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  • g87 8. 2. S. 29-30
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1987
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Erwachet! 1987
g87 8. 2. S. 29-30

Wir beobachten die Welt

Überlebenschancen nach Brustkrebs

„Frauen, die Ende 40 an Brustkrebs erkranken, haben die besten Chancen, die Krankheit zu überleben“, schreibt die New York Times in einem Bericht über neuere Studien in Schweden und in den Vereinigten Staaten. „Für Frauen zwischen 20 und 30 sowie für Betagte sind die Aussichten weitaus trüber“, wird in dem Bericht behauptet. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, daß das Nachlassen der natürlichen Hormonproduktion nach Einsetzen der Menopause offensichtlich ein Faktor ist, der das Tumorwachstum hemmt, obwohl auch andere biologische Vorgänge beteiligt sein können.

Beängstigende Reklame für Katholiken

„Speisen Sie kostenfrei in italienischen Restaurants“, verkündet die fettgedruckte Zeile über dem Foto eines als Geistlichen kostümierten Komikers. Die Karikatur des katholischen Geistlichen mit breitkrempigem Hut und hinten zugeknöpftem Kragen, der eine Portion Spaghetti um die Gabel wickelt, erscheint in einer ganzseitigen Anzeige der College-Ausgabe der Zeitschrift Newsweek (Newsweek on Campus) und ist Teil einer Anwerbekampagne der Missionary Oblates of Mary Immaculate (Laienmissionare der Unbefleckten Maria). Die satirische Abbildung verheißt künftigen Geistlichen „Privilegien“ wie „langen Schlaf, Vortritt bei Wohltätigkeitsbasaren der Gemeinde nebst der Möglichkeit, anderen zu helfen“. Wie die Associated Press berichtete, sucht der Orden Schüler im College-Alter, um die sich lichtenden Kandidatenreihen zu stärken, und hofft, daß die Comic-Anzeige dazu beiträgt. Aber nicht alle aufrichtigen Katholiken fanden das humorvoll. „Wie tief sind wir gesunken, daß wir auf komödiantische Methoden zurückgreifen müssen!“ sagte ein Seminarsdirektor in Chicago.

Außergewöhnlicher Patient

Ein Chirurgenteam hatte alle Hände voll zu tun, als es vor kurzem einen 805 kg schweren Patienten unters Messer nahm. Wer war der Kranke? Ein 15 Jahre alter Weißwal namens Big Mouth (Großmaul), der im Zoo von Minnesota zu Hause ist. Seit eineinhalb Jahren litt das Säugetier an einer Maulinfektion. Daher hielt die Zoodirektion eine Operation für erforderlich, um die Ausbreitung der Infektion zu stoppen. In der Zeitschrift American Medical News hieß es, daß ein faustgroßes Stück Kieferknochen entfernt werden mußte. Der Zooveterinär Dr. Frank Wright betonte, die Betäubung sei eines der größten Probleme gewesen. Die Ärzte stellten jedoch fest, daß aus dem Wal „ein zahmer Bursche geworden war“, nachdem man ihm Demerol und Valium verabreicht hatte. Alles in allem wurden dem Wal während der Operation 21 Liter Infusionslösung verabreicht. Insgesamt waren 35 Personen an dem Eingriff beteiligt. Nach einem anfänglichen Rückschlag befindet sich der Patient jetzt auf dem Weg der Besserung.

Drogenbekämpfung in Ungarn

Der Mißbrauch von Drogen unter Jugendlichen hat die ungarischen Behörden veranlaßt, eine landesweite Aufklärungskampagne zu starten. Schätzungsweise 30 000 junge Leute im Alter zwischen 15 und 18 Jahren nehmen gelegentlich Drogen. Zwei bis fünf Prozent davon gelten als süchtig. Gemäß der Zeitung Der Tagesspiegel will der Staat verhindern, daß der Drogenmißbrauch in Ungarn „westliche Ausmaße annimmt“.

Fernsehsender für Ureinwohner

Australiens erster Fernsehkanal für Ureinwohner ist in Alice Springs, im Herzen Australiens, eingerichtet worden. Ein wesentliches Anliegen dabei ist, „die Sprachen der Ureinwohner vor dem Aussterben zu bewahren“, bemerkte der Sydney Morning Herald. Nach den Worten von Eve Fesl, Leiterin des Aboriginal Resource Centre, ist dieses Unternehmen ein Schritt in die richtige Richtung. „Es gibt heute ungefähr 100 Ureinwohnersprachen, davon werden aber nur acht von mehr als tausend Menschen gesprochen.“

„Krokodilspähturm“

Von den Beobachtungstürmen an den australischen Stränden aus wird oft etwas erspäht. Viele Badende sind vor dem Ertrinken gerettet worden, weil die Rettungsschwimmer schnell zur Stelle waren. Auch zahllose Haiwarnungen haben die scharfsichtigen Strandwächter schon gegeben. Nun rühmt sich ein Badestrand im Nord-Territorium, Australiens ersten „Krokodilspähturm“ zu haben. Seit die Krokodile in Australien unter Naturschutz stehen, werden sie immer häufiger an den Stränden gesichtet. Der Turm ist 10 Meter hoch und in der Badesaison an Wochenenden besetzt.

Abtreibung im Aufwärtstrend

Die Welt sieht freizügigeren Abtreibungsgesetzen entgegen. Das ist die Vorhersage des Alan-Guttmacher-Instituts in New York, einer privaten Organisation, die sich mit der Untersuchung von Bevölkerungsfragen befaßt. Gemäß der jüngsten Erhebung wird vermutet, daß weltweit jährlich 40 bis 60 Millionen Abtreibungen vorgenommen werden, davon 33 Millionen legal. Die Vereinten Nationen schätzten die Zahl der Neugeborenen für das Jahr 1986 auf 131 Millionen.

Hoher Preis für Gold

In Johannesburg (Südafrika) fand anläßlich des hundertjährigen Jubiläums des Goldbergbaus eine Konferenz statt. W. Malan, Vizepräsident der Bergbaukammer, sagte vor den Delegierten, daß „die 40 000 Tonnen Gold, die [in Witwatersrand] abgebaut wurden, 32 Prozent des Goldes ausmachen, das je abgebaut wurde“. Die Förderung all des Goldes kostete jedoch auch Menschenleben und führte zu Gesundheitsschäden. Nach Angaben der Internationalen Arbeiterorganisation kamen in den 11 Jahren von 1973 bis 1984 in den Bergwerken Afrikas über 8 500 Menschen ums Leben, viele davon in den Goldminen. Während der Konferenz wurde die grausige Erinnerung an den „hohen Preis“ des Goldes lebendig, als sich in der Kinross-Mine die schlimmste Bergwerkskatastrophe in der Geschichte Südafrikas ereignete. Ein Brand hatte zu einer schädlichen Rauchentwicklung geführt, so daß 117 Bergleute ums Leben kamen. Darunter befanden sich auch Fremdarbeiter aus den Nachbarländern Botsuana, Lesotho, Malawi und Moçambique.

Erdbebenmelder

Sowjetische Wissenschaftler sind davon überzeugt, daß Erdbeben durch die Beobachtung des Verhaltens von Schlangen, Würmern und anderen Tieren vorhergesagt werden können. Das geht aus einem Bericht der mexikanischen Zeitung El Universal hervor. Gewisse Organismen sollen auf erdmagnetische Schwingungen sowie auf Temperatur- und Wasserspiegelschwankungen reagieren, die einem Erdbeben vorausgehen. Nach Aussage des Wissenschaftlers Albert Skovitin kann man wahrscheinlich in Zukunft das Verhalten der Tiere mit Hilfe von Computern analysieren und so Erdbeben langfristig vorhersagen. Zum Beispiel haben Untersuchungen ergeben, daß Schlangen ungefähr einen Monat vor einem schweren Erdbeben aus ihrem Nest kriechen und die Gefahrenzone verlassen. Wissenschaftler glauben, daß die Tiere weit empfindlicher reagieren als die modernen Erdbebendetektoren.

Das Auge ißt mit

Forscher vermuten einen engen biochemischen Zusammenhang zwischen den Sehorganen und dem Magen. Wie Dr. Volker Schusdziarra vom Klinikum der Technischen Universität München sagt, sind Peptide, die als Botenstoffe in Magen und Darm den Verdauungsvorgang regeln und Hunger oder Sättigungsgefühl auslösen, neuerdings nicht nur im Gehirn, sondern sogar in der Netzhaut des Auges aufgespürt worden. Die Zeitschrift für Allgemeinmedizin berichtet, daß von diesen Peptiden ständig neue Varianten entdeckt werden. Offenbar tragen sie ihre Botschaften in beiden Richtungen zwischen Sinnesorganen (Augen, Nase, Zunge usw.), Gehirn und Verdauungstrakt aus.

Störche verschwinden

Störche, einst ein vertrauter Anblick im Elsaß, verschwinden jetzt aus dem französischen Landschaftsbild. „Der Hauptfeind der Störche ist die Umwelt“, behauptet ein Mitglied des World Wildlife Fund. Die französische Zeitung Le Figaro schreibt: „Über das Land verstreute Chemikalien bewirken, daß die Eierschalen zerbrechlicher werden. Weil Marschlandschaften in Europa trockengelegt werden und Hecken fehlen, ist die Zahl der Beutetiere der Störche, darunter kleine Nagetiere, Schlangen, Heuschrecken und Frösche, zurückgegangen.“ Hinzu kommt, daß sich in Afrika die Wüsten ausdehnen und die Stelzvögel ihre Zugstrecke bis in den Sudan verlängern müssen, wo viele den Jägern zum Opfer fallen.

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