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Königreichsdienst 1972
km 4/72 S. 3

Kraft für alles

1 Es gibt viel zu tun, nicht wahr? Studium, Besuch der Zusammenkünfte, Felddienst, Besuche bei Brüdern, um sie zu ermuntern, ganz zu schweigen von Dingen, die unerwartet auftreten können. Ganz gleich, um wen es sich handelt und welche Stellung er in der Versammlung einnimmt, kommt es zuweilen vor, daß wir den Eindruck haben, die Zeit reiche für all das, was es zu tun gibt, nicht aus. In solchen Fällen sollten wir die Worte des Apostels Paulus in Philipper 4:13 nicht vergessen: „Für alles bin ich stark durch den, der mir Kraft verleiht.“ Wir müssen uns aber auch wirklich anstrengen, indem wir unsere verschiedenen Fähigkeiten einsetzen, jedoch wird Gott uns helfen, indem er uns kräftigt, damit wir die uns von ihm zugeteilte Aufgabe erfüllen können. Vergessen wir daher nicht, was Paulus darüber in 2. Korinther 4:7 sagt: „Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die Kraft, die über das Normale hinausgeht, Gottes sei und nicht die aus uns selbst.“

2 Offensichtlich besteht also kein Grund, entmutigt zu sein, wenn wir viel zu tun haben. Es ist vielmehr ein Vorteil, im Werke Jehovas viel zu tun zu haben; denn in 1. Korinther 15:58 lesen wir: „Darum, meine geliebten Brüder, werdet standhaft, unbeweglich, und seid allezeit reichlich beschäftigt im Werke des Herrn, indem ihr wißt, daß eure mühevolle Arbeit in Verbindung mit dem Herrn nicht vergeblich ist.“ Statt daher entmutigt zu sein, wenn wir viel zu tun haben, können wir damit rechnen, daß Gott dafür sorgt, daß wir glücklich sind, während wir uns seiner Interessen annehmen. Sind wir aber bei der Menge unserer Arbeit unglücklich, könnte es dann vielleicht darauf zurückzuführen sein, daß wir nicht ganz die richtige schriftgemäße Ansicht der Dinge haben?

3 Scheint es dir, daß andere Verkündiger mehr Zeit finden als du, sich am Felddienst zu beteiligen? Vielleicht haben sie mehr Übung darin, ihre Angelegenheiten gut zu ordnen, und möglicherweise sind sie auch bereit, dir durch einige praktische Anregungen zu helfen. Vielleicht ist es ihnen gelungen, einige weltliche Dinge, durch die sie abgelenkt wurden, auszuschalten und sich dadurch günstigere Voraussetzungen zu schaffen, und daraus kannst du etwas lernen. (Eph. 5:15, 16) Es kann aber auch sein, daß du familiäre oder andere Verpflichtungen hast, die sie nicht haben, und daher steht ihnen eben mehr Zeit für den Predigtdienst zur Verfügung. Wenn du deine persönlichen Verhältnisse überprüft und vorteilhafte Änderungen, die möglich waren, vorgenommen hast, so sei versichert, daß Jehova deine Verhältnisse kennt. Er zieht seine Anerkennung nicht zurück, nur weil jemand anders unter anderen Verhältnissen in der Lage ist, mehr zu tun als du. (Luk. 21:1-4) Freue dich über das, was du tun kannst. Denke jedoch auch daran, daß sich der Zeitplan für den Felddienst oft verbessern läßt, und halte daher beständig Ausschau, solche Änderungen vorzunehmen, und blicke zu Jehova auf, damit er deine Anstrengungen segne. In Sprüche 16:3 wird uns der Rat gegeben: „Wälze deine Werke auf Jehova selbst, und deine Pläne werden befestigt werden.“

4 Bist du ein Diener, der viel Verantwortung zu tragen hat? Wenn du dich bemühst und dein Bestes gegeben hast, besteht kein Grund, niedergeschlagen zu sein, weil du bestimmte Dinge nicht tun konntest. Sei jedoch darauf bedacht, daß du dich an einen guten Plan hältst, um die wichtigsten Dinge erledigen zu können. Mache dir für jeden Tag Notizen, so daß du nichts vergißt. Vielleicht kann dir jemand zugeteilt werden, der dir bei passenden Dingen hilft. Verantwortung zu tragen erfordert Zeit und Anstrengungen. Ist es aber für dich nicht eine Freude zu wissen, daß dich Jehova dieser Stellung als würdig erachtet hat und daß du das Vertrauen und die Achtung deiner Brüder genießt? Halte dich völlig an das, was Jehova in seinem Wort über das Dienen für deine Brüder gesagt hat, und behalte im Sinn, daß Erfolg nur auf diese Weise zustande kommt. Das bestätigt auch Sprüche 3:5, 6 mit den Worten: „Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen eigenen Verstand. Beachte ihn auf all deinen Wegen, und er selbst wird deine Pfade gerademachen.“ Jehovas wirksame Kraft wird zusammen mit deinen aufrichtigen Bemühungen die gewünschten Ergebnisse zeitigen.

5 Ja, in diesen „letzten Tagen“ gibt es im Werk Jehovas viel zu tun. Aber für welches andere Werk würden wir unsere Zeit lieber einsetzen? Es gibt nichts anderes, was uns mehr Freude und Befriedigung verschafft, als am christlichen Predigtdienst einen Anteil zu haben. Und während wir uns dafür zur Verfügung stellen, stets darauf bedacht, den Willen Jehovas zu tun und Freude an seinem Werk zu haben, wird auf uns dasselbe zutreffen, was der Apostel Paulus von sich sagen konnte: „Für alles bin ich stark durch den, der mir Kraft verleiht.“

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