Interkonfessionalismus
Nicht alle Menschen beten denselben Gott an; nicht einmal unter verschiedenen Auffassungen
1. Kor. 10:20 „Die Dinge, die die Nationen opfern, [opfern] sie Dämonen . . . und nicht Gott.“
1. Kor. 8:5, 6 „Wenn es auch solche gibt, die ,Götter‘ genannt werden, ob im Himmel oder auf der Erde, so, wie es ja viele ,Götter‘ und viele ,Herren‘ gibt, so gibt es für uns tatsächlich e i n e n GOTT, den Vater, aus dem alle Dinge sind und wir für ihn; und es gibt e i n e n Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.“
5. Mose 32:16, 17 „Sie begannen ihn zur Eifersucht zu reizen mit fremden Göttern; mit Abscheulichkeiten kränkten sie ihn ständig. Sie gingen den Dämonen opfern, nicht Gott, Göttern, die sie nicht gekannt hatten, neuen, die vor kurzem aufkamen, mit denen eure Vorväter nicht vertraut waren.“
1. Kö. 11:33 „Sie [haben] mich verlassen und begannen . . ., sich vor Aschtoreth, der Göttin der Sidonier, vor Kamos, dem Gott Moabs, und vor Milkom, dem Gott der Söhne Ammons, niederzubeugen.“
Nur e i n wahrer Glaube, ein „schmaler Weg“
Eph. 4:5 „E i n Herr, e i n Glaube, e i n e Taufe.“
Matth. 7:13, 14 „Geht ein durch das enge Tor; denn breit und geräumig ist der Weg, der in die Vernichtung führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen; doch eng ist das Tor und eingeengt der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die es finden.“
Joh. 17:3 „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.“
Siehe auch das Hauptthema „Religion“, S. 420—424.
Jehova widersteht Göttern der Nationen und ihren Formen der Anbetung
2. Mose 12:12 „Ich werde bestimmt . . . durch das Land Ägypten gehen . . .; und an allen Göttern Ägyptens werde ich Strafgerichte vollziehen.“
4. Mose 25:2-5 „Die Frauen riefen dann das Volk zu den Schlachtopfern ihrer Götter, und das Volk begann zu essen und sich vor ihren Göttern niederzubeugen. So hängte sich Israel an den Baal von Peor; und der Zorn Jehovas begann gegen Israel zu entbrennen. Folglich sprach Jehova zu Moses: ,Nimm alle Häupter des Volkes und setze sie vor Jehova aus, gegen die Sonne hin, damit sich die Zornglut Jehovas von Israel abwende.‘ Dann sprach Moses zu den Richtern Israels: ,Ein jeder von euch töte seine Männer, die sich an den Baal von Peor gehängt haben.‘ “
1. Sam. 5:2, 4, 6 „Die Philister gingen daran, die Lade des wahren Gottes zu nehmen und sie in das Haus Dagons zu bringen und sie neben Dagon zu stellen. Als sie gleich am Tage danach frühmorgens aufstanden, da war Dagon vor der Lade Jehovas auf sein Angesicht zur Erde gefallen, das Haupt Dagons und seine beiden flachen Hände abgehauen zur Schwelle hin. Nur der Fischteil war an ihm übriggeblieben. Und die Hand Jehovas legte sich schwer auf die Asdoditer, und er begann eine Panik hervorzurufen und sie mit Hämorrhoiden zu schlagen, nämlich Asdod und seine Gebiete.“
5. Mose 12:29-31 „Wenn Jehova, dein Gott, die Nationen, zu denen du gehst, um sie zu enteignen, vor dir her wegtilgen wird, sollst du sie dann enteignen und in ihrem Lande wohnen. Hüte dich, daß du nicht verstrickt werdest ihnen nach . . . und daß du dich nicht nach ihren Göttern erkundigest, indem du sagst: ,Wie pflegten denn diese Nationen ihren Göttern zu dienen? Und ich, ja ich, will ebenso tun.‘ Du sollst nicht so handeln gegen Jehova, deinen Gott, denn alles was für Jehova verabscheuungswürdig ist, was er wirklich haßt, haben sie für ihre Götter getan.“
Zeph. 2:11 „Furchteinflößend wird Jehova wider sie sein; denn er wird gewißlich alle Götter der Erde hinschwinden lassen.“
Jehova verwirft Anbetung, die mit götzendienerischen Riten vermischt ist, obwohl sie vermeintlich i h m dargebracht wird
2. Mose 32:1, 4, 5, 7, 8, 10 „Da versammelte sich das Volk um Aaron und sprach zu ihm: ,Auf, mache uns einen Gott, der vor uns hergehen wird, denn von diesem Moses, dem Mann, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat, wissen wir bestimmt nicht, was ihm widerfahren ist.‘ Dann nahm er das Gold aus ihren Händen, und er formte es mit einem Stichel und ging daran, es zum gegossenen Standbild eines Kalbes zu machen. Und sie begannen zu sprechen: ,Das ist dein Gott, o Israel, der dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat.‘ Als Aaron dies zu sehen bekam, ging er daran, einen Altar davor zu bauen. Schließlich rief Aaron aus und sprach: ,Morgen ist ein Fest dem Jehova.‘ Jehova sprach nun zu Moses: ‚Geh, steig hinab, denn dein Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, hat verderblich gehandelt. Sie sind schnell von dem Wege abgewichen, den zu gehen ich ihnen geboten habe. Sie haben sich ein gegossenes Standbild eines Kalbes gemacht und beugen sich fortwährend vor ihm nieder und opfern ihm . . . So laß mich nun, damit mein Zorn wider sie entbrenne und ich sie ausrotte.‘ “
1. Kö. 12:26-28, 30 „Jerobeam begann in seinem Herzen zu sagen: ,Nun wird das Königreich an das Haus Davids zurückkommen. Wenn dieses Volk weiterhin hinaufzieht, um Schlachtopfer im Hause Jehovas in Jerusalem darzubieten, dann wird das Herz dieses Volkes ganz bestimmt zu ihrem Herrn, Rehabeam, dem König von Juda, zurückkehren . . .‘ Somit beriet sich der König und machte zwei goldene Kälber und sprach zum Volke: ,Es ist zuviel für euch, nach Jerusalem hinaufzugehen. Hier ist dein Gott, o Israel, der dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat.‘ Und diese Sache wurde eine Ursache zur Sünde.“
Religiöse Brüderschaft mit falschen Anbetern im Verheißenen Land war dem Volk Gottes, Israel, verboten
2. Mose 23:31-33 „Ich will deine Grenze festlegen vom Roten Meer bis zum Meer der Philister und von der Wildnis bis zum ,Strom‘; denn ich werde die Bewohner des Landes in eure Hand geben, und du wirst sie gewißlich vor dir vertreiben. Du sollst keinen Bund mit ihnen oder ihren Göttern schließen. Sie sollten nicht in deinem Lande wohnen, damit sie dich nicht veranlassen, gegen mich zu sündigen. Falls du ihren Göttern dientest, würde es dir zur Schlinge werden.“
5. Mose 7:1, 3, 4 „Wenn Jehova, dein Gott, dich schließlich in das Land bringt, in das du ziehst, damit du es in Besitz nehmest, wird er dann gewißlich volkreiche Nationen vor dir vertreiben . . . Und du sollst kein Ehebündnis mit ihnen eingehen. Deine Tochter sollst du nicht seinem Sohn geben, und seine Tochter sollst du nicht für deinen Sohn nehmen. Denn er wird deinen Sohn davon abwendig machen, mir zu folgen, und sie werden bestimmt anderen Göttern dienen; und Jehovas Zorn wird in der Tat wider euch entbrennen, und er wird dich bestimmt eilends vertilgen.“
Versäumnis, sich von falschen religiösen Riten rein zu erhalten, führte zu göttlicher Mißbilligung
Ri. 10:6, 7 „Die Söhne Israels gingen wieder dazu über, zu tun, was böse war in den Augen Jehovas, und sie begannen den Baalen zu dienen und den Aschtoreth-Bildnissen und den Göttern Syriens und den Göttern Sidons und den Göttern Moabs und den Göttern der Söhne Ammons und den Göttern der Philister. So verließen sie Jehova und dienten ihm nicht. Darauf entbrannte Jehovas Zorn wider Israel.“
Ps. 106:35-40 „Sie vermischten sich dann mit den Nationen und begannen ihre Werke zu lernen. Und sie dienten ständig ihren Götzen, und diese wurden ihnen zu einer Schlinge. . . . Und sie wurden unrein durch ihre Werke und hatten fortwährend unsittlichen Verkehr durch ihre Handlungen. Und der Zorn Jehovas entbrannte gegen sein Volk, und er verabscheute schließlich sein Erbe.“
Jer. 44:2, 3 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: ,Ihr selbst habt all das Unglück gesehen, das ich über Jerusalem und über alle Städte Judas gebracht habe, und siehe, sie sind ein verwüsteter Ort an diesem Tage, und kein Bewohner ist darin. Es ist wegen ihrer Schlechtigkeit, die sie verübten, um mich dadurch zu kränken, daß sie hingingen und räucherten und anderen Göttern Dienst leisteten, die sie selbst nicht gekannt hatten, weder ihr noch eure Vorväter.‘ “
Salomos Interkonfessionalismus war ‘böse in den Augen Jehovas’
1. Kö. 11:5, 6, 9 „Salomo begann Aschtoreth, der Göttin der Sidonier, und Milkom, dem abscheulichen Ding der Ammoniter, nachzugehen. Und Salomo begann zu tun, was böse war in den Augen Jehovas, und er folgte Jehova nicht völlig nach wie David, sein Vater. Und Jehova geriet in Zorn über Salomo, weil sein Herz sich von Jehova, dem Gott Israels, der ihm zweimal erschienen war, weggeneigt hatte.“
Jesus Christus verurteilte religiöse Glaubensansichten und Bräuche, die nicht genau mit Gottes Wort übereinstimmten
Matth. 16:6, 12 „Jesus sprach zu ihnen: ,Haltet eure Augen offen, und nehmt euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer in acht.‘ Da begriffen sie, daß er gesagt hatte, sie sollten sich nicht vor dem Sauerteig der Brote in acht nehmen, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.“
Mark. 7:6-9 „Er sprach zu ihnen: ,Jesaja hat treffend von euch Heuchlern prophezeit, so, wie geschrieben steht: „Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.“ Ihr gebt das Gebot Gottes auf und haltet an der Überlieferung der Menschen fest.‘ Ferner fuhr er fort, zu ihnen zu sagen: ,Geschickt setzt ihr das Gebot Gottes beiseite, um an eurer Überlieferung festzuhalten.‘ “
Matth. 23:5-7, 23, 27, 28 „Alle Werke, die sie tun, tun sie, um von den Menschen gesehen zu werden; denn sie machen die Schrifttexte enthaltenden Kapseln breit, die sie als Schutzmittel tragen, und vergrößern die Fransen ihrer Kleider. . . . Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr den Zehnten gebt von der Minze und dem Dill und dem Kümmel; aber ihr habt die gewichtigeren Dinge des ,Gesetzes‘ außer acht gelassen, nämlich das Recht und die Barmherzigkeit und die Treue. Diese Dinge hätte man tun, die anderen Dinge jedoch nicht außer acht lassen sollen. Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr getünchten Gräbern gleicht, die zwar von außen schön scheinen, innen aber voller Totengebeine und allerlei Unreinigkeit sind. So erscheint auch ihr von außen zwar vor Menschen gerecht, im Innern aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit.“
Jesus bekannte sich zu keiner geistigen Bruderschaft mit religiösen Führern seiner Tage
Joh. 8:42-44 „Jesus sprach zu ihnen: ,Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und bin hier. Auch bin ich ja nicht aus eigenem Antrieb gekommen, sondern der Eine hat mich ausgesandt. Wie kommt es, daß ihr nicht versteht, was ich rede? Weil ihr nicht auf mein Wort hören könnt. Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun.‘ “
Matth. 23:29-33 „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr die Gräber der Propheten baut und die Gedächtnisgrüfte der Gerechten schmückt und ihr sagt: ,Wären wir in den Tagen unserer Vorväter, wir hätten nicht mit ihnen teil an dem Blute der Propheten.‘ Somit legt ihr gegen euch selbst Zeugnis davon ab, daß ihr Söhne derer seid, die die Propheten ermordet haben. Nun, so macht denn das Maß eurer Vorväter voll. Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehenna entfliehen?“
Nicht alle, die an Jesus glaubten, reisten mit ihm; sie wurden aber nicht ermuntert, getrennte Organisationen zu bilden
Mark. 9:38-40 „Johannes sprach zu ihm: ‚Lehrer, wir sahen jemand unter Benutzung deines Namens Dämonen austreiben, und wir suchten ihn zu hindern, weil er uns nicht begleitete.‘ Jesus aber sagte: ,Sucht ihn nicht zu hindern, denn da ist niemand, der eine Machttat aufgrund meines Namens tun wird, der rasch imstande sein wird, mich zu beschimpfen, denn wer nicht gegen uns ist, ist für uns.‘ “
Joh. 19:38 „Joseph von Arimathia . . . [war] ein Jünger Jesu . . ., doch aus Furcht vor den Juden nur im geheimen.“
Joh. 15:4, 5 „Bleibt in Gemeinschaft mit mir und ich in Gemeinschaft mit euch. So, wie der Zweig nicht von sich selbst Frucht tragen kann, es sei denn, er bleibe am Weinstock, so könnt auch ihr es nicht, wenn ihr nicht in Gemeinschaft mit mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Zweige. Wer in Gemeinschaft mit mir bleibt und ich in Gemeinschaft mit ihm, der trägt viel Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr gar nichts tun.“
Als jüdisches System der Dinge nicht mehr von Gott gebraucht wurde, wurde vereinte Christenversammlung gegründet, die Gruppen an vielen Orten hatte
Apg. 11:20-23, 25, 26 „Unter ihnen [gab es] einige Männer aus Zypern und Kyrene, die nach Antiochia kamen und zu den griechisch sprechenden Leuten zu reden begannen, indem sie die gute Botschaft vom Herrn Jesus verkündeten. Überdies war die Hand Jehovas mit ihnen, und eine große Zahl derer, die gläubig wurden, wandte sich dem Herrn zu. Der Bericht über sie kam der Versammlung, die in Jerusalem war, zu Ohren, und sie entsandte Barnabas bis nach Antiochia. Als er angekommen war und die unverdiente Güte Gottes wahrnahm, freute er sich und begann alle zu ermuntern, nach dem Vorsatz ihres Herzens im Herrn zu verharren. Da ging er weg nach Tarsus, um gründlich nach Saulus zu suchen, und nachdem er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach Antiochia. So kam es, daß sie ein ganzes Jahr lang mit ihnen in der Versammlung zusammenkamen und eine beträchtliche Volksmenge lehrten, und es war zuerst in Antiochia, daß die Jünger durch göttliche Vorsehung Christen genannt wurden.“
Gal. 1:22 „[Paulus] war aber den Versammlungen von Judäa, die in Gemeinschaft mit Christus waren, von Angesicht unbekannt.“
Apg. 16:4, 5 „Als sie nun durch die Städte reisten, überbrachten sie denen, die dort waren, die zu beachtenden Verordnungen, welche von den Aposteln und älteren Männern, die sich in Jerusalem befanden, beschlossen worden waren. Die Versammlungen wurden daher tatsächlich im Glauben weiterhin befestigt und nahmen von Tag zu Tag an Zahl zu.“
Apg. 19:8, 9 „Er ging in die Synagoge und sprach mit Freimut drei Monate hindurch, indem er Ansprachen hielt und mit Überzeugung vom Königreich Gottes redete. Als sich aber einige verhärteten und nicht glaubten und vor der Menge nachteilig von dem ,Wege‘ redeten, zog er sich von ihnen zurück und sonderte die Jünger von ihnen ab und hielt in dem Hörsaal der Schule des Tyrannus täglich Ansprachen.“
Röm. 12:4, 5 „So, wie wir in e i n e m Leibe viele Glieder haben, die Glieder aber nicht alle dieselbe Funktion haben, so sind wir, obwohl viele, e i n Leib in Gemeinschaft mit Christus, doch Glieder, die als einzelne zueinander gehören.“
Nicht alle, die bekennen, an Christus zu glauben, üben die bei Gott annehmbare Religion aus
Matth. 7:21-23 „Nicht jeder, der zu mir sagt: ,Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: ,Herr Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weichet von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit.“
2. Kor. 11:13-15 „Solche Menschen sind falsche Apostel betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln Christi annehmen. Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an. Es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener immer wieder die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen.“
Viele angebliche Christen haben Lehren von Abtrünnigen angenommen
Apg. 20:29, 30 „Ich weiß, daß nach meinem Weggang bedrückende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen werden, und aus eurer Mitte selbst werden Männer aufstehen und verdrehte Dinge reden, um die Jünger hinter sich her wegzuziehen.“
1. Tim. 4:1-3 „Die inspirierte Äußerung aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen achtgeben, durch die Heuchelei von Menschen, die Lügen reden, die in ihrem Gewissen gebrandmarkt sind, die verbieten zu heiraten und gebieten, sich von Speisen zu enthalten, die Gott geschaffen hat, damit sie mit Danksagung von denen genossen werden, die Glauben haben und die Wahrheit genau erkennen.“
Falsche Lehre und verkehrter Wandel können sogar angebliche christliche Anbetung verderben
2. Petr. 2:1-3 „Es gab indes auch falsche Propheten unter dem Volke, wie es auch unter euch falsche Lehrer geben wird. Eben diese werden unauffällig verderbliche Sekten einführen und werden sogar den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat, wodurch sie schnelle Vernichtung über sich bringen. Ferner werden viele ihren Zügellosigkeiten folgen, und ihretwegen wird vom Wege der Wahrheit lästerlich geredet werden. Auch werden sie euch aus Habsucht mit verfälschten Worten ausbeuten. Was aber sie betrifft, nimmt das Gericht von alters her keinen langsamen Verlauf, und ihre Vernichtung schlummert nicht.“
2. Kor. 11:3 „Ich fürchte aber, daß etwa so, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, euer Sinn verdorben werde, hinweg von der Aufrichtigkeit und der keuschen Reinheit, die dem Christus gebühren.“
Jud. 3, 4 „Geliebte, obwohl ich alle Anstrengungen machte, euch über unsere gemeinsame Rettung zu schreiben, fand ich es für notwendig, euch zu schreiben, um euch zu ermahnen, einen harten Kampf für den Glauben zu führen, der ein für allemal den Heiligen überliefert worden ist. Ich habe Grund dazu, denn es haben sich gewisse Leute eingeschlichen, die durch die Schriften vor langem für dieses Gericht bestimmt worden sind, gottlose Menschen, welche die unverdiente Güte unseres Gottes zu einer Entschuldigung für Zügellosigkeit verkehren und sich gegenüber unserem alleinigen Gebieter und Herrn, Jesus Christus, als falsch erweisen.“
Siehe auch das Hauptthema „Feiertage“, S. 166—175.
Organisatorische Einheit genügt nicht; wahre Anbeter im Glauben vereint
Röm. 15:5, 6 „Möge nun der Gott, der Ausharren und Trost verleiht, euch gewähren, untereinander die gleiche Gesinnung zu haben, die Christus Jesus hatte, damit ihr einmütig, mit e i n e m Munde, den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus verherrlichen könnt.“
Joh. 17:20, 21 „Ich bitte nicht nur in bezug auf diese, sondern auch in bezug auf diejenigen, die durch ihr Wort an mich glauben, damit sie alle eins seien, so, wie du, Vater, in Gemeinschaft bist mit mir und ich in Gemeinschaft bin mit dir, daß auch sie in Gemeinschaft mit uns seien, damit die Welt glaube, daß du mich ausgesandt hast.“
1. Kor. 1:10 „Nun ermahne ich euch, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle übereinstimmend redet und daß keine Spaltungen unter euch seien, sondern daß ihr in demselben Sinn und in demselben Gedankengang fest vereint sein mögt.“
Wahre Christen müssen sich von aller falschen Anbetung getrennt halten
2. Kor. 6:14-17 „Laßt euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Belial? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? Denn wir sind ein Tempel eines lebendigen Gottes, so, wie Gott gesagt hat: ,Ich werde unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.‘ ‚ „Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab“, spricht Jehova, „und hört auf, das Unreine anzurühren“; „und ich will euch aufnehmen.“ ‘ “
2. Tim. 3:2, 5 „Die Menschen werden . . . eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen; und von diesen wende dich weg.“
Offb. 18:4 „Ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: ,Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt.‘ “
Siehe auch das Hauptthema „Babylon die Große“, S. 45—52.
Richtig, religiöse Unwahrheit bloßzustellen; Schutz für Leben derer, die achtgeben
Matth. 15:12-14 „Dann traten die Jünger herzu und sprachen zu ihm: ,Weißt du, daß die Pharisäer Anstoß nahmen, als sie hörten, was du sagtest?‘ Als Antwort sagte er: ,Jede Pflanze, die mein himmlischer Vater nicht gepflanzt hat, wird entwurzelt werden. Laßt sie. Blinde Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube fallen.‘ “
Matth. 23:15, 27, 28 „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Meer und das trockene Land durchreist, um einen einzigen Proselyten zu machen, und wenn er es wird, macht ihr ihn zu einem Gegenstand für die Gehenna, doppelt so schlimm wie ihr selbst. Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr getünchten Gräbern gleicht, die zwar von außen schön scheinen, innen aber voller Totengebeine und allerlei Unreinigkeit sind. So erscheint auch ihr von außen zwar vor Menschen gerecht, im Innern aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit.“
Jer. 14:14 „Jehova sprach weiter zu mir: ,Falsches prophezeien die Propheten in meinem Namen. Ich habe sie nicht gesandt, noch habe ich ihnen geboten, noch zu ihnen geredet. Eine falsche Vision und Wahrsagerei und Wertlosigkeit und den Trug ihres Herzens reden sie prophetisch zu euch.‘ “
Jer. 23:13, 14, 16 „ ‚An den Propheten Samarias habe ich Ungebührliches gesehen. Sie haben als von Baal angetriebene Propheten gehandelt, und stets lassen sie mein Volk, ja Israel, umherirren. Und an den Propheten Jerusalems habe ich Gräßliches gesehen: Ehebruch begehen und in Falschheit wandeln; und sie haben die Hände der Übeltäter gestärkt, damit sie nicht umkehren sollten, ein jeder von seiner eigenen Schlechtigkeit. Für mich sind sie alle wie Sodom geworden und ihre Bewohner wie Gomorra.‘ Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ,Höret nicht auf die Worte der Propheten, die euch prophezeien. Sie veranlassen, daß ihr nichtig werdet. Die Vision ihres eigenen Herzens ist das, was sie reden — nicht aus dem Munde Jehovas.‘ “
Gegner der Wahrheit suchen sie oft gewaltsam zu unterdrücken
Joh. 8:39, 40 „Jesus sprach zu ihnen: ,Wenn ihr Abrahams Kinder seid, so tut die Werke Abrahams. Nun aber sucht ihr mich zu töten, einen Menschen der euch die Wahrheit gesagt hat, die ich von Gott gehört habe. Das hat Abraham nicht getan.‘ “
Joh. 11:47, 48, 53 „Infolgedessen versammelten die Oberpriester und die Pharisäer den Sanhedrin und begannen zu sagen: ,Was sollen wir tun, denn dieser Mensch tut viele Zeichen? Wenn wir ihn so gewähren lassen, werden sie alle an ihn glauben, und die Römer werden kommen und sowohl unsere Stätte als auch unsere Nation wegnehmen.‘ Darum hielten sie von jenem Tag an Rat, um ihn zu töten.“
Apg. 17:1, 4, 5 „Nun zogen sie durch Amphipolis und Apollonia und kamen nach Thessalonich, wo es eine Synagoge der Juden gab. Als Ergebnis wurden einige von ihnen gläubig und gesellten sich zu Paulus und Silas, dazu eine große Menge der Griechen, die Gott anbeteten, und nicht wenige von den prominenten Frauen. Die Juden aber, die eifersüchtig wurden, nahmen einige böse Männer mit sich, Müßiggänger vom Marktplatz, und bildeten eine Pöbelrotte und gingen daran, die Stadt in Aufruhr zu bringen. Und sie überfielen das Haus Jasons und suchten sie dann zum Pöbelhaufen herauszubringen.“