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Täglich in den Schriften forschen — 2020
es20 67-77

Juli

Mittwoch, 1. Juli

Versucht weiterhin, zu erkennen, was der Wille Jehovas ist (Eph. 5:17)

Wir leben in „kritischen Zeiten . . ., mit denen man schwer fertigwird“. Bis Jehovas neue Welt wahren Frieden bringt, müssen wir damit rechnen, dass es täglich schlimmer wird (2. Tim. 3:1). Es ist also ratsam, sich zu fragen: „Bei wem suche ich Hilfe?“ Vor Hunderten von Jahren ermunterte ein Psalmenschreiber dazu, die Augen zu Jehova zu erheben, wenn wir Hilfe brauchen (Ps. 123:1-4). Er verglich unseren Blick auf Jehova mit dem Blick eines Dieners auf seinen Herrn. Was meinte der Psalmist damit? Ein Diener erhofft sich von seinem Herrn nicht nur Nahrung und Schutz. Er muss auch ständig darauf achten, was sein Herr wünscht, und entsprechend reagieren. Bei uns ist es ähnlich. Wir müssen uns täglich in Gottes Wort vergewissern, was Jehova von uns wünscht, und entsprechend handeln. Nur dann wird Jehova uns in schweren Zeiten zur Seite stehen. w18.07 2:1-2

Donnerstag, 2. Juli

Wenn euch der Sohn frei macht, werdet ihr wirklich frei sein (Joh. 8:36)

Jesus sprach davon, die Menschheit von der schlimmsten Sklaverei und Unterdrückung aller Zeiten zu befreien – nämlich ein Sklave der Sünde“ zu sein (Joh. 8:34). Was bedeutet das? Sünde verleitet die Menschen nicht nur dazu, Schlechtes zu tun. Sie hält sie auch davon ab, das Richtige zu tun und sich voll zu entfalten. Die Folgen: Enttäuschung, Schmerz, Leid und schließlich der Tod (Röm. 6:23). Erst wenn die Ketten der Sünde abgelegt sind, können die Menschen wirklich frei sein – so frei, wie es das erste Menschenpaar einmal war. Jesu Aussage „wenn ihr in meinem Wort bleibt“ zeigt also, dass es gewisse Grenzen einzuhalten gilt, damit er uns befreit (Joh. 8:31). Als Gott hingegebene Christen haben wir uns selbst verleugnet und uns dafür entschieden, innerhalb der Grenzen zu leben, die Jesu Lehren uns vorgeben (Mat. 16:24). Was Jesus versprochen hat, wird kommen. Dann erleben wir die Segnungen des Loskaufsopfers in vollem Maß und werden wirklich frei sein. w18.04 1:14-16

Freitag, 3. Juli

Du bist der Einzige, der das Herz der Menschen wirklich kennt (2. Chr. 6:30)

Jehova nimmt die Gefühle seiner Diener ernst – selbst wenn ihre Denkweise nicht immer richtig ist. Das zeigt das Beispiel des Propheten Jona. Er bekam von Gott den Auftrag, den Niniviten eine Gerichtsbotschaft zu überbringen. Als sie bereuten, entschied Gott, sie zu verschonen. Jona gefiel das aber gar nicht. Er „entbrannte von Zorn“, weil die Vernichtung, die er prophezeit hatte, nicht kam. Doch Jehova war geduldig mit Jona und half ihm umzudenken (Jona 3:10 bis 4:11). Jona lernte seine Lektion, und Jehova ließ ihn sogar seine Erlebnisse zu unserem Nutzen aufschreiben (Röm. 15:4). Wie Jehova mit seinem Volk umgeht, zeigt deutlich: Er fühlt mit seinen Dienern mit. Er weiß, was jeder von uns durchmacht. Er kennt unsere innersten Gedanken, unsere Gefühle und auch unsere Grenzen. Und er wird nicht zulassen, dass wir über unsere Kraft hinaus versucht werden (1. Kor. 10:13). Was für ein beruhigender Gedanke! w19.03 12:6-7

Samstag, 4. Juli

Alles ist nackt und bloßgelegt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft geben müssen (Heb. 4:13)

Unter dem mosaischen Gesetz trugen die älteren Männer die Verantwortung, gerecht zu urteilen. Sie behandelten nicht nur Angelegenheiten, die mit der Anbetung zu tun hatten, sondern auch zivile Fälle und Straftaten. Dazu einige Beispiele. Wenn ein Israelit jemand tötete, wurde er nicht einfach hingerichtet. Die Ältesten seiner Stadt untersuchten die Tatumstände genau, bevor sie entschieden, ob ein Todesurteil gerechtfertigt war (5. Mo. 19:2-7, 11-13). Die Ältesten sprachen auch in vielen Bereichen des Alltags Recht – von öffentlichen Streitigkeiten bei Eigentumsfragen bis zu privaten Auseinandersetzungen in der Ehe (2. Mo. 21:35; 5. Mo. 22:13-19). Waren die Ältesten gerecht und befolgten die Israeliten das Gesetz, war das für alle zum Guten, und Jehova wurde geehrt (3. Mo. 20:7, 8; Jes. 48:17, 18). Daraus kann man erkennen, dass für Jehova jeder Aspekt unseres Lebens wichtig ist. Er erwartet von uns, im Umgang mit anderen gerecht und liebevoll zu sein. Und ihm entgeht nichts, was wir sagen und tun – auch nicht in den eigenen vier Wänden. w19.02 9:16-18

Sonntag, 5. Juli

Er ließ sich schlecht behandeln, ohne den Mund aufzumachen (Jes. 53:7)

Wenn wir unter Stress stehen, fällt es uns schwer, sanft zu bleiben. Wir reagieren frostig, unser Ton wird unfreundlich. Wie reagierte Jesus unter Belastung? In den letzten Monaten seines Lebens auf der Erde stand Jesus unter enormem Druck. Er wusste, dass er hingerichtet werden und schrecklich leiden würde (Joh. 3:14, 15; Gal. 3:13). Einige Monate vor seinem Tod brachte er zum Ausdruck, wie sehr er in Sorge war (Luk. 12:50). Und wenige Tage vor seinem Tod sagte er, er sei ganz aufgewühlt. Seine Demut und sein Gehorsam gegenüber Gott sind in den innigen Worten seines Gebets zu spüren (Joh. 12:27, 28). Als die Zeit dann kam, gab sich Jesus Gottes Feinden mutig zu erkennen, ließ sich festnehmen und starb einen äußerst qualvollen, demütigenden Tod. Trotz Belastungen und Leid führte Jesus mit Sanftmut Gottes Willen aus. Er ist zweifellos das beste Beispiel für jemanden, der unter Belastungen Sanftmut bewies! (Jes. 53:10). w19.02 7:14-15

Montag, 6. Juli

Lasst uns aufeinander achten und uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Taten anspornen (Heb. 10:24)

Es erfordert Mut, trotz Schwierigkeiten regelmäßig die Zusammenkünfte zu besuchen. Einige Brüder und Schwestern gehen zu den Zusammenkünften, obwohl sie trauern, entmutigt sind oder gesundheitliche Probleme haben. Andere kommen, auch wenn ihre Angehörigen oder der Staat ihnen Widerstand leistet. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie sich unser Beispiel auf die Brüder auswirkt, die wegen ihres Glaubens im Gefängnis sind? (Heb. 13:3). Wenn sie mitbekommen, dass wir trotz Problemen Jehova weiter treu dienen, bestärkt sie das darin, ihren Glauben, ihren Mut und ihre Treue zu bewahren. Als Paulus in Rom unter Arrest stand, freute er sich darüber, dass seine Brüder Gott treu dienten (Phil. 1:3-5, 12-14). Kurz vor oder nach seiner Freilassung schrieb Paulus den Hebräerbrief. Darin forderte er die treuen Christen auf, das Zusammenkommen nie aufzugeben (Heb. 10:25). w19.01 5:9

Dienstag, 7. Juli

Die ganze Welt ist in der Gewalt des Bösen (1. Joh. 5:19)

Satan möchte, dass wir so werden wie er: ein Rebell, dem Jehovas Maßstäbe egal sind und der nur auf sich fixiert ist. Wir sind von Menschen umgeben, die er bereits verdorben hat, und er hofft, dass dieser schlechte Umgang unser Denken und Handeln „verdirbt“ (1. Kor. 15:33, Fn.). Satan versucht noch etwas, um unser Herz zu vergiften. Er will uns dazu bringen, dass wir uns auf menschliche Weisheit verlassen und nicht auf Jehova (Kol. 2:8). Zum Beispiel fördert er die Philosophie: Reich werden ist das Wichtigste im Leben. Menschen, die so denken, schaffen es vielleicht, reich zu werden – oder aber auch nicht. In jedem Fall sind sie in Gefahr. Warum? Weil sie so auf Reichtum fixiert sind, dass sie dafür ihre Gesundheit, ihre Familie und sogar ihre Freundschaft zu Gott opfern (1. Tim. 6:10). Wie dankbar wir doch sind, dass unser weiser himmlischer Vater uns beibringt, einen ausgeglichenen Bezug zu Geld zu haben! (Pred. 7:12; Luk. 12:15). w19.01 3:6, 9

Mittwoch, 8. Juli

Gut gemacht, du guter und treuer Sklave! Du hast das wenige treu verwaltet, deshalb werde ich dir viel anvertrauen. Komm und hab teil an der Freude deines Herrn (Mat. 25:21)

Schon bevor man von Jesu vollkommenem Beispiel lernen konnte, erkannten treue Diener Jehovas, wie wichtig es ist, sich gegenseitig Mut zu machen. Als die Assyrer einmal Jerusalem bedrohten, versammelte König Hiskia die Militärobersten und das Volk, um sie zu stärken. „Und das Volk begann sich auf die Worte Hiskias . . . zu stützen“ (2. Chr. 32:6-8). Obwohl Hiob eigentlich selbst Trost brauchte, erklärte er seinen drei „leidigen Tröstern“, wie man andere erbaut. Er sagte ihnen, wenn sie an seiner Stelle wären, würde er sie mit Worten stärken und ihnen Erleichterung bringen (Hiob 16:1-5). Schließlich wurde Hiob von Elihu und sogar von Jehova selbst getröstet (Hiob 33:24, 25; 36:1, 11; 42:7, 10). w18.04 3:6, 8-9

Donnerstag, 9. Juli

Ich werde dich stärken, ja, ich werde dir helfen (Jes. 41:10)

Wie Jehova sein Volk stärken würde, hatte Jesaja bereits wie folgt beschrieben: „Jehova wird mit Macht kommen und sein Arm wird für ihn herrschen“ (Jes. 40:10). Der Ausdruck „Arm“ steht in der Bibel oft für Macht. Die Formulierung „sein Arm wird . . . herrschen“ erinnert uns daran, dass Jehova ein mächtiger König ist. Er setzte seine unübertroffene Macht in alter Zeit ein, um seine Diener zu unterstützen und zu verteidigen. Und auch heute stärkt und beschützt er alle, die auf ihn vertrauen (5. Mo. 1:30, 31; Jes. 43:10, Fn.). Vor allem wenn wir verfolgt werden, erfüllt Jehova sein Versprechen: „Ich werde dich stärken.“ In manchen Ländern setzen unsere Feinde alles daran, unsere Predigttätigkeit zu unterbinden oder unsere Organisation zu verbieten. Wir sind deswegen aber nicht übermäßig besorgt. Jehova hat uns eine Garantie gegeben, die uns stark und zuversichtlich macht. Er verspricht: „Keine Waffe, die geschaffen wird, um euch zu schaden, wird Erfolg haben“ (Jes. 54:17). w19.01 1:12-13

Freitag, 10. Juli

Glücklich sind die, denen bewusst ist, dass sie Gott brauchen (Mat. 5:3)

Wir Menschen haben bestimmte Bedürfnisse, die Tiere nicht haben und die nur unser Schöpfer stillen kann (Mat. 4:4). Wenn du Gott aufmerksam zuhörst, gibt dir das Einsicht und Weisheit, und es macht dich glücklich. Gott stillt diese Bedürfnisse durch sein Wort und die große Menge geistiger Nahrung, die er dir durch den „treuen und verständigen Sklaven“ zur Verfügung stellt (Mat. 24:45). Wie gehaltvoll und abwechslungsreich diese Nahrung doch ist! (Jes. 65:13, 14). Die geistige Nahrung von Gott macht dich weise und schärft deine Denkfähigkeit. Das kann dir in vieler Hinsicht ein Schutz sein (Spr. 2:10-14). Es hilft dir zum Beispiel, falsche Lehren zu identifizieren, wie etwa die Ansicht, es gäbe keinen Gott. Auch fällst du nicht auf die Lüge herein, Geld und Besitz würden glücklich machen. Und du kannst Wünsche und Verhaltensweisen, die dir schaden können, leichter erkennen und vermeiden. Gib deshalb dein Bestes, dir Weisheit und Denkfähigkeit anzueignen. w18.12 3:6-7

Samstag, 11. Juli

Mein Volk wird so lange leben wie ein Baum (Jes. 65:22)

Werden wir jemals so lange leben wie ein Baum? Manche Bäume werden Tausende von Jahren alt. Um ein solches Alter zu erreichen, müssten die Menschen gesund sein. Und wenn sie in einer Welt leben könnten, wie Jesaja sie beschreibt, wäre das ein Traum, ein Paradies. Doch genau so wird es kommen! Die Prophezeiungen enthalten etliche Hinweise auf ein künftiges Paradies: Gott wird Menschen auf der ganzen Erde segnen. Von Tieren oder Menschen, die wie Tiere sind, wird keine Gefahr mehr ausgehen. Blinde, Gehörlose und Gelähmte werden geheilt. Die Menschen werden ihre eigenen Häuser bauen und gesunde Nahrung anbauen. Sie werden länger leben als Bäume. Nun wendet vielleicht jemand ein, wir würden in diese Prophezeiungen zu viel hineinlesen. Was ist für dich ein stichhaltiger Grund, an ein Paradies auf der Erde zu glauben? Einen einleuchtenden Grund liefert uns der größte Mensch, der je lebte (Luk. 23:43). w18.12 1:13-15

Sonntag, 12. Juli

Werdet durch die Neugestaltung eures Denkens umgewandelt (Röm. 12:2)

Das Gehirn ist formbar und Denken kann sich ändern. Wie es sich ändert, hängt maßgeblich davon ab, was wir aufnehmen und worüber wir nachdenken. Wenn wir uns intensiv mit Jehovas Gedanken befassen, können wir uns selbst davon überzeugen, dass seine Sichtweise richtig ist. Dann kommt von ganz allein der Wunsch, so zu denken wie er. Um unser Denken neu zu gestalten und wie Jehova zu denken, dürfen wir uns nicht mehr von diesem Weltsystem formen lassen. Das fängt schon damit an, kein Gedankengut aufzunehmen, das Gottes Gedanken und Ansichten widerspricht. Warum ist das so wichtig? Angenommen, jemand möchte auf seine Gesundheit achten und legt deshalb Wert auf eine gute Ernährung. Was bringt ihm das, wenn er gleichzeitig verseuchte Lebensmittel zu sich nimmt? Ähnlich ist es, wenn wir uns von Jehovas Gedanken ernähren. Das bringt nichts, wenn wir gleichzeitig verdorbenes Gedankengut aufnehmen. w18.11 4:14-15

Montag, 13. Juli

Steht fest da mit dem Gürtel der Wahrheit um eure Hüften (Eph. 6:14)

Nimm dir fest vor, jeden Tag nach der biblischen Wahrheit zu leben. Trag den Gürtel der Wahrheit um deine Hüften. In biblischer Zeit schützte und stützte der Gürtel die Hüften und die inneren Organe eines Soldaten. Dazu musste er aber fest sitzen. Wie schützt uns der Gürtel der Wahrheit? Wenn die Wahrheit uns wie ein gut sitzender Gürtel fest umschließt, bewahrt uns das vor falschen Überlegungen und es hilft uns, gute Entscheidungen zu treffen. Bei Versuchungen oder Prüfungen stärkt die Wahrheit unseren Entschluss, das Richtige zu tun. Ein Soldat in alter Zeit wäre nie auf die Idee gekommen, ohne Gürtel in den Kampf zu ziehen. Und wir dürfen heute unseren Gürtel der Wahrheit auf keinen Fall lockern oder ablegen. Wir tun alles, um den Weg der Wahrheit noch entschlossener gehen zu können. w18.11 2:15

Dienstag, 14. Juli

Kauf Wahrheit und verkauf sie nie (Spr. 23:23)

Die Wahrheit aus Gottes Wort zu finden erfordert Mühe. Man muss bereit sein, etwas zu opfern. Der Schreiber des Bibelbuches Sprüche macht darauf aufmerksam: Wenn wir die Wahrheit „gekauft“, also sie uns angeeignet haben, dürfen wir sie auf keinen Fall wieder „verkaufen“ oder verlieren. Auch wenn etwas gratis ist, kann es trotzdem etwas kosten. Das hebräische Wort, das in Sprüche 23:23 mit „kaufen“ übersetzt wurde, beinhaltet den Gedanken, sich anzustrengen, um etwas zu bekommen. Dazu ein Vergleich: Auf dem Markt gibt es Bananen gratis. Die Bananen erscheinen aber nicht auf wundersame Weise bei uns auf dem Tisch. Wir müssen uns schon die Mühe machen, hinzugehen und sie zu holen. Die Bananen sind zwar gratis, aber sie kosten uns Zeit und Mühe. Mit der Wahrheit ist es ähnlich: Sie kostet kein Geld, aber man muss sich Mühe geben, um sie sich zu eigen zu machen. w18.11 1:4-5

Mittwoch, 15. Juli

Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne und seine Obergewänder strahlten wie Licht (Mat. 17:2)

Jesus hatte Petrus, Jakobus und Johannes mit auf einen hohen Berg genommen. Dort sahen sie Jesus in einer beeindruckenden Vision. Sein Gesicht leuchtete und seine Kleidung glänzte. Zwei Gestalten, die Moses und Elia darstellten, sprachen dann mit Jesus über seinen bevorstehenden Tod und seine Auferstehung (Luk. 9:29-32). Plötzlich bedeckte sie eine helle Wolke und aus ihr kam eine Stimme – Gottes Stimme. Diese Vision gab eine Vorschau auf Jesu Herrlichkeit und Macht als König von Gottes Königreich. Das muss Jesus für die Leiden und den qualvollen Tod, die vor ihm lagen, viel Kraft und Mut gegeben haben. Außerdem stärkte es den Glauben der Jünger und gab ihnen Kraft für die vor ihnen liegenden Prüfungen und die vielen Jahre harter Arbeit. Petrus erwähnte die Verwandlungsszene rund 30 Jahre später, sie muss ihm also noch lebhaft im Sinn gewesen sein (2. Pet. 1:16-18). w19.03 11:7-8

Donnerstag, 16. Juli

Wir empfehlen uns als Gottes Diener durch wahre Worte (2. Kor. 6:4, 7)

Wodurch unterscheiden sich wahre Christen von Mitgliedern falscher Religionen? Wir reden „die Wahrheit miteinander“ (Sach. 8:16, 17). Wir sagen immer die Wahrheit – gegenüber Fremden, Mitarbeitern, Freunden und unseren Lieben. Bist du ein junger Mensch und möchtest von anderen akzeptiert werden? Führe nie ein Doppelleben, indem du in der Familie und in der Versammlung einen anständigen Eindruck machst, aber in sozialen Medien oder mit Jugendlichen zusammen, die keine Zeugen Jehovas sind, dich ganz anders gibst. Du würdest eine Lüge leben und deine Eltern, die Brüder in der Versammlung und Jehova betrügen (Ps. 26:4, 5). Doch Jehova weiß, wenn wir ihn nur „mit den Lippen“ ehren, unser Herz aber von ihm „weit entfernt“ ist (Mar. 7:6). Halte dich besser an den Spruch: „Möge dein Herz nicht neidisch sein auf Sünder, sondern sei in der Furcht Jehovas den ganzen Tag“ (Spr. 23:17). w18.10 1:14-15

Freitag, 17. Juli

Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt mit Gott verbunden und Gott mit ihm (1. Joh. 4:16)

Gottes Volk ist eine große Familie – eine Familie, die sich durch Liebe auszeichnet (1. Joh. 4:21). Diese Liebe zeigt sich normalerweise nicht in Heldentaten, sondern in unzähligen kleineren Dingen wie lieben Worten und aufmerksamen Gesten. Wenn wir freundlich und rücksichtsvoll miteinander umgehen, sind wir „Nachahmer Gottes als geliebte Kinder“ (Eph. 5:1). Jesus spiegelte die Persönlichkeit seines Vaters vollkommen wider. „Kommt zu mir, alle, die ihr euch abplagt und belastet seid, und ich werde euch neue Kraft geben“, sagte er, „denn ich habe ein mildes Wesen und bin von Herzen demütig“ (Mat. 11:28, 29). Wenn wir uns an Jesus ein Beispiel nehmen und „mit Rücksicht auf den Geringen“ handeln, schenkt uns Jehova seine Gunst und wir können glücklich sein (Ps. 41:1). Zeigen wir also unsere Liebe, indem wir in der Familie, in der Versammlung und im Predigtdienst Rücksicht nehmen. w18.09 5:1-2

Samstag, 18. Juli

Wir sind Gottes Mitarbeiter (1. Kor. 3:9)

Auch im Fall von Katastrophen können wir unseren Brüdern tatkräftig Hilfe leisten und so mit Gott zusammenarbeiten. Wir können Betroffene zum Beispiel finanziell unterstützen (Joh. 13:34, 35; Apg. 11:27-30). Oder wir können bei Aufräumarbeiten und beim Wiederaufbau mithelfen. Gabriela, eine Schwester aus Polen, deren Zuhause bei einer Überschwemmung schwer beschädigt wurde, freute sich, als Brüder aus umliegenden Versammlungen zu Hilfe kamen. „Ich möchte nicht über das reden, was ich verloren habe – das ist alles nur Materielles“, sagt sie. „Ich möchte lieber davon erzählen, was ich gewonnen habe. Bei alldem habe ich wieder einmal gemerkt, was für ein Vorrecht es ist und wie glücklich es macht, zur Christenversammlung zu gehören.“ Viele, die nach einer Katastrophe Hilfe bekamen, haben erzählt, dass sie sich dadurch bereichert fühlten. Und auch die Helfer, die mit Jehova zusammengearbeitet haben, verspüren eine tiefe Zufriedenheit (Apg. 20:35; 2. Kor. 9:6, 7). w18.08 4:12

Sonntag, 19. Juli

Beschütze dein Herz (Spr. 4:23)

Um unser Herz zu beschützen, müssen wir Gefahren erkennen und sofort handeln. Das Wort „beschützen“ erinnert an die Aufgabe eines Wächters. Zur Zeit König Salomos standen Wächter auf der Stadtmauer und alarmierten die Bewohner bei drohender Gefahr. Mit diesem Bild im Sinn können wir uns besser vorstellen, was wir tun müssen, um Satans Angriffe auf unser Denken abzuwehren. Damals arbeiteten die Wächter auf der Stadtmauer und die Torwächter eng zusammen (2. Sam. 18:24-26). Sobald sich ein Feind näherte, sorgten sie dafür, dass die Tore geschlossen wurden, und beschützten so gemeinsam die Stadt (Neh. 7:1-3). Unser biblisch geschultes Gewissen kann wie ein Wächter für uns sein. Es warnt uns, sobald Satan versucht, in unser Herz einzudringen, das heißt unsere Gedanken, Gefühle, Beweggründe oder Wünsche zu beeinflussen. Schlägt unser Gewissen Alarm, müssen wir sofort reagieren und sozusagen die Tore schließen. w19.01 3:10-11

Montag, 20. Juli

Wenn sie frei von Anklage sind, können sie als Diener tätig sein (1. Tim. 3:10)

Junge Männer müssen nach dem Maßstab der Bibel beurteilt werden und nicht nach kulturellen Kriterien oder persönlichen Überlegungen (2. Tim. 3:16, 17). Nicht nach dem Maßstab der Bibel zu urteilen könnte verhindern, dass Brüder ernannt werden, obwohl sie die Voraussetzungen erfüllen. In einem Land wurde einem befähigten Dienstamtgehilfen große Verantwortung übertragen. Und die Ältesten seiner Versammlung waren sich einig, dass der junge Bruder die biblischen Voraussetzungen für Älteste in vernünftigem Maß erfüllte. Trotzdem wurde er nicht als Ältester empfohlen. Einige Ältere unter den Ältesten beharrten darauf, dass er zu jung aussah. Wie schade, dass der Bruder nur wegen seines Aussehens nicht empfohlen wurde! Diese Denkweise scheint in vielen Teilen der Welt verbreitet zu sein. Wie wichtig es doch ist, uns nach der Bibel zu richten und nicht nach unseren Ansichten! Nur so kommen wir dem Gebot Jesu nach, nicht mehr nach Äußerlichkeiten zu urteilen (Joh. 7:24). w18.08 2:16-17

Dienstag, 21. Juli

Wenn jemand eine Antwort gibt, bevor er zugehört hat, ist das dumm und beschämend (Spr. 18:13)

E-Mails und Textnachrichten unüberlegt weiterzuleiten kann gefährlich sein. Unser Werk ist in einigen Ländern verboten oder unterliegt Einschränkungen. Gegner könnten bewusst Berichte in Umlauf bringen, um Angst oder Misstrauen unter uns zu schüren. So war es auch in der früheren Sowjetunion. Der Geheimdienst (KGB) verbreitete Gerüchte, wonach bestimmte verantwortliche Brüder Jehovas Volk verraten hatten. Viele glaubten solchen Berichten und zogen sich von Jehovas Organisation zurück. Wie traurig! Erfreulicherweise kehrten einige von ihnen später zurück. Andere leider nie. Sie hatten Schiffbruch im Glauben erlitten (1. Tim. 1:19). Wie lassen sich solche katastrophalen Folgen vermeiden? Nimm dir fest vor, keine negativen oder unbestätigten Berichte in Umlauf zu bringen. Sei nicht naiv und glaub nicht alles, was du hörst. Stell sicher, dass du die Fakten kennst. w18.08 1:8

Mittwoch, 22. Juli

Ich versichere dir heute: Du wirst mit mir im Paradies sein (Luk. 23:43)

In den ältesten griechischen Handschriften wurden Satzzeichen selten gebraucht. Was wollte Jesus also sagen? Meinte er: „Ich versichere dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein“, oder: „Ich versichere dir heute: Du wirst mit mir im Paradies sein“? Jesus hatte vorher zu seinen Nachfolgern gesagt: „Der Menschensohn [wird] drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein“ (Mat. 12:40; 16:21; 17:22, 23; Mar. 10:34; Apg. 10:39, 40). Jesus kam somit nicht an dem Tag, an dem er und der Verbrecher starben, in irgendein Paradies. Er war „drei Tage“ im „Hades“, also im Grab, bevor Gott ihn auferweckte (Apg. 2:31, 32). Der Verbrecher wusste nicht, dass Jesus mit seinen treuen Aposteln einen Bund geschlossen hatte, damit sie mit ihm im Himmel herrschen (Luk. 22:29). Außerdem war er nicht einmal getauft (Joh. 3:3-6, 12). Jesus muss also von einem Paradies auf der Erde gesprochen haben, was sich später erfüllen sollte. w18.12 1:17-18, 20-21

Donnerstag, 23. Juli

Mach uns einen Gott, der vor uns hergeht! Wer weiß, was mit diesem Moses passiert ist (2. Mo. 32:1)

Schon bald verehrten die Israeliten ein goldenes Kalb. Trotz des offensichtlichen Ungehorsams dachten die Israeliten wohl, sie würden immer noch auf Jehovas Seite stehen. Aaron nannte ihre Kälberanbetung sogar „ein Fest für Jehova“. Wie reagierte Jehova? Ihr Verhalten verletzte ihn. Er sagte Moses, dass das Volk „verderblich gehandelt“ und „schnell von dem Weg abgewichen“ war. Jehovas Zorn entbrannte gegen sie und er überlegte sogar, die neu gegründete Nation Israel zu vernichten (2. Mo. 32:5-10). Jehova war jedoch barmherzig und vernichtete das Volk nicht (2. Mo. 32:14). Aaron war zwar an der Herstellung des goldenen Kalbes beteiligt gewesen, doch er bereute und stellte sich wie die anderen Leviten auf Jehovas Seite. Während Tausende ihr Leben verloren, wurde denen, die sich auf Jehovas Seite gestellt hatten, Segen versprochen (2. Mo. 32:26-29). w18.07 3:13-16

Freitag, 24. Juli

Nehmt euch vor den Schriftgelehrten in Acht, die es lieben, auf den Marktplätzen besonders gegrüßt zu werden, und die besten Plätze bei Abendessen wollen (Luk. 20:46)

Wo suchen wir Anerkennung? Wir suchen keine Bestätigung in einer akademischen Laufbahn, der Geschäftswelt oder der Unterhaltungsindustrie. Paulus schrieb: „Jetzt aber, da ihr Gott kennengelernt habt, oder vielmehr jetzt, da ihr von Gott erkannt worden seid, wie kommt es, dass ihr wieder zu den schwachen und armseligen elementaren Dingen zurückkehrt und wieder deren Sklaven sein wollt?“ (Gal. 4:9). Wir können von Gott „erkannt“ werden, dem Herrscher über das ganze Universum. Was für eine Ehre! Wir können „Gegenstand seiner wohlwollenden Aufmerksamkeit“ sein, wie ein Gelehrter es ausdrückt. Wenn Jehova uns als seine Freunde sieht, erfüllen wir unseren Lebenssinn (Pred. 12:13, 14). w18.07 1:3-4

Samstag, 25. Juli

Ich denke über die Erinnerungen von dir nach (Ps. 119:99)

Damit Gottes Gesetze uns im Alltag helfen, müssen wir sie halten, ja sogar lieben (Am. 5:15). Wie gelingt uns das? Lernen wir zum Beispiel, Dinge so zu sehen, wie Jehova sie sieht. Ein Vergleich: Angenommen, du hast Schlafstörungen. Dein Arzt empfiehlt dir, deine Ernährung umzustellen, mehr Sport zu treiben und deinen Lebensstil zu ändern. Du setzt seine Hinweise um und schläfst wirklich besser! Für dieses Mehr an Lebensqualität wärst du deinem Arzt bestimmt sehr dankbar. Unser Schöpfer ist wie dieser Arzt. Er hat uns Gesetze gegeben, die uns vor den schlimmen Folgen der Sünde schützen und unser Leben verbessern. Denken wir nur an die biblischen Gesetze in Bezug auf Lügen, Intrigen, Diebstahl, sexuelle Unmoral, Gewalt und Spiritismus (Spr. 6:16-19; Offb. 21:8). Wenn wir erleben, wie gut es sich auswirkt, auf Jehova zu hören, lieben und schätzen wir ihn und seine Gesetze noch mehr. w18.06 3:5-6

Sonntag, 26. Juli

Bist du der König der Juden? (Joh. 18:33)

Pilatus befürchtete wohl, Jesus könnte einen Aufstand verursachen. Jesus entgegnete: „Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt“ (Joh. 18:36). Er ließ sich nicht in die Politik hineinziehen. Sein Königreich würde im Himmel sein. Er erklärte Pilatus, er sei auf die Erde gekommen, um „für die Wahrheit Zeugnis abzulegen“ (Joh. 18:37). Jesus hatte seinen Auftrag klar vor Augen. Wenn es bei uns genauso ist, sympathisieren wir nicht mit irgendeiner Unabhängigkeitsbewegung – auch nicht in Gedanken. Das kann schwierig sein. Ein reisender Aufseher berichtet: „In unserer Gegend werden die Leute immer radikaler. Nationalistisches Denken ist weitverbreitet. Viele sind sich sicher, politische Unabhängigkeit würde ihre Situation verbessern. Wie gut, dass sich die Brüder auf das Predigen der guten Botschaft konzentrieren und so die Einheit bewahren. Sie vertrauen darauf, dass Gott Ungerechtigkeit beseitigen und auch alle anderen Probleme lösen wird.“ w18.06 1:6-7

Montag, 27. Juli

Stellt euch dem Teufel entgegen und er wird vor euch fliehen (Jak. 4:7)

Die Bezeichnung „Satan“ bedeutet Widerstandleistender. In den Hebräischen Schriften kommt sie in nur drei Büchern vor: 1. Chronika, Hiob und Sacharja. Warum wurde vor dem Kommen des Messias so wenig über unseren Feind gesagt? Offensichtlich wollte Jehova dem Teufel keine ungebührliche Aufmerksamkeit schenken. Daher berichten die Hebräischen Schriften nicht ausführlich über Satan und sein Tun. Diesen Teil der heiligen Schriften ließ Jehova schreiben, damit sein Volk den Messias erkennen und ihm nachfolgen könnte (Luk. 24:44; Gal. 3:24). Als der Messias dann gekommen war, ließ Jehova durch ihn und seine Jünger mehr über den Teufel und seine Engel offenbaren. Wie passend, sie dafür auszuwählen – schließlich hat Jehova Jesus und seine gesalbten Mitregenten dazu bestimmt, den Teufel und seine Dämonen zu zermalmen (Röm. 16:20; Offb. 17:14; 20:10). Der Teufel hat nur begrenzte Macht (Jak. 4:7). Jehova, Jesus und die treuen Engel stehen uns zur Seite. Mit ihrer Hilfe können wir gegen unseren Feind standhalten. w18.05 3:2-4

Dienstag, 28. Juli

Jeden Zweig an mir, der keine Frucht bringt, entfernt er (Joh. 15:2)

Jehova sieht uns also nur dann als seine Diener an, wenn wir Frucht tragen (Mat. 13:23; 21:43). Daher können in dem Gleichnis aus Johannes 15:1-5 mit der Frucht, die jeder Christ hervorbringen muss, keine neuen Jünger gemeint sein (Mat. 28:19). Sonst wären treue Zeugen, die in einem schwierigen Gebiet predigen und niemandem helfen können, ein Jünger zu werden, wie Zweige, die keine Frucht tragen. Das kann nicht sein. Wir können ja niemand zwingen, Jehova zu dienen. In seiner Liebe würde Jehova uns nie verurteilen, weil wir etwas nicht geschafft haben, was gar nicht zu schaffen ist. Seine Erwartungen sind immer realistisch (5. Mo. 30:11-14). Um welche Frucht geht es also? Sie muss sich auf etwas beziehen, was jedem von uns möglich ist. Welche Tätigkeit ist das? Das Predigen der guten Botschaft von Gottes Königreich (Mat. 24:14). w18.05 1:8-9

Mittwoch, 29. Juli

Der Teufel ist euer Vater, ein Lügner und der Vater der Lüge (Joh. 8:44)

Geistliche Führer gibt es heute viele, ob man sie Pfarrer, Priester, Rabbi oder anders nennt. Wie ihre Vorgänger im ersten Jahrhundert unterdrücken sie die Wahrheit aus Gottes Wort. Sie haben „die Wahrheit Gottes mit der Lüge“ vertauscht (Röm. 1:18, 25). Sie verbreiten Irrlehren wie zum Beispiel „Einmal gerettet, für immer gerettet“, die Lehre von der Unsterblichkeit der Seele, von der Reinkarnation und die absurde Auffassung, Gott sei mit homosexuellen Lebensstilen und gleichgeschlechtlichen Ehen einverstanden. Auch durch Lügen in der Politik werden Menschen irregeführt. Eine der größten Lügen wird noch zu hören sein, wenn Menschen behaupten, sie hätten „Frieden und Sicherheit“ erreicht. Doch „dann wird plötzliche Vernichtung sie überfallen“. Lassen wir uns nicht hinters Licht führen, wenn versucht wird, die bedenkliche Lage des heutigen Weltsystems zu beschönigen. Wir wissen nur zu gut, „dass Jehovas Tag genauso kommt wie ein Dieb in der Nacht“ (1. Thes. 5:1-4). w18.10 1:6-8

Donnerstag, 30. Juli

Ihr sollt den Schwachen beistehen und im Sinn behalten, was der Herr Jesus selbst gesagt hat: „Geben macht glücklicher als Empfangen“ (Apg. 20:35)

In der Zeit des Endes gibt es viele Gründe, entmutigt oder niedergeschlagen zu sein. Jesus Christus gebraucht „Fürsten“, also Älteste, um andere zu ermutigen und anzuleiten. Älteste sind nicht Herren über den Glauben anderer, sondern Mitarbeiter an ihrer Freude (Jes. 32:1, 2; 2. Kor. 1:24). Der Apostel Paulus gab darin ein gutes Beispiel. Er schrieb an die verfolgten Christen in Thessalonich: „Da wir also eine innige Zuneigung zu euch haben, hat es uns wohlgefallen, euch nicht nur an der guten Botschaft Gottes teilhaben zu lassen, sondern auch an unseren eigenen Seelen, weil ihr uns lieb geworden wart“ (1. Thes. 2:8). Wie Paulus den Ältesten aus Ephesus gemäß unserem heutigen Tagestext sagte, genügt es manchmal nicht, jemanden nur mit Worten zu ermuntern. w18.04 4:6-8

Freitag, 31. Juli

Jehova ist der Geist, und wo der Geist Jehovas ist, da ist Freiheit (2. Kor. 3:17)

Diese Freiheit kann man nur erlangen, wenn man sich „Jehova zuwendet“, also ein persönliches Verhältnis zu ihm aufbaut (2. Kor. 3:16). Die Israeliten in der Wildnis wollten ihre neu gewonnene Freiheit von Ägypten für eigene Interessen nutzen. Sie hatten nicht Jehovas Sichtweise. Es war, als wären ihr Sinn und Herz verhärtet oder in einen Schleier gehüllt (Heb. 3:8-10). Zur Freiheit, die durch Jehovas Geist möglich wird, gehört mehr als Befreiung aus buchstäblicher Sklaverei. Der Geist Jehovas ermöglicht etwas, was Menschen aus eigener Kraft nie könnten: Er befreit aus der Sklaverei von Sünde und Tod und aus den Fängen der falschen Religion und ihrer Bräuche (Röm. 6:23; 8:2). Was für eine herrliche Freiheit! Selbst Menschen, die versklavt oder inhaftiert sind, können sie erleben (1. Mo. 39:20-23). w18.04 2:3-5

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