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Täglich in den Schriften forschen — 2019
es19 67-77

Juli

Montag, 1. Juli

Erniedrigt euch unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch zu gegebener Zeit erhöhe (1. Pet. 5:6)

Schebna war als Verwalter „über das Haus gesetzt“ — vermutlich im Palast von Hiskia. Er hatte somit beachtliche Autorität (Jes. 22:15). Doch er suchte seine eigene Ehre und wurde stolz (Jes. 22:16-18). Weil Schebna seine eigene Ehre suchte, setzte Gott ihn ab und ersetzte ihn durch Eljakim (Jes. 22:19-21). Dieser Wechsel geschah, als der assyrische König Sanherib Jerusalem angreifen wollte. Später sandte Sanherib eine Streitmacht und hohe Beamte nach Jerusalem. Er wollte die Juden einschüchtern und versuchte, Hiskia zur Kapitulation zu zwingen (2. Kö. 18:17-25). Eljakim wurde beauftragt, mit den Beamten zu sprechen. Er war aber nicht allein, er hatte zwei Begleiter. Einer von ihnen war Schebna, der jetzt Sekretär war. Offensichtlich war Schebna nicht verbittert, sondern hatte seine weniger wichtigen Aufgaben demütig angenommen. w18.03 4:7-8, 10

Dienstag, 2. Juli

Wandelt beständig durch den Geist, und ihr werdet die Begierde des Fleisches überhaupt nicht vollbringen (Gal. 5:16)

Stellen wir einen Hang zu materialistischem Denken oder sündigen Begierden fest, dann geben wir nicht auf. Beten wir immer wieder um heiligen Geist. Jehova wird uns helfen, unser Denken wieder in die richtigen Bahnen zu lenken (Luk. 11:13). Dazu ein Beispiel: Der Apostel Petrus reagierte bei mehreren Gelegenheiten nicht wie ein Geistesmensch (Mat. 16:22, 23; Luk. 22:34, 54-62; Gal. 2:11-14). Trotzdem gab er nicht auf. Mit Jehovas Hilfe lernte Petrus Schritt für Schritt, so zu denken wie Christus. Das können wir auch. Petrus selbst nannte später konkrete Punkte, in denen wir uns verbessern können (2. Pet. 1:5-8). Wenn wir uns ernsthaft bemühen, beispielsweise an Selbstbeherrschung, Ausharren oder brüderlicher Liebe zu arbeiten, hilft uns das, als geistig gesinnte Personen weiter Fortschritte zu machen. Fragen wir uns doch jeden Tag: „Woran kann ich heute arbeiten?“ w18.02 4:12-13

Mittwoch, 3. Juli

Die Reden seines Mundes habe ich aufbewahrt, mehr als was mir vorgeschrieben ist (Hiob 23:12)

Hiob verstand Jehovas Grundsätze außergewöhnlich gut und lebte entsprechend. Ein Beispiel: Hiob wusste, dass er nicht behaupten konnte, Gott zu lieben, und gleichzeitig mit seinem Nächsten unfreundlich umzugehen (Hiob 6:14). Hiob war auch nicht überheblich, sondern behandelte alle gleich, ob arm oder reich. Er fragte: „Hat nicht der, der mich im Mutterleib machte, auch ihn gemacht?“ (Hiob 31:13-22). Hiob hatte nicht zugelassen, dass sein früherer Einfluss und Reichtum sein Bild von sich oder von anderen verzerrte. Was für ein Gegensatz zu vielen Reichen und Mächtigen dieser Welt! Hiob lehnte jede Form von Götzendienst ab. Er wollte nicht, dass sein Besitz oder etwas anderes wichtiger war als Jehova. Das hätte bedeutet, „den wahren Gott droben“ zu verleugnen (Hiob 31:24-28). Außerdem betrachtete Hiob die Ehe als einen heiligen Bund zwischen einem Mann und einer Frau. Er schloss sogar einen Vertrag mit seinen Augen, keiner anderen Frau unangemessene Aufmerksamkeit zu schenken (Hiob 31:1). w18.02 2:16, 18-19

Donnerstag, 4. Juli

Noah erwies sich als untadelig unter seinen Zeitgenossen. Er wandelte mit dem wahren Gott (1. Mo. 6:9)

Noah war nicht damit zufrieden, nur ein guter Mensch zu sein. Er wurde auch ein mutiger „Prediger der Gerechtigkeit“ und sprach offen über seinen Glauben (2. Pet. 2:5). „Durch diesen Glauben verurteilte er die Welt“, schrieb der Apostel Paulus (Heb. 11:7). Es ist naheliegend, dass man Noah verspottete und bekämpfte. Vielleicht bedrohte man ihn sogar. Doch er hatte keine Menschenfurcht (Spr. 29:25). Vielmehr hatte Noah den Mut, den Jehova seinen treuen Dienern gibt. Nachdem Noah Gott schon über 500 Jahre lang treu gedient hatte, bekam er den Auftrag, eine Arche zu bauen, in der Mensch und Tier gerettet werden konnten (1. Mo. 5:32; 6:14). Was für ein schwieriges Bauprojekt! Dazu kam, dass Noah mit zusätzlichem Spott und Widerstand rechnen musste. Trotzdem gehorchte er Jehova und machte sich voller Glauben an die Arbeit. „Geradeso tat er“ (1. Mo. 6:22). w18.02 1:4, 6-7

Freitag, 5. Juli

Wie gut und wie lieblich es ist, in Einheit beisammenzuwohnen! (Ps. 133:1)

Um Einheit zu fördern ist es wichtig, andere liebevoll zu behandeln und dabei Jehova, den Gott der Liebe, nachzuahmen (1. Joh. 4:8). Wir sollten niemals über Glaubensbrüder sagen: „Ich muss sie zwar ertragen, aber mögen muss ich sie nicht.“ Das würde nicht dem Rat von Paulus entsprechen, „einander in Liebe zu ertragen“ (Eph. 4:2). Ist uns aufgefallen, dass Paulus nicht nur sagte, wir sollten einander ertragen? Er sagte, wir sollten es „in Liebe“ tun. In den Versammlungen gibt es alle Arten von Menschen. Jehova hat sie zu sich gezogen (Joh. 6:44). Folglich muss er sie liebenswert finden. Wie könnten wir dann zu dem Schluss kommen, dass ein Bruder oder eine Schwester unsere Liebe nicht verdient? Jehova hat uns geboten, unsere Brüder zu lieben. Enthalten wir diese Liebe niemandem vor (1. Joh. 4:20, 21). w18.01 2:14

Samstag, 6. Juli

Gedenke deines großen Schöpfers in den Tagen deines Jünglingsalters (Pred. 12:1)

Einige Eltern dachten, es wäre für ihr Kind das Beste, mit der Taufe zu warten. Das Kind solle sich erst einmal um eine gute Ausbildung bemühen und Berufserfahrung sammeln. Solche Überlegungen sind vielleicht gut gemeint. Aber führen sie ein Kind zu wahrem Erfolg? Und noch wichtiger: Stimmen sie mit dem überein, wozu uns Gottes Wort rät? Denken wir daran: Die Welt und alles, was sie ausmacht, steht im Gegensatz zu Jehovas Interessen und Denkweise (Jak. 4:7, 8; 1. Joh. 2:15-17; 5:19). Ein enges Verhältnis zu Jehova ist der beste Schutz vor Satan, seiner Welt und ihrem gottlosen Denken. Legen Eltern zu viel Wert auf weltliche Ziele, könnte das dem Kind die Orientierung nehmen und seinen Eifer für die Wahrheit dämpfen. Möchten liebevolle Eltern wirklich, dass ihr Kind von der weltlichen Vorstellung von Erfolg geprägt wird? Fest steht: Nur wenn wir Jehova den ersten Platz in unserem Leben geben, finden wir wahre Freude und Erfolg (Ps. 1:2, 3). w18.03 2:10-11

Sonntag, 7. Juli

Sucht zuerst das Königreich und SEINE Gerechtigkeit (Mat. 6:33)

Viele haben festgestellt, dass ein einfaches Leben nicht nur glücklicher macht, sondern einem dann auch mehr Zeit bleibt, Jehova zu dienen. Jack verkaufte sein großes Haus und Geschäft, um mit seiner Frau im Pionierdienst stehen zu können. Er erzählt: „Aufgrund meiner Arbeitssituation bin ich jahrelang frustriert nach Hause gekommen. Meine Frau war als Pionier so glücklich. Sie sagte immer: ‚Ich habe den allerbesten Chef!‘ Jetzt bin ich auch Pionier und wir arbeiten beide für Jehova.“ Wie denken wir persönlich über Geld? Fragen wir uns doch ehrlich: „Zeigt mein Leben, dass ich wirklich hinter dem stehe, was die Bibel über Geld sagt? Ist Geldverdienen für mich das Wichtigste? Ist Materielles für mich wertvoller als mein Verhältnis zu Jehova oder zu anderen? Bin ich völlig davon überzeugt, dass Jehova für meine Bedürfnisse sorgt?“ Eines steht fest: Jehova wird keinen enttäuschen, der auf ihn vertraut! w18.01 4:12-13

Montag, 8. Juli

In der Weise, wie ihr allezeit gehorcht habt, bewirkt weiter mit Furcht und Zittern eure eigene Rettung (Phil. 2:12)

Auf die eigene Rettung hinzuarbeiten, ist eine große Verantwortung. Dazu gehört, in Gottes Wort zu lesen und darüber nachzudenken, zu Jehova zu beten und sich bewusst zu machen, wie Jehova einen schon persönlich gesegnet hat. All das wird deine Überzeugung stärken, dass Jehova dein Freund ist. Aus Wertschätzung dafür wirst du mit anderen über deinen Glauben sprechen wollen (Ps. 73:28). Jesus sagte: „Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig“ (Mat. 16:24). Möchte jemand ein Nachfolger Christi werden, muss er sich Jehova hingeben und taufen lassen. Dadurch eröffnen sich schon heute unzählige Segnungen und später ewiges Leben in Gottes neuer Welt. Wir haben also wirklich allen Grund, weiter auf unsere Rettung hinzuarbeiten! w17.12 4:18-19

Dienstag, 9. Juli

Kleidet euch mit Langmut (Kol. 3:12)

Werden Kinder geduldig unterwiesen, können sie nach und nach „die Breite und Länge und Höhe und Tiefe“ der biblischen Wahrheit verstehen (Eph. 3:18). Dabei ist es gut, das Alter und die Fähigkeiten des Kindes zu berücksichtigen. Je überzeugter Kinder von dem Gelernten sind, desto leichter fällt es ihnen, ihren Glauben in der Schule und anderswo zu verteidigen (1. Pet. 3:15). Können deine Kinder zum Beispiel anhand der Bibel erklären, was beim Tod geschieht? Ist das auch ihre eigene Überzeugung? Gottes Wort ins Herz der Kinder zu legen braucht wirklich Geduld, aber die Mühe lohnt sich! (5. Mo. 6:6, 7). Natürlich ist es auch wichtig, welches Beispiel du gibst. Stephanie hat drei Töchter und sagt: „Ich frage mich als Mutter: ‚Rede ich mit den Kindern darüber, warum ich von Jehovas Existenz, Liebe und Gerechtigkeit überzeugt bin?‘ Ich kann nicht erwarten, dass meine Kinder einen starken Glauben haben, wenn ich ihn nicht habe.“ w17.12 3:8-10

Mittwoch, 10. Juli

Dein Bruder wird auferstehen (Joh. 11:23)

Warum war sich Martha so sicher, dass ihr Bruder wieder auferstehen wird? Bestimmt hatte sie als Kind zu Hause und in der Synagoge von Auferstehungen gehört, schon bevor Jesus seinen Dienst aufnahm. Drei von Gott inspirierte Auferstehungsberichte kommen uns dabei vielleicht in den Sinn. Die erste Auferstehung, von der die Bibel berichtet, fällt in die Zeit, als Gott seinen Propheten Elia befähigte, Wunder zu wirken. In Zarephath, einer phönizischen Küstenstadt nördlich von Israel, nahm eine arme Witwe Elia gastfreundlich auf. Damit sie und ihr Sohn nicht verhungerten, bewirkte Gott, dass ihr Vorrat an Mehl und Öl nicht ausging (1. Kö. 17:8-16). Später wurde ihr Sohn krank und starb. Elia kam ihr zu Hilfe. Er berührte den toten Körper und bat Jehova, das Kind wieder leben zu lassen. Und genau das geschah! Gott erhörte Elia und das Kind lebte wieder (1. Kö. 17:17-24). Martha hatte von diesem bemerkenswerten Ereignis bestimmt gehört. w17.12 1:1, 3, 5-6

Donnerstag, 11. Juli

Ihr könnt nicht Sklaven Gottes und des Reichtums sein (Mat. 6:24)

Nicht selten wird einem ans Herz gelegt, im Beruf völlig aufzugehen. Das verspricht einen gewissen Status, Einfluss und Wohlstand. Viele um uns herum leben nur noch für die Arbeit, und wir könnten anfangen, ähnlich zu denken wie sie. Machen beruflicher Erfolg, Einfluss und Ansehen aber dauerhaft glücklich? Überlegen wir einmal: Der Teufel gab dem Verlangen nach, über anderen zu stehen und bewundert zu werden. Ist er glücklich? Nein, im Gegenteil: Er ist wütend (Mat. 4:8, 9; Offb. 12:12). Es macht uns sehr zufrieden, anderen Gott und die wunderbare Zukunftshoffnung näherzubringen. Erfolg im Beruf hingegen macht nur eingeschränkt glücklich. Der Geist der Welt fördert Konkurrenzdenken. Er bringt Menschen dazu, sich gegenseitig auszustechen und zu beneiden, nur um am Ende festzustellen: Es war „ein Haschen nach Wind“ (Pred. 4:4). w17.11 4:11-13

Freitag, 12. Juli

Nach Lobgesängen gingen sie schließlich hinaus zum Ölberg (Mat. 26:30)

Als die Christenversammlung gegründet wurde, war Musik weiterhin ein bedeutender Teil der wahren Anbetung. In der wichtigsten Nacht der Menschheitsgeschichte sang Jesus mit seinen Jüngern, nachdem er das Abendmahl eingeführt hatte. Die ersten Christen sind uns im gemeinsamen Singen zum Lobpreis Gottes ein gutes Vorbild. Statt in einem imposanten Tempel trafen sie sich oft in einfachen Privathäusern. Aber das schmälerte ihren Eifer beim Singen nicht. Der Apostel Paulus forderte seine Mitchristen unter göttlicher Inspiration sinngemäß auf: „Lehrt und ermuntert einander weiterhin mit Psalmen, Lobpreisungen Gottes, geisterfüllten Liedern; singt sie dankbar und aus ganzem Herzen zur Ehre Jehovas“ (Kol. 3:16). Auch heute sind unsere Lieder „geisterfüllte Lieder“. Singen wir sie voller Dankbarkeit. Sie gehören zu der geistigen Speise, für die „der treue und verständige Sklave“ sorgt (Mat. 24:45). w17.11 1:7-8

Samstag, 13. Juli

Ihr sollt euch geeignete Städte auswählen als Zufluchtsstädte (4. Mo. 35:11)

Die sechs Zufluchtsstädte waren leicht erreichbar. Jehova forderte die Israeliten auf, auf beiden Seiten des Jordan drei Städte auszuwählen. Warum? Ein Flüchtender sollte schnell und leicht Zuflucht finden können (4. Mo. 35:12-14). Die Wege zu den Städten wurden in gutem Zustand gehalten (5. Mo. 19:3). Gemäß der jüdischen Überlieferung gab es Wegweiser dorthin. Weil es Zufluchtsstädte gab, war ein Totschläger nicht gezwungen, ins Ausland zu fliehen, wo er in der Gefahr gestanden hätte, falsche Götter anzubeten. Überlegen wir einmal: Jehova — der für Mörder die Todesstrafe bestimmt hatte — sorgte dafür, dass ein Totschläger Barmherzigkeit erlangen und Schutz finden konnte. Ein Bibelkommentator schrieb: „Alles war so klar, so einfach und so leicht wie möglich gemacht. Es waren die gnädigen Wege Gottes.“ Jehova gleicht nicht einem herzlosen Richter, der darauf aus ist, seine Diener zu bestrafen. Er ist „reich . . . an Barmherzigkeit“ (Eph. 2:4). w17.11 3:4-5

Sonntag, 14. Juli

Kehrt zu mir zurück, und ich werde zu euch zurückkehren (Sach. 1:3)

Eine fliegende Buchrolle. Eine Frau, die in einem großen, verschlossenen Gefäß sitzt. Zwei Frauen mit Storchenflügeln, die vom Wind getragen werden. Solche spannenden Szenen findet man im Buch Sacharja (Sach. 5:1, 7-9). Warum ließ Jehova seinen Propheten diese eindrucksvollen Visionen sehen? Sacharjas sechste und siebte Vision enthalten eine ernüchternde Warnung an alle, die unehrliches Verhalten nicht aufgeben: Jehova duldet kein Fehlverhalten. Wahre Anbeter müssen Bosheit wirklich hassen. Außerdem erinnern die Visionen an eine liebevolle Zusicherung unseres himmlischen Vaters: Wer sich aufrichtig um Gottes Gunst und Schutz bemüht, muss keinen todbringenden Fluch fürchten. Stattdessen wird Jehova ihn gern segnen. In einer schlechten Welt rein zu bleiben ist natürlich ein Kampf, doch er ist alle Mühe wert. Mit Jehovas Unterstützung werden wir es schaffen! w17.10 3:1, 19

Montag, 15. Juli

Die betagten Frauen seien von ehrerbietigem Benehmen, damit sie die jungen Frauen zur Besonnenheit bringen (Tit. 2:3, 4)

Ledige Schwestern haben Mittlerweile viele Möglichkeiten, mehr für Jehova zu tun: Pionier werden, dorthin ziehen, wo ein größerer Bedarf besteht, die Lokale Planungs- und Bauabteilung unterstützen oder sich für die Schule für Königreichsverkündiger bewerben. Einige dürfen sich sogar für die Gileadschule bewerben. Auch wenn ältere Schwestern nicht mehr alle diese Möglichkeiten nutzen können, sind sie dennoch ein Segen für die Versammlung. Wir lieben sie sehr! Sie können nicht mehr so viel tun wie früher, aber sie sind trotzdem mutig und handeln. Eine ältere Schwester braucht Mut, wenn sie gebeten wird, mit einer jüngeren Schwester über passende Kleidung zu sprechen. Sie fragt ihre Glaubensschwester nicht unwirsch, wie sie sich nur so kleiden kann. Stattdessen ermuntert sie die junge Schwester, darüber nachzudenken, wie ihr Äußeres auf andere wirkt (1. Tim. 2:9, 10). So liebevoll vorzugehen kann zu schönen Ergebnissen führen. w17.09 5:17-18

Dienstag, 16. Juli

Du wirst die wahre Erkenntnis Gottes finden (Spr. 2:5)

Es gab Zeiten, in denen einflussreiche Kräfte versuchten, dem einfachen Volk den Zugang zur Bibel zu versperren. Doch aufrichtige Personen wehrten sich dagegen. John Wyclif zum Beispiel, ein Theologe aus dem 14. Jahrhundert, war der festen Meinung, dass es jedem möglich sein sollte, Gottes Wort zu lesen. Allerdings war die Bibel dem gewöhnlichen Volk in England damals kaum zugänglich. Im Jahr 1382 wurde die englische Übersetzung, die später als Wyclif-Bibel bekannt wurde, herausgegeben. Wanderprediger, auch Lollarden genannt, wollten, dass Gottes Wort Sinn und Herz gewöhnlicher Menschen erreichte. Von Dorf zu Dorf durchquerten sie zu Fuß ganz England. Oft lasen sie aus der Wyclif-Bibel vor und ließen handgeschriebene Auszüge zurück. In den nächsten Jahrhunderten setzten sich viele in Europa und anderen Teilen der Welt für die Übersetzung und Verbreitung der Bibel ein, um sie dem gewöhnlichen Volk zugänglich zu machen. w17.09 3:10-12

Mittwoch, 17. Juli

Die, die heiraten, werden Drangsal im Fleisch haben (1. Kor. 7:28)

Ein unerfüllter Kinderwunsch kann auf seine Art „Drangsal im Fleisch“ bedeuten (Spr. 13:12). In biblischer Zeit galt Kinderlosigkeit vielerorts als Schande. Jakobs Frau Rahel war völlig verzweifelt, weil ihre Schwester Kinder hatte, sie aber nicht (1. Mo. 30:1, 2). Geht es um Belastungen für eine Ehe, übersieht man eine leicht: der Tod eines lieben Menschen. Besonders schwer hat es solche getroffen, die ihren geliebten Ehepartner durch den Tod verloren haben. Damit hat der hinterbliebene Partner im gegenwärtigen System der Dinge womöglich nicht gerechnet. Christen glauben fest an die von Jesus verheißene Auferstehung (Joh. 5:28, 29). Diese Hoffnung gibt dem Trauernden sehr viel Trost. Jehova, unser liebevoller Vater, unterstützt und tröstet uns durch sein Wort. w17.06 1:1, 6, 9

Donnerstag, 18. Juli

Jehova, Jehova, ein Gott, der barmherzig und gnädig ist (2. Mo. 34:6)

Einmal offenbarte sich Gott Moses: Er teilte ihm seinen Namen mit und zählte einige seiner Eigenschaften auf. Zuerst nannte er Barmherzigkeit und Mitgefühl (2. Mo. 34:5-7). Jehova hätte auch seine Macht oder Weisheit zuerst nennen können. Doch Moses brauchte die Gewissheit, die Unterstützung Gottes zu haben. Deshalb erwähnte Jehova Eigenschaften, die deutlich machen, dass er seinen Dienern gern hilft (2. Mo. 33:13). Obwohl der Mensch mitfühlen kann, haben wir als Nachkommen Adams die Neigung, zuerst an uns zu denken. Vielleicht fällt es uns manchmal schwer zu entscheiden, ob wir uns um andere oder um uns selbst kümmern sollen. Für einige ist das ein ständiger Balanceakt. Wie können wir Interesse für andere entwickeln und bewahren? Zuerst sollten wir überlegen, wie Jehova und andere Mitgefühl erkennen ließen. Denken wir dann darüber nach, wie wir uns Jehova zum Vorbild nehmen können und warum sich das wirklich lohnt. w17.09 2:1, 3

Freitag, 19. Juli

In Demut die anderen höher achten als euch selbst (Phil. 2:3)

Warum kleiden wir uns mit der neuen Persönlichkeit? Wir tun es, weil wir Jehova ehren möchten, und nicht, weil wir die Ehre von Menschen suchen. Denken wir daran, dass selbst ein vollkommener Engel sündigte, weil er stolz wurde (Vergleiche Hesekiel 28:17). Wie viel schwieriger ist es für unvollkommene Menschen, nicht stolz und hochmütig zu werden! Doch es ist möglich, wenn wir uns mit Demut kleiden. Was hilft uns dabei? Nehmen wir uns jeden Tag Zeit, über das nachzudenken, was wir in Gottes Wort lesen (5. Mo. 17:18-20). Besonders wertvoll ist es, über Jesu Lehren nachzudenken und das gute Beispiel, das er in Demut gab (Mat. 20:28). Er wusch den Aposteln sogar die Füße (Joh. 13:12-17). Beten wir auch immer um Gottes Geist. Er kann uns helfen, jede Tendenz zu bekämpfen, uns anderen überlegen zu fühlen (Gal. 6:3, 4). w17.08 4:11-12

Samstag, 20. Juli

Lasst in allem durch Gebet und Flehen zusammen mit Danksagung eure Bitten bei Gott bekannt werden; und der Frieden Gottes, der alles Denken übertrifft, wird euer Herz und eure Denkkraft behüten (Phil. 4:6, 7)

Vielleicht ging es uns auch schon einmal wie Paulus: Wir hatten das Gefühl, der Leitung des Geistes Gottes zu folgen, aber dann kam alles anders als erwartet. Auf einmal sahen wir uns Problemen gegenüber oder neue Umstände erforderten große Veränderungen (Pred. 9:11). Was kann uns helfen, „um nichts ängstlich besorgt“ zu sein und den „Frieden Gottes“ zu verspüren? Paulus’ Worte an die Philipper zeigen, was gegen Sorgen wirkt: Beten. Wenn wir also besorgt sind, müssen wir aus unseren Sorgen Gebete machen (1. Pet. 5:6, 7). Beten wir zu Jehova und glauben wir fest daran, dass er für uns sorgt. Erinnern wir uns an unsere Segnungen und bedanken wir uns bei Jehova dafür. Bleiben wir uns bewusst, dass er „über alles hinaus mehr tun kann, als wir erbitten oder erdenken“ — das stärkt unser Vertrauen in ihn (Eph. 3:20). w17.08 2:4, 6, 10

Sonntag, 21. Juli

Pläne scheitern, wo es kein vertrauliches Gespräch gibt, aber bei der Menge der Ratgeber kommt etwas zustande (Spr. 15:22)

Viele sind in ihrer Jugend Pionier geworden und haben viel Schönes erlebt. Bist du selbst noch jung, dann sprich doch mit einigen von ihnen über deine Ziele. Geistiggesinnte Brüder sagen dir vielleicht, dass der Vollzeitdienst eine Schule fürs Leben ist. Wie war es bei Jesus? Er war im Himmel von seinem Vater unterwiesen worden und lernte während seines Dienstes auf der Erde weiter dazu. Er lernte zum Beispiel, wie zufrieden es macht, mit der guten Botschaft Herzen zu erreichen und in Schwierigkeiten treu zu bleiben (Jes. 50:4; Heb. 5:8; 12:2). Jesus sagte: „Geht . . . und macht Jünger . . . und lehrt sie“ (Mat. 28:19, 20). Wenn du dir das Jüngermachen zur Lebensaufgabe machst, dann erwartet dich ein sehr befriedigendes Leben — ein Leben, durch das Gott verherrlicht wird. Mit der Zeit wirst du beim Predigen immer geschickter werden. w17.07 4:6-7

Montag, 22. Juli

Ich selbst werde euch ständig trösten (Jes. 66:13)

Ohne Frage, unser mitfühlender himmlischer Vater Jehova ist unsere wichtigste Quelle für Trost (2. Kor. 1:3, 4). Trauernde finden auch in der Christenversammlung Trost (1. Thes. 5:11). Wie können wir jemand stärken und trösten, der niedergeschlagen ist? (Spr. 17:22). Denken wir daran: Es gibt „eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Reden“ (Pred. 3:7). Eine Witwe namens Dalene erklärt: „Für Trauernde ist es wichtig, ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken. Das Beste ist, ihnen zuzuhören — und zwar, ohne sie zu unterbrechen.“ Junia, deren Bruder sich das Leben nahm, sagt: „Auch wenn man jemandes Trauer nicht völlig verstehen kann, ist es wichtig, dass man versucht zu verstehen, wie sich derjenige fühlt.“ Denken wir auch daran, dass jeder die Trauer anders erlebt und anders damit umgeht. w17.07 4:3, 11-13

Dienstag, 23. Juli

Damit man erkenne, dass du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde (Ps. 83:18)

Für viele ist Geld heute das Wichtigste. Ihr Ziel ist es, reich zu werden oder zumindest den Lebensstandard zu halten. Für andere zählt vor allem die Familie, die Gesundheit oder die Selbstverwirklichung. Ein sehr wichtiges Thema, das uns alle betrifft, ist jedoch die Rechtfertigung der Souveränität Jehovas. Dieses Thema dürfen wir nicht aus den Augen verlieren. Wie könnte das passieren? Die Anforderungen, die der Alltag an uns stellt, könnten uns völlig vereinnahmen. Oder womöglich überlagern persönliche Schwierigkeiten dieses wichtige Thema. Doch je mehr uns die Rechtfertigung der Souveränität Jehovas am Herzen liegt, desto besser können wir den alltäglichen Herausforderungen begegnen. Und wir kommen dadurch Jehova näher. w17.06 3:1-2

Mittwoch, 24. Juli

Werdet meine Nachahmer, so wie ich Christi Nachahmer bin (1. Kor. 11:1)

Jehova übt seine Macht liebevoll aus. Familienoberhäupter und Älteste, die seine Souveränität lieben, treten deshalb nicht fordernd auf, so als hätten sie ihren eigenen kleinen Herrschaftsbereich. Sie ahmen Jehova nach. Auch Paulus ahmte Gott und seinen Sohn nach. Er brachte andere nicht in Verlegenheit, noch zwang er sie, etwas auf eine ganz bestimmte Weise zu tun. Stattdessen wandte er sich bittend an sie (Röm. 12:1; Eph. 4:1; Philem. 8-10). So geht Jehova an etwas heran. Und wer seine Herrschaftsweise liebt und unterstützt, ahmt ihn darin nach. Wie stehen wir zu dem göttlichen Prinzip der Leitung durch ein Haupt? Durch unsere Bereitschaft, respektvoll mit anderen zusammenzuarbeiten, unterstützen wir Jehovas Souveränität. Wir respektieren die theokratische Ordnung selbst dann, wenn wir eine Entscheidung nicht völlig verstehen oder damit nicht einiggehen. Das zeichnet ein Leben unter der Herrschaft Jehovas aus, auch wenn sich die Welt ganz anders verhält (Eph. 5:22, 23; 6:1-3; Heb. 13:17). w17.06 4:14-15

Donnerstag, 25. Juli

Ihr selbst seid von Gott gelehrt, einander zu lieben (1. Thes. 4:9)

Jeder, ob jung oder alt, braucht Aufmerksamkeit, Ermunterung und Trost, wenn er entmutigt oder niedergeschlagen ist oder mit Schwierigkeiten kämpft (Spr. 12:25; Kol. 4:11). An unseren Worten und Taten ist unser aufrichtiges Interesse und unsere echte Liebe denen gegenüber zu erkennen, „die uns im Glauben verwandt sind“ (Gal. 6:10). Wie vorausgesagt, wären die „letzten Tage“ des gegenwärtigen Systems der Dinge von Selbstsucht und Gier gekennzeichnet (2. Tim. 3:1, 2). Als Christen müssen wir uns deshalb sehr anstrengen, unsere Liebe zu Gott, zur biblischen Wahrheit und zueinander zu stärken. Manchmal kann es zwischen Glaubensbrüdern zu kleineren Differenzen kommen. Doch wenn wir sie in Liebe beilegen, wirkt es sich auf alle in der Versammlung gut aus (Eph. 4:32; Kol. 3:14). Daher halten wir an unserer innigen Liebe zu Jehova, seinem Wort und unseren Brüdern fest! w17.05 3:17-18

Freitag, 26. Juli

Wenn wir erklären: „Wir haben keine Sünde“, führen wir uns selbst irre (1. Joh. 1:8)

Es befremdet uns nicht, außerhalb der Christenversammlung mit Ungerechtigkeit konfrontiert zu werden. Doch es könnte unseren Glauben auf die Probe stellen, wenn wir oder jemand anders innerhalb der Versammlung anscheinend ungerecht behandelt werden. Wie reagierst du darauf? Wird das für dich zum Stolperstein? Da wir alle unvollkommen und der Sünde unterworfen sind, kann es in der Versammlung zu Ungerechtigkeiten kommen — verursacht durch andere oder durch uns selbst. Obwohl das selten vorkommt, überrascht das treue Diener Jehovas nicht, noch bringt es sie zu Fall. Damit wir in diesen Situationen Jehova gegenüber treu und loyal bleiben können, hat er in seinem Wort für praktischen Rat gesorgt (Ps. 55:12-14). w17.04 3:4-5

Samstag, 27. Juli

Die, die heiraten, werden Drangsal im Fleisch haben (1. Kor. 7:28)

Dient dein Ehepartner nicht Jehova, bedeutet das vielleicht zusätzliche Belastungen und Sorgen. Falls dein Partner Christus zurzeit nicht nachfolgt, rechtfertigt das trotzdem keine Trennung oder Scheidung (1. Kor. 7:12-16). Auch wenn dir dein Mann in Glaubensdingen nicht zur Seite steht, sollte er als Familienoberhaupt respektiert werden. Ebenso sollte eine ungläubige Frau innig und selbstlos geliebt werden (Eph. 5:22, 23, 28, 29). Was aber, wenn dein Partner versucht, dich in deiner Glaubensausübung zu behindern? Der Mann einer Schwester wollte beispielsweise, dass sie nur an bestimmten Tagen in den Dienst geht. Bist du in einer ähnlichen Situation? Dann frage dich: „Verlangt mein Partner von mir, meinen Glauben aufzugeben? Falls nicht, kann ich ihm dann entgegenkommen?“ Wer vernünftig ist, kann unnötige Spannungen vermeiden (Phil. 4:5). w17.10 2:7-8

Sonntag, 28. Juli

Du sollst sie deinem Sohn einschärfen (5. Mo. 6:7)

Wie vorausgesagt, strömen Menschen „aus allen Sprachen der Nationen“ zu Jehovas Organisation (Sach. 8:23). Doch eine Sprache kann auch eine Barriere sein und es euch erschweren, den Kindern die Wahrheit zu lehren. Eure Kinder sind die wichtigsten Bibelschüler, die ihr jemals haben werdet, und Jehova kennenzulernen bedeutet für sie ewiges Leben (Joh. 17:3). Damit eure Kinder Jehovas Lehren kennenlernen, müsst ihr zu jeder passenden Gelegenheit „davon reden“ (5. Mo. 6:6, 7). Eure Kinder werden die Sprache, die an der Schule und in ihrem Umfeld gesprochen wird, bestimmt lernen. Doch damit sie eure Sprache lernen, müssen sie sich häufig mit euch in dieser Sprache unterhalten. Eure Kinder können dann nicht nur von Herz zu Herz mit euch reden. Zweisprachig aufzuwachsen fördert auch ihr Denkvermögen und ihre soziale Kompetenz. w17.05 2:5-6

Montag, 29. Juli

Geh auf den Berg Tabor und ich werde Sisera zu dir ziehen lassen und ich werde ihn gewiss in deine Hand geben (Ri. 4:6, 7)

Die Israeliten waren militärisch schlecht ausgestattet, sowohl für den Angriff als auch für die Verteidigung. Ihre Feinde hingegen besaßen 900 Kriegswagen mit eisernen Sicheln (Ri. 4:1-3, 13; 5:6-8). Trotzdem gab Jehova Barak das klare Gebot aus dem heutigen Tagestext. Barak verlor keine Zeit, Jehovas Anweisungen umzusetzen (Ri. 4:14-16). Als die Schlacht in Taanach in vollem Gange war, verwandelte ein plötzlicher Wolkenbruch die Gegend in eine Schlammwüste. Barak jagte Siseras Heer bis nach Haroscheth nach — ganze 24 Kilometer. Auf der Flucht verließ Sisera seinen einst angsterregenden jetzt aber unbrauchbaren Wagen und rannte nach Zaanannim bei Kedesch. Er suchte Zuflucht bei Jael, der Frau Hebers, des Keniters, und sie nahm ihn freundlich in das Zelt auf. Völlig erschöpft schlief er ein. Jetzt war er Jael ausgeliefert. Sie handelte entschlossen und mutig und brachte Sisera zu Tode (Ri. 4:17-21). Israels Feind war bezwungen! w17.04 5:6-8

Dienstag, 30. Juli

Jehova hat einen Rechtsstreit mit den Nationen. Die Bösen muss er dem Schwert hingeben (Jer. 25:31)

Gibt es nach Harmagedon noch irgendeine irdische Organisation? In der Bibel lesen wir: „Es [gibt] neue Himmel und eine neue Erde, die wir gemäß seiner Verheißung erwarten, und in diesen wird Gerechtigkeit wohnen“ (2. Pet. 3:13). Die alten Himmel und die alte Erde — korrupte Regierungen und die von ihnen beherrschte menschliche Gesellschaft — wird es nicht mehr geben. Sie werden durch „neue Himmel und eine neue Erde“ ersetzt — eine neue menschliche Gesellschaft unter einer neuen Regierung. Das Königreich unter Jesus Christus wird die Persönlichkeit Jehovas, der ein Gott der Ordnung ist, vollkommen widerspiegeln (1. Kor. 14:33). Die „neue Erde“ wird also organisiert sein; Männer mit guten Eigenschaften werden sich ihrer annehmen (Ps. 45:16). Sie werden von Christus und seinen 144 000 Mitregenten geführt. Stellen wir uns nur die Zeit vor, wenn alle korrupten Organisationen durch eine einzige, geeinte und unbestechliche Organisation ersetzt werden. w17.04 2:8-9

Mittwoch, 31. Juli

Sie sollen e i n Fleisch werden (1. Mo. 2:24)

Die Ehe ist heilig. Braut und Bräutigam legen das Ehegelübde vor Gott und Augenzeugen ab. Gewöhnlich versprechen sie, sich gegenseitig zu lieben, füreinander zu sorgen und sich zu respektieren, solange sie beide unter der göttlichen Eheeinrichtung auf der Erde leben. Selbst wenn ein Brautpaar vielleicht nicht dieselben Worte gebraucht, legt das Paar Gott ein Gelübde ab. Sie werden anschließend zu Mann und Frau erklärt, und ihre Ehe soll eine lebenslange Verbindung sein (1. Kor. 7:39). Oder mit Jesu Worten: „Was . . . Gott zusammengejocht hat, bringe kein Mensch auseinander“ — weder der Mann noch die Frau noch irgendjemand anders. Keiner, der eine Ehe eingeht, darf denken, dass Scheidung eine Option ist (Mar. 10:9). Natürlich gab es noch nie eine perfekte Ehe. Jede Ehe besteht aus zwei unvollkommenen Menschen. Deshalb steht in der Bibel, dass Verheiratete manchmal „Drangsal“ haben (1. Kor. 7:28). w17.04 1:14-15

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