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Erwachet! 1988
g88 22. 7. S. 23

Warum nicht „Ade!“?

WOHLMEINENDE Leute kann man sagen hören: „Ich sage nicht gern ade. Das klingt so endgültig — fast bedrückend!“

Zwar sagt man zuweilen ade, wenn man traurig ist, weil man einen Angehörigen oder einen lieben Freund vielleicht nie mehr wiedersieht, doch ade ist nach wie vor ein angebrachtes Abschiedswort, nicht nur bei solchen Anlässen, sondern auch zu anderen Zeiten. Warum? Die Antwort stützt sich auf die Herkunft des Wortes.

Der Abschiedsgruß „Ade!“ stammt bereits aus mittelhochdeutscher Zeit und wurde aus dem altfranzösischen adé entlehnt, das die Bedeutung hat „zu Gott, Gott befohlen!“ Dieser Gruß drückte den herzlichen Wunsch aus, Gottes Segen möge mit dem anderen sein. Er war ein Ausdruck des Interesses am anderen und der Sorge um sein Wohlergehen. „Leb wohl!“ ist ebenfalls ein Abschiedsgruß, der den Wunsch beinhaltet, dem anderen möge es gut ergehen. In anderen Sprachen gibt es ähnliche Abschiedsworte. adieu im Französischen und adiós im Spanischen vermitteln den Grundgedanken, den anderen Gott anzubefehlen.

Diese Abschiedsworte werden zwar oft gedankenlos geäußert und sind dann nichts weiter als eine Grußformel, doch das sollte jemanden, der über ihre Bedeutung unterrichtet ist, nicht davon abhalten, sie aufrichtig und überlegt zu gebrauchen, um seine Gefühle ehrlich auszudrücken.

In der Bibel ist von gottergebenen Personen die Rede, die Lebewohl sagten. „Paulus ... sagte ... den Brüdern Lebewohl und schiffte sich nach Syrien ein“ (Apostelgeschichte 18:18). Auch in Ephesus sagte er Lebewohl, als er sich von den dortigen Brüdern verabschiedete, obgleich er ihnen zusicherte: „Wenn Jehova will, werde ich wieder zu euch zurückkehren“ (Apostelgeschichte 18:21). Somit hat dieses Abschiedswort nicht immer den Sinn von etwas Endgültigem. (Siehe auch Apostelgeschichte 21:6 und 2. Korinther 2:13.)

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