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Erwachet! 1978
g78 8. 9. S. 7

Forschungsbiologe erforscht jetzt die Bibel

MEINE Frau und ich haben eine Berufsausbildung als Forschungsbiologen gehabt, die mehr als sechs Jahre dauerte. Während meines Studiums befaßte ich mich sehr eingehend mit der Evolution. Außerdem arbeitete ich als stellvertretender Kurator für Reptilien in einem Museum der Taxonomie und hatte Kontakt mit Leuten, die als die „besten Köpfe“ auf dem Gebiet der Evolution und Taxonomie betrachtet wurden. Als Folge meiner Ausbildung war ich von der Existenz Gottes nicht überzeugt. Wenn er tatsächlich existierte, so meinte ich, sei er nicht viel wert.

Im letzten Teil meines Studiums nahm ich einen Kurs in Systematik und Evolution. Es war ein Intensivkurs, in dem wir uns mit den Vorgängen der Evolution, den fehlenden Bindegliedern, dem taxonomischen Aufbau und ähnlichem beschäftigten. Unser Unterweiser war ein an der Harvarduniversität ausgebildeter Wissenschaftler, mit dem ich auch im Museum eng zusammenarbeitete. Am letzten Tag unseres Kurses machte er überraschenderweise die Bemerkung, daß die Evolution keine gut fundierte Wissenschaft ist, und erzählte uns dann, warum. Was er sagte, stimmte mich nachdenklich.

Meine Frau und ich studierten nach unserer Graduierung weiter, um den „Master“-Titel zu erlangen. Niemals vergaß ich mein Erstaunen über diese eine Äußerung des Unterweisers; deshalb fing ich an, den Aufbau der Wissenschaft gründlich zu untersuchen. Dabei wurde ich mir immer mehr dessen bewußt, daß die Evolution fast jeglicher Grundlage entbehrt.

Während dieser Zeit begann ich, die Kirchen der Christenheit zu besuchen, weil ich Fragen über die Existenz Gottes und seine Persönlichkeit hatte. Die Antworten, die ich bekam, waren unbefriedigend: Es sei ein Geheimnis, und ich sollte mir darüber keine Sorgen machen. Obwohl ich an der Bibel Interesse gefunden hatte, entdeckte ich bald, daß mir die Christenheit nichts zu bieten hatte, und ich entschloß mich daher, mich damit nicht weiter zu befassen. Ich wandte mich dann Religionen des Ostens zu, stellte dort aber die gleiche Leere fest.

Um diese Zeit standen wir wirklich an einem Wendepunkt unseres Lebens. Meine Frau war schwanger mit unserem ersten Kind. Um die Zeit, wo das Baby zur Welt kommen sollte, sollte ich meinen „Master“-Titel bekommen, konnte aber nirgendwo eine Arbeitsstelle finden. Ich war davon überzeugt, daß all die widersprüchlichen Philosophien und Religionen der Menschheit eine ganz große Pleite sind. Daher beschloß ich unserer Familientradition zu folgen, und meldete mich freiwillig zur Marine.

Eines Nachts — nur um sicherzugehen, daß ich auf dem richtigen Weg war — „betete“ ich im stillen, und zwar ungefähr so: „Nun gut, du dort oben, wenn dort überhaupt jemand existiert, wenn es irgendeine Wahrheit oder etwas gibt, wonach ich Ausschau halten sollte, dann möchte ich darüber Bescheid wissen, oder ich gebe die Suche auf.“

Bis dahin hatte ich noch nie mit einem Zeugen Jehovas gesprochen und auch noch nie einen gesehen. Aber am nächsten Morgen erschienen um 9 Uhr zwei Damen an meiner Tür, die mir das Buch Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt und ein kostenloses Heimbibelstudium anboten. Ich war verblüfft, nahm jedoch ihr Angebot an, mir ein oder zwei Tage später einen Lehrer zu schicken, der mit mir studieren würde.

Zwischen dem ersten Besuch und dem ersten Studium „verschlang“ ich das Wahrheits-Buch. Als der Mann wie verabredet zum ersten Studium erschien, bombardierte ich ihn mit einigen Fragen und war erstaunt, wie er jede Frage anhand der Bibel beantworten konnte. Vor dem dritten Studium hatte ich schon den Entschluß gefaßt, ein Zeuge Jehovas zu werden; meine Frau faßte diesen Entschluß beim fünften Studium. Obwohl wir uns schon entschieden hatten mußten wir noch viel lernen. Folglich begannen wir mit dem Besuch der Zusammenkünfte, stellten weiterhin Fragen und lasen alle Literatur der Zeugen, deren wir habhaft werden konnten.

Allerdings gab es da noch dieses andere Problem. Ich hatte mich freiwillig zur Marine gemeldet und war verpflichtet worden. Wieder war das Gebet die einzige Möglichkeit, um Hilfe zu erhalten, und ich machte auch freimütig davon Gebrauch, nur diesmal respektvoller.

Nach einigen Tagen bekam ich einen Telefonanruf. Der Vietnamkrieg ging dem Ende zu, und die Marine hatte beschlossen, mich nicht zu nehmen.

Einen Monat später kam unser Baby. Ich begann als Schweißer in der Nachtschicht zu arbeiten. Meine Frau und ich wurden als Symbol unserer Hingabe getauft, und wir freuen uns, Jehova, dem größten Wissenschaftler, dienen zu dürfen.

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