein. Wie kostbar ist Christi Opfer in deinen Augen? Nur auf der Grundlage eines uneingeschränkten Glaubens an dieses vollkommene menschliche Opfer können unsere Sünden vergeben werden (1. Johannes 2:1, 2). Paulus spricht davon, daß die gesalbte Versammlung „mit dem Blut seines eigenen [Gottes] Sohnes erkauft“ worden ist (Apostelgeschichte 20:28; vergleiche 1. Petrus 1:17-19). Jesus, der einziggezeugte Sohn Gottes, gab seine Stellung im Himmel auf, lebte auf der Erde unter sündigen Männern und Frauen und opferte dann sein vollkommenes Menschenleben durch einen qualvollen Tod am Marterpfahl, damit wir ewiges Leben hätten (Matthäus 20:28). Es wäre der Gipfel der Undankbarkeit, würde man nicht täglich große Wertschätzung für diese Gabe Gottes bekunden (Hebräer 10:28, 29; Judas 4, 5).

Unser Verhältnis zu Jehova und seine Organisation

8. Wie kostbar ist unser Verhältnis zu Jehova?

8 Damit kommen wir zu etwas weiterem sehr Heiligem: unser Verhältnis zu Jehova. Wie sehr sollten wir doch dieses vertraute Verhältnis zu unserem himmlischen Vater schätzen! Wenn ‘wir uns Gott nahen, wird er sich uns nahen’ (Jakobus 4:8). Er liebt uns sehr, und er möchte, daß wir ihn mit unserem ganzen Herzen lieben (Matthäus 22:37, 38; Johannes 3:16). David gab seinem Sohn Salomo gute Ratschläge hinsichtlich seines Verhältnisses zu Jehova und sagte unter anderem warnend: „Und du, Salomo, mein Sohn, erkenne den Gott deines Vaters, und diene ihm mit ungeteiltem Herzen und einer Seele voller Lust; denn Jehova erforscht alle Herzen, und jede Neigung der Gedanken bemerkt er. Wenn du ihn suchst, wird er sich von dir finden lassen; wenn du ihn aber verläßt, wird er dich für immer verwerfen“ (1. Chronika 28:9). Daher: „Bewahrt euch selbst in Gottes Liebe, während ihr mit der Aussicht auf ewiges Leben auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus wartet“ (Judas 21).

9. Auf welche Weise zeigen wir, daß wir das Vorrecht, zu Jehovas Organisation zu gehören, nicht als selbstverständlich betrachten?

9 Schätzt du auch das heilige Vorrecht, zu Jehovas Organisation zu gehören? Daß wir ein Teil davon sind, ist, wie wir alle wissen, nur der unverdienten Güte Jehovas zuzuschreiben. Wer sich als undankbar erweist und zu einem reuelosen Sünder wird, verliert dieses Vorrecht. Paulus erklärte warnend: „Wer daher denkt, er stehe, der sehe zu, daß er nicht falle“ (1. Korinther 10:6-12). Das sagte er nach einem Hinweis auf die 23 000 Israeliten, die wegen Götzendienst und Unsittlichkeit ihr Leben verloren hatten. Jeder von uns kann seine Wertschätzung für die Heiligkeit der Organisation Jehovas dadurch zeigen, daß er seinen Teil dazu beiträgt, Unreinheit, Unmoral, Streit, Handelsgeist sowie Voreingenommenheit und Gefühle der Überlegenheit von ihr fernzuhalten (2. Korinther 7:1; 1. Petrus 1:14-16). Wir können uns um die Stärkung des Bandes brüderlicher Liebe bemühen, während wir uns gewissenhaft an die theokratische Ordnung halten und mit denen zusammenarbeiten, die die Führung übernehmen (1. Thessalonicher 4:3-8; 5:12, 13).

Gottes Wort, seine Gesetze und die Königreichshoffnung

10. Wie zeigen wir, daß wir Wertschätzung für die Bibel haben?

10 Gottes inspiriertes Wort, die Bibel, ist ebenfalls heilig. Es enthält göttliche Aussprüche, Anweisungen, Ratschläge, Verheißungen und Offenbarungen, ja alles, was wir benötigen, um ‘uns für jedes gute Werk auszurüsten’ (2. Timotheus 3:16, 17). Wie können wir dafür Wertschätzung zeigen? In erster Linie dadurch, daß wir die Bibel studieren und das Gelernte in unserem Leben anwenden. Außerdem dadurch, daß wir die biblische „Speise zur rechten Zeit“, für die Jehova durch den „treuen und verständigen Sklaven“ sorgt, gebührend beachten (Matthäus 24:45). Und was die praktische Seite betrifft, sollten wir auch darauf achten, daß sowohl unser persönliches Exemplar der Bibel als auch die christlichen Veröffentlichungen, die wir in unserem Predigtdienst benutzen, ordentlich und sauber sind. Es könnte Schmach auf Jehova kommen, wenn wir zum Zeugnisgeben eine Bibel benutzten, die stark verschmutzt oder unansehnlich ist.

11. Warum sollten wir Jehovas heilige Gesetze nicht mißachten?

11 Gottes Wort enthält Jehovas heilige Gesetze. Betrachtest du sie stets als heilig, oder läßt du mitunter eine gewisse Geringschätzung erkennen? Jehovas Gesetze sind wie Zeichen, Markierungen und Schutzbegrenzungen auf dem Weg zum Leben. Halten wir sie ein, dann werden wir schließlich sicher unser Ziel, Jehovas neue Welt, erreichen. Mißachten wir aber Jehovas Gebote und Mahnungen, so beschwören wir Unheil herauf (Psalm 119:10, 11, 35, 101, 102; Sprüche 3:1-4).

12. Inwiefern zählt unsere Königreichshoffnung zu den „heiligen Dingen“?

12 Durch die Bibel lernen wir auch noch ein anderes der „heiligen Dinge“ kennen, eines, das uns lieb und teuer sein sollte: unsere Königreichshoffnung. Von dem treuen Abraham sagte Paulus gemäß Hebräer 11:10: „Er wartete auf die Stadt [Gottes Königreich], die wahre Grundlagen hat, deren Erbauer und Bildner Gott ist.“ Hoffst du ebenso fest und unerschütterlich auf Gottes Königreich? Ist dein Glaube so stark, daß du in deinem Herzen keine Zweifel hegst und in deinem Eifer nicht nachläßt, während du darauf wartest, daß sich Gottes Vorsätze zu der von ihm bestimmten Zeit verwirklichen? (Matthäus 24:20-22, 33, 34, 42).

Heilige Zusammenkünfte und Vorrechte

13. Warum sollten wir den Nutzen, den wir aus den christlichen Zusammenkünften ziehen, nicht für selbstverständlich erachten?

13 „Laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist“, riet Paulus. Diese Worte deuten darauf hin, daß unsere christlichen Zusammenkünfte eine weitere heilige Vorkehrung sind, die wir nicht geringschätzen dürfen. In den Zusammenkünften erhalten wir lebenswichtige Unterweisung und können herzliche Gemeinschaft pflegen, etwas, was dringend nötig ist. Hier können wir auch eine „öffentliche Erklärung unserer Hoffnung“ ablegen, indem wir von der Bühne aus sprechen, wenn wir Gelegenheit dazu haben, und regelmäßig Kommentare geben (Hebräer 10:23-25). Und trägst du durch Spenden und harte Arbeit regelmäßig dazu bei, daß der Königreichssaal in einem guten Zustand erhalten werden kann, da doch die meisten unserer Zusammenkünfte dort stattfinden? (2. Mose 35:21).

14. Was wird uns helfen, unseren christlichen Predigtdienst als einen heiligen Schatz zu betrachten?

14 Das Vorrecht aller Christen, die gute Botschaft zu predigen, vergleicht Paulus mit einem „Schatz in irdenen Gefäßen“ (2. Korinther 4:1, 7). Ja, der christliche Predigtdienst zählt auch zu den „heiligen Dingen“, die wir sehr schätzen. Wenn auch die meisten Menschen, denen wir predigen, gleichgültig sind, sollten wir uns ständig daran erinnern, welch ein erhabenes Vorrecht wir haben, mit anderen über Jehova und seine Vorsätze zu sprechen. So kommen wir unserem Auftrag nach, die gute Botschaft von Gottes Königreich zu predigen und Jünger zu machen (Matthäus 24:14; 28:19, 20). Zu beobachten, wie neue Jünger Fortschritte machen, ist ein weiterer Grund zur Freude (1. Thessalonicher 2:19, 20). Wenn wir den Predigtdienst schätzen, werden wir im Verkündigen der guten Botschaft nicht unregelmäßig oder untätig werden.

15. Warum darf man Vorrechte innerhalb Jehovas Organisation nicht geringschätzen?

15 Auch Vorrechte innerhalb Jehovas Organisation sind heilig. Tatsächlich sind solche Vorrechte ein heiliges anvertrautes Gut. (Vergleiche Apostelgeschichte 20:28.) Ganz gleich, ob es sich dabei um die Aufsicht, die Hirtentätigkeit, das Lehren oder um einen anderen Dienst für Mitchristen handelt — schenke der Aufgabe besondere Aufmerksamkeit. Betrachte sie nicht geringschätzig, sondern erfülle sie in der rechten Weise und unverzüglich als für Jehova, auch wenn sie unbedeutend zu sein scheint. Bedenke: „Wer im Geringsten treu ist, ist auch in vielem treu“ (Lukas 16:10).

Ehe und Familie

16. Wie können wir zeigen, daß wir die Ehe und die Familie als „heilige Dinge“ betrachten?

16 Vergiß nicht, daß die Ehe und die Familie ebenfalls zu den „heiligen Dingen“ zählen. Zwar heiraten auch Nichtchristen, doch Christen betrachten die Ehe als heilig, als etwas, was mit der Anbetung Jehovas in Verbindung steht. (Vergleiche 1. Petrus 3:1-7.) Wie bekunden sie ihre Achtung vor dieser heiligen Einrichtung? Die Bibel sagt in Hebräer 13:4: „Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten.“ Beständig eine Frau anzublicken, so daß man in Leidenschaft zu ihr entbrennt, kommt, wie Jesus warnend sagte, einem Ehebruch im Herzen gleich (Matthäus 5:27, 28). Wenn du dich entschließt zu heiraten, so tue es auf ehrbare Weise. Erachte dann deine Ehe nie für selbstverständlich. Bemühe dich jeden Tag, echte Liebe und tiefen Respekt zu entwickeln. Hast du Kinder, so ‘ziehe sie in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas auf’. Auf diese Weise wird deine Familie „heilig“ sein (Epheser 6:4; 1. Korinther 7:14).

Jehovas heiliger Geist und das Gebet

17. Warum dürfen wir Gottes heiligen Geist nicht für selbstverständlich erachten?

17 Wir benötigen alle Vorkehrungen Jehovas. Eine wichtige Hilfe, die er bietet, ist sein heiliger Geist (Johannes 14:26). Wir wissen nicht immer, wie Jehova durch seinen heiligen Geist für uns wirkt, aber eines ist sicher: Wir kommen ohne seinen Geist nicht aus. Wir sollten um den heiligen Geist beten, damit er uns hilft, die wahren Lehren zu verstehen und in Prüfungen auszuharren. Wir benötigen ihn als Hilfe zum Hervorbringen der Früchte des Geistes (Galater 5:22, 23). Und in Epheser 4:30 werden wir davor gewarnt, den heiligen Geist ‘zu betrüben’, indem wir uns in Dinge verstricken, die dazu führen, daß er uns nicht mehr uneingeschränkt zufließt. Mögen wir Jehovas heiligen Geist stets schätzen!

18. Warum handelt es sich beim Gebet um ein heiliges Vorrecht?

18 Das letzte der „heiligen Dinge“, die wir besprechen, ist sicherlich nicht das unbedeutendste: das Gebet. Welch ein Vorrecht wir doch haben, mit Jehova, dem Souverän des Universums, in Verbindung zu treten! Daher sollten wir uns ihm respektvoll und ehrerbietig nahen, stets der Bedeutung dieses Vorrechts bewußt. Wir dürfen davon überzeugt sein, daß er unsere Gebete erhört, wenn sie mit seinem Willen in Übereinstimmung sind. „Seid um nichts ängstlich besorgt, sondern laßt in allem durch Gebet und Flehen zusammen mit Danksagung eure Bitten bei Gott bekanntwerden“ (Philipper 4:6). Durch das Gebet können wir unsere Wertschätzung für „heilige Dinge“ bewahren.

19. Welche Segnungen werden denen zuteil, die gebührende Wertschätzung für „heilige Dinge“ haben?

19 Wir haben nur 13 „heilige Dinge“ besprochen, die wir niemals für selbstverständlich erachten sollten. Es könnten noch viele weitere angeführt werden. Wenn wir diese Dinge schätzen, bewahren wir ein gutes Verhältnis zu unserem Gott Jehova und werden täglich von ihm gesegnet. Wir haben Herzensfrieden und ein gutes Gewissen. Erachte dieses kostbare Verhältnis nie für selbstverständlich! Liebe Jehova mit deinem ganzen Herzen, deinem ganzen Sinn, deiner ganzen Seele und deiner ganzen Kraft, und er wird dich stets lieben (1. Johannes 4:16). Nichts außer deiner eigenen Untreue kann dieses Band der Liebe zerstören (Römer 8:38, 39).

20. Wie können wir auf dem Weg zum Leben in Jehovas neuer Welt bleiben?

20 Bleiben wir auch im Königreichsdienst beschäftigt, indem wir alle Vorrechte wahrnehmen und alle Vorkehrungen zur Stärkung des Glaubens schätzen. Seien wir mit einem Herzen voller Dankbarkeit stets darauf bedacht, allen heiligen Gesetzen und Mahnungen Jehovas zu gehorchen in dem Bewußtsein, daß er sie uns gegeben hat, um uns sicher auf dem Weg zum Leben zu leiten. Während wir so auf dem schmalen Weg des Lebens weiterwandeln, wird uns Jehova wahrscheinlich nicht nur durch die „große Drangsal“ hindurch bewahren, sondern uns auch in seiner jetzt so nahen neuen Welt ewiges Leben mit endlosen Segnungen schenken — und all das, weil wir „heilige Dinge“ geschätzt haben.

Was würdest du antworten?

◻ Wie können wir es vermeiden, den Namen Jehovas und das Loskaufsopfer geringzuschätzen?

◻ Was mag verraten, daß wir unser Verhältnis zu Jehova und seine Organisation nicht schätzen?

◻ Wodurch können wir unter anderem unsere Wertschätzung für Gottes Wort, für seine Gesetze und für die Königreichshoffnung beweisen?

◻ Wie können wir zeigen, daß wir die christlichen Zusammenkünfte und theokratische Vorrechte nicht für selbstverständlich erachten?

◻ Welches sind einige weitere „heilige Dinge“, für die wir tiefe Wertschätzung haben sollten?

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