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  • Täglich in den Schriften forschen – 2023
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Täglich in den Schriften forschen – 2023
es23

Mai

Montag, 1. Mai

Betrachtet genau den, der solche Anfeindungen erduldete (Heb. 12:3)

Damit wir seinen Sohn besser kennenlernen können, hat Jehova die vier Evangelien aufzeichnen lassen. Darin ist Jesu Dienst und sein Leben auf der Erde festgehalten. Wir erfahren, was er sagte, was er tat und wie er fühlte. Diese Geschichts­berichte helfen uns, Jesu Beispiel genau zu betrachten. Sie enthalten sozusagen die Fußspuren, die Jesus hinterlassen hat. Wenn wir uns intensiv mit ihnen beschäftigen, lernen wir Jesus immer besser kennen und können seinen Fußspuren genau folgen. Damit wir aus den Evangelien möglichst viel für uns mitnehmen können, reicht es nicht, sie nur zu lesen. Wir müssen uns die Zeit nehmen, sie zu studieren und tief darüber nachzudenken. (Vergleiche Josua 1:8, Fußnote.) Mache die Evangelien für dich lebendig. Gebrauche deine Fantasie. Versuche zu sehen, zu fühlen und zu hören, was du liest. Dabei können dir unsere Studien­hilfsmittel eine Hilfe sein. w21.04 14:11-13

Dienstag, 2. Mai

Wir predigen, dass Christus am Pfahl hingerichtet wurde. Für die Juden ist das ein Stolperstein (1. Kor. 1:23)

Jahrhunderte bevor Jesus auf die Erde kam, hatte Jehova vorhersagen lassen, dass man den Messias für 30 Silberstücke verraten würde (Sach. 11:12, 13). Der Verräter würde einer von Jesu engen Freunden sein (Ps. 41:9). Der Prophet Sacharja schrieb außerdem: „Greif den Hirten an und lass die Herde auseinanderlaufen“ (Sach. 13:7). Aufrichtige Menschen würden sich an diesen Vorfällen jedoch nicht stoßen. Zu sehen, dass sich diese Prophezeiungen an Jesus erfüllen, würde ihren Glauben stärken. Wie ist es heute? Es ist vorgekommen, dass bekannte Zeugen Jehovas die Wahrheit verlassen haben, abtrünnig wurden und dann andere hinter sich herziehen wollten. In den Medien und über das Internet haben sie negative Berichte, Halbwahrheiten und glatte Lügen über Jehovas Zeugen verbreitet. Doch aufrichtige Menschen bringt das nicht zu Fall. Im Gegenteil, ihnen ist klar, dass die Bibel so etwas vorausgesagt hat (Mat. 24:24; 2. Pet. 2:18-22). w21.05 19:12, 18-19

Mittwoch, 3. Mai

Der Weg der Gerechten ist wie helles Morgenlicht, das heller und heller wird bis zum vollen Tageslicht (Spr. 4:18)

Die Bibel macht deutlich, dass genaue Erkenntnis mit der Zeit zunimmt (Kol. 1:9, 10). Jehova offenbart die Wahrheit Stück für Stück, und wir müssen geduldig darauf warten, dass das Licht der Wahrheit heller wird. Wenn den verantwortlichen Brüdern bewusst wird, dass unser Verständnis in einem bestimmten Punkt berichtigt werden muss, zögern sie nicht, das zu tun. Viele Kirchen nehmen Änderungen vor, um ihren Anhängern entgegenzukommen oder sich der Welt anzunähern (Jak. 4:4). Wenn dagegen Jehovas Organisation etwas ändert, dann mit dem Ziel, Gott näherzukommen und sich dem Muster, das Jesus für die wahre Anbetung hinterlassen hat, anzugleichen. Den Anstoß geben nicht irgendwelche Trends oder gesellschaftlichen Forderungen, sondern ein klareres Verständnis der Bibel. Wir lieben die Wahrheit! (1. Thes. 2:3, 4). w21.10 42:12

Donnerstag, 4. Mai

Werft alle eure Sorgen auf ihn (1. Pet. 5:7)

Was kannst du tun, wenn du dich einsam fühlst? Konzentriere dich darauf, wie Jehova dich stützt (Ps. 55:22). Dann wird dir bewusst, dass du nicht allein bist. Denk auch darüber nach, wie Jehova anderen beisteht, die sich einsam fühlen (1. Pet. 5:9, 10). Hiroshi, der seit vielen Jahren der einzige Zeuge Jehovas in seiner Familie ist, sagt: „Wenn man allein in der Wahrheit ist, tut es gut, zu sehen, dass sich alle nach besten Kräften anstrengen, Jehova zu dienen.“ Tu außerdem regelmäßig etwas für deinen Glauben. Dazu gehört, Jehova ganz offen zu sagen, wie du dich fühlst. Wichtig ist auch, regelmäßig Gottes Wort zu lesen und über Passagen nachzudenken, die dir zeigen, wie sehr Jehova dich liebt. Manche lernen Bibeltexte auswendig, die ihnen besonders guttun, wie zum Beispiel Psalm 27:10 und Jesaja 41:10. Andere hören sich bei der Vorbereitung auf die Zusammenkünfte oder beim Bibellesen gerne die Audioaufnahmen an. Sie sagen, dass sie sich dann weniger einsam fühlen. w21.06 23:5-8

Freitag, 5. Mai

Du wirst dich vor nichts fürchten, was dich plötzlich in Schrecken versetzen könnte (Spr. 3:25)

Trauerst du um einen lieben Angehörigen oder Freund? Dann lies in der Bibel die Berichte über Menschen, die auferweckt wurden, und lass so die Auferstehungs­hoffnung für dich noch realer werden. Wurde jemand aus deiner Familie ausgeschlossen? Stärke durch persönliches Studium deine Überzeugung, dass Jehovas Art und Weise, Menschen zu korrigieren, immer die beste ist. Vor welchem Problem du auch stehst, nutze es als Chance, deinen Glauben noch stärker werden zu lassen. Schütte Jehova dein Herz aus. Kapsel dich nicht ab, sondern bleib mit deinen Brüdern und Schwestern in engem Kontakt (Spr. 18:1). Unternimm Dinge, die dir helfen weiterzumachen, selbst wenn dir dabei immer wieder die Tränen kommen (Ps. 126:5, 6). Dazu gehören die Zusammenkünfte, der Predigtdienst und das Bibellesen. Halte an diesen wertvollen Gewohnheiten fest. Und behalte immer im Blick, was Jehova dir für die Zukunft versprochen hat. Jedes Mal, wenn du erlebst, wie Jehova dir hilft, wird dein Glaube stärker. w21.11 47:11, 17

Samstag, 6. Mai

Genauso möchte auch mein Vater im Himmel nicht, dass auch nur ein einziger von diesen Kleinen verloren geht (Mat. 18:14)

Aus welchem Grund kann man Jesu Jünger als „diese Kleinen“ bezeichnen? Wen betrachtet denn die Welt als bedeutend? Es sind die Reichen, Berühmten und Mächtigen. Im Vergleich zu ihnen wirken Jesu Jünger klein und unbedeutend (1. Kor. 1:26-29). Aber Jehova sieht sie ganz anders. Warum sprach Jesus von „diesen Kleinen“? Seine Jünger hatten ihn gefragt: „Wer ist im Königreich des Himmels eigentlich der Größte?“ (Mat. 18:1). Die Juden gaben damals viel auf Stellung und Status. Ein Bibel­wissenschaftler schrieb: „Für Ehre, Ansehen, Ruhm, Anerkennung und Respekt waren die Menschen bereit, sogar zu sterben.“ Jesus wusste: Die Jünger würden sich sehr anstrengen müssen, den Konkurrenzgeist zu überwinden, der in der jüdischen Kultur tief verwurzelt war. w21.06 25:2, 6, 8-9

Sonntag, 7. Mai

Öl und Räucherwerk erfreuen das Herz, auch eine gute Freundschaft, die durch ehrlichen Rat entsteht (Spr. 27:9)

Der Apostel Paulus gibt Ältesten ein gutes Beispiel. Als unter den Brüdern in Thessalonich Probleme auftraten, zögerte er nicht, das offen anzusprechen. Doch zunächst lobte er sie in seinen Briefen für ihre Glaubenstaten, ihre liebevolle harte Arbeit und ihr Ausharren. Er erkannte auch an, dass sie es nicht leicht hatten, und erwähnte ihr Ausharren unter Verfolgung (1. Thes. 1:3; 2. Thes. 1:4). Er beschrieb sie sogar als Vorbild für andere Christen (1. Thes. 1:8, 9). Das muss ihnen richtig gutgetan haben. Es war ganz offensichtlich, dass Paulus seine Brüder sehr liebte. Deshalb konnte der Rat, den er den Thessalonichern in seinen beiden Briefen gab, sicher viel bewirken (1. Thes. 4:1, 3-5, 11; 2. Thes. 3:11, 12). w22.02 8:6

Montag, 8. Mai

Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und den Tod wird es nicht mehr geben (Offb. 21:4)

Satan will Menschen glauben machen, Jehova sei grausam und für ihr Leid verantwortlich. Dazu benutzt er die falsche Religion. Wenn Kinder sterben, wird manchmal behauptet, Gott hätte einen Engel gebraucht. Was für eine Gotteslästerung! Wir wissen, wie es wirklich ist. Bei einer schweren Krankheit oder einem Todesfall würden wir nie unserem Gott die Schuld geben. Wir glauben fest daran, dass er eines Tages alles wiedergutmachen wird. Erklären wir jedem, der ein offenes Ohr hat, was für ein liebevoller Gott Jehova ist. So kann er dem, der ihn verhöhnt, eine deutliche Antwort geben (Spr. 27:11). Jehova ist ein mitfühlender Gott. Es tut ihm weh, wenn wir vor Schmerz aufschreien, sei es wegen Verfolgung, Krankheit oder unserer Unvollkommenheit (Ps. 22:23, 24). Jehova fühlt unseren Schmerz. Er will ihm ein Ende machen und das wird er auch. (Vergleiche 2. Mose 3:7, 8; Jesaja 63:9.) w21.07 27:9-10

Dienstag, 9. Mai

Du hast ihn mit Herrlichkeit und Pracht gekrönt (Ps. 8:5)

Bald werden Menschen, die so leben, wie es Jehova gefällt, die größte Ehre haben, die es gibt: Sie dürfen Jehova für immer lieben und anbeten. Jesus wird den Schaden wiedergutmachen, der dadurch entstanden ist, dass Adam und Eva Gottes Familie verlassen haben. Jehova wird Millionen Menschen auferwecken und ihnen die Gelegenheit geben, für immer bei völliger Gesundheit in einem Paradies zu leben (Luk. 23:42, 43). Je mehr sich die Menschheit der Vollkommenheit nähert, umso mehr wird sie die „Herrlichkeit und Pracht“ widerspiegeln, von der David sprach. Wenn du zur großen Volksmenge zählst, hast du eine herrliche Zukunft (Offb. 7:9). Jehova liebt dich. Er möchte dich in seiner Familie haben. Gib deshalb dein Bestes, sein Vaterherz zu erfreuen. Bewahre dir die Versprechen Gottes wie einen Schatz in deinem Herzen und male dir ihre Erfüllung jeden Tag aus. Wir können so dankbar sein, dass wir unseren lieben himmlischen Vater anbeten dürfen und für immer preisen können! w21.08 30:18-19

Mittwoch, 10. Mai

Wenn wir nicht aufgeben, werden wir ernten (Gal. 6:9)

Der Prophet Jeremia predigte jahrzehntelang trotz Gleich­gültigkeit und Widerstand. Er wurde von seinen Gegnern „beleidigt und ausgelacht“ und hätte am liebsten aufgegeben (Jer. 20:8, 9). Aber er machte weiter. Wie schaffte er es, negative Gedanken zu überwinden und wieder Freude zu haben? Er behielt zwei wichtige Tatsachen im Auge. Erstens versprach Gottes Botschaft den Menschen „eine Zukunft und eine Hoffnung“ (Jer. 29:11). Zweitens durfte er Jehovas Namen tragen (Jer. 15:16). Auch wir bringen eine Botschaft der Hoffnung in eine düstere Welt und dürfen als Zeugen Jehovas seinen Namen tragen. Wenn wir uns darauf konzentrieren, können wir unabhängig von der Reaktion der Menschen Freude finden. Verlier also nicht den Mut und gib nicht auf, wenn es etwas länger dauert, bis dein Bibelschüler Fortschritte macht. Ein Bibellehrer braucht Geduld (Jak. 5:7, 8). w21.10 43:12-13

Donnerstag, 11. Mai

Wir wollen auch allen Ballast und die uns leicht umschlingende Sünde abwerfen (Heb. 12:1)

Ganz gleich, wie lange wir Jehova schon dienen – wir dürfen nicht aufhören, etwas für unseren Glauben zu tun. Warum? Wenn wir nicht aufpassen, kann unser Glaube schwächer werden. Denken wir daran: Glaube stützt sich auf Beweise für Wirklichkeiten, die man nicht sieht. Und was wir nicht sehen, könnten wir leicht vergessen. Deshalb nennt Paulus Unglauben „die uns leicht umschlingende Sünde“. Wie können wir uns davor schützen? (2. Thes. 1:3). Bitten wir Jehova um seinen heiligen Geist, und das immer wieder. Schließlich gehört Glaube zur Frucht, die der Geist hervorbringt (Gal. 5:22, 23). Ohne die Hilfe des heiligen Geistes können wir den Glauben an unseren Schöpfer weder aufbauen noch stark erhalten. Jehova wird uns seinen Geist geben, wenn wir nicht aufhören, ihn darum zu bitten (Luk. 11:13). Wir können sogar ganz konkret zu ihm sagen: „Gib uns mehr Glauben“ (Luk. 17:5). Studieren wir außerdem regelmäßig Gottes Wort (Ps. 1:2, 3). w21.08 32:16-18

Freitag, 12. Mai

Graues Haar ist eine schöne Krone (Spr. 16:31)

Ältere können viel geben. Sie haben vielleicht nicht mehr die gleiche Kraft wie früher, aber sie verfügen über einen riesigen Erfahrungsschatz. Jehova hat noch immer die verschiedensten Aufgaben für sie. In der Bibel wird zum Beispiel von treuen Menschen berichtet, die sich bis ins hohe Alter für Jehova eingesetzt haben. Moses war etwa 80 Jahre alt, als er Prophet wurde und Gott vor den Israeliten vertrat. Und Daniel wurde wahrscheinlich noch mit über 90 Jahren von Jehova als Prophet gebraucht. Auch der Apostel Johannes war bestimmt schon in den 90ern, als er das Bibelbuch Offenbarung niederschrieb. Oder nehmen wir den „gerechten und tiefgläubigen“ Simeon. Er wird in der Bibel nur kurz erwähnt, aber Jehova kannte ihn und ließ ihm eine besondere Ehre zukommen. Er durfte den kleinen Jesus sehen und etwas über ihn und seine Mutter voraussagen (Luk. 2:22, 25-35). w21.09 35:5-7

Samstag, 13. Mai

O Jehova, mein Herz ist nicht überheblich noch will ich zu hoch hinaus (Ps. 131:1)

Eltern sollten ihre Kinder nicht überfordern oder mit anderen vergleichen. Vergleiche und überzogene Erwartungen können bei einem Kind zu Frustration führen (Eph. 6:4). Eine Schwester namens Sachiko erzählt: „Meine Mutter wollte, dass ich bei Klassenarbeiten immer die volle Punktzahl erreiche, aber das war für mich unmöglich. Auch wenn meine Schulzeit schon Jahre zurückliegt, zweifle ich manchmal immer noch daran, ob mein Bestes für Jehova gut genug ist.“ König David sagte: „Weder will ich zu hoch hinaus noch strebe ich nach Unerreichbarem.“ Seine Demut und Bescheidenheit haben ihn „besänftigt und beruhigt“ (Ps. 131:2). Was können Eltern daraus ableiten? Eltern, die demütig und bescheiden sind, werden weder an sich selbst noch an ihr Kind zu hohe Ansprüche stellen. Einem Kind tut es gut, wenn die Eltern seine Stärken und Schwächen realistisch einschätzen und ihm helfen, sich erreichbare Ziele zu setzen. w21.07 29:5-6

Sonntag, 14. Mai

Jeder wird seine eigene Last tragen (Gal. 6:5)

Jehova hat jedem von uns einen freien Willen geschenkt. Wir können uns also für oder gegen ihn entscheiden. Manche jungen Leute, deren Elternhaus alles andere als ideal war, entscheiden sich für Jehova und bleiben ihm treu. Andere haben Eltern, die ihr Bestes geben, in ihnen die Liebe zu Jehova zu fördern. Trotzdem wenden sie sich später von ihm ab. Letztlich muss jeder selbst entscheiden, ob er Jehova dienen will (Jos. 24:15). Gebt euch also bitte nicht die Schuld, wenn euer Kind Jehova verlässt. Manchmal verlässt ein Elternteil Jehova und auch die Familie (Ps. 27:10). Für die Kinder, die in ihrem Vater oder ihrer Mutter ein Vorbild gesehen haben, bricht dann oft eine Welt zusammen. Ist dein Vater oder deine Mutter ausgeschlossen? Bitte sei fest davon überzeugt, dass Jehova deinen Schmerz genau kennt. Er liebt dich und freut sich, dass du treu zu ihm hältst. Vergiss auch nicht: Du bist für die Entscheidungen deiner Eltern nicht verantwortlich. w21.09 39:5-7

Montag, 15. Mai

Jehova erzieht die, die er liebt (Heb. 12:6)

Ein Ausgeschlossener lässt sich mit einem kranken Schaf vergleichen, das die Herde anstecken könnte. Er ist im Glauben krank (Jak. 5:14). Auch diese Art Krankheit kann ziemlich ansteckend sein. Deshalb ist es in manchen Fällen nötig, jemanden, der im Glauben krank ist, von der Versammlung zu isolieren. Diese Maßnahme zeugt von Jehovas Liebe zu seinen treuen Schafen. Und sie kann das Herz des Sünders erreichen und ihn zur Reue bewegen. Ein Ausgeschlossener hat die Möglichkeit, die Zusammenkünfte zu besuchen, um sich dort im Glauben zu stärken. Er kann für seinen persönlichen Gebrauch Literatur erhalten und sich die Sendungen von JW Broadcasting® anschauen. Und wenn die Ältesten beobachten, dass er an sich arbeitet, können sie ihm von Zeit zu Zeit Hinweise geben, wie er seine Freundschaft zu Jehova in Ordnung bringen und wieder ein Teil der Versammlung werden kann. w21.10 41:9, 11

Dienstag, 16. Mai

Nicht jeder, der zu mir sagt: „Herr, Herr!“, wird in das Königreich des Himmels kommen (Mat. 7:21)

Wir orientieren uns heute an den ersten Christen. Unsere organisatorische Struktur beispielsweise – mit reisenden Aufsehern, Ältesten und Dienstamt­gehilfen – entspricht dem, was die Apostel im 1. Jahrhundert eingeführt haben (Phil. 1:1; Tit. 1:5). Das urchristliche Muster bestimmt auch unseren Standpunkt zu Sexualität und Ehe, unsere Achtung vor der Heiligkeit des Blutes und unser Bemühen, die Versammlung vor reuelosen Sündern zu schützen (Apg. 15:28, 29; 1. Kor. 5:11-13; 6:9, 10; Heb. 13:4). Die Bibel spricht von „einem einzigen Glauben“, der für Gott annehmbar ist (Eph. 4:4-6). Was für eine Ehre, dass wir zu Jehovas Volk gehören dürfen und die Wahrheit über ihn und sein Vorhaben kennen! Lassen wir uns nie in unserer Überzeugung erschüttern, die Wahrheit gefunden zu haben. w21.10 42:15-17

Mittwoch, 17. Mai

Stellt euch hin, bleibt stehen und seht, wie Jehova euch rettet (2. Chr. 20:17)

König Josaphat stand vor einer enormen Herausforderung: Ein großes Heer – Männer aus Ammon, Moab und dem Bergland von Seir – bedrohte ihn, seine Familie und sein Volk (2. Chr. 20:1, 2). Wie reagierte er darauf? Er bat Jehova um Hilfe und Kraft. Josaphats demütiges Gebet in 2. Chronika 20:5-12 macht deutlich, wie sehr er seinem lieben himmlischen Vater vertraute. Daraufhin ließ Jehova ihm durch einen Leviten namens Jahasiel die Worte des heutigen Tagestextes ausrichten. Josaphat vertraute völlig auf seinen Gott und machte genau das, was er ihm sagte. Als er mit seinen Männern den Feinden entgegenzog, stellte er nicht die erfahrensten Soldaten an die Spitze, sondern unbewaffnete Sänger. Jehova enttäuschte Josaphat nicht. Er vernichtete die feindliche Armee (2. Chr. 20:18-23). w21.11 46:6-7

Donnerstag, 18. Mai

Es liegt an Jehovas loyaler Liebe, dass es mit uns nicht zu Ende gegangen ist, denn seine Erbarmungen hören nie auf (Klag. 3:22)

Jehova wird in Prüfungen für uns aktiv, damit wir ihm treu bleiben können (2. Kor. 4:7-9). Wir können sicher sein, dass Jehovas loyale Liebe wirklich auf uns ruht, denn „Jehova schaut mit wachsamem Auge auf die, die Ehrfurcht vor ihm haben, die auf seine loyale Liebe warten“ (Ps. 33:18-22). Als wir Jehova noch nicht gedient haben, kam uns die Liebe zugute, die er allen Menschen zeigt. Doch jetzt verspüren wir auch seine loyale Liebe. Aus dieser Liebe heraus legt er seine schützenden Arme um uns. Er möchte uns immer nah bei sich haben und wird alles wahr machen, was er uns versprochen hat. Er will, dass wir für immer seine Freunde bleiben! (Ps. 46:1, 2, 7). Egal was passiert, Jehova wird uns die Kraft geben, die wir brauchen, um ihm treu zu sein. w21.11 44:17-18

Freitag, 19. Mai

Ertragt einander weiterhin und vergebt einander großzügig (Kol. 3:13)

Die meisten von uns kennen jemanden, der einem Arbeitskollegen, Klassenkameraden oder jemandem aus der Familie etwas übel nimmt – vielleicht sogar schon seit Jahren! So war es auch bei den zehn Halbbrüdern von Joseph. Der Ärger, der sich bei ihnen angestaut hatte, führte schließlich zu einer schrecklichen Tat (1. Mo. 37:2-8, 25-28). Joseph dagegen verhielt sich ganz anders. Als er in der Position war, sich an seinen Halbbrüdern zu rächen, behandelte er sie barmherzig. Joseph war nicht nachtragend. Sein Verhalten entspricht dem Gebot aus 3. Mose 19:18 (1. Mo. 50:19-21). Dadurch, dass Joseph nicht nachtragend war und sich nicht rächte, sondern seinen Brüdern verzieh, gab er uns als Christen ein gutes Beispiel. Auch Jesus fordert uns auf, denen zu vergeben, die gegen uns gesündigt haben (Mat. 6:9, 12). Und der Apostel Paulus schrieb an seine Mitchristen: „Rächt euch nicht selbst, ihr Lieben“ (Röm. 12:19). w21.12 49:13-14

Samstag, 20. Mai

Er stillt das Verlangen derer, die Ehrfurcht vor ihm haben. Ihren Hilferuf hört er und rettet sie (Ps. 145:19)

In der Nacht vom 14. Nisan 33 ging Jesus in den Garten Gethsemane. Dort schüttete er Jehova sein Herz aus (Luk. 22:39-44). In diesen schweren Stunden brachte er „Flehen und auch Bitten mit starkem Schreien und Tränen“ dar (Heb. 5:7). Worum betete Jesus in dieser letzten Nacht vor seinem Tod? Er bat Jehova um Kraft, ihm treu zu bleiben und seinen Willen auszuführen. Jehova sah, wie sehr diese Situation seinen Sohn quälte, und er schickte einen Engel, um ihn zu stärken. Jesus war bewusst, wie viel von seiner Treue abhing – es ging um die Rechtfertigung des Namens seines Vaters. Jehova hat auf Jesu Bitten reagiert. Warum? Weil es Jesus vor allem darum ging, seinem Vater treu zu bleiben und Jehovas Namen zu verteidigen. Wenn das für uns ebenfalls das Wichtigste ist, wird Jehova auch unsere flehentlichen Hilferufe erhören (Ps. 145:18). w22.01 3:15-17

Sonntag, 21. Mai

Darum geht und macht Menschen aus allen Völkern zu meinen Jüngern, tauft sie und lehrt sie (Mat. 28:19, 20)

Viele stoßen sich an unserer politischen Neutralität. Sie wollen, dass wir wählen gehen. Doch uns ist bewusst: Durch die Entscheidung für einen Politiker würden wir uns gegen Jehova entscheiden (1. Sam. 8:4-7). Manche sind der Meinung, wir sollten Schulen und Krankenhäuser bauen oder andere soziale Projekte unterstützen. Es ist ihnen unbegreiflich, warum wir uns auf das Predigtwerk konzentrieren, statt die akuten Probleme der Welt zu lösen. Wie können wir uns davor schützen, ins Stolpern zu geraten? (Mat. 7:21-23). Der Auftrag, den Jesus uns gegeben hat, sollte unser Lebensmittelpunkt sein. Lassen wir uns nie durch die heutigen politischen und sozialen Fragen ablenken. Natürlich lieben wir unsere Mitmenschen, und ihre Probleme sind uns nicht gleichgültig. Doch wir wissen, dass ihnen am meisten geholfen ist, wenn sie von Gottes Königreich erfahren und eine Freundschaft zu Jehova aufbauen. w21.05 18:19-20

Montag, 22. Mai

In den letzten Tagen werden kritische Zeiten herrschen, mit denen man schwer fertigwird (2. Tim. 3:1)

Obwohl viele Politiker behaupten, an Gott zu glauben, möchten sie ihre Macht nicht aufgeben. Wie schon zur Zeit Jesu leisten Machthaber heute dem Gesalbten Jehovas Widerstand, indem sie seine treuen Nachfolger angreifen (Apg. 4:25-28). Wie reagiert Jehova darauf? Psalm 2:10-12 gibt die Antwort: „Deshalb zeigt euch einsichtig, ihr Könige. Lasst euch korrigieren, ihr Richter der Erde. Dient Jehova voll Ehrfurcht und jubelt mit Zittern. Ehrt den Sohn, sonst wird Gott zornig und ihr werdet von eurem Lebensweg entfernt, denn schnell flammt sein Zorn auf. Glücklich sind alle, die bei ihm Schutz suchen.“ Liebevollerweise lässt Jehova für diese Gegner ein Zeitfenster offen. Noch können sie ihre Meinung ändern und sein Königreich anerkennen. Doch die Zeit läuft ab (Jes. 61:2). Noch nie war es so dringend, die Wahrheit zu erfahren und die richtige Entscheidung zu treffen. w21.09 37:8-9

Dienstag, 23. Mai

Wenn wir Nahrung und Kleidung haben, werden wir damit zufrieden sein (1. Tim. 6:8)

Paulus wollte sagen, dass wir mit dem zufrieden sein sollen, was wir haben (Phil. 4:12). Unser größter Schatz ist unsere Freundschaft mit Gott, nicht irgendwelcher Besitz (Hab. 3:17, 18). Interessant ist, was Moses den Israeliten nach der 40-jährigen Wildniswanderung sagte: „Jehova, euer Gott, hat euch bei allem, was ihr getan habt, gesegnet. … 40 Jahre hat euch Jehova, euer Gott, nun beigestanden und es hat euch an nichts gefehlt“ (5. Mo. 2:7). Während dieser 40 Jahre hat Jehova die Israeliten mit Manna versorgt. Und die Kleidung, mit der sie Ägypten verließen, hat sich nie abgenutzt (5. Mo. 8:3, 4). Jehova freut sich, wenn wir es schaffen, Zufriedenheit zu lernen – wenn wir auch die einfachen Dinge, für die er sorgt, schätzen, sie als Geschenk sehen und uns dafür bedanken. w22.01 1:10-11

Mittwoch, 24. Mai

Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen und verlass dich nicht auf deinen eigenen Verstand (Spr. 3:5)

Als Ehemann übernimmst du Verantwortung für eine Familie und gibst dein Bestes, sie zu schützen und für sie zu sorgen. Bei Problemen denkst du vielleicht, du bist selbst in der Lage, sie zu lösen. Aber gib dem Impuls, dich auf deine eigene Kraft zu verlassen, nicht nach. Bitte Jehova im persönlichen Gebet um seine Hilfe. Bete auch intensiv zusammen mit deiner Frau. Suche Jehovas Anleitung in der Bibel und in den Publikationen seiner Organisation und setze um, was du herausgefunden hast. Wenn du auf dieser Grundlage Entscheidungen triffst, wird der eine oder andere vielleicht nicht deiner Meinung sein. Es kann sein, dass man dir sagt, Geld und was man damit kaufen kann seien der beste Schutz für deine Familie. Aber denk an König Josaphat (2. Chr. 20:1-30). Er vertraute auf Jehova und bewies das durch seine Entscheidungen. Jehova hat diesen loyalen Mann nicht im Stich gelassen und er wird auch dich nicht im Stich lassen (Ps. 37:28; Heb. 13:5). w21.11 46:6, 8

Donnerstag, 25. Mai

Gott ist nie ungerecht (5. Mo. 32:4)

Da wir im Bild Gottes gemacht sind, ist es uns wichtig, dass Menschen fair behandelt werden (1. Mo. 1:26). Aber aufgrund unserer Unvollkommenheit kommt es vor, dass wir mit unserer Einschätzung falschliegen, selbst wenn wir denken, wir kennen alle Fakten. So ging es auch Jona. Jehovas Entscheidung, mit den Niniviten barmherzig zu sein, gefiel ihm ganz und gar nicht (Jona 3:10 bis 4:1). Doch wozu führte Jehovas Barmherzigkeit? Über 120 000 Niniviten bereuten und blieben am Leben. Es war Jona, der falschlag, nicht Jehova. Jehova schuldet uns keine Erklärung für seine Entscheidungen. Es stimmt, in der Vergangenheit gab es treue Menschen, die ihre Bedenken äußerten, wenn Jehova eine Entscheidung traf (1. Mo. 18:25; Jona 4:2, 3). Und manchmal hat ihnen Jehova sogar eine Erklärung geliefert (Jona 4:10, 11). Er braucht jedoch nicht unsere Zustimmung – weder bevor er etwas tut noch hinterher (Jes. 40:13, 14; 55:9). w22.02 6:5-6

Freitag, 26. Mai

Wer unter euch der Größte ist, soll wie der Jüngste werden, und wer die Führung übernimmt, wie ein Diener (Luk. 22:26)

Wir verhalten uns wie „der Jüngste“, wenn wir andere höher achten als uns selbst (Phil. 2:3). Je mehr wir diese Denkweise verinnerlichen, desto weniger laufen wir Gefahr, andere zum Stolpern zu bringen. Jeder unserer Brüder und Schwestern ist uns auf irgendeinem Gebiet überlegen. Das wird uns schnell auffallen, wenn wir uns auf ihre positiven Seiten konzentrieren. Nehmen wir uns zu Herzen, was der Apostel Paulus an die Korinther schrieb: „Wer macht, dass du dich von einem anderen unterscheidest? Ja was hast du, das du nicht erhalten hast? Und wenn du es doch erhalten hast, warum prahlst du dann, als hättest du es nicht erhalten?“ (1. Kor. 4:7). Widerstehen wir der Versuchung, die Aufmerksamkeit auf uns zu lenken oder uns für überlegen zu halten. Ein Bruder, der mitreißende Vorträge hält, oder eine Schwester, die geschickt darin ist, Bibelstudien zu beginnen, sollte immer darauf achten, Jehova die Ehre zu geben. w21.06 25:9-10

Samstag, 27. Mai

Säe deine Saat und lege deine Hände nicht in den Schoß (Pred. 11:6)

Für viele von uns wird es immer schwieriger, die Menschen zu Hause zu erreichen. Zum Predigtdienst­gebiet mancher Verkündiger gehören viele geschlossene Wohnanlagen oder nicht frei zugängliche Apartmenthäuser. Oftmals verweigert das Sicherheitspersonal dort jedem den Zutritt, der keine persönliche Einladung vorweisen kann. Andere Verkündiger treffen kaum jemand an oder predigen in dünn besiedelten Gegenden. Sie legen große Entfernungen zurück, nur um eine einzige Familie zu erreichen, die am Ende vielleicht gar nicht zu Hause ist. Kommen dir diese Situationen bekannt vor? Dann gib nicht auf. Versuch es zu einer anderen Zeit. Wir erreichen mehr Menschen, wenn wir zu Zeiten in den Dienst gehen, wo sie am ehesten zu Hause sind. Schließlich kommt jeder irgendwann nach Hause! Viele haben gute Erfahrungen damit gemacht, in den Nachmittags- oder Abendstunden zu predigen. Häufig trifft man dann mehr Menschen an und sie sind auch entspannter und eher gesprächsbereit. w21.05 20:5, 7

Sonntag, 28. Mai

Ihre Anbetung ist sinnlos, weil sich ihre Lehren auf Regeln von Menschen stützen (Mar. 7:7)

Beobachten wir heute das gleiche Problem? Ja. Viele nehmen es Zeugen Jehovas übel, dass sie sich nicht an unbiblischen Bräuchen wie Geburtstags- und Weihnachtsfeiern beteiligen. Andere ärgern sich darüber, dass wir nicht bei nationalistischen Feierlichkeiten mitmachen oder bei Bestattungs­bräuchen, die mit Gottes Wort unvereinbar sind. Menschen, die sich an so etwas stoßen, glauben vielleicht in aller Aufrichtigkeit, sie würden Gott so anbeten, wie er es möchte. Aber Gott kann sich nicht über sie freuen, wenn ihnen Traditionen wichtiger sind als die klaren Lehren der Bibel (Mar. 7:8, 9). Wie können wir uns davor schützen, ins Stolpern zu geraten? Wir müssen eine starke Liebe zu Jehovas Gesetzen und Grundsätzen entwickeln (Ps. 119:97, 113, 163-165). Wenn wir Jehova lieben, halten wir uns von Traditionen fern, die ihm nicht gefallen. Wir lassen nichts zwischen uns und Jehova kommen. w21.05 18:15-16

Montag, 29. Mai

Bleibe in allem bei klarem Verstand, ertrage Schwierigkeiten, sei als Evangeliums­verkündiger tätig (2. Tim. 4:5)

Wie können wir den Rat des Apostels Paulus umsetzen? Wir müssen unseren Glauben durch regelmäßiges Studium, ein intensives Gebetsleben und vollen Einsatz im Werk Jehovas stark erhalten (2. Tim. 4:4). Dann werden uns negative Berichte nicht übermäßig beunruhigen (Jes. 28:16). Wenn wir Jehova, sein Wort und unsere Brüder lieben, lassen wir uns durch Personen, die die Wahrheit verlassen haben, im Glauben nicht erschüttern. Im 1. Jahrhundert nahmen viele an Jesus Anstoß und lehnten ihn ab. Es gab aber auch viele, die ihn annahmen. Zu ihnen gehörten mindestens ein Mitglied des Sanhedrins und sogar „eine große Menge Priester“ (Apg. 6:7; Mat. 27:57-60; Mar. 15:43). Auch heute haben sich Millionen nicht zu Fall bringen lassen. Sie kennen und lieben die Wahrheit der Bibel. Es ist so, wie Gottes Wort sagt: „Frieden ohne Ende haben die, die dein Gesetz lieben. Nichts bringt sie zu Fall“ (Ps. 119:165). w21.05 19:20-21

Dienstag, 30. Mai

Meine Kraft wird in Schwachheit vollkommen gemacht (2. Kor. 12:9)

Dem Apostel Paulus war klar, dass er alles, was er im Dienst für Jehova tun konnte, der Kraft Gottes zu verdanken hatte und nicht seiner eigenen. Durch Jehovas heiligen Geist konnte er seinen Dienst gründlich durchführen – und das trotz Verfolgung, Haft und anderer Schwierigkeiten. Auch der junge Timotheus war auf Gottes Kraft angewiesen. Er begleitete Paulus auf langen Missionsreisen. Und Paulus schickte ihn noch auf zusätzliche Reisen, damit er Versammlungen besuchte und ihnen Mut machte (1. Kor. 4:17). Es kann gut sein, dass sich Timotheus seinen Aufgaben nicht gewachsen fühlte. Vielleicht schrieb ihm Paulus deswegen: „Niemand soll wegen deiner Jugend jemals auf dich herabsehen“ (1. Tim. 4:12). Außerdem hatte Timotheus seinen eigenen Dorn im Fleisch: „häufige Erkrankungen“ (1. Tim. 5:23). Aber Timotheus wusste, dass Jehovas heiliger Geist ihm die Kraft geben würde, zu predigen und für seine Brüder da zu sein (2. Tim. 1:7). w21.05 21:6-7

Mittwoch, 31. Mai

Kümmere dich gut um deine Schafe (Spr. 27:23)

Auf alle, die Rat geben, trifft bestimmt der Grundsatz aus Jakobus 1:19 zu: „Jeder soll schnell sein zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.“ Ein Ältester denkt vielleicht, er hätte alle Fakten. Aber das ist nicht unbedingt der Fall. Sprüche 18:13 warnt uns: „Wenn jemand eine Antwort gibt, bevor er zugehört hat, ist das dumm und beschämend.“ Am besten ist es, bei dem Betreffenden selbst nachzufragen. Dazu muss man bereit sein, zuerst einmal zuzuhören, bevor man redet. Man könnte fragen: „Was passiert im Moment so in deinem Leben? Wie kann ich dir helfen?“ Wenn Älteste die Zeit investieren, sich ein genaues Bild von der Situation zu verschaffen, können sie ihren Brüdern und Schwestern eher helfen und Mut machen. Zum Ratgeben gehört mehr, als einige Bibeltexte vorzulesen oder ein paar Hinweise zu geben. Unsere Brüder und Schwestern müssen spüren können, dass uns etwas an ihnen liegt, dass wir sie verstehen und ihnen helfen wollen. w22.02 8:14-15

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