Cäsars Dinge Cäsar zurückzahlen
Cäsar, der römische Kaiser, ist soviel wie politischer Herrscher oder Regierung in irgendeinem Land
Mark. 12:17 „Da sagte Jesus: ,Zahlt Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.‘ “
Joh. 19:12, 15 „Pilatus [suchte] weiterhin, wie er ihn [Jesus] freilassen könnte. Aber die Juden schrien und sagten: ,Wenn du diesen Mann freiläßt, bist du kein Freund Cäsars. . . .‘ Die Oberpriester antworteten: ,Wir haben keinen König außer Cäsar.‘ “
Gebührender Respekt vor weltlichen Herrschern richtig
Röm. 13:1, 7 „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan . . . Erstattet allen, was ihnen gebührt: . . . dem, der Furcht verlangt, die Furcht; dem der Ehre verlangt, die Ehre.“
Tit. 3:1 „Erinnere sie weiterhin daran, Regierungen und Gewalten als Herrschern untertan und gehorsam zu sein.“
1. Tim. 2:1-3 „Ich ermahne daher vor allem, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen in bezug auf Menschen von allen Arten dargebracht werden, in bezug auf Könige und alle, die in hoher Stellung sind, damit wir weiterhin ein ruhiges und stilles Leben führen können in völliger Gottergebenheit und Ernsthaftigkeit. Das ist vortrefflich und annehmbar in den Augen Gottes unseres Retters.“
Apg. 26:1-3 „Agrippa sprach zu Paulus: ,Es ist dir erlaubt, für dich selbst zu reden.‘ Da streckte Paulus seine Hand aus und begann seine Verteidigungsrede: ‚Ich erachte mich glücklich, König Agrippa, daß ich mich heute vor dir wegen all der Dinge, deren ich von den Juden angeklagt bin, verteidigen darf, besonders da du über alle Bräuche wie auch Streitfragen unter den Juden bestens Bescheid weißt. Deshalb bitte ich dich, mich mit Geduld anzuhören.‘ “
Siehe auch Apg. 26:25.
Steuern für geleistete Dienste sollten bezahlt werden
Luk. 20:21-25 „Sie fragten ihn und sprachen: ,. . . Ist es uns erlaubt, Cäsar Steuer zu zahlen, oder nicht?‘ Er aber durchschaute ihre List und sprach zu ihnen: ,Zeigt mir einen Denar. Wessen Bild und Aufschrift trägt er?‘ Sie sprachen: ,Cäsars.‘ Er sprach zu ihnen: ,Zahlt also auf jeden Fall Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.‘ “
Röm. 13:7 „Erstattet allen, was ihnen gebührt: dem, der die Steuer verlangt, die Steuer; dem, der den Tribut verlangt, den Tribut.“
Siehe auch Matth. 17:24-27.
Damit Ehe ‘ehrbar sei unter allen’, sollten gesetzliche Erfordernisse erfüllt werden
Hebr. 13:4 „Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten.“
1. Tim. 3:2, 7 „Der Aufseher muß daher untadelig sein, Mann e i n e r Ehefrau . . . Ferner muß er auch ein vortreffliches Zeugnis von Außenstehenden haben.“
Legale soziale Unterschiede anerkannt
1. Tim. 6:1, 2 „So viele, die als Sklaven unter einem Joch sind, sollen ihre Gebieter weiterhin aller Ehre würdig achten, damit von dem Namen Gottes und der Lehre nie nachteilig geredet werde. Überdies mögen die, die gläubige Gebieter haben, nicht auf sie herabblicken, weil sie Brüder sind. Im Gegenteil, sie mögen um so bereitwilliger Sklaven sein, weil die, die den Nutzen ihres guten Dienstes empfangen, Gläubige und Geliebte sind.“
Tit. 2:9, 10 „Mögen Sklaven ihren Gebietern in allen Dingen untertan sein und ihnen wohlgefallen, indem sie nicht widersprechen, nicht Diebstahl begehen, sondern volle, gute Treue an den Tag legen, so daß sie die Lehre unseres Retters, Gottes, in allen Dingen schmücken.“
Eph. 6:5 „Ihr Sklaven, gehorcht denen, die eure Herren nach dem Fleische sind, mit Furcht und Zittern, in der Aufrichtigkeit eures Herzens, als dem Christus.“
1. Petr. 2:18 „Hausknechte seien ihren Gebietern mit aller gebührenden Furcht untertan, nicht nur den guten und vernünftigen, sondern auch denen, die schwer zufriedenzustellen sind.“
Philem. 10-16 „Ich ermahne dich wegen meines Kindes, dessen Vater ich geworden bin, während ich in meinen Fesseln war, des Onesimus, der dir früher nicht nützlich war, jetzt aber dir und mir nützlich ist. Eben diesen sende ich dir zurück, ja ihn, das heißt meine eigenen Gefühle inniger Zuneigung. Ich möchte ihn für mich zurückbehalten . . . Doch ohne deine Zustimmung will ich nichts tun . . . Vielleicht hat er sich wirklich deswegen für eine Stunde losgerissen, damit du ihn für immer zurückhaben mögest, nicht mehr als einen Sklaven, sondern als mehr denn einen Sklaven, als einen geliebten Bruder.“
Der Meldepflicht nachkommen
Luk. 2:1-5 „In jenen Tagen nun ging eine Verordnung von Cäsar Augustus aus, daß die ganze bewohnte Erde eingeschrieben werde (diese erste Einschreibung fand statt, als Quirinius Statthalter von Syrien war); und alle Leute zogen hin, um sich einschreiben zu lassen, ein jeder in seine eigene Stadt. Natürlich ging auch Joseph von Galiläa aus der Stadt Nazareth nach Judäa zur Stadt Davids hinauf, die Bethlehem genannt wird, weil er aus dem Hause und der Familie Davids stammte, um sich mit Maria einschreiben zu lassen.“
Christen befolgen Cäsars Gesetze um des Gewissens willen
Röm. 13:5, 6 „Daher besteht zwingender Grund, daß ihr untertan seid, nicht nur jenes Zornes wegen, sondern auch eures Gewissens wegen. Denn darum zahlt ihr auch Steuern.“
1. Petr. 3:16, 17 „Behaltet ein gutes Gewissen, damit in dem Besonderen, worin man gegen euch redet, die beschämt werden, welche von eurem guten Wandel in Verbindung mit Christus geringschätzig reden. Denn es ist besser, für Gutestun zu leiden, wenn der Wille Gottes es wünscht, als für Übeltun.“
Apg. 24:16 „In dieser Hinsicht übe ich mich in der Tat fortgesetzt, das Bewußtsein zu haben, daß ich keinen Verstoß gegen Gott und Menschen begehe.“
Christliche Unterwerfung unter politische Gewalten läßt Gottes höchste Gewalt nicht außer acht
Matth. 22:21 „Zahlt daher Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.“
1. Petr. 2:13-15 „Unterwerft euch um des Herrn willen jeder menschlichen Schöpfung: es sei einem König . . ., es sei Statthaltern . . . Denn das ist der Wille Gottes.“
Pred. 5:8 „Wenn du irgendwelche Bedrückung des Minderbemittelten und den gewaltsamen Entzug des Rechts und der Gerechtigkeit in einem Gerichtsbezirk siehst, so staune nicht über die Angelegenheit, denn einer, der höher ist als der Hohe, wacht, und da sind die, die hoch über ihnen sind.“
Siehe auch das Hauptthema „Obrigkeitliche Gewalten“.
Leben, Anbetung und Hingabe oder Untertanentreue des Menschen gehören nicht Cäsar, sondern Gott
Ps. 66:8, 9 „Segnet unseren Gott, o ihr Völker, und laßt die Stimme der Lobpreisung für ihn hören. Er setzt unsere Seele ins Leben.“
Offb. 7:9, 10 „Ich [sah], und siehe! eine große Volksmenge, die kein Mensch zu zählen vermochte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen . . . Und sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie sagen: ,Die Rettung verdanken wir unserem Gott, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamme.‘ “
Siehe auch Ps. 146:3.
1. Kor. 7:23 „Ihr seid um einen Preis erkauft worden, werdet nicht mehr Sklaven der Menschen.“
Offb. 14:6, 7 „Ich sah einen anderen Engel in der Mitte des Himmels fliegen . . ., indem er mit lauter Stimme sprach: ‚Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen, und betet den Einen an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat.‘ “
Luk. 4:8 „Jesus gab ihm zur Antwort: ,Es steht geschrieben: „Jehova deinen Gott sollst du anbeten und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.“ ‘ “
Siehe auch das Hauptthema „Neutralität“, S. 377—385.
Wenn Cäsars Gesetze dem Gesetz Gottes widersprechen, müssen Christen Gott mehr gehorchen
Apg. 5:27-29 „Sie brachten sie also herbei und stellten sie in den Saal des Sanhedrins. Und der Hohepriester befragte sie und sprach: ,Wir haben euch ausdrücklich befohlen, nicht mehr weiter aufgrund dieses Namens zu lehren, und dennoch, seht! ihr habt Jerusalem mit eurer Lehre erfüllt . . .‘ Als Antwort sagten Petrus und die anderen Apostel: ,Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen.‘ “
Apg. 5:19, 20 „In der Nacht aber öffnete Jehovas Engel die Türen des Gefängnisses, führte sie heraus und sprach: ,Geht eures Weges, und stellt euch im Tempel hin und fahrt fort, dem Volk alle Worte über dieses Leben zu sagen.‘ “
Apg. 4:18-20 „Sie [riefen] sie und geboten ihnen, sich nirgends aufgrund des Namens Jesu zu äußern oder zu lehren. In Erwiderung aber sagten Petrus und Johannes zu ihnen: ,Ob es in den Augen Gottes gerecht ist, eher auf euch zu hören als auf Gott, urteilt selbst. Wir aber, wir können nicht aufhören, von den Dingen zu reden, die wir gesehen und gehört haben.‘ “
Dan. 3:16-18 „Schadrach, Meschach und Abednego antworteten, und sie sprachen zum König: ,O Nebukadnezar, es besteht für uns keine Notwendigkeit, dir in dieser Hinsicht ein Wort zu erwidern. Wenn es sein soll, vermag uns unser Gott, dem wir dienen, zu befreien. Aus dem brennenden Feuerofen und aus deiner Hand, o König, wird er uns befreien. Wenn aber nicht, so werde dir, o König, kund, daß wir deinen Göttern nicht dienen und das Bild von Gold, das du aufgerichtet hast, werden wir nicht anbeten.‘ “
2. Mose 1:17, 20 „Die Hebammen . . . fürchteten den wahren Gott, und sie taten nicht so, wie der König von Ägypten zu ihnen geredet hatte, sondern sie bewahrten jeweils die männlichen Kinder am Leben. Da ließ Gott es den Hebammen gutgehen.“