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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1996
  • Zwischentitel
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  • Hohe Sterblichkeitsrate unter Raucherinnen
  • Drogen an deutschen Schulen
  • Großartige Reiseleistung
  • „Ein Weltorgan ohne Saft und Kraft“
  • Honigbienen mit hoher Temperatur
  • Das Kreuz — Symbol für Gewalt?
  • Rettung durch Wasserflöhe
  • Frage der Sünde links liegengelassen
  • „Fingerabdrücke“ von Juwelen
  • Vorsicht bei Feuerwerk
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Erwachet! 1996
g96 22. 4. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Hohe Sterblichkeitsrate unter Raucherinnen

Wie man in einer neueren Studie, die in dem Canadian Journal of Public Health veröffentlicht wurde, festgestellt hat, ist die Zahl tabakbedingter Todesfälle unter kanadischen Frauen von 9 009 im Jahr 1985 auf 13 541 im Jahr 1991 gestiegen. Wenn der gegenwärtige Trend anhält, werden bis zum Jahr 2010 mehr Frauen als Männer infolge des Rauchens sterben, so die Prognose der Studie. Die Zeitung The Toronto Star meldete, die Zahl der Todesfälle, die man auf das Rauchen zurückführe, habe 1991 bei 41 408 gelegen (27 867 Männer und 13 541 Frauen). In den Vereinigten Staaten habe sich die Zahl der Raucherinnen, die an Lungenkrebs gestorben seien, zwischen den 60er und 80er Jahren versechsfacht, sagte Dr. Michael Thun von der Amerikanischen Krebsgesellschaft. Forscher seien zu dem Schluß gekommen, daß „in den Vereinigten Staaten das Zigarettenrauchen die bei weitem größte vermeidbare Ursache für vorzeitigen Tod ist“, meldete die in Toronto (Kanada) erscheinende Zeitung The Globe and Mail.

Drogen an deutschen Schulen

Eine Studie mit mehr als 3 000 Schülern in Norddeutschland ließ erkennen, daß die Verwendung von Suchtmitteln an Schulen weit verbreitet ist. Gemäß dem Nachrichtenmagazin Focus verfügt fast die Hälfte der Schüler im Alter von 17 Jahren über Erfahrungen mit illegalen Drogen, mehr als ein Drittel zählt sich zu den aktuellen Usern. Professor Peter Struck erklärte: „Auf vielen Hamburger Gymnasien findet man 16-, 17jährige Schüler, die in einem ständigen Wechsel zwischen Stimulation und Dämpfung leben.“ Doch warum ist die Verwendung von Drogen so weit verbreitet? Professor Klaus Hurrelmann nannte drei Gründe für den Drogenkonsum junger Leute: Langeweile, das Gefühl, nicht genug Anerkennung für ihre Leistung zu bekommen, und Gruppenzwang.

Großartige Reiseleistung

Ein Albatros flog in 72 Tagen 26 000 Kilometer weit, und eine Kegelrobbe schwamm in 3 Monaten 5 000 Kilometer. Diese erstaunlichen Leistungen wurden von Naturschützern entdeckt, die an bestimmten Albatrossen und Robben winzige Sender angebracht hatten, um ihre Wanderung über Satellit verfolgen zu können. Einmal flog der Albatros in 4 Tagen mehr als 3 000 Kilometer über den Südpazifik. Die Robbe legte jeden Tag bis zu 100 Kilometer zwischen Schottland und den Färöern zurück und stellte ihre erstaunlichen Fähigkeiten als exakter Navigator auf offener See unter Beweis, so schrieb die Londoner Times. Was veranlaßte die Tiere zu ihrer Marathonreise? Die Suche nach Nahrung, hieß es im Bericht.

„Ein Weltorgan ohne Saft und Kraft“

„Drei Tage lang trafen sich letzte Woche Staatsmänner von allen Kontinenten zum 50. Geburtstag der Vereinten Nationen und hielten große Reden zur Lage der Welt“, schrieb die New York Times im vergangenen Oktober. Bei einigen „großen Reden“ vermißte man jedoch anscheinend etwas Wichtiges — Ehrlichkeit. „Wie immer“, hieß es in der Times, „machten die Politiker Versprechungen, die sie nicht halten werden, und gaben jemand anders die Schuld für ihre Unzulänglichkeiten.“ Nachdem in der Zeitung acht Staatsmänner zitiert wurden, deren Worte nicht zur Handlungsweise ihres Landes paßten, kam man zu der Schlußfolgerung, die vorrangige Botschaft der Staatsmänner sei: „Welt, vergiß, was ich tue; hör auf das, was ich sage.“ Kein Wunder, daß die Zeitschrift U.S.News & World Report die Vereinten Nationen „ein Weltorgan ohne Saft und Kraft“ nannte.

Honigbienen mit hoher Temperatur

Wie die Zeitschrift Science News berichtete, verteidigen sich japanische Honigbienen (Apis cerana japonica) gegen den Angriff einer Riesenhornisse, der Vespa mandarinia japonica, mittels ihrer Körpertemperatur. Sowie die Honigbienen eine feindliche Hornisse entdecken, locken sie sie in ihr Nest, wo die Hornisse von Hunderten von Arbeiterbienen angegriffen wird, die eine Art Ball um sie herum bilden. Dann „vibrieren die Bienen und heben die Temperatur des Balls für ungefähr 20 Minuten auf 47 Grad Celsius an, eine Temperatur, die für Hornissen tödlich ist“, hieß es in der Zeitschrift. Die japanischen Honigbienen können Temperaturen bis rund 50 Grad Celsius aushalten, darum macht ihnen dieses Manöver nichts aus. Nicht alle Hornissen tappen jedoch in die Falle der Honigbienen. Da „20 bis 30 Hornissen in der Lage sind, einen Staat mit 30 000 Bienen in 3 Stunden zu töten“, können die Riesenhornissen die Honigbienen durch einen Großangriff überwältigen. „In solchen Fällen“, so die Science News, „bemächtigen sie sich des Nestes und sammeln die Larven und Puppen der Bienen ein.“

Das Kreuz — Symbol für Gewalt?

Manche Theologen stellen in Frage, daß das Kreuz ein passendes Symbol des Christentums ist, weil man es mit Gewalt verbindet, das meldete die Zeitung The Dallas Morning News. Die Theologen ziehen die Verwendung von Symbolen vor, die eher für das Leben Jesu als für seinen Tod stehen. Das Kreuz „fördert eine Art Totenkult“, erklärte die Theologin Catherine Keller von der theologischen Fakultät an der Drew-Universität in Madison (New Jersey, USA). „Niemand wollte einen elektrischen Stuhl oder einen Strick als Hauptsymbol seines Glaubens haben, aber genau das verwendeten wir, wenn Jesus heute von der Regierung zu Tode gebracht werden würde.“

Rettung durch Wasserflöhe

Die einfachen Wasserflöhe könnten die Lösung für das Problem der Verschmutzung von Binnenwasserstraßen sein, schrieb die Londoner Zeitung Independent. Das läßt sich an einem bereits angelaufenen Sanierungsprojekt erkennen. Als erstes entfernten Biologen aus dem Seengebiet Ormesby Broad in Norfolk (England) 9,5 Tonnen Fische, die sich von Wasserflöhen ernähren. Daraufhin vermehrten sich die Flöhe und verzehrten die Algen, die das Wasser dort verschmutzten. Aus ruhenden Samen wuchsen unter Wasser neue Pflanzen, und Vögel, wie das Wasserhuhn und der Schwan kehrten zurück. Die Fische sollen zu gegebener Zeit wieder angesiedelt werden, und man schätzt, daß sich das gesamte Ökosystem in fünf Jahren erholt haben wird. Umweltschützer in Europa erwarten nun mit Spannung den Ausgang des Projekts.

Frage der Sünde links liegengelassen

„Was ist nur mit der Sünde geschehen?“ Diese Frage wurde in der Zeitschrift Newsweek gestellt. „Das deutliche Bewußtsein der eigenen Sündhaftigkeit ist im Zuge des gegenwärtigen lebensfrohen Stils der Religion in Amerika nahezu verschwunden.“ Gemeindemitglieder „wollen keine Predigten hören, die ihr Selbstwertgefühl erschüttern könnten“, und für die Katholiken ist „die regelmäßige Beichte ein der Vergangenheit angehörendes Ritual geworden“. Die konkurrierenden Geistlichen haben Angst, ihre Schafe zu verlieren. Viele „verurteilen regelmäßig ‚systembedingte‘ soziale Übel wie Rassismus ... [und] Sexismus“, hieß es in dem Artikel. „Aber ihre Stimmen sind seltsam gedämpft, wenn es um Themen geht, die die Menschen direkt betreffen, zum Beispiel Scheidung, Stolz, Habsucht und maßloser Ehrgeiz.“

„Fingerabdrücke“ von Juwelen

Britische Frauen sind im Besitz von 39 Millionen Diamantschmuckstücken, die einen Gesamtwert von ungefähr 17,5 Milliarden Dollar haben, und jedes Jahr wird Schmuck im Wert von 450 Millionen Dollar gestohlen. Die meisten gestohlenen Schmuckstücke lassen sich nicht wieder auffinden. Die Metallfassung der Diamanten wird kurz nach dem Diebstahl eingeschmolzen. Dann werden die Steine neu gefaßt. Inzwischen können Juweliere jedoch mit Hilfe eines Zentralcomputers die Unregelmäßigkeiten eines Steins digital speichern. Da kein Stein dem anderen gleicht, bilden die Unregelmäßigkeiten jedes einzelnen Steins gewissermaßen einen Fingerabdruck, der von einem Schwachenergie-Laserstrahl gelesen werden kann. Die einzige Möglichkeit, durch die Juwelendiebe diese Sicherheitsmaßnahme ausschalten könnten, bestünde darin, den Stein umschleifen zu lassen — ein teures Unterfangen, das auch den Wert des Steins mindert, so meldete die Londoner Sunday Times.

Vorsicht bei Feuerwerk

Nach amtlichen Angaben „werden in den Notaufnahmen der Vereinigten Staaten jedes Jahr ungefähr 12 000 Personen wegen Verletzungen in Verbindung mit Feuerwerkskörpern behandelt“, konnte man im Morbidity and Mortality Weekly Report (MMWR) lesen. Gemäß dem Bericht, der von der Verbraucherschutzkommission für die Jahre 1990—1994 zusammengestellt worden war, sind schätzungsweise 20 Prozent aller Verletzungen durch Feuerwerkskörper Augenverletzungen. Dabei handelt es sich laut dem MMWR „oftmals um ernste Verletzungen, die die Sehschärfe auf Dauer vermindern oder Blindheit hervorrufen können“. Interessant war auch, daß anscheinend eher die Zuschauer als die eigentlichen Akteure Augenverletzungen davontrugen.

Eine tickende Zeitbombe

Ungefähr 45 Prozent der Weltbevölkerung leben gegenwärtig in Städten, meldete die Londoner Zeitschrift Focus, und bis zum Jahr 2000 wird schätzungsweise die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten wohnen. Nordeuropa, Italien und der Osten der Vereinigten Staaten sind zum Großteil ziemlich dicht besiedelt, und in Ägypten, China, Indien und Südafrika gibt es mitten in ländlichen Gegenden einige dichtbesiedelte Städte. Satellitenbilder haben jetzt jedoch enthüllt, daß nur 3 bis 4 Prozent der Erde urbanisiert sind. Doch da jedes Jahr, vor allem in den Entwicklungsländern, 61 Millionen Menschen in Städte umsiedeln, nimmt die Bevölkerungsdichte in den Stadtgebieten zu, denn „die Städte können mit dem Zuwachs der Bevölkerung nicht mithalten“, hieß es in Focus. „Die Situation gleicht einer tickenden Zeitbombe.“

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