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  • An alle Sonnenhungrigen: Hautschutz nicht vergessen!
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Erwachet! 1999
g99 8. 7. S. 22-23

An alle Sonnenhungrigen: Hautschutz nicht vergessen!

VON UNSEREM KORRESPONDENTEN IN BRASILIEN

DIE einen genießen einen Urlaub am Strand, die anderen das Wandern in den Bergen. Wie auch immer, Millionen lieben es jedenfalls, sich im Freien aufzuhalten. Doch ein Wort zur Vorsicht: Oft ist man dabei vermehrt der Sonne ausgesetzt. Ist das aber gefährlich? Wenn ja, wie kann man sich schützen?

Dr. W. Mitchell Sams jun. schreibt: „Die Haut ist das größte und mit am meisten exponierte Körperorgan.“ Die Haut hilft, den Körper vor Austrocknung zu bewahren und ihn warm zu halten. Sie ermöglicht es, Kälte, Hitze, Schmerzen und Vibrationen sowie rauhe oder glatte Oberflächen wahrzunehmen. Auch spielt sie eine wichtige Rolle bei der Produktion von Vitamin D, das für die Knochenbildung unerläßlich ist. Die Vitamin-D-Produktion vollzieht sich unter Einwirkung von Sonnenlicht.

Allerdings wird ausgedehntes Sonnenbaden immer gefährlicher. Die Sonnenstrahlung, die auf die Erdoberfläche trifft, besteht aus infrarotem und sichtbarem Licht sowie aus ultraviolettem Licht in den Bereichen A und B (UV-A und UV-B). Die Atmosphäre absorbiert glücklicherweise die kosmischen Strahlen, die Gammastrahlen und die Röntgenstrahlen, die von der Sonne erzeugt werden. Die Ozonschicht der Atmosphäre schirmt die ultraviolette Strahlung des Bereichs C (UV-C) wirksam ab und filtert einen Großteil der UV-A- und UV-B-Strahlung heraus. Leider ist diese Ozonschicht stellenweise zerstört. Viele Wissenschaftler geben bestimmten Kühlmitteln und Treibgasen die Schuld daran. Auf jeden Fall wird das Sonnenbaden für die Gesundheit immer gefährlicher.

Außer einem Sonnenbrand können UV-Strahlen Pigmentflecken und eine fortschreitende Verdickung und Austrocknung der Haut hervorrufen. Sie können außerdem die elastischen Fasern der Haut schwächen, was zu vorzeitiger Hautalterung und den gefürchteten Falten führt. Schlimmer noch: Exzessive UV-Bestrahlung kann das Immunsystem des Körpers beeinträchtigen und Hautschäden sowie Hautkrebs hervorrufen. Als ob das nicht schon genug wäre, verändert eine geschädigte oder kranke Haut das Aussehen einer Person, was in manchen Fällen Unsicherheit oder sogar Depressionen nach sich zieht.

Was kann man tun?

Die Haut braucht nicht nur bei kurzer, intensiver Sonneneinwirkung Schutz, sondern muß auch tagtäglich vor der Sonne geschützt werden. Was läßt sich tun? Abgesehen davon, daß man schützende Kleidung trägt und die Zeit, in der man sich der Sonne aussetzt, begrenzt, kann man den Rat von Experten beachten und ein Sonnenschutzmittel auftragen. Wie findet man einen wirksamen Sonnenschutz? Man sollte sich den vom Hersteller angegebenen Lichtschutzfaktor ansehen. Je höher die Zahl, desto größer der Schutz. Hellhäutige brauchen ein Sonnenprodukt mit höherem Schutzfaktor als Dunkelhäutige. Aber Achtung: Der Lichtschutzfaktor bezieht sich nur auf den Schutz vor der UV-B-Strahlung. Vorzuziehen sind deshalb Produkte, die ebenfalls einen gewissen Schutz vor der UV-A-Strahlung bieten.

Kinder, vor allem wenn sie eine helle Haut haben, reagieren auf die Sonne besonders empfindlich. Darüber hinaus setzen sie sich, wie in der Publikation Fotoproteção angemerkt wird, oft stärker der Sonne aus als Erwachsene. Weiter heißt es, daß die Wahrscheinlichkeit einer Hautkrebserkrankung erheblich reduziert wird, wenn man sein Kind in den ersten 18 Lebensjahren vor Sonnenbestrahlung schützt.

Ohne Sonnenlicht wäre das Leben auf der Erde undenkbar. Und wer freut sich nicht über schönes, sonniges Wetter? Doch lassen wir uns nicht von der populären Vorstellung täuschen, daß gebräunte Haut der Inbegriff von Schönheit und Jugend sei. Schützen wir unsere Haut vor intensiver Sonnenbestrahlung, ja schützen wir unsere Gesundheit!

[Kasten auf Seite 23]

Die Haut schützen

1. Vor allem zwischen 10 und 16 Uhr, wenn die Sonneneinstrahlung am stärksten ist, sollte man sich vor der Sonne in acht nehmen.

2. Selbst an bewölkten Tagen ist es ratsam, ein Sonnenprodukt zu verwenden, das vor UV-A- und UV-B-Strahlung schützt und einen Lichtschutzfaktor von mindestens 15 hat.

3. Es ist gut, beim Aufenthalt im Freien alle zwei Stunden nachzucremen, besonders wenn man schwimmt oder transpiriert.

4. Schützende, dichtgewebte Kleidung ist empfehlenswert. Dunkle Farben bieten mehr Schutz.

5. Man sollte einen Sonnenhut mit mindestens 10 Zentimeter breiter Krempe und eine Sonnenbrille mit UV-Schutz tragen.

6. Es ist besser, sich, wann immer möglich, im Schatten aufzuhalten.

7. Reflektierende Oberflächen, wie Wasser, Sand und Schnee, die einen Großteil der schädlichen Sonnenstrahlen zurückwerfen, sollte man meiden.

[Bildnachweis]

(Gestützt auf Skin Savvy, herausgegeben von der American Academy of Dermatology.)

[Bilder auf Seite 23]

Schützen wir unsere Haut — im Interesse unserer Gesundheit und unseres Aussehens

Dort, wo Sonnenstrahlen reflektiert werden, ist besondere Vorsicht geboten

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