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Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung
Jesaja

JESAJA

1 Die Vision Jesajas*,+ des Sohnes von Ạmoz, über Juda und Jerusalem, die er zur Zeit von Usịja,+ Jọtham,+ Ạhas+ und Hiskịa,+ den Königen von Juda,+ hatte:

 2 Hör zu, o Himmel, und gib acht, o Erde,+

denn Jehova hat gesprochen:

„Söhne habe ich aufgezogen und großgezogen,+

sie aber haben sich gegen mich aufgelehnt.+

 3 Ein Stier kennt seinen Käufer gut

und der Esel die Futterkrippe seines Besitzers,

aber Israel kennt mich* nicht,+

mein eigenes Volk lässt keinen Verstand erkennen.“

 4 Wehe der sündigen Nation,+

dem mit Vergehen beladenen Volk,

einer Brut von schlechten Menschen, verdorbenen Kindern!

Sie haben Jehova verlassen.+

Sie haben den Heiligen Israels respektlos behandelt.

Sie haben ihm den Rücken gekehrt.

 5 An welche Stelle soll euch der nächste Schlag treffen, da ihr euch immer weiter auflehnt?+

Der ganze Kopf ist krank

und das ganze Herz ist befallen.+

 6 Von Kopf bis Fuß gibt es keine gesunde Stelle.

Wunden, Blutergüsse und offene Stellen,

sie sind nicht versorgt* oder verbunden oder mit Öl behandelt worden.+

 7 Euer Land ist verödet.

Eure Städte sind verbrannt.

Vor euren Augen verschlingen Fremde euren Boden.+

Das Land ist wie eine von Fremden verwüstete Einöde.+

 8 Die Tochter Zion steht verlassen da wie ein Unterstand* in einem Weingarten,

wie eine Hütte in einem Gurkenfeld,

wie eine belagerte Stadt.+

 9 Hätte uns nicht Jehova, der Herr der Heere*, ein paar Überlebende gelassen,

wir wären genau wie Sọdom geworden,

wir hätten Gomọrra geglichen.+

10 Hört die Worte Jehovas, ihr Diktatoren* von Sọdom.+

Achtet auf das Gesetz* unseres Gottes, ihr Leute von Gomọrra.+

11 „Was nützen mir eure vielen Opfer?“,+ sagt Jehova.

„Die Schafböcke, die ihr als Brandopfer darbringt,+ und das Fett des Mastviehs+ habe ich satt,

und am Blut von jungen Stieren,+ Lämmern und Ziegen+ habe ich kein Gefallen.+

12 Wenn ihr vor mir erscheint+ –

wer hat dies von euch verlangt,

dieses Zertrampeln meiner Vorhöfe?+

13 Hört auf, wertlose Getreideopfer herzubringen.

Euer Räucherwerk finde ich abscheulich.+

Neumondstage,+ Sabbate,+ das Einberufen von Versammlungen+ –

ich kann es nicht ertragen, wenn ihr euch feierlich versammelt und zugleich magische Kräfte nutzt.+

14 Ich* hasse eure Neumondstage und eure Feste.

Sie sind für mich zu einer Last geworden.

Ich bin es leid, sie zu tragen.

15 Und wenn ihr eure Hände erhebt,

verhülle ich meine Augen vor euch.+

Auch wenn ihr viele Gebete sprecht,+

höre ich nicht zu.+

Eure Hände sind voll Blut.+

16 Wascht euch, reinigt euch.+

Schafft mir eure schlechten Taten aus den Augen.

Hört auf, Böses zu tun.+

17 Lernt Gutes zu tun, bemüht euch um Gerechtigkeit,+

weist den Unterdrücker zurecht,

verteidigt die Rechte des vaterlosen Kindes*,

führt den Rechtsfall der Witwe.“+

18 „Kommt nun und lasst uns die Sache zwischen uns klären“, sagt Jehova.+

„Wenn eure Sünden auch scharlachrot sind,

werden sie so weiß werden wie Schnee.+

Wenn sie auch rot sind wie Karmesinstoff,

werden sie so weiß werden wie Wolle.

19 Wenn ihr bereitwillig zuhört,

werdet ihr das Gute des Landes essen.+

20 Solltet ihr euch aber weigern und rebellieren,

wird euch das Schwert fressen,+

denn der Mund Jehovas hat es gesagt.“

21 Wie die treue Stadt+ doch zur Prostituierten geworden ist!+

Sie war voll Recht.+

In ihr wohnte Gerechtigkeit.+

Doch jetzt hausen dort Mörder.+

22 Dein Silber ist zu Schlacke geworden+

und dein Bier* ist mit Wasser verdünnt.

23 Deine führenden Männer sind stur und machen mit Dieben gemeinsame Sache.+

Jeder von ihnen liebt Bestechung und jagt Geschenken nach.+

Dem Vaterlosen* verschaffen sie kein Recht

und der Rechtsfall der Witwe kommt nie vor sie.+

24 Darum erklärt der wahre Herr,

Jehova, der Herr der Heere,

der Mächtige Israels:

„Ha! Ich werde meine Gegner loswerden

und ich werde mich an meinen Feinden rächen.+

25 Ich werde meine Hand gegen dich richten,

ich werde deine Schlacke wie mit Lauge ausschmelzen

und ich werde alle deine Verunreinigungen beseitigen.+

26 Ich werde deine Richter wieder einsetzen wie am Anfang

und deine Ratgeber wie zu Beginn.+

Dann wird man dich ‚Stadt der Gerechtigkeit‘, ‚Treue Stadt‘ nennen.+

27 Zion wird durch Recht erlöst werden+

und ihre Rückkehrer durch Gerechtigkeit.

28 Die Rebellen und Sünder werden gemeinsam zerbrochen,+

und mit denen, die Jehova verlassen, wird es zu Ende gehen.+

29 Denn ihr werdet euch schämen wegen der mächtigen Bäume, die ihr begehrt habt,+

und ihr werdet Schande erleiden wegen der Gärten*, die ihr ausgewählt habt.+

30 Ihr werdet wie ein großer Baum mit verwelkendem Laub werden+

und wie ein Garten ohne Wasser.

31 Der starke Mann wird zu Werg* werden

und was er geschaffen hat, zu einem Funken.

Beides wird zusammen in Flammen aufgehen,

ohne dass es jemand löscht.“

2 In seiner Vision über Juda und Jerusalem sah Jesaja, der Sohn von Ạmoz, Folgendes:+

 2 Am Ende der Tage*

wird der Berg des Hauses Jehovas

fest dastehen über den Berggipfeln+

und er wird die Hügel überragen

und zu ihm werden alle Nationen strömen.+

 3 Und viele Völker werden sich auf den Weg machen und sagen:

„Kommt, lasst uns auf den Berg Jehovas gehen,

zum Haus des Gottes Jakobs.+

Er wird uns seine Wege lehren

und wir werden auf seinen Pfaden gehen.“+

Denn aus Zion werden die Gesetze* kommen

und aus Jerusalem die Worte Jehovas.+

 4 Er wird mitten unter den Nationen Recht sprechen

und Dinge richtigstellen, die viele Völker betreffen.

Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden

und ihre Speere zu Winzermessern.+

Kein Volk wird gegen das andere das Schwert erheben,

auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.+

 5 Komm, Haus Jakob,

lass uns im Licht Jehovas gehen!+

 6 Du hast dein Volk verlassen, das Haus Jakob,+

weil es vieles aus dem Osten übernommen hat.

Sie treiben Magie+ wie die Philịster

und es wimmelt bei ihnen von Kindern der Ausländer.

 7 Ihr Land ist voll Silber und Gold

und sie besitzen unendlich viele Schätze.

Ihr Land ist voller Pferde

und sie besitzen unendlich viele Wagen.+

 8 Ihr Land ist voll wertloser Götter.+

Sie verbeugen sich vor dem Werk ihrer eigenen Hände,

vor dem, was ihre eigenen Finger gefertigt haben.

 9 So verbeugen sich die Menschen und erniedrigen sich

und du kannst ihnen unmöglich verzeihen.

10 Verkriech dich in den Felsen und versteck dich im Staub

wegen der erschreckenden Gegenwart Jehovas

und seiner majestätischen Pracht.+

11 Die überheblichen Augen des Menschen werden gesenkt

und die Arroganz der Menschen wird gebrochen*.

Jehova allein wird hoch erhoben an diesem Tag.

12 Denn es ist der Tag Jehovas, des Herrn der Heere.+

Er kommt über jeden Überheblichen und Stolzen,

über jeden, ob hoch oder niedrig,+

13 über alle Zedern des Lịbanon, die hohen und erhabenen,

und über alle Eichen Bạschans,

14 über alle hochragenden Berge

und über alle hohen Hügel,

15 über jeden hohen Turm und jede Befestigungsmauer,

16 über alle Schiffe von Tạrschisch+

und über alle kostbaren Boote.

17 Die Überheblichkeit des Menschen wird gestürzt,

die Arroganz der Menschen wird gebrochen*.

Jehova allein wird hoch erhoben an jenem Tag.

18 Die wertlosen Götter werden völlig verschwinden.+

19 Und man wird sich in Felshöhlen

und Erdlöchern verkriechen+

wegen der erschreckenden Gegenwart Jehovas

und seiner majestätischen Pracht,+

wenn er sich erhebt, um die Erde vor Schrecken zittern zu lassen.

20 An jenem Tag werden die Menschen ihre wertlosen Götter aus Silber und Gold,

die sie sich gemacht haben, um sich davor zu verbeugen,

den Spitzmäusen* und den Fledermäusen hinwerfen+

21 und sich in Felshöhlen

und Felsspalten verkriechen

wegen der erschreckenden Gegenwart Jehovas

und seiner majestätischen Pracht,

wenn er sich erhebt, um die Erde vor Schrecken zittern zu lassen.

22 In eurem eigenen Interesse, vertraut nicht länger auf den Menschen,

der nichts weiter ist als der Atem in seiner eigenen Nase*.

Warum sollte man ihn beachten?

3 Denn seht, der wahre Herr, Jehova, der Herr der Heere,

entfernt aus Jerusalem und Juda Unterstützung und Versorgung jeder Art,

die gesamte Versorgung mit Brot und Wasser,+

 2 den starken Mann und den Krieger,

den Richter und den Propheten,+ den Wahrsager und den Ältesten,

 3 den Obersten über 50 Mann,+ den Würdenträger und den Ratgeber,

den geübten Magier und den geschickten Beschwörer.+

 4 Ich werde Jungen zu ihren führenden Männern machen

und die Unbeständigen* werden über sie herrschen.

 5 Man wird sich gegenseitig unterdrücken,

jeder seinen Mitmenschen.+

Ein Junge wird auf einen alten Mann losgehen

und der mit wenig Ansehen wird sich dem Angesehenen widersetzen.+

 6 Jeder wird seinen Bruder im Haus seines Vaters packen und sagen:

„Du hast einen Mantel – sei du unser Anführer.

Übernimm das Kommando über diesen Trümmerhaufen.“

 7 Doch der Bruder wird an jenem Tag protestieren:

„Ich werde nicht eure Wunden verbinden*.

Ich habe weder Essen noch Kleidung zu Hause.

Macht mich nicht zum Anführer des Volkes.“

 8 Denn Jerusalem ist gestolpert

und Juda ist gefallen,

weil sie in Wort und Tat gegen Jehova sind.

In seiner herrlichen Gegenwart* verhalten sie sich aufsässig.+

 9 Ihr Gesichtsausdruck sagt gegen sie aus

und sie sprechen hemmungslos über ihre Sünde wie Sọdom.+

Sie versuchen nicht, sie zu verheimlichen.

Wehe ihnen*, denn sie bringen Unglück über sich!

10 Sagt den Gerechten, dass es gut mit ihnen ausgehen wird.

Sie werden für das, was sie tun, belohnt werden*.+

11 Wehe dem Bösen!

Unglück wird ihn treffen,

denn was er anderen angetan hat, wird ihm angetan werden!

12 Mein Volk wird von seinen Arbeitsantreibern grausam behandelt

und Frauen haben die Herrschaft.

Mein Volk, deine Führer lassen dich umherirren

und vernebeln deine Wege.+

13 Jehova nimmt seinen Platz ein, um anzuklagen.

Er steht auf, um das Urteil über Völker zu sprechen.

14 Jehova wird mit den Ältesten und führenden Männern seines Volkes ins Gericht gehen.

„Ihr habt den Weingarten niedergebrannt,

und was ihr den Armen gestohlen habt, befindet sich in euren Häusern.+

15 Wie könnt ihr es nur wagen, mein Volk zu zermalmen

und die Armen im Dreck zu zermahlen?“,+ erklärt der Souveräne Herr, ja Jehova, der Herr der Heere.

16 Jehova sagt: „Weil die Töchter Zions überheblich sind

und ihren Kopf hoch tragen*,

mit verführerischen Blicken um sich werfen, sich mit tänzelnden Schritten bewegen

und dabei ihre Fußkettchen klimpern lassen,

17 deshalb wird Jehova den Kopf der Töchter Zions mit Schorf bedecken,

und Jehova wird ihren Vorderkopf kahl machen.+

18 An jenem Tag wird ihnen Jehova ihre Schönheit nehmen: die Fußspangen,

die Stirnbänder und den halbmondförmigen Schmuck,+

19 die Ohrringe*, die Armspangen und die Schleier,

20 den Kopfschmuck, die Fußkettchen und die Brustbänder*,

die Parfümbehälter* und die Amulette*,

21 die Fingerringe und die Nasenringe,

22 die Festkleider, Überkleider, Mäntel und Täschchen,

23 die Handspiegel+ und die Leinenkleider*,

die Turbane und die Schleier.

24 Statt Balsamöl+ gibt es dann Modergeruch,

statt eines Gürtels einen Strick,

statt einer hübschen Frisur eine Glatze,+

statt eines kostbaren Gewandes Sacktuch+

und statt Schönheit ein Brandmal.

25 Deine Männer werden durch das Schwert fallen,

deine starken Männer in der Schlacht.+

26 Zions Tore werden klagen und trauern+

und sie wird einsam auf dem Boden sitzen.“+

4 An jenem Tag werden sieben Frauen einen Mann festhalten+ und sagen:

„Wir werden unser eigenes Brot essen

und für unsere eigene Kleidung sorgen.

Nur lass uns deinen Namen tragen,

damit wir unsere Schande* loswerden.“+

2 An jenem Tag wird das, was Jehova sprießen lässt, großartig und herrlich sein, und der Ertrag des Landes wird der Stolz und die Schönheit der Überlebenden Israels sein.+ 3 Wer in Zion übrig bleibt und in Jerusalem übrig gelassen wird, der wird als heilig bezeichnet werden, alle in Jerusalem, die registriert sind, um zu leben.+

4 Wenn Jehova den Schmutz* der Töchter Zions+ wegwäscht und das Blutvergießen Jerusalems aus dessen Mitte wegspült durch den Geist des Gerichts und durch einen Geist des Verbrennens*,+ 5 dann wird Jehova über dem ganzen Gebiet des Berges Zion und über dessen Versammlungsort tagsüber eine Wolke und Rauch erscheinen lassen und nachts hellen Feuerschein.+ Über all der Herrlichkeit wird eine schützende Decke sein. 6 Und es wird eine Hütte geben, die tagsüber, wenn es heiß ist, Schatten spendet+ und die Zuflucht und Schutz bietet vor Sturm und Regen.+

5 Ich möchte bitte für meinen Geliebten singen,

ein Lied über meinen Liebsten und seinen Weinberg.+

Mein Geliebter hatte einen Weinberg an einem fruchtbaren Hügel.

 2 Er grub ihn um und entfernte die Steine.

Er bepflanzte ihn mit einer roten Edelrebe,

baute mitten darin einen Turm

und haute eine Weinkelter aus.+

Dann hoffte er die ganze Zeit auf Trauben,

aber es wuchsen nur Wildreben.+

 3 „Und nun, ihr Bewohner von Jerusalem und ihr Männer von Juda,

fällt bitte ein Urteil in dem Streit zwischen mir und meinem Weinberg.+

 4 Was hätte ich noch für meinen Weinberg tun können,

das ich nicht schon getan habe?+

Warum hat er, als ich auf Trauben hoffte,

nur Wildreben hervorgebracht?

 5 Lasst mich euch jetzt bitte mitteilen,

was ich mit meinem Weinberg machen werde:

Ich werde seine Hecke entfernen

und er soll niedergebrannt werden.+

Ich werde seine Steinmauer niederreißen

und er soll zertrampelt werden.

 6 Ich werde ihn zur Einöde machen.+

Er wird weder beschnitten noch behackt werden.

Dornengestrüpp und Unkraut werden ihn überwuchern,+

und den Wolken werde ich befehlen, keinen Regen auf ihn fallen zu lassen.+

 7 Denn der Weinberg Jehovas, des Herrn der Heere, ist das Haus Israel.+

Die Männer von Juda sind die Pflanzung, die er liebte.

Er hoffte die ganze Zeit auf Rechtsprechung,+

doch da war Ungerechtigkeit,

auf Gerechtigkeit,

doch da war ein verzweifelter Aufschrei.“+

 8 Wehe denen, die Haus an Haus reihen+

und Feld an Feld,+

bis kein Platz mehr da ist

und ihr das Land ganz für euch allein bewohnt!

 9 Vor meinen Ohren hat Jehova, der Herr der Heere, geschworen,

dass viele Häuser, obwohl groß und schön,

zu einem Bild des Grauens werden,

ohne Bewohner.+

10 Denn 10 Joch* Weinberg werden nur ein Bath* Ertrag liefern

und ein Họmer* Samen nur ein Ẹpha*.+

11 Wehe denen, die frühmorgens aufstehen, um Alkohol zu trinken,+

die bis spätabends bleiben, bis der Wein sie berauscht!

12 Harfe und Saiteninstrument,

Tamburin, Flöte und Wein fehlen nicht auf ihren Festen.

Doch was Jehova tut, darauf achten sie nicht,

das Werk seiner Hände sehen sie nicht.

13 Deshalb wird mein Volk verschleppt werden,

weil es ihm an Erkenntnis fehlt.+

Seine ruhmreichen Männer werden hungern+

und alle seine Leute werden Durst leiden.

14 Daher hat das Grab* sich* erweitert,

es hat sein Maul unendlich weit aufgerissen,+

und der Glanz der Stadt*, ihre lärmende Menge und ihre Feiernden

werden mit Sicherheit dorthin hinabfahren.

15 Und der Mensch wird sich beugen,

der Mensch wird erniedrigt,

und die Augen der Überheblichen werden gesenkt.

16 Jehova, der Herr der Heere, wird durch sein Urteil* erhöht werden,

der wahre Gott, der Heilige,+ wird sich durch Gerechtigkeit heiligen.+

17 Und die Lämmer werden grasen, als wären sie auf ihrer Weide.

Ansässige Fremde werden sich an verlassenen Orten ernähren, wo früher gut genährte Tiere waren.

18 Wehe denen, die ihre Schuld mit Stricken der Täuschung hinter sich herschleppen

und ihre Sünde mit Wagenseilen,

19 denen, die sagen: „Gott soll sich beeilen mit dem, was er tun will!

Es soll schnell kommen, damit wir es sehen.

Was sich der Heilige Israels vorgenommen* hat, soll geschehen,

damit wir es erkennen!“+

20 Wehe denen, die sagen, dass Gutes böse ist und Böses gut,+

denen, die Finsternis durch Licht ersetzen und Licht durch Finsternis,

denen, die Bitteres als Süßes hinstellen und Süßes als Bitteres!

21 Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind

und aus ihrer eigenen Sicht verständig!+

22 Wehe denen, die Helden im Weintrinken sind,

wehe den Meistern im Mischen alkoholischer Getränke,+

23 die den Bösen gegen Bestechung freisprechen+

und die dem Gerechten das Recht verweigern!+

24 Darum: Wie die Zunge des Feuers die Stoppeln aufleckt

und trockenes Gras in den Flammen zusammenfällt,

so werden ihre Wurzeln verderben

und ihre Blüten wie Pulver verwehen,

weil sie das Gesetz* Jehovas, des Herrn der Heere, zurückgestoßen

und die Worte des Heiligen Israels missachtet haben.+

25 Deshalb lodert der Zorn Jehovas gegen sein Volk

und er wird seine Hand gegen sie ausstrecken und sie schlagen.+

Die Berge werden erbeben

und ihre Leichen werden wie Straßenabfall werden.+

Wegen alldem hat sich sein Zorn nicht abgewandt,

sondern seine Hand ist noch zum Schlagen ausgestreckt.

26 Er hat für ein fernes Volk ein Signal* aufgestellt.+

Er hat es von den Enden der Erde herbeigepfiffen.+

Und da! Es kommt in Windeseile.+

27 Keiner von ihnen ist müde oder stolpert.

Keiner nickt ein oder schläft.

Der Gürtel um ihre Hüften sitzt nicht locker

noch sind die Riemen ihrer Sandalen gerissen.

28 Alle ihre Pfeile sind scharf

und alle ihre Bogen gespannt*.

Die Hufe ihrer Pferde sind wie Kiesel

und ihre Räder wie ein Sturm.+

29 Ihr Gebrüll ist wie das eines Löwen,

wie junge Löwen* brüllen sie.+

Sie werden knurren und die Beute packen,

sie wegschleppen, ohne dass es einen Befreier gibt.

30 An jenem Tag werden sie über der Beute knurren,

so wie das Meer grollt.+

Wer auf das Land blickt, wird bedrückende Finsternis sehen.

Sogar das Licht ist verdunkelt wegen der Wolken.+

6 Im Todesjahr von König Usịja+ sah ich Jehova auf einem hohen und erhabenen Thron+ und der Saum seines Gewandes füllte den Tempel. 2 Sẹraphim standen über ihm, alle hatten sechs Flügel. Jeder von ihnen* bedeckte sein Gesicht und seine Füße mit je zwei Flügeln, und mit zwei Flügeln flogen sie umher.

 3 Und einer rief dem anderen zu:

„Heilig, heilig, heilig ist Jehova, der Herr der Heere.+

Die ganze Erde ist von seiner Herrlichkeit erfüllt.“

4 Die Türpfosten* zitterten bei dem lauten Ruf* und das Haus füllte sich mit Rauch.+

 5 „Wehe mir!“, sagte ich.

„Ich bin so gut wie tot,*

denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen

und lebe mitten unter einem Volk mit unreinen Lippen,+

und meine Augen haben den König gesehen, Jehova, den Herrn der Heere, höchstpersönlich!“

6 Darauf flog einer der Sẹraphim zu mir, und in seiner Hand war eine glühende Kohle,+ die er mit einer Zange vom Altar genommen hatte.+ 7 Er berührte meinen Mund und sagte:

„Sieh nur! Das hat deine Lippen berührt.

Deine Schuld ist beseitigt,

deine Sünde gesühnt.“

8 Danach hörte ich die Stimme Jehovas sagen: „Wen soll ich senden und wer wird für uns gehen?“,+ worauf ich sagte: „Hier bin ich! Sende mich!“+

 9 Er erwiderte: „Geh und sag zu diesem Volk:

‚Ihr werdet immer wieder hören,

aber nicht verstehen.

Ihr werdet immer wieder sehen,

aber keine Erkenntnis erhalten.‘+

10 Mach das Herz dieser Leute unempfänglich,+

verschließ ihnen die Ohren+

und verkleb ihnen die Augen,

sodass sie mit ihren Augen nicht sehen

und mit ihren Ohren nicht hören,

sodass ihr Herz nicht versteht

und sie nicht umkehren und geheilt werden.“+

11 Da fragte ich: „Wie lange, o Jehova?“, und er antwortete:

„Bis die Städte zu Trümmerhaufen zusammenstürzen und unbewohnt sind

und die Häuser menschenleer sind

und das Land verwüstet und einsam ist,+

12 bis Jehova die Menschen weit wegschafft+

und die Verödung des Landes gewaltige Ausmaße annimmt.

13 Aber es wird noch ein Zehntel darin sein, und es wird erneut verbrannt werden wie ein großer Baum und eine Eiche, von denen nach dem Umhauen ein Stumpf übrig bleibt. Der Stumpf davon wird ein heiliger Samen* sein.“

7 Zur Zeit von Ạhas,+ Sohn von Jọtham, Sohn von Usịja, dem König von Juda, zog König Rẹzin von Syrien mit König Pẹkach+ von Israel, dem Sohn Remạljas, gegen Jerusalem in den Krieg, doch er konnte* es nicht einnehmen.+ 2 Dem Haus Davids wurde gemeldet: „Syrien hat sich mit Ẹphraim zusammengetan.“

Da zitterten die Herzen von Ạhas und seinem Volk wie vom Wind geschüttelte Bäume im Wald.

3 Jehova sagte nun zu Jesaja: „Geh bitte zu Ạhas hinaus, du mit deinem Sohn Schẹar-Jạschub*,+ an das Ende der Wasserleitung* des oberen Teiches+ an der Landstraße zum Wäscherfeld. 4 Sag zu ihm: ‚Achte darauf, ruhig zu bleiben. Hab keine Angst und verlier nicht den Mut wegen dieser beiden Stummel rauchender Holzscheite, wegen des glühenden Zorns von König Rẹzin und Syrien und dem Sohn Remạljas,+ 5 weil Syrien zusammen mit Ẹphraim und dem Sohn Remạljas einen Plan geschmiedet hat, um dir zu schaden. Sie sagen: 6 „Lasst uns gegen Juda hinaufziehen und es in Stücke reißen* und für uns erobern*. Und dann setzen wir den Sohn Tạbeëls dort als König ein.“+

7 Das sagt der Souveräne Herr Jehova:

„Es wird nicht gelingen,

es wird nicht geschehen.

 8 Denn an der Spitze von Syrien steht Damạskus

und an der Spitze von Damạskus steht Rẹzin.

Innerhalb von nur 65 Jahren

wird Ẹphraim völlig zerschmettert werden und ist dann kein Volk mehr.+

 9 An der Spitze von Ẹphraim steht Samạria+

und an der Spitze von Samạria steht der Sohn Remạljas.+

Wenn ihr keinen festen Glauben habt,

werdet ihr keinen festen Bestand haben.“‘“

10 Jehova sagte weiter zu Ạhas: 11 „Bitte deinen Gott Jehova um ein Zeichen.+ Es darf so tief sein wie das Grab* oder so hoch wie der Himmel.“ 12 Aber Ạhas sagte: „Ich werde nicht darum bitten und Jehova nicht auf die Probe stellen.“

13 Darauf sagte Jesaja: „Hör bitte zu, Haus Davids. Reicht es nicht, dass ihr die Geduld von Menschen auf die Probe stellt? Müsst ihr auch noch die Geduld Gottes auf die Probe stellen?+ 14 Darum wird Jehova selbst euch ein Zeichen geben: Die junge Frau* wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen,+ und sie wird ihn Immạnuel* nennen.+ 15 Er wird Butter und Honig essen, wenn er so weit ist, dass er es versteht, das Schlechte abzulehnen und sich für das Gute zu entscheiden. 16 Denn ehe der Junge es versteht, das Schlechte abzulehnen und sich für das Gute zu entscheiden, wird das Land der beiden Könige, vor denen du dich fürchtest, völlig verlassen sein.+ 17 Jehova wird für dich und für dein Volk und für das Haus deines Vaters eine schlimme Zeit herbeiführen, wie es keine gegeben hat seit dem Tag, als sich Ẹphraim von Juda trennte.+ Er wird nämlich den König von Assyrien herbringen.+

18 An jenem Tag wird Jehova die Fliegen von den fernen Nilarmen Ägyptens herbeipfeifen wie auch die Bienen aus dem Land Assyrien, 19 und sie werden alle kommen und sich in den Talschluchten*, in den Felsspalten, auf all den Dornbüschen und an all den Wasserstellen niederlassen.

20 An jenem Tag wird Jehova ein Schermesser aus der Euphratregion*, den König von Assyrien, dafür bezahlen,+ dass er den Kopf und die Beine schert und den Bart gleich mit abrasiert.

21 An jenem Tag wird jemand eine junge Kuh von der Rinderherde und zwei Schafe am Leben erhalten. 22 Und weil es so viel Milch gibt, wird er Butter essen, denn Butter und Honig wird jeder essen, der im Land übrig bleibt.

23 An jenem Tag wird dort, wo einst 1000 Weinstöcke im Wert von 1000 Silberstücken standen, nur noch Dornengestrüpp und Unkraut wachsen. 24 Man wird mit Pfeil und Bogen dorthin gehen, weil dann das ganze Land nur noch aus Dornengestrüpp und Unkraut besteht. 25 Und allen Bergen, die man früher mit einer Hacke bearbeitete, ihnen wirst du dich aus Angst vor dem Dornengestrüpp und dem Unkraut nicht nähern. Dort werden Stiere weiden und Schafe den Boden zertrampeln.“

8 Jehova sagte zu mir: „Nimm dir eine große Tafel+ und schreib darauf mit einem gewöhnlichen Stift* ‚Mahẹr-Schalạl-Hasch-Bạs‘*. 2 Und lass es für mich schriftlich bestätigen* durch treue Zeugen, durch den Priester Urịja+ und durch Sachạrja, den Sohn Jeberẹchjas.“

3 Dann hatte ich Beziehungen mit* der Prophetin* und sie wurde schwanger und brachte schließlich einen Sohn zur Welt.+ Da sagte Jehova zu mir: „Nenne ihn Mahẹr-Schalạl-Hasch-Bạs, 4 denn noch bevor der Junge ‚Papa!‘ und ‚Mama!‘ rufen kann, wird man die Schätze von Damạskus und die Beute von Samạria vor den König von Assyrien tragen.“+

5 Wieder sprach Jehova zu mir:

 6 „Weil dieses Volk das sanft fließende Wasser von Silọah* abgelehnt hat+

und sich über Rẹzin und den Sohn Remạljas+ freut,

 7 deshalb wird Jehova die gewaltigen, großen Wassermassen

des Euphrat* über sie bringen,

den König von Assyrien+ und all seine Herrlichkeit.

Er wird über all seine Flussbetten steigen

und all seine Ufer überschwemmen

 8 und sich über Juda ergießen.

Er wird es überfluten und durchströmen, bis das Wasser an den Hals reicht.+

Seine ausgebreiteten Flügel werden dein Land in seiner ganzen Breite bedecken,

o Immạnuel*!“+

 9 Richtet Schaden an, ihr Völker! Doch ihr werdet zerschmettert.

Hört zu, ihr alle aus fernen Teilen der Erde!

Rüstet euch für die Schlacht!* Doch ihr werdet zerschmettert!+

Rüstet euch für die Schlacht! Doch ihr werdet zerschmettert!

10 Schmiedet einen Plan! Doch er wird vereitelt!

Sagt, was ihr wollt! Doch es wird keinen Erfolg haben,

denn Gott ist bei uns*!+

11 Mit seiner starken Hand über mir warnte mich Jehova davor, dem Kurs dieses Volkes zu folgen. Er sagte zu mir:

12 „Nennt nicht Verschwörung, was dieses Volk Verschwörung nennt!

Fürchtet nicht, was sie fürchten,

zittert nicht davor.

13 Jehova, den Herrn der Heere, ihn solltet ihr als heilig ansehen,+

ihn solltet ihr fürchten,

er sollte euch zum Zittern bringen.“+

14 Er wird zum Heiligtum werden,

aber auch zum Stein des Anstoßes

und zu einem Fels, über den man stolpert,+

für beide Häuser Israels,

wie eine Falle und eine Schlinge

für die Bewohner Jerusalems.

15 Viele von ihnen werden stolpern, fallen und zerschellen.

Sie geraten ins Netz und werden gefangen.

16 Wickle die schriftliche Bestätigung* ein.

Versiegle das Gesetz* unter meinen Jüngern!

17 Ich werde sehnsüchtig auf Jehova warten*,+ der sein Gesicht vor dem Haus Jakob verbirgt,+ und ich werde auf ihn hoffen.

18 Seht! Ich und die Kinder, die Jehova mir gegeben hat,+ sind wie Zeichen+ und Wunder in Israel, die von Jehova kommen, dem Herrn der Heere, der auf dem Berg Zion wohnt.

19 Vielleicht sagt man ja zu euch: „Befragt die Geistermedien oder die Wahrsager, die flüstern* und murmeln.“ Aber sollte ein Volk nicht seinen Gott befragen? Sollte man für die Lebenden die Toten befragen?+ 20 Man sollte stattdessen das Gesetz und die schriftliche Bestätigung* befragen!

Wenn sie nicht das sagen, was diesen Worten entspricht, haben sie kein Licht*.+ 21 Jeder wird bedrückt und hungrig durch das Land ziehen,+ und weil er hungrig und wütend ist, wird er nach oben blicken und seinen König und seinen Gott verfluchen. 22 Dann wird er auf die Erde blicken und nur Verzweiflung und Finsternis sehen, Düsterkeit und schwere Zeiten, Dunkelheit und keine Helligkeit.

9 Die Dunkelheit wird jedoch nicht so sein wie zu der Zeit, als das Land in Not war, wie in früheren Zeiten, als das Land Sẹbulon und das Land Nạphtali verächtlich behandelt wurden.+ Doch zu einer späteren Zeit wird Gott es zu Ehren bringen – den Weg am Meer, in der Jordangegend, das Galilạ̈a der anderen Völker.

 2 Das Volk, das in der Finsternis umherging,

hat ein großes Licht gesehen.

Die im Land tiefen Schattens wohnen,

Licht schien auf sie.+

 3 Du hast die Nation volkreich gemacht.

Du hast ihre Freude groß gemacht.

Sie freuen sich vor dir,

wie man sich in der Erntezeit freut,

wie man jubelt, wenn man die Beute aufteilt.

 4 Denn du hast das Joch zerschmettert, das auf ihnen lastet,

den Stock auf ihren Schultern, den Stab des Arbeitsantreibers,

wie am Tag Mịdians.+

 5 Jeder Stiefel, der beim Marschieren die Erde erschüttert,

und jedes blutgetränkte Gewand

wird ein Raub der Flammen werden.

 6 Denn uns ist ein Kind geboren worden,+

ein Sohn ist uns gegeben worden.

Er wird das Herrscherrecht haben.*+

Sein Name wird sein: Wunderbarer Ratgeber,+ Mächtiger Gott,+ Ewigvater, Friedensfürst.

 7 Seine Herrschaft* wird sich immer weiter ausdehnen

und der Frieden wird endlos sein+

auf dem Thron Davids+ und in seinem Königreich.

Durch Recht+ und Gerechtigkeit+

wird es gefestigt+ und gestützt

von nun an bis in Ewigkeit.

Der Eifer Jehovas, des Herrn der Heere, wird das bewirken.

 8 Jehova schickte Jakob eine Warnung*,

sie traf für Israel ein.+

 9 Und das ganze Volk wird es wissen,

Ẹphraim und die Bewohner von Samạria,

alle, die in ihrer Überheblichkeit und in der Unverschämtheit ihres Herzens sagen:

10 „Ziegelmauern sind gefallen,

doch wir werden mit behauenen Steinen bauen.+

Maulbeerfeigen­bäume sind umgehauen worden,

doch wir werden sie durch Zedern ersetzen.“

11 Jehova wird die Gegner Rẹzins gegen ihn aufstacheln

und seine Feinde zum Handeln bewegen,

12 Syrien aus dem Osten und die Philịster aus dem Westen*,+

sie werden Israel mit aufgerissenem Maul verschlingen.+

Wegen alldem hat sich sein Zorn nicht abgewandt,

sondern seine Hand ist noch zum Schlagen ausgestreckt.+

13 Denn das Volk ist zu dem, der es schlägt, nicht zurückgekehrt.

Jehova, den Herrn der Heere, haben sie nicht gesucht.+

14 An einem einzigen Tag wird Jehova von Israel

Kopf und Schwanz, jungen Trieb und Binse* abhauen.+

15 Der Älteste und Hochangesehene ist der Kopf,

und der Prophet, der falsche Anleitung gibt, der Schwanz.+

16 Die Führer dieses Volkes führen es in die Irre,

und diejenigen, die geführt werden, sind verwirrt.

17 Deshalb wird Jehova sich nicht über ihre jungen Männer freuen

und mit ihren vaterlosen Kindern* und ihren Witwen kein Erbarmen haben,

denn sie alle sind Abtrünnige und Übeltäter+

und aus jedem Mund kommt Unsinn.

Wegen alldem hat sich sein Zorn nicht abgewandt,

sondern seine Hand ist noch zum Schlagen ausgestreckt.+

18 Denn die Schlechtigkeit brennt wie ein Feuer,

das Dornengestrüpp und Unkraut auffrisst.

Sie wird die Dickichte des Waldes in Brand stecken

und in Rauchwolken aufsteigen lassen.

19 Wegen des Zorns Jehovas, des Herrn der Heere,

ist das Land in Brand gesteckt worden,

und das Volk wird ein Raub der Flammen werden.

Keiner wird auch nur seinen Bruder verschonen.

20 Einer wird rechts etwas abhacken,

aber dennoch hungrig bleiben.

Und einer wird links fressen,

aber dennoch nicht satt werden.

Jeder wird das Fleisch seines eigenen Armes verschlingen,

21 Manạsse wird Ẹphraim verschlingen

und Ẹphraim Manạsse.

Zusammen werden sie gegen Juda sein.+

Wegen alldem hat sich sein Zorn nicht abgewandt,

sondern seine Hand ist noch zum Schlagen ausgestreckt.+

10 Wehe denen, die schädliche Vorschriften erlassen,+

die ständig tyrannische Anordnungen verfassen,

 2 um den Armen ihre Rechtsansprüche zu verwehren

und das einfache Volk um sein Recht zu bringen,+

denn so können sie Witwen ausbeuten

und vaterlose Kinder* ausplündern!+

 3 Was werdet ihr am Tag der Abrechnung* tun,+

wenn aus der Ferne die Vernichtung kommt?+

Zu wem werdet ihr Hilfe suchend fliehen+

und wo werdet ihr euren Reichtum* lassen?

 4 Es bleibt nur noch, bei den Gefangenen zu kauern

und mitten unter den Erschlagenen zu fallen.

Wegen alldem hat sich sein Zorn nicht abgewandt,

sondern seine Hand ist noch zum Schlagen ausgestreckt.+

 5 „Ha! Der Assyrer,+

der Stock als Ausdruck meines Zorns,+

der Stab in seiner* Hand als Ausdruck meiner Entrüstung!

 6 Ich werde ihn zu einer abtrünnigen Nation schicken,+

zu dem Volk, das meinen Zorn erregt hat.

Ich werde ihm befehlen, viel zu erbeuten und zu plündern

und sie wie Straßenschlamm zu zertreten.+

 7 Doch er wird sich nicht dazu geneigt fühlen

und sein Herz wird das nicht planen.

Denn sein Herz ist darauf aus, zu vernichten,

nicht wenige, sondern viele Völker auszulöschen.

 8 Ja, er sagt:

‚Sind meine führenden Männer nicht alle Könige?+

 9 Ist nicht Kạlno+ so wie Kạrkemisch?+

Ist nicht Hạmath+ wie Ạrpad?+

Ist nicht Samạria+ wie Damạskus?+

10 In meiner Hand habe ich die Königreiche der wertlosen Götter,

deren Götzen zahlreicher waren als die in Jerusalem und in Samạria!+

11 Werde ich da nicht mit Jerusalem und seinen Götzen

dasselbe machen wie mit Samạria und seinen wertlosen Göttern?‘+

12 Wenn Jehova sein ganzes Werk auf dem Berg Zion und in Jerusalem zu Ende bringt, wird er* den König von Assyrien für sein unverschämtes Herz und seinen stolzen, arroganten Blick+ bestrafen, 13 denn dieser König sagt:

‚Ich werde das mit der Kraft meiner Hand tun

und mit meiner Weisheit, ja ich bin weise.

Ich werde die Grenzen der Völker beseitigen+

und ihre Schätze plündern,+

und wie ein Mächtiger werde ich die Bewohner unterwerfen.+

14 Wie jemand, der in ein Nest greift,

wird meine Hand nach den Schätzen der Völker greifen.

Wie jemand, der verlassene Eier einsammelt,

werde ich die ganze Erde einsammeln!

Keiner wird mit den Flügeln flattern oder den Schnabel aufmachen oder zwitschern.‘“

15 Wird die Axt vor dem großtun, der damit hackt?

Wird die Säge vor dem großtun, der damit sägt?

Kann ein Stock+ den schwingen, der ihn aufhebt?

Oder kann ein Stab den hochheben, der nicht aus Holz ist?

16 Darum wird der wahre Herr, Jehova, der Herr der Heere,

seine fetten Männer* spindeldürr werden lassen,+

und unter seiner Herrlichkeit wird er ein loderndes Feuer entfachen.+

17 Der, der Israels Licht+ ist, wird zu einem Feuer werden+

und Israels Heiliger zu einer Flamme.

Sie wird auflodern und das Unkraut und Dornengestrüpp des Assyrers an einem einzigen Tag auffressen.

18 Die Pracht seines Waldes und seines Obstgartens wird er völlig* zunichtemachen.

Es wird sein, wie wenn ein Kranker dahinsiecht.+

19 In seinem Wald werden so wenige Bäume übrig bleiben,

dass ein Junge sie auflisten könnte.

20 An jenem Tag werden sich die Übriggebliebenen Israels

und die Überlebenden des Hauses Jakob

nicht mehr auf den stützen, der sie schlug.+

Sie werden sich vielmehr auf Jehova stützen,

den Heiligen Israels, in Treue.

21 Nur ein Überrest wird zurückkehren,

der Überrest von Jakob, zu dem Mächtigen Gott.+

22 Denn wenn auch dein Volk, o Israel,

wie die Sandkörner am Meer ist,

so wird doch nur ein Überrest von ihm zurückkehren.+

Eine Ausrottung ist beschlossen worden+

und Gerechtigkeit* wird sie überfluten.+

23 Ja, die Ausrottung, die der Souveräne Herr beschlossen hat, Jehova, der Herr der Heere,

wird im ganzen Land vollstreckt werden.+

24 Deshalb sagt der Souveräne Herr, ja Jehova, der Herr der Heere: „Mein Volk, das in Zion wohnt, hab keine Angst vor dem Assyrer, der dich mit dem Stock schlug+ und der wie Ägypten seinen Stab gegen dich erhob.+ 25 Denn nur noch eine sehr kleine Weile und der Zorn* wird ein Ende nehmen. Mein Zorn wird sich gegen sie richten, um sie zu vernichten.+ 26 Jehova, der Herr der Heere, wird eine Peitsche über ihm schwingen+ wie damals, als er Mịdian am Felsen Ọreb besiegte.+ Und sein Stab wird über dem Meer sein, und er wird ihn ausstrecken, wie er es mit Ägypten tat.+

27 An jenem Tag wird seine Last von deiner Schulter genommen+

und sein Joch von deinem Hals,+

und das Joch wird zerbrochen+ – wegen des Öls.“

28 Er ist nach Ạjath+ gekommen.

Er ist durch Mịgron hindurchgezogen.

In Mịchmas+ lagert er sein Gepäck.

29 Er hat* den Übergang passiert.

In Gẹba+ verbringt er die Nacht.

Rạma zittert, Sauls Heimatort Gịbea*+ ist geflohen.+

30 Rufe und schreie, Tochter Gạllims!

Gib acht, Lajẹscha!

Armes Ạnathoth!+

31 Madmẹna ist weggelaufen.

Die Bewohner von Gẹbim haben Schutz gesucht.

32 Noch an diesem Tag wird er in Nob+ haltmachen.

Mit seiner Faust droht er dem Berg der Tochter Zion,

dem Hügel Jerusalems.

33 Seht! Der wahre Herr, ja Jehova, der Herr der Heere,

schlägt Äste ab mit schrecklichem Krachen.+

Die höchsten Bäume werden gefällt,

das Hohe wird erniedrigt.

34 Mit einem Eisenwerkzeug* rodet er die Dickichte des Waldes

und der Lịbanon fällt durch einen Mächtigen.

11 Ein Zweig+ wird aus dem Stumpf Ịsaïs hervorkommen,+

ein Spross+ aus seinen Wurzeln wird Frucht tragen.

 2 Der Geist Jehovas wird sich auf ihm niederlassen,+

der Geist der Weisheit+ und des Verständnisses,

der Geist des Rates und der Macht,+

der Geist der Erkenntnis und der Ehrfurcht vor Jehova.

 3 Und die Ehrfurcht vor Jehova wird seine Freude sein.+

Er wird nicht nach dem urteilen, was die Augen sehen,

noch einfach nach dem zurechtweisen, was die Ohren hören.+

 4 Er wird für die Benachteiligten ein faires Urteil fällen*

und in Aufrichtigkeit zurechtweisen zugunsten der sanften Menschen auf der Erde.

Mit seinen Worten wird er die Erde schlagen wie mit einem Stab+

und mit dem Hauch* seiner Lippen wird er die Bösen zu Tode bringen.+

 5 Mit Gerechtigkeit wird er sich gürten,

Treue wird er sich um die Hüfte binden.+

 6 Der Wolf wird sich bei dem Lamm aufhalten*,+

der Leopard wird neben dem Ziegenjungen liegen

und das Kalb und der Löwe* und das gut genährte Tier werden alle beieinander sein*.+

Und ein kleiner Junge wird sie führen.

 7 Die Kuh und der Bär werden zusammen weiden

und ihre Jungen werden beieinander liegen.

Der Löwe wird Stroh fressen wie der Stier.+

 8 Der Säugling wird über dem Versteck der Kobra spielen

und das entwöhnte Kind wird seine Hand über die Höhle einer Giftschlange legen.

 9 Sie werden keinen Schaden verursachen+

noch irgendetwas Schlimmes anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg,+

denn die Erde wird ganz bestimmt von der Erkenntnis über* Jehova erfüllt sein,

so wie das Wasser den Meeresboden bedeckt.+

10 An jenem Tag wird die Wurzel Ịsaïs+ als Signal* für die Völker dastehen.+

Bei ihm werden die Nationen Führung suchen*+

und sein Ruheort wird herrlich werden.

11 An jenem Tag wird Jehova wieder seine Hand reichen, ein zweites Mal, um den Überrest seines Volkes zurückzuholen, die Übriggebliebenen aus Assyrien,+ Ägypten,+ Pạthros,+ Kusch,+ Ẹlam,+ Schịnar*, Hạmath und von den Inseln des Meeres.+ 12 Er wird ein Signal* für die Völker aufstellen und die Versprengten Israels einsammeln,+ und die Verstreuten Judas wird er von den vier Ecken der Erde zusammenbringen.+

13 Die Eifersucht Ẹphraims wird vorbei sein,+

und diejenigen, die Juda anfeinden, werden beseitigt.

Ẹphraim wird auf Juda nicht eifersüchtig sein

noch wird Juda Ẹphraim anfeinden.+

14 Auf die Abhänge* der Philịster im Westen werden sie herabstoßen.

Gemeinsam werden sie die Bewohner des Ostens ausplündern.

Über Ẹdom+ und Mọab+ werden sie ihre Macht ausdehnen*

und die Ammonịter werden ihre Untertanen sein.+

15 Jehova wird den Golf* des ägyptischen Meeres teilen*+

und seine Hand über dem Euphrat*+ hin- und herbewegen.

Mit seinem glühenden Atem* wird er ihn an seinen sieben Wildbächen treffen*

und dafür sorgen, dass man ihn in Sandalen durchqueren kann.

16 Und für den Überrest des Volkes, die Übriggebliebenen, wird eine Landstraße+ aus Assyrien führen,+

wie es sie für Israel gab an dem Tag, an dem es aus Ägypten herauskam.

12 An jenem Tag wirst du ganz bestimmt sagen:

„Ich danke dir, Jehova,

denn obwohl du zornig auf mich warst,

hat dein Zorn allmählich nachgelassen, und du hast mich getröstet.+

 2 Seht! Gott ist meine Rettung.+

Ich werde Vertrauen haben und mich nicht fürchten.+

Denn Jah*, Jehova, ist meine Stärke und Macht,

er ist meine Rettung geworden.“+

 3 Voller Freude werdet ihr Wasser schöpfen

aus den Quellen der Rettung.+

 4 Und an jenem Tag werdet ihr sagen:

„Dankt Jehova, ruft seinen Namen an,

macht seine Taten unter den Völkern bekannt!+

Verkündet, dass sein Name erhaben ist.+

 5 Singt Lieder* für Jehova,+ denn er hat Großes getan.+

Das soll auf der ganzen Erde bekannt gemacht werden.

 6 Juble und brich in Freudenschreie aus, du Bewohner* Zions,

denn der Heilige Israels ist groß in deiner Mitte.“

13 Ein Ausspruch gegen Babylon,+ von dem Jesaja,+ der Sohn von Ạmoz, eine Vision hatte:

 2 „Stellt auf einem kahlen, felsigen Berg ein Signal* auf.+

Ruft ihnen zu, winkt ihnen zu,

damit sie in die Tore der Edlen kommen.

 3 Ich habe denen Befehl erteilt, die ich bestimmt habe*.+

Ich habe meine Krieger zusammengerufen, um meinen Zorn zu zeigen,

meine jubelnden, stolzen Kämpfer.

 4 Hört! Eine Menge auf den Bergen,

es klingt nach zahllosen Menschen!

Hört! Der Lärm von Königreichen,

von versammelten Völkern!+

Jehova, der Herr der Heere, mustert das Heer für den Krieg.+

 5 Sie kommen aus einem fernen Land,+

vom Ende des Himmels,

Jehova und die Waffen seines Zorns,

um über die ganze Erde Vernichtung zu bringen.+

 6 Jammert, denn der Tag Jehovas ist nah!

Zerstörerisch kommt er vom Allmächtigen.+

 7 Darum werden alle Hände schlaff werden

und das Herz jedes Menschen wird vor Angst schmelzen.+

 8 Die Leute sind in Panik.+

Sie werden von Krämpfen und Schmerzen gepackt

wie eine Frau in den Wehen.

Entsetzt schauen sie sich an,

ihre Gesichter glühend vor Qualen.

 9 Seht! Der Tag Jehovas kommt,

grausam, voll Wut und glühendem Zorn,

um das Land zu einem Bild des Grauens zu machen+

und die Sünder des Landes auszulöschen.

10 Denn die Sterne des Himmels und seine Sternbilder*+

werden ihr Licht nicht strahlen lassen.

Die Sonne wird dunkel sein bei ihrem Aufgang

und der Mond wird sein Licht nicht leuchten lassen.

11 Ich werde die bewohnte Erde für ihre Schlechtigkeit zur Rechenschaft ziehen+

und die Bösen für ihr Vergehen.

Ich werde dem Stolz der Anmaßenden ein Ende machen

und die Überheblichkeit der Tyrannen brechen.+

12 Ich werde dafür sorgen, dass der sterbliche Mensch seltener ist als geläutertes Gold,+

dass die Menschen seltener sind als das Gold aus Ọphir.+

13 Darum werde ich den Himmel erschüttern,

und die Erde wird gerüttelt, bis sie von ihrer Stelle rückt,+

beim Zornausbruch Jehovas, des Herrn der Heere, am Tag seines glühenden Zorns.

14 Wie eine gejagte Gazelle und wie eine Herde, die niemand zusammenbringt,

wird jeder zu seinem eigenen Volk zurückkehren.

Jeder wird in sein eigenes Land fliehen.+

15 Jeder, den man findet, wird durchstochen,

und jeder, den man fasst, wird durch das Schwert fallen.+

16 Ihre Kinder werden vor ihren Augen zerschmettert werden,+

ihre Häuser geplündert

und ihre Frauen vergewaltigt.

17 Ich hetze die Meder auf sie,+

für die Silber nichts wert ist

und denen Gold keine Freude bereitet.

18 Ihre Bogen werden junge Männer niederstrecken.+

Mit Säuglingen werden sie kein Mitleid haben,

kein Erbarmen mit Kindern.

19 Und Babylon, das prächtigste aller* Königreiche,+

die Schönheit und der Stolz der Chaldạ̈er,+

wird sein wie Sọdom und Gomọrra, als Gott sie stürzte.+

20 Sie wird niemals mehr bewohnt werden

noch wird sie alle Generationen hindurch ein Wohnort sein.+

Kein Ạraber wird dort sein Zelt aufschlagen

und keine Hirten werden ihre Herden dort lagern lassen.

21 Die Wüstentiere werden sich dort hinlegen.

Ihre Häuser werden voller Uhus sein.

Die Strauße werden dort hausen+

und wilde Ziegen* werden dort herumspringen.

22 Heulende Tiere werden in ihren Türmen Schreie ausstoßen

und Schakale in ihren luxuriösen Palästen.

Ihre Zeit ist nah und ihre Tage werden nicht verlängert.“+

14 Denn Jehova wird Jakob Barmherzigkeit zeigen+ und er wird Israel wieder auswählen.+ Er wird sie in ihrem Land ansiedeln*,+ und die ansässigen Fremden werden sich ihnen anschließen und sich mit dem Haus Jakob verbinden.+ 2 Die Israeliten werden von Völkern in ihr eigenes Land zurückgebracht werden, und das Haus Israel wird sie im Land Jehovas als Diener und Dienerinnen besitzen.+ Es wird die gefangen nehmen, die es gefangen hielten, und es wird die unterwerfen, die es zu Zwangsarbeit verpflichteten*.

3 An dem Tag, an dem Jehova dir Ruhe gibt von deinem Leid und deinem aufgewühlten Zustand und von der harten Sklaverei, zu der man dich zwang,+ 4 wirst du gegen den König von Babylon folgenden Spruch* aufsagen:

„Was für ein Ende doch der gefunden hat, der andere zu Zwangsarbeit verpflichtete*!

Die Unterdrückung hat aufgehört!+

 5 Jehova hat den Stock der Bösen zerbrochen,

den Stab der Herrscher.+

 6 Zornig schlugen sie auf Völker ein mit unaufhörlichen Schlägen,+

wütend unterwarfen sie Nationen mit unerbittlicher Verfolgung.+

 7 Die ganze Erde hat jetzt Ruhe, ist frei von Ruhestörung.

Die Menschen jubeln vor Freude.+

 8 Sogar die Wacholderbäume freuen sich deinetwegen

zusammen mit den Zedern des Lịbanon.

Sie sagen: ‚Seitdem du gefallen bist,

kommt kein Holzfäller zu uns herauf.‘

 9 Selbst das Grab* tief unten ist schon ganz aufgeregt,

um dich zu empfangen, wenn du kommst.

Deinetwegen weckt es die im Tod Kraftlosen auf,

alle tyrannischen Führer* der Erde.

Es lässt alle Könige der Völker von ihren Thronen aufstehen.

10 Sie alle ergreifen das Wort und sagen zu dir:

‚Bist auch du schwach geworden wie wir?

Bist du jetzt so wie wir?

11 Hinunter ins Grab* ist dein Stolz gestürzt worden,

der Klang deiner Saiteninstrumente.+

Du liegst auf einem Bett aus Maden

und Würmer sind deine Decke.‘

12 Wie bist du doch vom Himmel gefallen,

o Glänzender, Sohn der Morgenröte!

Wie bist du umgehauen worden zur Erde,

du, der die Völker besiegte!+

13 Du dachtest dir: ‚Ich werde zum Himmel hinaufsteigen.+

Über die Sterne Gottes werde ich meinen Thron erheben+

und mich auf den Berg der Zusammenkunft setzen

im äußersten Norden.+

14 Ich werde hoch über die Wolken hinaufsteigen.

Dem Höchsten werde ich mich gleichmachen.‘

15 Doch stattdessen wirst du ins Grab* gebracht,

in die tiefsten Tiefen der Grube.

16 Die dich sehen, werden dich anstarren.

Sie werden dich genau betrachten und sagen:

‚Ist das der Mann, der die Erde zum Beben brachte,

der Königreiche erschütterte,+

17 der die bewohnte Erde der Wildnis gleichmachte

und ihre Städte niederriss,+

der seine Gefangenen nicht nach Hause ziehen ließ?‘+

18 Alle anderen Könige der Völker,

ja sie alle, sie ruhen in Ehren,

jeder in seinem eigenen Grab*.

19 Doch du liegst weggeworfen da, ohne Grab,

wie ein Zweig, den keiner will*,

bedeckt mit Gefallenen, den vom Schwert Durchbohrten,

die zu den Steinen einer Grube hinabfahren,

du liegst da wie ein zertrampelter Leichnam.

20 Du wirst dich ihnen nicht in einem Grab zugesellen,

denn du hast dein eigenes Land zerstört,

dein eigenes Volk getötet.

Die Sippschaft von Verbrechern wird nie wieder mit Namen genannt werden.

21 Macht für seine Söhne eine Schlachtbank bereit

wegen der Schuld ihrer Vorfahren,

damit sie sich nicht erheben und die Macht über die Erde übernehmen

und das Land mit ihren Städten füllen.“

22 „Ich werde mich gegen sie erheben“,+ erklärt Jehova, der Herr der Heere.

„Und ich werde aus Babylon jeden Namen, jeden Überrest, jede Nachkommenschaft und jeden Nachwuchs auslöschen“,+ erklärt Jehova.

23 „Und ich werde es den Stachelschweinen als Besitz überlassen und es zu einem Sumpfgebiet machen und es mit dem Besen der Vernichtung wegfegen“,+ erklärt Jehova, der Herr der Heere.

24 Jehova, der Herr der Heere, hat geschworen:

„So, wie ich es mir vorgenommen habe, so wird es geschehen,

so, wie ich es beschlossen habe, so wird es eintreffen.

25 Ich werde den Assyrer in meinem Land zermalmen,

auf meinen Bergen werde ich ihn zertreten.+

Sein Joch wird von meinem Volk entfernt,

die Last wird ihnen von der Schulter genommen.“+

26 Das wurde gegen die ganze Erde beschlossen,*

und das ist die Hand, die gegen alle Völker ausgestreckt* ist.

27 Denn Jehova, der Herr der Heere, hat es beschlossen.

Wer kann es verhindern?+

Seine Hand ist ausgestreckt.

Wer kann sie abwenden?+

28 Im Todesjahr von König Ạhas+ wurde folgender Ausspruch gemacht:

29 „Freu dich nicht, Philistạ̈a, ja niemand von dir,

bloß weil der Stab dessen, der dich schlägt, zerbrochen ist.

Denn aus der Wurzel der Schlange+ wird eine Giftschlange hervorkommen,+

ihre Brut wird eine pfeilschnelle Giftschlange* sein.

30 Während die Erstgeborenen der Benachteiligten weiden

und die Armen in Sicherheit lagern,

werde ich deine Wurzel durch Hunger abtöten,

und was von dir übrig bleibt, wird vernichtet.+

31 Jammere, o Stadttor! Schreie, o Stadt!

Ihr alle werdet den Mut verlieren, o Philistạ̈a!

Denn aus dem Norden kommt Rauch

und in den feindlichen Reihen gibt es keine Nachzügler.“

32 Was soll man den Boten des Volkes antworten?

Dass Jehova das Fundament Zions gelegt hat+

und die Benachteiligten seines Volkes dort Schutz finden werden.

15 Ein Ausspruch gegen Mọab:+

Weil es in der Nacht verwüstet worden ist,

ist Ar-Mọab+ zum Schweigen gebracht worden.

Weil es in der Nacht verwüstet worden ist,

ist Kir-Mọab+ zum Schweigen gebracht worden.

 2 Zum Tempel* und nach Dịbon+ ist man hinaufgestiegen,

zu den Höhen*, um zu weinen.

Mọab trauert laut um Nẹbo+ und Mẹdeba.+

Jeder Kopf ist kahl geschoren,+ jeder Bart gestutzt.+

 3 Auf seinen Straßen trägt man Sacktuch.

Alle trauern laut auf ihren Dächern und ihren öffentlichen Plätzen.

Weinend ziehen sie hinunter.+

 4 Hẹschbon und Eleạle+ schreien.

Bis nach Jạhaz+ hört man ihre Stimme.

Darum schreien die bewaffneten Männer Mọabs die ganze Zeit.

Man* zittert.

 5 Mein Herz schreit wegen Mọab.

Seine Fliehenden sind bis nach Zọar+ und Ẹglath-Schelischịja+ gekommen.

Den Aufstieg von Lụhith legen sie weinend zurück.

Auf dem Weg nach Horonạjim schreien sie wegen der Katastrophe.+

 6 Denn das Wasser von Nịmrim ist ausgetrocknet.

Das grüne Gras ist verdorrt,

das Gras ist verschwunden, nichts Grünes ist mehr da.

 7 Darum tragen sie weg, was von ihren Vorräten und Reichtümern noch übrig ist.

Sie durchqueren das Tal* der Pappeln.

 8 Das Geschrei hallt durch das ganze Gebiet Mọabs.+

Das Gejammer dringt bis nach Eglạjim.

Das Gejammer dringt bis nach Beẹr-Ẹlim.

 9 Das Wasser von Dịmon ist voll Blut

und ich habe noch mehr im Sinn für Dịmon:

Einen Löwen für die aus Mọab Entkommenden

und für die im Land Übrigbleibenden.+

16 Schickt einen Schafbock zum Herrscher des Landes,

von Sẹla aus durch die Wildnis

bis zum Berg der Tochter Zion.

 2 Wie ein aus seinem Nest verjagter Vogel,+

so werden die Töchter Mọabs an den Furten* des Ạrnon+ sein.

 3 „Gib Rat, führ die Entscheidung aus.

Mach in der Mittagszeit deinen Schatten zur Nacht.

Verbirg die Verstreuten und verrate nicht die Fliehenden.

 4 Meine Verstreuten sollen in dir wohnen, o Mọab.

Werde ihnen ein Versteck vor dem Vernichter.+

Der Unterdrücker wird ein Ende finden,

die Zerstörung wird aufhören,

und die, die andere zertreten, werden von der Erde verschwinden.

 5 Dann wird ein Thron durch loyale Liebe festen Bestand erhalten.

Der im Zelt Davids darauf sitzt, wird treu sein.+

Er wird ein fairer Richter sein und schnell für Gerechtigkeit sorgen.“+

 6 Wir haben vom Stolz Mọabs gehört – es ist überaus stolz –,+

von seiner Überheblichkeit und seinem Stolz und seinem Zorn.+

Doch sein leeres Gerede wird sich in nichts auflösen.

 7 Darum wird Mọab laut um Mọab trauern.

Sie alle werden klagen.+

Die Geschlagenen werden den Rosinenkuchen von Kir-Harẹseth+ nachweinen.

 8 Denn die Terrassen von Hẹschbon+ sind verwelkt,

der Weinstock von Sịbma.+

Die Herrscher der Völker haben seine mit roten Trauben beladenen Zweige* zertrampelt.

Sie ragten bis nach Jạser.+

Sie reichten bis in die Wildnis.

Seine Ranken hatten sich ausgebreitet bis zum Meer.

 9 Darum werde ich um den Weinstock von Sịbma weinen, wie ich um Jạser weine.

Mit meinen Tränen werde ich dich tränken, o Hẹschbon und Eleạle,+

weil der Jubel über deine Sommerfrüchte und über deine Ernte aufgehört hat*.

10 Jubel und Fröhlichkeit sind aus dem Obstgarten verschwunden

und in den Weingärten gibt es weder Freudengesang noch Freudenrufe.+

In den Keltern stampft niemand mehr die Trauben,

denn ich habe die Jubelrufe verstummen lassen.+

11 Darum bin ich innerlich aufgewühlt wegen Mọab+

wie die Saiten einer Harfe,

ja tief im Innern wegen Kir-Harẹseth.+

12 Selbst wenn sich Mọab auf der Höhe* abmüht und zum Beten in sein Heiligtum geht, wird es nichts erreichen.+

13 Das sagte Jehova früher über Mọab. 14 Und jetzt sagt Jehova: „Innerhalb von drei Jahren, den Jahren eines Lohnarbeiters*, wird der Ruhm Mọabs unter Tumult aller Art zur Schande werden, und die Übriggebliebenen werden sehr wenige und unbedeutend sein.“+

17 Ein Ausspruch gegen Damạskus:+

„Seht! Damạskus wird aufhören, eine Stadt zu sein,

es wird zu einem Trümmerhaufen.+

 2 Die Städte von Ạroër+ werden verlassen werden.

Sie werden zu Orten, an denen Herden lagern,

ohne dass jemand ihnen Angst macht.

 3 Befestigte Städte werden aus Ẹphraim verschwinden+

und das Königtum aus Damạskus.+

Und den von Syrien Übriggebliebenen wird es ergehen

wie der Herrlichkeit der Israeliten*“, erklärt Jehova, der Herr der Heere.

 4 „An jenem Tag wird die Herrlichkeit Jakobs schwinden

und sein gesunder Körper* wird abmagern.

 5 Es wird sein, wie wenn der Erntearbeiter das stehende Getreide bündelt

und sein Arm die Ähren erntet,

wie wenn jemand im Tal* Rẹphaïm+ Getreide aufsammelt.

 6 Nur eine Nachlese wird übrig bleiben,

wie beim Abklopfen eines Olivenbaums:

Nur zwei oder drei reife Oliven bleiben am höchsten Ast hängen,

nur vier oder fünf an seinen fruchttragenden Ästen“,+ erklärt Jehova, der Gott Israels.

7 An jenem Tag wird der Mensch zu dem aufschauen, der ihn gemacht hat, und seine Augen werden sich auf den Heiligen Israels richten. 8 Er wird nicht zu den Altären hinschauen,+ dem Werk seiner Hände.+ Und er wird den Blick nicht auf das richten, was seine Finger gemacht haben – weder auf die heiligen Pfähle* noch auf die Räucherständer.

 9 An jenem Tag werden seine Festungsstädte wie ein verlassener Ort im Wald werden,+

wie ein Zweig, der vor den Israeliten zurückgelassen wurde.

Was bleibt, ist eine Einöde.

10 Denn du hast den Gott deiner Rettung vergessen.+

An den Fels+ deiner Festung hast du nicht gedacht.

Darum legst du schöne* Pflanzungen an

mit dem Setzling eines Fremden*.

11 Am Tag umzäunst du sorgfältig deine Pflanzung,

am Morgen lässt du deine Saat sprießen,

doch die Ernte wird verschwinden am Tag der Krankheit und des unheilbaren Schmerzes.+

12 Hört! Ein Tumult vieler Völker,

sie sind aufgewühlt wie die Meere!

Der Aufruhr der Nationen

klingt wie das Brausen gewaltiger Wassermassen!

13 Die Völker werden lärmen wie tobende Wassermassen.

Er wird ein Machtwort sprechen, und sie werden weit weg fliehen,

verjagt wie die Spreu der Berge im Wind,

wie eine herumwirbelnde Distel* im Sturm.

14 Am Abend herrscht Schrecken.

Ehe es Morgen wird, sind sie nicht mehr da.

Das fällt denen zu, die uns ausrauben,

es ist das Los derer, die uns ausplündern.

18 Wehe dem Land der schwirrenden Insektenflügel

in der Gegend der Flüsse Äthiopiens!+

 2 Es schickt Abgesandte über das Meer,

mit Papyrusschiffen über das Wasser, und sagt:

„Geht, ihr schnellen Boten,

zu einer hochgewachsenen Nation mit glatter Haut*,

zu einem überall gefürchteten Volk,+

einer starken Siegernation*,

deren Land von den Flüssen fortgeschwemmt wird.“

 3 All ihr Einwohner des Landes und ihr Bewohner der Erde,

ihr werdet etwas sehen wie ein auf den Bergen aufgestelltes Signal*,

ihr werdet einen Schall hören wie beim Blasen eines Horns.

 4 Denn das hat Jehova zu mir gesagt:

„Ich werde mich ruhig verhalten und zu meinem festen Ort* schauen,

wie die flimmernde Hitze bei Sonnenlicht,

wie die Dunstwolke in der Erntehitze.

 5 Denn vor der Ernte,

wenn die Weinblüte vorbei ist und aus der Blüte eine reifende Traube wird,

wird man die Triebe mit Winzermessern abschneiden

und die Ranken abhauen und beseitigen.

 6 Man wird sie alle den Raubvögeln der Berge

und den wilden Tieren der Erde überlassen.

Die Raubvögel werden sich den Sommer über davon ernähren

und alle wilden Tiere der Erde werden in der Erntezeit davon fressen.

 7 In jener Zeit wird Jehova, dem Herrn der Heere, ein Geschenk gebracht

von einer hochgewachsenen Nation mit glatter Haut*,

von einem überall gefürchteten Volk,

einer starken Siegernation*,

deren Land von den Flüssen fortgeschwemmt wird.

Es wird an den Ort gebracht, der den Namen Jehovas, des Herrn der Heere, trägt – zum Berg Zion.“+

19 Ein Ausspruch gegen Ägypten:+

Seht! Jehova reitet auf einer schnellen Wolke und kommt nach Ägypten.

Die wertlosen Götter Ägyptens werden vor ihm zittern+

und das Herz Ägyptens wird im Innern schmelzen.

 2 „Ich werde Ägypter gegen Ägypter aufstacheln,

und sie werden gegeneinander kämpfen,

jeder gegen seinen Bruder und seinen Nachbarn,

Stadt gegen Stadt, Königreich gegen Königreich.

 3 Und der Geist Ägyptens wird in seinem Innern verwirrt sein

und ich werde seine Pläne durcheinander­bringen.+

Verzweifelt werden sie sich an die wertlosen Götter wenden,

an die Beschwörer, Geistermedien und Wahrsager.+

 4 Ich werde die Ägypter einem harten Herrn übergeben

und ein strenger König wird über sie herrschen“,+ erklärt der wahre Herr – Jehova, der Herr der Heere.

 5 Das Wasser des Meeres wird ausgetrocknet werden,

auch der Fluss wird vertrocknen und versiegen.+

 6 Die Flüsse werden stinken.

Die Nilkanäle Ägyptens werden kaum noch Wasser führen und vertrocknen.

Schilf und Binsen werden verfaulen.+

 7 Die Pflanzen am Nil, an der Mündung des Nil,

und das ganze Saatland am Nil+ werden vertrocknen,+

weggeweht werden und nicht mehr da sein.

 8 Die Fischer werden trauern,

die, die Angelhaken in den Nil werfen, werden jammern,

die, die ihre Netze auf dem Wasser ausbreiten, werden immer weniger werden.

 9 Die mit gekämmtem Flachs+ arbeiten

und die am Webstuhl weißen Stoff herstellen, werden sich schämen müssen.

10 Ihre Weber werden niedergeschlagen sein

und all die Lohnarbeiter traurig*.

11 Die Fürsten von Zọan+ sind unvernünftig.

Die weisesten Ratgeber des Pharao geben unsinnigen Rat.+

Wie könnt ihr zum Pharao sagen:

„Ich bin ein Nachkomme von Weisen,

ein Nachkomme von Königen aus alter Zeit“?

12 Wo sind denn deine Weisen?+

Lass dir von ihnen sagen, was Jehova, der Herr der Heere, über Ägypten beschlossen hat.

13 Die Fürsten von Zọan haben unvernünftig gehandelt.

Die Fürsten von Noph*+ sind getäuscht worden.

Ägypten ist von seinen Stammesführern in die Irre geführt worden.

14 Jehova hat einen Geist der Verwirrung über Ägypten ausgegossen.+

Und man hat Ägypten in die Irre geführt bei allem, was es tut,

wie einen Betrunkenen, der in seinem Erbrochenen herumtorkelt.

15 Und Ägypten wird keine Arbeit zu tun haben,

weder für den Kopf noch für den Schwanz, weder für den jungen Trieb noch für die Binse*.

16 An jenem Tag wird Ägypten Frauen gleichen, wird zittern und erschrecken vor der drohend erhobenen Hand Jehovas, des Herrn der Heere.+ 17 Und das Land Juda wird für Ägypten zu einer Ursache des Schreckens werden. Schon bei der bloßen Erwähnung werden sie in Furcht geraten wegen des Beschlusses, den Jehova, der Herr der Heere, gegen sie gefasst hat.+

18 An jenem Tag wird es in Ägypten fünf Städte geben, die die Sprache Kạnaans sprechen+ und die Jehova, dem Herrn der Heere, Treue schwören. Eine der Städte wird „Stadt des Niederreißens“ genannt werden.

19 An jenem Tag wird mitten in Ägypten ein Altar für Jehova stehen und an seiner Grenze eine Säule für Jehova. 20 Das wird in Ägypten ein Zeichen und ein Zeuge sein für Jehova, den Herrn der Heere, denn sie werden wegen der Unterdrücker zu Jehova schreien, und er wird ihnen einen Retter schicken, einen großen Retter, der sie befreien wird. 21 Und Jehova wird sich den Ägyptern zu erkennen geben, und die Ägypter werden Jehova an jenem Tag erkennen, und sie werden Opfer und Gaben darbringen, vor Jehova ein Gelübde ablegen und es erfüllen. 22 Jehova wird Ägypten schlagen,+ er wird es schlagen und heilen. Sie werden zu Jehova zurückkehren, und er wird auf ihre flehentlichen Bitten reagieren und sie heilen.

23 An jenem Tag wird es eine Landstraße+ von Ägypten nach Assyrien geben. Assyrien wird dann nach Ägypten kommen und Ägypten nach Assyrien, und Ägypten wird zusammen mit Assyrien Gott dienen. 24 An jenem Tag wird sich Israel als Dritter zu Ägypten und Assyrien gesellen,+ ein Segen mitten auf der Erde, 25 denn Jehova, der Herr der Heere, wird es gesegnet haben mit den Worten: „Gesegnet sei mein Volk, Ägypten, und das Werk meiner Hände, Assyrien, und mein Erbe, Israel.“+

20 In dem Jahr, als König Sạrgon von Assyrien den Tạrtan* nach Ạschdod+ schickte, führte er Krieg gegen Ạschdod und nahm es ein.+ 2 Zu jener Zeit redete Jehova durch Jesaja,+ den Sohn von Ạmoz, und sagte: „Geh, nimm das Sacktuch von deinen Hüften und zieh deine Sandalen aus.“ Das tat er und ging dann ohne Kleidung* und barfuß umher.

3 Anschließend sagte Jehova: „So, wie mein Diener Jesaja drei Jahre als Zeichen+ und Warnung* gegen Ägypten+ und Äthiopien+ ohne Kleidung und barfuß umhergegangen ist, 4 so wird der König von Assyrien die Gefangenen Ägyptens+ und die Verschleppten Äthiopiens wegführen, Jungen und alte Männer, ohne Kleidung und barfuß und mit entblößtem Gesäß, die Nacktheit* Ägyptens. 5 Und sie werden erschreckt und beschämt sein wegen Äthiopien, ihrer Hoffnung, und wegen Ägypten, ihrem ganzen Stolz*. 6 Die Bewohner dieses Küstenlandes werden an jenem Tag sagen: ‚Seht nur, was aus unserer Hoffnung geworden ist, zu der wir Hilfe suchend geflohen sind, um vor dem König von Assyrien gerettet zu werden! Wie sollen wir jetzt entkommen?‘“

21 Ein Ausspruch gegen die Meereswildnis*:+

Es kommt wie Stürme, die durch den Süden fegen,

von der Wildnis her, aus einem Furcht einflößenden Land.+

 2 Eine harte Vision wurde mir enthüllt:

Der Treulose handelt treulos

und der Vernichter vernichtet.

Auf, Ẹlam! Fang mit der Belagerung an, Mẹdien!+

Ich werde all dem Seufzen, das sie verursacht hat, ein Ende machen.+

 3 Darum habe ich rasende Schmerzen*.+

Krämpfe haben mich gepackt

wie bei einer gebärenden Frau.

Ich bin zu aufgewühlt, um etwas zu hören,

zu verstört, um etwas zu sehen.

 4 Mir stockt das Herz, ich zittere vor Schreck.

Die Dämmerung, nach der ich mich sehnte, bringt mich zum Zittern.

 5 Deckt den Tisch und rückt die Sitze zurecht!

Esst und trinkt!+

Steht auf, ihr Fürsten, salbt* den Schild!

 6 Denn Jehova hat zu mir gesagt:

„Geh, stell einen Wachtposten auf! Er soll dir melden, was er sieht.“

 7 Und er sah einen Kriegswagen mit einem Pferdegespann,

einen Kriegswagen mit Eseln,

einen Kriegswagen mit Kamelen.

Er passte gut auf, mit großer Aufmerksamkeit.

 8 Dann rief er aus wie ein Löwe:

„Auf dem Wachtturm, o Jehova, stehe ich ständig bei Tag,

auf meinem Wachtposten bin ich stationiert Nacht für Nacht.+

 9 Seht, was da kommt:

Männer in einem Kriegswagen mit einem Pferdegespann!“+

Danach rief er:

„Sie ist gefallen! Babylon ist gefallen!+

All die Götzenbilder ihrer Götter hat er zu Boden geschmettert!“+

10 O mein Volk, das gedroschen wurde,

du, der Ertrag* meines Dreschplatzes,+

ich habe euch berichtet, was ich von Jehova, dem Herrn der Heere, dem Gott Israels, gehört habe.

11 Ein Ausspruch gegen Dụma*:

Aus Sẹir+ ruft mir jemand zu:

„Wächter, wie steht es mit der Nacht?

Wächter, wie steht es mit der Nacht?“

12 Der Wächter sagt:

„Der Morgen kommt und auch die Nacht.

Wenn ihr euch erkundigen wollt, erkundigt euch.

Kommt wieder!“

13 Ein Ausspruch gegen die Wüstenebene:

Im Wald in der Wüstenebene werdet ihr übernachten,

ihr Karawanen Dẹdans.+

14 Bringt dem Durstigen Wasser entgegen,

ihr Bewohner des Landes Tẹma,+

bringt dem Fliehenden Brot.

15 Denn sie sind vor den Schwertern geflohen, vor dem gezückten Schwert,

vor dem gespannten Bogen und vor der Grausamkeit des Krieges.

16 Denn Jehova hat zu mir gesagt: „Innerhalb von einem Jahr, dem Jahr eines Lohnarbeiters*, soll die ganze Pracht Kẹdars+ zu ihrem Ende kommen. 17 Es werden nur noch wenige Bogenschützen unter den Kriegern Kẹdars übrig bleiben, denn Jehova, der Gott Israels, hat gesprochen.“

22 Ein Ausspruch über das Tal der Vision*:+

Was ist mit dir? Warum seid ihr denn alle auf die Dächer gestiegen?

 2 In dir herrschte lebhaftes Treiben,

du warst eine lärmende Stadt, ein fröhlicher Ort.

Deine Erschlagenen wurden nicht vom Schwert erschlagen

noch sind sie in der Schlacht umgekommen.+

 3 Alle deine Despoten sind zusammen geflohen.+

Sie wurden gefangen genommen, ohne dass ein Bogen nötig war.

Alle, die man fand, wurden gefangen genommen,+

obwohl sie weit weg geflohen waren.

 4 Deshalb habe ich gesagt: „Wendet euren Blick von mir weg

und ich werde bitterlich weinen.+

Besteht nicht darauf, mich zu trösten

wegen der Vernichtung meines Volkes, meiner Tochter*.+

 5 Denn es ist ein Tag der Verwirrung und der Niederlage und der Panik+

vom Souveränen Herrn aus, von Jehova, dem Herrn der Heere,

im Tal der Vision.

Die Mauer wird abgerissen+

und ein Schrei hallt zum Berg hin.

 6 Ẹlam+ nimmt sich den Köcher

und kommt mit bemannten Kriegswagen und Pferden*

und Kir+ entfernt die Hülle des Schildes*.

 7 Deine herrlichsten Täler*

werden voller Kriegswagen sein

und Pferde* werden sich am Tor aufstellen

 8 und der Schutz* Judas wird entfernt werden.

An jenem Tag werdet ihr zum Waffenlager des Waldhauses+ schauen 9 und ihr werdet die vielen Mauerrisse der Stadt Davids+ sehen. Und ihr werdet das Wasser des unteren Teiches+ sammeln. 10 Ihr werdet die Häuser Jerusalems zählen und Häuser abreißen, um die Mauer zu verstärken. 11 Und ihr werdet ein Becken anlegen zwischen den beiden Mauern für das Wasser des alten Teiches. Doch auf den großen Erschaffer werdet ihr nicht blicken, den, der das vor langer Zeit schuf, werdet ihr nicht sehen.

12 An jenem Tag wird der Souveräne Herr, ja Jehova, der Herr der Heere,

zum Weinen und Trauern aufrufen,+

dazu, den Kopf zu scheren und Sacktuch anzulegen.

13 Doch stattdessen wird gefeiert und gejubelt,

Rinder werden getötet und Schafe geschlachtet,

Fleisch gegessen und Wein getrunken.+

‚Lasst uns essen und trinken, denn morgen werden wir sterben.‘“+

14 Dann offenbarte Jehova, der Herr der Heere, meinen Ohren: „‚Dieses Vergehen wird nicht gesühnt werden, bis ihr sterbt‘,+ sagt der Souveräne Herr, ja Jehova, der Herr der Heere.“

15 Das sagt der Souveräne Herr, ja Jehova, der Herr der Heere: „Geh zu diesem Verwalter, zu Schẹbna,+ der für den Palast* zuständig ist, und teil ihm mit: 16 ‚Was für Interessen verfolgst du hier und für wen interessierst du dich, dass du dir hier eine Grabstätte ausgehauen hast?‘ Auf einer Anhöhe haut er sich seine Grabstätte aus, in einen zerklüfteten Felsen meißelt er sich einen Ruheort*. 17 ‚Du wirst sehen! Jehova wird dich mit Schwung hinunterschleudern und dich gewaltsam packen. 18 Er wird dich ganz bestimmt fest zusammenwickeln und wie einen Ball in ein weites Land schleudern. Dort wirst du sterben und dort kommen deine Prunkwagen hin – eine Schande für das Haus deines Herrn. 19 Ich werde dich von deinem Posten stoßen und dich aus deinem Amt werfen.

20 An jenem Tag werde ich meinen Diener Ẹljakim+ rufen, den Sohn Hilkịjas, 21 ihm dein langes Gewand anlegen, ihm deine Schärpe fest umbinden+ und ihm deine Autorität übertragen*. Und er wird für die Bewohner Jerusalems und das Haus Juda ein Vater sein. 22 Und ich werde ihm den Schlüssel des Hauses Davids+ auf die Schulter legen. Er wird öffnen, ohne dass jemand schließt, und er wird schließen, ohne dass jemand öffnet. 23 Ich werde ihn als Pflock an einem bleibenden Ort einschlagen und er wird für das Haus seines Vaters zu einem Thron der Herrlichkeit werden. 24 Und man wird die ganze Herrlichkeit* des Hauses seines Vaters an ihn hängen, die Nachkommen und den Nachwuchs*, all die kleinen Gefäße, die schalenförmigen Gefäße wie auch alle großen Krüge.‘

25 ‚An jenem Tag‘, so erklärt Jehova, der Herr der Heere, ‚wird der Pflock, der an einem bleibenden Ort eingeschlagen ist, entfernt werden.+ Er wird abgehauen werden und fallen, und die Last, die er getragen hat, wird fallen und zerbrechen, denn Jehova selbst hat gesprochen.‘“

23 Ein Ausspruch über Tỵrus:+

Jammert, ihr Schiffe von Tạrschisch!+

Denn der Hafen ist zerstört worden, es gibt keinen Zugang zu ihm.

Aus dem Land Kịttim+ haben sie es erfahren.

 2 Seid still, ihr Bewohner des Küstenlandes.

Die Kaufleute aus Sịdon,+ die über das Meer ziehen, haben dich reich gemacht.

 3 Über viele Gewässer ist das Getreide* des Schịhor*+ gereist,

die Ernte des Nil, deine Einkünfte,

der Gewinn der Völker.+

 4 Schäm dich, Sịdon, du Festung des Meeres,

denn das Meer hat gesagt:

„Ich hatte keine Geburtsschmerzen und habe nicht geboren

noch habe ich junge Männer oder junge Frauen* großgezogen.“+

 5 So wie bei dem Bericht über Ägypten+

werden sich die Menschen beim Bericht über Tỵrus vor Schmerzen winden.+

 6 Zieht hinüber nach Tạrschisch!

Jammert, ihr Bewohner des Küstenlandes!

 7 Ist das eure Stadt, die schon in ferner Vergangenheit jubelte, von ihrer frühesten Zeit an?

Ihre Füße trugen sie in ferne Länder, um dort zu wohnen.

 8 Wer hat diesen Beschluss gegen Tỵrus gefasst,

die Stadt, die Kronen vergab,

deren Kaufleute Fürsten waren,

deren Händler auf der ganzen Erde geehrt wurden?+

 9 Jehova, der Herr der Heere, hat das beschlossen,

um ihren Stolz auf ihre ganze Schönheit zu brechen,

um alle, die überall auf der Erde geehrt wurden, zu demütigen.+

10 Zieh durch dein Land wie der Nil, o Tochter von Tạrschisch.

Es gibt keine Werft* mehr.+

11 Gott hat seine Hand über das Meer ausgestreckt,

hat Königreiche erschüttert.

Jehova hat die Zerstörung der Festungen Phönịziens befohlen.+

12 Und er sagt: „Du wirst dich nie wieder freuen,+

du Unterdrückte, du jungfräuliche Tochter Sịdons.

Steh auf, zieh nach Kịttim+ hinüber.

Selbst dort wirst du keine Ruhe finden.“

13 Seht, das Land der Chaldạ̈er!+

Das ist das Volk – Assyrien+ war es nicht –,

das aus ihr einen Ort machte für alles, was in der Wüste umherstreift.

Es hat seine Belagerungstürme errichtet.

Ihre Festungstürme hat es leer gemacht+

und nur zerbröckelnde Trümmer von ihr übrig gelassen.

14 Jammert, ihr Schiffe von Tạrschisch,

denn eure Festung ist zerstört worden.+

15 An jenem Tag wird Tỵrus 70 Jahre vergessen sein,+ entsprechend der Lebenszeit* eines Königs. Am Ende von 70 Jahren wird es Tỵrus ergehen wie in dem Lied einer Prostituierten:

16 „Nimm eine Harfe, zieh durch die Stadt, du vergessene Prostituierte.

Spiel gekonnt auf deiner Harfe

und sing viele Lieder,

damit man sich an dich erinnert.“

17 Am Ende von 70 Jahren wird Jehova seine Aufmerksamkeit Tỵrus zuwenden und sie wird zurückkehren zu ihrem Hurenlohn und Prostitution begehen mit allen Königreichen der Welt auf der Erdoberfläche. 18 Doch ihr Gewinn und ihr Hurenlohn werden zu etwas Heiligem für Jehova werden. Er wird nicht angesammelt oder weggelegt werden, sondern denen zugutekommen, die vor Jehova wohnen, damit sie sich satt essen und prächtig kleiden können.+

24 Seht! Jehova macht das Land* leer und öde.+

Er stellt es auf den Kopf*+ und zerstreut die Bewohner.+

 2 Allen wird es gleich ergehen:

dem Volk und dem Priester,

dem Diener und seinem Herrn,

der Dienerin und ihrer Herrin,

dem Käufer und dem Verkäufer,

dem Verleiher und dem Leihenden,

dem Gläubiger und dem Schuldner.+

 3 Das Land wird völlig leer gemacht,

es wird völlig ausgeplündert,+

denn Jehova hat diese Worte gesprochen.

 4 Das Land trauert*,+ es verfällt zusehends.

Das fruchtbare Land vertrocknet, es verschwindet.

Die Angesehenen des Landes vergehen.

 5 Das Land ist von seinen Bewohnern verunreinigt worden,+

denn sie haben die Gesetze umgangen,+

die Vorschriften geändert+

und den dauerhaften Bund* gebrochen.+

 6 Darum frisst der Fluch das Land auf,+

und die darin wohnen, werden für schuldig befunden.

Darum hat die Zahl der Bewohner des Landes abgenommen

und es sind nur noch sehr wenige Menschen übrig.+

 7 Der neue Wein trauert*, der Weinstock verwelkt,+

und alle, die frohen Herzens waren, seufzen.+

 8 Die Tamburine freuen sich nicht mehr,

der Lärm der Feiernden hat aufgehört,

der fröhliche Klang der Harfe ist verstummt.+

 9 Ohne Gesang trinken sie Wein,

der Alkohol schmeckt den Trinkenden bitter.

10 Die verödete Stadt liegt in Trümmern.+

Jedes Haus ist verschlossen, keiner kommt hinein.

11 Auf den Straßen schreit man nach Wein.

Alle Fröhlichkeit ist verschwunden,

mit der Freude des Landes ist es vorbei.+

12 Die Stadt liegt in Trümmern.

Das Tor ist zerstört, nur noch ein Haufen Schutt.+

13 Denn so wird es im Land sein, unter den Völkern:

Wie wenn ein Olivenbaum abgeklopft wird,+

wie bei der Nachlese, wenn die Weinernte zu Ende geht.+

14 Sie werden ihre Stimme erheben,

sie werden jubeln.

Vom Meer* aus werden sie die Majestät Jehovas verkünden.+

15 Und sie werden Jehova in der Gegend des Lichts*+ verherrlichen.

Auf den Inseln des Meeres werden sie den Namen Jehovas, des Gottes Israels, verherrlichen.+

16 Von den Enden der Erde hören wir Lieder:

„Herrlichkeit* dem gerechten Gott!“+

Doch ich sage: „Ich gehe zugrunde, ich gehe zugrunde!

Wehe mir! Die Treulosen haben treulos gehandelt.

In ihrer Treulosigkeit haben die Treulosen treulos gehandelt.“+

17 Schrecken, Gruben und Fallen erwarten dich, du Bewohner des Landes.+

18 Wer vor dem Lärm des Schreckens flieht, wird in die Grube fallen,

und wer aus der Grube herauskommt, wird in die Falle geraten.+

Denn die Schleusen hoch oben werden sich öffnen

und die Fundamente des Landes werden beben.

19 Das Land ist zerborsten,

das Land ist durchgeschüttelt worden,

das Land windet sich in Krämpfen.+

20 Das Land torkelt wie ein Betrunkener

und schwankt hin und her wie eine Hütte im Wind.

Seine Übertretung lastet schwer auf ihm,+

und es wird fallen, ohne wieder aufzustehen.

21 An jenem Tag wird Jehova seine Aufmerksamkeit dem Heer in der Höhe zuwenden

und den Königen der Erde auf der Erde.

22 Sie werden zusammengetrieben werden

wie Gefangene in eine Grube

und im Kerker eingesperrt.

Und nach vielen Tagen wird die Aufmerksamkeit auf sie gerichtet werden.

23 Der Vollmond ist verlegen

und die strahlende Sonne schämt sich,+

denn Jehova, der Herr der Heere, ist König geworden+ auf dem Berg Zion+ und in Jerusalem,

voller Pracht vor den Ältesten seines Volkes*.+

25 O Jehova, du bist mein Gott.

Ich rühme dich, ich preise deinen Namen,

weil du Wunderbares getan hast,+

das, was schon seit alter Zeit beschlossen ist+

in Treue,+ in Zuverlässigkeit.

 2 Denn du hast eine Stadt zu einem Steinhaufen gemacht,

eine befestigte Stadt zu zerbröckelnden Trümmern.

Der Turm des Fremden ist keine Stadt mehr.

Er wird nie wieder aufgebaut werden.

 3 Darum wird dich ein starkes Volk verherrlichen.

Die Stadt der tyrannischen Nationen wird dich fürchten.+

 4 Denn du bist für den Hilflosen eine Festung geworden,

eine Festung für den Armen in seiner Not,+

ein Schutz vor dem Wolkenbruch,

ein Schatten vor der Hitze.+

Wenn das Schnauben der Tyrannen wie heftiger Regen ist, der gegen eine Mauer prasselt,

 5 wie die Hitze in einem vertrockneten Land,

erstickst du den Aufruhr der Fremden.

Wie die Hitze, die durch den Schatten einer Wolke gedämpft wird,

so wird das Lied der Tyrannen erstickt.

 6 Auf diesem Berg+ wird Jehova, der Herr der Heere, für alle Völker

ein Festmahl mit köstlichen Gerichten veranstalten,+

ein Festmahl mit edlem Wein*,

mit köstlichen Gerichten, reich an Mark,

mit edlem, gefiltertem Wein.

 7 Auf diesem Berg wird er das Tuch entfernen*, das alle Völker umhüllt,

die gewobene Decke*, die über allen Nationen liegt.

 8 Er wird den Tod für immer beseitigen*,+

und der Höchste* Herr Jehova wird die Tränen von allen Gesichtern abwischen.+

Die Schande seines Volkes wird er von der ganzen Erde wegnehmen,

denn Jehova selbst hat gesprochen.

 9 An jenem Tag wird man sagen:

„Seht! Das ist unser Gott!+

Wir haben auf ihn gehofft+

und er wird uns retten.+

Das ist Jehova!

Wir haben auf ihn gehofft.

Lasst uns fröhlich sein und jubeln über die Rettung, die von ihm kommt.“+

10 Denn die Hand Jehovas wird auf diesem Berg ruhen+

und Mọab wird an seinem eigenen Ort zertrampelt werden+

wie Stroh im Misthaufen.

11 Er wird mit den Händen hineinschlagen,

wie ein Schwimmer beim Schwimmen.

Mit geschickten Handbewegungen

wird er Mọabs Überheblichkeit stürzen.+

12 Und die befestigte Stadt mit ihren* hohen, sicheren Mauern

wird er niederreißen.

Er wird sie zu Boden stürzen, mitten in den Staub.

26 An jenem Tag wird dieses Lied im Land Juda gesungen werden:+

„Wir haben eine starke Stadt.+

Er* sorgt für Rettung, als würde er sie mit Mauern und Wällen umgeben.+

 2 Öffnet die Tore,+ damit das gerechte Volk einziehen kann,

eine Nation, die an ihrem treuen Verhalten festhält.

 3 Du wirst die beschützen, die sich ganz auf dich stützen*.

Du wirst ihnen dauerhaften Frieden schenken,+

weil du es bist, auf den sie vertrauen.+

 4 Vertraut für immer auf Jehova,+

denn Jah*, Jehova, ist der ewige Fels.+

 5 Denn er hat die hinabgestoßen, die die Höhe bewohnen, die hohe Stadt.

Er stürzt die Stadt,

stürzt sie zur Erde.

Er wirft sie in den Staub hinunter.

 6 Der Fuß wird sie zertreten,

die Füße der Leidenden, die Schritte der Schwachen.“

 7 Der Pfad des Gerechten ist gerade*.

Da du geradlinig bist,

wirst du den Weg des Gerechten ebnen.

 8 Wir gehen den Weg deiner Rechtsprechung, o Jehova,

und dabei richtet sich unsere Hoffnung auf dich.

Wir sehnen uns* nach deinem Namen und Andenken.*

 9 In der Nacht sehnt sich mein ganzes Ich* nach dir,

ja mein Geist hält ständig nach dir Ausschau.+

Denn wenn du für die Erde Urteile fällst,

lernen die Bewohner des Landes Gerechtigkeit.+

10 Selbst wenn dem Bösen Gunst erwiesen wird,

wird er nicht Gerechtigkeit lernen.+

Selbst im Land der Aufrichtigkeit* wird er schlecht handeln+

und er wird die Majestät Jehovas nicht sehen.+

11 O Jehova, deine Hand ist erhoben, aber die Bösen sehen sie nicht.+

Sie werden deinen Eifer für dein Volk sehen und sich beschämt fühlen.

Ja, sie werden von dem Feuer aufgefressen werden, das für sie bestimmt ist.

12 O Jehova, du wirst uns Frieden gewähren,+

denn alles, was wir getan haben,

hast du für uns vollbracht.

13 O Jehova, unser Gott, andere Herren außer dir haben über uns geherrscht,+

aber wir erwähnen nur deinen Namen allein.+

14 Sie sind tot, sie werden nicht leben.

Kraftlos im Tod werden sie nicht aufstehen.+

Denn du hast ihnen deine Aufmerksamkeit zugewandt,

um sie zu vernichten und jede Erinnerung an sie auszulöschen.

15 Du hast die Nation größer gemacht, o Jehova,

du hast die Nation größer gemacht.

Du hast dich verherrlicht.+

Du hast alle Grenzen des Landes großzügig ausgeweitet.+

16 O Jehova, in ihrer Not haben sie sich an dich gewandt.

In einem geflüsterten Gebet schütteten sie ihr Herz aus, als du sie gemaßregelt hast.+

17 So wie eine Schwangere kurz vor der Geburt

Wehen hat und vor Schmerzen schreit,

so ist es uns deinetwegen ergangen, o Jehova.

18 Wir wurden schwanger, wir hatten Wehen,

aber es ist, als hätten wir Wind geboren.

Wir haben dem Land keine Rettung gebracht,

und es ist keiner geboren worden, der das Land bewohnt.

19 „Deine Toten werden leben.

Die Leichname meines Volkes* werden aufstehen.+

Wacht auf und jubelt,

ihr Staubbewohner!+

Denn dein Tau ist wie der Morgentau*

und die Erde wird die im Tod Kraftlosen zum Leben bringen*.

20 Geh, mein Volk, geh in deine Innenräume,

schließ die Türen hinter dir zu.+

Versteck dich für einen Augenblick,

bis der Zorn* vorbei ist.+

21 Denn sieh nur! Jehova kommt von seinem Ort,

um die Bewohner des Landes für ihr Vergehen zur Rechenschaft zu ziehen.

Das Land wird sein eigenes Blutvergießen aufdecken

und seine Getöteten nicht länger zudecken.“

27 An jenem Tag wird Jehova mit seinem unerbittlichen, großen und starken Schwert+

seine Aufmerksamkeit Leviạthan* zuwenden, der gleitenden Schlange,

ja Leviạthan, der gewundenen Schlange,

und er wird das Ungeheuer töten, das im Meer ist.

 2 An jenem Tag singt ein Lied für die Frau*:

„Weingarten voll schäumendem Wein!+

 3 Ich, Jehova, behüte sie.+

Ständig bewässere ich sie.+

Tag und Nacht behüte ich sie,

damit ihr keiner schadet.+

 4 Ich habe keinen Zorn in mir.+

Wer wird mir in der Schlacht mit Dornbüschen und Unkraut begegnen?

Ich werde sie zertrampeln und allesamt in Brand stecken.

 5 Ansonsten soll er bei meiner Festung Halt suchen.

Er soll mit mir Frieden schließen.

Frieden soll er mit mir schließen.“

 6 In den kommenden Tagen wird Jakob Wurzeln schlagen,

Israel wird blühen und sprießen,+

und sie werden das Land mit Ertrag füllen.+

 7 Muss man ihn mit dem Schlag des ihn Schlagenden schlagen?

Muss man ihn töten wie bei der Tötung seiner Getöteten?

 8 Mit einem erschreckenden Schrei wirst du mit ihr streiten, wenn du sie wegschickst.

Am Tag des Ostwinds wird er sie vertreiben mit seinem heftigen Schnauben.+

 9 So also wird das Vergehen Jakobs gesühnt werden,+

und das wird das Gesamtergebnis sein, wenn seine Sünde weggenommen wird:

Er wird alle Steine des Altars

zermahlenen Kalksteinen gleichmachen

und keine heiligen Pfähle* oder Räucherständer werden übrig bleiben.+

10 Denn die befestigte Stadt wird menschenleer sein.

Das Weideland wird einsam und verlassen sein wie eine Wildnis.+

Dort wird das Kalb weiden und lagern

und ihre Äste abfressen.+

11 Wenn ihre Zweige vertrocknet sind,

werden Frauen kommen und sie abbrechen

und Feuer damit machen.

Denn dieses Volk ist ohne Verstand.+

Darum wird ihr Erschaffer ihnen keine Barmherzigkeit zeigen,

der sie bildete, wird nicht nachsichtig mit ihnen sein.+

12 An jenem Tag wird Jehova vom rauschenden Euphrat* bis hin zum Wadi* von Ägypten+ die Ernte ausklopfen, und ihr werdet einer nach dem anderen aufgelesen, o Volk Israel.+ 13 An jenem Tag wird ein großes Horn geblasen.+ Die im Land Assyrien zugrunde gehen+ und die im Land Ägypten verstreut sind,+ werden dann kommen und sich auf dem heiligen Berg in Jerusalem vor Jehova verbeugen.+

28 Wehe der protzigen* Krone* der Trinker Ẹphraims+

und der welkenden Blüte seiner herrlichen Schönheit!

Sie sitzt auf dem Kopf des fruchtbaren Tals der vom Wein Besiegten.

 2 Jehova hat jemand Starken und Mächtigen.

Wie ein Hagelgewitter, ein zerstörerischer Sturm,

wie ein Gewitter mit sintflutartigen Regenfällen

wird er sie mit Gewalt zur Erde schleudern.

 3 Die protzigen* Kronen der Trinker Ẹphraims

werden zertreten werden.+

 4 Und die welkende Blume seiner herrlichen Schönheit,

die auf dem Kopf des fruchtbaren Tals ist,

wird wie die Frühfeige vor dem Sommer werden.

Wer sie sieht, verschlingt sie, sobald er sie in der Hand hält.

5 An jenem Tag wird Jehova, der Herr der Heere, für die Übriggebliebenen seines Volkes zu einer herrlichen Krone und zu einem schönen Kranz werden.+ 6 Und er wird zu einem Geist des Rechts werden für den, der auf dem Richterstuhl sitzt, und zu einer Quelle der Macht für die, die den Angriff am Tor abwehren.+

 7 Und auch sie kommen vom Weg ab wegen des Weins,

ihre alkoholischen Getränke bringen sie zum Torkeln.

Priester und Prophet kommen vom Weg ab wegen des Alkohols.

Der Wein benebelt sie

und sie torkeln vom Alkohol.

Ihre Vision bringt sie vom Weg ab,

beim Urteilen geraten sie ins Stolpern.+

 8 Denn ihre Tische sind voll von ekligem Erbrochenen –

es gibt keine saubere Stelle.

 9 Wem soll Erkenntnis vermittelt werden,

wem die Botschaft erklärt werden?

Denen, die gerade erst von der Muttermilch entwöhnt worden sind?

Denen, die man erst seit Kurzem nicht mehr an der Brust trinken lässt?

10 Denn es heißt: „Befehle über Befehle, Befehle über Befehle,

Regeln über Regeln, Regeln über Regeln*,+

hier ein bisschen, dort ein bisschen“.

11 Deshalb wird er durch Stammelnde* und eine fremde Sprache zu diesem Volk sprechen.+ 12 Einst sagte er zu ihnen: „Das ist der Ruheort. Der Erschöpfte soll sich ausruhen, das ist der Ort der Erholung“, aber sie wollten nicht hören.+ 13 Darum werden Jehovas Worte für sie sein:

„Befehle über Befehle, Befehle über Befehle,

Regeln über Regeln, Regeln über Regeln*,+

hier ein bisschen, dort ein bisschen“,

damit sie, wenn sie gehen,

stolpern und nach hinten fallen,

zerbrechen, sich verfangen und gefangen werden.+

14 Hört also die Worte Jehovas, ihr Angeber,

ihr Herrscher dieses Volkes in Jerusalem,

15 denn ihr sagt:

„Wir haben mit dem Tod einen Bund geschlossen+

und mit dem Grab* eine Abmachung getroffen*.

Wenn die heranbrausende Sturzflut hindurchfegt,

wird sie uns nicht erreichen,

weil wir zu einer Lüge Zuflucht genommen

und uns unter Falschheit versteckt haben.“+

16 Darum sagt der Souveräne Herr Jehova:

„Seht her, ich lege einen erprobten Stein als Fundament in Zion,+

den kostbaren Eckstein+ als festes Fundament.+

Keiner, der glaubt, wird in Panik geraten.+

17 Ich werde das Recht zur Messschnur machen+

und die Gerechtigkeit zum Lot*.+

Der Hagel wird die Lügenzuflucht wegfegen

und das Wasser wird das Versteck wegschwemmen.

18 Euer Bund mit dem Tod wird aufgelöst werden

und eure Abmachung mit dem Grab* wird keinen Bestand haben.+

Wenn die heranbrausende Sturzflut hindurchfegt,

wird sie euch dem Erdboden gleichmachen.

19 Sooft sie hindurchzieht,

wird sie euch wegfegen.+

Morgen für Morgen wird sie hindurchziehen,

bei Tag und bei Nacht.

Das, was sie hören, verstehen sie nur, wenn Schrecken über sie kommt.*“

20 Denn das Bett ist zu kurz, um sich darauf auszustrecken,

und die gewebte Decke zu schmal, um sich darin einzuwickeln.

21 Jehova wird nämlich aufstehen wie am Berg Pẹrazim.

Er wird sich erheben wie im Tal* bei Gịbeon,+

um seine Tat auszuführen, seine befremdende Tat,

und um sein Werk zu tun, sein ungewöhnliches Werk.+

22 Und nun, spottet nicht,+

damit eure Fesseln nicht noch fester angezogen werden,

denn ich habe vom Souveränen Herrn, von Jehova, dem Herrn der Heere, gehört,

dass eine Ausrottung für das ganze Land* beschlossen ist.+

23 Schenkt mir Gehör und hört auf meine Stimme.

Schenkt mir Aufmerksamkeit und hört auf meine Worte.

24 Pflügt der Pflüger den ganzen Tag, bevor er Samen sät?

Bricht er den Boden unentwegt auf und eggt?+

25 Wenn er die Oberfläche geebnet hat,

streut er dann nicht Schwarzkümmel aus und sät Kümmel,

und baut er nicht an den vorgesehenen Stellen Weizen, Hirse und Gerste an

und an den Rändern ringsum Dinkel?+

26 Denn Gott lehrt ihn* auf die richtige Art und Weise.

Sein Gott schult ihn.+

27 Schwarzkümmel wird ja nicht mit einem Dreschschlitten+ zerkleinert

und über Kümmel wird kein Wagenrad gerollt.

Vielmehr wird Schwarzkümmel mit einem Stock ausgeschlagen

und Kümmel mit einem Stab.

28 Zermalmt etwa jemand das Getreide für das Brot?

Nein, er drischt es nicht unaufhörlich.+

Wenn er mit seinen Pferden die Walze des Wagens darüberzieht,

zermalmt er es nicht.+

29 Auch das kommt von Jehova, dem Herrn der Heere,

dessen Rat* wunderbar ist

und der großen Erfolg hat bei dem, was er tut*.+

29 „Wehe Ạriël*, Ạriël, der Stadt, wo David lagerte!+

Macht Jahr für Jahr weiter,

euer Festzyklus+ soll weitergehen.

 2 Doch ich werde Leid über Ạriël bringen,+

und man wird trauern und klagen,+

und die Stadt wird für mich wie ein Altarherd Gottes werden.+

 3 Ich werde um dich herum mein Lager aufschlagen,

eine Palisade aufbauen

und Belagerungsanlagen gegen dich errichten.+

 4 Du wirst erniedrigt werden,

vom Boden aus wirst du reden,

und was du sagst, wird durch den Staub gedämpft.

Deine Stimme wird vom Boden her kommen+

wie bei einem Geistermedium,

aus dem Staub wird dein Geflüster* kommen.

 5 Die Menge deiner Feinde* wird wie feiner Staub sein,+

die Menge der Tyrannen wie aufwirbelnde Spreu.+

Das wird in einem Augenblick geschehen, ganz plötzlich.+

 6 Jehova, der Herr der Heere, wird seine Aufmerksamkeit auf dich richten

mit Donner und Erdbeben und großem Lärm,

mit Sturm und Orkan und den Flammen eines verzehrenden Feuers.“+

 7 Dann wird die Menge aller Völker, die gegen Ạriël Krieg führen+ –

alle, die gegen die Stadt Krieg führen,

alle feindlichen Belagerungstürme,

alle, die Leid über sie bringen –,

wie ein Traum werden, wie eine nächtliche Vision.

 8 Ja, es wird so sein, wie wenn ein Hungriger träumt, dass er isst,

aber er wacht hungrig auf*,

und so, wie wenn ein Durstiger träumt, dass er trinkt,

aber er wacht müde und durstig* auf.

So wird es der Menge aller Völker ergehen,

die gegen den Berg Zion Krieg führen.+

 9 Seid verblüfft und erstaunt.+

Werdet blind und seid verblendet.+

Sie sind betrunken, doch nicht vom Wein.

Sie torkeln, doch nicht vom Alkohol.

10 Denn Jehova hat einen Geist tiefen Schlafes über euch ausgegossen.+

Er hat eure Augen – die Propheten+ – verschlossen,

und er hat eure Köpfe – die Visionenseher+ – verhüllt.

11 Jede Vision wird für euch wie die Worte eines versiegelten Buches.+ Wenn man es jemandem gibt, der lesen kann, und ihn auffordert: „Lies das bitte vor“, dann wird er sagen: „Das kann ich nicht, es ist doch versiegelt.“ 12 Und gibt man das Buch jemandem, der nicht lesen kann, und fordert ihn auf: „Lies das bitte“, wird er sagen: „Ich kann gar nicht lesen.“

13 Jehova sagt: „Dieses Volk wendet sich mit dem Mund an mich

und ehrt mich mit den Lippen,+

doch ihr Herz ist weit entfernt von mir.

Und ihre Ehrfurcht vor mir gründet sich auf Regeln von Menschen, die man sie gelehrt hat.+

14 Deshalb bin ich es, der wieder Wunderbares für dieses Volk tun wird,+

Wunder über Wunder.

Und die Weisheit seiner Weisen wird zugrunde gehen

und der Verstand seiner Verständigen wird verborgen werden.“+

15 Wehe denen, die nichts unversucht lassen, um ihre Pläne* vor Jehova zu verbergen!+

Ihre Taten geschehen an einem finsteren Ort

und sie sagen: „Wer sieht uns denn schon?

Wer weiß von uns?“+

16 Wie ihr doch die Dinge verdreht!

Sollte der Töpfer genauso wie der Ton angesehen werden?+

Sollte das Geschaffene von seinem Erschaffer sagen:

„Er hat mich nicht geschaffen“?+

Und sagt das Gebilde etwa von seinem Bildner:

„Er lässt keinen Verstand erkennen“?+

17 Nur noch kurze Zeit und der Lịbanon wird in einen Obstgarten verwandelt werden+

und der Obstgarten wird als Wald betrachtet werden.+

18 An jenem Tag werden die Gehörlosen die Worte des Buches hören,

und von Dunkel und Finsternis befreit, werden die Augen der Blinden sehen.+

19 Die ein sanftes Wesen haben, werden sich sehr über Jehova freuen,

und die Armen unter den Menschen werden über den Heiligen Israels jubeln.+

20 Denn der Tyrann wird nicht mehr da sein,

mit dem Angeber wird es zu Ende gehen,

und alle, die ständig darauf aus sind, Schaden anzurichten,

werden vernichtet werden,+

21 diejenigen, die andere durch ein falsches Wort als schuldig hinstellen,

die dem, der andere im Stadttor verteidigt*, Fallen stellen,+

die dem Gerechten mit haltlosen Argumenten das Recht verwehren.+

22 Deshalb sagt Jehova, der Abraham erlöst hat,+ zum Haus Jakob:

„Jakob wird sich nicht mehr schämen

und sein Gesicht wird nicht mehr blass werden*.+

23 Denn wenn er seine Kinder, das Werk meiner Hände,

in seiner Mitte sieht,+

werden sie meinen Namen heiligen.

Ja, sie werden den Heiligen Jakobs heiligen

und große Ehrfurcht vor dem Gott Israels haben.+

24 Die einen eigensinnigen Geist haben, werden sich Verständnis aneignen,

und die sich beschweren, werden sich anleiten lassen.“

30 „Wehe den eigensinnigen Söhnen“,+ erklärt Jehova,

„denen, die Pläne ausführen, die nicht von mir kommen,+

und Bündnisse schließen*, aber nicht durch meinen Geist,

um Sünde an Sünde zu reihen.

 2 Sie ziehen nach Ägypten hinab,+ ohne mich zurate zu ziehen*,+

um beim Pharao* Schutz zu suchen

und im Schatten Ägyptens Zuflucht zu nehmen!

 3 Doch der Schutz des Pharao wird für euch ein Grund zum Schämen werden

und die Zuflucht im Schatten Ägyptens eine Ursache zur Demütigung.+

 4 Denn seine führenden Männer sind in Zọan+

und seine Abgesandten haben Hạnes erreicht.

 5 Sie werden sich alle schämen müssen

wegen eines Volkes, das nichts für sie ausrichten kann,

das keine Hilfe ist und keinen Nutzen bringt,

nur Schimpf und Schande.“+

6 Ein Ausspruch gegen die wilden Tiere des Südens:

Durch das Land der Nöte und Härten,

das Land des Löwen, des brüllenden Löwen,

der Otter und der pfeilschnellen Giftschlange*

befördern sie ihren Wohlstand auf Eselsrücken

und ihre Vorräte auf Kamelhöckern.

Doch das alles wird dem Volk nichts nützen.

 7 Denn die Hilfe Ägyptens ist überhaupt nichts wert.+

Darum habe ich ihm den Namen gegeben: „Rạhab,+ das still dasitzt.“

 8 „Geh nun und schreib es in ihrer Gegenwart auf eine Tafel,

und halte es in einem Buch fest,+

damit es als bleibendes Zeugnis für einen künftigen Tag dient.+

 9 Denn es ist ein rebellisches Volk,+ es sind betrügerische Söhne,+

Söhne, die das Gesetz* Jehovas nicht hören wollen.+

10 Sie sagen zu den Sehern: ‚Ihr sollt nicht sehen!‘,

und zu den Visionensehern: ‚Teilt uns keine wahrheitsgemäßen Visionen mit.+

Redet schmeichlerisch* mit uns, habt trügerische Illusionen.+

11 Verlasst den Weg, biegt vom Pfad ab.

Lasst uns mit dem Heiligen Israels in Ruhe.‘“+

12 Deshalb sagt der Heilige Israels:

„Weil ihr meine Worte ablehnt+

und auf Betrug und Täuschung vertraut

und euch darauf verlasst,+

13 darum wird dieses Vergehen für euch zu einer rissigen Mauer,

zu einer hohen, ausgebuchteten Mauer, die jederzeit einzustürzen droht.

Sie wird ganz plötzlich zusammenbrechen, in einem Augenblick.

14 Sie wird zerbrochen werden wie ein großer Töpferkrug,

so gründlich zerschmettert, dass unter den Stücken keine Scherbe übrig bleibt,

um damit von der Feuerstelle Glut zu nehmen

oder um Wasser aus einem Tümpel* zu schöpfen.“

15 Denn das sagt der Souveräne Herr Jehova, der Heilige Israels:

„Wenn ihr zu mir umkehrt und ruhig bleibt, werdet ihr gerettet werden.

Eure Kraft wird im Ruhebewahren und im Vertrauen liegen.“+

Aber ihr wolltet nicht.+

16 Stattdessen habt ihr gesagt: „Nein, wir werden auf Pferden fliehen!“

Ja, fliehen werdet ihr.

„Auf schnellen Pferden werden wir reiten!“+

Darum werden eure Verfolger schnell sein.+

17 1000 werden vor der Drohung eines Einzelnen zittern.+

Fünf werden drohen und dann flieht ihr,

bis das, was von euch übrig ist, einem Mast auf einem Berggipfel gleicht,

einer Signalstange auf einem Hügel.+

18 Doch Jehova wartet geduldig* darauf, euch seine Gunst zu schenken,+

er wird sich erheben, um euch Barmherzigkeit zu zeigen.+

Denn Jehova ist ein Gott der Gerechtigkeit.+

Glücklich sind alle, die sehnsüchtig auf ihn warten*.+

19 Wenn das Volk in Zion, in Jerusalem, wohnt,+ wirst du auf keinen Fall weinen.+ Wenn du um Hilfe rufst, wird er ganz bestimmt Erbarmen haben. Sobald er deine Stimme hört, wird er dir antworten.+ 20 Obwohl Jehova dir Brot in Form von Not und Wasser in Form von Unterdrückung geben wird,+ wird sich dein Großer Lehrer* nicht mehr verbergen, und du wirst deinen Großen Lehrer+ mit eigenen Augen sehen. 21 Und mit deinen eigenen Ohren wirst du eine Stimme hinter dir sagen hören: „Das ist der Weg,+ geh ihn“, falls du nach rechts oder nach links abbiegen solltest.+

22 Und du wirst den silbernen Überzug deiner Götzenbilder verunreinigen und den goldenen Überzug deiner Metallstatuen*.+ Du wirst sie wegwerfen wie die Binde einer Menstruierenden und zu ihnen sagen: „Weg mit euch!*“+ 23 Er wird den Regen für deine Saat geben, mit der du den Boden besäst.+ Und das Brot, das der Boden erzeugt, wird reichlich und gehaltvoll* sein.+ Dein Vieh wird an jenem Tag auf großen Weideplätzen grasen.+ 24 Die Rinder und Esel, die den Boden bearbeiten, werden mit Sauerampfer gewürztes Futter fressen, das mit der Schaufel und der Gabel geworfelt wurde. 25 Und auf jedem hohen Berg und jedem hohen Hügel wird es Bäche und Wasserläufe geben+ am Tag der großen Schlacht, wenn die Türme fallen. 26 Das Licht des Vollmonds wird wie das Licht der Sonne werden. Und das Licht der Sonne wird siebenmal stärker werden,+ so wie das Licht von sieben Tagen, an dem Tag, an dem Jehova den Bruch* seines Volkes verbindet+ und die schwere Wunde heilt, die von seinem Schlag herrührt.+

27 Seht! Jehova* kommt aus der Ferne,

glühend vor Zorn und mit schweren Wolken.

Lauter Empörung ist auf seinen Lippen

und seine Zunge ist wie ein verzehrendes Feuer.+

28 Sein Geist* ist wie ein überflutender Wildbach, der bis zum Hals reicht,

um die Nationen im Sieb der Vernichtung* zu schütteln.

Und die Völker werden einen Zaum im Maul haben,+ der sie in die Irre führt.

29 Doch dein Lied wird sein wie ein Lied der Nacht,

der Nacht, in der du dich auf ein Fest vorbereitest*,+

und dein Herz wird fröhlich sein wie bei jemandem,

der sich mit einer Flöte* auf den Weg macht

zum Berg Jehovas, zum Fels Israels.+

30 Jehova wird seine majestätische Stimme+ hören lassen

und seinen Arm sehen lassen,+ der in der Hitze des Zorns herabfährt,+

mit der Flamme eines verzehrenden Feuers,+

mit Wolkenbruch,+ Gewitter und Hagelsteinen.+

31 Denn wegen der Stimme Jehovas wird Assyrien erschrecken.+

Gott wird es mit einem Stab schlagen.+

32 Und jeder Schlag seines Stabes,

mit dem Jehova Assyrien bestraft,

wird von Tamburin- und Harfenspiel begleitet sein,+

wenn er in der Schlacht seinen Arm gegen sie schwingt.+

33 Denn sein Tọphet*+ ist schon vorbereitet

und auch für den König bereit gemacht.+

Er hat den Holzstapel tief und weit gemacht

mit einer Menge Feuer und Holz.

Der Atem Jehovas, der wie ein Schwefelstrom ist,

wird ihn anzünden.

31 Wehe denen, die Hilfe suchend nach Ägypten hinabziehen,+

die sich auf Pferde verlassen,+

die auf Kriegswagen vertrauen, weil sie zahlreich sind,

und auf Kriegspferde*, weil sie mächtig sind.

Doch zu dem Heiligen Israels blicken sie nicht,

sie suchen nicht nach Jehova.

 2 Aber auch er ist weise und er wird Unglück herbeiführen

und seine Worte nicht zurücknehmen.

Er wird gegen das Haus der Übeltäter vorgehen

und gegen die, die schlechten Menschen helfen.+

 3 Die Ägypter sind jedoch nur Menschen und nicht Gott.

Ihre Pferde sind nur Fleisch und nicht Geist.+

Wenn Jehova seine Hand ausstreckt,

wird jeder, der Hilfe anbietet, stolpern,

und jeder, der Hilfe annimmt, fallen.

Sie werden alle gleichzeitig zugrunde gehen.

 4 Denn das hat Jehova zu mir gesagt:

„So, wie der Löwe, ein starker junger Löwe*, über seiner Beute knurrt,

wenn man eine ganze Gruppe Hirten gegen ihn zusammenruft,

er sich aber von ihrer Stimme nicht erschrecken

und von dem Tumult nicht einschüchtern lässt,

so wird Jehova, der Herr der Heere, herabkommen

und um den Berg Zion und dessen Hügel kämpfen.

 5 Wie Vögel im Sturzflug wird Jehova, der Herr der Heere, Jerusalem verteidigen.+

Er wird es verteidigen und retten.

Er wird es verschonen und befreien.“

6 „Kehrt um zu dem, gegen den ihr euch offen aufgelehnt habt, Volk Israel.+ 7 Denn an jenem Tag wird jeder von euch seine unbedeutenden Götter aus Silber und seine wertlosen Götter aus Gold verwerfen, die ihr eigenhändig in Sünde gemacht habt.

 8 Und der Assyrer wird durch das Schwert fallen, aber nicht das eines Mannes.

Und ein Schwert wird ihn auffressen, aber nicht das eines Menschen.+

Wegen des Schwertes wird er fliehen

und seine jungen Männer werden zu Zwangsarbeit verpflichtet.

 9 Sein Fels wird vor lauter Grauen vergehen

und seine Obersten werden vor der Signalstange erschrecken“, erklärt Jehova,

dessen Licht* in Zion und dessen Ofen in Jerusalem ist.

32 Seht! Ein König+ wird regieren und für Gerechtigkeit sorgen+

und Fürsten werden herrschen und für Recht sorgen.

 2 Jeder von ihnen wird wie ein sicherer Ort* bei Sturm sein,

wie ein schützender Ort* bei einem Wolkenbruch,

wie Wasserbäche in einem wasserlosen Land,+

wie der Schatten eines massiven Felsens in einem trockenen Land.

 3 Dann werden die Augen der Sehenden nicht mehr verklebt sein

und die Ohren der Hörenden werden aufmerksam zuhören.

 4 Das Herz der Voreiligen wird sich in Erkenntnis vertiefen

und die stammelnde Zunge wird fließend und klar sprechen.+

 5 Der Unvernünftige wird nicht mehr als großzügig bezeichnet werden

und ein Mensch ohne Grundsätze nicht mehr als edel.

 6 Denn der Unvernünftige wird Unsinn reden,

und sein Herz wird Schädliches planen,+

um Abtrünnigkeit zu fördern* und eigensinnige Reden gegen Jehova zu führen,

um den Hungrigen* leer ausgehen zu lassen

und dem Durstigen etwas zu trinken vorzuenthalten.

 7 Die Methoden eines Menschen ohne Grundsätze sind schlecht.+

Er fördert schamloses Verhalten,

um den Schwachen mit Lügen zugrunde zu richten,+

selbst wenn der Arme sagt, was richtig ist.

 8 Doch der Großzügige hat großzügige Absichten

und von seinen großzügigen* Bestrebungen lässt er sich nicht abbringen.

 9 „Ihr selbstgefälligen Frauen, steht auf und hört auf meine Stimme!

Ihr sorglosen Töchter,+ schenkt meiner Rede Gehör!

10 Noch gut ein Jahr und ihr Sorglosen werdet vor Angst zittern,

weil dann die Weinlese zu Ende ist, aber keine Trauben geerntet wurden.+

11 Zittert, ihr selbstgefälligen Frauen!

Zittert vor Angst, ihr Sorglosen!

Zieht euch aus

und bindet euch Sacktuch um die Hüften.+

12 Schlagt euch an die Brust

aus Trauer um die begehrten Felder und den fruchtbaren Weinstock.

13 Denn der Boden meines Volkes wird mit Dornen und stachligem Gestrüpp bedeckt sein.

Alle Häuser der Freude werden davon überwuchert,

ja, die fröhliche Stadt.+

14 Denn der Verteidigungsturm wurde verlassen,

die lärmende Stadt wurde aufgegeben.+

Ọphel+ und der Wachtturm sind zu einer bleibenden Einöde geworden,

eine Freude für die Wildesel,

ein Weideplatz für die Herden,+

15 bis der Geist aus der Höhe auf uns ausgegossen wird+

und sich die Wildnis in einen Obstgarten verwandelt

und man den Obstgarten als Wald betrachtet.+

16 Dann wird in der Wildnis das Recht zu Hause sein

und im Obstgarten wird Gerechtigkeit wohnen.+

17 Die Folge wahrer Gerechtigkeit wird Frieden sein+

und das Ergebnis wahrer Gerechtigkeit dauerhafte Ruhe und bleibende Sicherheit.+

18 Mein Volk wird an einem friedlichen Aufenthaltsort leben,

in sicheren Wohnungen und an ungestörten Ruheorten.+

19 Doch der Hagel wird den Wald einebnen

und die Stadt wird dem Erdboden gleichgemacht.

20 Glücklich seid ihr, die ihr an allen Gewässern Samen sät,

die ihr den Stier und den Esel losschickt*.“+

33 Wehe dir, du Vernichter, der nicht vernichtet wurde,+

du Betrüger, der nicht betrogen wurde!

Wenn du mit Vernichten fertig bist, wirst du vernichtet werden.+

Wenn du mit Betrügen fertig bist, wirst du betrogen werden.

 2 O Jehova, schenk uns deine Gunst.+

Auf dich hoffen wir.

Sei unser Arm*+ jeden Morgen,

ja unsere Rettung in der Zeit der Not.+

 3 Beim Lärm des Tumults fliehen Völker.

Wenn du dich erhebst, laufen Nationen auseinander.+

 4 So wie sich die unersättlichen Heuschrecken sammeln, so wird man von euch Beute sammeln.

Wie Heuschrecken­schwärme wird man sich darauf stürzen.

 5 Jehova wird erhöht werden,

denn er wohnt hoch oben.

Er wird Zion mit Recht und Gerechtigkeit füllen.

 6 Er verleiht deinen Zeiten Stabilität.

Rettung,+ Weisheit, Erkenntnis und Ehrfurcht vor Jehova+ in großem Maß –

das ist sein Schatz.

 7 Seht! Die* Helden schreien auf der Straße.

Die Friedensboten weinen bitterlich.

 8 Die Landstraßen sind verlassen.

Keiner zieht auf den Wegen entlang.

Er* hat den Bund gebrochen.

Er hat die Städte verachtet.

Er nimmt keine Rücksicht auf den sterblichen Menschen.+

 9 Das Land trauert* und welkt.

Der Lịbanon schämt sich,+ er ist vermodert.

Schạron ist wie die Wüste geworden

und Bạschan und Kạrmel schütteln ihre Blätter ab.+

10 „Jetzt stehe ich auf“, sagt Jehova,

„jetzt erhebe ich mich,+

jetzt mache ich mich groß.

11 Trockenes Gras wird in euch gezeugt und Stoppeln gebärt ihr.

Euer eigener Geist wird euch wie ein Feuer auffressen.+

12 Und Völker werden zu Kalk verbrannt werden.

Wie abgehauene Dornen werden sie in Brand gesteckt.+

13 Ihr in der Ferne, hört, was ich tun werde!

Und ihr in der Nähe, erkennt meine Macht an!

14 Die Sünder in Zion haben Angst.+

Die Abtrünnigen hat das Zittern gepackt:

‚Wer von uns kann dort leben, wo ein loderndes Feuer brennt?+

Wer von uns kann unter unauslöschlichen Flammen leben?‘

15 Wer den Weg beständiger Gerechtigkeit geht,+

wer aufrichtig redet,+

wer Gewinn ablehnt, der unehrlich und betrügerisch erworben wird,

wessen Hände eine Bestechung zurückweisen, statt danach zu greifen,+

wer sein Ohr verschließt, wenn von Blutvergießen die Rede ist,

und wer seine Augen verschließt, um nichts Schlechtes zu sehen,

16 der wird hoch oben wohnen.

Felsenfestungen werden seine sichere Zuflucht* sein,

für sein Brot wird gesorgt werden

und sein Wasservorrat wird nie ausgehen.“+

17 Deine Augen werden einen König in seiner Pracht sehen.

Ein weit entferntes Land werden sie erblicken.

18 Dein Herz wird an den Schrecken zurückdenken*:

„Wo ist der Sekretär?

Wo ist der, der den Tribut abwog?+

Wo ist der, der die Türme zählte?“

19 Das unverschämte Volk wirst du nicht mehr sehen,

ein Volk, dessen Sprache zu fremd* ist, um sie zu verstehen,

dessen stammelnde Zunge für dich Unbegreifliches von sich gibt.+

20 Sieh dir Zion an, die Stadt, wo unsere Feste stattfinden!+

Deine Augen werden Jerusalem als einen ungestörten Wohnort wahrnehmen,

als ein Zelt, das nicht versetzt wird.+

Seine Zeltpflöcke wird man niemals herausziehen

und keines seiner Seile wird entzweigerissen werden.

21 Dort wird Jehova, der Majestätische,

für uns eine von Flüssen, von breiten Kanälen, durchzogene Gegend sein,

wo keine Flotte von Galeeren entlangfährt

und keine prächtigen Schiffe unterwegs sind.

22 Denn Jehova ist unser Richter,+

Jehova ist unser Gesetzgeber,+

Jehova ist unser König.+

Er ist es, der uns retten wird.+

23 Deine Taue werden schlaff herunterhängen.

Sie können weder den Mast aufrecht halten noch das Segel spannen.

Zu jener Zeit wird Beute in Hülle und Fülle verteilt werden.

Selbst die Lahmen werden eine Menge plündern.+

24 Und kein Bewohner wird sagen: „Ich bin krank.“+

Dem Volk, das in dem Land wohnt, wird sein Vergehen verziehen werden.+

34 Kommt her, ihr Nationen, um zu hören,

und ihr Völker, passt gut auf!

Die Erde und alles darauf soll zuhören,

das Land samt seinem ganzen Ertrag.

 2 Denn Jehovas Empörung richtet sich gegen alle Nationen+

und sein Zorn gegen ihr ganzes Heer.+

Er wird sie restlos vernichten*.

Er wird sie der Vernichtung preisgeben.+

 3 Ihre Erschlagenen werden hingeworfen werden

und der Leichengestank wird aufsteigen.+

Die Berge werden zerfließen von ihrem Blut*.+

 4 Das ganze Heer des Himmels wird verwesen

und der Himmel wird wie eine Buchrolle zusammengerollt werden.

Sein ganzes Heer wird welken

wie ein vertrocknetes Blatt, das vom Weinstock fällt,

und wie eine verschrumpelte Feige, die vom Feigenbaum fällt.

 5 „Denn im Himmel wird mein Schwert getränkt werden.+

Auf Ẹdom wird es herabfahren zum Gericht,+

auf das Volk, das ich zur restlosen Vernichtung bestimmt habe.

 6 Jehova hat ein Schwert, es wird voll Blut sein.

Es wird voll sein vom Fett,+

vom Blut junger Schafböcke und Ziegen,

vom Nierenfett der Schafböcke.

Denn Jehova veranstaltet in Bọzra ein Opfer,

ein großes Schlachten im Land Ẹdom.+

 7 Auch die Wildstiere werden mit hinuntergehen,

die jungen Stiere zusammen mit den starken.

Ihr Land wird mit Blut getränkt werden

und ihr Staub mit Fett.“

 8 Denn Jehova hat einen Tag der Rache,+

ein Jahr der Vergeltung für den Rechtsfall um Zion.+

 9 Seine* Bäche werden in Pech verwandelt werden

und sein Staub in Schwefel.

Sein Land wird wie brennendes Pech werden,

10 das weder bei Nacht noch bei Tag gelöscht wird.

Der Rauch wird für immer aufsteigen.

Von Generation zu Generation wird es verwüstet bleiben.

Für immer und ewig wird niemand hindurchziehen.+

11 Der Pelikan und das Stachelschwein werden es besitzen

und Waldohreulen und Raben werden darin wohnen.

Er wird die Messschnur der Leere darüber spannen

und es mit dem Lot* der Trostlosigkeit messen.

12 Keiner der Edlen dort wird als König ausgerufen werden

und alle führenden Männer werden zu nichts.

13 In seinen Verteidigungs­türmen werden Dornen wuchern,

Nesseln und dorniges Unkraut in seinen Festungen.

Es wird ein Unterschlupf für Schakale werden,+

ein Gehege für Strauße.

14 Die Wüstentiere werden sich dort mit heulenden Tieren treffen

und die Wildziege* wird ihrem Gefährten zurufen.

Ja, dort wird sich die Nachtschwalbe niederlassen und einen Ruheort finden.

15 Dort wird die Pfeilschlange nisten und Eier legen,

sie ausbrüten und die Brut in ihrem Schatten zusammenbringen.

Ja, dort werden sich die Weihen* zusammentun, jede mit ihrem Partner.

16 Forscht nach im Buch Jehovas und lest daraus vor:

Keins von ihnen wird fehlen.

Keins von ihnen wird ohne Partner sein.

Denn aus dem Mund Jehovas kommt der Befehl,

und es ist sein Geist, der sie zusammengebracht hat.

17 Er ist es, der für sie das Los geworfen hat,

und seine eigene Hand hat den für sie bestimmten Ort vermessen*.

Sie werden ihn für alle Zeiten besitzen.

Sie werden alle Generationen hindurch dort wohnen.

35 Die Wildnis und das trockene Land werden jubeln,+

und die Wüstenebene wird sich freuen und blühen wie der Safran*.+

 2 Sie wird ganz bestimmt blühen,+

sich freuen und Jubelrufe ausstoßen.

Die Herrlichkeit des Lịbanon wird ihr gegeben,+

die Pracht des Kạrmel+ und Schạrons.+

Man wird die Herrlichkeit Jehovas sehen, die Pracht unseres Gottes.

 3 Stärkt die schwachen Hände

und festigt die wackligen Knie.+

 4 Sagt zu denen, die ein ängstliches Herz haben:

„Seid stark. Fürchtet euch nicht.

Seht! Euer eigener Gott wird mit Rache kommen,

mit Vergeltung wird Gott kommen.+

Er wird kommen und euch retten.“+

 5 Zu jener Zeit werden die Augen der Blinden+

und die Ohren der Tauben geöffnet.+

 6 Zu jener Zeit wird der Lahme springen wie ein Hirsch+

und die Zunge des Stummen wird jubeln.+

Denn in der Wildnis wird Wasser hervorsprudeln

und in der Wüstenebene werden Bäche fließen.

 7 Der sonnenverbrannte Boden wird sich in einen Schilfteich verwandeln

und der durstige Boden in Wasserquellen.+

Wo die Schakale hausten und lagerten,+

werden grünes Gras, Schilfrohr und Papyrus wachsen.

 8 Dort wird es eine Landstraße geben,+

einen Weg, genannt „Weg der Heiligkeit“.

Der Unreine wird dort nicht entlanggehen,+

sondern nur der, für den dieser Weg bestimmt ist.

Kein Vernunftloser wird sich dorthin verirren.

 9 Dort wird sich kein Löwe befinden

und kein bösartiges wildes Tier wird dorthin kommen.

Sie werden dort nicht zu finden sein.+

Nur die Zurückgekauften werden darauf gehen.+

10 Die von Jehova Erlösten werden zurückkehren+ und jubelnd nach Zion kommen.+

Unaufhörliche Freude wird ihren Kopf schmücken.+

Jubel und Freude werden bei ihnen sein,

Kummer und Seufzen werden fliehen.+

36 Im 14. Jahr König Hiskịas rückte König Sạnherib von Assyrien+ gegen alle befestigten Städte in Juda an und nahm sie ein.+ 2 Der König von Assyrien schickte dann den Rạbschake*+ mit einem riesigen Heer von Lạchisch+ nach Jerusalem zu König Hiskịa. Sie stellten sich bei der Wasserleitung des oberen Teiches+ an der Landstraße zum Wäscherfeld+ auf. 3 Dann kam der Palastverwalter Ẹljakim,+ Sohn von Hilkịja, mit dem Sekretär Schẹbna+ und dem Geschichts­schreiber Jọach, Sohn von Ạsaph, zu ihm heraus.

4 Der Rạbschake sagte zu ihnen: „Richtet Hiskịa bitte aus: ‚Der große König, der König von Assyrien, lässt dir sagen: „Worauf vertraust du?+ 5 Du behauptest: ‚Ich habe eine Strategie und die nötige Schlagkraft für den Krieg.‘ Aber das ist leeres Gerede. Auf wen vertraust du, dass du es wagst, dich gegen mich aufzulehnen?+ 6 Du vertraust doch nur auf dieses abgeknickte Schilfrohr Ägypten, das einem die Handfläche durchbohrt, wenn man sich darauf stützt. So geht es jedem, der auf den Pharao, den König von Ägypten, vertraut.+ 7 Vielleicht sagst du ja: ‚Wir vertrauen auf unseren Gott Jehova.‘ Aber hat nicht Hiskịa dessen Höhen* und Altäre beseitigt+ und zu Juda und Jerusalem gesagt: ‚Ihr sollt euch vor diesem einen Altar verbeugen‘?“‘+ 8 Geh nun bitte mit meinem Herrn, dem König von Assyrien,+ folgende Wette ein: Ich gebe dir 2000 Pferde, wenn du genug Reiter dafür findest. 9 Wie kannst du da irgendeinen noch so unbedeutenden Statthalter meines Herrn zum Rückzug zwingen, selbst wenn du dich auf die Kriegswagen und Reiter von Ägypten verlässt? 10 Bin ich etwa gegen den Willen Jehovas gekommen, um dieses Land zu zerstören? Jehova selbst hat mir befohlen: ‚Marschiere in dieses Land ein und zerstöre es.‘“

11 Da sagten Ẹljakim, Schẹbna+ und Jọach zum Rạbschake:+ „Sprich mit uns, deinen Dienern, bitte aramạ̈isch*,+ denn wir verstehen diese Sprache. Aber rede vor den Leuten auf der Mauer nicht in der Sprache der Juden.“+ 12 Der Rạbschake antwortete: „Hat mein Herr mich nur zu euch und eurem Herrn geschickt, um das auszurichten? Es betrifft doch auch die Männer auf der Mauer, die zusammen mit euch ihren eigenen Kot essen und ihren eigenen Urin trinken werden.“

13 Dann rief der Rạbschake laut in der Sprache der Juden:+ „Hört die Worte des großen Königs, des Königs von Assyrien!+ 14 Der König lässt euch sagen: ‚Lasst euch von Hiskịa nicht täuschen. Er kann euch nicht befreien.+ 15 Und lasst euch von Hiskịa nicht dazu bringen, auf Jehova zu vertrauen,+ auch wenn er sagt: „Jehova wird uns ganz bestimmt retten. Diese Stadt wird dem König von Assyrien nicht in die Hände fallen.“ 16 Hört nicht auf Hiskịa, denn das sagt der König von Assyrien: „Schließt Frieden mit mir und ergebt euch.* Dann wird jeder von seinem eigenen Weinstock und seinem eigenen Feigenbaum essen und Wasser aus seiner eigenen Zisterne trinken, 17 bis ich komme und euch in ein Land bringe, das wie euer eigenes Land ist+ – wo es Getreide und neuen Wein, Brot und Weingärten gibt. 18 Lasst euch von Hiskịa nichts vormachen, wenn er sagt: ‚Jehova wird uns retten.‘ Hat auch nur ein einziger von den Göttern der Völker sein Land aus der Hand des Königs von Assyrien befreit?+ 19 Wo sind denn die Götter von Hạmath und Ạrpad,+ wo sind die Götter von Sepharwạjim?+ Konnten sie Samạria aus meiner Hand befreien?+ 20 Keiner von diesen Göttern hat sein Land aus meiner Hand befreit. Wie soll dann Jehova Jerusalem retten?“‘“+

21 Sie jedoch schwiegen. Keiner erwiderte ein Wort, denn der König hatte befohlen: „Ihr sollt ihm keine Antwort geben.“+ 22 Der Palastverwalter Ẹljakim, Sohn von Hilkịja, der Sekretär Schẹbna+ und der Geschichts­schreiber Jọach, Sohn von Ạsaph, gingen dann mit zerrissenen Kleidern zu Hiskịa und berichteten, was der Rạbschake gesagt hatte.

37 Als König Hiskịa das hörte, zerriss er seine Kleider, zog Sacktuch an und ging ins Haus Jehovas.+ 2 Dann schickte er den Palastverwalter Ẹljakim, den Sekretär Schẹbna und die Ältesten der Priester mit Sacktuch bekleidet zum Propheten Jesaja,+ dem Sohn von Ạmoz. 3 Sie sagten zu ihm: „Hiskịa lässt dir ausrichten: ‚Heute ist ein Tag der Not, der Anklage* und der Schande. Es ist, wie wenn Kinder geboren werden sollten*, aber die Kraft zum Gebären fehlt.+ 4 Vielleicht hört dein Gott Jehova die Worte des Rạbschake, der von seinem Herrn, dem König von Assyrien, geschickt wurde, um den lebendigen Gott zu verhöhnen,+ und zieht ihn für die Worte, die dein Gott Jehova gehört hat, zur Rechenschaft. Deshalb bete+ für den Überrest, der überlebt hat.‘“+

5 Die Diener von König Hiskịa gingen also zu Jesaja,+ 6 und Jesaja sagte zu ihnen: „Richtet eurem Herrn aus: ‚Das sagt Jehova: „Lass dich nicht einschüchtern+ durch die Worte der Abgesandten des Königs von Assyrien,+ mit denen sie mich beschimpft haben. 7 Ich werde ihm einen Gedanken eingeben*. Er wird einen Bericht hören und in sein Land zurückkehren.+ Dort werde ich ihn durch das Schwert umkommen lassen.“‘“+

8 Als der Rạbschake erfuhr, dass der König von Assyrien von Lạchisch abgezogen war, kehrte er zu ihm zurück. Der König befand sich gerade im Kampf gegen Lịbna.+ 9 Nun hörte der König, dass Tirhạka, der König von Äthiopien, ausgerückt war, um gegen ihn Krieg zu führen. Da schickte er wieder Boten zu Hiskịa+ mit dem Auftrag: 10 „Richtet Hiskịa, dem König von Juda, aus: ‚Lass dich von deinem Gott, auf den du vertraust, nicht täuschen, wenn er sagt: „Jerusalem wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien fallen.“+ 11 Du hast doch gehört, dass die Könige von Assyrien alle Länder restlos vernichtet* haben.+ Und dann sollst du allein gerettet werden? 12 Was ist mit den Völkern, die von meinen Vorfahren vernichtet wurden – konnten ihre Götter sie retten?+ Wo sind Gọsan, Hạran,+ Rẹzeph und die Leute von Ẹden, die in Tel-Ạssar waren? 13 Wo ist der König von Hạmath, der König von Ạrpad und der König der Städte Sepharwạjim,+ Hẹna und Ịwa?‘“

14 Hiskịa nahm die Briefe von den Boten entgegen und las sie. Dann ging er zum Haus Jehovas hinauf und breitete sie* vor Jehova aus.+ 15 Hiskịa begann zu Jehova zu beten:+ 16 „O Jehova, du Herr der Heere,+ du Gott Israels, der über* den Chẹrubim thront, du allein bist der wahre Gott aller Königreiche der Erde. Du hast Himmel und Erde gemacht. 17 Neig dein Ohr, o Jehova, und hör zu!+ Öffne deine Augen, o Jehova, und sieh her!+ Höre all die Worte von Sạnherib, mit denen er den lebendigen Gott verhöhnt.+ 18 O Jehova, es stimmt, die Könige von Assyrien haben alle Länder und auch ihr eigenes Land verwüstet.+ 19 Sie haben ihre Götter ins Feuer geworfen,+ denn es waren keine Götter, sie waren Menschenwerk+ aus Holz und Stein. Deshalb konnten sie zerstört werden. 20 Und nun, o Jehova, unser Gott, rette uns aus seiner Hand, damit alle Königreiche der Erde erkennen, dass du allein Gott bist, o Jehova.“+

21 Jesaja, der Sohn von Ạmoz, schickte Hiskịa dann folgende Botschaft: „Das sagt Jehova, der Gott Israels: ‚Weil du wegen König Sạnherib von Assyrien zu mir gebetet hast,+ 22 ist das die Botschaft, die Jehova gegen ihn richtet:

„Die jungfräuliche Tochter Zion verachtet dich, sie spottet über dich.

Die Tochter Jerusalem schüttelt den Kopf über dich.

23 Wen hast du verhöhnt+ und beschimpft?

Gegen wen hast du die Stimme erhoben?+

Zu wem hast du arrogant hochgeschaut?

Es ist der Heilige Israels!+

24 Durch deine Diener hast du Jehova verhöhnt+ und gesagt:

‚Mit meinen vielen Kriegswagen

werde ich die Gipfel der Berge bezwingen,+

die abgelegensten Gebiete des Lịbanon.

Seine hoch aufragenden Zedern werde ich fällen, seine besten Wacholderbäume.

In seine höchstgelegenen Verstecke werde ich eindringen, in seine tiefsten Wälder.

25 Ich werde Brunnen graben und Wasser trinken,

mit meinen Fußsohlen werde ich die Wasserläufe* Ägyptens austrocknen.‘

26 Hast du nicht gehört? Vor Langem wurde es beschlossen*.

Seit längst vergangenen Tagen bereite ich es vor*.+

Jetzt werde ich es herbeiführen.+

Du wirst befestigte Städte zu wüsten Trümmerhaufen machen.+

27 Ihre Bewohner werden hilflos sein,

sie werden erschrecken und sich schämen müssen.

Sie werden wie Pflanzen auf dem Feld sein, wie grünes Gras,

wie Gras auf den Dächern, das der Ostwind vertrocknen lässt.

28 Doch ich kenne dich und weiß genau, wann du sitzt, wann du hinausgehst, wann du hereinkommst+

und wann du wütend auf mich bist,+

29 denn deine Wut auf mich+ und dein Gebrüll sind an mein Ohr gedrungen.+

Deswegen werde ich meinen Haken durch deine Nase ziehen und mein Zaumzeug+ zwischen deine Lippen legen

und dich auf dem Weg zurückführen, auf dem du gekommen bist.“

30 Das wird das Zeichen für dich* sein: Dieses Jahr werdet ihr von dem essen, was aus den ausgefallenen Körnern nachwächst, und im zweiten Jahr Getreide, das von selbst nachwächst. Aber im dritten Jahr werdet ihr Samen säen und ernten, Weingärten bepflanzen und ihre Früchte essen.+ 31 Die vom Haus Juda entkommen, diejenigen, die übrig bleiben,+ werden unten Wurzeln treiben und oben Frucht tragen. 32 Denn ein Überrest wird aus Jerusalem kommen und Überlebende vom Berg Zion.+ Der Eifer Jehovas, des Herrn der Heere, wird das bewirken.+

33 Deswegen sagt Jehova über den König von Assyrien:+

„Er wird nicht in diese Stadt eindringen+

und keinen Pfeil hineinschießen.

Er wird ihr nicht mit einem Schild entgegentreten

oder einen Belagerungswall gegen sie aufschütten.“‘+

34 ‚Auf dem Weg, auf dem er gekommen ist, wird er wieder gehen.

Er wird nicht in diese Stadt eindringen‘, erklärt Jehova.

35 ‚Ich werde diese Stadt verteidigen+ und sie retten,

meinetwegen+ und wegen meines Dieners David.‘“+

36 Der Engel Jehovas machte sich auf und tötete im Lager der Assyrer 185 000 Mann. Als die Leute am Morgen aufstanden, sahen sie all die Toten.+ 37 Da zog der Assyrerkönig Sạnherib ab, kehrte nach Nịnive+ zurück und blieb dort.+ 38 Und während er sich im Haus* seines Gottes Nịsroch verbeugte, töteten ihn seine eigenen Söhne Adrammẹlech und Sarẹzer mit dem Schwert+ und flohen dann ins Land Ạrarat.+ Nach ihm kam sein Sohn Ẹsar-Hạddon+ auf den Thron.

38 Zu dieser Zeit wurde Hiskịa todkrank.+ Der Prophet Jesaja,+ der Sohn von Ạmoz, kam zu ihm und teilte ihm mit: „Das sagt Jehova: ‚Gib deiner Haus­gemeinschaft Anweisungen, denn du wirst sterben. Du wirst nicht wieder gesund werden.‘“+ 2 Da drehte Hiskịa das Gesicht zur Wand und betete zu Jehova: 3 „Ach Jehova, ich bitte dich, denk doch daran,+ dass ich mit ungeteiltem Herzen treu meinen Weg vor dir gegangen bin+ und getan habe, was in deinen Augen gut war.“ Und Hiskịa fing an, viele Tränen zu vergießen.

4 Dann erhielt Jesaja folgende Botschaft von Jehova: 5 „Geh zurück und richte Hiskịa aus:+ ‚Das sagt Jehova, der Gott deines Vorfahren David: „Ich habe dein Gebet gehört+ und deine Tränen gesehen.+ Ich werde dein Leben* um 15 Jahre verlängern+ 6 und dich und diese Stadt aus der Hand des Königs von Assyrien befreien. Ich werde diese Stadt verteidigen.+ 7 Dieses Zeichen gibt dir Jehova als Beweis dafür, dass Jehova sein Versprechen halten wird:+ 8 Ich lasse den Schatten, der auf der Treppe* von Ạhas abwärtsgewandert war, wieder zehn Stufen zurückgehen.“‘“+ So ging der Schatten*, der auf der Treppe bereits abwärtsgewandert war, wieder zehn Stufen zurück.

9 Es folgt eine Niederschrift* König Hiskịas von Juda aus der Zeit seiner Krankheit und Genesung.

10 Ich sagte: „In der Mitte meines Lebens

muss ich die Tore des Grabes* betreten.

Meine verbleibenden Jahre werden mir genommen.“

11 Ich sagte: „Ich werde Jah* nicht sehen, Jah im Land der Lebenden.+

Ich werde die Menschen nicht mehr ansehen,

wenn ich bei den Bewohnern des Ortes bin, wo alles endet.

12 Mein eigenes Zuhause ist abgebrochen und mir weggenommen worden+

wie das Zelt eines Hirten.

Wie ein Weber habe ich mein Leben zusammengerollt.

Er schneidet mich ab, wie man es mit Kettfäden tut.

Vom Anbruch des Tages bis zum Einbruch der Nacht bringst du mich meinem Ende immer näher.+

13 Bis zum Morgen beruhige ich mich.

Wie ein Löwe zerbricht er ständig alle meine Knochen.

Vom Anbruch des Tages bis zum Einbruch der Nacht bringst du mich meinem Ende immer näher.+

14 Wie der Mauersegler oder die Drossel*, so zwitschere ich die ganze Zeit.+

Ich gurre unaufhörlich wie die Taube.+

Kraftlos blicken meine Augen in die Höhe:+

‚O Jehova, ich bin in großer Not.

Gib mir Halt!*‘+

15 Was soll ich nun sagen?

Er hat zu mir gesprochen und gehandelt.

Alle meine Jahre werde ich in Demut* meinen Weg gehen

wegen meines bitteren Leids*.

16 ‚O Jehova, dadurch* lebt jeder Mensch

und darin liegt das Leben meines Geistes.

Du wirst meine Gesundheit wiederherstellen und mich am Leben erhalten.+

17 Sieh nur! Statt Frieden durchlebte ich große Bitterkeit.

Doch weil ich* dir so sehr am Herzen liege,

hast du mich vor der Grube der Vernichtung bewahrt.+

Du hast alle meine Sünden hinter deinen Rücken geworfen*.+

18 Denn das Grab* kann dich nicht rühmen,+

der Tod kann dich nicht preisen.+

Die in die Grube hinabsteigen, können nicht auf deine Treue hoffen.+

19 Die Lebenden, die Lebenden können dich preisen

so wie ich an diesem Tag.

Ein Vater kann seinen Söhnen Erkenntnis über deine Treue vermitteln.+

20 O Jehova, rette mich,

und wir werden meine Lieder auf Saiten­instrumenten spielen+

alle Tage unseres Lebens im Haus Jehovas.‘“+

21 Jesaja sagte dann: „Holt zusammengepresste Trockenfeigen und legt sie auf das Geschwür, damit er wieder gesund wird.“+ 22 Hiskịa hatte gefragt: „An welchem Zeichen erkenne ich, dass ich zum Haus Jehovas hinaufgehen werde?“+

39 Um diese Zeit schickte der babylonische König Mẹrodach-Bạladan, der Sohn von Bạladan, Briefe und ein Geschenk an Hiskịa.+ Er hatte nämlich gehört, dass Hiskịa krank gewesen und wieder gesund geworden war.+ 2 Hiskịa empfing die Boten freudig* und zeigte ihnen sein Schatzhaus:+ das Silber, das Gold, das Balsamöl und anderes kostbares Öl, sein ganzes Waffenlager und alles, was in seinen Schatzkammern lag. Da war nichts in seinem Palast* und in seinem ganzen Herrschafts­gebiet, was er ihnen nicht zeigte.

3 Danach kam der Prophet Jesaja zu König Hiskịa herein und fragte ihn: „Was haben diese Männer gesagt und woher sind sie gekommen?“ „Sie sind aus einem fernen Land gekommen, aus Babylon“, antwortete Hiskịa.+ 4 „Was haben sie in deinem Palast* gesehen?“, wollte Jesaja wissen. „Sie haben alles in meinem Palast gesehen. In meinen Schatzkammern ist nichts, was ich ihnen nicht gezeigt habe“, erwiderte Hiskịa.

5 Da sagte Jesaja zu Hiskịa: „Höre die Worte Jehovas, des Herrn der Heere: 6 ‚Es kommt die Zeit, in der alles in deinem Palast* und alles, was deine Vorfahren angesammelt haben, nach Babylon gebracht wird. Nichts wird hierbleiben.‘+ So sagt es Jehova.+ 7 ‚Und einige von den Söhnen, die du bekommen wirst, wird man mitnehmen, und sie werden Hofbeamte im Palast des Königs von Babylon werden.‘“+

8 Hiskịa sagte darauf zu Jesaja: „Die Botschaft Jehovas, die du mir gebracht hast, ist gut“, und fügte noch hinzu: „Weil zu meinen Lebzeiten* Frieden und Stabilität* herrschen werden.“+

40 „Tröstet, tröstet mein Volk“, sagt euer Gott.+

 2 „Redet Jerusalem zu Herzen*,

und verkündet der Stadt, dass ihre Zwangsarbeit vorüber ist,

dass ihre Schuld bezahlt ist.+

Aus der Hand Jehovas hat sie für alle ihre Sünden das volle Maß* erhalten.“+

 3 Eine Stimme ruft in der Wildnis:

„Bahnt den Weg Jehovas!*+

Baut für unseren Gott eine gerade Landstraße+ durch die Wüste.+

 4 Jedes Tal soll angehoben

und jeder Berg und Hügel abgetragen werden.

Der unebene Boden soll gerade werden

und der holprige Boden zu einer Talebene.+

 5 Die Herrlichkeit Jehovas wird sich offenbaren,+

und alle Menschen* werden sie sehen, alle zusammen,+

denn der Mund Jehovas hat gesprochen.“

 6 Hört! Jemand sagt: „Ruf aus!“

Ein anderer fragt: „Was soll ich ausrufen?“

„Alle Menschen* sind grünes Gras.

Ihre ganze loyale Liebe ist wie die Blüte des Feldes.+

 7 Das grüne Gras vertrocknet,

die Blüte verwelkt,+

weil der Atem* Jehovas darüberweht.+

Ja, das Volk ist wirklich nur grünes Gras.

 8 Das grüne Gras vertrocknet,

die Blüte verwelkt,

aber die Worte unseres Gottes bleiben für immer.“+

 9 Steig auf einen hohen Berg,

du Botin mit guten Nachrichten für Zion.+

Ruf mit kräftiger Stimme,

du Botin mit guten Nachrichten für Jerusalem.

Ruf laut, hab keine Angst.

Verkünde den Städten Judas: „Hier ist euer Gott.“+

10 Seht nur! Der Souveräne Herr Jehova wird mit Macht kommen

und sein Arm wird für ihn herrschen.+

Seht nur! Er hat die Belohnung bei sich.

Den Lohn, den er zahlt, hat er vor sich.+

11 Wie ein Hirte wird er sich um seine Herde kümmern*.+

Mit seinem Arm wird er die Lämmer zusammenbringen

und an seiner Brust wird er sie tragen.

Die säugenden Mutterschafe wird er sanft führen.+

12 Wer hat das Wasser in der hohlen Hand gemessen+

und den Himmel mit der Handspanne* ausgemessen?

Wer hat den Staub der Erde in einem Messgefäß gesammelt+

oder die Berge mit der Waage gewogen

und die Hügel auf den Waagschalen?

13 Wer hat den Geist Jehovas ausgemessen*

und wer kann ihn als sein Ratgeber anleiten?+

14 Mit wem hat er sich beraten, um sich Verständnis anzueignen?

Wer lehrt ihn den Pfad des Rechts?

Wer lehrt ihn Erkenntnis?

Wer zeigt ihm den Weg von echtem Verständnis?+

15 Seht! Die Völker* sind wie ein Tropfen an einem Eimer,

wie der Staubbelag auf den Waagschalen werden sie angesehen.+

Seht! Inseln hebt er hoch wie feinen Staub.

16 Nicht einmal der Lịbanon reicht aus, um ein Feuer in Brand zu halten*,

und die wilden Tiere dort reichen für ein Brandopfer nicht aus.

17 Alle Völker* sind so gut wie nicht existent für ihn.+

Er betrachtet sie als nichts, als etwas Unwirkliches.+

18 Mit wem könnt ihr Gott vergleichen?+

Was, das ihm ähnlich wäre, könnte man neben ihn stellen?+

19 Der Handwerker gießt einen Götzen*,

der Metallbearbeiter überzieht ihn mit Gold+

und schmiedet Silberketten.

20 Als Beitrag wählt er einen Baum aus,+

einen Baum, der nicht morsch wird.

Dann sucht er sich einen geschickten Handwerker;

der soll eine geschnitzte Figur herstellen, die nicht umfällt.+

21 Wisst ihr es nicht?

Habt ihr es nicht gehört?

Hat man es euch nicht von Anfang an mitgeteilt?

Habt ihr, seit die Fundamente der Erde gelegt wurden, nichts verstanden?+

22 Es gibt einen, der über dem Erdkreis* wohnt,+

die Bewohner der Erde sind wie Grashüpfer.

Er spannt den Himmel aus wie hauchzartes Gewebe,

er breitet ihn aus wie ein Zelt zum Wohnen.+

23 Hohe Beamte lässt er zu nichts werden

und die Richter* der Erde zu etwas Unwirklichem.

24 Kaum sind sie gepflanzt,

kaum sind sie ausgesät,

kaum hat ihr Stamm Wurzeln geschlagen,

da werden sie angeblasen und vertrocknen,

und der Wind trägt sie fort wie Stoppeln.+

25 „Mit wem könnt ihr mich vergleichen, um mich mit ihm gleichzusetzen?“, sagt der Heilige.

26 „Schaut zum Himmel hoch und seht.

Wer hat das alles erschaffen?+

Er ist es, der das Heer der Sterne abgezählt hervortreten lässt

und sie alle mit Namen ruft.+

Wegen seiner unermesslichen dynamischen Kraft und seiner Ehrfurcht einflößenden Macht+

fehlt kein einziger von ihnen.

27 Warum sagst du, o Jakob, und warum erklärst du, o Israel:

‚Mein Weg ist vor Jehova verborgen

und Gott verschafft mir kein Recht‘?+

28 Weißt du es nicht? Hast du es nicht gehört?

Jehova, der Schöpfer von allem auf der Erde, ist bis in alle Ewigkeit Gott.+

Er wird nie müde, ist nie erschöpft.+

Sein Verstand ist unerforschlich*.+

29 Er gibt dem Müden Kraft

und die Kraftlosen* erfüllt er mit Stärke.+

30 Jungen werden müde, sind irgendwann erschöpft,

und junge Männer stolpern und fallen,

31 doch die auf Jehova hoffen, gewinnen neue Kraft.

Sie werden wie mit Adlerflügeln aufsteigen.+

Sie werden rennen und sich nicht erschöpft fühlen.

Sie werden laufen und nicht müde werden.“+

41 „Hört mir schweigend zu,* ihr Inseln.

Die Völker sollen ihre Kräfte sammeln.

Sie sollen näher treten und dann reden.+

Wir wollen uns zum Gericht versammeln.

 2 Wer hat jemanden von Osten* her auftreten lassen+

und ihn in Gerechtigkeit zu seinen Füßen gerufen*,

um ihm Völker zu übergeben

und ihn Könige unterwerfen zu lassen?+

Wer lässt sie vor seinem Schwert zu Staub werden,

vor seinem Bogen zu verwehten Stoppeln?

 3 Er verfolgt sie, zieht ungehindert weiter

auf Pfaden, die seine Füße noch nie betreten haben.

 4 Wer hat gehandelt und das getan,

wer hat von Anfang an eine Generation nach der anderen gerufen?

Ich, Jehova, bin der Erste,+

und bei den Letzten bin ich immer noch derselbe.“+

 5 Die Inseln haben es gesehen und Angst bekommen.

Die Enden der Erde fingen an zu zittern.

Sie nähern sich und treten vor.

 6 Einer hilft dem anderen

und sagt zu seinem Bruder: „Sei stark.“

 7 Der Handwerker stärkt also den Metallbearbeiter.+

Der mit dem Schmiedehammer glättet,

stärkt den, der auf den Amboss hämmert.

Über das, was gelötet wird, sagt er: „Es ist gut.“

Dann befestigt man es mit Nägeln, damit es nicht umfällt.

 8 „Du aber, o Israel, bist mein Diener,+

du, o Jakob, den ich ausgewählt habe,+

du Nachkomme* meines Freundes Abraham,+

 9 du, den ich von den Enden der Erde geholt habe,+

du, den ich aus ihren entferntesten Teilen gerufen habe.

Ich sagte zu dir: ‚Du bist mein Diener.+

Ich habe dich ausgewählt, ich habe dich nicht abgelehnt.+

10 Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir.+

Sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott.+

Ich werde dich stärken, ja, ich werde dir helfen.+

Ich werde dich wirklich festhalten mit meiner rechten Hand der Gerechtigkeit.‘

11 Sieh nur! Alle, die sich gegen dich erhitzen, werden sich schämen müssen und gedemütigt werden.+

Die gegen dich kämpfen*, werden zugrunde gehen und umkommen.+

12 Du wirst nach Männern suchen, die dich bekämpfen, sie aber nicht finden.

Die Männer, die dich bekriegen, werden zu etwas Nichtexistierendem werden, zu nichts und wieder nichts.+

13 Denn ich, dein Gott Jehova, greife nach deiner rechten Hand,

ich, der zu dir sagt: ‚Hab keine Angst. Ich werde dir helfen.‘+

14 Hab keine Angst, Jakob, du kleiner Wurm*,+

ich helfe dir, Volk Israel“, erklärt Jehova,

dein Rückkäufer,+ der Heilige Israels.

15 „Sieh nur! Ich habe dich zu einem Dreschschlitten gemacht,+

zu einem neuen Dreschwerkzeug mit zweischneidigen Zähnen.

Du wirst die Berge niedertreten und zermalmen

und die Hügel zu Spreu machen.

16 Du wirst sie worfeln

und der Wind wird sie forttragen.

Ein Sturm wird sie zerstreuen.

Du wirst dich über Jehova freuen+

und voller Stolz über den Heiligen Israels reden.“+

17 „Die Notleidenden und Armen suchen nach Wasser, aber es gibt keins.

Ihre Zunge ist trocken vor Durst.+

Ich, Jehova, werde ihnen antworten.+

Ich, der Gott Israels, werde sie nicht verlassen.+

18 Auf kahlen Hügeln werde ich Flüsse fließen lassen+

und in den Talebenen lasse ich Quellen hervorbrechen.+

Ich werde die Wildnis in einen Schilfteich verwandeln

und das wasserlose Land in Wasserquellen.+

19 In der Wildnis werde ich die Zeder pflanzen,

die Akazie und die Myrte und die Kiefer.+

In der Wüstenebene werde ich den Wacholderbaum pflanzen

zusammen mit der Esche und der Zypresse,+

20 damit alle sehen und erkennen,

achtgeben und verstehen,

dass Jehovas Hand das getan

und der Heilige Israels es geschaffen hat.“+

21 „Bringt euren Rechtsfall vor“, sagt Jehova.

„Unterbreitet eure Argumente“, sagt der König Jakobs.

22 „Liefert Beweise und teilt uns mit, was alles geschehen wird.

Berichtet uns doch von dem, was früher war,*

damit wir darüber nachdenken* können und erfahren, wie es ausgegangen ist,

oder erklärt uns, was alles kommen wird.+

23 Teilt uns mit, was in Zukunft geschehen wird,

damit wir erkennen, dass ihr Götter seid.+

Ja, macht etwas – ob gut oder schlecht –,

damit wir staunen, wenn wir es sehen.+

24 Seht! Ihr seid etwas Nichtexistierendes

und was ihr zustande bringt, ist nichts.+

Wer sich für euch entscheidet, ist abscheulich.+

25 Ich habe jemanden vom Norden her auftreten lassen und er wird kommen,+

jemanden aus dem Osten*,+ der meinen Namen anrufen wird.

Er wird Herrscher* zertrampeln, als wären sie Lehm,+

wie ein Töpfer, der feuchten Ton stampft.

26 Wer hat das von Anfang an mitgeteilt, damit wir es hätten erkennen können,

oder in vergangenen Zeiten darüber berichtet, damit wir hätten sagen können: ‚Er hat recht‘?+

In der Tat, keiner hat es angekündigt!

Keiner hat es verkündet!

Niemand hat auch nur ein Wort von euch gehört!“+

27 Ich war der Erste, der zu Zion sagte: „Sieh her! Da sind sie!“.+

Und nach Jerusalem werde ich einen Boten mit guten Nachrichten schicken.+

28 Doch ich hielt Ausschau und da war niemand.

Unter ihnen gab es keinen einzigen Ratgeber.

Und ich bat sie ständig um Antwort.

29 Seht! Sie alle sind eine Illusion*.

Ihre Werke sind nichts.

Ihre Metallfiguren* sind Wind und Unwirklichkeit.+

42 Seht! Mein Diener,+ den ich unterstütze!

Mein Auserwählter,+ an dem ich* Gefallen habe!+

Ich habe meinen Geist in ihn gelegt.+

Er wird den Völkern das Recht bringen.+

 2 Er wird nicht schreien oder seine Stimme erheben,

auf der Straße wird er seine Stimme nicht hören lassen.+

 3 Ein geknicktes Schilfrohr wird er nicht zerbrechen

und einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen.+

In Treue wird er das Recht bringen.+

 4 Er wird nicht verglimmen oder abgeknickt werden, bis er auf der Erde für Recht gesorgt hat.+

Und die Inseln warten weiter auf sein Gesetz*.

 5 Folgendes sagt der wahre Gott, Jehova,

der Schöpfer des Himmels, der Große, der ihn ausgespannt hat,+

der die Erde und ihren Ertrag ausgebreitet hat,+

der den Menschen auf der Erde Atem gibt+

und Geist denen, die auf ihr leben*:+

 6 „Ich, Jehova, habe dich in Gerechtigkeit gerufen.

Ich habe dich bei der Hand genommen.

Ich werde dich beschützen und dich für das Volk zu einem Bund machen+

und zum Licht für die Nationen,+

 7 damit du die blinden Augen öffnest,+

den Gefangenen aus dem Kerker holst

und die, die im Finstern sitzen, aus dem Gefängnis.+

 8 Ich bin Jehova. Das ist mein Name.

Meine Herrlichkeit gebe ich niemand anderem*

und meinen Ruhm keinem Götzenbild.+

 9 Seht nur, die ersten Dinge sind geschehen.

Jetzt verkünde ich Neues.

Bevor es aufsprießt, unterrichte ich euch darüber.“+

10 Singt ein neues Lied für Jehova,+

stimmt von den Enden der Erde her Lobgesang für ihn an,+

ihr, die ihr aufs Meer hinausfahrt und zu dem, was darin wohnt,

ihr Inseln samt euren Bewohnern.+

11 Die Wildnis und ihre Städte sollen ihre Stimme erheben,+

die Siedlungen, wo Kẹdar+ wohnt.

Die Bewohner des Felsens sollen jubeln,

von den Berggipfeln her sollen sie in Freudenrufe ausbrechen.

12 Sie sollen Jehova Herrlichkeit zuschreiben

und seinen Ruhm auf den Inseln verkünden.+

13 Jehova wird wie ein starker Mann ausziehen.+

Wie ein Krieger wird er seinen Eifer entfachen.+

Er wird laut rufen, ja in Kriegsgeschrei ausbrechen.

Er wird sich mächtiger zeigen als seine Feinde.+

14 „Lange habe ich mich still verhalten.

Ich schwieg und beherrschte mich.

Wie eine Gebärende werde ich gleichzeitig

stöhnen, keuchen und nach Luft schnappen.

15 Ich werde Berge und Hügel verwüsten

und alle ihre Pflanzen vertrocknen lassen.

Ich werde Flüsse in Inseln* verwandeln

und Schilfteiche austrocknen.+

16 Ich werde die Blinden auf einen Weg führen, den sie nicht kennen,+

und sie unbekannte Pfade betreten lassen.+

Ich werde die Dunkelheit vor ihnen in Licht verwandeln+

und holpriges Gelände in ebenes Land.+

Das werde ich für sie tun und sie nicht im Stich lassen.“

17 Sie werden zurückweichen und sich zutiefst schämen müssen,

diejenigen, die auf Götzen* vertrauen,

die zu Metallstatuen* sagen: „Ihr seid unsere Götter.“+

18 Hört, ihr Tauben.

Schaut und seht, ihr Blinden.+

19 Wer ist blind außer meinem Diener,

so taub wie der Bote, den ich schicke?

Wer ist so blind wie der Belohnte,

so blind wie der Diener Jehovas?+

20 Ihr seht vieles, seid aber nicht aufmerksam.

Ihr öffnet die Ohren, hört aber nicht zu.+

21 Weil ihm seine Gerechtigkeit so wichtig ist,

hat Jehova voller Freude das Gesetz* groß und herrlich gemacht.

22 Doch es ist ein ausgeplündertes und ausgeraubtes Volk.+

Sie sind alle in Löchern gefangen und in Gefängnissen verborgen.+

Sie sind ausgeplündert worden und niemand rettet sie,+

sie sind ausgeraubt worden und niemand sagt: „Bring sie zurück!“

23 Wer unter euch wird dem Gehör schenken?

Wer wird aufmerksam sein und mit der Zukunft im Sinn zuhören?

24 Wer hat Jakob ausrauben lassen

und Israel den Plünderern ausgeliefert?

Ist es nicht Jehova, er, gegen den wir gesündigt haben?

Auf seinen Wegen wollten sie nicht gehen

und sein Gesetz* wollten sie nicht befolgen.+

25 Also goss er ständig Zorn über sie aus,

seine Verärgerung und die Raserei des Krieges.+

Alles um sie herum wurde verzehrt, aber sie achteten nicht darauf.+

Die Flammen des Krieges wüteten, aber sie nahmen es sich nicht zu Herzen.+

43 Das sagt Jehova,

dein Schöpfer, o Jakob, dein Bildner, o Israel:+

„Hab keine Angst, denn ich habe dich zurückgekauft.+

Ich habe dich bei deinem Namen gerufen.

Du gehörst mir.

 2 Wenn du durch Gewässer ziehst, werde ich bei dir sein.+

Wenn du Flüsse durchquerst, werden sie dich nicht überfluten.+

Wenn du durchs Feuer gehst, wird es dich nicht verbrennen,

noch wird dich die Flamme ansengen.

 3 Denn ich bin dein Gott Jehova,

der Heilige Israels, dein Retter.

Ich habe Ägypten als Lösegeld für dich gegeben,

Äthiopien und Sẹba im Austausch gegen dich.

 4 Denn du wurdest kostbar in meinen Augen+

und wurdest geehrt, und ich liebe dich.+

Deshalb werde ich Menschen im Austausch gegen dich geben,

Völker im Austausch gegen dein Leben*.

 5 Hab keine Angst, denn ich bin bei dir.+

Aus dem Osten werde ich deinen Nachwuchs* herbeibringen,

aus dem Westen werde ich euch sammeln.+

 6 Ich werde zum Norden sagen: ‚Gib sie her!‘,+

und zum Süden: ‚Halte sie nicht zurück.

Bring meine Söhne aus der Ferne her und meine Töchter von den Enden der Erde,+

 7 jeden, der meinen Namen trägt+

und den ich zu meiner eigenen Ehre erschaffen habe,

den ich gebildet und geschaffen habe.‘+

 8 Führe ein Volk heraus, das blind ist, obwohl es Augen hat,

und das taub ist, obwohl es Ohren hat.+

 9 Alle Nationen sollen sich an einem Ort versammeln

und die Völker sollen zusammengebracht werden.+

Wer unter ihnen kann so etwas mitteilen?

Können sie uns etwa die ersten Dinge* hören lassen?+

Lasst sie ihre Zeugen stellen, um zu beweisen, dass sie im Recht sind,

oder lasst sie hören und sagen: ‚Es ist die Wahrheit!‘“+

10 „Ihr seid meine Zeugen“,+ erklärt Jehova,

„ja mein Diener, den ich ausgewählt habe,+

damit ihr erkennt und an mich glaubt*

und versteht, dass ich immer derselbe bin.+

Vor mir wurde kein Gott gebildet

und auch nach mir gibt es keinen.+

11 Ich, ich bin Jehova,+ und außer mir gibt es keinen Retter.“+

12 „Ich bin es, der angekündigt, gerettet und bekannt gemacht hat,

als kein fremder Gott unter euch war.+

Deshalb seid ihr meine Zeugen“, erklärt Jehova, „und ich bin Gott.+

13 Auch bin ich immer derselbe.+

Und niemand kann meiner Hand etwas entreißen.+

Wenn ich handle, wer kann mich davon abhalten?“+

14 Das sagt Jehova, euer Rückkäufer,+ der Heilige Israels:+

„Euretwegen werde ich ein Heer nach Babylon schicken und alle Torriegel herunterfallen lassen+

und die Chaldạ̈er in ihren Schiffen werden verzweifelte Schreie ausstoßen.+

15 Ich bin Jehova, euer Heiliger,+ der Schöpfer Israels,+ euer König.“+

16 Folgendes sagt Jehova,

der einen Weg durch das Meer bahnt

und einen Pfad selbst durch aufgewühlte Wassermassen,+

17 der den Kriegswagen und das Pferd herausführt,+

das Heer samt den starken Kriegern:

„Sie werden daliegen und nicht aufstehen.+

Sie werden ausgelöscht wie ein brennender Docht.“

18 „Denkt nicht an das zurück, was früher war,

hängt nicht der Vergangenheit nach.

19 Seht! Ich mache etwas Neues.+

Schon keimt es auf.

Erkennt ihr es nicht?

Ich werde einen Weg durch die Wildnis bahnen+

und lasse Flüsse durch die Wüste fließen.+

20 Die wilden Tiere des Feldes werden mich ehren,

die Schakale und die Strauße,

denn ich sorge für Wasser in der Wildnis,

für Flüsse in der Wüste,+

damit mein Volk, mein auserwähltes Volk,+ trinken kann,

21 das Volk, das ich mir gebildet habe,

damit es meinen Ruhm verkündet.+

22 Aber du hast mich nicht angerufen, o Jakob,+

weil du genug von mir hattest, o Israel.+

23 Du hast mir nicht die Schafe für deine Ganzbrandopfer gebracht

und mich nicht mit deinen Opfern verherrlicht.

Ich habe dich nicht gezwungen, mir eine Gabe zu bringen,

noch habe ich dich damit ermüdet, dass ich Weihrauch verlangte.+

24 Du hast mit deinem Geld kein Gewürzrohr* für mich gekauft

und mit dem Fett deiner Opfer hast du mich nicht satt gemacht.+

Stattdessen hast du mich mit deinen Sünden beladen

und mit deinen Vergehen ermüdet.+

25 Ich, ich bin es, der deine Übertretungen* auslöscht+ in meinem eigenen Interesse,+

und an deine Sünden werde ich nicht zurückdenken.+

26 Erinnere mich, lass uns miteinander vor Gericht gehen.

Schildere den Fall aus deiner Sicht und beweise, dass du im Recht bist.

27 Dein erster Vorfahr hat gesündigt

und deine eigenen Wortführer* haben sich gegen mich aufgelehnt.+

28 Deshalb werde ich die Obersten des heiligen Ortes entweihen

und Jakob der Vernichtung übergeben

und Israel Beleidigungen aussetzen.+

44 Hör nun zu, mein Diener Jakob,

und du, Israel, den ich ausgewählt habe.+

 2 Das sagt Jehova,

der dich geschaffen und gebildet hat,+

der dir vom Mutterleib* an geholfen hat:

‚Hab keine Angst, mein Diener Jakob,+

und du, Jẹschurun*,+ den ich ausgewählt habe.

 3 Denn ich werde Wasser ausgießen auf den Durstigen*+

und rauschende Bäche auf den trockenen Boden.

Ich werde meinen Geist ausgießen auf deinen Nachwuchs*+

und meinen Segen auf deine Nachkommen.

 4 Und sie werden sprießen wie mitten im grünen Gras,+

wie Pappeln an den Wasserbächen.

 5 Der eine wird sagen: „Ich gehöre Jehova.“+

Ein anderer wird sich nach Jakob benennen

und wieder ein anderer wird auf seine Hand schreiben: „Ich gehöre Jehova.“

Und er wird den Namen Israels annehmen.‘

 6 Das sagt Jehova,

der König von Israel+ und dessen Rückkäufer,+ Jehova, der Herr der Heere:

‚Ich bin der Erste und ich bin der Letzte.+

Außer mir gibt es keinen Gott.+

 7 Wer ist wie ich?+

Er soll es ausrufen und mitteilen und mir beweisen!+

Gibt es seit den Tagen, als ich das Volk der alten Zeit gegründet habe,

etwa jemanden, der sowohl das mitteilen kann, was demnächst kommt,

als auch das, was noch geschehen wird?

 8 Fürchtet euch nicht

und seid nicht vor Angst gelähmt.+

Habe ich es nicht jedem von euch im Voraus gesagt und verkündet?

Ihr seid meine Zeugen.+

Gibt es außer mir irgendeinen Gott?

Nein, da ist kein anderer Fels,+ ich kenne keinen.‘“

 9 Die Hersteller von Götzen* sind ein Nichts.

Ihre geliebten Werke werden von keinem Nutzen sein.+

Als Zeugen sehen sie* nichts und wissen nichts,+

sodass ihre Hersteller beschämt dastehen werden.+

10 Wer stellt schon einen Gott oder eine Metallfigur* her,

die von keinem Nutzen ist?+

11 Seht nur! Alle, die sich ihm anschließen, werden beschämt dastehen!+

Die Handwerker sind nur Menschen.

Sie sollen sich versammeln und aufstellen.

Sie werden erschrecken und alle zusammen beschämt dastehen.

12 Der Schmied bearbeitet mit seinem Werkzeug* das Eisen über den Kohlen.

Er formt es mit Hämmern

und bearbeitet es mit seinem kräftigen Arm.+

Dann wird er hungrig und seine Kräfte verlassen ihn.

Er trinkt kein Wasser und wird müde.

13 Der Holzschnitzer spannt die Messschnur und zeichnet mit roter Kreide die Umrisse.

Er arbeitet mit einem Holzschaber und bringt mit einem Zirkel Markierungen an.

Seine Vorlage ist ein Mensch,+

die Schönheit eines Menschen,

und sein Werk soll dann in einem Haus* wohnen.+

14 Es gibt jemanden, dessen Arbeit darin besteht, Zedern zu fällen.

Er sucht sich eine bestimmte Baumart aus, eine Eiche,

und lässt sie unter den Bäumen des Waldes groß und stark werden.+

Er pflanzt einen Lorbeerbaum und der Regen lässt ihn wachsen.

15 Dann wird der Baum zu Brennstoff, mit dem ein Mensch Feuer machen kann.

Einen Teil davon nimmt er, um sich zu wärmen.

Er zündet ein Feuer an und backt Brot.

Doch er stellt auch einen Gott her und betet ihn an.

Er schnitzt aus dem Holz einen Götzen und verbeugt sich vor ihm.+

16 Die Hälfte des Holzes wirft er ins Feuer.

Mit dieser Hälfte brät er das Fleisch, das er isst, und wird satt.

Auch wärmt er sich und sagt:

„Ah! Mir wird warm, wenn ich so ins Feuer schaue.“

17 Aber den Rest davon macht er zu einem Gott, zu einer geschnitzten Figur für sich.

Er verbeugt sich davor und betet ihn an.

Er betet zu ihm und sagt:

„Rette mich, denn du bist mein Gott.“+

18 Sie wissen nichts und sie verstehen nichts,+

weil ihre Augen verklebt sind und sie nichts sehen können

und ihr Herz ohne Einsicht ist.

19 Keiner denkt nach

oder hat Erkenntnis oder Verstand und sagt:

„Die Hälfte davon habe ich ins Feuer geworfen,

und in der Glut habe ich Brot gebacken und Fleisch gebraten, um es zu essen.

Warum sollte ich dann den Rest davon zu etwas Abscheulichem machen?+

Warum sollte ich ein Stück* Holz von einem Baum anbeten?“

20 Dieser Mensch ernährt sich von Asche.

Sein eigenes getäuschtes Herz hat ihn in die Irre geführt.

Er kann sich selbst* nicht retten noch sagt er:

„Was ich da in der rechten Hand habe, ist doch Lug und Trug, oder?“

21 „Denk daran, Jakob, und auch du, Israel,

denn du bist mein Diener.

Ich habe dich geschaffen, du bist mein Diener.+

O Israel, ich werde dich nicht vergessen.+

22 Ich werde deine Übertretungen wie mit einer Wolke bedecken+

und deine Sünden wie mit einer dicken Wolke verbergen.

Kehr zu mir um und ich werde dich zurückkaufen.+

23 Juble, du Himmel,

denn Jehova hat gehandelt!

Brecht in Triumphgeschrei aus, ihr Tiefen der Erde!

Lasst Freudenrufe hören, ihr Berge,+

du Wald und all ihr Bäume!

Denn Jehova hat Jakob zurückgekauft

und an Israel entfaltet er seine Pracht.“+

24 Das sagt Jehova, dein Rückkäufer,+

der dich vom Mutterleib an geformt hat:

„Ich bin Jehova, der alles geschaffen hat.

Ich allein habe den Himmel ausgespannt+

und die Erde ausgebreitet.+

Wer war da bei mir?

25 Ich mache die Zeichen der Schwätzer* zunichte,

und ich bin der, der Wahrsager unsinnig handeln lässt,+

der Weise durcheinanderbringt

und ihre Erkenntnis in Unvernunft verwandelt,+

26 der die Worte seines Dieners eintreffen lässt

und die Voraussagen seiner Boten voll und ganz wahr macht,+

der von Jerusalem sagt: ‚Es wird bewohnt werden‘,+

und von den Städten Judas: ‚Sie werden wieder erbaut werden+

und ihre Ruinen werde ich wiederherstellen‘,+

27 der zum tiefen Wasser sagt: ‚Verdunste,

ich werde alle deine Flüsse austrocknen‘,+

28 der von Cyrus+ sagt: ‚Er ist mein Hirte

und wird meinen ganzen Willen völlig ausführen‘,+

der von Jerusalem sagt: ‚Es wird wieder erbaut werden‘,

und vom Tempel: ‚Dein Fundament wird gelegt werden.‘“+

45 Folgendes sagt Jehova zu seinem Gesalbten, zu Cyrus,+

dessen rechte Hand er ergriffen hat,+

um vor ihm Völker zu unterwerfen,+

um Könige zu entwaffnen*,

um vor ihm die zweiflügligen Türen zu öffnen,

damit die Tore nicht verschlossen sind:

 2 „Ich werde vor dir hergehen+

und die Hügel einebnen.

Die Kupfertüren werde ich zerschmettern

und die Eisenriegel abhauen.+

 3 Ich werde dir die Schätze in der Finsternis geben,

die verborgenen Schätze in den Verstecken,+

damit du erkennst, dass ich Jehova bin,

der Gott Israels, der dich bei deinem Namen ruft.+

 4 Wegen meines Dieners Jakob und wegen Israel, meinem Auserwählten,

rufe ich dich bei deinem Namen.

Ich gebe dir einen Ehrennamen, obwohl du mich nicht gekannt hast.

 5 Ich bin Jehova und sonst gibt es keinen.

Außer mir gibt es keinen Gott.+

Ich werde dich stärken*, obwohl du mich nicht gekannt hast,

 6 damit man von Osten bis Westen* erkennt,

dass es außer mir keinen gibt.+

Ich bin Jehova und sonst gibt es keinen.+

 7 Ich mache das Licht+ und schaffe Finsternis,+

ich mache Frieden+ und schaffe Unglück.+

Ich, Jehova, tue das alles.

 8 O Himmel, lass es herabregnen.+

Von den Wolken soll Gerechtigkeit hinabströmen.

Die Erde soll sich öffnen, fruchtbar sein und Rettung hervorbringen,

und gleichzeitig soll sie Gerechtigkeit sprießen lassen.+

Ich, Jehova, habe es geschaffen.“

 9 Wehe dem, der mit seinem Erschaffer* streitet,

denn er ist ja nur eine Tonscherbe

unter den anderen Tonscherben auf dem Boden!

Sagt der Ton etwa zum Töpfer*: „Was machst du da?“,+

oder sagt dein Werk etwa: „Mein Töpfer hat keine Hände“*?

10 Wehe dem, der zu einem Vater sagt: „Was setzt du in die Welt?“,

und zu einer Frau: „Was bringst du da zur Welt?*“

11 Das sagt Jehova, der Heilige Israels,+ ja sein Bildner:

„Wollt ihr mich etwa zu dem befragen, was kommt,

und mir vorschreiben, wie ich mit meinen Söhnen+ und den Werken meiner Hände zu verfahren habe?

12 Ich habe die Erde gemacht+ und den Menschen darauf erschaffen.+

Mit meinen eigenen Händen habe ich den Himmel ausgespannt+

und dem ganzen Heer des Himmels erteile ich Befehle.“+

13 „In Gerechtigkeit habe ich einen Mann auftreten lassen+

und ich werde alle seine Wege gerade machen.

Er ist es, der meine Stadt bauen+

und meine Verschleppten freilassen wird,+ ohne Kaufpreis oder Bestechung“,+ sagt Jehova, der Herr der Heere.

14 Das sagt Jehova:

„Der Gewinn* Ägyptens und die Ware* Äthiopiens und die hochgewachsenen Sabạ̈er

werden zu dir kommen und dir gehören.

In Ketten werden sie hinter dir hergehen.

Sie werden kommen und sich vor dir verbeugen.+

Flehentlich werden sie zu dir sagen: ‚Gott steht euch eindeutig bei+

und sonst gibt es keinen. Es gibt keinen anderen Gott.‘“

15 Du bist wahrhaftig ein Gott, der sich verbirgt,

o Gott Israels, du Retter.+

16 Sie alle werden sich schämen müssen und gedemütigt werden.

Die Götzenhersteller werden allesamt in Schande weggehen.+

17 Doch Israel wird mit einer ewigen Rettung von Jehova gerettet werden.+

Ihr werdet euch bis in alle Ewigkeit nicht schämen müssen noch gedemütigt werden.+

18 Denn Folgendes sagt Jehova,

der Schöpfer des Himmels,+ der wahre Gott,

der die Erde formte, ihr Erschaffer, der ihr festen Bestand gab,+

der sie nicht umsonst erschuf*, sondern sie formte, damit sie bewohnt wird:+

„Ich bin Jehova und sonst gibt es keinen.

19 Ich habe nicht im Verborgenen,+ nicht in einem finsteren Land gesprochen.

Zur Nachkommenschaft* Jakobs habe ich nicht gesagt:

‚Sucht mich umsonst.‘

Ich bin Jehova, der sagt, was gerecht* ist, und mitteilt, was gerade ist.+

20 Versammelt euch und kommt.

Nähert euch allesamt, die ihr aus den Völkern entkommen seid.+

Nichts wissen sie – alle, die Götzen* herumtragen

und zu einem Gott beten, der sie nicht retten kann.+

21 Erstattet Bericht, tragt euren Fall vor.

Sollen sie sich doch vereint beraten.

Wer hat dies vor Langem vorhergesagt

und schon in vergangenen Zeiten mitgeteilt?

Bin nicht ich es, Jehova?

Außer mir gibt es keinen anderen Gott.

Abgesehen von mir, einem gerechten Gott und einem Retter,+ gibt es keinen.+

22 Wendet euch mir zu und werdet gerettet,+ ihr Menschen auf der ganzen Erde,

denn ich bin Gott und sonst gibt es keinen.+

23 Bei mir selbst habe ich geschworen –

in Gerechtigkeit habe ich gesprochen

und meine Worte werden nicht zurückkehren:+

Vor mir wird sich jedes Knie beugen,

jede Zunge wird mir Treue schwören+

24 und sagen: ‚Bei Jehova gibt es wirklich wahre Gerechtigkeit und Stärke.

Alle, die wütend auf ihn sind, werden beschämt vor ihm erscheinen.

25 Dank Jehova werden sich alle Nachkommen* Israels als gerecht erweisen+

und voller Stolz werden sie ihn preisen.‘“

46 Bel beugt sich,+ Nẹbo krümmt sich.

Ihre Götzenbilder wurden auf Tiere geladen, auf Lasttiere,+

wie Gepäck, das auf müden Tieren lastet.

 2 Gemeinsam krümmen und beugen sie sich.

Sie können die Lasten* nicht retten

und gehen selbst* in die Gefangenschaft.

 3 „Hört auf mich, o Haus Jakob und ihr alle, die ihr vom Haus Israel übrig geblieben seid,+

ihr, die ich von Geburt an gestützt und vom Mutterleib an getragen habe.+

 4 Bis ihr alt seid, werde ich derselbe sein.+

Bis eure Haare grau sind, werde ich euch tragen.

Wie schon bisher werde ich euch stützen und tragen und befreien.+

 5 Mit wem wollt ihr mich gleichstellen oder gleichmachen oder vergleichen,+

um zu sehen, ob wir uns ähneln?+

 6 Manche schütten das Gold nur so aus ihrem Geldbeutel.

Auf einer Waage wiegen sie das Silber ab.

Sie beauftragen einen Metallbearbeiter und er macht daraus einen Gott.+

Dann werfen sie sich nieder, ja sie beten ihn an*.+

 7 Sie heben ihn auf die Schultern,+

tragen ihn und stellen ihn an seinen Platz – und da steht er dann.

Er bewegt sich nicht von der Stelle.+

Man schreit zu ihm, aber er antwortet nicht.

Er kann niemanden aus der Not retten.+

 8 Denkt daran und fasst Mut.

Nehmt es euch zu Herzen, ihr Gesetzes­übertreter.

 9 Denkt an das Frühere*, lang Zurückliegende:

Ich bin Gott* und es gibt keinen anderen.

Ich bin Gott und keiner ist wie ich.+

10 Von Anfang an sage ich vorher, wie eine Sache ausgeht,

und lange im Voraus kündige ich an, was noch nicht getan worden ist.+

Ich sage: ‚Meine Entscheidung* wird feststehen,+

und ich werde tun, was immer ich möchte.‘+

11 Aus dem Osten* rufe ich einen Raubvogel,+

aus einem fernen Land den Mann, der meine Entscheidung* ausführen soll.+

Ich habe gesprochen und werde es herbeiführen.

Ich habe es mir vorgenommen und werde es auch ausführen.+

12 Hört mir zu, ihr mit eurem sturen* Herzen,

ihr, die ihr von Gerechtigkeit weit entfernt seid.

13 Ich habe meine Gerechtigkeit näher rücken lassen.

Sie ist nicht fern

und meine Rettung wird sich nicht verspäten.+

Ich werde in Zion für Rettung sorgen und Israel meine Pracht verleihen.“+

47 Komm herunter und setz dich in den Staub,

du jungfräuliche Tochter Babylon.+

Setz dich auf den Boden, wo es keinen Thron gibt,+

du Tochter der Chaldạ̈er.

Denn nie wieder wird man dich als zart und verwöhnt bezeichnen.

 2 Nimm eine Handmühle und mahle Mehl.

Entferne deinen Schleier.

Streif die Schleppe ab, enthülle deine Beine.

Durchwate die Flüsse.

 3 Deine Nacktheit wird sichtbar werden,

deine Schande wird zur Schau gestellt.

Ich werde Rache nehmen+ und kein Mensch wird sich mir in den Weg stellen*.

 4 „Unser Rückkäufer –

Jehova, der Herr der Heere, ist sein Name –,

er ist der Heilige Israels.“+

 5 Sitz still da und geh in die Finsternis,

du Tochter der Chaldạ̈er.+

Man wird dich nicht mehr Herrin* der Königreiche nennen.+

 6 Ich wurde zornig auf mein Volk.+

Ich entweihte mein Erbe+

und gab es in deine Hand.+

Doch du hattest kein Erbarmen mit ihnen.+

Selbst den Älteren hast du ein schweres Joch aufgeladen.+

 7 Du sagtest: „Ich werde immer die Herrin* sein, auf ewig.“+

Du hast dir das alles nicht zu Herzen genommen,

hast nicht überlegt, wie die Sache ausgehen wird.

 8 Hör nun her, du Vergnügungs­süchtige,+

die du in Sicherheit dasitzt und denkst:

„Ich bin die Größte, keine ist wie ich.+

Ich werde nicht Witwe werden.

Den Verlust von Kindern werde ich nie erleben.“+

 9 Aber beides wird dich plötzlich treffen, an einem einzigen Tag:+

der Verlust von Kindern und die Witwenschaft.

In vollem Maß wird es dich treffen+

wegen* deiner vielen Zaubereien und all deiner mächtigen magischen Formeln*.+

10 Du hast auf deine Schlechtigkeit vertraut.

Du hast gesagt: „Keiner sieht mich.“

Deine Weisheit und Erkenntnis haben dich getäuscht

und du denkst: „Ich bin die Größte, keine ist wie ich.“

11 Doch es wird Unglück über dich kommen

und keine deiner Beschwörungen wird es aufhalten*.

Schlimmes wird dich treffen, du wirst es nicht abwenden können.

Ein plötzlicher Untergang wird über dich kommen, an den du nie gedacht hättest.+

12 Mach nur weiter mit deinen magischen Formeln* und deinen vielen Zaubereien,+

mit denen du dich seit deiner Jugend abgemüht hast.

Vielleicht bringt dir das ja etwas,

vielleicht kannst du Menschen Ehrfurcht einflößen.

13 Du hast dich von deinen vielen Ratgebern ermüden lassen.

Lass sie nun aufstehen und dich retten,

die Anbeter des Himmels*, die zu den Sternen blicken,+

die bei Neumond Wissen vermitteln

über das, was dich treffen wird.

14 Sieh nur! Sie sind wie Stoppeln.

Ein Feuer wird sie verbrennen.

Sie können sich* nicht vor der Macht der Flammen retten.

Dies sind keine Kohlen zum Wärmen,

dies ist kein Feuer, vor dem man sich hinsetzt.

15 So wird es dir mit deinen Beschwörern ergehen,

mit denen du dich von deiner Jugend an abgemüht hast.

Sie werden umherirren, jeder in seine eigene Richtung*.

Es wird keinen geben, der dich rettet.+

48 Hört her, Haus Jakob,

die ihr den Namen Israels tragt+

und die ihr aus den Quellen Judas hervorgegangen seid*,

die ihr beim Namen Jehovas schwört+

und den Gott Israels anruft,

jedoch nicht in Wahrheit und Gerechtigkeit*.+

 2 Ihr nennt euch nach der heiligen Stadt+

und sucht Unterstützung beim Gott Israels,+

dessen Name Jehova, der Herr der Heere, ist.

 3 „Was früher war,* hatte ich euch vor Langem mitgeteilt.

Aus meinem eigenen Mund kam es

und ich machte es bekannt.+

Ganz plötzlich handelte ich und es traf ein.+

 4 Da ich wusste, wie stur du bist –

dass dein Nacken eine Sehne aus Eisen und deine Stirn aus Kupfer ist –,+

 5 teilte ich dir dies vor langer Zeit mit.

Ehe es eintraf, ließ ich es dich hören,

damit du nicht sagen konntest: ‚Mein Götze hat das getan.

Mein Götzenbild und meine Metallfigur* haben das befohlen.‘

 6 Du hast all das gehört und gesehen.

Willst du es nicht verkünden?+

Ab jetzt kündige ich dir Neues an,+

gut gehütete Geheimnisse, die du nicht gekannt hast.

 7 Es wird gerade erst geschaffen, nicht schon vor langer Zeit,

etwas, wovon du bis heute nie gehört hast,

damit du nicht sagen kannst: ‚Das habe ich doch schon gewusst.‘

 8 Nein, du hast es nicht gehört+ und nicht gewusst

und in der Vergangenheit waren deine Ohren nicht geöffnet.

Denn ich weiß, dass du sehr treulos bist+

und seit deiner Geburt als Gesetzes­übertreter bezeichnet wirst.+

 9 Wegen meines Namens werde ich meinen Zorn beherrschen.+

Zu meinem eigenen Lobpreis werde ich mich dir gegenüber zurückhalten

und dir kein Ende machen.+

10 Sieh doch! Ich habe dich geläutert, doch nicht wie Silber.+

Ich habe dich im Schmelzofen des Kummers erprobt*.+

11 Für mich, für mich selbst werde ich handeln,+

denn wie könnte ich mich entweihen lassen?+

Ich gebe meine Herrlichkeit* keinem anderen.

12 Hör mir zu, Jakob, und du, Israel, den ich berufen habe.

Ich bin stets derselbe.+ Ich bin der Erste und auch der Letzte.+

13 Meine eigene Hand hat das Fundament der Erde gelegt+

und meine rechte Hand hat den Himmel ausgespannt.+

Wenn ich ihnen zurufe, stehen sie zusammen auf.

14 Versammelt euch, ihr alle, und hört zu.

Wer unter ihnen hat all das angekündigt?

Der, den Jehova geliebt hat,+

wird mit Babylon machen, was Gott gefällt,+

und sein Arm wird sich gegen die Chaldạ̈er erheben.+

15 Ich selbst habe gesprochen und ihn berufen.+

Ich habe ihn hergebracht und er wird auf seinem Weg Erfolg haben.+

16 Kommt her zu mir und hört dies.

Ich habe von Anfang an nicht im Geheimen geredet.+

Von der Zeit an, als es geschah, bin ich da gewesen.“

Und nun hat der Souveräne Herr Jehova mich und seinen* Geist gesandt.

17 Das sagt Jehova, dein Rückkäufer, der Heilige Israels:+

„Ich, Jehova, bin dein Gott,

der dich zu deinem Nutzen* lehrt,+

der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst.+

18 Wenn du doch nur meine Gebote beachten würdest!+

Dann würde dein Frieden so werden wie ein Fluss+

und deine Gerechtigkeit wie die Meereswellen.+

19 Dein Nachwuchs* würde so zahlreich werden wie der Sand,

deine Nachkommen wie die Sandkörner.+

Ihr Name würde niemals vor mir ausgetilgt oder ausgelöscht werden.“

20 Geht aus Babylon hinaus!+

Flieht vor den Chaldạ̈ern!

Verkündet es mit einem Freudenruf! Lasst es hören!+

Macht es bis an die Enden der Erde bekannt.+

Sagt: „Jehova hat seinen Diener Jakob zurückgekauft.+

21 Sie wurden nicht durstig, als er sie durch verödete Gegenden führte.+

Aus dem Felsen ließ er Wasser für sie hervorströmen.

Er spaltete einen Felsen und ließ Wasser hervorsprudeln.“+

22 „Es gibt keinen Frieden für die Bösen“, sagt Jehova.+

49 Hört mir zu, ihr Inseln,

und gebt acht, ihr Völker in der Ferne.+

Vor meiner Geburt* hat Jehova mich berufen.+

Schon als ich im Mutterleib war, hat er meinen Namen erwähnt.

 2 Er hat meinen Mund zu einem scharfen Schwert gemacht.

Im Schatten seiner Hand hat er mich versteckt.+

Er machte mich zu einem geglätteten Pfeil.

In seinem Köcher verbarg er mich.

 3 Er sagte zu mir: „Du, Israel, bist mein Diener,+

durch den ich meine Pracht entfalten werde.“+

 4 Doch ich sagte: „Ich habe mich umsonst abgemüht.

Für nichts und wieder nichts habe ich meine Kraft verbraucht.

Aber Jehova wird ganz bestimmt für mich Recht sprechen*

und mein Lohn* ist bei meinem Gott.“+

 5 Jehova, der mich vom Mutterleib an als seinen Diener geformt hat,

hat mir nun aufgetragen, Jakob zu ihm zurückzuführen,

damit Israel bei ihm versammelt wird.+

Ich werde in den Augen Jehovas verherrlicht werden

und mein Gott wird meine Stärke geworden sein.

 6 Und er sagte: „Es genügt nicht, dass du mein Diener bist,

um die Stämme Jakobs aufzurichten

und die am Leben gebliebenen Israels zurückzubringen.

Ich habe dich auch zu einem Licht für die Völker gemacht,+

damit die Rettung durch mich bis an die Enden der Erde reicht.“+

7 Das sagt Jehova, der Rückkäufer Israels und sein Heiliger,+ zu dem Verachteten*,+ zu dem von der Nation Verabscheuten, zu dem Diener von Herrschern:

„Könige werden es sehen und aufstehen,

und Fürsten werden sich verneigen

wegen Jehova, der treu ist,+

wegen des Heiligen Israels, der dich ausgewählt hat.“+

 8 Das sagt Jehova:

„In einer Zeit der Gunst* antwortete ich dir+

und an einem Tag der Rettung half ich dir.+

Ich habe dich ständig beschützt, um dich für das Volk zu einem Bund zu machen,+

um das Land wieder bewohnbar werden zu lassen,

um ihre verödeten Erbteile wieder in ihren Besitz zurückzuführen,+

 9 um zu den Gefangenen zu sagen: ‚Kommt heraus!‘,+

zu denen in der Finsternis:+ ‚Zeigt euch!‘

An den Wegen werden sie grasen,

entlang aller ausgetretenen Pfade* werden ihre Weideplätze sein.

10 Sie werden weder Hunger noch Durst leiden+

noch wird glühende Hitze oder die Sonne ihnen zusetzen.+

Denn der, der Erbarmen mit ihnen hat, wird sie leiten+

und an Wasserquellen entlangführen.+

11 Ich werde alle meine Berge zu einer Straße machen

und meine Landstraßen werden erhöht werden.+

12 Seht! Da kommen welche aus der Ferne,+

die einen von Norden und von Westen

und die anderen vom Land Sịnim.“+

13 Juble, du Himmel, und freu dich, du Erde.+

Die Berge sollen in Jubel ausbrechen.+

Denn Jehova hat sein Volk getröstet+

und mit seinen Niedergedrückten geht er barmherzig um.+

14 Zion aber sagte immer wieder:

„Jehova hat mich verlassen,+ Jehova hat mich vergessen.“+

15 Kann eine Frau ihren Säugling vergessen,

wird sie für den Sohn, den sie unter dem Herzen trug, kein Mitgefühl empfinden?

Und selbst wenn diese Frauen vergessen, ich würde dich nie vergessen.+

16 Sieh nur! In meine Handflächen habe ich dich eingeritzt.

Deine Mauern sind immer vor mir.

17 Deine Söhne eilen zurück.

Diejenigen, die dich niederrissen und verwüsteten, werden von dir weggehen.

18 Schau auf und sieh dich um.

Sie versammeln sich alle.+

Sie kommen zu dir.

„So wahr ich lebe!“, erklärt Jehova.

„Mit ihnen allen wirst du dich kleiden wie mit Schmuck,

und du wirst sie dir umbinden, wie eine Braut es tut.

19 Obwohl deine Stätten verwüstet und verlassen waren und dein Land in Trümmern lag,+

wird es nun für die, die dort wohnen, zu eng werden,+

und die, die dich verschlungen haben,+ werden weit weg sein.+

20 Die Söhne, die geboren wurden, als du der Kinder beraubt warst, werden vor deinen Ohren sagen:

‚Hier ist es mir zu eng.

Mach mir Platz, damit ich hier wohnen kann.‘+

21 Und du wirst dir denken:

‚Wer hat sie für mich gezeugt,

wo ich doch eine der Kinder beraubte, unfruchtbare Frau bin,

verschleppt und gefangen genommen?

Wer hat sie großgezogen?+

Ich wurde doch völlig allein gelassen.+

Woher kommen sie also?‘“+

22 Das sagt der Souveräne Herr Jehova:

„Seht! Ich werde meine Hand zu den Nationen erheben

und für die Völker mein Signal* hochhalten.+

Sie werden deine Söhne in ihren Armen* bringen

und deine Töchter auf ihren Schultern tragen.+

23 Könige werden deine Aufpasser sein+

und ihre Fürstinnen deine Kindermädchen.

Mit dem Gesicht zur Erde werden sie sich vor dir verneigen+

und den Staub deiner Füße lecken,+

und du wirst erkennen müssen, dass ich Jehova bin.

Die auf mich hoffen, werden nicht beschämt dastehen.“+

24 Können die bereits Eroberten einem mächtigen Mann weggenommen werden?

Können die Gefangenen des Tyrannen befreit werden?

25 Doch das sagt Jehova:

„Selbst die Gefangenen eines mächtigen Mannes werden ihm weggenommen werden+

und die vom Tyrannen Eroberten werden befreit werden.+

Ich werde deinen Gegnern ein Gegner sein+

und deine Söhne werde ich retten.

26 Die dich schlecht behandeln, werde ich ihr eigenes Fleisch essen lassen

und sie werden von ihrem eigenen Blut betrunken werden wie von süßem Wein.

Und alle Menschen* werden erkennen müssen, dass ich Jehova bin,+

dein Retter+ und dein Rückkäufer,+

der Mächtige Jakobs.“+

50 Das sagt Jehova:

„Wo ist die Scheidungsurkunde+ eurer Mutter, die ich fortgeschickt habe?

An welchen meiner Gläubiger soll ich euch verkauft haben?

Seht! Wegen eurer eigenen Vergehen+ seid ihr verkauft worden

und wegen eurer eigenen Übertretungen ist eure Mutter fortgeschickt worden.+

 2 Wieso war also keiner da, als ich kam?

Wieso antwortete keiner, als ich rief?+

Ist meine Hand zu kurz, um zu erlösen?

Habe ich keine Macht, um zu befreien?+

Seht! Mit meinem Machtwort trockne ich das Meer aus.+

Flüsse mache ich zur Wüste.+

Ihre Fische verfaulen, weil kein Wasser da ist,

und sie sterben vor Durst.

 3 Ich kleide den Himmel in Dunkelheit+

und hülle ihn in Sacktuch.“

 4 Der Souveräne Herr Jehova hat mir eine gut geschulte Zunge* gegeben,+

damit ich weiß, wie ich dem Müden mit den richtigen Worten* antworten* kann.+

Er weckt mich Morgen für Morgen,

er weckt mein Ohr, damit ich zuhöre wie die Geschulten.+

 5 Der Souveräne Herr Jehova hat mein Ohr geöffnet

und ich widersetzte mich nicht.+

Ich drehte mich nicht weg.+

 6 Meinen Rücken hielt ich denen hin, die mich schlugen,

und meine Wangen denen, die mir den Bart ausrissen*.

Mein Gesicht verbarg ich nicht vor Demütigungen und Speichel.+

 7 Doch der Souveräne Herr Jehova wird mir helfen.+

Deshalb werde ich mich nicht gedemütigt fühlen.

Deshalb habe ich mein Gesicht so hart wie einen Kiesel gemacht,+

und ich weiß, dass ich nicht beschämt dastehen werde.

 8 Derjenige, der mich für gerecht erklärt, ist nah.

Wer kann mich anklagen*?+

Lasst uns zusammen aufstehen*.

Wer ist mein Prozessgegner?

Er soll herkommen.

 9 Seht! Der Souveräne Herr Jehova wird mir helfen.

Wer wird mich für schuldig erklären?

Seht! Sie werden sich alle abnutzen wie ein Kleidungsstück.

Eine Motte wird sie auffressen.

10 Wer unter euch hat Ehrfurcht vor Jehova

und hört auf dessen Diener?+

Wer ist im Finstern umhergegangen, ohne jede Helligkeit?

Er soll auf den Namen Jehovas vertrauen und sich auf seinen Gott stützen*.

11 „Seht! Ihr alle, die ihr ein Feuer anzündet

und Funken sprühen lasst,

geht im Schein eures Feuers umher,

inmitten der Funken, die ihr entzündet habt.

Das hier werdet ihr aus meiner Hand empfangen:

Voller Schmerzen werdet ihr euch hinlegen.

51 Hört mir zu, die ihr auf Gerechtigkeit aus seid,

die ihr Jehova sucht.

Schaut auf den Felsen, aus dem ihr gehauen wurdet,

und auf den Steinbruch, aus dem ihr gebrochen wurdet.

 2 Schaut auf Abraham, euren Vater,

und auf Sara,+ die euch gebar*.

Denn als ich ihn rief, war er nur ein Einziger,+

und ich segnete ihn und ließ ihn zu vielen werden.+

 3 Jehova wird Zion trösten.+

Er wird allen ihren Ruinen Trost bringen,+

ihre Wildnis wie Ẹden+ werden lassen

und ihre Wüstenebene wie den Garten Jehovas.+

Jubel und Freude werden dort zu finden sein,

Dank und melodischer Gesang.+

 4 Schenk mir Aufmerksamkeit, mein Volk,

schenk mir Gehör, meine Nation.+

Denn von mir wird ein Gesetz ausgehen+

und meine Gerechtigkeit werde ich als Licht für die Völker aufrichten.+

 5 Meine Gerechtigkeit rückt näher.+

Die Rettung, die von mir kommt, ist unterwegs,+

und durch meine Macht werde ich* über die Völker das Urteil sprechen.+

Auf mich werden die Inseln hoffen+

und auf meine Macht* werden sie warten.

 6 Schaut zum Himmel hoch

und blickt hinab zur Erde.

Denn der Himmel wird sich auflösen wie Rauch.

Die Erde wird sich abnutzen wie ein Kleidungsstück

und ihre Bewohner werden sterben wie Mücken.

Doch die von mir kommende Rettung wird ewig sein+

und meine Gerechtigkeit wird nie versagen*.+

 7 Hört mir zu, ihr, die ihr mit Gerechtigkeit vertraut seid,

du Volk, das mein Gesetz* im Herzen hat.+

Habt keine Angst vor dem Spott sterblicher Menschen

und erschreckt nicht vor ihren Beleidigungen.

 8 Denn die Motte wird sie fressen wie ein Kleidungsstück,

die Kleidermotte* wird sie verschlingen wie Wolle.+

Doch meine Gerechtigkeit wird für immer bleiben

und die von mir kommende Rettung alle Generationen hindurch.“+

 9 Wach auf! Wach auf! Kleide dich mit Stärke,

o Arm Jehovas!+

Wach auf wie in fernen Tagen, wie in vergangenen Generationen.

Hast nicht du Rạhab*+ zerschmettert,

das Seeungeheuer durchbohrt?+

10 Hast nicht du das Meer ausgetrocknet, das Wasser der großen Tiefe?+

Hast nicht du den Meeresgrund zu einem Weg gemacht, damit die Zurückgekauften es durchqueren konnten?+

11 Die von Jehova Erlösten werden zurückkehren.+

Mit einem Freudenruf werden sie nach Zion kommen+

und unaufhörliche Freude wird sie krönen*.+

Jubel und Freude werden sich einstellen,

Kummer und Seufzen werden fliehen.+

12 „Ich selbst bin es, der euch tröstet.+

Warum solltet ihr vor einem sterblichen Menschen Angst haben – er wird sowieso sterben –,+

vor einem Menschensohn, der wie grünes Gras verwelken wird?

13 Warum vergisst du Jehova, der dich gemacht hat,+

der den Himmel ausgespannt+ und das Fundament der Erde gelegt hat?

Den ganzen Tag warst du in ständiger Angst vor der Wut des Unterdrückers*,

als wäre er in der Lage, dich ins Verderben zu stürzen.

Wo ist nun die Wut des Unterdrückers?

14 Der sich in Ketten Krümmende wird bald befreit werden.+

Er wird nicht sterben und ins Grab* gehen

noch wird es ihm an Brot fehlen.

15 Doch ich bin Jehova, dein Gott,

der das Meer aufwühlt und seine Wellen tosen lässt+ –

Jehova, der Herr der Heere, ist mein* Name.+

16 Ich werde meine Worte in deinen Mund legen,

und mit dem Schatten meiner Hand werde ich dich bedecken,+

um den Himmel zu pflanzen und das Fundament der Erde zu legen+

und zu Zion zu sagen: ‚Du bist mein Volk.‘+

17 Wach auf! Wach auf! Steh auf, Jerusalem,+

die du aus der Hand Jehovas den Becher seines Zorns getrunken hast.

Du hast den Kelch leer getrunken,

den Becher geleert, der einen zum Torkeln bringt.+

18 Keiner von all den Söhnen, die sie zur Welt brachte, ist da, um sie zu führen,

und keiner von all den Söhnen, die sie großzog, hat sie an die Hand genommen.

19 Diese beiden Dinge sind dir widerfahren.

Wer wird Mitgefühl mit dir haben?

Zerstörung und Verwüstung, Hunger und Schwert!+

Wer wird dich trösten?+

20 Deine Söhne sind ohnmächtig geworden.+

Sie liegen an jeder Straßenecke*

wie Wildschafe im Netz.

Sie sind voll vom Zorn Jehovas, voll von den Vorhaltungen deines Gottes.“

21 Deshalb hör dir das bitte an,

du Niedergedrückte und Betrunkene, doch nicht vom Wein.

22 Das sagt dein Herr Jehova, dein Gott, der sein Volk verteidigt:

„Sieh nur! Ich werde dir den Becher, der einen zum Torkeln bringt,+ aus der Hand nehmen,

den Kelch, meinen Becher des Zorns.

Du wirst nie wieder daraus trinken.+

23 Ich werde ihn in die Hand deiner Peiniger legen,+

die zu dir* gesagt haben: ‚Wirf dich nieder, damit wir über dich laufen können!‘

Also hast du deinen Rücken dem Boden gleichgemacht,

zu einer Straße, auf der sie gehen können.“

52 Wach auf, wach auf, kleide dich mit Stärke,+ Zion!+

Zieh deine schönen Kleider an,+ Jerusalem, du heilige Stadt!

Denn der Unbeschnittene und Unreine wird nicht mehr zu dir hereinkommen.+

 2 Schüttle den Staub ab, erhebe dich und nimm Platz, Jerusalem.

Löse die Fesseln von deinem Hals, gefangene Tochter Zion.+

 3 Denn das sagt Jehova:

„Ohne Bezahlung wurdet ihr verkauft+

und ohne Geld werdet ihr zurückgekauft werden.“+

 4 Denn das sagt der Souveräne Herr Jehova:

„Zuerst zog mein Volk nach Ägypten hinab, um dort als Fremde zu leben.+

Dann unterdrückte Assyrien es ohne Grund.“

 5 „Was soll ich also tun?“, erklärt Jehova.

„Denn mein Volk wurde ohne Bezahlung genommen.

Die über sie herrschen, hören nicht auf mit ihrem Triumphgeschrei“,+ erklärt Jehova,

„und ständig, den ganzen Tag, wird mein Name respektlos behandelt.+

 6 Darum wird mein Volk meinen Namen kennenlernen.+

Darum wird es an jenem Tag wissen, dass ich es bin, der redet.

Seht, ich bin es!“

 7 Wie schön sind auf den Bergen doch die Füße dessen, der eine gute Botschaft bringt,+

der Frieden verkündet,+

der eine gute Botschaft von etwas Besserem bringt,

der Rettung verkündet,

der zu Zion sagt: „Dein Gott ist König geworden!“+

 8 Hör zu! Deine Wächter erheben die Stimme.

Wie aus einem Mund jubeln sie,

weil sie es deutlich* sehen werden, wenn Jehova Zion zurückbringt.

 9 Werdet fröhlich, jubelt wie aus einem Mund, ihr Ruinen Jerusalems,+

denn Jehova hat sein Volk getröstet,+ er hat Jerusalem zurückgekauft.+

10 Jehova hat vor den Augen aller Völker seinen heiligen Arm entblößt.+

Alle Enden der Erde werden die Rettungstaten* unseres Gottes sehen.+

11 Fort, fort, geht von dort weg,+ berührt nichts Unreines!+

Geht aus ihrer Mitte hinaus,+ haltet euch rein,

die ihr die Gegenstände Jehovas tragt.+

12 Ihr werdet nicht in Panik wegziehen

und nicht fliehen müssen,

denn Jehova wird vor euch hergehen+

und der Gott Israels wird eure Nachhut sein.+

13 Seht! Mein Diener+ wird mit Einsicht handeln.

Er wird hoch erhoben sein,

er wird erhaben und sehr erhöht sein.+

14 So, wie ihn viele erstaunt angestarrt haben –

weil sein Aussehen entstellt war, wie bei keinem anderen Mann,

und auch seine stattliche Gestalt, wie bei keinem anderen Menschen –,

15 so wird er viele Völker in Staunen versetzen.+

Vor ihm werden Könige verstummen*,+

weil sie das sehen werden, was man ihnen nicht gesagt hatte,

und dem Beachtung schenken werden, wovon sie nicht gehört hatten.+

53 Wer hat an das geglaubt, was er von uns gehört hat*?+

Und die Macht* Jehovas,+ wem wurde sie enthüllt?+

 2 Er wird wie ein Zweig+ vor ihm* hochschießen, wie eine Wurzel aus trockenem Land.

Er hat weder eine stattliche Gestalt noch irgendwelche Pracht.+

Und wenn wir ihn sehen, fühlen wir uns nicht von seinem Äußeren angezogen*.

 3 Er wurde verachtet und von Menschen gemieden.+

Er war ein Mann, der für Schmerzen bestimmt* und mit Krankheit vertraut war.

Es war, als wäre sein Gesicht vor uns verborgen.*

Er wurde verachtet und bedeutete uns nichts.+

 4 Er hat tatsächlich unsere Krankheiten getragen+

und unsere Schmerzen auf sich geladen.+

Wir aber hielten ihn für geplagt,

von Gott geschlagen und niedergedrückt.

 5 Doch er wurde für unsere Übertretung+ durchstochen.+

Für unsere Vergehen wurde er zerschlagen.+

Er nahm die Strafe auf sich, damit wir Frieden haben,+

und seine Wunden brachten uns Heilung.+

 6 Wie Schafe sind wir alle umhergeirrt,+

jeder hat seinen eigenen Weg eingeschlagen,

und Jehova hat die Vergehen von uns allen auf ihn kommen lassen.+

 7 Man fügte ihm Leid zu+ und er ließ sich schlecht behandeln,+

ohne den Mund aufzumachen.

Er wurde wie ein Schaf zum Schlachten geführt,+

wie ein Mutterschaf, das vor seinen Scherern still bleibt,

und er machte seinen Mund nicht auf.+

 8 Durch ein unfaires Urteil* wurde er weggenommen.

Und wer wird sich mit den Einzelheiten seiner Generation* befassen?

Denn er wurde ausgelöscht* aus dem Land der Lebenden.+

Wegen der Übertretung meines Volkes erlitt er den Schlag*.+

 9 Er erhielt eine Grabstätte bei den Bösen*+

und bei den* Reichen, als er starb,+

obwohl er kein Unrecht* begangen hatte

und kein betrügerisches Wort aus seinem Mund kam.+

10 Doch es war Jehovas Wille*, ihn zu zerschlagen, und er ließ ihn leiden.

Wenn du sein Leben* als Schuldopfer gibst,+

wird er seine Nachkommen* sehen, er wird seine Tage verlängern,+

und durch ihn wird das gelingen, was Jehova gefällt*.+

11 Weil er schweres Leid durchgestanden hat,* wird er dann Gutes sehen und zufrieden sein.

Durch seine Erkenntnisse wird der Gerechte*, mein Diener,+

bewirken, dass viele als gerecht gelten,+

und ihre Vergehen wird er tragen.+

12 Darum werde ich ihm einen Anteil geben unter den vielen

und mit den Mächtigen wird er die Beute teilen,

weil er sein Leben* ausschüttete bis hin zum Tod+

und zu den Übertretern gezählt wurde.+

Er trug die Sünde vieler+

und trat vermittelnd für die Übertreter ein.+

54 „Juble, du Unfruchtbare, die nicht geboren hat!+

Werde fröhlich und stoße Freudenrufe aus,+ du, die nie Geburtsschmerzen hatte,+

denn die Söhne* der Vereinsamten sind zahlreicher

als die Söhne der Frau mit einem Ehemann*“,+ sagt Jehova.

 2 „Mach den Raum deines Zeltes geräumiger.+

Spann die Zelttücher deiner großartigen Wohnstätte aus.

Halte dich nicht zurück, verlängere deine Zeltstricke

und mach deine Zeltpflöcke fest.+

 3 Denn du wirst dich nach rechts und links ausbreiten.

Deine Nachkommen werden Völker in Besitz nehmen

und die verödeten Städte bewohnen.+

 4 Hab keine Angst,+ du wirst nicht beschämt dastehen.+

Und fühl dich nicht gedemütigt, du wirst nicht enttäuscht werden.

Denn die Schande deiner Jugendzeit wirst du vergessen

und an die Unehre deiner Witwenschaft wirst du nicht mehr denken.“

 5 „Denn dein großer Erschaffer+ ist für dich wie ein Ehemann*,+

Jehova, der Herr der Heere, ist sein Name,

und der Heilige Israels ist dein Rückkäufer.+

Man wird ihn den Gott der ganzen Erde nennen.+

 6 Denn Jehova rief dich, als wärst du eine verlassene, tieftraurige* Frau,+

wie eine Frau, die in der Jugend geheiratet und dann verstoßen wurde“, sagt dein Gott.

 7 „Für einen kleinen Augenblick verließ ich dich,

doch voller Erbarmen werde ich dich zurückholen.+

 8 In der Flut des Zorns verbarg ich für einen Augenblick mein Gesicht vor dir,+

doch in ewiger loyaler Liebe werde ich Erbarmen mit dir haben“,+ sagt dein Rückkäufer,+ Jehova.

 9 „Das ist für mich wie die Zeit Noahs.+

So, wie ich geschworen habe, dass die Erde nicht mehr von Wasser bedeckt wird,+

so schwöre ich, dass ich nicht mehr zornig auf dich werde und dir keine Vorwürfe mehr machen werde.+

10 Denn wenn auch die Berge entfernt

und die Hügel erschüttert würden,

so wird doch meine loyale Liebe nicht von dir weichen,+

noch wird mein Friedensbund ins Wanken geraten“,+ sagt Jehova, der Erbarmen mit dir hat.+

11 „Du niedergedrückte,+ sturmgeschüttelte, ungetröstete+ Frau,

ich setze deine Steine mit Hartmörtel ein

und lege dein Fundament mit Saphiren.+

12 Ich werde deine Zinnen aus Rubịnen machen

und deine Tore aus funkelnden Steinen*

und alle deine Grenzen aus kostbaren Steinen.

13 Und alle deine Söhne* werden von Jehova geschult werden+

und der Frieden deiner Söhne* wird überströmend sein.+

14 Auf Gerechtigkeit wirst du fest gegründet sein.+

Von Unterdrückung wirst du weit entfernt sein,+

du wirst dich vor nichts fürchten und keinen Grund haben zu erschrecken,

denn nichts Furchterregendes wird in deine Nähe kommen.+

15 Sollte dich jemand angreifen,

so wird das nicht auf meinen Befehl hin geschehen.

Wer immer einen Angriff auf dich verübt, wird deinetwegen fallen.“+

16 „Sieh doch! Ich selbst habe den Handwerker geschaffen,

der das Holzkohlenfeuer anbläst

und als Ergebnis seiner Arbeit eine Waffe herstellt.

Ich selbst habe auch den zerstörerischen Menschen geschaffen, der zugrunde richtet.+

17 Keine Waffe, die geschaffen wird, um euch zu schaden, wird Erfolg haben,+

und du wirst jede Zunge verurteilen, die sich vor Gericht gegen dich erhebt.

Das ist das Erbe der Diener Jehovas

und ihre Gerechtigkeit kommt von mir“, erklärt Jehova.+

55 Kommt, all ihr Durstigen,+ kommt zum Wasser!+

Ihr, die ihr kein Geld habt, kommt, kauft und esst!

Ja kommt her, kauft Wein und Milch+ ohne Geld und ohne Kosten.+

 2 Warum bezahlt ihr ständig Geld für etwas, was kein Brot ist,

und warum gebt ihr euren Verdienst* für etwas aus, was nicht satt macht?

Hört mir aufmerksam zu und esst Gutes,+

und ihr* werdet großen Genuss finden an dem, was wirklich gehaltvoll ist*.+

 3 Wendet mir euer Ohr zu und kommt zu mir.+

Hört zu und ihr* werdet am Leben bleiben

und ich werde gern einen ewigen Bund mit euch schließen+

entsprechend den Beweisen loyaler Liebe gegenüber David, die zuverlässig* sind.+

 4 Seht! Ich habe ihn zu einem Zeugen+ für die Völker gemacht,

zu einem Führer+ und Befehlshaber+ für die Völker.

 5 Du wirst ein Volk rufen, das du nicht kennst,

und aus einem Volk werden dir Leute zulaufen, die dich nicht gekannt haben,

wegen Jehova, deinem Gott,+ dem Heiligen Israels,

weil er dich verherrlichen wird.+

 6 Sucht Jehova, während er sich finden lässt.+

Ruft ihn, während er nah ist.+

 7 Der böse Mensch soll seinen Weg verlassen,+

der schlechte Mensch soll seine Gedanken aufgeben.

Er soll zu Jehova umkehren, der Erbarmen mit ihm haben wird,+

zu unserem Gott, denn er wird ihm großzügig* vergeben.+

 8 „Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken+

und eure Wege sind nicht meine Wege“, erklärt Jehova.

 9 „Ja wie der Himmel höher ist als die Erde,

so sind meine Wege erhabener als eure Wege

und meine Gedanken erhabener als eure Gedanken.+

10 So, wie Regen und Schnee vom Himmel fallen

und nicht dorthin zurückkehren, ohne die Erde getränkt zu haben, sodass sie Ertrag bringt und alles sprießt,

der Bauer* Samen erhält und man Brot zum Essen hat,

11 so wird es auch mit meinen Worten sein*, die aus meinem Mund kommen.+

Sie werden nicht ergebnislos zu mir zurückkehren,+

sondern sie werden mit Sicherheit alles erreichen, woran ich Freude habe*,+

und sie werden ganz bestimmt Erfolg haben bei dem, was ich ihnen aufgetragen habe.

12 Denn mit Freude werdet ihr losziehen+

und in Frieden werdet ihr zurückgebracht werden.+

Die Berge und die Hügel werden vor euch fröhlich werden mit Jubelruf+

und die Bäume des Feldes werden alle in die Hände klatschen.+

13 Statt Dornengestrüpp wird der Wacholderbaum wachsen+

und statt der Brennnessel die Myrte.

Das wird Jehova Ruhm* eintragen,+

ein ewiges Zeichen, das nie vergehen wird.“

56 Das sagt Jehova:

„Achtet das Recht+ und tut, was gerecht ist.

Denn bald wird Rettung von mir kommen

und meine Gerechtigkeit wird sich offenbaren.+

 2 Glücklich ist der Mensch, der so handelt,

der Menschensohn, der daran festhält,

der den Sabbat hält und ihn nicht entweiht+

und der seine Hand von allem Schlechten zurückhält.

 3 Der Ausländer, der sich Jehova anschließt,+ soll nicht sagen:

‚Bestimmt wird mich Jehova von seinem Volk trennen.‘

Und der Eunuch soll nicht sagen: ‚Ich bin ein vertrockneter Baum.‘“

4 Denn das sagt Jehova: „Den Eunuchen, die meine Sabbate halten, sich für das entscheiden, was mir Freude macht, und an meinem Bund festhalten,

 5 werde ich in meinem Haus und innerhalb meiner Mauern ein Denkmal und einen Namen geben,

etwas Besseres als Söhne und Töchter.

Einen ewigen Namen werde ich ihnen geben,

einen, der nicht vergehen wird.

 6 Und die Ausländer, die sich Jehova anschließen, um ihm zu dienen,

den Namen Jehovas zu lieben+

und seine Diener zu sein,

alle, die den Sabbat halten und nicht entweihen,

und die an meinem Bund festhalten,

 7 auch sie werde ich zu meinem heiligen Berg bringen+

und ihnen in meinem Gebetshaus Freude schenken.

Ihre Ganzbrandopfer und anderen Opfer werden auf meinem Altar angenommen werden.

Denn mein Haus wird Gebetshaus für alle Völker genannt werden.“+

8 Der Souveräne Herr Jehova, der die Verstreuten Israels einsammelt,+ erklärt:

„Außer den bereits Eingesammelten werde ich noch andere bei ihnen versammeln.“+

 9 All ihr Wildtiere des Feldes, kommt, um zu fressen,

all ihr Tiere im Wald.+

10 Die* Wächter sind blind,+ keiner von ihnen hat etwas gemerkt.+

Sie alle sind stumme Hunde, die nicht bellen können.+

Sie japsen und liegen herum. Sie lieben es, vor sich hin zu dösen.

11 Sie sind Hunde mit einem unbändigen Appetit*,

niemals satt zu bekommen.

Sie sind Hirten, die nichts verstehen.+

Sie gehen alle ihren eigenen Weg,

jeder Einzelne ist darauf versessen, sich auf unehrliche Weise zu bereichern, und sagt:

12 „Kommt, lasst mich Wein holen,

wir trinken Alkohol, bis wir nicht mehr können.+

Und morgen wird es so sein wie heute, nur noch viel besser!“

57 Der Gerechte ist umgekommen,

aber niemand nimmt es sich zu Herzen.

Loyale Menschen werden weggenommen*,+

ohne dass jemand merkt, dass der Gerechte wegen des* Unglücks weggenommen wurde.

 2 Er tritt ein in den Frieden.

Alle, die ihren Weg in Aufrichtigkeit gehen, ruhen auf ihren Betten*.

 3 „Doch ihr, los, kommt her,

ihr Söhne einer Zauberin,

ihr Kinder eines Ehebrechers und einer Prostituierten:

 4 Über wen macht ihr euch lustig?

Gegen wen reißt ihr den Mund auf und wem streckt ihr die Zunge heraus?

Seid ihr nicht die Kinder der Übertretung,

die Kinder des Betrugs,+

 5 deren Leidenschaft unter großen Bäumen entbrennt,+

unter jedem üppigen Baum,+

die in den Tälern* die Kinder abschlachten,+

ja unter Felsvorsprüngen?

 6 Die glatten Steine des Tals* sind dein Anteil.+

Ja, sie sind dein Los.

Sogar für sie gießt du Trankopfer aus und opferst Gaben.+

Soll ich mich mit so etwas zufriedengeben*?

 7 Auf einem hohen und erhabenen Berg hast du dein Bett hergerichtet,+

und dorthin bist du gestiegen, um Opfer darzubringen.+

 8 Hinter der Tür und dem Türpfosten hast du dein Denkmal errichtet.

Du hast mich verlassen und dich ausgezogen.

Du bist hinaufgestiegen und hast dein Bett geräumig gemacht.

Und du hast einen Bund mit deinen Liebhabern geschlossen.

Du hast es geliebt, das Bett mit ihnen zu teilen,+

und hast das männliche Glied angestarrt*.

 9 Du bist mit Öl zu Mẹlech* hinuntergegangen

und mit einer Unmenge an Parfüm.

Du hast deine Abgesandten weit weg geschickt

und bist so ins Grab* hinabgestiegen.

10 Du hast dich damit abgemüht, deine vielen Wege zu verfolgen,

doch du hast nicht gesagt: ‚Es ist hoffnungslos!‘

Du hast neue Kraft geschöpft.

Deshalb gibst du nicht auf*.

11 Vor wem war dir angst und bange,

sodass du anfingst zu lügen?+

Du hast nicht mehr an mich gedacht.+

Nichts hast du dir zu Herzen genommen.+

Habe ich nicht geschwiegen und mich zurückgezogen*?+

Deswegen hast du dich nicht vor mir gefürchtet.

12 Ich werde deine ‚Gerechtigkeit‘+ und deine Taten+ bekannt machen

und sie werden dir nichts bringen.+

13 Wenn du um Hilfe schreist,

wird dich deine Götzensammlung nicht befreien.+

Ein Wind wird sie alle wegtragen,

ein bloßer Hauch wird sie wegwehen.

Aber wer bei mir Schutz sucht, wird das Land erben

und meinen heiligen Berg in Besitz nehmen.+

14 Man wird sagen: ‚Baut eine Straße, baut sie! Bahnt den Weg!+

Räumt jedes Hindernis aus dem Weg meines Volkes.‘“

15 Denn das sagt der Hohe und Erhabene,

der für immer lebt*+ und dessen Name heilig ist:+

„Ich wohne an dem hohen und heiligen Ort,+

aber auch bei den Zerschlagenen und im Geist Niedergedrückten,

um den Geist der Niedergedrückten

und das Herz der Zerschlagenen zu beleben.+

16 Denn ich werde mich nicht für immer gegen sie stellen

und auch nicht ewig zornig bleiben.+

Denn der Geist eines Menschen würde meinetwegen schwach werden,+

auch die atmenden Geschöpfe, die ich gemacht habe.

17 Ich ärgerte mich über seine sündige Jagd auf unehrlich erworbenen Gewinn.+

Und so schlug ich ihn, ich verbarg mein Gesicht und wurde zornig.

Aber er blieb auf dem Pfad der Abtrünnigkeit+ und folgte dem Weg seines Herzens.

18 Ich habe seine Wege gesehen,

aber ich werde ihn heilen+ und führen+

und ihm und seinen Trauernden+ wieder Trost spenden*.“+

19 „Ich schaffe Lobpreis auf den Lippen*.

Beständigen Frieden wird es für den Fernen und den Nahen geben“,+ sagt Jehova,

„und ich werde ihn heilen.“

20 „Doch die schlechten Menschen sind wie das tosende Meer, das sich nicht beruhigen kann,

dessen Wasser ständig Tang und Schlamm aufwühlt.

21 Es gibt keinen Frieden für die Bösen“,+ sagt mein Gott.

58 „Ruf aus voller Kehle, halte dich nicht zurück!

Erhebe deine Stimme wie ein Horn.

Teile meinem Volk seine Auflehnung mit,+

dem Haus Jakob seine Sünden.

 2 Sie suchen mich Tag für Tag

und äußern ihre Freude darüber, meine Wege zu kennen,

als wären sie ein Volk, das gerecht gehandelt

und das nicht das Recht seines Gottes verlassen hat.+

Sie bitten mich um gerechte Urteile,

als würde es ihnen Freude bereiten, Gottes Nähe zu suchen:+

 3 ‚Warum siehst du es nicht, wenn wir fasten?+

Warum merkst du es nicht, wenn wir uns* quälen?‘+

Weil ihr an dem Tag, an dem ihr fastet, eure eigenen Interessen* verfolgt

und eure Arbeiter unterdrückt.+

 4 Euer Fasten endet in Zank und Streit

und ihr schlagt boshaft mit der Faust zu.

Ihr könnt nicht so fasten, wie ihr es heute tut, und erwarten, dass eure Stimme im Himmel gehört wird.

 5 Sieht so das Fasten aus, das mir gefällt:

ein Tag, an dem man sich* quält,

seinen Kopf hängen lässt wie eine Binse

und sich auf Sacktuch und Asche bettet?

Nennt ihr so etwas Fasten und einen Tag, über den sich Jehova freut?

 6 Nein, das Fasten, das mir gefällt, sieht so aus:

die Fesseln der Schlechtigkeit zu entfernen,

die Riemen der Jochstange zu lösen,+

die Unterdrückten freizulassen+

und jede Jochstange entzweizubrechen.

 7 Es besteht darin, mit dem Hungrigen dein Brot zu teilen,+

den Armen und Heimatlosen in dein Haus aufzunehmen,

jemandem, den du ohne Kleidung siehst, etwas anzuziehen+

und deinem eigenen Fleisch und Blut nicht den Rücken zu kehren.

 8 Dann wird dein Licht aufleuchten wie die Morgenröte+

und du wirst im Nu geheilt werden.

Deine Gerechtigkeit* wird vor dir hergehen

und die Herrlichkeit Jehovas wird deine Nachhut bilden.+

 9 Dann wirst du rufen und Jehova wird antworten.

Du wirst um Hilfe schreien und er wird sagen: ‚Hier bin ich!‘

Wenn du aus deiner Mitte die Jochstange entfernst

und damit aufhörst, mit dem Finger zu zeigen und gehässig zu reden,+

10 wenn du dem Hungrigen gibst, wonach du selbst* Verlangen hast,+

und die Notleidenden* satt machst,

dann wird dein Licht sogar in der Finsternis leuchten

und dein Dunkel wird wie der Mittag sein.+

11 Jehova wird dich immer führen

und dich* selbst in einem dürren Land sättigen.+

Er wird deine Glieder aufleben lassen

und du wirst wie ein gut bewässerter Garten werden,+

wie eine nie versiegende Quelle.

12 Deinetwegen wird man alte Ruinen wieder aufbauen+

und du wirst die Fundamente vergangener Generationen wiederherstellen.+

Man wird dich den Ausbesserer rissiger Mauern*+ nennen,

den Wiederhersteller von Wegen, an denen man wohnt.

13 Wenn du wegen des Sabbats darauf verzichtest*, deine eigenen Interessen* an meinem heiligen Tag zu verfolgen,+

und du den Sabbat als größte Freude bezeichnest, als einen heiligen Tag Jehovas, einen Ehrentag,+

und du ihn in Ehren hältst, statt deine eigenen Interessen zu verfolgen und leere Worte zu reden,

14 dann wirst du deine größte Freude an Jehova finden,

und ich werde dich triumphierend über die Höhen der Erde dahinfahren lassen.+

Ich werde dich vom Erbe deines Vorfahren Jakob essen* lassen,+

denn der Mund Jehovas hat gesprochen.“

59 Seht nur! Die Hand Jehovas ist nicht zu kurz, um zu retten,+

noch ist sein Ohr zu schwerhörig*, um zu hören.+

 2 Nein, eure eigenen Vergehen haben euch von eurem Gott getrennt.+

Eure Sünden haben dazu geführt, dass er sein Gesicht vor euch verbirgt,

und er will euch nicht hören.+

 3 Denn eure Handflächen sind mit Blut befleckt+

und eure Finger mit Vergehen.

Eure Lippen lügen+ und eure Zunge murmelt Ungerechtes.

 4 Niemand ruft nach Gerechtigkeit,+

niemand geht mit ehrlichen Absichten vor Gericht.

Sie vertrauen auf Unwirkliches*+ und geben unnütze Worte von sich.

Unglück wird in ihnen gezeugt und Schädliches bringen sie zur Welt.+

 5 Sie brüten Giftschlangeneier aus

und weben ein Spinnennetz.+

Wer ihre Eier isst, wird sterben,

und aus dem zerdrückten Ei schlüpft eine Otter.

 6 Ihr Spinnennetz wird nicht als Kleidung dienen,

noch werden sie sich mit dem, was sie herstellen, bedecken können.+

Ihre Handlungen sind schädlich,

Gewalttaten sind in ihren Händen.+

 7 Sie* laufen, um Schlechtes zu tun,

und sie stürmen los, um unschuldiges Blut zu vergießen.+

Ihre Gedanken sind schädliche Gedanken.

Untergang und Elend sind auf ihren Wegen.+

 8 Den Weg des Friedens kennen sie nicht

und auf ihren Spuren gibt es keine Gerechtigkeit.+

Sie machen ihre Pfade krumm,

und niemand, der sie betritt, wird den Frieden kennen.+

 9 Darum ist das Recht weit weg von uns

und die Gerechtigkeit erreicht uns nicht.

Wir hoffen ständig auf Licht, doch da ist Finsternis,

auf Helligkeit, doch wir gehen weiter im Dunkeln umher.+

10 Wie Blinde tasten wir uns an der Wand entlang,

wir tappen umher, als hätten wir keine Augen.+

Wir stolpern mitten am Tag wie in der Abenddämmerung.

Unter den Starken sind wir wie Tote.

11 Ständig brummen wir alle wie Bären

und gurren voller Trauer wie Tauben.

Wir hoffen auf Gerechtigkeit, doch es gibt keine,

auf Rettung, doch sie ist weit weg von uns.

12 Denn unsere Auflehnungen sind zahlreich vor dir.+

Jede unserer Sünden sagt gegen uns aus.+

Ja unsere Auflehnungen sind bei uns.

Nur zu gut kennen wir unsere Vergehen.+

13 Wir haben gesündigt und Jehova verleugnet.

Wir haben unserem Gott den Rücken gekehrt.

Wir haben von Unterdrückung und Auflehnung gesprochen.+

In uns wurden Lügen gezeugt und verlogenes Gemurmel kam aus unserem Herzen.+

14 Das Recht wurde zurückgedrängt+

und die Gerechtigkeit steht in der Ferne.+

Denn die Wahrheit* ist auf dem öffentlichen Platz ins Stolpern geraten

und die Aufrichtigkeit findet keinen Einlass.

15 Die Wahrheit* ist verschwunden,+

und wer sich von Schlechtem abwendet, wird ausgeplündert.

Jehova sah das und es gefiel ihm nicht*,

denn es gab keine Gerechtigkeit.+

16 Er sah, dass kein Mensch da war,

es wunderte ihn, dass niemand einschritt.

Deshalb sorgte sein eigener Arm für Rettung*

und seine eigene Gerechtigkeit stützte ihn.

17 Er zog dann Gerechtigkeit an wie ein Panzerhemd

und setzte sich den Helm der Rettung* auf den Kopf.+

Als Kleidung legte er Rachegewänder an+

und hüllte sich in Eifer wie in einen Mantel*.

18 Er wird ihnen den Lohn für ihre Taten zahlen:+

Zorn seinen Gegnern, Vergeltung seinen Feinden.+

Und den Inseln wird er das zurückzahlen, was sie verdienen.

19 Wo die Sonne untergeht, wird man Furcht vor dem Namen Jehovas haben,

und wo die Sonne aufgeht, Furcht vor seiner Herrlichkeit,

denn er wird wie ein reißender Fluss herbeikommen,

den der Geist Jehovas hertreibt.

20 „Nach Zion wird der Rückkäufer+ kommen,+

zu den Nachkommen Jakobs, die sich von Übertretung abwenden“,+ erklärt Jehova.

21 „Was mich betrifft, dies ist mein Bund mit ihnen“,+ sagt Jehova. „Mein Geist, der auf dir ist, und meine Worte, die ich dir in den Mund gelegt habe – sie werden nicht aus deinem Mund, aus dem Mund deiner Kinder* oder aus dem Mund deiner Enkel* entfernt werden, von nun an bis in Ewigkeit“, sagt Jehova.

60 „Steh auf, o Frau,+ leuchte, denn dein Licht ist gekommen.

Die Herrlichkeit Jehovas scheint auf dich.+

 2 Denn sieh nur! Finsternis wird die Erde bedecken

und dichtes Dunkel die Völker,

aber auf dich wird Jehova scheinen

und seine Herrlichkeit wird über dir zu sehen sein.

 3 Völker werden zu deinem Licht gehen+

und Könige+ zu deiner glänzenden Pracht*.+

 4 Schau auf und blick rings um dich!

Sie sind alle versammelt worden, sie kommen zu dir.

Unaufhörlich kommen deine Söhne aus der Ferne+

und auch deine Töchter, die auf der Hüfte getragen werden.+

 5 Zu jener Zeit wirst du es sehen und strahlen+

und dein Herz wird pochen und überfließen,

denn der Reichtum des Meeres wird dir zugeführt werden.

Die Schätze der Völker werden zu dir kommen.+

 6 Scharen von Kamelen werden dein Land* bedecken,

die jungen Kamelhengste von Mịdian und Ẹpha.+

Alle aus Schẹba – sie werden kommen.

Gold und Weihrauch werden sie herbeitragen.

Den Ruhm Jehovas werden sie verkünden.+

 7 All die Herden von Kẹdar+ werden bei dir versammelt werden.

Die Schafböcke von Nẹbajoth+ werden dir dienen.

Sie werden auf meinem Altar wohlwollend angenommen+

und ich werde mein herrliches Haus* verschönern.+

 8 Wer kommt da wie Wolken geflogen,

wie Tauben zu ihren Taubenschlägen*?

 9 Denn auf mich werden die Inseln hoffen.+

Die Schiffe von Tạrschisch fahren voraus*,

um deine Söhne aus der Ferne herbeizubringen,+

zusammen mit ihrem Silber und ihrem Gold,

zum Namen Jehovas, deines Gottes, zum Heiligen Israels,

denn er wird dich verherrlichen*.+

10 Ausländer werden deine Mauern bauen

und ihre Könige werden dir dienen,+

denn in meinem Zorn schlug ich dich,

aber in meinem Wohlwollen werde ich Erbarmen mit dir haben.+

11 Deine Tore werden ständig offen gehalten.+

Sie werden Tag und Nacht nicht geschlossen werden,

damit man dir die Schätze der Völker bringen kann,

und ihre Könige werden die Führung übernehmen.+

12 Denn jedes Volk und jedes Königreich, das dir nicht dienen wird, wird zugrunde gehen,

und die Nationen werden völlig verwüstet werden.+

13 Zu dir wird die Herrlichkeit des Lịbanon kommen,+

der Wacholderbaum, die Esche und die Zypresse, alle zusammen,+

um den Ort meines Heiligtums zu verschönern.

Die Stätte für meine Füße werde ich verherrlichen.+

14 Die Söhne derer, die dich unterdrückt haben, werden kommen und sich vor dir verbeugen.

Alle, die dich respektlos behandelt haben, müssen sich vor deine Füße werfen,

und sie werden dich die Stadt Jehovas nennen müssen,

Zion des Heiligen Israels.+

15 Statt dass du verlassen und gehasst bist, eine Stadt, durch die niemand hindurchzieht,+

werde ich dich zu einer Quelle ewigen Stolzes machen,

zu einer Ursache der Freude alle Generationen hindurch.+

16 Und du wirst tatsächlich die Milch der Völker trinken,+

an der Brust von Königen wirst du saugen.+

Und du wirst ganz bestimmt erkennen, dass ich, Jehova, dein Retter bin

und dass der Mächtige Jakobs dein Rückkäufer ist.+

17 Statt des Kupfers werde ich Gold herbeibringen

und statt des Eisens werde ich Silber herbeibringen

und statt des Holzes Kupfer

und statt der Steine Eisen.

Und ich werde den Frieden als deine Aufseher einsetzen

und die Gerechtigkeit als deine Arbeitseinteiler.+

18 In deinem Land wird man nichts mehr von Gewalt hören,

nichts mehr von Zerstörung oder Verwüstung innerhalb deiner Grenzen.+

Und du wirst deine Mauern Rettung+ und deine Tore Lobpreis nennen.

19 Bei Tag wird nicht mehr die Sonne dein Licht sein

und auch der Mond wird dir kein Licht mehr spenden.

Denn Jehova wird für dich zu einem ewigen Licht werden+

und dein Gott zu deiner Schönheit.+

20 Deine Sonne wird nicht mehr untergehen,

noch wird dein Mond abnehmen,

denn Jehova wird für dich zu einem ewigen Licht werden.+

Die Tage deiner Trauer sind dann vorbei.+

21 Und dein ganzes Volk wird gerecht* sein.

Für immer wird es das Land besitzen.

Sie sind der Spross, den ich gepflanzt habe,

das Werk meiner Hände,+ zu meiner Zierde.+

22 Der Kleine wird zu 1000 werden

und der Unbedeutende zu einer mächtigen Nation.

Ich selbst, Jehova, werde es beschleunigen zu seiner eigenen Zeit.“

61 Der Geist des Souveränen Herrn Jehova ist auf mir,+

denn Jehova hat mich gesalbt, um denen, die ein sanftes Wesen haben, eine gute Botschaft zu bringen.+

Er hat mich gesandt, um die gebrochenen Herzen zu verbinden,

um den Gefangenen Freiheit zu verkünden

und den Eingesperrten, dass ihre Augen weit geöffnet werden,+

 2 um Jehovas Jahr des Wohlwollens zu verkünden

und den Tag der Rache unseres Gottes,+

um alle Trauernden zu trösten,+

 3 um für die zu sorgen, die um Zion trauern,

um ihnen einen Kopfschmuck zu geben statt Asche,

das Öl der Freude statt Trauer,

das Gewand des Lobpreises statt Nieder­geschlagenheit*.

Und sie werden als große Bäume der Gerechtigkeit bezeichnet werden,

als die Pflanzung Jehovas zu seiner Verherrlichung*.+

 4 Sie werden die alten Ruinen wieder aufbauen.

Sie werden die verödeten Orte früherer Zeiten wieder errichten+

und die verwüsteten Städte wiederherstellen,+

ja die Orte, die Generation um Generation öde und verlassen waren.+

 5 „Fremde werden dastehen und eure Herden hüten

und Ausländer+ werden eure Landwirte und eure Winzer sein.+

 6 Und euch, euch wird man als die Priester Jehovas bezeichnen.+

Man wird euch die Diener unseres Gottes nennen.

Von den Schätzen der Völker werdet ihr euch ernähren+

und mit ihrer Herrlichkeit* werdet ihr euch brüsten.

 7 Statt Schande werdet ihr das Doppelte besitzen

und statt Demütigung wird mein Volk über seinen Anteil jubeln.

Ja, sie werden in ihrem Land einen doppelten Anteil besitzen.+

Ihre Freude wird kein Ende nehmen.+

 8 Denn ich, Jehova, liebe das Recht,+

ich hasse Raub und Ungerechtigkeit.+

Ich werde ihnen treu ihren Lohn geben

und einen ewigen Bund mit ihnen schließen.+

 9 Ihr Nachwuchs* wird bekannt sein unter den Nationen+

und ihre Nachkommen unter den Völkern.

Alle, die sie sehen, werden sie erkennen:

als den Nachwuchs*, den Jehova gesegnet hat.“+

10 Ich werde überglücklich sein wegen Jehova.

Mit meinem ganzen Ich werde ich mich* über meinen Gott freuen.+

Denn er hat mir die Gewänder der Rettung angelegt.+

Er hat mich in den Mantel* der Gerechtigkeit gehüllt

wie einen Bräutigam, der einen Turban nach Priesterart trägt,+

und wie eine Braut, die sich ihren Schmuck anlegt.

11 Denn wie die Erde ihre jungen Triebe hervorbringt

und wie der Garten die Saat sprießen lässt,

so wird der Souveräne Herr Jehova

Gerechtigkeit+ und Lobpreis+ sprießen lassen vor allen Völkern.

62 Zion zuliebe werde ich nicht schweigen,+

Jerusalem zuliebe werde ich nicht still bleiben,

bis seine Gerechtigkeit wie helles Licht leuchtet+

und seine Rettung wie eine Fackel brennt.+

 2 „Die Völker werden deine Gerechtigkeit sehen, o Frau,+

und alle Könige deine Herrlichkeit.+

Und man wird dich mit einem neuen Namen rufen,+

den Jehovas eigener Mund bestimmen wird.

 3 Du wirst zu einer schönen Krone werden in der Hand Jehovas,

zu einem königlichen Turban auf der Handfläche deines Gottes.

 4 Man wird dich nicht mehr als Verlassene bezeichnen+

und dein Land nicht mehr als Einöde.+

Sondern man wird dich ‚Sie ist meine Freude‘ nennen+

und dein Land ‚Die Verheiratete‘.

Denn Jehova wird Freude an dir finden

und dein Land wird wie eine Verheiratete sein.

 5 Denn so, wie ein junger Mann eine Jungfrau heiratet,

werden deine Söhne dich zur Frau nehmen.

Mit der Freude eines Bräutigams über eine Braut

wird sich dein Gott über dich freuen.+

 6 Auf deinen Mauern, o Jerusalem, habe ich Wächter eingesetzt.

Niemals, weder bei Tag noch bei Nacht, sollen sie schweigen.

Die ihr über Jehova sprecht,

ruht euch nicht aus,

 7 und lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem festen Bestand gibt,

ja, bis er die Stadt zum Ruhm der Erde macht.“+

 8 Jehova hat mit seiner rechten Hand geschworen, mit seinem starken Arm:

„Ich werde dein Getreide nicht mehr deinen Feinden als Nahrung geben,

noch werden Ausländer deinen neuen Wein trinken, für den du dich abgemüht hast.+

 9 Sondern die es einsammeln, werden es essen und Jehova preisen.

Und die den Wein ernten, werden ihn trinken in meinen heiligen Vorhöfen.“+

10 Zieht hindurch, zieht durch die Tore.

Bahnt den Weg für das Volk.+

Baut sie, baut die Landstraße.

Macht sie frei von Steinen.+

Stellt für die Völker ein Signal* auf.+

11 Seht! Jehova hat es bis an die Enden der Erde verkündet:

„Sagt der Tochter Zion:

‚Sieh nur! Deine Rettung kommt.+

Sieh nur! Er hat die Belohnung bei sich.

Den Lohn, den er zahlt, hat er vor sich.‘“+

12 Man wird sie das heilige Volk nennen, die von Jehova Zurückgekauften,+

und du wirst als „Begehrte“ bezeichnet werden, als „Nicht verlassene Stadt“.+

63 Wer ist das, der da aus Ẹdom+ kommt,

aus Bọzra+ mit Gewändern in leuchtenden Farben*,

der prächtig gekleidet ist,

der mit großer Macht anmarschiert?

„Das bin ich – ich, der in Gerechtigkeit spricht,

der große Macht zu retten besitzt.“

 2 Warum ist deine Kleidung rot?

Warum sehen deine Gewänder aus, als hättest du die Weinkelter getreten?+

 3 „Die Kelter habe ich allein getreten.

Niemand von den Völkern war bei mir.

Unaufhörlich trat ich die Trauben in meinem Ärger,

in meinem Zorn zerstampfte ich sie immerzu.+

Ihr Blut spritzte auf meine Gewänder,

meine ganze Kleidung beschmutzte ich.

 4 Denn der Tag der Rache ist in meinem Herzen+

und das Jahr meiner Zurückgekauften ist gekommen.

 5 Ich schaute, aber da war keiner, der half.

Ich war entsetzt, dass niemand Unterstützung anbot.

Also verschaffte mein Arm mir Rettung*+

und mein eigener Zorn unterstützte mich.

 6 Ich stampfte Völker nieder in meiner Verärgerung,

ich machte sie betrunken mit meinem Zorn+

und goss ihr Blut auf den Boden.“

 7 Ich werde von Jehovas Taten loyaler Liebe erzählen,

von den ruhmreichen Taten Jehovas,

wegen allem, was Jehova für uns getan hat,+

all dem Guten, das er für das Haus Israel getan hat

in seiner Barmherzigkeit und großen loyalen Liebe.

 8 Denn er sagte: „Mit Sicherheit sind sie mein Volk, Söhne, die nicht untreu werden*.“+

So wurde er ihr Retter.+

 9 Während all ihres Leids litt auch er.+

Und sein persönlicher Bote* rettete sie.+

In seiner Liebe und aus Mitgefühl kaufte er sie zurück+

und er hob sie dann empor und trug sie in all den längst vergangenen Tagen.+

10 Sie aber rebellierten+ und machten seinem heiligen Geist Kummer.+

Da wurde er zu ihrem Feind+

und kämpfte gegen sie.+

11 Und sie erinnerten sich an die längst vergangenen Zeiten,

an die Tage seines Dieners Moses, und sagten:

„Wo ist der, der sie aus dem Meer herausführte+ zusammen mit den Hirten seiner Herde?+

Wo ist der, der seinen heiligen Geist in ihn legte,+

12 der mit seinem herrlichen Arm Moses an dessen rechter Seite begleitete,+

der das Wasser vor ihnen teilte,+

um sich einen ewigen Namen zu machen,+

13 der sie durch die Fluten* gehen ließ,

sodass sie liefen, ohne zu stolpern,

wie ein Pferd auf offenem Gelände*?

14 So wie eine Herde, wenn sie in die Talebene hinabzieht,

ließ der Geist Jehovas sie ruhen.“+

So führtest du dein Volk,

um dir einen majestätischen* Namen zu machen.+

15 Schau vom Himmel herab und sieh her

von deinem erhabenen Wohnsitz der Heiligkeit und Herrlichkeit*.

Wo sind dein Eifer und deine Macht,

dein sich regendes Mitgefühl*+ und deine Barmherzigkeit?+

Sie werden mir vorenthalten.

16 Du bist doch unser Vater.+

Sollte auch Abraham uns nicht kennen

und Israel uns nicht anerkennen,

so bist doch du, Jehova, unser Vater.

Unser Rückkäufer aus ferner Vergangenheit, das ist dein Name.+

17 Warum lässt du uns* von deinen Wegen abirren, Jehova?

Warum lässt du unser Herz hart werden*, sodass wir keine Ehrfurcht vor dir haben?+

Kehre deinen Dienern zuliebe zurück,

den Stämmen deines Erbes zuliebe.+

18 Dein heiliges Volk besaß es für kurze Zeit.

Unsere Gegner haben dein Heiligtum zertreten.+

19 Zu lange waren wir wie Menschen, über die du nie geherrscht hast,

wie Menschen, die nie deinen Namen trugen.

64 Hättest du doch nur den Himmel zerrissen und wärst herabgekommen,

sodass deinetwegen die Berge beben würden,

 2 wie wenn Feuer Reisig entzündet

und das Feuer das Wasser zum Kochen bringt,

dann würde dein Name bei deinen Gegnern bekannt werden

und die Völker würden vor dir zittern!

 3 Als du Ehrfurcht einflößende Dinge tatest, auf die wir nicht zu hoffen wagten,+

kamst du herab und vor dir bebten die Berge.+

 4 Seit jeher hat keiner gehört noch Gehör geschenkt,

noch hat irgendein Auge einen Gott außer dir gesehen,

der für die handelt, die geduldig auf ihn warten*.+

 5 Du bist denen entgegengekommen, die freudig tun, was richtig ist,+

denen, die an dich denken und deinen Wegen folgen.

Sieh nur! Du wurdest zornig, während wir weiter sündigten,+

und das taten wir lange Zeit.

Und jetzt sollen wir gerettet werden?

 6 Wir sind alle wie ein Unreiner geworden

und alle unsere Taten der Gerechtigkeit sind wie die Binde einer Menstruierenden.+

Wir werden alle verwelken wie ein Blatt

und unsere Vergehen werden uns forttragen wie der Wind.

 7 Es gibt keinen, der deinen Namen anruft,

keiner rührt sich, um dich festzuhalten,

denn du hast dein Gesicht vor uns verborgen+

und lässt uns vergehen* wegen* unseres Vergehens.

 8 Doch nun, o Jehova, du bist unser Vater.+

Wir sind der Ton und du bist unser Töpfer*.+

Wir alle sind das Werk deiner Hand.

 9 Werde nicht allzu zornig, Jehova,+

und denk nicht für immer an unser Vergehen.

Schau uns bitte an, denn wir sind alle dein Volk.

10 Deine heiligen Städte sind zur Wildnis geworden.

Zion ist zur Wildnis geworden,

Jerusalem zur Einöde.+

11 Unser Haus* der Heiligkeit und Herrlichkeit*,

wo unsere Vorfahren dich priesen,

ist verbrannt worden,+

und alles, was uns lieb und teuer war, liegt in Trümmern.

12 Wirst du dich da immer noch zurückhalten, o Jehova?

Wirst du still bleiben und uns so schrecklich leiden lassen?+

65 „Ich habe mich suchen lassen von denen, die nicht nach mir fragten.

Ich habe mich finden lassen von denen, die nicht nach mir suchten.+

Ich sagte: ‚Hier bin ich, hier bin ich!‘, zu einem Volk, das meinen Namen nicht anrief.+

 2 Ich habe meine Hände den ganzen Tag lang zu einem sturen Volk+ ausgestreckt,

zu denen, die einen Weg gehen, der nicht gut ist,+

die ihren eigenen Gedanken folgen,+

 3 einem Volk, das mich ständig unverfroren kränkt,+

das in Gärten opfert+ und auf Ziegelsteinen Opfer in Rauch aufgehen lässt.

 4 Sie sitzen inmitten der Gräber+

und verbringen die Nacht an verborgenen Orten*,

essen Schweinefleisch+

und haben die Brühe von Verdorbenem* in ihren Gefäßen.+

 5 Sie sagen: ‚Bleib, wo du bist. Komm nicht in meine Nähe,

denn ich bin heiliger als du*.‘

Sie sind Rauch in meiner Nase, ein Feuer, das den ganzen Tag lang brennt.

 6 Seht! Es ist vor mir aufgeschrieben worden.

Ich werde nicht still bleiben,

sondern es ihnen zurückzahlen,+

es ihnen voll und ganz* zurückzahlen

 7 wegen ihrer eigenen Vergehen und auch der ihrer Vorfahren“,+ sagt Jehova.

„Weil sie auf den Bergen Opfer in Rauch aufgehen ließen

und sie mir auf den Hügeln Schande gemacht haben,+

werde ich ihnen als Erstes ihren vollen Lohn geben*.“

 8 Das sagt Jehova:

„So, wie wenn man Saft für neuen Wein in einer Traube findet

und jemand sagt: ‚Vernichte sie nicht, denn da ist etwas Gutes* drin‘,

so werde ich meinen Dienern zuliebe handeln.

Ich werde sie nicht alle vernichten.+

 9 Ich werde aus Jakob eine Nachkommenschaft* hervorbringen

und aus Juda den Erben meiner Berge.+

Meine Auserwählten werden das Bergland in Besitz nehmen

und meine Diener werden dort wohnen.+

10 Schạron+ wird zu Weideland für Schafe werden

und das Ạchortal*+ ein Ruheort für Rinder,

für mein Volk, das mich sucht.

11 Ihr aber gehört zu denen, die Jehova verlassen,+

die meinen heiligen Berg vergessen,+

die für den Gott des Glücks einen Tisch decken

und die für den Gott des Schicksals Becher mit Mischwein füllen.

12 Deshalb werde ich euch für das Schwert bestimmen,+

und ihr alle werdet zur Hinrichtung niederknien,+

weil ich rief, ihr aber nicht antwortetet,

weil ich redete, ihr aber nicht hörtet.+

Ihr habt ständig getan, was in meinen Augen schlecht war,

und euch für das entschieden, was mir missfiel.“+

13 Darum sagt der Souveräne Herr Jehova:

„Seht! Meine Diener werden essen, ihr aber werdet Hunger leiden.+

Seht! Meine Diener werden trinken,+ ihr aber werdet Durst leiden.

Seht! Meine Diener werden sich freuen,+ ihr aber werdet Schande erdulden.+

14 Seht! Meine Diener werden jubeln, weil ihr Herz in guter Verfassung ist,

ihr aber werdet schreien vor Herzensschmerz

und ihr werdet jammern wegen eures gebrochenen Geistes.

15 Ihr werdet einen Namen hinterlassen, den meine Auserwählten dann als Fluch benutzen,

und der Souveräne Herr Jehova wird jeden von euch zu Tode bringen,

aber seine eigenen Diener wird er mit einem anderen Namen rufen,+

16 sodass, wer sich auf der Erde einen Segen wünscht,

vom Gott der Wahrheit* gesegnet wird,

und wer auf der Erde einen Schwur leistet,

beim Gott der Wahrheit* schwören wird.+

Denn alles frühere Leid* wird vergessen sein.

Es wird vor meinen Augen verborgen sein.+

17 Denn seht, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde.+

Und an das, was früher war, wird man sich nicht mehr erinnern*,

noch wird es im Herzen hochkommen.+

18 Deshalb jubelt und freut euch für immer über das, was ich schaffe.

Denn seht, ich schaffe Jerusalem als Ursache zur Freude

und seine Bewohner als Ursache zum Jubeln.+

19 Und ich werde mich über Jerusalem freuen und über mein Volk jubeln.+

Man wird darin nie wieder Weinen oder einen verzweifelten Aufschrei hören.“+

20 „Dort* wird es keinen Säugling mehr geben, der nur wenige Tage lebt,

und auch keinen alten Mann, der nicht das volle Alter erreicht.

Denn wer mit 100 Jahren stirbt, wird als bloßer Junge angesehen,

und der Sünder wird verflucht werden, auch wenn er 100 Jahre alt ist*.

21 Sie werden Häuser bauen und sie bewohnen+

und sie werden Weingärten anlegen und deren Ertrag essen.+

22 Sie werden nicht bauen, damit es ein anderer bewohnt,

und auch nicht pflanzen, damit es ein anderer isst.

Denn mein Volk wird so lange leben wie ein Baum,+

und meine Auserwählten werden das, was ihre Hände leisten, in vollen Zügen genießen.

23 Sie werden sich nicht umsonst abmühen*+

noch Kinder zur Welt bringen, die dann Unglück trifft,

denn sie sind der von Jehova gesegnete Nachwuchs*+

zusammen mit ihren Nachkommen.+

24 Schon bevor sie rufen, werde ich antworten.

Während sie noch reden, werde ich es hören.

25 Wolf und Lamm werden zusammen weiden,

der Löwe wird Stroh fressen wie der Stier+

und die Schlange wird sich von Staub ernähren.

Auf meinem ganzen heiligen Berg werden sie weder Schaden noch Unglück anrichten“,+ sagt Jehova.

66 Das sagt Jehova:

„Der Himmel ist mein Thron und die Erde ist mein Fußschemel.+

Wo ist also das Haus, das ihr mir bauen könnt,+

und wo ist mein Ruheort?“+

 2 „All das hat meine eigene Hand gemacht

und so ist all das entstanden“, erklärt Jehova.+

„Auf diesen werde ich schauen:

auf den Demütigen mit gebrochenem Geist, der tiefen Respekt vor meinen Worten hat*.+

 3 Wer den Stier schlachtet, ist wie einer, der einen Mann niederschlägt.+

Wer ein Schaf opfert, ist wie einer, der einem Hund das Genick bricht.+

Wer eine Gabe darbringt, ist wie einer, der das Blut eines Schweines opfert!+

Wer Weihrauch als Gedenkopfer darbringt,+ ist wie einer, der mit Zauberworten einen Segen spricht*.+

Sie haben ihre eigenen Wege gewählt

und finden* Gefallen an dem, was widerlich ist.

 4 Deshalb werde ich Wege wählen, sie zu bestrafen,+

und genau das, wovor sie sich fürchten, werde ich über sie bringen.

Denn als ich rief, antwortete niemand.

Als ich redete, hörte keiner zu.+

Sie taten weiter, was in meinen Augen schlecht war,

und entschieden sich, das zu tun, was mir missfiel.“+

 5 Hört die Worte Jehovas, die ihr tiefen Respekt vor seinen Worten habt*:

„Eure Brüder, die euch hassen und euch wegen meines Namens ausschließen, sagten: ‚Jehova soll verherrlicht werden!‘+

Doch er wird erscheinen und euch Freude bringen,

und sie sind es, die beschämt dastehen werden.“+

 6 Aus der Stadt ist ein Getöse zu hören, aus dem Tempel kommt Lärm.

Er kommt von Jehova, der seinen Feinden heimzahlt, was sie verdienen.

 7 Bevor die Wehen bei der Frau einsetzten, gebar sie.+

Ehe sie Geburtsschmerzen hatte, brachte sie einen Jungen zur Welt.

 8 Wer hat je so etwas gehört?

Wer hat so etwas gesehen?

Wird ein Land an einem einzigen Tag geboren?

Kommt ein Volk mit einem Mal zur Welt?

Doch sobald bei Zion die Wehen einsetzten, gebar sie ihre Söhne.

 9 „Werde ich etwa die Geburt einleiten und das Kind dann nicht zur Welt kommen lassen?“, fragt Jehova.

„Werde ich die Geburt einsetzen lassen und dann den Mutterleib verschließen?“, fragt dein Gott.

10 Freut euch mit Jerusalem und jubelt mit ihr,+ ihr alle, die ihr sie liebt.+

Seid überglücklich mit ihr, ihr alle, die ihr um sie trauert,

11 denn ihr werdet an ihrer tröstenden Brust trinken, bis ihr völlig satt seid,

ihr werdet in tiefen Zügen trinken und euch an ihrer überströmenden Herrlichkeit freuen.

12 Denn das sagt Jehova:

„Ich gewähre ihr Frieden gleich einem Fluss+

und die Herrlichkeit von Völkern gleich einem reißenden Wildbach.+

Ihr werdet trinken und auf der Hüfte getragen werden

und man wird euch auf den Knien schaukeln.

13 Wie eine Mutter ihren Sohn tröstet,

so werde ich euch ständig trösten.+

Wegen Jerusalem werdet ihr Trost finden.+

14 Das werdet ihr sehen und euer Herz wird jubeln,

eure Glieder werden aufleben wie frisches Gras.

Und die Hand* Jehovas wird seinen Dienern bekannt werden,

aber seine Feinde wird er öffentlich verurteilen.“+

15 „Denn Jehova wird kommen wie ein Feuer+

und seine Wagen sind wie ein Sturm,+

um in seinem heftigen Zorn zurückzuzahlen,

um mit Feuerflammen seinem Missfallen Ausdruck zu verleihen.+

16 Denn mit Feuer wird Jehova das Urteil vollstrecken,

ja mit seinem Schwert an allen Menschen*.

Und die von Jehova Erschlagenen werden zahlreich sein.

17 Diejenigen, die sich heiligen und sich reinigen, um die Gärten* zu betreten+ hinter dem her, der sich in der Mitte befindet, diejenigen, die Schweinefleisch+ und Widerliches und Mäuse+ essen, sie werden alle zusammen ein Ende finden“, erklärt Jehova. 18 „Da ich ihre Taten und ihre Gedanken kenne, komme ich, um Menschen aller Völker und Sprachen zusammen­zu­bringen, und sie werden kommen und meine Herrlichkeit sehen.“

19 „Ich werde ein Zeichen unter ihnen aufstellen und einige der Entkommenden zu den Völkern schicken – nach Tạrschisch,+ Pul und Lud,+ zu denen, die den Bogen spannen, nach Tụbal und Jạwan+ und zu den weit entfernten Inseln –, zu denen, die weder einen Bericht über mich gehört noch meine Herrlichkeit gesehen haben. Und sie werden meine Herrlichkeit unter den Völkern verkünden.+ 20 Sie werden alle eure Brüder aus allen Völkern+ als Gabe für Jehova bringen, auf Pferden, in offenen und in überdachten Wagen, auf Maultieren und auf schnellen Kamelen, meinen heiligen Berg hinauf, nach Jerusalem“, sagt Jehova, „so wie das Volk Israel seine Gabe in einem reinen Gefäß in das Haus Jehovas bringt.“

21 „Ich werde auch einige für die Priester und für die Levịten nehmen“, sagt Jehova.

22 „Denn so, wie der neue Himmel und die neue Erde,+ die ich mache, vor mir bestehen werden“, erklärt Jehova, „so wird eure Nachkommenschaft* und euer Name bestehen bleiben.“+

23 „Und von Neumond zu Neumond und von Sabbat zu Sabbat

werden alle Menschen* herbeikommen, um sich vor mir zu verbeugen*“,+ sagt Jehova.

24 „Und man wird hinausgehen und die Leichname der Menschen anschauen, die gegen mich rebelliert haben.

Denn die Würmer an ihnen werden nicht sterben,

und das Feuer, das sie verbrennt, wird nicht ausgelöscht werden,+

und sie werden für alle Menschen* abstoßend sein.“

Bedeutet „Rettung von Jehova“.

Oder „seinen Herrn“.

Wtl. „ausgedrückt“.

Oder „Hütte“.

Wtl. „Jehova der Heerscharen“.

Oder „Herrscher“.

Oder „Anleitung“.

Oder „Meine Seele“.

Oder „Waisenkindes“.

Oder „Weizenbier“.

Oder „Waisen“.

Anscheinend Bäume und Gärten, die mit Götzenkult zu tun hatten.

Leicht brennbare, seilartige Fasern.

Oder „In den letzten Tagen“.

Oder „Anleitung“.

Wtl. „sich beugen“.

Wtl. „sich beugen“.

Oder „gefräßigen kleinen Säugetieren“.

Oder „deren Atem in ihrer Nase ist“.

Oder „Launischen“.

Oder „euer Heiler sein“.

Wtl. „In den Augen seiner Herrlichkeit“.

Oder „ihrer Seele“.

Wtl. „die Früchte ihrer Taten essen“.

Wtl. „mit hochgerecktem Hals gehen“.

Oder „Anhänger“.

Oder „Schärpen“.

Wtl. „Seelenhäuser“.

Oder „schmückenden summenden Muscheln“.

Oder „Unterbekleidung“.

D. h. die Schande, unverheiratet und kinderlos zu sein.

Wtl. „Exkremente“.

Oder „der Reinigung“.

Ein Joch ist die Ackerfläche, die ein Rindergespann an einem Tag pflügen kann.

Siehe Anh. B14.

Siehe Anh. B14.

Siehe Anh. B14.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Oder „seine Seele“.

Oder „und ihre Edlen“.

Oder „Gerechtigkeit“.

Oder „entschieden; beschlossen“.

Oder „Anleitung“.

Oder „Signalstange“.

Oder „schussbereit“.

Oder „junge Löwen mit Mähne“.

Wtl. „Er“.

Oder „Drehgelenke auf den Schwellen“.

Wtl. „bei der Stimme des Rufenden“.

Wtl. „Ich bin zum Schweigen gebracht“.

Oder „Nachkommenschaft“.

Evtl. auch „sie konnten“.

Bedeutet „Nur ein Überrest wird zurückkehren“.

Oder „Wasserkanals“.

Evtl. auch „in Schrecken versetzen“.

Oder „eine Bresche in seine Mauer schlagen“. Wtl. „aufbrechen“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Oder „Die Herangereifte“.

Bedeutet „Bei uns ist Gott“.

Oder „tiefen Wadis“.

Wtl. „Region des Flusses“.

Wtl. „mit dem Griffel eines sterblichen Menschen“.

Bedeutet evtl. „Zur Beute eilend, schnell zur Plünderung kommend“.

Oder „für mich bezeugen; für mich beglaubigen“.

Wtl. „näherte ich mich“.

D. h. der Frau Jesajas.

Siloah war eine Wasserleitung oder ein Kanal.

Wtl. „Flusses“.

Siehe Jes 7:14.

Oder „Gürtet euch!“.

Im Hebräischen steht für „Gott ist bei uns“ Immanuel. Siehe Jes 7:14; 8:8.

Oder „die Beglaubigung“.

Oder „Anleitung“.

Oder „auf Jehova harren“.

Oder „zwitschern“.

Oder „die Beglaubigung“.

Wtl. „Morgenlicht“.

Oder „Die fürstliche Herrschaft wird auf seiner Schulter ruhen“.

Oder „Regierung; fürstliche Herrschaft“.

Wtl. „Wort“.

Wtl. „von hinten“.

Evtl. auch „Palmzweig und Schilfrohr“.

Oder „Waisenkindern“.

Oder „Waisenkinder“.

Oder „Bestrafung“.

Oder „Herrlichkeit“.

Wtl. „ihrer“.

Wtl. „ich“.

D. h. die des Assyrers.

Oder „von der Seele bis zum Fleisch“.

Oder „Strafe“.

Oder „Verurteilung“.

Wtl. „Sie haben“.

Wtl. „Sauls Gibea“.

Oder „Axt“.

Oder „die Geringen in Gerechtigkeit richten“.

Oder „Geist“.

Oder „eine Zeit lang … wohnen“.

Oder „junge Löwe mit Mähne“.

Evtl. auch „das Kalb und der Löwe werden zusammen weiden“.

Oder „von“.

Oder „Signalstange“.

Oder „Die Nationen werden ihn suchen“.

D. h. Babylonien.

Oder „Signalstange“.

Wtl. „Schulter“.

Wtl. „Gegen … ihre Hand ausstrecken“.

Wtl. „Zunge“.

Evtl. auch „austrocknen“.

Wtl. „Fluss“.

Oder „Geist“.

Evtl. auch „in sieben Wildbäche teilen“.

„Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „Musiziert“.

Wtl. „Bewohnerin“. Die Bevölkerung wird kollektiv als Frau bezeichnet.

Oder „Signalstange“.

Wtl. „meinen Geheiligten Befehl erteilt“.

Wtl. „Kesile“. Bezieht sich vielleicht auf Orion und die benachbarten Sternbilder.

Oder „die Zierde der“.

Evtl. auch „Dämonen in Ziegengestalt“.

Oder „ihnen … Ruhe schenken“.

Oder „und es wird seine Arbeitsantreiber unterwerfen“.

Oder „Spottrede“.

Oder „der Arbeitsantreiber gefunden hat“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Wtl. „alle Ziegenböcke“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Wtl. „Haus“.

Wtl. „ein verabscheuter Spross“.

Wtl. „Das ist der Beschluss, der … beschlossen ist“.

Oder „bereit zuzuschlagen“.

Wtl. „fliegende Feuerschlange“.

Wtl. „Haus“.

Oder „Anbetungsstätten“.

Oder „Seine Seele“.

Oder „Wadi“.

Oder „flachen Stellen“.

Oder „seine hellroten Zweige“.

Evtl. auch „weil das Kriegsgeschrei über … hereingebrochen ist“.

Oder „Anbetungsstätte“.

Oder „so genau gerechnet, wie es ein Lohnarbeiter macht“, d. h. in genau drei Jahren.

Wtl. „Söhne Israels“.

Wtl. „das Fett seines Fleisches“.

Oder „Tiefebene“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „liebliche“.

Oder „fremden Gottes“.

Oder „ein Steppenroller“.

Wtl. „einer langen und blank gescheuerten Nation“.

Oder „einer Nation von sehniger Kraft, die alles niedertritt“.

Oder „Signalstange“.

Evtl. auch „von … aus“.

Wtl. „einer langen und blank gescheuerten Nation“.

Oder „einer Nation von sehniger Kraft, die alles niedertritt“.

Oder „bekümmerter Seele“.

Oder „Memphis“.

Evtl. auch „weder für den Palmzweig noch für das Schilfrohr“.

Oder „Befehlshaber“.

Oder „leicht bekleidet“. Wtl. „nackt“.

Oder „Vorzeichen“.

Oder „zur Schande“.

Oder „dessen Schönheit sie bewunderten“.

Bezieht sich anscheinend auf das Gebiet des alten Babylonien.

Wtl. „sind meine Hüften voller Schmerz“.

Oder „ölt“.

Wtl. „Sohn“.

Bedeutet „Schweigen“.

Oder „so genau gerechnet, wie es ein Lohnarbeiter macht“, d. h. in genau einem Jahr.

Bezieht sich offensichtlich auf Jerusalem.

Eine Personifizierung, vielleicht als Ausdruck von Mitleid oder Mitgefühl.

Oder „Reitern“.

Oder „bereitet den Schild vor“.

Oder „Tiefebenen“.

Oder „Reiter“.

Oder „Abschirmung“.

Wtl. „Haus“.

Wtl. „Wohnsitz“.

Oder „deine Herrschaft in die Hand geben“.

Wtl. „Gewicht“.

Oder „jungen Triebe“.

Wtl. „Saat“.

Ein Nilarm.

Wtl. „Jungfrauen“.

Evtl. auch „Hafen“.

Wtl. „Tagen“.

Oder „Erde“.

Oder „Er kehrt dessen Oberfläche um“.

Evtl. auch „vertrocknet“.

Oder „den Bund aus alter Zeit“.

Evtl. auch „vertrocknet“.

Oder „Westen“.

Oder „im Osten“.

Oder „Zierde“.

Wtl. „vor seinen Ältesten“.

Oder „auf der Hefe stehen gelassenem Wein“.

Wtl. „verschlingen“.

Oder „Schleier“.

Wtl. „verschlingen“.

Oder „Souveräne“.

Wtl. „deinen“, offensichtlich an Moab gerichtet.

Offensichtlich Gott.

Evtl. auch „deren Haltung unerschütterlich ist“.

„Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „aufrichtig“.

Oder „Mit unserer Seele sehnen wir uns“.

D. h., Gott und sein Name sollen in Erinnerung behalten, bekannt gemacht werden.

Oder „sehne ich mich mit meiner Seele“.

Oder „Geradheit“.

Wtl. „Eine Leiche von mir“.

Evtl. auch „wie der Tau von Kräutern (Malven)“.

Oder „gebären“.

Oder „Verurteilung“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „sie“. Bezieht sich anscheinend auf Israel, das hier als Frau personifiziert und mit einem Weingarten verglichen wird.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „Fluss“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „überheblichen; stolzen“.

Bezieht sich anscheinend auf die Hauptstadt Samaria.

Oder „überheblichen; stolzen“.

Oder „Messschnur auf Messschnur, Messschnur auf Messschnur“.

Wtl. „die mit stammelnder Lippe“.

Oder „Messschnur auf Messschnur, Messschnur auf Messschnur“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Evtl. auch „eine Vision zustande gebracht“.

Oder „Senkblei“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Evtl. auch „Wenn sie es verstehen, wird sie der blanke Schrecken packen“.

Oder „Tiefebene“.

Oder „die ganze Erde“.

Oder „weist ihn zurecht; bestraft ihn“.

Oder „Vorhaben“.

Oder „dessen praktische Weisheit groß ist“.

Bedeutet evtl. „Der Altarherd Gottes“ und bezieht sich anscheinend auf Jerusalem.

Oder „Zwitschern“.

Wtl. „Fremden“.

Oder „und seine Seele ist leer“.

Oder „müde und mit ausgetrockneter Seele“.

Oder „Rat“.

Wtl. „zurechtweist“.

D. h. aus Scham oder vor Enttäuschung.

Wtl. „ein Trankopfer ausgießen“. Bezieht sich offensichtlich auf das Treffen einer Abmachung.

Oder „ohne meinen Mund zu befragen“.

Wtl. „in der Festung des Pharao“.

Wtl. „fliegenden Feuerschlange“.

Oder „Anleitung“.

Wtl. „glatt“.

Evtl. auch „Zisterne“.

Oder „harrt“.

Oder „die auf ihn harren“.

Oder „Großer Unterweiser“.

Oder „gegossenen Statuen“.

Evtl. auch „und sie als Dreck bezeichnen“.

Wtl. „saftig und fett“.

Oder „Zusammenbruch“.

Wtl. „Der Name Jehovas“.

Oder „Atem“.

Wtl. „Wertlosigkeit“.

Oder „für ein Fest heiligst“.

Oder „begleitet von Flötenspiel“.

Steht hier für einen symbolischen Ort, wo etwas verbrannt wird, d. h. für Vernichtung.

Oder „Reiter“.

Oder „junger Löwe mit Mähne“.

Oder „Feuer“.

Oder „ein Unterstand; ein Versteck“.

Oder „ein Zufluchtsort“.

Oder „unehrerbietig zu handeln“.

Oder „die Seele des Hungrigen“.

Oder „edlen“.

Oder „loslasst“.

Oder „Kraft“.

Wtl. „Ihre“, offensichtlich die Helden Judas.

Bezieht sich auf den Feind.

Evtl. auch „vertrocknet“.

Oder „Höhe“.

Oder „über … nachdenken“.

Wtl. „tief“.

Oder „der Vernichtung weihen“.

Oder „von Blut triefen“.

Bezieht sich offensichtlich auf Bozra, die Hauptstadt von Edom.

Wtl. „Steinen“.

Evtl. auch „der Dämon in Ziegengestalt“.

Oder „Milane“.

Wtl. „es mit einer Messschnur zugeteilt“.

Oder „Krokus“.

Oder „obersten Mundschenken“.

Oder „Anbetungsstätten“.

Oder „syrisch“.

Wtl. „Macht einen Segen mit mir und kommt zu mir heraus“.

Oder „Beleidigung“.

Wtl. „zum Muttermund gekommen sind“.

Wtl. „einen Geist in ihn legen“.

Oder „der Vernichtung geweiht“.

Wtl. „ihn“.

Evtl. auch „zwischen“.

Oder „Nilkanäle“.

Wtl. „getan“.

Oder „bilde ich es schon“.

D. h. Hiskia.

Oder „Tempel“.

Wtl. „Tage“.

Die Stufen dienten vielleicht als eine Art Sonnenuhr.

Wtl. „Sonne“.

Oder „Komposition“.

Oder „Scheols“. Siehe Worterklärungen.

„Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Evtl. auch „Kranich“.

Wtl. „Sei mein Bürge!“.

Oder „feierlich“.

Oder „der Bitterkeit meiner Seele“.

D. h. durch Gottes Worte und Taten.

Oder „meine Seele“.

Oder „aus deinem Blickfeld entfernt“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Wtl. „freute sich über sie“.

Wtl. „Haus“.

Wtl. „Haus“.

Wtl. „Haus“.

Wtl. „Tagen“.

Oder „Wahrheit“.

Oder „Redet … tröstend zu“.

Oder „das Doppelte“.

Oder „Bereitet … vor!“.

Wtl. „Fleisch“.

Wtl. „Fleisch“.

Oder „Geist“.

Oder „wird er … hüten“.

Der Abstand von der Spitze des Daumens bis zur Spitze des kleinen Fingers bei gespreizter Hand. Siehe Anh. B14.

Evtl. auch „verstanden“.

Oder „Nationen“.

Oder „liefert genug Brennholz“.

Oder „Nationen“.

Oder „gegossene Statue“.

Oder „Erdkugel“.

Oder „Herrscher“.

Oder „unergründlich“.

Oder „die ohne dynamische Kraft“.

Oder „Bewahrt Stillschweigen vor mir“.

Oder „Sonnenaufgang“.

D. h., damit er ihm dient.

Oder „Samen“.

Oder „mit dir streiten“.

D. h. etwas Wehrloses, Unbedeutendes.

Wtl. „Berichtet die ersten Dinge“.

Oder „unser Herz darauf richten“.

Wtl. „vom Sonnenaufgang her“.

Oder „Untervorsteher“.

Oder „etwas Nichtexistierendes“.

Oder „gegossenen Statuen“.

Oder „meine Seele“.

Oder „Anleitung“.

Wtl. „umhergehen“.

Oder „teile ich mit niemand anderem“.

Oder „Uferstreifen“.

Oder „geschnitzte Figuren“.

Oder „gegossenen Statuen“.

Oder „Anleitung“.

Oder „Anleitung“.

Oder „Seele“.

Wtl. „Samen“.

Bezieht sich evtl. auf die ersten Dinge, die in der Zukunft geschehen.

Oder „mir vertraut“.

Oder „Kalmus“, eine aromatische Sumpfpflanze.

Oder „rebellischen Taten“.

Bezieht sich evtl. auf Gesetzeslehrer.

Oder „von Geburt“.

Bedeutet „Aufrichtiger; Rechtschaffener“. Ehrentitel für Israel.

Oder „durstige Land“.

Wtl. „Samen“.

Oder „geschnitzten Figuren“.

D. h. die Götzen.

Oder „gegossene Statue“.

Oder „Schneidewerkzeug“.

Oder „Schrein“.

Oder „trockenes Stück“.

Oder „seine Seele“.

Oder „falschen Propheten“.

Oder „entgürten“.

Wtl. „fest gürten“.

Wtl. „vom Aufgang der Sonne und von ihrem Untergang her“.

Oder „Bildner“.

Oder „Bildner“.

Evtl. auch „oder sagt der Ton etwa: ‚Dein Werk hat keine Henkel‘“.

Oder „Womit liegst du in den Wehen?“.

Evtl. auch „Die Arbeiter“.

Evtl. auch „Kaufleute“.

Evtl. auch „nicht erschuf, damit sie leer ist“.

Wtl. „Samen“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „geschnitzte Figuren“.

Wtl. „der ganze Samen“.

D. h. die Götzenbilder, mit denen die Tiere beladen sind.

Oder „ihre Seelen gehen“.

Wtl. „verbeugen sich vor ihm“.

Wtl. „Erste“.

Oder „der Göttliche“.

Oder „Vorhaben; Beschluss“.

Wtl. „Vom Sonnenaufgang“.

Oder „Vorhaben; Beschluss“.

Wtl. „starken“.

Evtl. auch „und ich werde keinem freundlich begegnen“.

Oder „Königin“.

Oder „Königin“.

Evtl. auch „trotz“.

Oder „mächtigen Bannsprüche“.

Oder „und du wirst es nicht wegzaubern können“.

Oder „Bannsprüchen“.

Evtl. auch „die den Himmel einteilen; die Astrologen“.

Oder „ihre Seele“.

Wtl. „Gegend“.

Evtl. auch „die ihr von Juda abstammt“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „Das Erste“.

Oder „gegossene Statue“.

Oder „untersucht“. Evtl. auch „ausgewählt“.

Oder „teile … mit“.

Oder „mich mit seinem“.

Oder „Guten“.

Wtl. „Samen“.

Wtl. „Vom Mutterleib an“.

Oder „mir … Recht verschaffen“.

Oder „Belohnung“.

Oder „in der Seele Verachteten“.

Oder „Wohlwollens“.

Evtl. auch „kahlen Hügel“.

Oder „Signalstange“.

Wtl. „Brust“.

Wtl. „Fleisch“.

Wtl. „die Zunge der Geschulten“.

Wtl. „einem Wort“.

Evtl. auch „stärken“.

Wtl. „den Ausrupfenden“.

Oder „mit mir streiten“.

Oder „einander gegenübertreten“.

Oder „verlassen“.

Oder „mit Geburtsschmerzen hervorbrachte“.

Wtl. „und meine Arme werden“.

Wtl. „Arm“.

Oder „zerschmettert werden“.

Oder „Anleitung“.

Evtl. auch „Wurm“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „auf ihrem Kopf sein“.

Oder „dessen, der dich einengte“.

Wtl. „Grube“.

Wtl. „sein“.

Wtl. „am Kopf aller Straßen“.

Oder „deiner Seele“.

Oder „Auge in Auge“.

Oder „Sieg“.

Wtl. „den Mund zumachen“.

Evtl. auch „was wir gehört haben“.

Wtl. „Arm“.

Kann sich auf einen Beobachter allgemein oder auf Gott beziehen.

Oder „ist da kein besonderes Aussehen, sodass er für uns begehrenswert wäre“.

Oder „der Schmerzen kannte“.

Evtl. auch „Er war wie jemand, von dem man sein Gesicht wegwandte“.

Oder „Wegen Einschränkung (Unterdrückung) und Gericht“.

Oder „Lebensweise“.

Wtl. „abgeschnitten“.

Oder „wurde er erschlagen“.

Oder „Jemand wird ihm … geben“.

Wtl. „einem“.

Oder „Gewalttat“.

Oder „es gefiel Jehova“.

Oder „Seele“.

Wtl. „Samen“.

Oder „will“.

Oder „Wegen der Qualen seiner Seele“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Seele“.

Oder „Kinder“.

Oder „Herrn“.

Oder „Herr“.

Wtl. „im Geist verletzte“.

Oder „Steinen aus Feuer“.

Oder „Kinder“.

Oder „Kinder“.

Oder „schwer verdientes Geld“.

Oder „eure Seele“.

Wtl. „am Fett“.

Oder „eure Seele“.

Oder „vertrauenswürdig“.

Oder „in großem Maß; bereitwillig“.

Oder „Sämann“.

Oder „so wird sich mein Wort erweisen“.

Oder „was ich will“.

Oder „einen Namen“.

Wtl. „Seine“.

Oder „einer starken Seele“.

D. h. durch den Tod.

Evtl. auch „aus dem“.

D. h. im Grab.

Oder „Wadis“.

Oder „Wadis“.

Oder „trösten“.

Bezieht sich evtl. auf Götzendienst.

Evtl. auch „zum König“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Wtl. „wirst du nicht müde“.

Oder „und die Dinge verborgen“.

Oder „wohnt“.

Oder „durch Trost Ersatz schaffen“.

Wtl. „die Frucht der Lippen“.

Oder „unsere Seele“.

Oder „Freuden“.

Oder „seine Seele“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „deine eigene Seele“.

Oder „niedergedrückten Seelen“.

Oder „deine Seele“.

Wtl. „der Bresche“.

Wtl. „deinen Fuß davon zurückhältst“.

Oder „Freuden“.

Oder „das Erbe … genießen“.

Wtl. „schwer“.

Oder „Leeres“.

Wtl. „Ihre Füße“.

Oder „Ehrlichkeit“.

Oder „Ehrlichkeit“.

Wtl. „war böse in seinen Augen“.

Oder „siegte … für ihn“.

Oder „Sieges“.

Oder „ärmelloses Obergewand“.

Wtl. „des Samens“.

Wtl. „des Samens deines Samens“.

Oder „zum Glanz deiner Morgenröte“.

Wtl. „dich“.

Oder „mein Haus der Schönheit“.

Oder „zu den Löchern des Vogelhauses“.

Oder „sind wie zuerst“.

Oder „verschönern“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „eines verzagten Geistes“.

Oder „Zierde“.

Oder „Reichtum“.

Wtl. „Samen“.

Wtl. „Samen“.

Oder „Meine Seele wird sich“.

Oder „ärmellose Obergewand“.

Oder „Signalstange“.

Evtl. auch „hellroten Gewändern“.

Oder „Sieg“.

Oder „sich nicht als falsch erweisen“.

Oder „der Engel in seiner Gegenwart“.

Oder „das tiefe Wasser“.

Oder „in der Wildnis“.

Oder „schönen“.

Oder „Schönheit“.

Wtl. „Erregung deiner Eingeweide“.

Oder „veranlasst du uns“.

Wtl. „verhärtest du unser Herz“.

Oder „die auf ihn harren“.

Wtl. „schmelzen“.

Wtl. „durch die Hand“.

Oder „Bildner“.

Oder „Tempel“.

Oder „Schönheit“.

Evtl. auch „in Wachhütten“.

Oder „Unreinem“.

Evtl. auch „sonst überträgt sich meine Heiligkeit auf dich“.

Wtl. „in ihren Busen“.

Wtl. „ihren Lohn in ihren Busen zumessen“.

Wtl. „ein Segen“.

Wtl. „Samen“.

Oder „Tiefebene Achor“.

Oder „Treue“. Wtl. „des Amen“.

Oder „Treue“. Wtl. „des Amen“.

Oder „die früheren Schwierigkeiten“.

Oder „wird nicht in den Sinn gerufen werden“.

Wtl. „Von dorther“.

Evtl. auch „und wer keine 100 Jahre erreicht, wird als verflucht gelten“.

Oder „hart arbeiten“.

Wtl. „Samen“.

Wtl. „vor … zittert“.

Evtl. auch „der einen Götzen preist“.

Oder „ihre Seele findet“.

Wtl. „vor … zittert“.

Oder „Macht“.

Wtl. „Fleisch“.

D. h. spezielle Gärten für den Götzendienst.

Wtl. „Samen“.

Wtl. „Fleisch“.

Oder „mich anzubeten“.

Wtl. „Fleisch“.

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