März
Donnerstag, 1. März
Sie gingen daran, Jephtha auszutreiben (Ri. 11:2)
Aus Eifersucht und Hass vertrieben Jephthas Halbbrüder ihn und brachten ihn so um sein Erbe, das ihm als Erstgeborenem rechtmäßig zustand (Ri. 11:1-3). Als sie ihn um Hilfe baten, ging er dennoch auf ihre Bitte ein (Ri. 11:4-11). Jehovas Namen zu verteidigen war für Jephtha weit wichtiger, als zwischenmenschliche Konflikte auszutragen. Er war entschlossen Jehova treu zu bleiben, weshalb es für ihn und andere gut ausging (Heb. 11:32, 33). Lassen wir uns von Jephthas Beispiel berühren? Vielleicht hat uns ein Bruder enttäuscht oder schlecht behandelt. Dann sollten wir uns trotzdem nicht davon abhalten lassen, Jehova weiter zu dienen. Wir werden nicht aufhören, die Zusammenkünfte zu besuchen und Zeit mit unseren Brüdern zu verbringen. Wie Jephtha können auch wir uns von göttlichen Maßstäben leiten lassen, um mit negativen Situationen fertigzuwerden und für andere weiterhin ein positives Beispiel zu sein (Röm. 12:20, 21; Kol. 3:13). w16.04 1:7, 9, 10
Freitag, 2. März
Wir lassen nicht nach (2. Kor. 4:1)
Wir müssen nicht nur eine Zeit lang ausharren, sondern bis zum Ende. Hierzu ein Vergleich: Angenommen, ein Schiff gerät in Seenot. Um zu überleben, müssen die Passagiere ans Ufer schwimmen. Wer aber kurz vor dem Ufer aufgibt, stirbt genauso wie derjenige, der schon viel früher aufgegeben hat. So ähnlich hängt auch unser Überleben davon ab, dass wir entschlossen durchhalten, um die neue Welt zu erreichen. Wir sind wie der Apostel Paulus eingestellt, der zweimal sagte: Wir „lassen . . . nicht nach“ (2. Kor. 4:16). Wir können uns absolut sicher sein, dass Jehova uns hilft, damit wir bis zum Ende ausharren können. Wie Paulus sind wir überzeugt: „Aus allen diesen Dingen gehen wir vollständig siegreich hervor durch ihn, der uns geliebt hat. Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben noch Engel noch Regierungen noch Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Mächte noch Höhe noch Tiefe noch irgendeine andere Schöpfung imstande sein wird, uns von Gottes Liebe zu trennen, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn“ (Röm. 8:37-39). w16.04 2:17, 18
Samstag, 3. März
Wenn es einem von euch an Weisheit fehlt, so bitte er Gott unablässig und sie wird ihm gegeben werden (Jak. 1:5)
Bitten wir Jehova um die Weisheit, Situationen, die unsere Neutralität gefährden könnten, zu erkennen und uns dann richtig zu verhalten. Was können wir tun, wenn wir im Gefängnis sind oder anders bestraft werden, weil wir entschlossen für die wahre Anbetung einstehen? Dann sollten wir um die Stärke beten, unseren Glauben mutig zu verteidigen und alles zu ertragen, was auf uns zukommen mag (Apg. 4:27-31). Auch durch sein Wort kann uns Jehova Kraft geben. Denken wir daher über Verse nach, die uns helfen können, in Prüfungen neutral zu bleiben. Wenn wir sie schon jetzt auswendig lernen, können sie uns stützen, wenn wir keine Bibel mehr haben. Gottes Wort kann zudem unsere Zuversicht stärken, dass sich die Verheißungen unter dem Königreich erfüllen werden. Diese Zuversicht ist ausschlaggebend, um unter Verfolgung treu zu bleiben (Röm. 8:25). Suchen wir uns doch Bibelstellen heraus, die das beschreiben, worauf wir uns besonders freuen. Und stellen wir uns dann vor, wie wir im Paradies das Ersehnte genießen. w16.04 4:14, 15
Sonntag, 4. März
Kostenfrei habt ihr empfangen, kostenfrei gebt (Mat. 10:8)
Die Geistlichen der Christenheit predigen nicht Gottes Königreich. Und falls sie doch darüber sprechen, bezeichnen es viele als ein Gefühl oder einen Zustand im Herzen eines Christen (Luk. 17:21). Sie vermitteln den Menschen nicht, dass Gottes Königreich eine Regierung im Himmel ist mit Jesus Christus als Herrscher. Sie sagen ihnen auch nicht, dass es die Lösung für die Probleme der Menschen ist und dass es bald alles Böse von der Erde beseitigen wird (Offb. 19:11-21). Stattdessen zieht es die Geistlichkeit vor, nur zu Weihnachten und Ostern an Jesus zu erinnern. Wie es scheint, haben Geistliche keine Vorstellung davon, was Jesus als neuer Herrscher der Erde vollbringen wird. Sie haben auch vergessen, was das Motiv für das Predigen sein sollte. Das Ziel sollte nicht sein, Geld zu sammeln oder prunkvolle Gebäude zu errichten. Mit dem Wort Gottes sollten keine Geschäfte gemacht werden (2. Kor. 2:17, Fn.). Wer die Botschaft predigt, sollte dafür keinen persönlichen Gewinn anstreben (Apg. 20:33-35). w16.05 2:7, 8
Montag, 5. März
Jeder suche fortwährend nicht seinen eigenen Vorteil, sondern den des anderen (1. Kor. 10:24)
Angenommen, dir gefällt ein bestimmter Kleidungsstil, der andere in der Versammlung irritieren könnte. Allerdings kennst du kein konkretes biblisches Gesetz dagegen. Wie denkt Jehova wohl über die Sache? Wie der Apostel Paulus riet, sollten „sich die Frauen in wohlgeordnetem Kleid mit Bescheidenheit und gesundem Sinn schmücken, nicht mit besonderem Flechten der Haare und mit Gold oder Perlen oder sehr kostspieligem Gewand, sondern in einer Weise, wie es sich Frauen ziemt, die Gott zu verehren bekennen“ (1. Tim. 2:9, 10). Vom Grundsatz her gilt das natürlich auch für Männer. Als ergebene Diener Jehovas zählen für uns nicht nur persönliche Vorlieben. Uns ist auch wichtig, welche Wirkung unser Äußeres auf andere haben könnte. Aus Bescheidenheit und Liebe nehmen wir auf unsere Brüder Rücksicht, weil wir sie nicht ablenken oder bei ihnen Anstoß erregen wollen (1. Kor. 10:23; Phil. 3:17). w16.05 3:14
Dienstag, 6. März
O Jehova, du bist unser Vater. Wir sind der Ton, und du bist unser Töpfer; und wir alle sind das Werk deiner Hand (Jes. 64:8)
Als Adam gegen seinen Schöpfer rebellierte, war er nicht mehr Gottes Sohn. Trotzdem hat sich über Generationen hinweg eine „große Wolke“ von Adams Nachkommen dafür entschieden, Gottes Souveränität zu unterstützen (Heb. 12:1). Sie haben sich ihrem Schöpfer demütig untergeordnet und so gezeigt, dass sie ihn und nicht den Teufel als ihren Vater und Töpfer möchten (Joh. 8:44). Ihre Loyalität gegenüber Gott erinnert an die Worte aus dem heutigen Tagestext. Alle, die Jehova heute mit Geist und Wahrheit anbeten, bemühen sich, genauso demütig zu sein und sich ihm unterzuordnen. Sie betrachten es als Ehre, Jehova mit Vater anreden zu können und sich ihm als ihrem Töpfer unterzuordnen. Betrachtest du dich selbst als weichen Ton in Gottes Hand und bist du bereit, dich zu einem Gefäß formen zu lassen, das in seinen Augen wertvoll ist? Siehst du jeden deiner Glaubensbrüder als ein Werk, das noch in Arbeit ist und von Gott noch weiter geformt wird? w16.06 1:2, 3
Mittwoch, 7. März
Prüft immer wieder, ob ihr im Glauben seid (2. Kor. 13:5)
Wir nähern uns der neuen Welt und auch unser Glaube wird geprüft. Deshalb ist es wichtig festzustellen, von welcher Qualität unser Glaube ist. Wie denken wir beispielsweise über Jesu Worte aus Matthäus 6:33? Fragen wir uns: „Verraten meine Prioritäten und Entscheidungen, dass ich Jesu Worten wirklich vertraue? Würde ich Zusammenkünfte versäumen oder weniger in den Predigtdienst gehen, um mein Einkommen zu verbessern? Was tue ich, wenn der Druck weiter zunimmt? Lasse ich mich von der Welt dann in ihre Form pressen, sodass ich sogar die Wahrheit aufgebe?“ Oder was ist zum Beispiel, wenn ein Diener Jehovas die biblischen Maßstäbe in Bezug auf Umgang, Ausgeschlossene oder Unterhaltung nur ungern befolgt? Ist das vielleicht sogar bei uns der Fall? Falls wir bemerken sollten, dass wir in dieser Hinsicht verhärten, müssen wir dringend unseren Glauben überprüfen. Wir sollten uns regelmäßig anhand der Bibel überprüfen, um unser Denken zu korrigieren. w16.06 2:8, 9
Donnerstag, 8. März
Der Kleine selbst wird zu einem Tausend werden und der Geringe zu einer mächtigen Nation (Jes. 60:22)
Jehovas treue Diener auf der Erde, seine Zeugen, bilden eine wirklich außergewöhnliche Organisation. Diese setzt sich zwar aus unvollkommenen Menschen zusammen, die Fehler haben. Doch dank des heiligen Geistes Gottes wächst und gedeiht seine weltweite Versammlung. Als 1914 die letzten Tage des gegenwärtigen Systems begannen, gab es auf der Erde nur relativ wenige Diener Gottes. Allerdings segnete Jehova ihr Predigtwerk. In den darauffolgenden Jahrzehnten lernten Millionen die biblische Wahrheit kennen und wurden Zeugen Jehovas. Auf dieses bemerkenswerte Wachstum hatte Jehova mit den Worten des heutigen Tagestextes hingewiesen. Er fügte hinzu: „Ich selbst, Jehova, werde es beschleunigen zu seiner eigenen Zeit.“ Diese prophetische Aussage hat sich in den letzten Tagen zweifellos bewahrheitet. Mittlerweile ist Gottes Volk auf der Erde größer als die Bevölkerung etlicher Länder. w16.06 4:1, 2
Freitag, 9. März
Seid ihr nicht mehr wert als die Vögel des Himmels? (Mat. 6:26)
Für Jesus war es undenkbar, dass sein Vater die Vögel ernährt, sich gleichzeitig aber nicht um Menschen kümmert (1. Pet. 5:6, 7). Jehova wird zwar nicht für einen gedeckten Tisch sorgen, doch er kann unsere Bemühungen segnen, Nahrungsmittel anzubauen oder Geld zu verdienen, um den täglichen Bedarf zu decken. Kommen wir in eine Notlage, mag er andere dazu veranlassen, mit uns zu teilen. Und obwohl Jesus nicht davon sprach, dass die Vögel des Himmels mit einem Unterschlupf versorgt werden, hat Jehova sie doch mit einem Instinkt, Fähigkeiten sowie dem nötigen Material ausgerüstet, damit sie sich selbst ein Nest bauen können. Auch uns kann Jehova helfen, für unsere Familie angemessenen Wohnraum zu finden. Als Jesus die oben erwähnte Frage stellte, hatte er wahrscheinlich im Sinn, dass er bald sein Leben für die Menschheit geben würde. (Vergleiche Lukas 12:6, 7.) Jesus starb nicht für die Vögel des Himmels, sondern für uns, um uns endloses Leben zu ermöglichen (Mat. 20:28). w16.07 1:11-13
Samstag, 10. März
Sünde soll nicht Herr über euch sein, da ihr nicht unter Gesetz seid, sondern unter unverdienter Güte (Röm. 6:14)
Wie sind wir Menschen in den sündigen, sterblichen Zustand gelangt, der uns allen so zusetzt? Die Bibel erklärt, dass „durch die Verfehlung des e i n e n Menschen [Adam] der Tod als König“ über Adams Nachkommen regiert hat (Röm. 5:12, 14, 17). Wir können uns jedoch dafür entscheiden, nicht länger von Sünde regiert oder beherrscht zu werden. Wenn wir Glauben an Jesu Loskaufsopfer ausüben, begeben wir uns unter die Herrschaft der unverdienten Güte Jehovas (Röm. 5:20, 21). Wir bleiben zwar in unserem sündigen Zustand, müssen uns aber nicht damit abfinden, dass Sünde unser Leben bestimmt. Haben wir gesündigt, bitten wir Jehova um Vergebung und kommen dadurch unter die Herrschaft der unverdienten Güte. Wie wirkt sich das aus? Paulus sagte: „Die unverdiente Güte Gottes . . . unterweist uns, Gottlosigkeit und weltliche Begierden von uns zu weisen und inmitten dieses gegenwärtigen Systems der Dinge mit gesundem Sinn und Gerechtigkeit und Gottergebenheit zu leben“ (Tit. 2:11, 12). w16.07 3:5, 6
Sonntag, 11. März
Gott ging daran, sie zu dem Menschen zu bringen (1. Mo. 2:22)
Über die erste Ehe kam großes Unglück, weil sich Adam und Eva dagegen entschieden, Jehova zu gehorchen, und so ihren freien Willen missbrauchten. „Die Urschlange“ — Satan, der Teufel — betrog Eva. Satan redete ihr ein, die Frucht vom „Baum der Erkenntnis von Gut und Böse“ zu essen verleihe besondere Erkenntnis; sie könne dann selbst zwischen Gut und Böse entscheiden. Sie redete mit ihrem Mann nicht darüber und missachtete so seine Stellung. Und statt Gott zu gehorchen, nahm Adam von der Frucht, die Eva ihm gab (Offb. 12:9; 1. Mo. 2:9, 16, 17; 3:1-6). Als Adam von Gott zur Rede gestellt wurde, gab er seiner Frau die Schuld. Und Eva beschuldigte die Schlange, sie betrogen zu haben (1. Mo. 3:12, 13). Alles dürftige Ausreden, aber keine Begründung! Weil Adam und Eva Jehova ungehorsam geworden waren, standen sie als verurteilte Rebellen vor ihm. Das ist eine Warnung für uns! In einer erfolgreichen Ehe muss jeder die Verantwortung für sein Handeln übernehmen und Jehova gehorchen. w16.08 1:1, 4, 5
Montag, 12. März
Was Gott zusammengejocht hat, bringe kein Mensch auseinander (Mat. 19:6)
Hinter Eheproblemen können unrealistische Erwartungen stecken. Wenn sich der Traum von einer glücklichen Ehe nicht erfüllt, ist jemand vielleicht unzufrieden, fühlt sich hintergangen oder ist sogar verbittert. Unterschiede in der emotionellen Beschaffenheit oder Erziehung können zu Spannungen führen. Vielleicht ist man sich uneinig, wenn es um Geld, Kindererziehung oder die Schwiegereltern geht. Es ist wirklich lobenswert, dass sich die allermeisten verheirateten Paare in unseren Reihen bei solchen Problemen von Gott leiten lassen und sich auf Lösungen einigen. Wer ernste Eheprobleme hat, sollte sich an die Ältesten wenden. Diese erfahrenen Brüder können Verheirateten helfen, den Rat aus Gottes Wort anzuwenden. Damit es einem gelingt, biblische Grundsätze zu beachten und die Frucht des Geistes hervorzubringen, muss man um Jehovas Geist und seine Hilfe bitten (Gal. 5:22, 23). w16.08 2:11-13
Dienstag, 13. März
Von nun an wirst du Menschen lebendig fangen (Luk. 5:10)
Jesus hatte nur ein kleines Zeitfenster, um die gute Botschaft zu predigen. Dennoch kümmerte er sich um Menschen, die Interesse gezeigt hatten. Nachdem er eine Volksmenge von einem Boot aus gelehrt hatte, bewirkte er durch ein Wunder, dass Petrus eine große Anzahl Fische ins Netz gingen. Anschließend sagte er zu Petrus das, was im heutigen Tagestext steht. Wie reagierten Petrus und seine Gefährten darauf? Sie „verließen alles und folgten . . . [Jesus]“ (Luk. 5:1-11). Nikodemus, ein Mitglied des Sanhedrins, begann sich für Jesu Lehren zu interessieren. Er wollte mehr erfahren, fürchtete sich aber davor, was andere sagen würden, wenn sie ihn mit Jesus in der Öffentlichkeit sehen würden. Jesus war flexibel und großzügig, was seine Zeit betraf. Er empfing Nikodemus nachts, abseits der Volksmengen (Joh. 3:1, 2). Der Sohn Gottes nahm sich Zeit, um den Glauben anderer zu stärken. Wäre es nicht gut, mit der gleichen Einstellung Rückbesuche zu machen und Bibelstudien durchzuführen? w16.08 4:10, 11
Mittwoch, 14. März
Wandle bescheiden mit deinem Gott (Mi. 6:8)
Bescheidenheit schließt ein, über die Reinheit und Heiligkeit Jehovas nachzudenken und sich dann selbst demütig einzuschätzen. Dabei ist uns bewusst, dass die beste Anleitung von Jehova kommt. Bescheidenheit schließt auch ein, die Gefühle und Meinungen anderer zu berücksichtigen. Wandeln wir also bescheiden mit Gott, indem wir in Übereinstimmung mit seinen hohen Maßstäben leben und Respekt vor den Gefühlen anderer zeigen. Die Wahl unserer Kleidung sollte nie dazu führen, dass andere meinen, wir seien keine Anbeter Jehovas. Für unsere Glaubensbrüder und auch für andere sollte es offensichtlich sein, dass wir unseren gerechten Gott würdig vertreten. Er hat hohe Maßstäbe und wir strengen uns gern an, sie widerzuspiegeln. Brüder und Schwestern sind zu loben, die durch ihr Äußeres und ihr gutes Verhalten die lebensrettende Botschaft der Bibel für aufrichtige Menschen anziehend machen sowie Jehova verherrlichen und erfreuen. w16.09 3:18-20
Donnerstag, 15. März
Du hast mit Gott und mit Menschen gestritten, sodass du zuletzt die Oberhand gewonnen hast (1. Mo. 32:28)
Jakob war ein sehr entschlossener Kämpfer und bewies, dass er sich von seinem Vorhaben nicht abbringen ließ (1. Mo. 32:24-26). Er erhielt daher den passenden Namen Israel, was „Streiter (Beharrender) mit Gott“ oder „Gott streitet“ bedeutet. Jakob bekam schließlich die Belohnung, die auch wir haben möchten: Jehovas Gunst und Segen. Jakobs geliebte Frau Rahel brannte darauf zu erfahren, wie Jehova sein Versprechen, die Nachkommen ihres Mannes zu segnen, wahr machen würde. Doch sie hatte keine Kinder, was damals eine Schande war. Rahel musste also mit entmutigenden Umständen fertigwerden, auf die sie keinen Einfluss hatte. Woher nahm sie die nötige emotionale und körperliche Kraft? Sie gab die Hoffnung nicht auf, sondern kämpfte weiter, während sie noch inniger betete. Jehova erhörte Rahels von Herzen kommendes Flehen und belohnte sie schließlich mit Kindern (1. Mo. 30:8, 20-24). w16.09 2:6, 7
Freitag, 16. März
Das Wort Gottes ist lebendig und übt Macht aus und ist schärfer als jedes zweischneidige Schwert (Heb. 4:12)
Es ist besonders wichtig, Kindern den Wert biblischer Grundsätze zu vermitteln (Ps. 1:1-3). Dafür gibt es viele Möglichkeiten. Bitte dein Kind, sich einmal vorzustellen, es würde auf eine abgelegene Insel ziehen und könnte sich einige Personen auswählen, die mitkommen. Frage dann: „Welche Eigenschaften müsste jeder von ihnen haben, damit alle friedlich zusammenleben könnten?“ Sprich mit ihm auch über die weisen Richtlinien, die in Galater 5:19-23 zu finden sind. Dadurch kann das Kind Folgendes lernen: 1. Gottes Maßstäbe fördern echten Frieden und Harmonie. 2. Jehova schult uns heute, um uns auf das Leben in der neuen Welt vorzubereiten (Jes. 54:13; Joh. 17:3). Um diese Gedanken zu verdeutlichen, könntet ihr eine Erfahrung aus unseren Publikationen heraussuchen, beispielsweise aus der Serie „Die Bibel hat ihr Leben verändert“ im Wachtturm. w16.09 5:13, 14
Samstag, 17. März
Kauft die gelegene Zeit für euch aus (Eph. 5:16)
Obwohl wir vielleicht sehr beschäftigt sind, müssen wir uns alle für das persönliche Studium und das Familienstudium Zeit nehmen (Eph. 5:15). Dabei wollen wir nicht einfach ein bestimmtes Pensum bewältigen oder uns lediglich auf Kommentare für die Zusammenkünfte vorbereiten. Ziel ist, dass Gottes Wort unser Herz berührt und unseren Glauben stärkt. Wir sollten beim Studium ausgeglichen sein und sowohl an die Bedürfnisse anderer als auch an unsere eigenen geistigen Bedürfnisse denken (Phil. 1:9, 10). Beim Vorbereiten auf den Dienst, die Zusammenkünfte oder einen Vortrag beziehen wir den Stoff nämlich nicht unbedingt auf uns selbst. Hierzu ein Vergleich: Obwohl ein Koch Gerichte abschmecken muss, kann er nicht von dem leben, was er probiert. Möchte er gesund bleiben, muss er auch für sich selbst nahrhafte Mahlzeiten zubereiten. Wie ist es mit uns? Bemühen auch wir uns, unser Herz mit geistiger Speise zu nähren, die unsere persönlichen Bedürfnisse stillt. w16.10 2:10, 11
Sonntag, 18. März
Durch Glauben begreifen wir, dass die Systeme der Dinge durch Gottes Wort geordnet wurden, so dass das, was gesehen wird, aus Dingen geworden ist, die nicht in Erscheinung treten (Heb. 11:3)
Die biblische Definition von Glauben steht in Hebräer 11:1. Der Glaube richtet sich auf zwei für uns nicht sichtbare Dinge: 1. Erhoffte Dinge. Dazu können Ereignisse gehören, die zwar verheißen, aber noch nicht eingetreten sind, wie das Ende aller Schlechtigkeit und die kommende neue Welt. 2. Wirklichkeiten, die man nicht sieht. Das griechische Wort, das hier mit „offenkundiger Erweis“ wiedergegeben wird, bezieht sich auf den „überzeugenden Beweis“ einer unsichtbaren Realität, wie zum Beispiel der Existenz von Jehova Gott, Jesus Christus und den Engeln sowie den Aktivitäten des himmlischen Königreiches. Wie beweisen wir, dass unsere Hoffnung lebendig ist und wir an die unsichtbaren Dinge glauben, von denen in Gottes Wort gesprochen wird? Durch unsere Worte und Handlungen — ohne sie wäre unser Glaube unvollständig. w16.10 4:6
Montag, 19. März
Ermutigt einander weiterhin (Heb. 3:13)
Jehova und Jesus haben große Wertschätzung für das, was jeder von uns tut, um die Königreichsinteressen zu fördern — selbst wenn unser Einsatz aufgrund unserer Umstände vielleicht eingeschränkt ist (Luk. 21:1-4; 2. Kor. 8:12). Zum Beispiel kostet es einige unserer lieben Älteren viel Anstrengung, regelmäßig die Zusammenkünfte zu besuchen, sich daran zu beteiligen und in den Dienst zu gehen. Haben sie dafür nicht Lob und Ermunterung verdient? Nutze jede Gelegenheit, andere zu ermutigen. Fällt dir auf, dass jemand ein Lob verdient? Dann lass es ihn wissen! Betrachten wir, was Paulus und Barnabas in Antiochia in Pisidien erlebten. Sie wurden von den Synagogenvorstehern gebeten: „Männer, Brüder, wenn ihr irgendein Wort der Ermunterung für das Volk habt, so sagt es.“ Paulus hielt daraufhin einen schönen Vortrag (Apg. 13:13-16, 42-44). Erkennen wir eine Möglichkeit, anderen mit Worten Gutes zu tun? Dann halten wir uns nicht zurück. Wenn wir uns das angewöhnen, stellen wir sicher bald fest, dass andere auch uns ermutigen (Luk. 6:38). w16.11 1:3, 15, 16
Dienstag, 20. März
Die Augen Jehovas sind an jedem Ort, überwachen die Schlechten und die Guten (Spr. 15:3)
Was für ein Vorrecht es ist, zu Jehovas Organisation zu gehören! Jehovas Maßstäbe zu kennen und zu wissen, was er von uns erwartet, bringt die Verantwortung mit sich, das Richtige zu tun und für seine Souveränität einzutreten. Während die Welt immer hemmungsloser wird, müssen wir wie Jehova „das Böse“ hassen (Ps. 97:10). Wir weigern uns, wie gottlose Menschen zu sein, die sagen, „dass Gutes böse sei und Böses gut sei“ (Jes. 5:20). Wir wollen Jehova gefallen und achten deswegen darauf, körperlich, moralisch und geistig rein zu bleiben (1. Kor. 6:9-11). Wir lieben Jehova und vertrauen ihm. Wir wollen loyal zu Jehova stehen und den Maßstäben entsprechen, die in seinem Wort klar umrissen werden. Ganz gleich ob wir zu Hause sind, in der Versammlung, auf der Arbeit oder in der Schule — immer und überall strengen wir uns an, uns an diese Maßstäbe zu halten. w16.11 3:13
Mittwoch, 21. März
Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan (Röm. 13:1)
Die Bibelforscher waren aufrichtig. Aber nicht alles, was die Bibelforscher zwischen 1914 und 1919 taten, entsprach biblischen Grundsätzen. Sie verstanden nicht immer völlig, was es bedeutet, Regierungen untertan zu sein. Deshalb verhielten sie sich als Gruppe in Bezug auf den Krieg nicht immer neutral. Der Präsident der Vereinigten Staaten rief beispielsweise den 30. Mai 1918 zu einem Tag des gemeinsamen Gebets und Flehens aus, und im Wacht-Turm wurden die Bibelforscher zur Teilnahme aufgefordert. Brüder kauften Kriegsanleihen, um den Krieg finanziell zu unterstützen, und einige wenige gingen sogar mit Gewehren und Bajonetten in die Schützengräben. Obwohl die Bibelforscher Korrektur und Zurechtweisung benötigten, wäre es verkehrt zu schlussfolgern, sie wären aus diesem Grund in die Gefangenschaft von Babylon der Großen gekommen. Vielmehr hatten sie verstanden, dass sie sich von der falschen Religion trennen mussten. Und während des Ersten Weltkriegs gelang ihnen der Bruch mit diesem Weltreich fast vollständig (Luk. 12:47, 48). w16.11 5:9
Donnerstag, 22. März
Wir wandeln nicht in Übereinstimmung mit dem Fleisch, sondern in Übereinstimmung mit dem Geist (Röm. 8:4)
Vielleicht fragst du dich, warum Paulus gerade Gesalbte davor warnte, „in Übereinstimmung mit dem Fleisch“ zu leben. Besteht für Christen heute, die Gott als seine Freunde angenommen hat und die er als gerecht betrachtet, diese Gefahr ebenfalls? Tatsächlich könnte jeder Christ beginnen, in Übereinstimmung mit dem sündigen Fleisch zu leben. Von einigen Brüdern in Rom schrieb Paulus beispielsweise, dass sie Sklaven „ihres eigenen Bauches“ waren, also ihrer Begierden — ob sexueller Natur oder in Bezug auf Essen, Trinken und anderes. Manche dieser Brüder täuschten „das Herz der Arglosen“ (Röm. 16:17, 18; Phil. 3:18, 19; Jud. 4, 8, 12). Denken wir auch an den Bruder in Korinth, der eine Zeit lang mit der „Frau seines Vaters“ zusammenlebte (1 Kor. 5:1). Kein Wunder, dass Gott Christen durch Paulus vor dem „Sinnen des Fleisches“ warnte (Röm. 8:5, 6). Heute ist diese Warnung noch genauso gültig. w16.12 2:5, 8, 9
Freitag, 23. März
Angstvolle Besorgtheit im Herzen eines Mannes wird es niederbeugen, aber das gute Wort erfreut es (Spr. 12:25)
Gute Kommunikation, also mit jemandem, dem man vertraut zu reden, kann eine Hilfe bei Sorgen sein. Dein Ehepartner, ein guter Freund oder ein Ältester könnte dir helfen, Ängste und Sorgen aus dem richtigen Blickwinkel zu sehen. Offene und ehrliche Kommunikation hilft sehr, deine Sorgen richtig einzuordnen und damit zurechtzukommen. In der Bibel lesen wir: „Pläne scheitern, wo es kein vertrauliches Gespräch gibt, aber bei der Menge der Ratgeber kommt etwas zustande“ (Spr. 15:22). Jehova hilft besorgten Christen auch durch die wöchentlichen Zusammenkünfte. Dort bist du von Brüdern und Schwestern umgeben, denen du wichtig bist und die einander ermuntern wollen (Heb. 10:24, 25). Durch diesen „Austausch von Ermunterung“ kannst du deinen geistigen Tank wieder füllen und leichter mit Sorgen umgehen (Röm. 1:12). w16.12 3:17, 18
Samstag, 24. März
Hanna begann zu Jehova zu beten (1. Sam. 1:10)
Wenn uns gesundheitliche Beschwerden oder andere Probleme zu schaffen machen, auf die wir keinen Einfluss haben, werfen wir unsere Sorgen auf Jehova und vertrauen darauf, dass er für uns sorgt (1. Pet. 5:6, 7). Und wir tun alles in unserer Macht Stehende, um von den geistigen Kraftquellen wie den Zusammenkünften zu profitieren (Heb. 10:24, 25). Wie steht es mit treuen Eltern, deren Kinder auf Abwege geraten sind? Der alt gewordene Samuel konnte seine erwachsenen Söhne nicht zwingen, sich loyal an die gerechten Maßstäbe zu halten, die er ihnen beigebracht hatte (1. Sam. 8:1-3). Er musste die Angelegenheit Jehova überlassen. Doch er selbst konnte seinem himmlischen Vater Jehova ergeben bleiben und ihm gefallen (Spr. 27:11). Heute gibt es Eltern, die vor einer ähnlichen Situation stehen. Sie vertrauen darauf, dass Jehova immer nach reuevollen Sündern Ausschau hält, um sie willkommen zu heißen (Luk. 15:20). Gleichzeitig strengen sich Eltern an, Jehova gegenüber loyal zu bleiben, und hoffen, dass ihre Kinder durch ihr Beispiel zur Herde zurückkommen. w17.01 1:15, 16
Sonntag, 25. März
In Demut achtet die anderen höher als euch selbst (Phil. 2:3)
Ein demütiger Mensch ist im Allgemeinen auch bescheiden. Er kann seine Fähigkeiten und Leistungen richtig einschätzen, seine Fehler zugeben und er ist offen für Vorschläge und Ideen. Demut gefällt Jehova sehr. Bescheidenheit wird in der Bibel ähnlich beschrieben. Ein bescheidener Mensch schätzt sich selbst richtig ein und ist sich seiner Grenzen bewusst. Im griechischen Urtext liegt die Betonung offensichtlich darauf, wie sich dieses Bewusstsein auf unser Verhalten anderen gegenüber auswirkt. Was könnten erste Anzeichen für anmaßendes Denken oder Verhalten sein? Vielleicht nehmen wir uns oder unsere Aufgaben zu wichtig (Röm. 12:16). Oder wir lenken in unpassender Weise die Aufmerksamkeit auf uns (1. Tim. 2:9, 10). Möglicherweise vertreten wir auch eine Meinung sehr vehement, und das nur aufgrund unserer Stellung, guter Beziehungen oder weil wir persönlich so denken. Oft mag uns dabei gar nicht bewusst sein, dass wir die Grenze zwischen Bescheidenheit und Vermessenheit schon überschritten haben (1. Kor. 4:6). w17.01 3:6-8
Montag, 26. März
Die Schönheit der jungen Männer ist ihre Kraft, und die Pracht der Alten ist ihr graues Haupt (Spr. 20:29)
In jüngster Zeit ist die Arbeit unter Jehovas Volk umfangreicher und komplexer geworden. Wenn neue Projekte in Angriff genommen werden, bedeutet das, neue Wege einzuschlagen. Oft werden dafür die neuesten Technologien genutzt. Einigen Älteren fällt es vielleicht schwer, mit diesen Neuerungen mitzuhalten (Luk. 5:39). Selbst wenn dem nicht so ist, haben Jüngere vielleicht mehr Kraft und Energie als Ältere. Es ist also sowohl liebevoll als auch sinnvoll, dass Ältere Jüngere darauf vorbereiten, mehr Verantwortung zu übernehmen (Ps. 71:18). Wer mit Autorität betraut ist, dem mag es schwerfallen zu delegieren. Einige befürchten, eine Stellung zu verlieren, die ihnen lieb geworden ist. Andere haben Angst, die Zügel aus der Hand zu geben, weil sie davon überzeugt sind, Jüngere würden die Arbeit nicht so gut erledigen. Und manche denken, sie hätten keine Zeit, jemand zu schulen. Jüngere hingegen dürfen nicht ungeduldig werden, wenn sie keine zusätzlichen Aufgaben bekommen. w17.01 5:3, 4
Dienstag, 27. März
Durch e i n e n Akt der Rechtfertigung kommt es für Menschen von allen Arten zu deren Gerechtsprechung zum Leben (Röm. 5:18)
Jesus war ein vollkommener Mensch, wie Adam es war (Joh. 1:14). Doch anders als Adam lebte Jesus so, wie Jehova es von einem vollkommenen Menschen erwartete. Selbst unter den schwersten Prüfungen sündigte Jesus nicht, noch brach er eines der Gesetze Gottes. Als vollkommener Mensch konnte Jesus die Menschheit von Sünde und Tod befreien, indem er für sie starb. Er war genau so, wie Adam hätte sein sollen. Ein vollkommener Mensch, absolut loyal und gehorsam gegenüber Gott (1. Tim. 2:6). Jesus erbrachte das Loskaufsopfer, das vielen Männern, Frauen und Kindern den Weg zu endlosem Leben eröffnet (Mat. 20:28). Das Lösegeld ist wirklich der Schlüssel zur Verwirklichung des ursprünglichen Vorsatzes Gottes (2. Kor. 1:19, 20). Dadurch haben alle treuen Menschen die Aussicht auf ewiges Leben. w17.02 1:15, 16
Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 9. Nisan) Johannes 12:12-19; Markus 11:1-11
Mittwoch, 28. März
Für die vor ihm liegende Freude erduldete er einen Marterpfahl (Heb. 12:2)
Angenommen, du befindest dich in einem langen, dunklen Tunnel. Vielleicht fragst du dich, ob es am Ende des Tunnels wieder hell wird. Ähnlich verhält es sich auch mit unseren Problemen. Manchmal fühlen wir uns von ihnen regelrecht erdrückt. Sogar Jesus könnte solche Gefühle gehabt haben. Er wurde von sündigen Menschen angefeindet, gedemütigt und an einem Marterpfahl grausam hingerichtet — zweifellos die dunkelste Zeit seines Lebens auf der Erde! (Heb. 12:3). Dennoch ertrug er alles. Er konzentrierte sich auf den Lohn für sein Ausharren, vor allem auf seinen Beitrag zur Heiligung des Namens Gottes und zur Rechtfertigung der Souveränität Jehovas. Jesu Prüfungen waren für ihn zwar schwer, doch sie gingen vorüber. Der Glanz seines Lohnes im Himmel hingegen würde ewig strahlen. Was wir heute durchmachen, kann schmerzhaft und sogar erdrückend sein. Aber vergessen wir nie: Unsere Probleme auf dem Weg zum ewigen Leben sind nur vorübergehend! w16.04 2:10
Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 10. Nisan) Johannes 12:20-50
Donnerstag, 29. März
Durch ihn [Jesus] haben wir die Befreiung durch Lösegeld mittels des Blutes dieses einen, ja die Vergebung unserer Verfehlungen (Eph. 1:7)
In der äußerst liberalen Welt von heute haben viele jegliches Empfinden für Sünde verloren und sehen deshalb keine Notwendigkeit einer Erlösung. Sie verstehen nicht, was Sünde ist, was sie in uns bewirkt und wie wir uns von ihr befreien können. Aufrichtige Personen fühlen sich erleichtert, wenn sie erfahren, dass Jehova in seiner großen Liebe und unverdienten Güte seinen Sohn zur Erde sandte, um uns von Sünde und Tod zu erlösen (1. Joh. 4:9, 10). Das Loskaufsopfer Christi ist der größte Liebesbeweis Gottes und gibt uns eine Vorstellung davon, wie groß Jehovas unverdiente Güte ist. Wie beruhigend zu wissen, dass uns unsere Sünden vergeben werden und unser Gewissen gereinigt wird, wenn wir Glauben an das vergossene Blut Jesu ausüben (Heb. 9:14). Das ist wirklich eine gute Botschaft, die wir mit anderen teilen möchten. w16.07 4:6, 7
Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 11. Nisan) Lukas 21:1-36
Freitag, 30. März
Christus erlangte eine ewige Befreiung für uns (Heb. 9:12)
Unser Glaube an das Lösegeld öffnet uns die Tür zu vollständiger Vergebung. In Gottes Wort wird uns zugesichert, dass unsere Sünden „ausgelöscht werden“ können (Apg. 3:19-21). Auf der Grundlage des Lösegeldes adoptiert Jehova die Geistgesalbten als seine Kinder (Röm. 8:15-17). Für die „anderen Schafe“ hat Jehova sozusagen eine Adoptionsurkunde mit ihrem Namen vorbereitet. Sobald sie vollkommen sind und die Schlussprüfung bestanden haben, unterschreibt Jehova gewissermaßen die Urkunde und adoptiert sie freudig als seine geliebten irdischen Kinder (Röm. 8:20, 21; Offb. 20:7-9). Jehovas Liebe für seine Kinder bleibt ewig bestehen, genauso wie die Segnungen, die sich aus dem Lösegeld ergeben. Dieses Geschenk verliert nie an Wert — nichts und niemand kann es uns nehmen. w17.02 2:15, 16
Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 12. Nisan) Matthäus 26:1-5, 14-16; Lukas 22:1-6
Datum der Gedächtnismahlfeier
nach Sonnenuntergang
Samstag, 31. März
Wenn jemand eine Sünde begeht, so haben wir einen Helfer beim Vater, Jesus Christus (1. Joh. 2:1)
Als Jehova uns in ein Verhältnis zu ihm zog, konnte er absehen, welche schlechten Neigungen uns am meisten zu schaffen machen würden. Ihm war bewusst, wir würden gelegentlich sündigen. Das hielt ihn aber nicht davon ab, uns als Freunde haben zu wollen. Aus Liebe machte er uns ein kostbares Geschenk: das Loskaufsopfer seines geliebten Sohnes (Joh. 3:16). Wenn wir einen Fehler bereuen, können wir Jehova auf der Grundlage des Lösegeldes um Vergebung bitten. Wir können dann darauf vertrauen, dass unsere Freundschaft zu ihm intakt bleibt. Und das, obwohl wir unvollkommen sind (1. Tim. 1:15). w16.05 4:6, 7
Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 13. Nisan) Matthäus 26:17-19; Markus 14:12-16; Lukas 22:7-13 (Ereignisse nach Sonnenuntergang: 14. Nisan) Johannes 13:1-5; 14:1-3