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  • Einigkeit in einem Punkt
  • Keinen Sinn für Artenschutz
  • „Die Bibel sollte nicht zensiert werden“
  • Abwendung einer Klimakatastrophe
  • Umstrukturierung der Familie
  • Koffeinkinder
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Erwachet! 1996
g96 22. 5. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Psychische Probleme nehmen zu

Ein Team von Experten für Weltgesundheit warnt vor „einer alarmierenden Häufung psychischer Probleme in Entwicklungsländern“, so die Zeitschrift First Call for Children. Die Forscher an der Medizinischen Fakultät der Harvarduniversität wiesen ein häufiges Auftreten einer Reihe von Geistesstörungen nach, „hervorgerufen durch Krieg, Naturkatastrophen, Mißhandlung, Mißbrauch und Ermordung von Frauen und Kindern und veränderte demographische, politische und wirtschaftliche Verhältnisse“. Außerdem stellten sie fest, daß in Gesellschaften mit niedrigem Einkommen der Anteil an geistig Zurückgebliebenen und Epileptikern 3- bis 5mal so hoch ist wie üblich und Selbstmord eine der führenden Todesursachen unter jungen Menschen ist. Nach den Worten Dr. Arthur Kleinmans, der das Team leitete, muß der psychischen Gesundheit weltweit Aufmerksamkeit geschenkt werden. „Weder die armen noch die reichen Staaten haben in die Wiederherstellung und Erhaltung der psychischen Gesundheit investiert“, sagte er.

Einigkeit in einem Punkt

„Russisch-orthodoxe und muslimische Führer aus 4 überwiegend muslimischen Republiken der ehemaligen Sowjetunion — Kasachstan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan — haben ein nie dagewesenes interkonfessionelles Übereinkommen erzielt, nämlich Religionsgemeinschaften und abirrende religiöse Gruppen, die in Zentralasien an Einfluß gewinnen, in Schach zu halten“, schreibt die Zeitschrift Christianity Today. Bei einem Treffen in Taschkent, der usbekischen Hauptstadt, gelobten die religiösen Führer „Zusammenarbeit, um den Einfluß von evangelikalen Christen, Baptisten, Mormonen und Jehovas Zeugen zu unterbinden“.

Keinen Sinn für Artenschutz

Bei einem Stausee in Leicester (England) wurde ein rothalsiges Odinshühnchen, ein seltener Wasservogel, gesichtet, worauf Vogelbeobachter aus ganz Großbritannien dorthin reisten. Allerdings mußten sie mit Schrecken zusehen, wie ein riesiger, über einen Meter langer Hecht den Vogel mit einem einzigen Biß hinunterschlang. „Es war wie eine Szene aus dem Weißen Hai“, sagte einer der Vogelbeobachter. „Er schwamm gerade auf der Wasseroberfläche, und im nächsten Moment schnappte der Fisch zu, spritzte um sich, und weg war der Vogel.“ „Es blieben nur ein paar Federn zurück als Beweis, daß der fremdartige Wasservogel den Stausee von Leicester besucht hatte“, hieß es in der Reutersmeldung.

„Die Bibel sollte nicht zensiert werden“

Unter dieser Überschrift kritisierte ein Leitartikel in der Zeitung The Weekend Australian „Versuche, Teile der Bibel neu zu interpretieren und abzuändern, damit sie den heutigen Ansprüchen genügen“. Bei den meisten neuen Übersetzungen handle es sich zwar um wissenschaftliche Werke, die sich neue Entdeckungen antiker Texte und historische Forschung zunutze machten, doch müsse man davor warnen, Übersetzen mit Interpretieren zu verwechseln. Zur Debatte standen die Richtlinien für Geistliche und Lehrer, die vom Rat der Christen und Juden herausgegeben worden waren, um zu erreichen, daß keinerlei Eindruck von Antisemitismus vermittelt wird. Formulierungen wie „die Juden“ in Verbindung mit Jesu Verhör und Hinrichtung wären danach auf „einige Bürger Jerusalems“ abzuändern und der Ausdruck „die Pharisäer“ auf „einige religiöse Führer“. In dem Leitartikel wurde ausgeführt: „Neutestamentliche Schriftstücke sind keine Meinungsäußerung. ... Änderungen der Wortwahl und des Textes könnten leicht außer Kontrolle geraten und dazu führen, daß das Drama des Lebens Christi nicht wahrheitsgetreu dargestellt wird. Das gesellschaftliche Umfeld seiner Zeit muß gewahrt werden.“

Abwendung einer Klimakatastrophe

Der Wissenschaftliche Beirat der deutschen Bundesregierung warnt vor einer weltweiten Klimakatastrophe, die in den nächsten 25 bis 30 Jahren eintreten werde, wenn nicht rasch Maßnahmen dagegen ergriffen würden. „Die Experten fordern den Abbau von Emissionen des Klimakillers Kohlendioxid (CO2) um weltweit mindestens ein Prozent jährlich“, berichtet die Süddeutsche Zeitung. „Der Temperaturanstieg [dürfe] nicht mehr als 0,2 Grad Celsius pro Dekade betragen.“ Die Hauptverantwortlichen, auf deren Konto 80 Prozent der Weltklimaschädigungen gingen, seien die Industrieländer. Ein Deutscher produziere beispielsweise 20mal soviel Kohlendioxid wie ein Inder. Andere zentrale von Menschen verursachte Umweltprobleme seien Bodenerosion, Verknappung des Süßwassers und die Abnahme der biologischen Vielfalt.

Umstrukturierung der Familie

Wie die brasilianische Zeitung O Estado de S. Paulo berichtet, nimmt die Vernachlässigung von Kindern und die Gewaltanwendung gegen sie zu. Sozioökonomische Probleme könnten zwar eine Rolle spielen, doch beschränke sich die Kindesmißhandlung nicht auf arme Wohngegenden. Lia Junqueiras, Koordinatorin einer Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, sagte, es gebe überhaupt keinen Unterschied zwischen Reich und Arm — ausgenommen, daß in Hütten und Wohnblöcken jeder die Kinder schreien höre, wogegen in Villen die Schreie durch die Mauern gedämpft würden. Paulo Victor Sapienza, Leiter der Organisation Kinder-SOS, ist der Ansicht, das Problem könne am besten durch eine Stärkung des familiären Zusammenhalts bekämpft werden. „Es wird nichts damit erreicht, daß man ein Kind in eine Anstalt steckt, wo es keine Liebe oder Zuwendung erhält“, sagte er. „Man muß mithelfen, die Familie umzustrukturieren, damit die Kinder zu Hause Zuwendung und Liebe empfangen.“

Koffeinkinder

Wie aus dem Mitteilungsblatt Tufts University Diet & Nutrition Letter hervorgeht, kann Unaufmerksamkeit, Zappeligkeit, Zerstreutheit und Impulsivität bei Kindern auf einen hohen Koffeinkonsum zurückzuführen sein. Eine Dose Cola und ein halber Becher Eistee entsprechen bei einem 18 Kilo schweren Kind drei Tassen Kaffee. Der Artikel nahm auf eine Untersuchung von Mitchell Schare Bezug, Psychologieprofessor an der Hofstra-Universität, wonach „viele Symptome eines hohen Koffeinkonsums beispielsweise denen einer Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung ähneln“. „Bevor Eltern zu dem Schluß kommen, ihr unruhiges Kind habe eine solche Störung“, hieß es weiter, „werden sie vielleicht feststellen, daß die Lösung für das Problem der Zappeligkeit einfach darin besteht, den Cola- und Teekonsum einzuschränken.“

Hinweis für Tierfreunde

Wer ein richtiger Tierfreund ist, der hat sich höchstwahrscheinlich schon einmal von einem zutraulichen Hund das Gesicht oder die Hände ablecken lassen. Wie jedoch Lane Graham, Parasitologe an der Universität von Manitoba, sagt, bestehe dabei die Möglichkeit einer Übertragung von Parasitenlarven oder Spulwürmern. „Am besten läßt man die Schnauze seines Hundes dem eigenen Mund nicht zu nahe kommen“, schreibt die Winnipeg Free Press. Hunde reinigen sich mit ihrer Zunge, und da ihre Zunge einem Waschbrett ähnlich ist, nehmen sie damit vieles auf, darunter auch fäkale Verunreinigungen. Welpen sind „bekannt dafür, keimbeladene Fellknäuel zu sein“, bemerkt das Blatt. Die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung sei zwar gering, doch wenn man ausgiebig von einem Hund beleckt worden sei, solle man, um sicherzugehen, Hände und Gesicht waschen und auch bei kleinen Kindern darauf achten.

Versprechen nicht eingehalten

„Wie bei jeder medizinischen Revolution hatte man auch bei der Gentherapie zunächst Visionen von einer besseren Zukunft“, berichtet das Magazin Time. „Man versprach, Erbkrankheiten wie zystische Fibrose, Muskeldystrophie und Sichelzellenanämie zu heilen, und zwar nicht mit Hilfe der konventionellen Medizin, sondern mit der Magie der Gentechnik, bei der defekte Gene gegen ihr intaktes Gegenstück ausgetauscht werden sollen.“ Doch heute, mehr als fünf Jahre nachdem die ersten Experimente an Menschen genehmigt wurden und man über 100 klinische Tests vorgenommen hat, an denen etwa 600 Personen teilgenommen haben, sind keine positiven Ergebnisse zu verzeichnen. „Nach all den Tests und all dem Rummel gibt es immer noch keinen eindeutigen Beweis, daß durch Gentherapie ein einziger Patient geheilt worden ist oder ihm auch nur geholfen wurde“, sagt die Time. Tatsächlich wissen die Forscher bis heute nicht, wie sie die Gene am besten in die betroffenen Zellen einschleusen können oder wie sie das körpereigene Immunsystem davon abhalten können, sie abzustoßen. „Wenn es keinen Beweis gibt, daß etwas wirkt“, meint Robert Erickson, Genetiker an der Universität von Arizona, „dann ist es nicht viel besser als ein Hausmittelchen.“

Der Elche Herr werden

„In Schweden geht die Hälfte der Verkehrsunfälle, die der Polizei gemeldet werden, auf Kollisionen mit Wild zurück“, schreibt der New Scientist. Jährlich kommen 12 bis 15 Schweden bei solchen Zusammenstößen um. Vor allem die Elche bereiten Sorge, da sie bis 800 Kilo schwer werden und keine instinktive Angst vor Autos haben. Dem Magazin Newsweek zufolge sind im benachbarten Finnland Elche die zweithäufigste Unfallursache nach dem Alkohol. Als Reaktion auf das Problem führt die schwedische Autofirma Saab Crashtests mit Elchnachbildungen durch, um die Sicherheit ihrer Fahrzeuge zu prüfen. Und in Finnland wurden 22 Millionen Dollar für den Bau von Elchunterführungen an verkehrsreichen Straßen bewilligt. Die Unterführungen werden so konstruiert, daß die Elche sehen können, was sie am Ende des Tunnels erwartet, und sie werden mit ihren Lieblingspflanzen gesäumt sein. Die Newsweek kommentiert: „In der Paarungszeit gucken die Elche nun mal nicht nach rechts und links, bevor sie die Straße überqueren.“

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