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  • Täglich in den Schriften forschen — 2019
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Täglich in den Schriften forschen — 2019
es19 118-128

Dezember

Sonntag, 1. Dezember

Seid gastfreundlich gegeneinander ohne Murren (1. Pet. 4:9)

In biblischer Zeit war es ein Ausdruck von Gastfreundschaft, jemand zu sich zum Essen einzuladen (1. Mo. 18:1-8; Ri. 13:15; Luk. 24:28-30). So zeigte man dem Gast, dass man seine Freundschaft suchte und Frieden mit ihm wünschte. Wir wollen vor allem die Brüder und Schwestern aus unserer Versammlung einladen. Sie sind Teil unseres Lebens. In den kommenden schweren Zeiten brauchen wir loyale Freunde. Kreisaufseher und Schüler theokratischer Schulen und Bauhelfer benötigen oft eine Übernachtungsmöglichkeit. Manchmal verlieren Brüder durch Naturkatastrophen ihr Zuhause und müssen irgendwo unterkommen. Denken wir nicht, dass nur jemand helfen kann, der ein komfortables Haus hat. Solche Brüder haben vielleicht schon oft geholfen. Könntest du Gäste aufnehmen, auch wenn du nur ein einfaches Zuhause hast? w18.03 3:6, 9

Montag, 2. Dezember

Der Gerechte mag siebenmal fallen, und er wird bestimmt aufstehen (Spr. 24:16)

Was hilft einem beim „Aufstehen“? Mehr als Willensstärke: Gottes Geist (Phil. 4:13). Zur Frucht dieses Geistes gehört Selbstbeherrschung, die eng mit Selbstdisziplin verwandt ist. Auch inniges Gebet, persönliches Studium und Nachdenken ist wichtig. Aber was ist, wenn es dir schwerfällt zu studieren? Vielleicht siehst du dich nicht als Studiertyp. Dann denk daran: Jehova unterstützt dich, wenn du es zulässt. Er kann dir helfen, ein Verlangen nach seinem Wort zu entwickeln (1. Pet. 2:2). Beginne damit, Jehova um die nötige Selbstdisziplin für das Bibelstudium zu bitten. Handle dann deinen Gebeten entsprechend. Zu Beginn muss das Studium nicht lange dauern. Mit der Zeit wird es dir leichter fallen und mehr Freude machen. Du wirst diese Zeiten der Ruhe lieben, in denen du dich intensiv mit Jehovas Gedanken beschäftigst und darin aufgehst (1. Tim. 4:15). w18.03 5:5-6

Dienstag, 3. Dezember

Die Taufe rettet jetzt auch euch (1. Pet. 3:21)

Bevor sich jemand taufen lassen kann, muss er Glauben entwickeln. Dieser Glaube stützt sich auf eine genaue Erkenntnis über Gott, seinen Vorsatz und darüber, wie er Menschen retten wird (1. Tim. 2:3-6). Solch ein Glaube hilft dabei, alles abzulehnen, was Jehova missfällt, und nach seinen gerechten Maßstäben zu leben (Apg. 3:19). Es liegt auf der Hand, dass sich niemand Gott hingeben kann, der sich gleichzeitig auf eine Weise verhält, die Gott hasst (1. Kor. 6:9, 10). Aber es ist mehr nötig, als sich nur an Jehovas hohe moralische Maßstäbe zu halten. Wer sich Jehova hingeben möchte, besucht die Zusammenkünfte und beteiligt sich am Predigen und Jüngermachen (Apg. 1:8). Erst nach diesen Schritten kann sich ein Bibelschüler in einem persönlichen Gebet Jehova hingeben und taufen lassen. w18.03 1:12

Mittwoch, 4. Dezember

Maria bewahrte alle diese Worte in ihrem Herzen (Luk. 2:51)

Warum wählte Jehova Maria als Mutter von Jesus aus? Zweifellos, weil sie eine gute geistige Einstellung hatte. Das ist an den Worten zu erkennen, mit denen sie Jehova pries, als sie Sacharja und Elisabeth besuchte (Luk. 1:46-55). Marias Worte machen deutlich: Sie liebte Gottes Wort und war mit den Hebräischen Schriften bestens vertraut (1. Mo. 30:13; 1. Sam. 2:1-10; Mal. 3:12). Bemerkenswert ist auch, dass Joseph und Maria — obwohl frisch verheiratet — vor Jesu Geburt keine sexuellen Beziehungen miteinander hatten. Das zeigt, dass ihnen Jehovas Wille wichtiger war als ihre eigenen Wünsche (Mat. 1:25). Während Jesus heranwuchs, verfolgte Maria genau, was in seinem Leben geschah, und schenkte seinen weisen Worten Aufmerksamkeit. Gottes Vorsatz in Verbindung mit dem Messias bedeutete ihr offensichtlich sehr viel. Können wir von Maria lernen und Gottes Willen in unserem Leben an die erste Stelle setzen? w18.02 3:11

Donnerstag, 5. Dezember

Hiob ist ein Mann, untadelig und rechtschaffen (Hiob 1:8)

Wie können wir Hiobs Glauben und Gehorsam nachahmen? Was auch immer geschehen mag: Setzen wir Jehova an die erste Stelle, vertrauen wir ihm völlig und gehorchen wir ihm aus Liebe. Im Vergleich zu Hiob haben wir noch mehr Grund dazu. Denn wir wissen viel mehr über den Teufel und seine Strategien (2. Kor. 2:11). Vor allem durch das Bibelbuch Hiob verstehen wir heute, warum Gott Leid zulässt. Und durch die Prophezeiung Daniels wissen wir, dass Gottes Königreich eine Weltregierung ist mit Jesus Christus als König (Dan. 7:13, 14). Und wir wissen, dieses Königreich wird allem Leid bald ein Ende machen. Aus Hiobs Erfahrung können wir noch etwas ableiten: Gehen wir mitfühlend mit Glaubensbrüdern um, die schwere Zeiten durchmachen. Manchmal sagen sie vielleicht wie Hiob etwas Unüberlegtes (Pred. 7:7). Verurteilen wir sie nicht dafür. Versuchen wir, uns in sie hineinzuversetzen und mitfühlend zu sein wie unser barmherziger und lieber Vater Jehova (Ps. 103:8). w18.02 1:16, 19-20

Freitag, 6. Dezember

Deine Demut macht mich groß (Ps. 18:35)

Einige werden stolz, weil sie gut aussehen, durchtrainiert, musikalisch oder bekannt sind, oder etwas zu sagen haben. David hatte nicht nur einen dieser Vorzüge, sondern alle. Trotzdem blieb er sein Leben lang demütig. Als er Goliath getötet hatte und ihm die Tochter von König Saul als Ehefrau angeboten wurde, sagte David: „Wer bin ich, . . . dass ich des Königs Schwiegersohn werden sollte?“ (1. Sam. 18:18). Wie David bemühen sich auch Jehovas Diener heute, demütig zu sein. Es beeindruckt uns sehr, dass Jehova, die größte Person überhaupt, diese anziehende Eigenschaft besitzt. Wir beherzigen gern seinen Rat: „Kleidet euch . . . mit innigem Mitgefühl, mit Güte, Demut, Milde und Geduld“ (Kol. 3:12, NW, 2013). Die Liebe „prahlt nicht, bläht sich nicht auf“ (1. Kor. 13:4). Wenn wir demütig sind, kann das in Menschen den Wunsch wecken, Jehova kennenzulernen. w18.01 5:6-7

Samstag, 7. Dezember

Sie baten anhaltend und sehr eindringlich um das Vorrecht gütigen Gebens (2. Kor. 8:4)

Manchmal werden wir gebeten, für einen bestimmten Zweck zu spenden (Apg. 4:34, 35; 1. Kor. 16:2). Vielleicht soll ein neuer Königreichssaal gebaut werden, den eure Versammlung nutzen wird. Womöglich werden auch Gelder für Kongresse oder für die Unterstützung von Brüdern nach einer Naturkatastrophe benötigt. Wir spenden auch für Freiwillige, die sich in der Weltzentrale und den verschiedenen Zweigbüros einsetzen. Durch unseren Beitrag werden Missionare, Sonderpioniere und Kreisaufseher unterstützt. Jeder von uns kann das Werk unterstützen, das Jehova in den letzten Tagen durchführen lässt. Die meisten Spenden sind anonym. Wenn wir etwas spenden möchten, werfen wir unseren Beitrag diskret in die Spendenkästen im Königreichssaal oder spenden online über jw.org. Vielleicht haben wir das Gefühl, unsere Spenden seien zu klein, um ins Gewicht zu fallen. Doch der Großteil der Spenden heute besteht aus kleinen Beträgen und nicht aus wenigen großen. w18.01 3:10-11

Sonntag, 8. Dezember

Die Taufe rettet jetzt auch euch (1. Pet. 3:21)

Die Taufe ist für Christen ein Erfordernis, um gerettet zu werden (Mat. 28:19, 20). Sie ist ein Zeichen deiner Hingabe. Bei deiner Hingabe hast du Jehova feierlich versprochen, ihn zu lieben und seinen Willen über alles andere zu stellen. Es ist nie verkehrt, das Leben in Jehovas Hände zu legen. Was wäre denn die Alternative? Wer nicht auf Jehovas Seite ist, ist unter der Herrschaft des Teufels. Er möchte nicht, dass du gerettet wirst und ewig lebst. Es würde ihn sogar freuen, wenn du die Seiten wechselst und wie er Jehovas Souveränität ablehnst. Überlege doch einmal, wie du als Gott hingegebener und getaufter Christ von Jehova gesegnet wirst. Jetzt, wo du ihm dein Leben geschenkt hast, kannst du mit mehr Überzeugung als je zuvor sagen: „Jehova ist auf meiner Seite; ich werde mich nicht fürchten. Was kann ein Erdenmensch mir antun?“ (Ps. 118:6). Es gibt keine größere Ehre, als auf Jehovas Seite zu stehen und zu wissen, dass er stolz auf dich ist. w17.12 4:1-3

Montag, 9. Dezember

Erhitze dich nicht, nur um übelzutun (Ps. 37:8)

Es wird vorkommen, dass wir uns an etwas stoßen, was jemand sagt oder tut, oder es stößt sich jemand an uns. Das kann eine echte Prüfung sein. Wie bei anderen Glaubensprüfungen können wir Jehova dann unsere Integrität beweisen, indem wir lernen, mit Brüdern und Schwestern zusammenzuarbeiten, die Jehova trotz ihrer Fehler liebt. Jehova bewahrt seine Diener nicht vor schwierigen Situationen. Das zeigt das Beispiel von Joseph. Als junger Mann wurde er von seinen eifersüchtigen Halbbrüdern als Sklave verkauft und kam nach Ägypten (1. Mo. 37:28). Jehova entging nicht, was seinem gerechten Freund Joseph widerfuhr. Zweifellos war er sehr traurig darüber. Doch er griff nicht ein. Später beschuldigte man Joseph der versuchten Vergewaltigung an Potiphars Frau und warf ihn ins Gefängnis. Wieder griff Jehova nicht ein. Wurde Joseph aber jemals von Jehova verlassen? Im Gegenteil: „Was er tat, ließ Jehova gelingen“ (1. Mo. 39:21-23). w18.01 1:12-14

Dienstag, 10. Dezember

Wenn es wirklich keine Auferstehung der Toten gibt, dann ist auch Christus nicht auferweckt worden (1. Kor. 15:13)

Was sind die zentralen Lehren unseres Glaubens? Bestimmt sagst du, dass Jehova der Schöpfer und Lebengeber ist. Wahrscheinlich weist du darauf hin, dass du an Jesus Christus glaubst, der als Lösegeld für uns gestorben ist. Und begeistert sprichst du vom ewigen Leben auf einer paradiesischen Erde. Führst du aber auch die Auferstehung als eine der Glaubenslehren an, die du besonders schätzt? Selbst wenn wir hoffen, die große Drangsal zu überleben und ewig auf der Erde zu leben, haben wir allen Grund, die Auferstehung zu den zentralen Glaubenslehren zu zählen. Angenommen, Christus wäre nicht auferweckt worden. Dann wäre er nicht unser regierender König und unser Predigen wäre umsonst (1. Kor. 15:12-19). Wir sind überzeugt, dass Jesus auferweckt wurde und wir glauben weiter an die Auferstehung (Mar. 12:18; Apg. 4:2, 3; 17:32; 23:6-8). w17.12 2:1-2

Mittwoch, 11. Dezember

Ihr habt die gewichtigeren Dinge des Gesetzes außer Acht gelassen, nämlich das Recht und die Barmherzigkeit (Mat. 23:23)

Die Pharisäer sahen nur, was ein Sünder getan hatte, und nicht den Menschen dahinter. Als Jesus bei Matthäus zum Essen war, fragten die Pharisäer die Jünger von Jesus: „Wie kommt es, dass euer Lehrer mit Steuereinnehmern und Sündern isst?“ Jesus antwortete: „Gesunde benötigen keinen Arzt, wohl aber die Leidenden. Geht also hin und lernt, was dies bedeutet: ‚Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer.‘ Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder“ (Mat. 9:9-13). Entschuldigte Jesus schweres Fehlverhalten? Absolut nicht. Der Aufruf zu bereuen war ein wichtiger Teil seiner Botschaft (Mat. 4:17). Trotzdem bewies Jesus Einsicht und erkannte, dass sich zumindest einige dieser „Steuereinnehmer und Sünder“ ändern wollten. Sie waren nicht nur zum Essen zu Matthäus gekommen. Sie waren dort, weil sie Jesus nachfolgten (Mar. 2:15). Leider sahen die meisten Pharisäer in den Menschen nicht das, was Jesus sah. w17.11 3:2, 15

Donnerstag, 12. Dezember

Kleidet euch mit Liebe, denn sie ist ein vollkommenes Band der Einheit (Kol. 3:14)

Wir alle gehören gern zur Christenversammlung. Uns in den Zusammenkünften mit der Bibel zu befassen und liebevoll füreinander da zu sein hilft uns, den Blick auf den Preis gerichtet zu halten. Trotzdem führen Missverständnisse manchmal zu Spannungen. Ungelöste Probleme führen schnell zu Verbitterung (1. Pet. 3:8, 9). Wie können wir verhindern, dass Verbitterung uns den Siegespreis raubt? Paulus forderte die Kolosser auf: „Kleidet euch . . . als Gottes Auserwählte, Heilige und Geliebte, mit der innigen Zuneigung des Erbarmens, mit Güte, Demut, Milde und Langmut. Fahrt fort, einander zu ertragen und einander bereitwillig zu vergeben, wenn jemand Ursache zu einer Klage gegen einen anderen hat. So, wie Jehova euch bereitwillig vergeben hat, so tut auch ihr (Kol. 3:12, 13). w17.11 5:7-8

Freitag, 13. Dezember

Er soll in eine dieser Städte fliehen (Jos. 20:4)

Wer unabsichtlich jemanden getötet hatte, musste den Ältesten am Stadttor der Zufluchtsstadt schildern, was geschehen war. Sie sollten ihn gastfreundlich aufnehmen. Später schickte man ihn zu den Ältesten der Stadt zurück, wo der Totschlag geschehen war, und sie klärten den Fall (4. Mo. 35:24, 25). Nur wenn die Ältesten seine Unschuld bestätigten, schickten sie ihn in die Zufluchtsstadt zurück. Warum wurden Älteste miteinbezogen? Sie sollten die Reinheit der Versammlung Israel bewahren und dem Totschläger helfen, aus der Barmherzigkeit Jehovas Nutzen zu ziehen. Ging ein Flüchtender nicht zu den Ältesten, handelte er, wie ein Bibelgelehrter erklärte, „auf eigene Gefahr, . . . weil er nicht die Sicherheitsvorkehrung nutzte, die Gott ihm angeboten hatte“. Floh er nicht in eine der Zufluchtsstädte, durfte der Bluträcher ihn umbringen. w17.11 2:6-7

Samstag, 14. Dezember

Sind sie nicht alle Geister für den öffentlichen Dienst, ausgesandt, um denen zu dienen, die die Rettung erben werden? (Heb. 1:14)

Auch heute beschützt und stärkt Jehova der Heerscharen sein Volk durch seine Engel (Mal. 3:6; Heb. 1:7). Im Jahr 1919 wurde das geistige Israel aus der Gefangenschaft Groß-Babylons befreit. Seither hat sich die wahre Anbetung trotz anhaltenden Widerstands immer weiter ausgebreitet (Offb. 18:4). Da wir den Schutz von Engeln haben, müssen wir nicht befürchten, dass Jehovas Organisation noch einmal geistig unterdrückt wird (Ps. 34:7). Wir können darauf vertrauen, dass Gottes Volk überall auf der Erde weiter geistig wächst. Wir haben eine Streitmacht auf unserer Seite. In diesem kritischen Moment der großen Drangsal wird Jehovas Heer von Engeln sein Volk beschützen und alle vernichten, die sich der Souveränität Jehovas widersetzen (2. Thes. 1:7, 8). Was für ein denkwürdiger Tag das sein wird! w17.10 4:10-11

Sonntag, 15. Dezember

Erbaut euch selbst an eurem allerheiligsten Glauben und betet mit heiligem Geist (Jud. 20)

Wird jemandem aus der Familie die Gemeinschaft entzogen oder verlässt er sie, kann sich das wie ein Schwertstich anfühlen. Wie kannst du mit dem Schmerz umgehen? Es ist wichtig, an geistigen Gewohnheiten festzuhalten. Stärke deinen Glauben, indem du regelmäßig in der Bibel liest, dich auf die Zusammenkünfte vorbereitest und sie besuchst, in den Dienst gehst sowie um Kraft zum Ausharren betest (Jud. 21). Aber was ist, wenn du dabei nichts empfindest und alles nur mechanisch machst? Gib nicht auf! Gute geistige Gewohnheiten helfen, Gedanken und Gefühle wieder in den Griff zu bekommen. Denke daran, wie es dem Schreiber von Psalm 73 erging. Er hatte eine falsche Sichtweise entwickelt und war sehr aufgewühlt. Doch es half ihm, dorthin zu gehen, wo Gott angebetet wurde (Ps. 73:16, 17). Jehova treu zu dienen kann dir auch in deiner Situation helfen. w17.10 2:17-18

Montag, 16. Dezember

Eure Liebe sei ungeheuchelt (Röm. 12:9)

Im Garten Eden ließ Satan es so aussehen, als hätte er für Eva nur das Beste im Sinn. Was er tat, war aber selbstsüchtig und geheuchelt (1. Mo. 3:4, 5). Zur Zeit von König David erwies sich Ahithophel nicht als echter Freund. Er wurde zum Verräter, weil er sich einen persönlichen Vorteil erhoffte (2. Sam. 15:31). Wie ist es heute? Abtrünnige und andere, die Spaltungen in der Versammlung hervorrufen, gebrauchen „glatte Worte und schmeichelhafte Reden“. Sie geben sich den Anstrich, liebevoll zu sein, sind aber in Wirklichkeit selbstsüchtig (Röm. 16:17, 18). Wer Liebe heuchelt, handelt besonders schändlich, weil er vorgibt, gottgefällige selbstlose Liebe zu praktizieren. Menschen lassen sich davon vielleicht täuschen, Jehova aber nicht. Jesus sagte, Heuchler würden „mit der größten Strenge“ bestraft werden (Mat. 24:51). Daher sollten wir uns fragen: „Ist meine Liebe durch und durch aufrichtig oder ist eine Spur von Selbstsucht oder Täuschung zu erkennen?“ w17.10 1:6-8

Dienstag, 17. Dezember

Sie haben Eifer für Gott, aber nicht gemäß genauer Erkenntnis (Röm. 10:2)

Wenn wir im Dienst direkt aus Gottes Wort vorlesen, lassen wir Jehova sprechen. Eine gut gewählte Bibelstelle bewirkt wahrscheinlich viel mehr als irgendetwas, was wir sagen könnten (1. Thes. 2:13). Lesen wir im Dienst, wann immer möglich, etwas aus Gottes Wort vor? Natürlich reicht es nicht, Bibeltexte lediglich vorzulesen. Warum nicht? Weil viele die Bibel kaum oder gar nicht verstehen. So war es schon im 1. Jahrhundert. Gehen wir also nicht davon aus, dass jemand einen Vers gleich beim Vorlesen versteht. Weisen wir auf bestimmte Teile des Verses hin, zum Beispiel auf Schlüsselwörter, und erklären wir sie. Das kann entscheidend dazu beitragen, dass die Botschaft des Wortes Gottes Sinn und Herz unserer Zuhörer erreicht (Luk. 24:32). w17.09 4:7-8

Mittwoch, 18. Dezember

Bekundet Mitgefühl (1. Pet. 3:8)

Glaubensbrüdern und anderen Mitgefühl entgegenzubringen ist für alle Nachfolger Jesu ein wichtiges Erfordernis (Joh. 13:34, 35). Das Wort Mitgefühl kann „zusammen leiden“ bedeuten. Wer mit anderen Mitgefühl hat, möchte ihr Leid lindern und ihnen helfen. Suche nach Gelegenheiten dafür! Leidende Menschen nach einer Katastrophe zu sehen weckt bei vielen Mitgefühl. Jehovas Diener sind für ihre Hilfsbereitschaft bekannt (1. Pet. 2:17). Eine japanische Schwester lebte in einem Gebiet, wo 2011 ein Erdbeben und ein Tsunami schwere Schäden angerichtet hatten. Wie sie sagt, fühlte sie sich „enorm gestärkt und getröstet“, weil so viele Freiwillige aus Japan und dem Ausland gekommen waren, um Schäden zu beheben. Sie schrieb: „Das mitzuerleben hat mir bewusst gemacht, dass Jehova und unsere Glaubensbrüder immer für uns da sind. Viele Brüder und Schwestern weltweit beten für uns.“ w17.09 2:12-13

Donnerstag, 19. Dezember

Die Frucht des Geistes ist Selbstbeherrschung (Gal. 5:22, 23)

Warum brauchen wir Selbstbeherrschung? Dazu zwei wichtige Gründe. Erstens: Menschen, die sich beherrschen können, haben im Allgemeinen nicht so viele ernste Probleme. Sie sind emotional widerstandsfähiger und bauen leichter gesunde Beziehungen auf. Im Gegensatz zu impulsiven Menschen werden sie nicht so schnell wütend und sind nicht so anfällig für Ängste und Depressionen. Zweitens: Gott gefallen kann nur, wer Versuchungen widerstehen und verkehrte Wünsche kontrollieren kann. Adam und Eva versäumten das (1. Mo. 3:6). Wie sie müssen heute viele mit den traurigen Folgen von fehlender Selbstbeherrschung leben (1. Kö. 8:46-50). w17.09 1:3-4

Freitag, 20. Dezember

Kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit (Kol. 3:10)

Vor einigen Jahren war es Zeugen unterschiedlicher Hautfarbe in Südafrika nicht möglich, sich frei zu versammeln. Doch am Sonntag, den 18. Dezember 2011 bot sich in dem größten Stadion von Johannesburg ein wundervoller Anblick: Über 78 000 Brüder verschiedener Herkunft aus dem In- und Ausland waren zu einem glaubensstärkenden Programm zusammengekommen. Ein Verantwortlicher der Stadionverwaltung sagte: „Noch nie habe ich in diesem Stadion eine so anständige Gruppe erlebt. Alle sind gut angezogen. Sie haben das Stadion so gründlich gereinigt. Was aber am meisten auffällt: Sie sind wirklich ein buntes, multinationales Volk.“ Solche Bemerkungen zeigen, dass unsere weltweite Bruderschaft wirklich einzigartig ist (1. Pet. 5:9). Aber was unterscheidet uns von jeder anderen Organisation? Wir bemühen uns mit der Hilfe von Gottes heiligem Geist und seinem Wort, „die alte Persönlichkeit“ abzulegen und uns mit „der neuen Persönlichkeit“ zu kleiden (Kol. 3:9). w17.08 3:2-3

Samstag, 21. Dezember

Übt auch ihr Geduld (Jak. 5:8)

Gemäß der Bibel ist Langmut oder Geduld ein Produkt des heiligen Geistes. Ohne Gottes Zutun ist es dem Menschen nicht möglich, immer die nötige Geduld aufzubringen. Geduld ist ein Geschenk von Gott, und geduldig zu sein ist eine der besten Möglichkeiten, ihm unsere Liebe zu zeigen. In unserer Geduld spiegelt sich aber auch die Liebe zu anderen wider. Andauernde Ungeduld schwächt eine Beziehung, Geduld dagegen stärkt sie (1. Kor. 13:4; Gal. 5:22). Sie steht in engem Zusammenhang mit anderen wertvollen christlichen Eigenschaften wie Ausharren. Es ermöglicht uns, unter schwierigen Umständen nicht die Freude zu verlieren (Kol. 1:11; Jak. 1:3, 4). Geduld kann uns helfen, Leid zu ertragen, ohne auf Vergeltung aus zu sein, und unter allen Umständen fest und standhaft zu bleiben. In Jakobus 5:7, 8 werden wir aufgefordert, bereitwillig anzuerkennen, dass Warten nötig ist. w17.08 1:4

Sonntag, 22. Dezember

Blicke nicht gespannt umher, denn ich bin dein Gott. Ich will dich stärken. Ich will dir wirklich helfen (Jes. 41:10)

Junge Leute werden wahrscheinlich Folgendem zustimmen: Vor einer Reise ist es sinnvoll, gut zu überlegen, wo es hingehen soll. Das Leben ist wie eine Reise. Und die Jugend ist die Zeit zu überlegen, wo es hingehen soll. Das herauszufinden kann ganz schön schwierig sein. Aber trau dich ruhig. Vergiss nicht, was Jehova im heutigen Tagestext sagt. Er rät dir dringend, gut über deine Zukunft nachzudenken (Pred. 12:1; Mat. 6:20). Er will, dass du glücklich bist. Das beweist all das Schöne, was er erschaffen hat und was wir sehen, hören und schmecken können. Zudem leitet Jehova uns an und lehrt uns die beste Art zu leben. Denen, die seinen Rat ablehnen, sagt er: „Ihr erwähltet das, woran ich kein Gefallen hatte. . . . Siehe! Meine eigenen Knechte werden sich freuen, ihr selbst aber werdet Schande erleiden. Siehe! Meine eigenen Knechte werden jubeln zufolge des guten Herzenszustandes“ (Jes. 65:12-14). Wenn wir weise Entscheidungen treffen, werfen wir ein gutes Licht auf Jehova (Spr. 27:11). w17.07 4:1-2

Montag, 23. Dezember

Jehova ruft alle Sterne mit Namen (Ps. 147:4)

Der Gott, der jederzeit weiß, wo jeder Stern ist, kennt auch dich ganz persönlich: Er weiß, wo du bist, er weiß genau, wie du dich fühlst, was du wirklich brauchst und wann du es brauchst. Jehova interessiert sich nicht nur für dich — er hat auch die Macht und das Einfühlungsvermögen, dir in schwierigen Lebenslagen zu helfen (Ps. 147:5). Vielleicht fühlst du dich völlig überlastet und deine Situation erscheint dir ausweglos. Jehova kennt unsere Grenzen und berücksichtigt, „dass wir Staub sind“ (Ps. 103:14). Wir sind unvollkommen und uns passieren immer wieder die gleichen Fehler. Wie sehr wir es bedauern, wenn wir etwas Unüberlegtes gesagt haben, wieder einmal eine sündige Neigung zum Vorschein kommt oder wir einen Anflug von Neid verspüren. Jehova hat keine Schwächen und doch ist sein Verstand grenzenlos und unerforschlich (Jes. 40:28). Vielleicht hast du schon selbst erlebt, wie Jehovas starke Hand dich in einer schwierigen Situation gestützt hat (Jes. 41:10, 13). w17.07 3:6-8

Dienstag, 24. Dezember

Wer gütigen Auges ist, wird gesegnet werden (Spr. 22:9)

Ein Bruder aus Sri Lanka, der inzwischen im Ausland lebt, hat sein Haus für Zusammenkünfte, Kongresse und als Unterkunft für Vollzeitdiener bereitgestellt. Für ihn ist das ein finanzielles Opfer — für die ärmeren Brüder am Ort aber eine große Hilfe. In einem Land, in dem das Werk eingeschränkt ist, stellen Brüder ihre Wohnungen für Zusammenkünfte zur Verfügung. So werden Pioniere und andere Verkündiger mit begrenzten Mitteln finanziell nicht unnötig belastet. Eine Schwester, die regelmäßig für das Königreichswerk spendet, hat einen besonderen Segen erlebt. Sie erzählt: „In den letzten Jahren habe ich ein interessantes Phänomen beobachtet: Je großzügiger ich materiell bin, desto großzügiger bin ich auch in meiner Einstellung anderen gegenüber. Ich vergebe großzügiger, bin mit anderen geduldiger und gehe besser mit Enttäuschungen und Rat um.“ w17.07 1:9-10

Mittwoch, 25. Dezember

Jehova sprach zu Satan: „Siehe! Alles, was er hat, ist in deiner Hand“ (Hiob 1:12)

Auch wenn Hiob den Grund für sein Leid schließlich besser verstand, fragte er sich vielleicht gelegentlich, warum er so schwer leiden musste. Was auch immer er gedacht haben mag: Er konnte über Gottes Rat nachdenken und so die richtige Sichtweise behalten und Trost finden (Ps. 94:19). Auch uns hilft der Bericht über Hiob, Dinge im richtigen Licht zu sehen und Trost zu finden. Immerhin hat Jehova dafür gesorgt, dass das Buch Hiob „zu unserer Unterweisung . . . [bewahrt blieb], damit wir durch unser Ausharren und durch den Trost aus den Schriften Hoffnung haben können“ (Röm. 15:4). Was lernen wir aus dem Bericht über Hiob? Vor allem wollen wir uns von nichts so vereinnahmen lassen, dass wir das Wichtigste aus den Augen verlieren — die Rechtfertigung der Souveränität Jehovas. Und: Unsere Rolle in der Klärung dieser Streitfrage schließt ein, auch unter schwierigen Umständen treu zu bleiben wie Hiob. w17.06 3:9, 13-14

Donnerstag, 26. Dezember

Kommt für euch allein an einen einsamen Ort, und ruht ein wenig aus (Mar. 6:31)

Jesus wusste, dass man sich gelegentlich erholen muss. Nach einer sehr anstrengenden Predigtreise sagte er zu seinen Jüngern die obigen Worte. Freizeit und Entspannung erfüllen einen wichtigen Zweck. Doch die Gefahr besteht, dass sich unser Leben nur noch darum dreht. Im 1. Jahrhundert lebten viele nach dem Motto: „Lasst uns essen und trinken, denn morgen werden wir sterben“ (1. Kor. 15:32). Diese Einstellung ist auch heute weit verbreitet. Wie können wir feststellen, ob wir bei unserer Freizeitgestaltung ausgeglichen sind? Wir könnten eine Woche lang aufschreiben, wie viele Stunden wir mit theokratischen Tätigkeiten verbringen, wie Zusammenkünfte, Predigtdienst sowie persönliches und Familienstudium. Vergleichen wir sie dann mit den Stunden, die wir in derselben Woche mit Freizeit verbracht haben, wie Sport, Hobbys, Fernsehen oder Videospiele. Was verraten uns die Zahlen? Müssen wir letztgenanntes vielleicht kürzen? (Eph. 5:15, 16). w17.05 4:11-13

Freitag, 27. Dezember

Das Königreich der Himmel ist einem reisenden Kaufmann gleich, der schöne Perlen suchte (Mat. 13:45)

In dem Gleichnis von Jesus findet der Kaufmann eine Perle von hohem Wert. Um sie kaufen zu können, musste er jedoch alles verkaufen, was er besaß. Können wir uns vorstellen, wie viel ihm diese Perle bedeutete? Die Wahrheit über Gottes Königreich gleicht dieser Perle von unschätzbarem Wert. Wenn wir die Wahrheit so lieben wie der Kaufmann die Perle, sind wir bereit, uns von allem zu trennen, was uns daran hindert, ein Bürger des Königreiches zu werden und zu bleiben (Mar. 10:28-30). Zachäus zum Beispiel war durch Erpressung reich geworden (Luk. 19:1-9). Doch als dieser ungerechte Mann hörte, was Jesus über das Königreich predigte, erkannte er den überragenden Wert der Botschaft und unternahm sofort etwas. Er rief: „Siehe! Die Hälfte meiner Habe, Herr, gebe ich den Armen, und was immer ich von jemand durch falsche Anklage erpresst habe, erstatte ich vierfach.“ Er trennte sich von dem unrechtmäßig erworbenen Reichtum und überwand seine Habgier. w17.06 2:3-5

Samstag, 28. Dezember

Ich habe keine größere Ursache zur Dankbarkeit als diese Dinge, dass ich höre, dass meine Kinder fortfahren, in der Wahrheit zu wandeln (3. Joh. 4)

Diejenigen, die von Eltern ausgewählt wurden, ihren Kindern zu helfen, sollten natürlich immer den Respekt der Kinder für ihre Eltern fördern, positiv über sie sprechen und ihnen nicht die Verantwortung abnehmen. Außerdem sollte man sich niemals so verhalten, dass es von jemandem innerhalb oder außerhalb der Versammlung als moralisch fragwürdig aufgefasst werden könnte (1. Pet. 2:12). Eltern dürfen die geistige Belehrung der Kinder nicht einfach anderen überlassen. Sie müssen im Auge behalten, was an Hilfe geleistet wird, und die Kinder selbst weiter schulen. Ihr Eltern, bittet Jehova um Hilfe und gebt euer Bestes (2. Chr. 15:7). Stellt die Freundschaft eurer Kinder zu Jehova über eigene Interessen. Tut alles euch Mögliche, damit Gottes Wort das Herz der Kinder berührt. Hört nie auf, daran zu glauben, dass euer Kind ein treuer Diener Jehovas werden kann. w17.05 2:19-20

Sonntag, 29. Dezember

Es ist im Hinblick auf Jehovas Standpunkt für mich undenkbar, dass ich dir den Erbbesitz meiner Vorväter gebe (1. Kö. 21:3)

Ein Vater wird zu Unrecht eines schweren Vergehens beschuldigt. Zeugen, die als Nichtsnutze bekannt sind, sagen falsch gegen ihn aus, woraufhin der unschuldige Mann verurteilt wird. Familie und Freunde sind völlig entsetzt. Gerechtigkeitsliebende Menschen überkommt ein Gefühl der Ohnmacht, als sie Zeugen der Hinrichtung dieses Mannes und seiner Söhne werden. Das ist keine erfundene Geschichte. Genau das erlebte ein treuer Diener Jehovas, der während der Regierung König Ahabs von Israel lebte: Naboth (1. Kö. 21:11-13; 2. Kö. 9:26). Als König Ahab Naboth anbot, seinen Weingarten abzukaufen oder ihm im Tausch einen besseren dafür zu geben, lehnte Naboth ab. Warum? Er lehnte ab, weil das Gesetz Jehovas einem Israeliten verbot, das Stammeserbe dauerhaft zu verkaufen (3. Mo. 25:23; 4. Mo. 36:7). Naboth hatte also wirklich Jehovas Sicht der Dinge. w17.04 4:1, 4

Montag, 30. Dezember

Nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein; und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte, und er wird nicht da sein (Ps. 37:10)

Wer wird am Leben bleiben, wenn schlechte Menschen gehen? In den Psalmen verspricht Jehova: „Die Sanftmütigen . . . werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens.“ Später heißt es: „Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen“ (Ps. 37:11, 29). Wer sind „die Sanftmütigen“ und „die Gerechten“? Sanftmütige lassen sich demütig von Jehova belehren und leiten. Gerechte tun von Herzen gern, was in Jehovas Augen richtig ist. Heute gibt es weit weniger Gerechte als Ungerechte. Doch in der neuen Welt werden die Sanftmütigen und die Gerechten weder in der Minderheit noch in der Mehrheit sein — sie werden die Einzigen sein. Ist die Erde erst mit solchen Menschen bevölkert, wird sie wirklich ein Paradies sein. w17.04 2:5-6

Dienstag, 31. Dezember

Enthalte Gutes nicht vor, wenn es in der Macht deiner Hand liegt, es zu tun (Spr. 3:27)

„Die Liebe Gottes“ verpflichtet uns, einander Liebe zu erweisen, besonders in schwierigen Situationen (1. Joh. 3:17, 18). Als den Christen in Judäa im 1. Jahrhundert eine Hungersnot drohte, trafen ihre Glaubensbrüder Hilfsmaßnahmen (Apg. 11:28, 29). Die Apostel Paulus und Petrus ermahnten Christen außerdem, gastfreundlich zu sein (Röm. 12:13; 1. Pet. 4:9). Wenn wir schon Brüder, die zu Besuch kommen, freundlich aufnehmen sollen, wie viel mehr dann Brüder, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden oder in Lebensgefahr sind! Wegen Unruhen und Verfolgung mussten in letzter Zeit Tausende von Zeugen Jehovas aus der Ostukraine fliehen. Leider haben einige ihr Leben verloren. Die meisten wurden jedoch von ihren Glaubensbrüdern in anderen Teilen der Ukraine oder in Russland aufgenommen. In beiden Ländern bleiben sie politisch neutral, sind „kein Teil der Welt“ und „verkündigen die gute Botschaft des Wortes“ eifrig weiter (Joh. 15:19; Apg. 8:4). w17.05 1:6-7

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