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  • Die Apokalypse – Wann?
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1986
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1986
w86 15. 2. S. 4-6

Die Apokalypse – Wann?

ES IST fast so, als hätte man die Tageszeitung vor sich. Man liest von Krieg, Erdbeben, Seuchen, Krankheiten, Hunger, Verbrechen und Angst. Diese Geschehnisse und Zustände werden in der Bibel vorausgesagt. Sie kennzeichnen die Zeit, in der wir leben, als die „letzten Tage“, jene Ära, die der angekündigten Apokalypse vorausgeht. Wieso können wir dessen so sicher sein?

Du kannst heute sehen, wie sich biblische Prophezeiungen erfüllen. Die Bibel sagt: „Das sollst du wissen: In den letzten Tagen stehen uns schwere Zeiten bevor. Da werden die Menschen der Selbstsucht und der Geldgier verfallen, werden prahlen, protzen und lästern, den Eltern den Gehorsam aufkündigen, undankbar, unheilig, herzlos [sein] ..., der Liebe zum Guten entwöhnt, ... aufgeblasen, für jedes Vergnügen, aber nicht für Gott bereit. Sie werden an den Formen der Religion festhalten, aber sich von ihrer Kraft distanzieren“ (2. Timotheus 3:1-5, Wilckens). Sind diese Zustände nicht überall zu beobachten?

Heute können sich noch viele Menschen — vielleicht auch du — an die Zeit erinnern, wo noch nicht so schlimme Zustände herrschten wie jetzt. Früher waren die Menschen rücksichtsvoller. Die Kinder hatten mehr Respekt vor den Eltern und vor alten Menschen. Männer, Frauen und Kinder brauchten nicht einmal nachts Angst zu haben, auf die Straße zu gehen. Aber wie schnell haben sich die Zeiten geändert! Und selbst wenn es den Anschein hat, daß es in deiner Umgebung noch nicht so schlimm ist, so bist doch auch du von der Möglichkeit eines Atomkriegs aufgrund des überheblichen Machtstrebens des Menschen bedroht.

Gott hat in seinem Wort, der Bibel, nicht nur eindeutige Voraussagen über die „letzten Tage“ gemacht, sondern auch Hinweise in bezug auf die Zeit der Apokalypse gegeben, d. h. das Kommen Jesu, um Gericht zu üben.

Näher, als viele denken

„Neues kündige ich an“, sagt Gott. „Noch ehe es zum Vorschein kommt, mache ich es euch bekannt“ (Jesaja 42:9, Einheitsübersetzung). Ja, er hat für uns in der Bibel die wichtigsten Ereignisse umrissen, die sich unmittelbar vor der Apokalypse abspielen würden.

Zum Beispiel sprach Jesus von einer Botschaft, die weltweit erschallen sollte, und verband sie mit der Apokalypse. Er sagte: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen“ (Matthäus 24:14). Dieses „Ende“ schließt die Apokalypse ein. Jehovas Zeugen verbringen jedes Jahr Hunderte von Millionen Stunden damit, in mehr als 200 Ländern und Inselgebieten die Botschaft vom Königreich von Tür zu Tür und bei jeder sich bietenden Gelegenheit eifrig zu verkündigen.

Zum Nutzen seiner Nachfolger zog Jesus einen treffenden Vergleich. Er stellte die Zeit vor der Apokalypse der Zeit vor der Flut der Tage Noahs gegenüber. Die Menschen waren damals so sehr mit Essen und Trinken beschäftigt und damit, sich zu vergnügen, daß sie von der Botschaft Noahs über die drohende Vernichtung „keine Kenntnis“ nahmen. Sie reagierten nicht auf seine Warnung (Matthäus 24:37-39).

Wie sehr ähneln doch die heutigen Zustände denen vor der Flut! Die Menschen sind dermaßen mit alltäglichen Dingen beschäftigt, daß sie den Warnungen und den Beweisen dafür, daß die Apokalypse näher rückt, keine Beachtung schenken.

Die Apokalypse ist jedoch bereits näher, als viele denken. In Verbindung mit dem Zeichen der letzten Tage sagte Jesus, daß „diese Generation auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge geschehen“ (Matthäus 24:34). Welche Generation meinte er?

Die Generation von 1914

Der frühere britische Premierminister Harold Macmillan sagte, daß „im relativ friedlichen und wohlhabenden Viktorianischen Zeitalter“ — die Welt, in die er hineingeboren wurde — „alles immer besser wurde“. Aber „an einem Morgen des Jahres 1914 ging plötzlich und unerwartet alles zu Ende“. Macmillan war der Meinung, daß das Jahr 1914 das Ende von „100 Jahren Frieden und Fortschritt“ bedeutete, und erinnerte daran, daß der Erste Weltkrieg „das Ende einer Epoche“ und den „Beginn des bis heute andauernden Durcheinanders“ kennzeichnete. Viele andere, insbesondere diejenigen, die das Jahr 1914 miterlebt haben, können das bestätigen.

Ja, die Beweise, die auch in dieser Zeitschrift im Laufe der Jahre wiederholt dargelegt wurden, zeigen, daß die Generation von 1914 die Generation ist, von der Jesus sprach.a Somit wird „diese Generation auf keinen Fall vergehen ..., bis alle diese Dinge [einschließlich der Apokalypse] geschehen“.

Zwar sind seit 1914 bereits über 70 Jahre vergangen, aber es sind noch eine Reihe von Personen am Leben, die diese Zeit miterlebt haben. Gemäß dem American Legion Magazine vom Dezember 1984 leben allein in den Vereinigten Staaten noch 272 000 Veteranen des Ersten Weltkriegs. In anderen Ländern ist es ähnlich. Die Zahl vermindert sich jedoch zusehends. Wie lange wird es daher noch dauern, bis der letzte Veteran des Ersten Weltkriegs gestorben ist?

Da diese Statistik unsere Aufmerksamkeit sozusagen auf die letzten Stunden der Generation von 1914 lenkt, erhebt sich die Frage, wie genau wir den Zeitpunkt der Apokalypse angeben können.

„Wie ein Dieb in der Nacht“

In der Bibel heißt es warnend: „Was nun die Zeiten und die Zeitabschnitte betrifft, ... braucht euch nichts geschrieben zu werden. Denn ihr selbst wißt sehr wohl, daß Jehovas Tag genauso kommt wie ein Dieb in der Nacht“ (1. Thessalonicher 5:1, 2). Würdest du erwarten, daß ein Dieb ein Telegramm schickt und ankündigt, wann er vorhat, in deine Wohnung einzubrechen?

Es ist daher passend, daß uns Jesus in bezug auf die genaue Stunde den Rat gibt: „Haltet ständig Ausschau, bleibt wach, denn ihr wißt nicht, wann die bestimmte Zeit da ist“ (Markus 13:32-37). Wir haben jedoch festgestellt, daß Jesus verschiedene Geschehnisse beschrieb, durch die die Generation von 1914 gekennzeichnet ist. Und in der Bibel wird auf zukünftige Ereignisse hingewiesen, die anzeigen werden, daß die Apokalypse unmittelbar bevorsteht. Was können wir erwarten?

Ein Wechsel in den Ereignissen

Der Apostel Paulus sagte: „Wann immer sie sagen: ‚Frieden und Sicherheit!‘, dann wird plötzliche Vernichtung sie überfallen wie die Geburtswehe eine Schwangere; und sie werden keinesfalls entrinnen“ (1. Thessalonicher 5:3). Wenn wir uns daher dem Abschluß der „letzten Tage“ nähern, können wir damit rechnen, daß sich die Worte des Paulus erfüllen werden und man „Frieden und Sicherheit“ außergewöhnliche Aufmerksamkeit schenken wird. Was wird dann geschehen?

Die biblischen Prophezeiungen zeigen, daß die Religionen dieser Welt — „Babylon die Große“ — plötzlich von den politischen Mächten der Erde angegriffen und abrupt ihr Ende finden werden (Offenbarung 17:5, 16; 18:10, 17). Dieses Ereignis wird den Beginn einer ‘großen Drangsal, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat’, kennzeichnen (Matthäus 24:21). Aber wie werden diejenigen davon betroffen, die ‘wach geblieben sind’ und nach der Apokalypse ausgeschaut haben?

Wahre Christen können darauf vertrauen, daß Gott sie retten wird (2. Petrus 2:9). Wer Jehova Gott kennt und ihm selbstlos dient, wird keinen Grund zur Furcht haben, wenn Gott und Christus kommen, um den Krieg von Harmagedon auszufechten (Offenbarung 11:17, 18; 16:14, 16).

Als nächstes werden Satan, der Teufel, und seine unsichtbaren Mächte von der Menschheit isoliert (Offenbarung 20:2, 3). Ja, durch den kommenden Ausbruch des Zornes Jehovas wird die Erde nicht nur von den Menschen gereinigt werden, die Gott nicht dienen wollen, sondern auch die bösen Geister, die heute die Welt beeinflussen, werden verschwinden (2. Thessalonicher 1:6-9). Für die Überlebenden der Apokalypse werden sich daraus ewigwährende Segnungen ergeben.

Die Apokalypse geht dem Paradies voraus

In der Offenbarung (oder Apokalypse) heißt es in bezug auf die Bewohner der Erde, daß Gott „jede Träne von ihren Augen abwischen [wird]. Es wird weder Tod noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerzen mehr geben, denn die alte Ordnung der Dinge ist vergangen“ (Offenbarung 21:4, New International Version). Die Bibel vermittelt uns hinsichtlich der Auswirkungen der Apokalypse keine düsteren Aussichten. Sie zeigt vielmehr, daß der Mensch die Möglichkeit haben wird, ewig in einem Paradies auf Erden zu leben (Psalm 37:9-11, 29).

Paradies? Ewiges Leben auf der Erde? Stelle dir nur einmal vor: Vollkommen gesunde, glückliche Menschen aus allen Rassen können sich des Lebens wirklich erfreuen! „Wie ist es möglich, daß eine Apokalypse solch einen Ausgang nimmt?“ fragst du dich vielleicht. Gott hat sein Wort gegeben. Er wird genauso handeln wie in Verbindung mit Israel. Damals konnte gesagt werden: „Keine Verheißung war dahingefallen von der ganzen guten Verheißung, die Jehova ... gegeben hatte; alles traf ein“ (Josua 21:45).

Zwar können wir den genauen Tag oder die Stunde der Apokalypse nicht nennen, aber es gibt genügend Beweise dafür, daß wir in der vorausgesagten Epoche leben. Wir wollen daher wach bleiben und nach dem Beginn der Apokalypse ‘Ausschau halten’. Denn „die Welt vergeht und ebenso ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt immerdar“ (Markus 13:33, 37; 1. Johannes 2:17; Matthäus 24:36).

[Fußnote]

a Weitere Einzelheiten über das Jahr 1914 sind in dem Buch „Dein Königreich komme“, Kapitel 14 zu finden, herausgegeben von der Wachtturm-Gesellschaft.

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