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  • g88 22. 5. S. 29-30
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  • Wir beobachten die Welt
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  • Trommelgeräusche
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Erwachet! 1988
g88 22. 5. S. 29-30

Wir beobachten die Welt

Immer weniger Ideale

„Über drei Viertel der College-Anfänger — eine Rekordzahl —, die überall in ... [den Vereinigten Staaten] befragt wurden, sind der Ansicht, finanziell gut zu stehen sei ein ‚wesentliches‘ oder ‚sehr wichtiges‘ Ziel“, hieß es in der New York Times. „Gleichzeitig legen nur 39 Prozent, die geringste Zahl von College-Anfängern seit 20 Jahren, großen Nachdruck darauf, eine sinnvolle Lebensanschauung zu entwickeln.“ Einundsiebzig Prozent der Studienanfänger — das ist ein neuer Höchststand — sagten, der Grund, warum sie das College besuchten, bestehe darin, „mehr Geld zu verdienen“. Die Ergebnisse wurden aufgrund von Fragebogen zusammengetragen, die von über 200 000 College-Anfängern in 390 Bildungsanstalten ausgefüllt wurden. Dr. Alexander W. Astin, der Leiter der Erhebung, erklärte: „Wir beobachten, daß sich in der Gesellschaft ein tiefgreifender Wandel vollzieht.“

Schaltsekunde

Wenn es auch allgemein unbemerkt blieb, war doch das Jahr 1987 länger als ein gewöhnliches Jahr mit 365 Tagen. Normalerweise hat ein Jahr 31 536 000 Sekunden, das Jahr 1987 hatte jedoch 31 536 001 Sekunden. Warum? „Um die offiziellen Atomuhren der unregelmäßigen, aber sich allmählich verlangsamenden Erdrotation anzugleichen, haben sich Experten für Zeitmessung weltweit darauf geeinigt, zwischen 1987 und 1988 eine ‚Schaltsekunde‘ einzufügen“, berichtete die New York Times. Durchschnittlich verlangsamt sich die Erdumdrehung um etwa eine tausendstel Sekunde pro Tag, so daß im Abstand von einigen Jahren jeweils eine Sekunde eingefügt werden muß, um die Uhren auf den richtigen Stand zu bringen. „Eine Sekunde ist eine relativ lange Zeitspanne“, sagte Dr. Dennis McCarthy, ein Astronom am U.S. Naval Observatory. „Wenn ein Flugzeug mit Autopilot gesteuert wird, bedeutet eine Abweichung um eine Sekunde, daß die Rollbahn um fast eine fünftel Meile verfehlt wird.“

Trommelgeräusche

Man weiß seit langem, daß sich Säugetiere durch Rufe und mit Hilfe von Duftdrüsen verständigen. Doch die Sprache des Aufstampfens, deren sich bestimmte Tiere bedienen, wurde erst unlängst erkannt. Pierre Bridelance, Forscher für das Muséum d’Histoire Naturelle in Paris, erklärte gemäß der französischen Zeitung Le Figaro, daß in der Wüste lebende Nagetiere rhythmisch und mit periodischen Unterbrechungen mit den Pfoten aufstampfen, um darauf hinzuweisen, daß eine Höhle besetzt ist. In Wüstengegenden, wo die Nagetiere über weite Gebiete verstreut sind, ist eine solche akustische Verständigung niedriger Frequenz sehr wirksam.

Aids — alarmierende Tatsachen

Eine Untersuchung aller Kinder, die während eines Zeitraums von einem Monat im Staat New York geboren wurden, brachte eine alarmierende Tatsache zutage: Jedes 61. Baby, das in der Stadt New York zur Welt kommt, weist Aids-Antikörper auf, was anzeigt, daß die Mutter infiziert wurde. Man schätzt, daß etwa 40 Prozent der Kinder, bei denen der Test auf Antikörper positiv ausfiel, sich entweder bei der Geburt oder im Mutterleib infiziert haben und auch erkranken werden. Bei manchen werden die Symptome erst im Alter von neun Jahren entstehen. „Dies ist numerisch recht bedeutsam“, sagte Dr. Lloyd F. Novick, ein Mitarbeiter des Gesundheitsamtes. „Man hat nun eine greifbare Zahl von Kindern, die aidspositiv zur Welt kommen. Das wird bestimmt eines der hauptsächlichen Gesundheitsprobleme bei Neugeborenen.“

„Aids hat nicht allein verheerende Auswirkungen auf den Körper des Betroffenen. Oft wird auch der Verstand angegriffen“, berichtet das Magazin U.S.News & World Report. „Aids-Patienten bezeichnen es als das Schrecklichste, was sie sich vorstellen können“, zu erleben, wie das Virus das Zentralnervensystem schädigt und „die Denk-, Empfindungs-, Sprach- und Bewegungsfähigkeit“ angreift. Nach dem Tod durchgeführte Untersuchungen des Gehirns von Aids-Opfern zeigten, daß bei 50 Prozent das Zentralnervensystem direkt durch das Virus geschädigt worden war und daß weitere 25 Prozent eine Schädigung zufolge von Schlaganfällen, Infektionen oder Krebs aufwiesen. Symptome von Schwachsinn beschränken sich nicht auf Erwachsene. Auch aidskranke Kinder haben diese Probleme.

Verkehrsgewühl

„Wenn ein Berufstätiger an jedem Arbeitstag 20 Minuten in stockenden Verkehr gerät — 10 Minuten auf dem Weg zur Arbeit und 10 Minuten auf dem Nachhauseweg — und seinen Beruf 45 Jahre lang ausübt, bringt er fast zwei Jahre in Staus zu“, schreibt U.S.News & World Report. Von Verkehrsstaus sind bereits weltweit viele Millionen Menschen betroffen, und die Lage verschlimmert sich. Pendler, kleinere Familienverbände, in denen mehrere berufstätig sind, Haushalte mit zwei oder mehr Fahrzeugen, Widerwille gegen Fahrgemeinschaften, die heutige Lebensweise, der Wunsch nach persönlicher Mobilität und ein Nachhinken in der Verkehrsplanung tragen zu dem Problem bei. Manche Fahrer kaufen die Zeit aus, indem sie lesen oder sich Kassettenaufnahmen anhören. Einige nutzen sogar die Zeit, indem sie sich rasieren. Dennoch führt der Streß oft zu körperlichen Beschwerden, darunter Magengeschwüre, Nackenschmerzen und erhöhter Blutdruck. Er führt auch zu immer mehr Feindseligkeit und zu Gewalt unter den Fahrern.

Rauchen und Unfälle

Eine Studie, bei der tausend Fahrer, die in Unfälle ohne tödlichen Ausgang verwickelt waren, mit tausend Fahrern verglichen wurden, die unfallfrei gefahren sind, ergab, daß „bei Zigarettenrauchern das Risiko, in einen Unfall verwickelt zu werden, um 50 Prozent höher ist als bei Nichtrauchern“. In dem Bericht der Torontoer Zeitschrift The Globe and Mail hieß es, Ablenkungen durch das Anzünden, durch Hustenanfälle und durch heruntergefallene Zigaretten sowie gereizte Augen, schlechte Sicht wegen des Rauchfilms auf der Windschutzscheibe und ein hoher Anteil von Kohlenmonoxyd im Blut seien mögliche Ursachen für die höhere Unfallquote. Nicht nur das Urteilsvermögen und die Reaktionszeit könnten durch das Rauchen beeinträchtigt werden, so der Artikel, sondern „Raucher sind auch risikofreudiger als Nichtraucher, indem sie sich nicht anschnallen und bevorzugt auf der Überholspur fahren“.

Sicherere Spielplätze mit Mulch

Westberliner Forscher schlagen vor, auf Kinderspielplätzen Rindenmulch (kleingehäckselte Rinde, die bei der Holzverwertung anfällt) statt Sand zu verwenden. Sie behaupten, die Rinde dämpfe die Wucht eines fallenden Körpers besser als Sand, der beim Aufprall lediglich zur Seite verdrängt werde. Bei Tests zeigte es sich, daß „eine zehn Zentimeter dicke Rindenschicht den Aufprall sanfter abbremst als die für Kinderspielplätze vorgeschriebene 20 Zentimeter dicke Sandschicht“, meldet die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Die Bibel in Reimen

„Was das Verlagswesen betrifft, sind Bibeln ein schwer zu erschließender Markt“, erklärt das Wall Street Journal. „Immerhin ist es bei den über 100 Millionen Exemplaren, die jährlich gedruckt werden, eine Herausforderung, eine Version herauszubringen, die unter dieser Menge hervorsticht.“ George N. Kayatta nahm die Herausforderung an und beschloß, die ganze Bibel in Reimen zu schreiben. Dafür brauchte er 11 Jahre. Ziemlich am Anfang von 1. Mose heißt es zum Beispiel: „Die Schlange: Ich leb’ in Eden seit Jahren bereits. Eva: Ganz meinerseits! Die Schlange: Bitte mach dir’s bequem. Ein paar Kenntnisse sind dir sicher angenehm.“ Nun steht der Dichter vor einer noch größeren Herausforderung: einen Verleger zu finden, der sein Werk druckt.

Absolut sicher?

In dem Bemühen, Telefonzellendieben das Handwerk zu legen, hat Telecom, die regierungseigene Telefongesellschaft Australiens, die gefährdeten Telefonzellen mit einem Kirk-Geldtresor ausgestattet. Er wurde nach seinem Erfinder benannt und hat sich bislang als 100 Prozent sicher erwiesen. Wie der Sydney Morning Herald schreibt, hat er Schweißbrennern, Winkelschleifmaschinen, hydraulischen Winden, Körnern und Ziegelsteinen standgehalten. Paradoxerweise scheint der neue Tresor zu einer Zunahme des Vandalismus geführt zu haben, da die frustrierten Diebe ihre Wut an den Telefonzellen auslassen. Telecom berichtet, daß die Zahl der zerschmetterten Scheiben und der beschädigten Hörer und Kabel einen Höchststand von 3 000 Fällen im Monat erreicht hat.

Knackende Knöchel

Das Knacken der Fingerknöchel ist zwar weit verbreitet, doch wenige wissen, wodurch das Geräusch verursacht wird. „Wenn man an den Fingern zieht, verursacht man einen Sog im Gelenk, ähnlich wie das Ziehen an einem Ausgußreiniger einen Sog in einem verstopften Rohr verursacht“, erklärt das Magazin Hippocrates. „Der Sog führt dazu, daß in der Gelenkschmiere gelöste Gase Blasen werfen. Das Knacken rührt nicht daher, daß Knochen oder Knorpel aneinanderreiben, sondern daß diese Gasblasen platzen.“ Wenn man zu heftig an den Fingern zieht, besteht die Gefahr, das Gelenk auszurenken. Das Einrenken sollte dann am besten von einem Arzt vorgenommen werden.

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