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Königreichsdienst 1973
km 9/73 S. 8

Fragekasten

● Ist es richtig, wenn Ehepaare ihre Familienprobleme dem Rechtskomitee vortragen?

Wenn ein Ehepaar Probleme hat, sollte es versuchen, diese Probleme in Übereinstimmung mit dem Rat aus Gottes Wort selbst zu lösen. Sofern ihm das jedoch nicht gelingt und es sich dabei um ein ernstes Problem handelt, wäre es richtig, wenn einer von beiden oder beide mit den älteren Männern, die das Rechtskomitee bilden, sprechen würden. (Siehe Matthäus 18:15-17.)

Ein ernstes Familienproblem wäre zum Beispiel, wenn ein Mann seine Frau schlägt und ihr Schaden zufügt. Ein Christ sollte kein Schläger sein. (1. Tim. 3:3; Tit. 1:7) Christen sollten die Frucht des Geistes hervorbringen, und dazu gehören Selbstbeherrschung und Frieden. (Gal. 5:22, 23) Der Ehemann sollte seine Frau lieben wie sich selbst. — Eph. 5:28, 29; Kol. 3:19; siehe auch 2. Timotheus 2:24 und 1. Petrus 3:7.

Wenn ein offensichtlicher Fall von Gewalttätigkeit vorliegt, würde das Rechtskomitee der Versammlung die Angelegenheit untersuchen, um festzustellen, was zur Mißhandlung der Frau geführt hat, und würde beiden biblischen Rat geben in dem Bemühen, in der Familie den Frieden wiederherzustellen. Es mag auch feststellen, daß es nötig ist, mehr als nur Rat zu geben; vielleicht muß der Mann eine private oder eine öffentliche Zurechtweisung erhalten. Wenn es sich herausstellt, daß der Mann seine Frau gewohnheitsmäßig schlägt, also ohne Selbstbeherrschung und brutal ist (2. Tim. 3:3), und er nicht den biblischen Rat befolgt, den ihm die älteren Männer der Versammlung gegeben haben, dann kann dem gewalttätigen Mann die Gemeinschaft entzogen werden.

Wenn sich dann die geschädigte Frau entschließt, gegen ihren Mann, dem die Gemeinschaft entzogen wurde, gerichtlich vorzugehen, da sie dies für nötig hält, um sich vor weiterer Gewalttätigkeit zu schützen, so würde dies nicht gegen den Rat verstoßen, der in 1. Korinther 6:1-6 aufgezeichnet ist.

Das Rechtskomitee der Versammlung sollte sich nicht in die persönlichen, privaten Familienangelegenheiten anderer einmischen; aber wenn es um Rat ersucht wird, hat es die große Verpflichtung, in Übereinstimmung mit der Heiligen Schrift zu urteilen und den guten Ruf der Versammlung zu schützen. Wenn dem Komitee ein Fall vorgetragen wird, sollte es ihn gründlich behandeln und sich später vergewissern, ob der gegebene Rat befolgt wird und ob sich die Verhältnisse bessern. Die älteren Männer bemühen sich, Dinge richtig zu stellen, die nicht in Ordnung sind, und dazu gehören auch schwerwiegende Familienprobleme, die ihnen vorgetragen werden. — Tit. 1:5.

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