Leserbriefe
Parfum Ich kann gar nicht beschreiben, wie mich der Artikel „Diese kostspieligen Parfums“ [8. Oktober 1991] enttäuscht hat. Da wird den Leuten gezeigt, wie sie sich Parfum auswählen sollen, ohne jegliche Warnung, daß Parfum eine schädliche Wirkung bei unzähligen Personen hat, die an umweltbedingten Krankheiten leiden. Tausende sind stark oder mäßig gegen Parfum allergisch. Warum dann also das Problem verschlimmern?
C. M., Vereinigte Staaten
Wir schätzen diesen Kommentar. Die Bibel verurteilt jedoch nicht den Gebrauch von Duftstoffen, weshalb jeder einzelne eine eigene Entscheidung treffen kann. (Vergleiche 2. Mose 30:7; Johannes 12:3-5.) Dessenungeachtet sollte ein Christ sicherlich in Betracht ziehen, inwieweit sich sein Gebrauch von Parfum auf andere — zum Beispiel in den Versammlungszusammenkünften — auswirkt (Red.).
Religiös geteiltes Haus Vielen Dank für den Artikel „Junge Leute fragen sich: Was kann ich tun, wenn mich meine Eltern nicht in meinem Glauben unterstützen?“ [8. Januar 1992]. Gott ohne familiäre Unterstützung zu dienen ist oft sehr schwierig und manchmal entmutigend. Mit Eurer Hilfe ist mir bewußt geworden, daß ich eine Menge „familiärer“ Unterstützung in der Versammlung habe.
S. H., Vereinigte Staaten
Da ich mit einem ungläubigen Mann verheiratet bin, fehlt es mir in ähnlicher Weise an Unterstützung. Der Artikel machte mir klar, daß ich durch mein mürrisches Wesen und meine Streitlust das Problem noch vergrößert habe. Ich benötigte den einfachen, aber vernünftigen Rat, die Initiative zu ergreifen und in der Versammlung Hilfe zu suchen. Vielen Dank, daß mir so geholfen wurde, sozusagen neben mich zu treten und meine Lage objektiv zu sehen.
K. V., Vereinigte Staaten
Sport Als Sportlehrer hat mich die Serie „Sport — Welchen Platz nimmt er ein?“ [22. August 1991] besonders interessiert. Darin wurden die Perversitäten und Gefahren des heutigen Sports, wie z. B. extremer Konkurrenzgeist, kommerzielle Interessen, Gewalt und Betrug, richtig beschrieben. Es besteht allerdings zwischen Europa und Amerika ein beträchtlicher Unterschied in der Einstellung zum Sport; die Artikel bezogen sich fast ausschließlich auf den amerikanischen Sport.
S. O., Frankreich
„Erwachet!“ hat des öfteren von einem internationalen Standpunkt aus über den Sport geschrieben und unter anderem eine Anzahl persönlicher Berichte von europäischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Sportlern veröffentlicht. Die erwähnten Artikel konzentrierten sich zwar in erster Linie auf den Sport in den Vereinigten Staaten, wir glauben jedoch, daß die Anwendung der darin besprochenen biblischen Grundsätze für unsere Leser in den verschiedensten Ländern von Nutzen ist (Red.).
Ich bin ein lebendes Beispiel dafür, daß „Leibesübung“ „zu wenigem nützlich“ ist. In meiner Schulzeit spielte ich in der Volleyball-Schulmannschaft und beteiligte mich voller Begeisterung an den Spielen und Wettkämpfen. Mein Umgang war allerdings nicht der beste, und ich wurde im Glauben schwach. So verschwendete ich viel Zeit. Als ich die Schule beendet hatte, beschloß ich, mich Jehova hinzugeben und den Vollzeitpredigtdienst aufzunehmen. Heute erlebe ich viel Freude in diesem Dienst, denn „Gottergebenheit ... ist für alle Dinge nützlich“ (1. Timotheus 4:8).
P. G., Brasilien