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  • Gesundheit für alle — ein grundlegendes Erfordernis
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Erwachet! 1987
g87 8. 5. S. 4-6

Gesundheit für alle — ein grundlegendes Erfordernis

DIE moderne Medizin hat außergewöhnliche Fortschritte gemacht. Die Ursachen der großen Seuchen der Vergangenheit sind kein Geheimnis mehr. Erstaunliche Neuerungen haben moderne medizinische Wunder mit sich gebracht.

Dennoch gleichen die Gesundheitsprobleme einem gewaltigen Berg. Im Jahre 1978, als die erwähnte Konferenz über umfassende Gesundheitspflege stattfand, war für 80 Prozent der ländlichen und der armen städtischen Bevölkerung der Welt überhaupt keine Gesundheitsfürsorge zugänglich, und 30 von 31 Kindern unter fünf Jahren, die in jenem Jahr starben, stammten aus ärmeren Ländern. In den fortschrittlichen Ländern stellen der Sittenverfall, die Umweltverschmutzung und schädliche Abfallstoffe eine wachsende Bedrohung für das Leben dar.

Die regionale Behörde der WHO in Europa sieht für das Jahr 2000 statt Gesundheit für alle eine mögliche Krise voraus. Sie sponserte das 1983 erschienene Buch Health Crisis 2000 von Peter O’Neill, in dem von der bedrückenden Erkenntnis gesprochen wird, daß eine Unmenge von „neuen Krankheiten“ die zivilisierte Welt befallen haben. Worin bestehen sie? Es handelt sich um umwelt- und milieubedingte Krankheiten wie Krebs, Herzkrankheiten, Drogenabhängigkeit, psychische und sexuell übertragbare Krankheiten, „den selbstzerstörerischen Trieb des Rauchers und des Trinkers“ und „die ‚Verkehrsunfallepidemie‘, die Menschenleben kostet und an den finanziellen Mitteln zehrt“. Diese „Krankheiten der wohlhabenden Gesellschaft“ breiten sich auch in ärmeren Ländern aus.

Aktuelle Probleme

Werfen wir einen Blick auf einige der aktuellen Probleme:

KREBS: Er steht unter den Todesursachen in den Vereinigten Staaten an zweiter Stelle. Jeder vierte Amerikaner erkrankt daran. Weltweit leiden wahrscheinlich 40 Millionen Menschen an dieser Krankheit. Es gibt immer mehr krebserzeugende Stoffe.

UMWELTVERSCHMUTZUNG: Gefährliche Produkte und schädliche Abfallstoffe belasten die Umwelt. In Nahrungsmitteln werden Pestizide nachgewiesen. Flüsse und Seen sind verschmutzt. Manchenorts ist sogar das Grundwasser, das aus Brunnen geschöpft wird, verseucht.

DROGENABHÄNGIGKEIT: In dem Buch Health Crisis 2000 wird die Drogenabhängigkeit als „langsames Abgleiten in die Hölle“ bezeichnet. Es heißt darin, daß der zerstörerische Prozeß im Sinn und im Körper Jugendlicher so furchtbar und die Rehabilitation so langwierig und schwierig für den Betroffenen und die Helfer sei, daß dieses Gebiet eine besondere Untersuchung verdiene.

SEXUELL ÜBERTRAGBARE KRANKHEITEN: Mit dem Sittenverfall hat die Ausbreitung von Geschlechtskrankheiten den Punkt erreicht, daß man von einer Pandemie sprechen kann — einer Epidemie großen Ausmaßes. Das Magazin World Health sagt: „Die Ausbreitung dieser Krankheiten in der Bevölkerung ist so fortgeschritten, daß jeder sexuell aktive Mensch [wer mehrere Sexualpartner hat] das Risiko einer Infektion eingeht.“

ALKOHOLMISSBRAUCH: Vielerorts gesellen sich Frauen, Jugendliche und sogar Kinder zu den Reihen der Alkoholiker. Alkohol ist, wie es heißt, bei 40 Prozent aller Verkehrsunfälle mit im Spiel. Selbst wer nur aus Geselligkeit trinkt, kann, wenn er meint, er müsse sich am Steuer behaupten, eine Familie auseinanderreißen.

MODERNES REISEN: Der Komfort des modernen Reisens hat die schnelle, weltweite Ausbreitung von Epidemien ermöglicht. Aids und gegen Penizillin resistente Arten der Gonorrhö sind durch Reisende in die ganze Welt getragen worden. Man sagt von diesen Krankheiten, sie seien „durch die für das 20. Jahrhundert charakteristische hohe Mobilität innerhalb der Bevölkerung begünstigt worden“.

BEVÖLKERUNG: Die Bevölkerungsexplosion und die enorme Abwanderung der Landbevölkerung in bereits überfüllte Städte vergrößern die Gesundheitsprobleme der Welt noch. Im Jahre 1983 gab es 26 Städte mit einer Bevölkerung von mindestens fünf Millionen. Bis zum Jahr 2000 wird es womöglich 60 solche Städte geben. Wie das Magazin World Health schreibt, sei es möglich, daß dann eine Milliarde Menschen „in äußerster Armut in städtischen Gebieten lebt“. Robert McNamara, ehemaliger Präsident der Weltbank, warnte: „Wenn die Städte nicht allmählich konstruktiver mit der Armut verfahren, wird die Armut allmählich destruktiver mit den Städten verfahren.“

Trotz der Bemühungen vieler hart arbeitender und hingebungsvoller Menschen scheint somit das Ziel „Gesundheit für alle“ außer Reichweite zu sein. Allerdings ist dieser Slogan nicht wörtlich zu nehmen. Er soll nicht bedeuten, daß jeder gesund sein würde, sondern daß allen zumindest eine umfassende Gesundheitsfürsorge zukommen würde. Das Ziel besteht gemäß einer Broschüre der WHO darin, daß „die Mittel zur Gesundheitsförderung gleichmäßig verteilt werden, ... daß eine grundlegende medizinische Versorgung jedem zugänglich ist ... und daß man bessere Methoden anwendet als heute“ zur Vorbeugung und Linderung von Krankheiten und Gebrechen.

[Bildnachweis auf Seite 4]

P. Almasy/WHO

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