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Unser Königreichsdienst 1984
km 9/84 S. 3

Fragekasten

● Wie können wir durch gemeinsame Bemühungen Versammlungen unterstützen, die einen Königreichssaal bauen müssen, jedoch finanzielle und fachkundige Hilfe benötigen?

1 Der Kongreß „Königreichsmehrung“ hat uns allen deutlich vor Augen geführt, daß Jehova das Einsammlungswerk beschleunigt. Neue Versammlungen entstehen, und damit werden neue Königreichssäle in kürzester Zeit benötigt. Das erfordert unser gemeinsames Bemühen in finanzieller und fachkundiger Hinsicht.

2 Ihr habt von den „Wochenendwundern“ gehört, wie man die Schnellbauweise von Königreichssälen in vielen Ländern nennt. Auch bei uns in der Bundesrepublik sind vor einiger Zeit Königreichssäle der Bestimmung übergeben worden, die an nur wenigen Wochenenden errichtet wurden. Wie war das möglich? Zunächst wurden größere Handwerkergruppen zusammengestellt und für solche Einsätze gerufen, während die Ortsversammlungen für viele Helfer sorgten. Jetzt werden bei uns im Zweigbüro die Ergebnisse ausgewertet. Wir sind sehr optimistisch. Nach Prüfung der gesetzlichen Möglichkeiten werden bald weitere Hinweise gegeben werden können. Auf alle Fälle wäre der Einsatz solcher Handwerkergruppen die e i n e Möglichkeit in unserem Bemühen, die Versammlungen in fachkundiger Hinsicht zu unterstützen.

3 Die Gesellschaft möchte jedoch noch eine weitere Hilfe bieten. Alle Versammlungen, die den Bau eines Königreichssaales planen, werden gebeten, sich mit der Gesellschaft in Verbindung zu setzen. Unser Bestreben ist es, falls erforderlich schon von Beginn der Planung an Rat zu geben, weil das den größten Nutzen bringen könnte. Das betrifft auch die Frage der Beurteilung von Gebäuden und Grundstücken.

4 Welche Unterstützung können wir durch gemeinsame Bemühungen noch leisten? Da wäre die Lösung von Problemen auf finanziellem Gebiet. In den USA und auch in Kanada hat die Gesellschaft zu diesem Zweck im vergangenen Jahr einen Baufonds ins Leben gerufen. Versammlungen und Einzelpersonen, die neben ihren Spenden für das Königreichswerk auch diese Bauvorhaben unterstützen möchten, können für diesen Baufonds Darlehen gewähren oder Spenden einsenden. Die Gesellschaft ist dadurch in der Lage, Versammlungen, die finanzielle Probleme haben, die sie allein nicht lösen können, zu unterstützen, wenn sie gewisse Voraussetzungen erfüllen, und ein verzinsliches Darlehen zu geben, das mit monatlichen Tilgungen im Laufe einiger Jahre zurückgezahlt wird. Die Gelder des Fonds stehen dann wieder für weitere Darlehen zur Verfügung. Mit diesem Hintergrund im Sinn sind die Anregungen im Wachtturm zu verstehen, die in der Ausgabe vom 1. Mai 1984 gemacht wurden. Dort wird erwähnt, daß wir alle helfen können, weil in manchen Gebieten die Grundstückspreise sehr angestiegen sind, so daß es für einzelne Versammlungen unmöglich wird, die erforderlichen Räumlichkeiten zu finanzieren. Am Schluß von Absatz 16 auf Seite 26 heißt es: „Was eine einzige Versammlung nicht zustande bringt, kann durch vereinte Bemühungen erreicht werden. Wie reagieren wir, wenn wir von Gelegenheiten hören, Hilfe zu leisten?“ In den Ländern mit „Baufonds“ ist es klar, daß diese Hilfe über den gemeinsamen Fonds läuft.

5 Doch wie ist es bei uns? Sollten Versammlungen oder Verkündiger eine Eigeninitiative ergreifen und andere Personen oder Versammlungen, die sie kennen, anschreiben und um Hilfe bitten? Sollten spontan Ältestensitzungen mehrerer Versammlungen, die selbst nicht von dem Saalbau berührt werden, einberufen werden, um auf diese Weise eine finanzielle Unterstützung zu organisieren? Nein. Bei uns besteht keine Notwendigkeit für einen speziellen Baufonds, weil in unserem Land nicht Hunderte neuer Versammlungen gegründet werden müssen wie in den USA. Doch es besteht ein gleichartiges Verfahren. Soweit Mittel zur Verfügung stehen, gewährt die Gesellschaft in dringenden Fällen unter bestimmten Voraussetzungen ähnliche verzinsliche Darlehen. Versammlungen, die Hilfe benötigen, wenden sich an die Gesellschaft, die dann ein solches Darlehen anbietet. Grundsätzlich ist zu sagen, daß jede Versammlung für ihren Königreichssaal selbst sorgt; sie zahlt die Kosten sowohl für den Bau wie auch für die Unterhaltung. Bei den Planungen wird die Ältestenschaft also von ihren Notwendigkeiten und Möglichkeiten ausgehen.

6 Im Buch Organisiert, unseren Dienst durchzuführen lesen wir daher auch auf der Seite 61: „Der Königreichssaal als Anbetungsstätte sollte kein protziger Bau sein, der andere beeindrucken soll. Die architektonische Gestaltung mag von Ort zu Ort anders sein, aber in erster Linie ist sie zweckmäßig. (Vergleiche Apostelgeschichte 17:24.)“ Einfachheit und Zweckdienlichkeit sollten immer die Grundlage aller Überlegungen sein. Wenn diese Grundlage besteht und eine Versammlung dann trotzdem finanzielle Probleme hat, kann sie bestimmt mit angemessener Hilfe rechnen, falls sie sich an die Gesellschaft wendet.

7 Was ist jetzt in unserem Land zu tun? Gegenwärtig müssen viele Versammlungen Säle bauen oder erweitern. Und wir freuen uns, daß neue Zusammenkunftsstätten entstehen. Doch es gibt jetzt auch viele Versammlungen — es sind fast hundert —, die finanzielle Hilfe in Form eines Darlehens benötigen. Wir möchten der gleichen Verfahrensweise folgen, wie sie in allen Ländern üblich ist, und die Hilfe über die Gesellschaft gehen lassen. Wer also unter euch Brüdern nicht nur das Königreichswerk im allgemeinen, sondern auch die notwendige Bautätigkeit durch Spenden oder Darlehen unterstützen möchte, ist dazu gern eingeladen. Bestimmt werden auch die Ältestenschaften in Versammlungen, die ihren Saal bezahlt haben, einen Entschluß fassen, um der Gesellschaft von Zeit zu Zeit außer ihren Spenden für das Königreichswerk im allgemeinen auch im Hinblick auf diese Bauhilfe Mittel zur Verfügung zu stellen. Diese Hilfe wird sehr geschätzt werden, da durch unser gemeinsames Bemühen Versammlungen die nötige finanzielle Hilfe gewährt wird.

8 Wir möchten an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, daß in den letzten 10 Jahren von uns allen große Anstrengungen unternommen wurden. Es wurden in dieser Zeit Hunderte neuer Säle gebaut. Auch 7 Kongreßsäle sind entstanden. Gegenwärtig wird ein weiterer Kongreßsaal in Reutlingen gebaut, und ein weiterer Saal ist für den Bereich Rhein/Sieg in Planung. Unsere gemeinsamen Bemühungen haben dazu geführt, daß außerdem unser neues Bethel mit neuen Produktionsstätten entstanden ist, in denen bald auch die Bibel gedruckt werden kann, nachdem wir sie schon auf Tonträgern herstellen. Gegenwärtig wird in Selters noch eifrig gebaut und viele Ferienmitarbeiter unterstützen uns dabei. Für all diese gemeinsamen Bemühungen, Unterstützung zu leisten, seid ihr sehr zu loben. Wir möchten euch von Herzen danken. Euer guter Geist hat uns auch ermutigt, das Problem der Finanzierung und fachmännischen Ausführung von Königreichssaalneubauten an euch heranzutragen. Das gemeinsame Bemühen der ganzen Bruderschaft, vielen Versammlungen zu helfen, die echte Probleme bei der Finanzierung und fachkundigen Anleitung für ihre Königreichssaalbauten haben, wird bestimmt gesegnet werden (1. Pet. 5:9).

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