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mrt Artikel 32
Ein Mann denkt über die Informationen aus unterschiedlichen Quellen nach.

Sich vor Falschmeldungen schützen

Heutzutage haben wir Zugang zu mehr Informationen als je zuvor. Dazu gehören Informationen, die uns schützen und uns helfen, gesund zu bleiben. Man muss sich aber vor Falschmeldungen in Acht nehmen, wie zum Beispiel:

  • Irreführende Nachrichten

  • Falsche Berichte

  • Verschwörungs­theorien

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen warnte beispielsweise während der Covid-19-Pandemie vor einer gefährlichen Epidemie der Desinformation. „Schädliche Gesundheitstipps und dubiose Heilmittel verbreiten sich immer schneller“, sagte er. „Die Radiowellen übertragen allerlei Lügen. Wilde Verschwörungs­theorien infizieren das Internet. Hass geht viral, stigmatisiert und diffamiert Menschen und Gruppen.“

Falschmeldungen sind natürlich nichts Neues. Über unsere Zeit sagte die Bibel jedoch voraus: „Schlechte Menschen und Betrüger werden es immer schlimmer treiben. Sie werden irreführen und irregeführt werden“ (2. Timotheus 3:1, 13). Über das Internet kann man leichter als je zuvor an Falschmeldungen geraten – und sie sogar unabsichtlich verbreiten. Und so könnten sich unser E-Mail-Postfach, unsere sozialen Medien und unsere Nachrichtenticker mit verzerrten Fakten und Halbwahrheiten füllen.

Wie kann man sich vor Falschmeldungen und Verschwörungs­theorien schützen? Hier einige wertvolle Grundsätze aus der Bibel.

  • Ein Mann denkt darüber nach, was er gesehen und gehört hat.

    Nicht alles glauben, was man hört oder sieht

    Was die Bibel sagt: „Ein naiver Mensch glaubt jedes Wort, der Kluge dagegen bedenkt jeden Schritt“ (Sprüche 14:15).

    Wenn wir nicht vorsichtig sind, können wir leicht getäuscht werden. Über das Internet, besonders in sozialen Netzwerken, lassen sich zum Beispiel Kurzvideos oder Fotos mit einem bestimmten Text schnell verbreiten. Diese sogenannten Memes sollen oft lustig sein. Aber Bilder und Videos können verändert oder aus dem Zusammenhang gerissen werden. Es lassen sich sogar Videos erstellen, in denen es so aussieht, als ob jemand etwas sagt oder tut, was er in Wirklichkeit gar nicht gesagt oder getan hat.

    „Die meisten Falschmeldungen, die Forscher in sozialen Netzwerken finden, enthalten Medieninhalte, die aus dem Zusammenhang gerissen wurden, zum Beispiel Memes“ (Axios Media).

    Was man sich fragen sollte: Handelt es sich bei einer Information tatsächlich um eine Nachricht oder um ein Meme?

  • Eine Lupe.

    Quelle und Inhalt prüfen

    Was die Bibel sagt: „Prüft alles“ (1. Thessalonicher 5:21).

    Auch wenn ein Bericht weit verbreitet und in den Nachrichten zu finden ist, sollte man prüfen, ob er wahr ist, bevor man ihn glaubt oder weiterleitet. Wie kann man das tun?

    Die Vertrauenswürdigkeit der Quelle überprüfen. Die Berichterstattung könnte von kommerziellen Interessen oder den politischen Absichten eines Medienunternehmens oder einer anderen Organisation beeinflusst sein. Man sollte die entsprechende Meldung mit anderen Quellen vergleichen. Manchmal verbreiten Freunde unabsichtlich Falschinformationen per E-Mail oder in sozialen Netzwerken. Deshalb sollte man keinem Bericht vertrauen, dessen Quelle sich nicht überprüfen lässt.

    Sicherstellen, dass der Inhalt aktuell und korrekt ist. Findet man Daten, überprüfbare Fakten und konkrete Belege für die Aussagen? Besondere Vorsicht ist angebracht, wenn komplexe Sachverhalte zu sehr vereinfacht werden oder ein Bericht beim Leser eine emotionale Reaktion hervorrufen soll.

    „Informationen zu überprüfen ist mittlerweile wahrscheinlich genauso wichtig wie Händewaschen“ (Sridhar Dharmapuri, UN-Beauftragter für Lebensmittel­sicherheit und Ernährung).

    Was man sich fragen sollte: Verwischt eine Meldung die Grenze zwischen Fakten und Meinungen? Ist die Berichterstattung einseitig?

  • Eine Checkliste.

    Sich an Fakten orientieren statt an persönlichen Meinungen

    Was die Bibel sagt: „Wer auf sein eigenes Herz vertraut, ist dumm“ (Sprüche 28:26).

    Wir neigen dazu, Informationen zu vertrauen, die bestätigen, was wir glauben möchten. Internetunternehmen stellen oft Inhalte aus den Nachrichten und aus sozialen Netzwerken für uns zusammen. Diese sogenannten Feeds basieren auf unseren Interessen, also unseren Internetrecherchen und den Webseiten, die wir besucht haben. Aber das, was wir hören möchten, ist nicht immer das, was wir hören sollten.

    „Menschen haben die Fähigkeit, Sachen rational zu durchdenken, aber unsere Wünsche, Hoffnungen, Ängste und Beweggründe können den Ausschlag geben, etwas eher als Wahrheit anzuerkennen, wenn es sich mit dem deckt, was wir glauben wollen“ (Peter Ditto, Sozialpsychologe).

    Was man sich fragen sollte: Vertraue ich einer Information, nur weil ich sie glauben möchte?

  • Eine Falschmeldung wird in den Mülleimer geworden.

    Die Verbreitung von Falschmeldungen stoppen

    Was die Bibel sagt: „Du sollst keinen unwahren Bericht verbreiten“ (2. Mose 23:1).

    Informationen, die wir an andere weitergeben, können sich auf ihre Gedanken und Handlungen auswirken. Auch wenn man nur versehentlich Falschmeldungen verbreitet, kann das Schaden anrichten.

    „Die Regel Nummer 1 lautet, innezuhalten und sich zu fragen: ‚Ist das wirklich wahr, sodass ich es weitergeben kann?‘ Würde sich jeder daran halten, wäre die Anzahl der Falschmeldungen im Netz deutlich niedriger“ (Peter Adams, Senior Vizepräsident News Literacy Project).

    Was man sich fragen sollte: Gebe ich nur Informationen weiter, von denen ich weiß, dass sie wahr sind?

Die Wahrheit über Verschwörungs­theorien

„Verschwörungs­theorien spielen im Denken und Verhalten der Menschen möglicherweise eine größere Rolle als je zuvor“, sagt die Psychologin Shauna Bowes, die in der Forschung tätig ist. Folgendes sollte man über Verschwörungs­theorien wissen.

Was ist eine Verschwörungs­theorie? Eine Verschwörungs­theorie ist die Behauptung, böse und mächtige Gruppen hätten im Geheimen etwas Bestimmtes oder Gefährliches geplant.

Warum sind sie gefährlich? Verschwörungs­theorien können das Vertrauen in verlässliche Informationsquellen untergraben. Sie könnten sogar dazu führen, dass Menschen Gesundheits- oder Sicherheits­empfehlungen ablehnen. Solche Theorien können Vorurteile fördern oder zu Gewalt gegen Gruppen führen, die angeblich Teil der Verschwörung sind.

Warum sind sie so populär? Verschwörungs­theorien werden populärer in „Zeiten weit verbreiteter Angst, Unsicherheit oder Not“, sagt die Encyclopaedia Britannica, zum Beispiel „in Kriegen und Wirtschaftskrisen, nach Naturkatastrophen wie Tsunamis und Erdbeben sowie in Verbindung mit Pandemien“. In solchen beunruhigenden Zeiten sind Menschen empfänglich für Verschwörungs­theorien, weil diese Theorien bestätigen, was sie glauben, oder ihnen helfen zu verstehen, warum schlimme Dinge geschehen.

Wie hilft die Bibel, sich gegen Verschwörungs­theorien zu schützen? Die praktischen Ratschläge der Bibel helfen dabei, sich in schweren Zeiten nicht übermäßig viele Sorgen zu machen. Außerdem zeigt die Bibel, was wirklich hinter den heutigen Problemen steckt und wie diese Probleme in Zukunft gelöst werden. Mehr darüber erfährt man in dem Video Was nur in der Bibel steht.

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