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Täglich in den Schriften forschen — 2017
es17 98-108

Oktober

Sonntag, 1. Oktober

Die, die er vorherbestimmt hat, sind die, welche er auch berufen hat (Röm. 8:30)

Nach Jesu Tod und Auferweckung begann Jehova damit, Gesalbte zu berufen. Und wie es scheint, waren im 1. Jahrhundert alle wahren Christen gesalbt. Danach waren jahrhundertelang die meisten derer, die behaupteten, Christus zu folgen, falsche Christen. Jesus verglich sie mit „Unkraut“. Trotzdem gab es in jener Zeit nach wie vor wahre Christen, die von Jehova gesalbt wurden. Sie erwiesen sich als der „Weizen“, von dem Jesus sprach (Mat. 13:24-30). In den letzten Tagen hat Jehova weiterhin solche auserwählt, die zu den 144 000 gehören sollen. Wenn Jehova sich entscheidet, fast bis zum Schluss der letzten Tage zu warten, um noch weitere für diese besondere Aufgabe auszusuchen — wer sind dann wir, dass wir seine Weisheit anzweifeln? (Jes. 45:9; Dan. 4:35; Röm. 9:11, 16). In einem Gleichnis Jesu waren Arbeiter darüber verärgert, wie ihr Herr die behandelte, die erst in der 11. Stunde zu arbeiten anfingen. Wir müssen uns davor hüten, genauso zu reagieren! (Mat. 20:8-15). w16.01 4:15

Montag, 2. Oktober

Nimm bitte deinen Sohn, deinen einzigen Sohn, den du so liebst, Isaak, und mache eine Reise nach dem Land Moria, und opfere ihn dort als ein Brandopfer auf einem der Berge, den ich dir bezeichnen werde (1. Mo. 22:2)

Natürlich bittet Jehova uns heute nicht darum, unsere Kinder zu opfern. Aber er bittet uns, auf ihn zu hören, selbst wenn seine Gebote für uns nicht immer leicht sind oder wir die Gründe dafür nicht ganz verstehen. Gibt es womöglich etwas, um das Gott dich bittet, das dir aber schwerfällt? Für einige ist es das Predigen. Sie sind vielleicht schüchtern, weshalb sie sich schwertun, mit Fremden über die gute Botschaft zu sprechen. Für andere ist es nicht einfach, in der Schule oder am Arbeitsplatz ein Außenseiter zu sein (2. Mo. 23:2; 1. Thes. 2:2). Fühlst du dich also manchmal so, als würdest du dich wie Abraham einen Berg hinaufschleppen, um eine Aufgabe zu meistern, die deine Kräfte scheinbar übersteigt? Falls ja, dann nimm dir Abraham und seinen Glauben zum Vorbild und sei mutig! Über das Beispiel von treuen Männern und Frauen nachzudenken, kann dich anspornen sie nachzuahmen und Jehova als Freund näherzukommen (Heb. 12:1, 2). w16.02 1:3, 14

Dienstag, 3. Oktober

Saul redete zu Jonathan, seinem Sohn, und zu allen seinen Dienern davon, David zu Tode zu bringen (1. Sam. 19:1)

Da Saul entschlossen war David zu töten, geriet Jonathan in einen Loyalitätskonflikt. Er hatte zwar einen Bund mit David geschlossen, war aber dennoch seinem Vater gehorsam. Jonathan wusste jedoch, dass Gott mit David und nicht mit Saul war. Daher hielt er zu David und nicht zu seinem Vater. Er warnte David vor Saul, riet ihm sich zu verstecken und setzte sich bei Saul für ihn ein (1. Sam. 19:1-6). Wenn wir nicht aufpassen, könnte die Loyalität gegenüber einer Nation, einem Sportteam oder einer Schule unsere Loyalität gegenüber Gott verdrängen. Ein Beispiel: Henry spielt sehr gern Schach. Seine Schule hat schon oft die Schachmeisterschaft gewonnen. Deshalb wollte auch er sein Bestes geben. Er gab jedoch zu: „Allmählich gehörte meine Loyalität eher der Schule als Gott. Anstatt in die Versammlung oder in den Predigtdienst zu gehen, spielte ich am Wochenende Schach. Also entschied ich mich aus dem Schachteam auszusteigen“ (Mat. 6:33). w16.02 3:10, 12

Mittwoch, 4. Oktober

Dein Volk wird sich willig darbieten (Ps. 110:3)

Für dich als jungen Menschen gibt es mehrere Möglichkeiten herauszufinden, ob der Wunsch, dich taufen zu lassen, wirklich dein eigener ist. Sprichst du in deinen Gebeten zum Beispiel über deinen tiefen Wunsch, Jehova zu dienen? Wie oft du betest und wie sehr deine Gebete ins Detail gehen, kann verraten, wie eng dein Verhältnis zu Jehova ist (Ps. 25:4). Außerdem beantwortet Jehova Gebete unter anderem durch sein Wort. Wie sehr du dich also bemühst, die Bibel zu studieren, wäre ein weiterer Hinweis darauf, wie groß dein Wunsch ist, Jehova näherzukommen und ihm von Herzen zu dienen (Jos. 1:8). Frage dich daher: „Welche Einzelheiten erwähne ich in meinen Gebeten? Wie oft studiere ich die Bibel persönlich?“ Und falls deine Familie in der Wahrheit ist und ihr einen Studierabend habt, dann frag dich doch: „Mach ich beim Familienstudierabend gern mit?“ Deine Antworten werden dir zeigen, ob deine Entscheidung, dich taufen zu lassen, dein eigener Wunsch ist. w16.03 1:11, 13

Donnerstag, 5. Oktober

Von ihm aus ist der ganze Leib harmonisch zusammengefügt und zum Zusammenwirken veranlasst (Eph. 4:16)

Es begeistert uns, die Ergebnisse unserer gemeinsamen Tätigkeit im Jahrbuch nachzulesen. Auch bei regionalen oder internationalen Kongressen sowie Sonderkongressen sind wir vereint und verfolgen anspornende biblische Vorträge sowie Dramen und nachgespielte Szenen. Diese Programmpunkte heben oft hervor, wie liebevoll uns Gott ermuntert, ihm mit jeder Faser unseres Seins zu dienen. Auch wenn wir des Todes Jesu gedenken, vereint uns das. Aus Dankbarkeit für Gottes unverdiente Güte und aus Gehorsam gegenüber Jesu Anweisung kommen wir zu dieser jährlichen Gedenkfeier zusammen — am 14. Nisan nach Sonnenuntergang (1. Kor. 11:23-26). Und in den Wochen vor dem Gedächtnismahl versuchen wir im Versammlungsgebiet so viele Menschen wie möglich zu diesem wichtigen Anlass einzuladen. Unser persönlicher Einsatz erscheint uns vielleicht unbedeutend. Aber da wir zusammenarbeiten, sind wir in der Lage, Millionen von Menschen auf denjenigen aufmerksam zu machen, dem alle Ehre und aller Lobpreis gebührt — Jehova! w16.03 3:4, 6, 7

Freitag, 6. Oktober

Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe (Mat. 3:17)

Brüder, die für Aufgaben in der Versammlung geschult werden, sollten lernen, sich in ihrem Denken von biblischen Grundsätzen leiten zu lassen. Angenommen ein Ältester bittet einen Bruder, den Zugang zum Königreichssaal sauber und sicher begehbar zu halten. Er könnte mit ihm Titus 2:10 besprechen und ihm erklären, wie seine Arbeit „die Lehre unseres Retters, Gottes, in allen Dingen schmücken“ wird. Außerdem könnte er den Schüler ermuntern, an die Älteren in der Versammlung zu denken und daran, wie sein Einsatz ihnen zugutekommt. Solche Gespräche können ihm helfen, sich auf Grundsätze und nicht nur auf Regeln zu konzentrieren. Dann erlebt er, wie viel Freude es macht, seinen Brüdern und Schwestern zu dienen und ihnen dadurch Gutes zu tun. Der Älteste sollte nicht vergessen, den Schüler dafür zu loben, dass er sich bemüht seine Vorschläge umzusetzen. Ein aufrichtiges Lob ist für einen Schüler genauso wichtig wie Wasser für eine Pflanze — es lässt ihn gedeihen. w15 15. 4. 2:7, 8

Samstag, 7. Oktober

Der Herr wird mich von jedem bösen Werk befreien (2. Tim. 4:18)

Fühlen wir uns in schwierigen Situationen manchmal völlig allein gelassen? Vielleicht haben wir den Arbeitsplatz verloren oder man setzt uns in der Schule unter Druck. Womöglich haben wir gesundheitliche Probleme oder müssen mit anderen schweren Umständen fertigwerden. Eventuell bitten wir um Hilfe, werden aber enttäuscht. Schließlich können manche Probleme durch Menschen einfach nicht gelöst werden. Ist der biblische Rat „Vertraue auf Jehova“ dann sinnlos? (Spr. 3:5, 6). Natürlich nicht! Jehova hilft wirklich, was durch viele biblische Berichte deutlich wird. Wir brauchen daher nicht verbittern, wenn menschliche Hilfe an ihre Grenzen stößt. Sehen wir solche Situationen vielmehr wie der Apostel Paulus — als Möglichkeit, uns voll und ganz auf Jehova zu verlassen und seine liebevolle Fürsorge am eigenen Leib zu verspüren. Das stärkt unser Vertrauen zu ihm und macht unser Verhältnis immer greifbarer. w15 15. 4. 4:3-5

Sonntag, 8. Oktober

Der Gott dieses Systems der Dinge hat den Sinn der Ungläubigen verblendet (2. Kor. 4:4)

Der Teufel kann Menschen nur dann dazu bringen, sich gegen Jehova, unseren liebevollen Gott, zu stellen, wenn er sie betrügt oder täuscht (1. Joh. 4:8). Durch Täuschung hält er Menschen davon ab, „sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewusst“ zu werden (Mat. 5:3). So hat er „den Sinn der Ungläubigen verblendet . . . , damit das erleuchtende Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahle“. Eines der wirkungsvollsten Mittel, mit dem der Teufel Menschen täuscht, ist die falsche Religion. Er freut sich riesig, wenn irgendetwas oder irgendjemand verehrt wird, ob die Natur, die Tiere oder die Ahnen — Hauptsache nicht Jehova, „der ausschließliche Ergebenheit fordert“ (2. Mo. 20:5). Selbst viele, die meinen, ihr Glaube sei für Gott annehmbar, sind in Wirklichkeit falschen Glaubensansichten und sinnlosen Ritualen versklavt. Sie befinden sich in einem ähnlich bedauernswerten Zustand wie diejenigen, die Jehova inständig bat: „Warum gilt eure Mühe dem, was nicht zur Sättigung gereicht? Hört mir aufmerksam zu, . . . und an Fettigkeit finde eure Seele ihre Wonne“ (Jes. 55:2). w15 15. 5. 1:14, 15

Montag, 9. Oktober

Er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen (1. Mo. 3:15)

Abel dachte bestimmt viel über diese Worte nach und erkannte, dass jemandes „Ferse“ zermalmt werden würde, damit Menschen wieder so vollkommen werden könnten wie Adam und Eva, bevor sie sündigten. Er glaubte an Gottes Verheißung und deshalb nahm Jehova sein Opfer an (1. Mo. 4:3-5; Heb. 11:4). Noah überlebte die Sintflut, weil er Glauben hatte (Heb. 11:7). Nach der Sintflut drängte ihn sein Glaube dazu, für Jehova Tiere zu opfern (1. Mo. 8:20). Wie Abel glaubte er bestimmt daran, dass die Menschheit letztendlich von Sünde und Tod befreit werden würde. Auch als sich Nimrod gegen Jehova stellte, verlor Noah weder seinen Glauben noch seine Hoffnung (1. Mo. 10:8-12). Sicher gab es ihm Kraft, über die Zeit nachzudenken, in der die Menschheit von bedrückenden Herrschern, der ererbten Sünde und dem Tod befreit werden würde. Auch wir können diese wundervolle Zeit, die wirklich nahe ist, „sehen“ (Röm. 6:23). w15 15. 5. 3:4, 6

Dienstag, 10. Oktober

Angstvolle Besorgtheit im Herzen eines Mannes wird es niederbeugen, aber das gute Wort erfreut es (Spr. 12:25)

Sich andauernd Sorgen zu machen kann uns körperlich und geistig schaden. Vertrauen wir daher auf Jehova und denken an die Worte des heutigen Tagestextes. Ermunternde Worte von jemand, der uns versteht, können uns guttun. Vertrauen wir uns deshalb den Eltern, dem Ehepartner oder einem guten Freund an, der die Dinge von Gottes Standpunkt aus sieht. Das kann unsere Sorgen verringern. Niemand versteht unsere Sorgen besser als Jehova. Paulus schrieb ja: „Seid um nichts ängstlich besorgt, sondern lasst in allem durch Gebet und Flehen zusammen mit Danksagung eure Bitten bei Gott bekannt werden; und der Frieden Gottes, der alles Denken übertrifft, wird euer Herz und eure Denkkraft durch Christus Jesus behüten“ (Phil. 4:6, 7). Vergessen wir nicht: Unsere Glaubensbrüder, die Ältesten, der treue Sklave, die Engel, Jesus und Jehova selbst stehen uns zur Seite, damit unser Glaube keinen Schaden nimmt. w15 15. 5. 4:16, 17

Mittwoch, 11. Oktober

Ein gewisser Mensch war dort, der seit achtunddreißig Jahren mit seiner Krankheit behaftet war (Joh. 5:5)

In Jerusalem befand sich nördlich des Tempels der Teich von Bethzatha, wo viele kranke und gebrechliche Menschen zusammenkamen. Man glaubte, dort geheilt werden zu können. Jesus hatte Mitleid mit den Menschen, und deshalb sprach er einen Mann an, der schon viele Jahre krank war — länger als Jesus auf der Erde lebte (Joh. 5:6-9). Jesus fragte ihn, ob er gesund werden möchte. Natürlich wollte der Mann das. Aber wie? Er hatte ja niemand, der ihm ins Wasser half. Dann sagte Jesus etwas Unglaubliches zu ihm: „Steh auf, heb dein Tragbett auf, und geh umher.“ Und sofort hob er sein Tragbett auf und konnte gehen! Dies war nur ein Vorgeschmack von dem, was Jesus in der neuen Welt tun wird. Dieses Wunder verrät Jesu Mitgefühl. Er suchte nach denen, die Hilfe benötigten. Jesu Beispiel sollte auch uns dazu anregen, in unserem Gebiet nach denen zu suchen, die wegen der furchtbaren Dinge, die in der Welt passieren, bedrückt sind. w15 15. 6. 2:8-10

Donnerstag, 12. Oktober

Ihr sollt auf folgende Weise beten (Mat. 6:9)

Wir gehören zu einer Bruderschaft, die einander wirklich liebt — daher ist die Anrede „unser Vater“ sehr passend (1. Pet. 2:17). Christen, die als gesalbte Söhne Gottes die Aussicht auf Leben im Himmel haben, dürfen Jehova uneingeschränkt „Vater“ nennen (Röm. 8:15-17). Christen, die auf ewiges Leben auf der Erde hoffen, dürfen Jehova ebenfalls mit „Vater“ anreden. Er ist ihr Lebengeber und er sorgt liebevoll für alle seine Diener. Sobald sie vollkommen sind und in der Schlussprüfung ihre Treue bewiesen haben, werden auch sie ohne Einschränkung Kinder Gottes sein (Röm. 8:21; Offb. 20:7, 8). Eltern, die ihren Kindern das Beten beibringen und ihnen helfen, Jehova als fürsorglichen himmlischen Vater zu sehen, machen ihnen ein wertvolles Geschenk. Sie können ihren Kindern kein größeres Geschenk machen, als ihnen zu helfen ein enges, herzliches Verhältnis zu Jehova aufzubauen. w15 15. 6. 4:4-6

Freitag, 13. Oktober

Befreie uns von dem, der böse ist (Mat. 6:13)

Wir können nur dann im Einklang mit der Bitte „Befreie uns von dem, der böse ist“ leben, wenn wir „kein Teil der Welt“ Satans sind und weder „die Welt noch die Dinge in der Welt“ lieben (Joh. 15:19; 1. Joh. 2:15-17). Das bleibt ein ständiger Kampf. Was für eine Erleichterung es doch sein wird, wenn Jehova diese Bitte erhört und den Teufel samt seiner Welt beseitigt! Vergessen wir bis dahin aber nicht: Der Teufel weiß, dass er seit seinem Hinauswurf aus dem Himmel nur noch wenig Zeit hat. Wutentbrannt versucht er daher alles, um unsere Treue zu brechen. Beten wir also weiter darum, von ihm befreit zu werden (Offb. 12:12, 17). Möchtest du diese herrliche Zeit erleben? Dann hör bitte nicht auf, darum zu beten, dass durch Gottes Königreich sein Name geheiligt werde und sein Wille auf der Erde geschehe. Vertrau darauf, dass Jehova deine geistigen und materiellen Bedürfnisse stillt. Ja, sei entschlossen, im Einklang mit dem Mustergebet zu leben! (Mat. 6:9-13). w15 15. 6. 5:12, 17, 18

Samstag, 14. Oktober

Dann wird große Drangsal sein (Mat. 24:21)

Wir wissen zwar noch nicht genau, was alles in dieser prüfungsreichen Zeit geschehen wird, aber wir müssen mit gewissen Opfern rechnen. Im 1. Jahrhundert mussten die Christen ihr Hab und Gut zurücklassen und Härten ertragen, um überleben zu können (Mar. 13:15-18). Werden auch wir bereit sein, materielle Dinge aufzugeben, um treu bleiben zu können? Und werden wir alles tun, um loyal zu Jehova zu stehen? Vergessen wir nicht: Zu dieser Zeit werden wir die Einzigen sein, die Gott weiterhin anbeten, was auch immer kommen mag — genauso wie damals der Prophet Daniel (Dan. 6:10, 11). Die Zeit, in der wir die „gute Botschaft vom Königreich“ predigen, ist dann vorbei, denn die Zeit für „das Ende“ wird gekommen sein! (Mat. 24:14). Gottes Volk verkündet dann zweifellos eine schonungslose Gerichtsbotschaft. Sehr wahrscheinlich kündigen wir in dieser Botschaft das vollständige Ende von Satans böser Welt an. w15 15. 7. 2:3, 8, 9

Sonntag, 15. Oktober

Sie sind kein Teil der Welt, so wie ich kein Teil der Welt bin (Joh. 17:16)

Jesus hat uns gewarnt, dass die Welt uns für unsere neutrale Haltung hassen würde. Die meisten Gegner verstehen nämlich nicht, warum wir unbedingt neutral bleiben wollen. Sie wissen auch nicht, welche wichtigen Streitfragen mit unserer Neutralität verbunden sind. Da wir loyal zu Jehova stehen wollen, bleiben wir selbst dann standhaft, wenn man uns bedroht (Dan. 3:16-18). Zwar kann Menschenfurcht für alle Altersgruppen ein Problem werden, aber jungen Leuten fällt es in der Regel besonders schwer, gegen den Strom zu schwimmen. Verlangt man von deinen Kindern beispielsweise, den Fahnengruß zu leisten oder sich an nationalistischen Feierlichkeiten zu beteiligen? Dann verwende doch einige Studierabende darauf, ihnen verständlich zu machen, welche Streitfragen damit verbunden sind. Das wird ihnen helfen mutig zu sein und für ihre persönliche Überzeugung klar und respektvoll einzustehen (Röm. 1:16). Und falls nötig, sprich mit den Lehrern deiner Kinder. w15 15. 7. 3:15, 16

Montag, 16. Oktober

So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gab (Joh. 3:16)

Auch wenn wir es nicht verdient haben, gab Jesus für uns sein Leben als Loskaufsopfer, damit wir Leben erlangen können (1. Joh. 4:9). Über diesen unübertroffenen Liebesbeweis Gottes schrieb der Apostel Paulus: „Christus ist . . . zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben. Denn kaum wird jemand für einen gerechten Menschen sterben; ja, für den guten Menschen zu sterben, wagt es vielleicht jemand noch. Gott aber empfiehlt seine eigene Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns starb, während wir noch Sünder waren“ (Röm. 5:6-8). Weil Jehova die Menschen so geliebt hat, wurde es überhaupt erst möglich, ein gutes Verhältnis zu ihm aufzubauen. Jehovas Liebe zu uns Menschen kommt daher besonders durch das Lösegeld zum Ausdruck. Wenn wir Jehova treu bleiben, können wir uns auf ein unbeschreiblich schönes Leben in der neuen Welt freuen. Denkst du nicht auch, dass das Lösegeld der größte Beweis für die Liebe Jehovas zu uns ist? w15 15. 8. 1:13, 15

Dienstag, 17. Oktober

Grämt euch nicht (Neh. 8:10)

Unter der Königreichsherrschaft leben zu dürfen ist bestimmt jede Mühe wert, auch wenn es mitunter Anstrengung erfordert, mit Jehovas Organisation zusammenzuarbeiten und uns übertragene Aufgaben auszuführen. Beispielsweise können sich unsere Lebensumstände ändern. So wurden manche, die im Reisedienst waren, wegen ihres fortgeschrittenen Alters oder aus anderen Gründen zu Sonderpionieren ernannt. Einige Mitglieder der Bethelfamilie in den Vereinigten Staaten wurden gebeten, ihren Dienst außerhalb des Bethels fortzusetzen. Nun erleben sie in anderen Bereichen des Vollzeitdienstes viel Gutes. Wir können also sogar in den jetzigen kritischen letzten Tagen glücklich sein und sehr gesegnet werden, wenn wir lernen zufrieden zu sein, wir Jehova um Hilfe bitten und im Dienst für ihn unser Bestes geben (Spr. 10:22). Und in der Zukunft? Vielleicht haben wir so unsere Vorstellungen, wo wir in der neuen Welt leben möchten. Aber was, wenn wir dann gebeten werden, woanders hinzuziehen? Unabhängig davon, wo wir dienen und was wir tun werden, eines ist sicher: Wir werden dankbar, zufrieden und einfach überglücklich sein. w15 15. 8. 3:8

Mittwoch, 18. Oktober

Noah erwies sich als untadelig unter seinen Zeitgenossen (1. Mo. 6:9)

Noah lag überhaupt nichts daran, mit jemand aus der verdorbenen Welt, in der er lebte, eng befreundet zu sein. Er suchte ganz sicher keine Gemeinschaft mit gottlosen Menschen. Er und seine Familie konzentrierten sich auf das, was Gott ihnen aufgetragen hatte, wozu das Bauen der Arche gehörte. Außerdem war Noah ein „Prediger der Gerechtigkeit“ (2. Pet. 2:5). Und er verbrachte Zeit mit seiner Familie. Noah war also vollauf damit beschäftigt, das zu tun, was Jehova gefiel. Dadurch überlebten er und seine Familie die Sintflut. Wir sollten Noah, seiner Frau, seinen Söhnen und deren Frauen dankbar sein, dass sie Jehova treu dienten — schließlich sind wir alle ihre Nachkommen. Treue und gehorsame Christen aus dem 1. Jahrhundert hielten sich ebenfalls von gottlosen Menschen getrennt und überlebten deshalb die Zerstörung Jerusalems und des jüdischen Systems im Jahr 70 u. Z. (Luk. 21:20-22). w15 15. 8. 4:17, 18

Donnerstag, 19. Oktober

Es gibt eine Zeit zum Lachen und eine Zeit zum Herumhüpfen (Pred. 3:4)

Nicht jede Freizeitbeschäftigung wirkt sich gut aus. Es tut ebenfalls nicht gut, zu viel in die Freizeit hineinzupacken oder zu viel Zeit dafür zu investieren. Wie kann uns das Gewissen daher helfen, so zu entspannen, dass wir wirklich auftanken können? Die Bibel warnt unter anderem vor den „Werken des Fleisches“. Dazu gehören Hurerei, Unreinheit, dreistes Verhalten, Götzendienst, Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und Ähnliches. Paulus schrieb, „dass die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden“ (Gal. 5:19-21). Fragen wir uns also: „Warnt mich mein Gewissen, wenn im Sport aggressives und gewalttätiges Verhalten, Konkurrenzgeist oder nationalistisches Denken gefördert werden, und reagiere ich darauf? Meldet sich meine innere Stimme, wenn ich versucht bin mir einen Film anzusehen, in dem pornografische Szenen vorkommen oder Unmoral, Trunkenheit und Spiritismus gutgeheißen werden?“ w15 15. 9. 2:11, 12

Freitag, 20. Oktober

Ich weiß wohl, o Jehova, dass nicht beim Erdenmenschen sein Weg steht. Es steht nicht bei dem Mann, der da wandelt, auch nur seinen Schritt zu richten (Jer. 10:23)

Aus der Bibel erfahren wir, dass wir Menschen nicht das Recht haben, unabhängig von Gott eigene Wege zu gehen. Es hätte nur traurige Folgen, diese grundlegende Wahrheit zu ignorieren. Damit es uns gut geht, ist es daher entscheidend, Gottes Autorität anzuerkennen, denn nur dann kann unser Leben friedlich und harmonisch sein. Diese wichtige Wahrheit hat uns Jehova mitgeteilt, weil er uns sehr liebt. Einem liebevollen Vater ist die Zukunft seiner Kinder sehr wichtig. Er wünscht sich für sie einen echten Sinn im Leben. Doch leider wissen viele nicht, was die Zukunft bringt, oder sie verfolgen Ziele im Leben, von denen sie langfristig nichts haben (Ps. 90:10). Unser Vater Jehova aber zeigt uns seine Liebe vor allem dadurch, dass er uns eine wunderbare Zukunft versprochen hat. Das gibt unserem Leben einen echten Sinn! w15 15. 9. 4:10, 11

Samstag, 21. Oktober

Es wird weder Tau noch Regen geben, außer auf Befehl meines Wortes! (1. Kö. 17:1)

Schon in den Anfängen des Volkes Israel konnte man sehen, wie sich Jehova für sein Volk einsetzt. Er befreite es aus Ägypten und sorgte dann für Siege über einen König nach dem anderen (Jos. 9:3, 9, 10). Israels Feinde wollten nicht einsehen, dass Gott für sein Volk kämpfte. Das führte zu ihrem Untergang. Auch der böse König Ahab hätte erkennen müssen, dass Gottes Hand im Spiel war. Er sah sogar, wie Feuer vom Himmel kam und Elias Opfer verbrannte, gleich nachdem Elia darum gebetet hatte. Dann ließ Elia Ahab ausrichten, Jehova werde die Dürre, unter der sie gerade litten, beenden: „Geh hinab, dass der Regenguss dich nicht aufhalte!“ (1. Kö. 18:22-45). Obwohl Ahab alles mit eigenen Augen gesehen hatte, wollte er nicht wahrhaben, dass das ein Machtbeweis Gottes war. Solche Beispiele machen klar: Wir müssen bewusst darauf achten, wann Jehovas Hand im Spiel ist. w15 15. 10. 1:4, 5

Sonntag, 22. Oktober

Der Gerechte wird zufolge des Glaubens leben (Gal. 3:11)

Zweifeln wir nie daran: Wenn wir das tun, was Jehova möchte, dann geht es immer gut aus! Es ist wichtig, demjenigen zu vertrauen, der auch wirklich helfen kann. Paulus erinnert uns daran, dass Gott „gemäß seiner Kraft, die in uns wirksam ist . . . mehr tun kann, als wir erbitten oder erdenken“ (Eph. 3:20). Als Diener Jehovas setzen wir alles daran, das zu tun, was er möchte. Doch weil wir uns unserer Grenzen bewusst sind, vertrauen wir darauf, dass er uns dabei helfen wird. Sind wir nicht glücklich, einen solchen Gott an unserer Seite zu haben? Wird Jehova unsere Bitte um mehr Glauben erfüllen? Ja, denn die Bibel sichert uns zu, dass Gott uns gibt, „was wir gemäß seinem Willen bitten“ (1. Joh. 5:14). Jehova freut sich sehr, wenn wir ihm völlig vertrauen. Und wenn wir ihn um mehr Glauben bitten, wird er unseren Glauben und unser Vertrauen so sehr wachsen lassen, dass wir „des Königreiches Gottes für würdig erachtet“ werden (2. Thes. 1:3, 5). w15 15. 10. 2:16-18

Montag, 23. Oktober

Damit wir niemals abgleiten (Heb. 2:1)

Über Gottes Wort nachzudenken trägt dazu bei, dass wir reife Christen werden (Heb. 5:14; 6:1). Nehmen wir uns dafür aber nicht genug Zeit, schwächen wir unseren Glauben. Außerdem laufen wir Gefahr, von der Wahrheit abzugleiten oder uns sogar ganz zurückzuziehen (Heb. 3:12). Jesus forderte dazu auf, Gottes Wort „mit einem edlen und guten Herzen“ zu hören oder anzunehmen. Andernfalls könnten wir es nicht „festhalten“. Stattdessen würden wir leicht „durch Sorgen und Reichtum und Vergnügungen dieses Lebens fortgerissen werden . . . [und] nichts zur Vollkommenheit“ bringen (Luk. 8:14, 15). Hören wir daher nicht auf, über Gottes Wort nachzusinnen. Das wird uns anspornen Jehovas Herrlichkeit, seine Eigenschaften und seine Persönlichkeit widerzuspiegeln (2. Kor. 3:18). Kann es denn eine größere Ehre geben, als Gott immer besser kennenzulernen, ihn nachzuahmen und seine Herrlichkeit widerzuspiegeln? Bestimmt nicht! Und das Beste ist: Dazu werden wir bis in alle Ewigkeit Gelegenheit haben (Pred. 3:11). w15 15. 10. 4:13, 14

Dienstag, 24. Oktober

Wenn du Weisheit gefunden hast, dann gibt es eine Zukunft (Spr. 24:14)

Sicherlich wollt ihr Eltern, dass eure jugendlichen Kinder im Glauben stark bleiben. Und da das auch Gottes Wunsch ist, hat er euch die Verantwortung übertragen, sie „in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas“ zu erziehen (Eph. 6:4). Dafür benötigt ihr gute Gewohnheiten im Dienst für Jehova. Hierzu ein Vergleich: Du bestehst darauf, dass deine Kinder zur Schule gehen, weil Bildung wichtig ist und sie Freude am Lernen entwickeln sollen. Genauso bestehen liebevolle Eltern darauf, dass ihre Kinder aus „der ernsten Ermahnung Jehovas“ Nutzen ziehen, wie zum Beispiel bei den Zusammenkünften. Außerdem legst du Wert darauf, dass sie gern etwas über Jehova lernen und echte Weisheit schätzen, denn von dieser Bildung hängt ja ihr Leben ab. Ähnlich wie Jesus seine Jünger unterstützte, strengst auch du dich bestimmt an, deinen Kindern dabei zu helfen, im Predigtdienst wirkungsvoller zu werden. Wie kannst du das schaffen? Zeig ihnen doch, wie wichtig es ist, an guten Predigtdienstgewohnheiten festzuhalten, und wie schön es ist, anderen etwas aus Gottes Wort zu zeigen. w15 15. 11. 2:6

Mittwoch, 25. Oktober

Das Haupt jedes Mannes ist der Christus; das Haupt einer Frau aber ist der Mann; das Haupt des Christus aber ist Gott (1. Kor. 11:3)

Jehova hat für die gesamte Schöpfung den Grundsatz der Leitung durch ein Haupt festgelegt. Bei diesem Grundsatz spielt die Liebe eine Schlüsselrolle. Die Führung zu haben liefert daher keinen Freibrief, andere autoritär zu behandeln. Die Bibel weist den Ehemann an, seine Frau zu achten und zu ehren (1. Pet. 3:7). Das tut er zum Beispiel, indem er auf ihre Bedürfnisse eingeht und wenn möglich ihre Vorlieben respektiert. In Gottes Wort heißt es: „Ihr Männer, liebt eure Frauen weiterhin, so wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich für sie dahingegeben hat“ (Eph. 5:25). Ja, Jesus gab für seine Jünger sogar sein Leben. Ein Mann, der sich Jesus als Haupt zum Vorbild nimmt, macht es seiner Frau viel leichter, ihn zu lieben und zu respektieren. Sie wird sich ihm dann noch viel lieber unterordnen (Tit. 2:3-5). w15 15. 11. 4:6, 7

Donnerstag, 26. Oktober

Es entstand ein Murren der Griechisch sprechenden Juden gegen die Hebräisch sprechenden Juden (Apg. 6:1)

Als das Christentum sich verbreitete, sprachen die Christen meistens griechisch miteinander. Die Evangelien Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, die von Jesu Leben und Lehren berichten, waren auf Griechisch weitverbreitet. Somit war die Sprache vieler Jünger eher Griechisch als Hebräisch. Die Briefe von Paulus sowie andere Bibelbücher waren ebenfalls in Griechisch im Umlauf. Wenn Schreiber der Christlichen Griechischen Schriften aus den Hebräischen Schriften zitierten, taten sie das für gewöhnlich aus der Septuaginta. Diese Zitate, die manchmal von dem genauen hebräischen Wortlaut abweichen, sind interessanterweise Teil der Bibel geworden. So wurde das Werk unvollkommener Übersetzer Bestandteil vom Wort Gottes. Jehova zieht also keine Kultur oder Sprache der anderen vor (Apg. 10:34). w15 15. 12. 1:8, 9

Freitag, 27. Oktober

O Jehova, mögest du diese meine Lippen öffnen, dass mein eigener Mund deinen Lobpreis kundtue (Ps. 51:15)

Reden gehört zum Leben dazu, was aber nicht heißt, dass wir ständig reden müssen. Laut der Bibel gibt es nämlich „eine Zeit zum Schweigen“ (Pred. 3:7). Zu schweigen, wenn andere reden, kann ein Zeichen von Respekt sein (Hiob 6:24). Sich zu beherrschen und Vertrauliches nicht weiterzuerzählen, zeugt von Vertrauenswürdigkeit und gutem Urteilsvermögen (Spr. 20:19). Und sich auf die Zunge zu beißen, wenn man provoziert wird, ist nur weise (Ps. 4:4). Wie die Bibel aber sagt, gibt es auch „eine Zeit zum Reden“ (Pred. 3:7). Angenommen, ein Freund macht dir ein schönes Geschenk. Würdest du es einfach wegräumen? Sicher nicht. Weil es dir viel bedeutet, würdest du es bestimmt gut nutzen. Mit Jehovas Geschenk der Sprache ist es ähnlich. Weil wir sie schätzen, gebrauchen wir sie weise. Wir können sie nutzen, um Gefühle auszudrücken, Bedürfnisse mitzuteilen, andere zu ermuntern oder Gott zu preisen. w15 15. 12. 3:4, 5

Samstag, 28. Oktober

Trink nicht länger Wasser, sondern gebrauche ein wenig Wein um deines Magens und deiner häufigen Erkrankungen willen (1. Tim. 5:23)

Heute kann keiner unserer Glaubensbrüder ein Wunder wirken und uns heilen (1. Kor. 12:9). Doch manche Brüder erteilen in guter Absicht ungefragt Ratschläge in Gesundheitsfragen. Einige geben natürlich nur ganz allgemeine, praktische Tipps. Das tat beispielsweise Paulus, als Timotheus Magenprobleme hatte, weil vermutlich das Wasser verunreinigt war. Das ist jedoch etwas ganz anderes, als einen Glaubensbruder von irgendeinem Naturheilmittel, einem Medikament der Schulmedizin oder einer speziellen Ernährungsweise überzeugen zu wollen, die vielleicht nicht wirksam oder in manchen Fällen sogar schädlich ist. Manchmal wurden schon Argumente angeführt wie: „Ein Verwandter von mir hatte das Gleiche, er nahm . . . Dann wurde er wieder gesund.“ So gut es auch gemeint sein mag: Man sollte immer daran denken, dass auch Risiken bestehen können, selbst bei gängigen Medikamenten oder Behandlungen (Spr. 27:12). w15 15. 12. 4:13

Sonntag, 29. Oktober

Christus ist ein für alle Mal hinsichtlich Sünden gestorben, ein Gerechter für Ungerechte (1. Pet. 3:18)

Da wir die Sünde geerbt haben, sind wir alle zum Tod verurteilt (Röm. 5:12). Doch weil Jehova uns liebt, ließ er seinen Sohn auf die Erde kommen, damit er „für jedermann den Tod schmecke“ (Heb. 2:9). Er hat dadurch weit mehr getan, als unser jetziges Leben zu retten, denn er legte die Grundlage dafür, den Tod für immer zu beseitigen (Jes. 25:7, 8; 1. Kor. 15:22, 26). Alle, die Jesus voller Glauben folgen, werden ewig in Frieden und Glück leben können — die einen werden mit Christus regieren, die anderen werden unter Gottes Königreich auf der Erde leben (Röm. 6:23; Offb. 5:9, 10). Was schließt Jehovas Geschenk noch ein? Durch Jehovas Geschenk werden alle unsere Krankheiten beseitigt, die Toten auferweckt und die Erde wird zu einem Paradies (Jes. 33:24; 35:5, 6; Joh. 5:28, 29). Ja, was für eine „unbeschreibliche freie Gabe“, für die wir Jehova und seinen Sohn sehr lieben (2. Kor. 9:15). w16.01 2:5, 6

Montag, 30. Oktober

Ihr müsst wiedergeboren werden (Joh. 3:7)

Bevor Gesalbte diese Gewissheit von Gottes Geist erhalten haben, hatten sie die Aussicht, für immer auf der Erde zu leben. Sie haben die Zeit herbeigesehnt, in der Jehova die Erde reinigen wird, und wollten diese schöne Zukunft miterleben. Vielleicht haben sie sich vorgestellt, geliebte Menschen, die gestorben waren, wieder zu begrüßen. Sie freuten sich darauf, in ihrem selbst gebauten Haus zu wohnen und die Früchte der selbst gepflanzten Bäume zu essen (Jes. 65:21-23). Warum denken sie jetzt anders? Das ist nicht etwa, weil sie mit ihrer Zukunftshoffnung unzufrieden gewesen wären oder innerlich aufgewühlt waren. Sie dachten nicht plötzlich, es sei ermüdend oder langweilig, für immer auf der Erde zu leben. Und sie wollten auch nicht einfach nur herausfinden, wie es wohl wäre, im Himmel zu leben. Die Veränderung haben sie erlebt, weil der Geist Gottes sie nicht nur berufen oder eingeladen hat, sondern auch ihr Denken und ihre Zukunftsaussicht beeinflusst hat. w16.01 3:11, 13

Dienstag, 31. Oktober

Mit ihm zusammenarbeitend, bitten wir euch auch inständig, nicht die unverdiente Güte Gottes anzunehmen und ihren Zweck zu verfehlen (2. Kor. 6:1)

Jehova ist der Allerhöchste — er hat alles erschaffen und besitzt unendliche Weisheit und Macht. Hiob wurde das bewusst, als Jehova ihm einige Fragen über die Schöpfung stellte. Danach sagte Hiob: „Ich habe erkannt, dass du alle Dinge zu tun vermagst, und es gibt keine Idee, die für dich unerreichbar ist“ (Hiob 42:2). Jehova könnte alles, was er sich vorgenommen hat, auch ohne fremde Hilfe erreichen. Aber seit jeher hat er andere aus Liebe dazu eingeladen, mit ihm zusammenzuarbeiten, um seinen Willen zu verwirklichen. Die erste Schöpfung Gottes war sein einziggezeugter Sohn. Er durfte bei der gesamten unsichtbaren und sichtbaren Schöpfung Jehovas mitarbeiten (Joh. 1:1-3, 18). Jehova ließ seinen Sohn nicht nur bei der Schöpfung mitarbeiten, sondern erzählte auch anderen von der wichtigen Rolle, die er dabei spielte. Was für eine Ehre! (Kol. 1:15-17). w16.01 5:1, 2

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