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Täglich in den Schriften forschen — 2017
es17 7-17

Januar

Sonntag, 1. Januar

Die Dinge, die du von mir gehört hast, vertraue treuen Menschen an, die ihrerseits hinreichend befähigt sein werden, andere zu lehren (2. Tim. 2:2)

Wie Kreisaufseher von überall auf der Welt berichten, müsste in vielen Versammlungen mehr geschehen, um Brüder — ob alt oder jung — zu schulen, damit auch sie sich um die Herde kümmern können. Das ist allerdings nicht leicht. Woran liegt das? Bist du ein Ältester, dann weißt du ja: Persönliche Schulung ist wichtig. Wie du weißt, werden mehr Brüder benötigt, damit bestehende Versammlungen stark bleiben und neue Versammlungen gegründet werden können (Jes. 60:22). Du kennst auch den Rat der Bibel, „andere zu lehren“. Trotzdem fällt es dir womöglich nicht leicht. Schließlich musst du dich auch um deine Familie, deinen Beruf, deine Verpflichtungen in der Versammlung und um andere dringende Angelegenheiten kümmern. Irgendwie scheint dann keine Zeit mehr da zu sein, andere zu schulen. Schulung ist für sie aber wichtig, damit die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt werden kann. Das ist zum Nutzen aller. w15 15. 4. 1:2, 3

Montag, 2. Januar

Timotheus ist mein geliebtes und treues Kind im Herrn; er wird euch an meine Methoden erinnern (1. Kor. 4:17)

Erhält ein Bruder in der Versammlung Verantwortung, braucht er nicht sofort einen neuen Kurs einschlagen und alles anders machen als bisher. Wovon hängt es schließlich ab, ob in der Versammlung etwas geändert werden muss? Von unseren Vorstellungen oder von den Bedürfnissen der Versammlung und den Anweisungen von Jehovas Organisation? Bist du ernannt worden, kannst du deinen Mitbrüdern Sicherheit geben und erfahrenen Ältesten Respekt erweisen, wenn du ihre biblischen Methoden beibehältst. Im Lauf der Zeit wirst du allerdings erfahrener werden und bei Änderungen mitwirken, durch die die Versammlung besser mit Jehovas fortschreitender Organisation Schritt halten kann. Und Jehova wird euch treue Schüler vielleicht sogar dazu gebrauchen, „größere Werke“ zu tun als eure Lehrer (Joh. 14:12). w15 15. 4. 2:17

Dienstag, 3. Januar

Ich werde dir Einsicht verleihen und dich unterweisen in dem Weg, den du gehen solltest. Mein Auge auf dich richtend, will ich dir raten (Ps. 32:8)

In schlimmen Situationen fühlen wir uns vielleicht wie Paulus — sozusagen im oder zumindest sehr nahe beim „Rachen des Löwen“ (2. Tim. 4:17). Gerade in solchen Zeiten ist es besonders schwer, aber auch besonders wichtig, auf Jehova zu vertrauen. Angenommen, du pflegst ein Familienmitglied, das an einer chronischen Krankheit leidet, und du hast schon um Weisheit und Kraft gebetet. Dann tust du alles in deiner Macht Stehende. Schenkt dir das Wissen, dass Jehova dich sieht und für das sorgen wird, was du brauchst, um ausharren zu können, nicht ein gewisses Maß an innerem Frieden? Was aber, wenn du denkst, er beachtet dich nicht? Du erhältst vielleicht widersprüchliche Meinungen von Ärzten. Oder deine Verwandten, von denen du dir eigentlich Trost erhofft hattest, scheinen es dir nur noch schwerer zu machen. Dann hör nicht auf, Jehova weiterhin um Kraft zu bitten und seine Nähe zu suchen (1. Sam. 30:3, 6). Verspürst du dann später, wie Jehova dir geholfen hat, wird dein Verhältnis zu ihm gestärkt. w15 15. 4. 4:10, 11

Mittwoch, 4. Januar

Widersteht dem Teufel (1. Pet. 5:9)

Als Diener Jehovas lassen wir uns nicht zu der Ansicht verleiten, es gäbe gar keinen Teufel. Wir wissen, dass es den Teufel gibt. Er war es ja, der durch eine Schlange zu Eva sprach (1. Mo. 3:1-5). Er verleumdete Hiob vor Jehova (Hiob 1:9-12). Er stellte Jesus auf die Probe (Mat. 4:1-10). Und nach der Geburt von Gottes Königreich im Jahr 1914 war er es, der gegen den Überrest der Gesalbten „Krieg zu führen“ begann (Offb. 12:17). Dieser Krieg ist nach wie vor im Gange, denn der Teufel will den Glauben des Überrests der 144 000 und der anderen Schafe zerstören. Um gegen den Teufel zu gewinnen, müssen wir ihm widerstehen und im Glauben fest bleiben. Der Teufel ist alles andere als demütig. Er ist der Inbegriff von Stolz und Überheblichkeit! Schließlich besaß er die Unverschämtheit, Jehovas Souveränität infrage zu stellen und sich selbst zum Gegengott zu erheben. Wie können wir dem Teufel widerstehen? Indem wir Stolz meiden und an Demut arbeiten (1. Pet. 5:5). w15 15. 5. 2:3, 4

Donnerstag, 5. Januar

Jehova wird gewiss die Tränen von allen Gesichtern abwischen (Jes. 25:8)

Uns das zukünftige Leben im Himmel oder auf der Erde auszumalen stärkt uns. Können wir die Erfüllung von Gottes Verheißungen „sehen“? Hoffen wir, ewig auf der Erde zu leben? Uns vorzustellen, was wir dann alles tun werden, macht uns bestimmt glücklich. Wir arbeiten mit anderen zusammen und machen die Erde zu einem Paradies. Jeder liebt Jehova. Wir sind gesund, voller Energie und haben eine strahlende Zukunft. Diejenigen, die das Wiederherstellungswerk beaufsichtigen, kümmern sich liebevoll um uns. Wir setzen unsere Talente und Fähigkeiten gern ein, da alles, was wir tun, anderen zugutekommt und Jehova ehrt. Wir helfen den Auferstandenen, Jehova kennenzulernen (Joh. 17:3; Apg. 24:15). Das ist nicht nur eine Traumwelt! Dieses ansprechende Bild von der Zukunft stützt sich auf die Wahrheit der Bibel (Jes. 11:9; 33:24; 35:5-7; 65:22). w15 15. 5. 3:15

Freitag, 6. Januar

Der Festleiter kostete das Wasser, das zu Wein geworden war (Joh. 2:9)

Jesus sorgte durch ein Wunder für vortrefflichen Wein — genug für eine große Gesellschaft (Joh. 2:6-11). Als Jesus vom Teufel aufgefordert wurde, Steine in Brot zu verwandeln, nutzte Jesus seine Kraft, Wunder zu wirken, interessanterweise nicht für eigene Wünsche (Mat. 4:2-4). Er gebrauchte seine Macht, um auf die Bedürfnisse anderer einzugehen. Wie können wir uns wie Jesus selbstlos um andere kümmern? Er sagte ja: „Übt euch im Geben“ (Luk. 6:38). Könnten wir andere beispielsweise zu uns nach Hause einladen, um miteinander zu essen und glaubensstärkende Gespräche zu führen? Könnten wir mit unserer Zeit großzügig sein und jemand nach einer Zusammenkunft beim Üben seiner Aufgabe zuhören? Könnten wir jemand, der im Predigtdienst Hilfe benötigt, zur Seite stehen? Wenn wir andere gemäß unseren Möglichkeiten in materieller und geistiger Hinsicht unterstützen, ahmen wir Jesu Großzügigkeit nach. w15 15. 6. 1:3, 4, 6

Samstag, 7. Januar

Kein Bewohner wird sagen: „Ich bin krank“ (Jes. 33:24)

Treue Menschen erwartet eines der größten Wunder aller Zeiten — das Überleben der großen Drangsal. Kurz nach Harmagedon wird es noch mehr Wunder geben. Alle Menschen werden dann gesund werden (Jes. 35:5, 6; Offb. 21:4). Brillen, Gehstöcke, Krücken, Rollstühle, Hörgeräte und Ähnliches werden wir wegwerfen können. Es wird viel zu tun geben. Voller Elan werden alle Überlebenden darangehen können, Gottes Geschenk, die Erde, in ein Paradies umzugestalten (Ps. 115:16). Lassen Jesu Wunderheilungen uns als „große Volksmenge“ nicht voller Zuversicht in die Zukunft blicken? (Offb. 7:9). Wie sehr Jesus doch die Menschen liebt! (Joh. 10:11; 15:12, 13). Sein Mitgefühl vermittelt uns auch ein schönes Bild von Jehova, der sich für jeden Einzelnen von uns interessiert (Joh. 5:19). w15 15. 6. 2:16, 17

Sonntag, 8. Januar

Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, dass er nur eine kurze Frist hat (Offb. 12:12)

1914 brach in Europa ein Krieg aus, der schließlich die ganze Welt erfasste. Bis zu seinem Ende im Jahr 1918 hatte die Welt furchtbare Hungersnöte gesehen. Und durch die Spanische Grippe wurden mehr Menschen dahingerafft als im Krieg. Auf diese Weise wurde „das Zeichen“ sichtbar, von dem Jesus gesprochen hatte, um seine unsichtbare Gegenwart als neuer König der Erde kenntlich zu machen (Mat. 24:3-8; Luk. 21:10, 11). Umfangreiche Beweise deuten darauf hin, dass unserem Herrn Jesus Christus im Jahr 1914 „eine Krone gegeben“ wurde. Und er „zog aus, siegend und um seinen Sieg zu vollenden“ (Offb. 6:2). Jesus führte Krieg gegen Satan und seine Dämonen, die daraufhin zur Erde hinabgeschleudert wurden. So reinigte er den Himmel. Seitdem erlebt die Menschheit, wie wahr die Worte des heutigen Tagestextes sind. w15 15. 6. 4:13

Montag, 9. Januar

Ich werde auf übernatürliche Visionen und Offenbarungen des Herrn übergehen (2. Kor. 12:1)

Nicht einmal ein Jahrhundert nach der Gründung der Christenversammlung breitete sich, wie vorausgesagt, die Abtrünnigkeit aus (Apg. 20:28-30; 2. Thes. 2:3, 4). Daraufhin wurde es immer schwerer zu erkennen, wer wirklich an Gottes geistigem Tempel Dienst verrichtete. Erst Jahrhunderte später sorgte Jehova dafür, sie durch den eingesetzten König Jesus Christus kenntlich zu machen. Ab 1919 waren diejenigen, die Jehova gefielen und am geistigen Tempel Dienst verrichteten, deutlich zu erkennen. Sie waren in geistiger Hinsicht geläutert worden, damit ihr Dienst für Gott noch annehmbarer werde (Jes. 4:2, 3; Mal. 3:1-4). Nun erfüllte sich im kleinen Rahmen, was der Apostel Paulus Jahrhunderte zuvor in einer Vision gesehen hatte. Die Vision des Paulus wird in 2. Korinther 12:2-4 beschrieben. Was er sah, offenbarte etwas, das sich in der Zukunft ereignen sollte. w15 15. 7. 1:6-8

Dienstag, 10. Januar

Zu jener Zeit werden die Gerechten so hell leuchten wie die Sonne im Königreich ihres Vaters (Mat. 13:43)

Heißt das, die Gesalbten werden „entrückt“ oder leibhaftig von der Erde genommen? Viele in der Christenheit glauben an die Entrückung. Sie erwarten, dass Jesus sichtbar wiederkommt, um über die Erde zu regieren. Die Bibel zeigt jedoch eindeutig, dass „das Zeichen des Menschensohnes“ im Himmel erscheinen und dass Jesus „auf den Wolken des Himmels“ kommen wird (Mat. 24:30). Beides deutet auf eine unsichtbare Rückkehr hin. Außerdem können „Fleisch und Blut Gottes Königreich nicht erben“. Daher müssen alle, die in den Himmel kommen, „verwandelt werden, in einem Nu, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune“ (1. Kor. 15:50-53). Auch wenn wir also das Wort „Entrückung“ nicht verwenden, weil man in der Regel eine falsche Lehre damit verbindet, wird der treue Überrest der Gesalbten dennoch in einem Augenblick versammelt. w15 15. 7. 2:14, 15

Mittwoch, 11. Januar

Inmitten der Versammlung werde ich dich preisen (Ps. 22:22)

Heute sind Königreichssäle das Zentrum der wahren Anbetung in ihrer Gegend. Jehova sorgt unter anderem durch die wöchentlichen Zusammenkünfte im Königreichssaal dafür, dass wir in geistiger Hinsicht gut versorgt sind. Dort können wir in geistiger Hinsicht Kraft tanken und wir erhalten Anleitung durch seine Organisation. Die Einladung, am „Tisch Jehovas“ zu essen, ist zwar immer gültig, dennoch sollten wir sie nicht für selbstverständlich nehmen (1. Kor. 10:21). Diese Gelegenheiten zur Anbetung und zur gegenseitigen Ermunterung sind für Jehova so wichtig, dass er uns durch Paulus dringend rät, das Zusammenkommen nicht aufzugeben (Heb. 10:24, 25). Ließe es Achtung vor Jehova erkennen, wenn wir die Zusammenkünfte ohne zwingenden Grund versäumten? Wenn wir Jehova und alles, wofür er sorgt, schätzen, werden wir uns bestimmt gern auf die Zusammenkünfte vorbereiten und uns daran beteiligen. w15 15. 7. 4:3, 4

Donnerstag, 12. Januar

Wacht beharrlich (Mat. 24:42)

Ist diese Ermahnung von Jesus nicht ein guter Grund, weiter geduldig zu warten? Jehovas Organisation ist darin wirklich beispielhaft. In den Veröffentlichungen fordert sie uns immer wieder auf, „die Gegenwart des Tages Jehovas“ zu erwarten und fest im Sinn zu behalten und weiter auf die neue Welt zu hoffen, die Gott uns versprochen hat (2. Pet. 3:11-13). Wenn schon die ersten Christen beharrlich wachen mussten, dann wir erst recht! Schließlich leben wir während der Gegenwart Christi. Das Zeichen seiner Gegenwart ist seit 1914 deutlich erkennbar und setzt sich aus verschiedenen Merkmalen zusammen. Dazu gehören die sich verschlimmernden Weltverhältnisse und das Verkündigen des Königreiches auf der ganzen Erde. Daran ist zu sehen, dass wir in der Zeit „des Abschlusses des Systems der Dinge“ leben (Mat. 24:3, 7-14). Jesus sagte nicht, wie lange es bis zum Ende dauern würde — deshalb müssen wir heute besonders wachsam sein. w15 15. 8. 2:4, 5

Freitag, 13. Januar

Habe Wonne an Jehova (Ps. 37:4)

In der neuen Welt werden unsere „geistigen Bedürfnisse“ gestillt (Mat. 5:3). Alles, was unser Verhältnis zu Jehova stärkt, steht dann für uns absolut im Mittelpunkt und bereitet uns außerordentliche Freude. Wenn wir Jehova also jetzt schon an die erste Stelle setzen, bereiten wir uns auf das wirkliche Leben vor (Mat. 6:19-21). Wie kann uns der Dienst für Jehova noch mehr Freude bringen? Eine Möglichkeit wäre, sich die richtigen Ziele zu setzen. Bist du jung und möchtest dich im Dienst für Jehova einsetzen? Dann könntest du dir einiges durchlesen oder ansehen, was zu den verschiedenen Zweigen des Vollzeitdienstes veröffentlicht wurde — und dir dann einen Dienstzweig zum Ziel setzen. Du könntest dich mit einigen unterhalten, die viele Jahre im Vollzeitdienst gewesen sind. Wenn du den Dienst für Jehova zu deinem Leben machst, bereitest du dich auf die neue Welt vor, wo du Jehova ja weiterhin dienen wirst. Deine Erfahrung und theokratische Ausbildung wird dann von großem Wert sein. w15 15. 8. 3:13, 14

Samstag, 14. Januar

Die Frucht des Geistes ist Liebe (Gal. 5:22).

Andere Merkmale der Frucht des Geistes, wie Milde, Selbstbeherrschung und Geduld, sind ebenfalls sehr wichtig (Gal. 5:23). Mithilfe dieser Eigenschaften kann ein reifer Christ in schwierigen Situationen das Gleichgewicht bewahren und herbe Enttäuschungen ertragen, ohne die Hoffnung zu verlieren. Beim Studieren sucht er immer wieder nach biblischen Grundsätzen, die ihm helfen, zwischen Richtig und Falsch zu unterscheiden. An seinen Entscheidungen zeigt sich seine Reife, denn er hört unter anderem auf sein biblisch geschultes Gewissen. Außerdem erkennt er demütig an, dass Jehovas Wege und Maßstäbe immer besser sind als seine eigenen Vorstellungen. Ein reifer Christ verkündigt eifrig die gute Botschaft und trägt zur Einheit in der Versammlung bei. Ganz gleich, wie lange wir Jehova schon dienen, könnte sich jeder von uns fragen: „Kann ich in manchen Bereichen weitere Fortschritte machen und mich noch mehr nach Jesus ausrichten?“ w15 15. 9. 1:6, 7

Sonntag, 15. Januar

Du Kleingläubiger, warum hast du dem Zweifel Raum gegeben? (Mat. 14:31)

Die Apostel sehen, wie Jesus auf dem Galiläischen Meer auf sie zukommt. Petrus fragt ihn, ob er ihm entgegengehen könne. Als Jesus „Komm!“ sagt, steigt Petrus aus dem Boot und kann tatsächlich auf dem unruhigen Meer auf ihn zulaufen. Doch nur ein paar Augenblicke später fängt Petrus an zu sinken. Warum? Weil er auf den Sturm geblickt und sich deshalb gefürchtet hat. Schreiend bittet er Jesus um Hilfe. Sofort fasst ihn Jesus und sagt das Obenstehende (Mat. 14:24-32). Als Petrus aus dem Boot stieg, um auf dem Wasser zu gehen, tat er dies aus Glauben. Nachdem ihn Jesus dazu aufgefordert hatte, vertraute er darauf, dass er wie Jesus von Gottes Kraft dabei unterstützt werden würde. Ähnlich ist es bei uns heute: Jesus lud uns ein, ihm nachzufolgen und in seine Fußstapfen zu treten. Aus Glauben gaben wir uns Jehova hin und ließen uns taufen. Wir mussten also an Jesus und Jehova glauben und darauf vertrauen, dass sie uns in vielerlei Weise unterstützen würden (Joh. 14:1; 1. Pet. 2:21). w15 15. 9. 3:1, 3

Montag, 16. Januar

Er behütet die Seele seiner Loyalgesinnten; aus der Hand der Bösen befreit er sie (Ps. 97:10)

Einem liebevollen Vater ist es äußerst wichtig, seine Familie vor Schaden zu bewahren und vor ernsten Gefahren zu schützen. Wie viel mehr dann erst unserem himmlischen Vater Jehova! Dazu ein Vergleich: Unsere Augen sind für uns sehr wertvoll und deshalb schützen wir sie. Ganz ähnlich empfindet Jehova für sein Volk (Sach. 2:8). Ja, sein Volk ist für ihn wirklich kostbar! Jehova hat Feinde aber nicht immer davon abgehalten, treue Diener wie etwa Stephanus zu töten. Doch er beschützt sein Volk als Ganzes, indem er es zur rechten Zeit vor Satans Machenschaften warnt (Eph. 6:10-12). Durch sein Wort und seine Organisation hilft Jehova uns zu erkennen, wie gefährlich unter anderem unmoralische und gewaltbetonte Unterhaltung, der Missbrauch des Internets sowie die Liebe zum Geld sind. Als liebevoller Vater sorgt er eindeutig dafür, dass sein Volk in Sicherheit ist und dass es ihm gut geht. w15 15. 9. 4:15, 17

Dienstag, 17. Januar

Die Hand Jehovas ist nicht zu kurz geworden, dass sie nicht retten kann (Jes. 59:1)

Ein Beweis, dass Jehovas Hand für seine Zeugen aktiv tätig ist, sind die vielen Erfolge bei der „Verteidigung und gesetzlichen Befestigung der guten Botschaft“ (Phil. 1:7). Einige Regierungen haben versucht, unser Werk zum Stillstand zu bringen. Doch die über 268 Erfolge vor obersten Gerichten sprechen für sich! Dazu gehören auch die 24 Fälle vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte seit dem Jahr 2000. Nichts und niemand kann Jehovas Hand zurückhalten (Jes. 54:17). Auch das weltweite Predigtwerk ist nur mit Gottes Unterstützung möglich (Mat. 24:14; Apg. 1:8). Außerdem kann nur Jehova bewirken, dass Menschen aus allen Nationen vereint sind — in einer großen Familie. Die Welt kennt nichts Vergleichbares! Selbst Außenstehende müssen einräumen: „Gott ist wirklich unter euch“ (1. Kor. 14:25). Jehova setzt sich für sein Volk ein — dafür gibt es genug Beweise (Jes. 66:14). w15 15. 10. 1:13, 14

Mittwoch, 18. Januar

Liebt nicht die Dinge in der Welt (1. Joh. 2:15)

Es besteht die Gefahr, zu viel Gebrauch von der Welt zu machen und von dem, was sie zu bieten hat (1. Kor. 7:29-31). Wir könnten nämlich ganz leicht sehr viel Zeit mit etwas verbringen, das an sich nicht verkehrt ist, zum Beispiel Hobbys, Lesen, Fernsehen, Besichtigen von Sehenswürdigkeiten, Schaufensterbummel oder die aktuellsten elektronischen Geräte und Luxusartikel. Auch soziale Netzwerke, Kurznachrichten, Rundmails und ständiges Abrufen der neuesten Nachrichten und Sportergebnisse können sehr viel Zeit verschlingen — oder regelrecht süchtig machen (Pred. 3:1, 6). Setzen wir uns hier nicht selbst zeitliche Grenzen, könnte das Allerwichtigste darunter leiden: unser Dienst für Jehova (Eph. 5:15-17). Die Welt ist von Satan bewusst so gemacht, dass sie uns in ihren Bann zieht und von Jehova wegzieht. Wenn das schon im 1. Jahrhundert so war, wie viel mehr heute (2. Tim. 4:10). Deshalb halten wir uns am besten an den Rat des heutigen Tagestextes. w15 15. 10. 3:7, 8

Donnerstag, 19. Januar

Lass uns unterweisen über das, was wir tun sollen (Ri. 13:8)

Manoach und seine Frau würden einen Sohn bekommen. Manoach war bestimmt überglücklich. Er war sich aber auch der großen Verantwortung bewusst, die nun auf seinen Schultern lastete. Wie sollten sie es nur schaffen, ihren Sohn in einer völlig verdorbenen Nation zu einem Diener Gottes zu erziehen? Manoach bat Jehova inständig: „Lass doch den Mann des wahren Gottes, den du eben gesandt hast, bitte wieder zu uns kommen und uns unterweisen über das, was wir mit dem Kind tun sollen, das geboren werden wird“ (Ri. 13:1-8). Als Vater oder Mutter kannst du Manoachs inständige Bitte bestimmt nachvollziehen. Auch du trägst die schwere Verantwortung, deinem Kind zu helfen, Jehova kennen- und lieben zu lernen (Spr. 1:8). Als Eltern sorgt ihr deshalb für einen wöchentlichen Familienstudierabend, der auf die Bedürfnisse aller zugeschnitten ist. Das Familienstudium allein reicht natürlich nicht aus, um die biblische Wahrheit in das Herz eines Kindes einzupflanzen (5. Mo. 6:6-9). Diese Aufgabe umfasst weit mehr. w15 15. 11. 1:1, 2

Freitag, 20. Januar

Siehe, bestimmt ein Israelit, in dem kein Trug ist (Joh. 1:47)

Du kannst zwar nicht so wie Jesus ins Herz sehen, aber Jehova kann dir helfen mit gutem Urteilsvermögen zu handeln. Wirst du das nutzen, um das Gute in deinem Teenager zu suchen? Niemand möchte gern als jemand abgestempelt werden, „mit dem man nur Ärger hat“. Stemple deinen Sohn oder deine Tochter deshalb bitte niemals als „rebellischen Teenager“ oder als „Problemkind“ ab — nicht einmal in Gedanken. Selbst wenn sich dein Teenager mit etwas schwertut, sag ihm, dass du sein Potenzial und seinen Wunsch, das Richtige zu tun, siehst. Achte auf jeden noch so kleinen Fortschritt und lobe ihn dafür. Hilf ihm seine guten Eigenschaften auszubauen, indem du ihm, wenn möglich, mehr Verantwortung überträgst. Das tat auch Jesus bei seinen Jüngern. Etwa eineinhalb Jahre nachdem Jesus Nathanael getroffen hatte, wählte er ihn als Apostel aus und Nathanael erwies sich als ein eifriger Christ (Luk. 6:13, 14; Apg. 1:13, 14). Lobe deinen Teenager und mach ihm Mut. Dann wird er sich nicht wie jemand fühlen, „der es nie recht macht“, sondern wie ein fähiger Christ, den Jehova gebrauchen kann. w15 15. 11. 2:15, 16

Samstag, 21. Januar

Tag und Nacht bringen sie Gott heiligen Dienst dar (Offb. 7:15)

Als 1914 die letzten Tage begannen, gab es weltweit nur ein paar Tausend Diener Jehovas. Aus Liebe zu ihren Mitmenschen und mit der Hilfe des heiligen Geistes ließen sich diese wenigen gesalbten Christen nicht davon abhalten, unbeirrt das Königreich zu verkünden. So wurde mit der Zeit eine „große Volksmenge“ von Menschen zusammengebracht, die darauf hofft, ewig auf der Erde zu leben. Mittlerweile gibt es weltweit über 8 000 000 Zeugen Jehovas in über 115 400 Versammlungen, und es werden immer mehr. Allein im Dienstjahr 2014 ließen sich über 275 500 Personen taufen — das sind im Schnitt an die 5 300 pro Woche! Dieses enorme Wachstum kommt daher, weil wir an Gott glauben und die Bibel uneingeschränkt als das annehmen, was sie tatsächlich ist: das Wort Jehovas (1. Thes. 2:13). Ja, Jehovas Volk gedeiht außerordentlich, und das obwohl der Teufel, „der Gott dieses Systems der Dinge“, es hasst und bekämpft (2. Kor. 4:4). w15 15. 11. 4:12, 14, 16

Sonntag, 22. Januar

Das Wort unseres Gottes wird auf unabsehbare Zeit bestehen (Jes. 40:8)

Tausende von Fragmenten, Manuskripten und alte Übersetzungen sind verglichen und von Bibelgelehrten sorgfältig geprüft worden. Diese Studien bestätigten die Echtheit der allermeisten biblischen Texte. Die wenigen zweifelhaften Verse ändern nichts an der Gesamtbotschaft. Die Untersuchung alter Manuskripte überzeugt aufrichtige Erforscher der Bibel: Uns liegt heute immer noch das vor, was Jehova die Bibelschreiber ursprünglich aufschreiben ließ. Obwohl Gegner das Wort Gottes heftig bekämpften, hat Jehova dafür gesorgt, dass die Bibel das meistübersetzte Buch der Menschheitsgeschichte ist. Selbst heute, wo viele Menschen nur wenig oder gar keinen Glauben haben, ist und bleibt die Bibel ein Bestseller und steht ganz oder teilweise in über 2 800 Sprachen zur Verfügung. Manche Bibelübersetzungen sind zwar nicht so verständlich oder zuverlässig, jedoch kann man aus allen Übersetzungen die Grundbotschaft der Bibel erfahren, bei der es um Hoffnung und Rettung geht. w15 15. 12. 1:13, 14

Montag, 23. Januar

Da ist einer, der gedankenlos redet wie mit Schwertstichen (Spr. 12:18)

Worte können sowohl verletzen als auch heilen. Verletzende Worte sind in Satans Welt an der Tagesordnung. Durch den Unterhaltungssektor werden viele dazu verleitet, ihre Zunge wie ein Schwert zu schärfen und mit bissigen Worten wie mit Pfeilen zu zielen (Ps. 64:3). Davon darf sich ein Christ nicht anstecken lassen. Zu bissigen Worten gehört unter anderem Sarkasmus, also beißende Bemerkungen, die andere herabsetzen oder kritisieren sollen. Sarkasmus beginnt oft als Humor, der dann aber in respektloses und beleidigendes Gerede abrutscht. Als Christ lehnen wir ihn strikt ab, weil er eine Form von lästerlichem Reden ist. Humor kann unseren Worten zwar Würze verleihen. Doch wir dürfen nicht in die Falle tappen, mit beißenden, sarkastischen Witzeleien einen Lacher erzielen zu wollen, und so andere verletzen oder demütigen. Die Bibel fordert uns daher auf: „Kein faules Wort gehe aus eurem Mund hervor, sondern was immer zur Erbauung gut ist, wie es nötig sein mag, damit es den Hörern förderlich sei“ (Eph. 4:29, 31). w15 15. 12. 3:10

Dienstag, 24. Januar

Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gut gehen. Bleibt gesund! (Apg. 15:29)

Die Worte „bleibt gesund!“, mit denen die leitende Körperschaft im 1. Jahrhundert einen Brief an die Versammlungen abschloss, können auch mit „stark sein“ wiedergegeben werden. Keine Frage: Wir haben den Wunsch, dass es uns gut geht und wir unserem wunderbaren Gott mit ganzer Kraft dienen können. Solange das gegenwärtige System noch besteht und wir unvollkommen sind, gehören Krankheiten noch zum Leben. Wir können heute nicht erwarten, durch ein Wunder geheilt zu werden. Doch Offenbarung 22:1, 2 spricht von der Zeit, wenn wir völlig geheilt werden. Der Apostel Johannes sah in einer Vision „einen Strom von Wasser des Lebens“ und „Bäume des Lebens“ mit Blättern, die „zur Heilung der Nationen“ dienten. Damit sind nicht irgendwelche pflanzlichen Heilmittel gemeint — weder heute noch in der Zukunft. Stattdessen beschreiben diese Worte alles, was Jehova durch Jesus tun wird, damit wir einmal ewig leben können. Bestimmt ist das etwas, worauf wir uns alle freuen! (Jes. 35:5, 6). w15 15. 12. 4:17, 18

Mittwoch, 25. Januar

Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist (Sach. 8:23)

Jehova hat über die heutige Zeit voraussagen lassen: „Es wird in jenen Tagen sein, dass zehn Männer aus allen Sprachen der Nationen ergreifen, ja sie werden tatsächlich den Rocksaum eines Mannes ergreifen, der ein Jude ist, indem sie sagen: ‚Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist‘ “ (Sach. 8:23). Die „zehn Männer“ stehen für diejenigen, die die Aussicht auf ewiges Leben auf der Erde haben. Sie ergreifen „den Rocksaum eines Mannes . . . , der ein Jude ist“. Und sie sind stolz darauf, mit dem „Israel Gottes“ verbunden zu sein, denn sie wissen: Jehova segnet seine Gesalbten (Gal. 6:16). Wie der Prophet Sacharja hob auch Jesus die Einheit unter Gottes Volk hervor. Seine Nachfolger sollten zwar aus zwei Gruppen bestehen, der „kleinen Herde“ und den „anderen Schafen“. Dennoch wären sie „eine Herde“ unter „einem Hirten“ (Luk. 12:32; Joh. 10:16). w16.01 4:1, 2

Donnerstag, 26. Januar

Diese Dinge erwägt weiterhin (Phil. 4:8)

Wir müssen unsere geistige Gesinnung schützen. Schließlich leben wir in einer Welt, die vom Teufel beherrscht wird, und außerdem sind wir unvollkommen. Deswegen kann das falsche Denken und Handeln der Welt leicht auf uns abfärben. Den Geist der Welt könnte man mit der Strömung in einem Fluss vergleichen. Damit wir nicht abgetrieben werden, müssen wir mit aller Kraft gegen den Strom schwimmen. Genauso kostet es viel Kraft, sich nicht vom Geist der Welt Satans mitreißen zu lassen. Aber wenn wir predigen, konzentrieren wir uns auf wichtige Dinge, die unseren Glauben stärken, und nicht auf Gedanken, die unseren Glauben untergraben könnten. Das Predigen stärkt unsere Überzeugung, denn es erinnert uns an Gottes Versprechen und an seine liebevollen Maßstäbe. Und es hält auch unsere geistige Waffenrüstung intakt (Eph. 6:14-17). Wenn wir in geistigen Aktivitäten aufgehen, haben wir einfach keine Zeit, uns unnötig viele Gedanken über unsere eigenen Probleme zu machen. Das ist ebenfalls ein Schutz. w16.01 5:12, 13

Freitag, 27. Januar

Dein Volk wird mein Volk sein und dein Gott mein Gott (Ruth 1:16)

Ruths Liebe zu Jehova ist beeindruckend. Später wurde Ruth von dem Gutsbesitzer Boas gelobt, weil sie unter den Flügeln Jehovas Zuflucht gesucht hatte (Ruth 2:12). Das erinnert uns vielleicht an ein Vögelchen, das unter den Flügeln seiner Eltern Schutz sucht (Ps. 36:7; 91:1-4). Für Ruth wurde Jehova zu solch einem mächtigen Beschützer. Er belohnte sie für ihren Glauben und sie brauchte ihre Entscheidung nie zu bereuen. Heute wissen etliche viel über Jehova, zögern aber dennoch, bei ihm Zuflucht zu nehmen. Sie schieben es hinaus, sich Jehova hinzugeben und sich taufen zu lassen. Trifft das auch auf dich zu? Vielleicht solltest du dich dann fragen, warum du zögerst. Schließlich dient jeder irgendeinem Gott (Jos. 24:15). Warum also nicht bei dem Einzigen Zuflucht nehmen, der es wert ist? Sich taufen zu lassen ist eine der besten Möglichkeiten, deinen Glauben an Jehova zu zeigen. Er wird dir helfen, gemäß deiner Entscheidung zu leben und mit jeder Herausforderung umzugehen. Das tat er auch für Ruth. w16.02 2:6, 7

Samstag, 28. Januar

Lass mich ihn bitte mit dem Speer an die Erde spießen, nur einmal, und ich werde es ihm nicht zweimal tun (1. Sam. 26:8)

Als Abischai in Sauls Lager schlich, hatte nicht die Loyalität gegenüber Jehova Vorrang — was aber richtig gewesen wäre. Er hielt in erster Linie loyal zu David, weshalb er König Saul töten wollte. Doch David hielt ihn davon ab. Er wusste, wie falsch es wäre, „gegen den Gesalbten Jehovas“ vorzugehen (1. Sam. 26:9-11). Daraus lernen wir etwas Wichtiges: Unsere Loyalität kann mehreren Personen gehören. Jedoch ist es nur mithilfe biblischer Grundsätze möglich, die richtige Reihenfolge herauszufinden. Loyalität kommt aus dem Herzen. Da unser Herz allerdings verräterisch ist, müssen wir vorsichtig sein (Jer. 17:9). Jemand, der Gott gegenüber loyal ist, könnte sich daher auch geneigt fühlen, loyal zu einem engen Freund oder Verwandten zu halten, selbst wenn dieser Schlechtes tut. Vor allem, wenn jemand, der uns nahesteht, die Wahrheit verlässt, dürfen wir nicht vergessen, dass keiner unsere Loyalität so sehr verdient wie Jehova (Mat. 22:37). w16.02 4:5, 6

Sonntag, 29. Januar

Stellt durch Prüfung fest, was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist (Röm. 12:2)

Warum ist eine solche Prüfung für dich wichtig? Nehmen wir Timotheus als Beispiel. Er kannte sich in den Schriften gut aus, weil ihn seine Mutter und seine Großmutter von „frühester Kindheit an“ unterwiesen hatten. Dennoch forderte Paulus ihn auf: „Bleibe bei den Dingen, die du gelernt hast und zu glauben überzeugt worden bist“ (2. Tim. 3:14, 15). Gemäß einem Nachschlagewerk vermittelt das Wort, das mit „überzeugt“ wiedergegeben wird, in der Ursprache den Gedanken von „sich sicher sein, dass etwas wahr und richtig ist“. Timotheus hatte sich von der Wahrheit selbst überzeugt. Er nahm sie nicht deshalb an, weil seine Mutter und seine Großmutter ihn dazu aufgefordert hatten, sondern weil er selbst über die Wahrheit nachgedacht und sich von ihr überzeugt hatte (Röm. 12:1). Auch wer heute fleißig studiert, kann Fragen eher beantworten, Zweifel zerstreuen und seine Überzeugung vertiefen (Apg. 17:11). w16.03 2:3, 4, 7

Montag, 30. Januar

Sie pflegten nun Jahr für Jahr zum Passahfest nach Jerusalem zu gehen (Luk. 2:41)

Stellen wir uns vor, wie die Israeliten zu den Festen nach Jerusalem reisten, um Jehova zu preisen. Sie bereiteten sich darauf vor, kümmerten sich unterwegs umeinander und beteten Jehova vereint im Tempel an. All das war nur durch gute Zusammenarbeit möglich. Auch wir müssen auf unserer Reise in die neue Welt weiterhin vereint sein und harmonisch zusammenarbeiten. Die Uneinigkeit und das Chaos des gegenwärtigen Systems haben wir bereits hinter uns gelassen. Wir erleben heute, wie Gottes Volk vereint auf den „Berg Jehovas“ zieht — genauso wie es Jesaja und Micha vorausgesagt haben (Jes. 2:2-4; Mi. 4:2-4). Ja, die Art, wie wir Jehova dienen, ist „im Schlussteil der Tage“ wirklich überragend. Und denken wir nur an all das Gute, das noch vor uns liegt! Unser Glück und unsere Freude werden noch viel größer sein, wenn in der Zukunft die ganze Menschheit vereint ist und harmonisch zusammenarbeitet! w16.03 3:16, 17

Dienstag, 31. Januar

Für alles gibt es eine bestimmte Zeit (Pred. 3:1)

Manche Älteste schieben das Schulen auf. Vielleicht denkt der eine oder andere: „Schulung ist zwar wichtig, aber nicht so dringend wie andere Versammlungsangelegenheiten, die einfach nicht warten können. Selbst wenn ich das Schulen für eine Weile zurückstelle, geht es in der Versammlung trotzdem weiter.“ Natürlich müssen sich Älteste um viele wichtige Aufgaben sofort kümmern. Schieben sie das Schulen aber immer wieder auf, kann das der Versammlung schaden, weil es dann über kurz oder lang nicht genügend befähigte Brüder geben wird, die sich um die Versammlung kümmern können. Wir dürfen also niemals denken, Schulung sei nicht so wichtig. Älteste mit Weitblick investieren daher Zeit, um weniger erfahrene Brüder zu schulen. Sie erweisen sich so als kluge „Verwalter“ und als echter Segen für die gesamte Versammlung (1. Pet. 4:10). w15 15. 4. 1:4, 6, 7

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