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  • g99 8. 12. S. 28-29
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1999
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Erwachet! 1999
g99 8. 12. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Geschickte Eltern sind Mangelware

Kanadas erste nationale Umfrage zum Thema Elternsein habe ergeben, daß „viele [Eltern] nicht einmal grundlegende Kenntnisse darüber besitzen, wie sich ihre Kinder entwickeln und wie sie ihre Kinder in der Entwicklung unterstützen können“, erklärte die National Post. Von den über 1 600 befragten „Vätern, Müttern und ledigen Müttern mit Kindern unter sechs Jahren“, bestätigten 92 Prozent, daß es für sie nichts Wichtigeres gibt, als Eltern zu sein. Dennoch „war sich nicht einmal die Hälfte von ihnen voll und ganz bewußt, daß sie den Intelligenzquotienten ihres Kindes heben können, wenn sie ihm vorlesen, mit ihm spielen, es berühren oder in den Armen halten“. Ungefähr 30 Prozent glaubten außerdem, „jedes Baby werde mit einem bestimmten Intelligenzgrad geboren, der sich durch die Interaktion mit den Eltern weder heben noch senken lasse“. Solche Ergebnisse sind nach Ansicht der Post bestürzend, zumal Forschungen ergeben haben, daß „die ersten fünf Lebensjahre eine Schlüsselrolle in der Entwicklung des Kindes einnehmen, was seine Lernfähigkeit, seine Kreativität, seine Fähigkeit, zu lieben und zu vertrauen, und die Entwicklung eines ausgeprägten Selbstverständnisses angeht“.

Trennung von Kirche und Staat in Schweden

Nach Auskunft der Kirche von Schweden wird ab dem 1. Januar 2000 eine Trennung von Kirche und Staat vollzogen. Dadurch werden sich die seit dem 16. Jahrhundert bestehenden Bande zwischen der Kirche und der schwedischen Regierung lösen. „Bis zum 1. Januar 1996 war es möglich, daß Kinder mit der Geburt automatisch Mitglieder der Kirche von Schweden wurden, vorausgesetzt, ein Elternteil war Mitglied der Kirche“, heißt es auf der offiziellen Web-Site der Kirche. „Eine Taufe war nicht erforderlich.“ Die Änderung wurde 1995 von der schwedischen Regierung ratifiziert, nachdem man innerhalb der Kirchensynode vier Jahrzehnte lang darüber debattiert und Vorschläge eingereicht hatte. Ungefähr 88 Prozent der schwedischen Bevölkerung gehören der Kirche von Schweden an.

Gewalt gegen Computer

„Was machen Sie eigentlich, wenn Ihr PC nicht so tut, wie Sie wollen?“ hieß die Frage in der Online-Ausgabe der Zeitschrift PC Welt. „Hauen Sie ihm dann eine rein? Oder werfen Sie ihn gleich aus dem Fenster?“ Derlei Reaktionen sind nicht selten. Bei einer internationalen Umfrage unter 150 Managern im Bereich der Informationstechnologie gaben 83 Prozent an, am Computer ihre Wut ausgelassen oder ihn tätlich angegriffen zu haben. Wenn sich Ladezeiten endlos in die Länge ziehen oder die Maus nicht funktioniert, schlagen die frustrierten Anwender den Monitor ein, versetzen der Tastatur ein paar Hiebe, schleudern die Maus gegen die Wand oder geben dem Computer sogar einen Tritt. Obwohl der Computer von der Frustration des Anwenders das meiste abkriegt, hat der Anwender das Problem oft selbst verursacht. Eine Frau ärgerte sich beispielsweise über ihr E-Mail-Programm, weil es die Post nicht abschickte. Später stellte sich heraus, daß sie im Empfängerfeld statt der E-Mail-Adresse Straße und Ort eingegeben hatte.

Erfolg durch Kleidung

Falls man sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitet, sollte man daran denken, daß „gut gekleidete Menschen einen positiven Eindruck hinterlassen“, das erklärte die Zeitung The Toronto Star. Der erste Eindruck hält nämlich lange an. Aus diesem Grund „lautet die Grundregel für Geschäftsleute: Wer nicht auf sein Aussehen achtet und sich liederlich kleidet, ist liederlich. Punktum!“ So zu lesen in dem Bericht. Experten sagen, eine saubere und ansprechende Aufmachung vermittle einem potentiellen Arbeitgeber oder einem möglichen Kunden das sichere Gefühl, daß er mit einer guten Arbeit rechnen kann. Imageberater weisen außerdem darauf hin, daß „eine gerade Haltung und ein schwungvolles Auftreten einen nachhaltigen ersten Eindruck hinterlassen. Auch der Klang der Stimme und wie schnell oder langsam jemand redet, machen viel aus.“

Moderne Piraten

„Die massivste Bedrohung für die moderne Schiffahrt überhaupt ist möglicherweise die Piraterie“, meldete die Zeitung International Herald Tribune. Übergriffe von Piraten häufen sich insbesondere in den Gewässern Südostasiens, was offensichtlich daher rührt, daß in der Region weniger Patrouillenfahrten unternommen werden. Diese Gewässer, wo einige der befahrensten Schiffahrtswege liegen, bieten den Piraten, die wahrscheinlich von den vielen entlegenen Inseln in der Region aus operieren, reiche Beute. Die gut bewaffneten Piraten tauchen in der Nacht mit Schnellbooten auf und nehmen den Schiffen die gesamte Fracht ab. Wie die Behörden sagen, ist den Piraten, die auf dem Meer schwer zu fassen sind, nur Einhalt zu gebieten, wenn man sie an Land aufspürt, wo sie ihre gestohlene Ware zu Geld machen.

Ägyptens Goldminen

In Ägyptens Goldminen sollen im Altertum mehr als 1 500 Tonnen Gold gefunden worden sein. Obgleich dort seit nahezu 2 000 Jahren keine bemerkenswerte Menge Gold mehr gefördert wurde, vermuten Geologen, daß sich unter der Erde noch jede Menge Gold befindet. „Wir würden die goldenen Zeiten der Pharaonen gern wieder aufleben lassen und werden daher unsere über 6 000 Jahre alten Minen wieder öffnen“, sagte Sami El-Raghy, der Geschäftsführer eines australischen Goldminenunternehmens. Die ägyptische Regierung hat seiner Firma die Rechte übertragen, das Terrain in der Östlichen Wüste nahe dem Roten Meer zu sondieren, wo bekanntlich 16 Minen aus der Pharaonenzeit liegen. Eine 1820 in Luxor (dem alten Theben) entdeckte 2 900 Jahre alte Karte gibt allerdings Aufschluß darüber, daß es in der Region noch 104 Minen gibt, die unter dem Wüstensand begraben sind. Laut dem Wall Street Journal ist man der Ansicht, daß manche davon mit Hilfe der modernen Technologie wieder zu neuem Leben erwachen können.

Sechsmilliardengrenze überschritten

Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen schätzt, daß die Weltbevölkerung am 12. Oktober 1999 die Sechsmilliardengrenze erreichte. Nach Aussage von Carl Haub vom Population Reference Bureau dauerte der Anstieg der Weltbevölkerung von 5 auf 6 Milliarden Menschen nur 12 Jahre. Gemäß einem Bericht des Bureaus „wuchs die Weltbevölkerung im 20. Jahrhundert um 4,4 Milliarden an“, wohingegen die Bevölkerung im 19. Jahrhundert „nur um zirka 600 Millionen anwuchs“. Ein Hauptgrund, warum die Weltbevölkerung im 20. Jahrhundert dermaßen zugenommen hat, ist die höhere Lebenserwartung. „Ungefähr 98 Prozent des Weltbevölkerungswachstums sind in den wenig entwickelten Ländern zu verzeichnen“, sagte Carl Haub.

Rekordtemperaturen

„Die Durchschnittstemperatur der Erde kletterte 1998 buchstäblich nach ganz oben auf der Skala“, hieß es in einer Presseinformation des Worldwatch Institute. Höhere Temperaturen in der Atmosphäre bewirken eine stärkere Verdunstung und stärkeren Niederschlag, wodurch wiederum häufigere verheerende Unwetter erzeugt werden. So sind zum Beispiel „1998 durch das Wetter [weltweit] Schäden in einer Höhe von insgesamt 92 Milliarden Dollar entstanden, das sind schwindelerregende 53 Prozent mehr als die vorherige Rekordzahl von 60 Milliarden Dollar im Jahr 1996“, so hieß es von seiten Worldwatch. Außerdem waren 1998 schätzungsweise 300 Millionen Menschen gezwungen, wegen nie dagewesener Unwetter und Überschwemmungen ihre Häuser zu verlassen. Die Wissenschaftler sind sich nicht sicher, ob 1998 eine Ausnahme war oder ob sich dieser zerstörerische Trend fortsetzen wird. In dem Bericht wurde jedoch gesagt: „Klimamodelle lassen darauf schließen, daß die Ereignisse von 1998 ein Vorgeschmack von künftigen Entwicklungen sind.“

Schnelle Wiederaufforstung

Der Zeitschrift New Scientist zufolge ist ein Gebiet im Amazonas-Regenwald, das durch Bergbau zerstört worden war, innerhalb von zwei Jahren in einen dichten Wald zurückverwandelt worden. Wissenschaftler von Embrapa, einem staatlichen Agrikulturforschungszentrum in Brasilien, haben eine Methode entwickelt, mit der sie stickstoffixierende Bakterien in Baumsamen implantieren. Sobald die Samen in der Erde sind, wachsen sie ungemein schnell. Die Methode wurde mit Erfolg in Oriximiná in dem nördlichen Staat Pará angewandt, wo es durch den Bauxitbergbau zu einer großflächigen Entwaldung gekommen war. Nach Auskunft der Zeitschrift setzen die Forscher die neue Methode an Brasiliens Ostküste ein, wo nur noch 6 Prozent des ursprünglichen Waldes existieren.

Der Wert einer Mutter

Wenn man die Gehälter für alle Jobs, die eine Mutter im Lauf eines Jahres ausführt, zusammenrechnen würde, wieviel wären ihre Dienstleistungen dann wert? Wie ein Bericht in der Washington Post angab, müßte sie 508 700 Dollar im Jahr erhalten! Diese Zahl stützt sich auf eine Studie über Durchschnittsgehälter für Tätigkeiten, die Mütter normalerweise ausführen. Zu den 17 Beschäftigungen, die in dem Bericht angeführt wurden, und ihren durchschnittlichen Jahresgehältern gehören: Tagesmutter (13 000 Dollar), Busfahrerin (32 000 Dollar), Psychologin (29 000 Dollar), Tierpflegerin (17 000 Dollar), staatlich geprüfte Krankenschwester (35 000 Dollar), Chefköchin (40 000 Dollar) und Büroangestellte (19 000 Dollar). In der Aufstellung nicht berücksichtigt wurden nach Auskunft von Ric Edelman, dem Vorsitzenden des Unternehmens für Dienstleistungen, in dessen Auftrag die Studie durchgeführt wurde, die Beiträge für die Sozial- beziehungsweise Rentenversicherung.

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